DE2513877A1 - Hydraulische steuerhilfe - Google Patents
Hydraulische steuerhilfeInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE D.PL.-,NG GRObNING CIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DlPL.-CHtM DR. SCHUM DIPL.-PHYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE
Hi
M 237o
2 7. MRZ. 1975 2513877
BERNARD MERCIER
Ville D'Avray (Hauts de Seine*) , Frankreich
Ville D'Avray (Hauts de Seine*) , Frankreich
Hydraulische Steuerhilfe
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerhilfe bzw. eine hydraulische HilfsSteuerung, insbesondere für die Richtungssteuerung
von Seefahrzeugen, Landfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen. Die Steuerung hat einen doppelt wirkenden
Energieumwandler mit einem Zylinder, in welchem ein Kolben eine erste und eine zweite Kammer begrenzt, die einander
gegenüberliegen. Die Steuerung hat eine volumetrische, in zwei Richtungen wirkende Steuerpumpe mit einer ersten und
einer zweiten öffnung. Die Pumpe wirkt sowohl in einer
ersten Richtung, in welcher sie Fluid durch die zweite öffnung ansaugt und durch die erste öffnung fördert, als
auch in einer zweiten Richtung, in welcher sie Fluid durch die erste öffnung ansaugt und durch die zweite öffnung fördert.
Weitere Bauelemente der Steuerung sind ein Hydraulikblock mit einer Druckquelle und einem Speicher, ein Verteiler,
eine Druckleitung, welche die Druckquelle des Hydraulikblocks und den Verteiler verbindet, eine Rückführleitung,
welche den Verteiler und den Speicherbehälter des Hydraulikblocks verbindet, eine erste und eine zweite
Steuerleitung, welche einerseits den Verteiler und anderer-
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seits die erste bzw. die zweite öffnung der' Steuerpumpe
verbinden, sowie eine erste und eine zweite Betätigungsleitung, welche einerseits den Verteiler und andererseits
die erste bzw. zweite Kammer des Energiewandlers verbinden. Der Verteiler ist zwischen drei Stellungen umschaltbar
und wird im Sinne der Funktion der Steuerpumpe gesteuert. Der Verteiler hat eine erste Arbeitsstellung, in
die er gebracht wird, wenn die Steuerpumpe in der ersten Richtung wirkt. Dabei verbindet er die Druckleitung mit der
zweiten Steuerleitung und die erste Steuerleitung mit der ersten Betätigungsleitung. Der Verteiler hat eine zweite
Arbeitsstellung, in die er gebracht wird, wenn die Steuerpumpe in der zweiten Richtung wirkt. In dieser Stellung
verbindet er die Druckleitung mit der ersten Steuerleitung und die zweite Steuerleitung mit der zweiten Betatigungsleitung.
Der Verteiler wird in seine Neutrallage elastisch rückgesetzt, wenn die Steuerpumpe inaktiv ist. In dieser
Stellung trennt er die Druckleitung von den Steuerleitungen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine hydraulische Steuerhilfe einer solchen Bauart, bei welcher aus
wirtschaftlichen Gründen der Energiewandler einen einzigen Zylinder auf v/eist, dessen Kolben eine Stange hat, die sich
in eine der Kammern, beispielsweise die erste Kammer, erstreckt und in der zweiten Kammer keine Gegenstange hat,
so daß die erste Kammer einen kleineren Querschnitt als die zweite Kammer, beispielsweise die Hälfte des Querschnitts
der ersten Kammer, hat.
Wenn die Rückführleitung in der ersten Arbeitsstellung mit
der zweiten Betatigungsleitung und in der zweiten Arbeitsstellung mit der ersten Betätigungsleitung verbunden ist,
hat der Unterschied der Querschnitte der Zylinderkammern zur Wirkung, daß asymmetrische Bedingungen bei der Betätigung
des Kolbens der Richtung entsprechend eingeführt werden.
