DE1927719A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Aloan Research and Development Limited^ Montreal (Canada)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Fixie·
ren von einer äußeren auf seiner Einlaßseite eine Durohbreohung
aufweisenden Preßmatrize, die auf ihrer Auslaßseite eine Auswei-' tung aufweist und einer inneren in der Ausweitung auf der Auslaßseite der äußeren Preßmatrize angeordneten inneren Matrize, wobei die Ausweitung allseitig größer ist als die Durchbrechung in der äußeren Matrize, die zusammen mit der inneren Matrize in einem
Werkzeughalter einer Extruderpresse aufgenommen ist.
aufweisenden Preßmatrize, die auf ihrer Auslaßseite eine Auswei-' tung aufweist und einer inneren in der Ausweitung auf der Auslaßseite der äußeren Preßmatrize angeordneten inneren Matrize, wobei die Ausweitung allseitig größer ist als die Durchbrechung in der äußeren Matrize, die zusammen mit der inneren Matrize in einem
Werkzeughalter einer Extruderpresse aufgenommen ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht Bich insbesondere auf Befestigungsvorrichtungen
zur Aufnahme der in den Strangpressen verwendeten Matrizen. Im speziellen bezieht sich die Erfindung auf Befestigungsvorrichtungen zur Aufnahme von Matrizen, die aus einer einen Durchbruch
aufweisenden Hauptmatrize und einer innerhalb dös Durchlasses der äußeren Matrize angeordneten inneren Matrizef die innerhalb der äußeren
Matrize einen Durchlaß mit geringerem Durchmesser aufweist, bestehen.
Mit Hilfe dieser Anordnung kann die innere Matrize an einem beliebigen Zeitpunkt während des Pressens freigegeben werden, so daß
der Querschnitt des ersten und des zv/eiten Abschnittes des gepreßten
Erzeugnisses demjenigen der inneren bzw. der äußeren Matrize entspricht.
In der nachfolgenden Beschreibung wird zu Darstellungszweclcen im Zusammenhang
mit der in der Strangpresse verwendeten erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung insbesondere Bezug auf Aluminium gemacht, cLae
ein geeignetes Metall zum Pressen mit der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist.
Bei herkömmlichen Strangpressen für die Verarbeitung von Aluminium
wird ein erhitzter Aluminiumblock in den Blockaufnehmer eingelegt und mittels einera hydraulischen oder mechanisch "betätigten Stössel
durch eine auf der anderen Blockseite angeordnete Matrize gepreßt. Die Matrize sowie eine oder mehrere auf der luslaßseite der Matrize
angeordnete Matrizenrahmen werden in einem entfernbaren V/erkzeugha-lter
aufgenommen, der zwischen dem Blockaufnehmer und dem einen Durchbruch
aufweisenden Gegenhalter angeordnet ist. Zum Betrieb der Strangpresse werden die Matrize und die Matrizenrahmen im Werkzeughalter aufgenom- '
men, der entweder in axialer Richtung durch den Durchbruch des Gegenhalters
oder in seitlicher Richtung über die Stirnseite desßegenhalters eingesetzt wird. Darauf wird das äußere Ende des Blockaufnehmer
mit der Matrize in dichtende Berührung gebracht, so daß die Strangpresse
betriebsbereit ist.