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Für die erfindungsgemäße Steuerung gibt es zahlreiche
Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Steuern der Richtung von Zugfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen, wo
solche asymmetrischen Bedingungen aus Wirtschaftlichkeitsgründen toleriert werden, die ein Zylinder aufweist, dessen
Kolben frei von einer Gegenstange ist. Daraus resultiert jedoch eine Anordnung bzw. Steuerung, die besondere Vorsichtsmaßnahmen
erfordert. Um symmetrische Betätigungsbeziehungen in den beiden Richtungen wieder herzustellen,
könnten dem Zylinder Steuerklappen zugeordnet werden. Dies würde jedoch zu einer beträchtlichen Erhöhung der Konstruktionskosten
führen, die für die Ausführung dieser Maßnahmen in der gleichen Größenordnung liegen, wie der Kostenunterschied
zwischen einer Installierung mit einem Zylinder mit Gegenstange und einer Installierung mit einem Zylinder ohne
Gegenstange.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine hydraulische Steuerhilfe zu schaffen, bei welcher mit
einem Kolben ohne Gegenstange symmetrische Betätigungsbedingungen gewährleistet sind, ohne daß sich eine merkliche
Erhöhung der Konstruktionskosten ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der hydraulischen Steuerhilfe der eingangs genannten Art dadurch erreicht,
daß der Verteiler, welcher in der ersten Arbeitsstellung die Rückführleitung mit der zweiten Betätigungsleitung
verbindet, so ausgelegt ist, daß er in der zweiten Arbeitstellung die Rückführleitung abtrennt und die zweite
Steuerleitung, die zweite Betätigungsleitung und die erste
Betätigungsleitung insgesamt verbindet.
Aufgrund dieser Anordnung beschickt der Verteiler in der
zweiten Arbeitsstellung die zweite Kammer mit dem größeren Querschnitt mit einer Menge, welche das aus der ersten
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kammer verdrängte Volumen umfaßt, wodurch die Betätigungsbedingungen in den beiden Richtungen ohne merkliche Steigerung
der Konstruktionskosten symmetrisch gemacht werden. Die Betätigungszustände sind in beiden Richtungen genau
symmetrisch gemacht, wenn der Abschnitt der ersten Kammer gleich der Hälfte des Abschnittes der zweiten Kammer ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer hydraulischen Steuerung mit einem Verteiler mit geöffnetem
Mittelabschnitt.
Fig. 2 zeigt eine Variante des Verteilers mit einem geschlossenen
Mittelabschnitt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante des Verteilers mit einer Reaktionswirkung.
Fig. 4 zeigt schematisch die Konstruktion eines Verteilers mit einem Schieber in der Neutrallage.
Fig. 5 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 4 den Verteiler in einer Arbeitsstellung.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 4 oder 5 den Verteiler in einer weiteren Arbeitsstellung.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte hydraulische Hilfssteuerung
wird insbesondere für die Richtungssteuerung irgendeines Fahrzeugs, beispielsweise eines Seefahrzeugs,
Landfahrzeugs oder eines anderen Fahrzeugs, verwendet, beispielsweise für die Richtungssteuerung eines Zugfahrzeugs
bzw. Traktors.
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Der in Fig. 1 gezeigte, zweifach wirkende Energiewandler 1o umfaßt einen Zylinder 11, in welchem ein Kolben 12
eine erste Kammer 13 und eine zweite Kammer 14 begrenzt, die einander gegenüberliegen. Der Kolben 12 hat eine
Stange 15, die sich in der ersten Kammer 13 erstreckt und so dieser Kammer einen Querschnitt gibt, der kleiner als
der der zweiten Kammer 14 ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist der Querschnitt der Kammer 13 gleich der Hälfte
des Querschnitts der Kammer 14.
Durch die Verschiebung der Stange 15 des Kolbens 12 wird eine Richtungsänderung hervorgerufen. Dies bedeutet, daß
bei der beispielsweisen Anwendung bei einem Traktor eine Änderung der Ausrichtung der die Richtung bestimmenden
Räder des Traktors hervorgerufen wird.
Die hydraulische Steuerhilfe hat eine volumetrische, in zwei Richtungen wirkende Steuerpumpe 16, die entweder in
einer Richtung oder in der anderen Richtung unter der Wirkung eines handhabbaren Organs wirkt, beispielsweise
durch ein bei einem Traktor vorgesehenes Steuerrad 17.