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Durch Strangpressen verforaite Aluminiumteile, die aus zwei Abschnitten
bestehen» von denen der zweite einen Querschnitt von größerem
Durchmesser ale der erste aufweist, verden in der heutigen Industrie
für eine Vielzahl von Verwendungzwecken hergestellt· Bei der Herstellung
eines solchen Erzeugnisses in der Strangpresse wird ein erster Abschnitt des Erzeugnisses durch einen, dem gewünschten
Querschnitt des ersten Abschnittes entsprechenden Durchlaß in der Matrize gepreßt und, nachdem der Durchlaß verändert worden ist,
(während der noph nicht gepreßte Abschnitt des Blookes im Blockaufnehmer
zurückbleibt) darauf wird 4er zweite Abschnitt des Produktes
gepreßt, d. h· durch einen zweiten Durchlaß in der Matrize, der dem
gewünschten Querschnitt im zweiten Abschnitt des Produktes entspricht.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Preßerzougniesen
mit abgestuften Durchmesser werden zwei voneinander unabhängige
Matrizen verwendet, wobei der Durchlaß in der ersten Matrize zur Ausbildung des ersten Äbsohnittes und der Durchlaß in der z, %iten
Matrize zur Ausbildung des zweiten Abschnittes bestimmt ist. Bei
diesem Arbeitsvorgang wird zuerst die einen geringeren Durchmesser
aufweisende Matrize in den Werkzeughalter eingelegt und naclident der
erste Abschnitt des Produktes gepreßt ist, wird die erste Matrize durch eine einen weiteren Durchlaß aufweisende Matrize ersetzt. In
einer Pressej bei der 4ie Matrize durch den Se^enhalter eingelegt
wird, muß zum Aueweohseln der Matrizen der ¥erkzGUghalter aus seiner
Betriebspositiön entfernt werden, wahrend bei einer Presse, bei der
die Matrise in seitlicher Sichtung eingesetzt wird, zum Ar.swechseln
der Hatrise der Blockaufnehmer aus seiner Arbeitspositioii ger'ickt
werden muQ. Auf diese Art können unter dar Verwendung von horkcalichen
Pressen und Hilfsmitteln zufriedenstellende t-bgest jJTte PreF-erzeugnisee
hergestellt werden, wobei jedoch die notwendige Entfernung
des Vferliseiichr-lters oder des ISbckaufnehmers für Sei. Ka-
BAD ORIGiWAL
trizenwechsel den Preßvorgang erschwert und längere Arbeitsuntorbrechunjen
erfordert.
Es wurde bereits vorgeschlagen, für diese Arbeit eine zusammengesetzte
Matrize zu. verwenden, die aus einer einen dem Querschnitt
des ersten Abschnittes entsprechenden Durchlaß aufweisenden Außenmatrize und einer inneren Hatrize, die in eine öffnung in der äuße-
W ren Matrize paßt und einen geringeren, dem zweiten Abschnitt des
Preßproduktes entsprechenden Durchlaß aufweist, besteht. Während des Pressens des ersten Abschnittes des Preßproduktes werden sowohl
die äußere 6.1s auch die innere Matrize gegen die Bewegung in der Preßrichtung abgestützt, wobei nach vollendeter Ausbildung
des ersten Abschnittes die Befestigungsvorrichtung für die Matrize
auf solche Weise verändert wird, daß nur die äußere Matrize gegen die Bewegung abgestützt ist. Wenn der Preßvorgang daher wieder aufgenommen
wird, bewegt sich die innere Matrize aus seiner Aufnahmeöffnung zusaranen mit dem zu pressenden Produkt, während der zweite
Abschnitt des PreSproduktes durch den Durchbruch der äußeren HatriBe
ausgebildet wird»
In einigen Fällen besteht die die Matrize während dem ersten Arbeitsgang
abstützende Befestigungsvorrichtung aus einem ander Außenseite der Matrize anliegenden xlatrizenrahmen, der einen derart ausgebildeten
Durchbrucli (für des zu pressende Erzr.u&nis) aufweist, das ein
Verrücken der unter dem Druck stehenden inneren Matrize verhindert wird. lTö.ch der Ausbildung des ersten Abschnittes des Erzeugnisses
wird dieser Matrizenrahmen durch einen zweiten, einen genügend großen Durchbruch aufweisenden Matrizenrahmen ersetzt, so daß die innere
Matrize aus der Aufnahmeöffnung bewegt v/erden kann. Das Austauschen
der Matrizenrahmen erfordert ebenso wie die Verwendung von unabhän-•
gigen Matrizen die Entfernung des Werkzeughalters von der Presse
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/ 1 λ «
(oder ein Verrücken des Sloekaufnehmers) wodurch zeitraubende Arbeit
sunterbrechungen entstehen0
Es wurde außerdem vorgeschlagen, anstelle des gewöhnlichen Werkzeughalters
einen aus einem Paar von Verschlüssen bestehenden VerschluSrahmen zu verwenden, der an der Auslaßseite der Matrize
anliegt und dessen Verschlüsse aufeinander zu und voneinander weg mibtels geeigneten, hydraulischen Vorrichtungen verstellbar sind,
wobei die Richtung der Verschlußbewegung senkrecht zu der Preßrichtung verläuft. Die Verschlüsse werden zuerst genügend geschlossen,
um die innere Matrize in ihrer Position festzuhalten. Darauf werden
sie nach dem Pressen des ersten Abschnittes des Erzeugnisses geöffnet,
um die innere Matrize zu befreien, während gleichzeitig die äußere Matrize zurückgehalten wird«, Die Verwendung dieser Verschlüsse
macht die Entfernung des Werkzeughalters für einen Austausch der Matrize überflüssig und verringert die Herstellungszeit eines abgestuften
Preßerzeugnisses. Die Verwendung der hydraulisch betriebenen Verschlußvorrichtungen"verlangt jedoch eine grundlegende und mit hohen
Kosten verbundene Veränderung der Strangpresse, wobei zusätzlich die herkömmlichen Werkzeughalter durch speziell ausgebildete Werkzeughalter
ersetzt werden müssen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Vorrichtung
zur Befestigung einer aus einer inneren und einer äußeren Matrize bestehenden zusammengesetzten Matrize zu schaffen, die die Fertigung
eines abgestuften Preßerzeugnisses auf herkömmlichen Extruderpressen
erlaubt, ohne daß an der Presse bauliche Veränderungen vorgenommen
werden müssen und ohne daß der Werkzeughalter und der Blockaufnehmer innerhalb des Pre3Vorganges zur Veränderung des Matrizendurchbruchs
entfernt werden müssen,,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme und Befestigung der Matrize
enthält einen derartig ausgebildeten starren Rahmen, dar in einen
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Werkzeughalter einer herkömmlichen Presse paßt und an ifer Auslaßseite
einer im Werkzeughalter angeordneten Matrize anliegt, und der dem durch die Matrize in der Preßrichtung übermittelten Arbeitsdruck widersteht,
wobei wenigstens eine Verschlußplatte am Rahmen angebracht ist und mit derselben zusammenwirkt, so daß eine dem in der Matrize
ausgebildeben Durchbruch entsprechende Öffnung vorgesehen ist. Die
eine Stirnseite dieser Vers.chlußplatte erstreckt sich in seitlicher Richtung zur Preßrichtung und liegt an cer Auslaßseite der Matrize an,
wenn der Rahmen anliegt und an dieselbe angeordnet ist, wobei die Verschlußplatte
relativ zum Rahmen unbewegbar in Preßrichtung, jedooh innerhalb des Rahmens seitlich bewegbar zur Preßrichtung angeordnet
ist, so daß der Durchbruch verändert werden kann. Die Befestigungsvorrichtung
für die Matrize ist außerdem auf solche V/eise ausgeführt, daß die Verschlußplatten von außerhalb des Werkzeughalters bewegbar und
fixierbar in jede gewünschte Stellung gerückt werden können.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Befestigungsvorrichtung
ein Paar Verschlußplatten, die an die Auslaßseite der Matrize anliegen und voneinander weg und aufeinander zu seitlich zur
Preßrichtung bewegbar im Rahmen angeordnet sind, so daß die oben erwähnte Öffnung im Matrizenrahmen entsteht,. Mittels den Elementen zur
Bewegung der Verschlußplatten wird eine gleichzeitige Bewegung derselben aufeinander zu oder voneinander weg urzielt, wobei die Verschlußplatten
in jeder gewünschten Stellung fixiert werden könneiu
Bei dieser Ausführungsform können verschiedene Vorrichtungen und Anordnungen
zur Bewegung der Verschlußplatten verwendet werden. Eine einfache und wirksame Anordnung zur Bewegung der Verschlußplatten enthält
ein Patr mit einem Außengewinde versehenen und drehbar im Matrizenrahmen
gelagerten Stäben, die sich durch in Seitenabcchnitten der Verachlußpliibten
ausg-bilde be Gewindebohrun^en ersbrecken0 Jede dieser
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Stäbe enthält zwei in entgegengesetzter Richtung verlaufende Gewindeabschnitte,
die mit entsprechend ausgebildeten Gewindebohrungen in den beiden Verschlußplatten zusammenwirken» Die Umdrehung der Stäbe
bewirkt die gewünschte gleichzeitig verlaufende Bewegung der Verschlußplatten
aufeinander zu oder voneinander weg» Wenn sich die Stäbe in stationärer Stellung befinden, werden die Verschlußplatten in jeder
gewünschten Position in die sie mittels den Gewindestäben und den Gewindebohrungen
gprückt sind, fixierte
Eine der Stangen ist zum Antrieb auf geeignete Weise für den Eingriff
(z. Be einer Antriebswelle) von außen ausgebildet , so daß die Verschlußplatten
mittels Drehbewegung der Stangen bewegt werden können,
wenn sich die Befestigungsvorrichtung im Betrieb im Werkzeughalter
einer Strangpresse befindeno Die beiden Stangen stehen miteinander
in Verbindung, so daß sie beim Betrieb von der von außen angetriebenen Stange zusammen in Umdrehung gesetzt werden» Auf diese Weise erfolgt
das Öffnen bzw. Schließen der Verschlußplatten (d. he die Größe
der zwischenfen Platten ausgebildeten Öffnung kann verändert werden),
während der Matrizenrahmen sich im Betrieb im Werkzeughalter einer Strangpresse befindet.