Die Pumpe 16 hat eine erste öffnung 17 und eine zweite
öffnung 18. Wenn das Steuerrad 17 in eine erste Richtung,
beispielsweise nach links, gedreht wird, wirkt die Pumpe 16 in der ersten Richtung, wobei Fluid durch die zweite
öffnung 18 angesaugt und durch die erste öffnung 17 gefördert
wird. Wenn das Steuerrad 17 in der zweiten Richtung betätigt wird, beispielsweise nach rechts, wirkt die Pumpe
in der zweiten Richtung, wobei Fluid durch die erste öffnung 17 angesaugt und durch die zweite öffnung 18 gefördert
wird.
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Die hydraulische Steuerhilfe umfaßt weiterhin eine Station zur Erzeugung der hydraulischen Energie, die als Hydraulikblock
bezeichnet wird und eine Druckquelle 19, beispielsweise
eine von einem Motor 2o angetriebene Pu"ipe,und einen
Speicherbehälter 21 aufweist.
Die motorgetriebene Pumpe 19 fördert über eine öffnung 31 in eine Druckleitung 3o und saugt Fluid über eine Öffnung
in einer Leitung 33 an, die vom Speicherbehälter 21 ausgeht.
Ein weiteres'Bauteil der hydraulischen Hilfssteuerung ist
ein Verteiler 23, der in drei Stellungen umschaltbar ist. Der Verteiler ist aufgrund von Steuermitteln an sich bekannter
Bauweise, die schematisch bei 23 gezeigt sind, in der Funktionsrichtung der Steuerpumpe 16 gesteuert.
Die Steuermittel 23 können entweder mechanische oder hydraulische oder elektrische Einrichtungen sowie zugleich
zwei oder mehrere der einen oder der anderen Einrichtungen sein.
Der Verteiler 22 hat sechs öffnungen 24, 25, 26, 27, 28
und 29.
Die Druckleitung 33 verbindet die Förderöffnung 31 der motorgetriebenen Pumpe 19 und die öffnung 24 des Verteilers
22. Eine Rückführleitung 34 verbindet die öffnung 25 des Verteilers 22 und den Speicherbehälter 21. Eine erste
Steuerleitung 35 verbindet die öffnung 26 des Verteilers 22 und die erste öffnung 17 der Steuerpumpe 16. Eine zweite
Steuerleitung 16 verbindet die öffnung 27 des Verteilers 22 und die zweite öffnung 18 der Steuerpumpe 16. Eine erste
Betätigungsleitung 37 verbindet die öffnung 28 des Verteilers 22 und die erste Kammer 13 des Zylinders 1o. Eine zweite
Betätigungsleitung 38 verbindet die öffnung 29 des Verteilers 22 und die zweite Kammer 14 des Zylinders 11.
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Eine Leitung 39 mit einer in einer einzigen Richtung wirkenden Klappe 4o ist zwischen die Druckleitung 3o bei
41 und die Rückführleitung 34 bei 42 eingesetzt, um die Betätigung der Handsteuerung zu ermöglichen, wenn nur die
Steuerpumpe 16 mithilft, also in dem Fall, in welchem die motorgetriebene Pumpe 19 infolge einer Störung ausfällt.
Der Verteiler 22 hat eine erste Arbeitsstellung, die im linken Feld der schematischen Darstellung des Verteilers
in Fig. 1 gezeigt ist, in welche er gebracht wird, wenn das Steuerrad 17 nach links gedreht wird und wenn die Pumpe
16 in der ersten Richtung wirkt. In dieser Position verbindet
der Verteiler 22 die öffnung 24 mit der öffnung 27, die
öffnung 29 mit der öffnung 25 und die öffnung 26 mit der
öffnung 28.
In diesem Fall geht die von der motorgetriebenen Pumpe in die Leitung 3o geförderte Flüssigkeit von 24 nach 27
in der Leitung 36, geht durch die Steuerpumpe 16 von 18 nach 17, strömt in der Leitung 35 und geht von 26 nach
in der Leitung 37, wo die Flüssigkeit in der ersten Kammer 13 mit dem kleinen Querschnitt aufgenommen wird, wodurch
das Volumen vergrößert wird und der Kolben 12 in einer ersten Richtung, d. h. in Fig. 1 von links nach rechts,
verschoben wird. Die Flüssigkeit in der großen Kammer 14 wird durch die Leitung 38 gefördert und strömt von 29 nach
25, in der Rückführleitung 34 und zum Speicher 21.