Bei der Verwendung einer zusammengesetzten Matrize, die eine äußere
und eine innere Matrize umfaßt, wird die Befestigungsvorrichtung in den Werkzeughalter eingelegt und der Werkzeughalter seinerseits wird
in Arbeitsposition gebracht* Beim Beginn des Arbeitsvorganges werden
die Verachlußplatten. genügend geschlossen, so daß die innere Matrize
innerhalb der Aufnahmeöffnung in der äußeren Matrize zurückgehalten
wird, wodurch während dem ersten Teil des Preßvorganges der Querschnitt des zu pressenden Erzeugnisses durch den Durchbruch der inneren
Matrize entsteht. Wenn eine Veränderung des Durchbruchs für das •Pressen des zweiten Abschnittes eines abgestuften Preßproduktes vorgenommen
werden soll, wird der auf den Block und daher auch auf den . · Werkzeughalter einwirkende Preßdruck kurzzeitig unterbrochen, wobei die
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Gewindestangen zum öffnen der Verschlußplatten mittels einer von
außen einwirkenden Antriebswelle gedreht werden» so daß die innere
Matrize freigegeben wird. Darauf wird der Preßvorgang wieder aufgenommen und die innere Matrize wird nun durch die Fortbewegung
des abgestuften Preßproduktes mit demselben weitergetragen# wobsi
der Querschnitt des zweiten Abschnittes des Preßproduktes durch den
Durchbruch der äußeren Matrizö ausgebildet wird» Eine Veränderung
des Durchlasses für die Herstellung eines abgestufte» Preßersengnisses
kann auf diese Weise einfach und schnell durchgeführt wes?»
den, wobei man die oben beschriebenen Matrisenrahmen verwendet, .
ohne daß irgendwelche Teile an der Presse ausgebaut warden müssen.
Aufgrund der Tatsache, daß die Abmessungen der erfindungegemäßen
Befestigungsvorrichtung derart sind, daß dieselbe innerhalb'einee
herkömmlichen Werkzeughalters aufgenommen werden kann, so daß für?
diesen Arbeitsgang keinerlei bauliche Veränderungen an der Strang«·
presse vorgenommen werden müssen· Weitere Einzelheiten der Erfindung
sollen im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläu*
tert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug
genommen ist. Bs zeigen» ,
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht im Schnitt einer herJcÖmmll«
chen Strangpresse für das Pressen von Aluminium einschließlieh
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorriefetang»
Pig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer zn-8amneng;-setzten,
aus einer inneren und einer äußeren Matrize' bestehenden Preßmatrize zur Herstellung eines in Jf1Ig. 1 dar»
gestellten abgestuften Preßproduktes, ·
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines mittels der in Pig.
dargestellten Preßmatrize erzeugten abgestuften Preßproduktes,
ORiGINALINSPECTED
Fig". 4 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie 4-4 au^ Fig. 1 der
in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Au3führungsform,
Fig. 5 ©ine Ansicht im Teilsohnitt entlang der Linie 5-5 auf Fig.