Der Verteiler 22 hat eine zweite Arbeitsstellung, die in
der rechten Hälfte der schematischen Darstellung des Verteilers von Fig. 1 gezeigt ist, in welche er gebracht
wird, wenn das Steuerrad 17 nach rechts gedreht wird und
die Pumpe 16 in der zweiten Richtung wirkt. In dieser
Stellung verbindet der Verteiler 22 die öffnung 24 mit der öffnung 26, trennt die öffnung 25 ab und verbindet die
öffnungen 27, 28 und 29 miteinander.
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In diesem Fall strömt die von der motorgetriebenen Pumpe 19 in die Leitung 3o geförderte Flüssigkeit von 24 nach
26 in der Leitung 35, geht durch die Steuerpumpe 16 von 17 nach 18, strömt in die Leitung 36 und fließt von 27
nach 29 in der Leitung 38, wo die Flüssigkeit in der zweiten Kammer 14 mit großem Querschnitt aufgenommen wird, die ihr
Volumen erhöht und den Kolben 12 in die zweite Richtung verschiebt, d. h. in Fig. 1 von rechts nach links.
Die Flüssigkeit in der kleinen Kammer 13 wird durch die Leitung 37 gefördert und strömt von 28 nach 29 in der
Leitung 38, welche nicht nur von der Fördermenge der Steuerpumpe 16 bei 36, sondern auch von der Rücklauffördermenge
bei 37 beschickt wird, so daß die Betätigungszustände des Kolbens 12 in den beiden Richtungen symmetrisch
gemacht werden. Diese Betätigungszustände sind so ausgelegt,
daß sie in den beiden Richtungen bei dem dargestellten Beispiel genau symmetrisch sind, bei welchem die erste Kammer
13 den halben Querschnitt der zweiten Kammer 14 hat.
Der Verteiler 22 hat eine dritte Stellung, die eine Neutrallage ist und in die er elastisch durch Federn 43 und 44
rückgesetzt wird, wenn das Handrad 17 nicht bewegt wird und die Steuerpumpe 16 nicht aktiv ist.
Diese Neutralstellung ist bei der schematischen Darstellung von Fig. 1 in dem mittleren Abschnitt gezeigt. In
dieser Neutralstellung verbindet der Verteiler 22 die Öffnung 24 mit der Öffnung 25 und trennnt jede der Öffnungen
26, 27, 28 und 29 ab.
In diesem Fall geht die yon der motorgetriebenen Pumpe
in die Leitung 3o geförderte Flüssigkeit von 24 nach 25 und kehrt in den Speicherbehälter 21 über die Leitung
zurück.
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Die vorstehend beschriebene hydraulische Steuerhilfe gestattet symmetrische Betätigungszustände bei einem
rationellen Aufbau, da der Zylinder 12 frei von einer Gegenstange ist, während der Verteiler 22 so aufgeteilt
ist, daß die Konstruktionskosten praktisch nicht modifiziert v/erden.
Als Verteiler 22 kann jede geeignete Bauweise benutzt werden, welche feste Gehäuseeinrichtungen mit sechs
Öffnungen und wenigstens ein Teil aufweist, welches im Inneren der festen Gehäuseeinrichtungen angeordnet und
diesbezüglich bewegbar ist. Dieser innere bewegliche Teil kann entweder ein (linear) verschiebbarer Schieber oder
eine drehbare Buchse oder eine Anordnung von konzentrischen drehbaren Hülsen, die relativ linear oder im Winkel verschiebbar
sind, oder irgendeine andere geeignete Einrichtung sein, die in jedem Fall die Schaltung zwischen den
drei Stellungen des Verteilers gestattet.
Der Verteiler 22, der mit offenem Mittelabschnitt in Fig. dargestellt ist, kann auch einen geschlossenen Mittelabschnitt
aufweisen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem Fall ist der Verteiler 22· zum Verteiler 22 von
Fig. 1 analog, wobei die linken Felder und die rechten Felder identisch sind. Bei dem der Neutralstellung entsprechenden
Mittelfeld sind die Öffnungen 24 und 25 in Fig. 2 getrennt vorgesehen, während sie bei der Ausführung
von Fig. 1 verbunden sind.
Der Verteiler kann auch in der Reaktionsbauweise vorgesehen werden, wie er in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem
Fall hat der Verteiler 22" linksseitige und rechtsseitige Felder, die zu denen des Verteilers 22 von Fig. 1 oder
des Verteilers 22* von Fig. 2 identisch sind. In dem der
Neutralstellung entsprechenden Mittelfeld verbindet der Verteiler jedoch die Öffnungen 26 und 28 sowie die
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Öffnungen 27 und 29. In der Neutralstellung kann der Verteiler 22' von Fig. 3 entweder die Öffnungen 24 und 25
miteinander wie bei Fig. 1 verbinden oder sie trennen, wie bei Fig. 2, wie dies auch beispielsweise in Fig.
dargestellt ist»
Der Verteiler 22 bzw. 22' bzw. 22" kann in einem Stück
gefertigt sein, wie dies gezeigt ist. Er kann jedoch auch aus zwei oder mehreren getrennten Gehäusen bestehen. Vorzugsweise
bilden der Verteiler 22 und die Steuerpumpe gemeinsam einen einzigen Block.
In den Figuren 4 bis 6 ist eine spezielle Konstruktion eines Verteilers in der Bauweise eines Schiebers mit
linearer Verschiebung, offenem Mittelabschnitt und ohne Reaktionseffekt gezeigt.
Der schematisch in den Figuren 4 bis 6 gezeigte Verteiler 22a umfaßt ein Gehäuse 5o mit einer Bohrung 51, in welcher
ein Schieber 52 gleitend verschiebbar ist. Der Schieber hat fünf zylindrische Sitzflächen 53, 54, 55, 56 und 57
sowie eine Stange 58, die in gleitend verschiebbarem Eingriff in den stirnseitigen Lagern 59 und 6o der Bohrung
51 gehalten ist.
Die Sitzflächen 53, 54, 55, 56 und 57 bilden in der Bohrung 51 sechs Kammern, von denen die eine Kammer 61
links von der Sitzfläche 53, die Kammer 62 zwischen der Sitzfläche 53 und 54, die Kammer 63 zwischen der Sitzfläche
54 und 55, die Kammer 64 zwischen der Sitzfläche und 56, die Kammer 65 zwischen der Sitzfläche 56 und 57
und die Kammer 66 rechts von der Sitzfläche 57 angeordnet ist.
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Die Stange 58 hat einen Axialkanal 67 mit vier Öffnungen, von denen die Öffnung 68 mit der Kammer 61, die Öffnung
69 mit der Kammer 63, die Öffnung 7o mit der Kammer 65 und die Öffnung 71 mit der Kammer 66 in Verbindung steht.
Die Federn 43 und 44 für die Rückstellung des Verteilers in seine Neutrallage sind bei dem'gezeigten Ausführungsbeispiel in den äußeren Kammern 61 und 66 angeordnet.
Das Gehäuse 5ohat sechs Öffnungen 24, 25, 26, 27, 28 und
29, die anhand von Fig. 1 bereits beschrieben wurden und die wie in Fig. 4 gezeigt ist, angeordnet sind. Fig. 4
zeigt die Neutralstellung, Fig. 5 die erste Arbeitsstellung und Fig. 6 die zweite Arbeitsstellung des Verteilers.
Die Öffnung 24 steht dauernd mit der Kammer 63 in Verbindung, wie dies aus den Figuren 4, 5 und 6 zu sehen ist.
Die Öffnung 25 steht mit der Kammer 65 in der Neutralstellung gemäß Fig. 4 in Verbindung. In der in Fig. 5
gezeigten ersten Arbeitsstellung steht sie mit der Kammer 64 in Verbindung, in der in Fig. 6 gezeigten zweiten
Arbeitsstellung ist sie durch die Sitzflächen 56 und 57 abgetrennt.
Die Öffnung 27 ist in der in Fig. 4 gezeigten Neutrallage
durch die Sitzfläche 55 abgetrennt, steht mit der Kammer 63 in der ersten Arbeitsstellung gemäß Fig. 5 und mit der
Kammer 64 in der zweiten Arbeitsstellung gemäß Fig. 6 in Verbindung.
Die Öffnung 26 ist in der in Fig. 4 gezeigten Neutralstellung durch die Sitzfläche 54 abgetrennt. Die Öffnung
26 steht in der in Fig. 5 gezeigten ersten Arbeitsstellung mit der Kammer 62 und in der in Fig. 6 gezeigten zweiten
Arbeitsstellung mit der Kammer 63 in Verbindung.
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Die Öffnung 28 steht dauernd mit der Kammer 62 in Verbindung,
was in den Figuren 4,5 und 6 gezeigt ist.
Die Öffnung 29 steht, wie aus den Figuren 4, 5 und 6 zu ersehen ist, dauernd mit der Kanuner 64 in Verbindung.
Die Öffnung 29 steht außerdem mit der Kammer 62 in der in Fig. 6 gezeigten zweiten Arbeitsstellung in Verbindung,
ist jedoch von dieser Kammer 62 durch die Sitzfläche 53 in der in Fig. 4 gezeigten Neutrallage und
in der in Fig. 5 gezeigten ersten Arbeitsstellung getrennt,
Der Verteiler 22a, wie er in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigt ist, ermöglicht die Ausführung der anhand von Fig. 1
beschriebenen Funktionsweise. In der in Fig. 5 gezeigten ersten Arbeitsstellung verbindet er die Öffnung 24 mit der
Öffnung 27 über die Kammer 63, die Öffnung 26 und die Öffnung 28 über die Kammer 62 sowie die Öffnung 29 und die
Öffnung 25 über die Kammer 64. In der in Fig. 6 gezeigten zweiten Arbeitsstellung verbindet er die Öffnung 24 mit
der Öffnung 26 über die Kammer 63, trennt die Öffnung 25 ab und verbindet die Öffnungen 27, 28 und 29 über die
Kammern 62 und 64. In der in Fig. 4 gezeigten Neutralstellung steht die Öffnung 24 mit der Öffnung 25 über die Kammer
63, die Öffnung 69, den Kanal 67, die Öffnung 7o und die Kammer 65 in Verbindung, während die Öffnung 26 durch
die Sitzfläche 54 abgetrennt ist. Die Öffnung 27 ist durch die Sitzfläche 55 abgetrennt. Die Öffnung 28 ist durch die
Abtrennung der Kammer 62 abgeschnitten. Die Öffnung 29 ist durch die Sitzfläche 53 durch die Abtrennung der Kammer 64
abgeschnitten.
Aus der in den Figuren 4,5 und 6 gezeigten Ausführungsform des Verteilers sieht man dessen besonders einfache
und rationelle Konstruktion.
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Claims (13)
1.!Hydraulische Steuerhilfe mit eineir. zweifach wirkenden
Energiewandler, welcher einen Zylinder aufweist, in welchem ein Kolben eine erste und eine zweite Kammer
begrenzt, die einander gegenüberliegen, mit einer in zwei Richtungen wirkenden volumetrischen Steuerpumpe,
welche eine erste und eine zweite Öffnung hat und in einer ersten Richtung, in v/elcher sie Fluid durch die
zweite Öffnung ansaugt und durch die erste Öffnung fördert, sowie in einer zweiten Richtung wirkt, in
welcher sie Fluid durch die erste Öffnung ansaugt und durch die zweite Öffnung fördert, mit einer hydraulischen
Krafterzeugung bzw. einem Hydraulikblock, der eine Druckquelle und einen Speicherbehälter aufweist,
mit einem Verteiler, mit einer Druckleitung, welche die Druckquelle des Hydraulikblocks mit dem
Verteiler verbindet, mit einer Rückführleitung, welche
den Verteiler und den Speicherbehälter des Hydraulikblocks verbindet, mit einer ersten und einer zweiten
Steuerleitung, welche einerseits den Verteiler und andererseits die erste bzw. zweite Öffnung der Steuerpumpe
miteinander verbinden, und mit einer ersten und einer zweiten Betätigungsleitung, welche einerseits
den Verteiler und andererseits die erste Kammer bzw. zweite Kammer des Energiewandlers miteinander verbinden,
wobei der Verteiler zwischen drei Stellungen umschaltbar und in der Funktionsrichtung der Steuerpumpe
steuerbar ist, der Verteiler eine erste Arbeitsstellung hat, in die er gebracht wird, wenn die Steuerpumpe in
der ersten Richtung wirkt, und in welcher er die Druckleitung mit der zweiten Steuerleitung und die erste
Steuerleitung mit der ersten Betätigungsleitung verbindet,
der Verteiler eine zweite Arbeitsstellung hat,
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in welche er gebracht wird, wenn die Steuerpumpe in der zweiten Richtung wirkt/und in welcher er die
Druckleitung mit der ersten Steuerleitung und die zweite Steuerleitung mit der zweiten Betätigungsleitung verbindet, der Verteiler eine Neutralstellung
hat, in welche er elastisch rückgesetzt wird, wenn die Steuerpumpe inaktiv ist^ und in welcher er die
Druckleitungen von den Steuerleitungen trennt, der Kolben in der Hydrauliksteuerung eine Stange hat, die
sich in die erste Kammer erstreckt und dieser einen Querschnitt gibt, der kleiner ist als der der zweiten
Kammer, und der Verteiler in der ersten Arbeitsstellung die Rückführleitung mit der zweiten Betätigungsleitung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteiler (22) ein starres Gehäuse (5o) mit sechs Öffnungen aufweist, nämlich mit einer Drucköffnung
(24), die mit der Druckleitung (3o) des Hydraulikblocks verbunden ist, einer Rückführöffnung (25), die
mit der Rückführleitung (34) verbunden ist, einer
ersten Steueröffnung (26) , die mit der ersten Steuerleitung verbunden ist, einer zweiten Steueröffnung
(27), die mit der zweiten Steuerleitung verbunden ist,
einer ersten Betätigungsöffnung (28), die mit der ersten Betätigungsleitung (37) verbunden ist und einer
zweiten Betätigungsöffnung (29), die mit der zweiten Betätigungsleitung (38) verbunden ist, wobei der Verteiler
(22) wenigstens ein bewegliches Teil (52) aufweist, das im Inneren des starren Gehäuses (5o) angeordnet
und derart betätigbar ist, daß in der zweiten Arbeitsstellung die Drucköffnung (24) mit der ersten
Steueröffnung (26) verbunden ist, die Rückführöffnung (25) verschlossen ist und die zweite Steueröffnung (27)
und die beiden Betätigungsöffnungen (28, 29) miteinander verbunden sind.
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2. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteiler (22) einen geöffneten Mittelabschnitt hat.
3. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (22) einen geschlossenen
Mittelabschnitt hat.
4. Hydraulische Steuerhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler
(22) frei von einer Reaktionswirkung ist.
5. Hydraulische Steuerhilfe nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (22")
eine Reaktionswirkung aufweist.
6. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil ein gleitend verschiebbarer Schieber (52) für das Umschalten
zwischen den drei Stellungen des Verteilers (22) ist.
7. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil eine drehbare Büchse für das Umschalten zwischen den drei
ArbeitsStellungen des Verteilers ist.
8. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Innenteil eine Anordnung aus konzentrischen drehbaren Hülsen ist,
die relativ zueinander für das Umschalten zwischen den drei Stellungen des Verteilers verschiebbar sind.
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9. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen relativ zueinander durch eine lineare Verschiebung verschiebbar sind.
1ο. Hydraulische Steuerhilfe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen relativ zueinander durch eine Winkelverschiebung verschiebbar sind.
11. Hydraulische Steuerhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteiler in der Funktionsrichtung der Steuerpumpe durch Steuereinrichtungen steuerbar ist, welche
mechanische Einrichtungen aufweisen.
12. Hydraulische Steuerhilfe nach einem der Ansprüche
1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler
in der Funktionsrichtung der Steuerpumpe mittels Steuereinrichtungen steuerbar ist, welche hydraulische
Einrichtungen aufweisen.
13. Hydraulische Steuerhilfe nach einem der Ansprüche
1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler in der Funktionsrichtung der Steuerpumpe mittels
Steuereinrichtungen steuerbar ist, welche elektrische Einrichtungen aufweisen.
509840/0431
Λ.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR7411178A FR2270467B1 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 |
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DE2513877A1 true DE2513877A1 (de) | 1975-10-02 |
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DE (1) | DE2513877A1 (de) |
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