Fig» 6 eine vergrößerte Draufsioht eines Abschnitts der in Fig. 5
dargestellten Strangpresse, wobei eine herkömmliche Ausführungsform eines Gehäuses für den Werkzeughalter dargestellt
ist,
Pig, 7 einen Ausschnitt einer entlang der Linie 7-7 auf Fig« 6 genommenen
Sohnittansicht
Fig. 8 eine vergrößerte Sohnittansicht der Preßmatrize des Matrizenrahmsns
sowie den anliegenden Teilen der auf Fig. 1 dargestellten Strangpresse, wobei die Ausbildung eines ersten Teiles
eines abgestuften Preßerzeugnisses mittels der inneren Matrize dargestellt ist,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Figs 8, wobei die Ausbildung eines
zweiten Abschnittes eines abgestuften Preßerzeugnisses nach der Entfernung der inneren Matrize dargestellt ist,
Fig» 10 eine schematische Ansicht einer herkömmliohen Strangpresse,
bei der die Matrize seitlich einsetzbar angeordnet ist, in'
teilweise auseinaudergesogeasa. Darstellung? mit einer srfings
gemäß en
Fi£e 11 eine schematische Perspektive des? in Fig* 10 dargestellten
Ctrajigpreese rait eingesetztes Werkzeughalter während dem
zweiten Tail dos Arbeitsspiels*
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Auf Pig. 1 i3t eine herkömmliche, mit axial einsetz- und verschließ»
baren Matrizen ausgerüstete Strangpresse zum Pressen von Aluminiumerzeugnissen
dargestellt, einschließlich eines Blockaufnehmers 10, eines die Matrizen 12 tragenden Werkzeughalters 11 sowie einem ortsfest
angebrachten Gegenhalter 14· Der Blockaufnehmer weist einen zentral
angeordneten zylindrisch ausgebildeten Durchgang 16 zur Aufnahme
eines zu pressenden Aluminiumblocks 17 auf, der von einem Ende des
auf ihn einwirkenden hydraulisch oder mechanisch betätigten Kolceris
durch eine in der Matrize 12 angeordnete Durchbrechung gepreßt ,ird,
wobei zwischen dem Kolbenkopf und dem Block auf bekannte Art ei-.
Zwischenblock 20 eingelegt ist.
Der Werkzeughalter 11 enthält zur Aufnahme der Matrize 12 an seine-u:
einen Ende (anliegend dem Blockaufnehmer 10) einen offenen halbzylindrischen Abschnitt 22, sowie eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
24 und einen oder mehrere herkömmliche zusätzliche Matrizenrahmen
25 (nachfolgend als Nebenrahmen bezeichnet), wobei jede dieser
Nebenrahmen eine Durchbrechung enthält, die mit der Durchbrechung der Matrize ausgerichtet und genügend groß ausgebildet ist, daß der Durchgang
des Preßerzeugnisses nicht beeinträchtigt wird» Ein in Fig. 4
dargestellter Federkeil 26 in Form einer Metallstange, erstreckt sich unten an der Innenwandung des Matrizenhalters 22 und ist zur Aufnahme
von in der Preßmatrize ausgebildeten Keilnuten sowie Tragelementen vorgesehen,
so daß diese im Matrizenhalter gegen jegliche winkelige Yer= drehung ge sichert sind. Der vor den Ilebenmatrizenrahraen 25 angeordnete
Teil besteht aus einem dickwandigen, starren zylindrisch ausgebil·=»
deten Kopf 27» der eine zentral angeordnete Burclibreolitüig für den
Durchgang des Preßerzeugnisses aufweist imd am zuvorderst 'angeordneten
Nebenmatrizenrahmen 25 anliegt.
Der Gegenhalter I4 weist eine genügend groS dimensionierte Bchsung
auf, durch welche der Werkzeughalter geführt (in axialer Hiolttusg
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des Gegenhalters) und in Arbeitsstellung in die Strangpresse eingelegt
werden kann* Wenn der Werkzeughalter derart eingelegt ist, wird sin gabelförmig ausgebildeter Verschluß 29, der hydraulisch betätigt
und In eeitlioher Richtung zur Preßrichtung bewegbar ist, zwischen
dan Werkzeughalter 11 und der Einlaßseite des Gegenhalters I4 angeordnet,
so daß die Auslaßseite des Werkzeughalters 2? und die Einlaßseite
des Gegenhalters an den gegenüberliegenden Seiten des Verschlusaos
29 anliegen. Bei dieser Anordnung· wird der auf die Preßmatrize
eiiK/isrkende Preßdruck sukzessive durch die Befestigungevorrichtung 24,
öie Nebemaatrizenrahmen 25» den zylindrischen Teil 27, den Verschluß
und auf den ßegenhalter I4 übermittelt. Alle diese Elemente und Maschinenteile
sind starr ausgebildet und weisen eine genügend große Festigkeit auf, um solch eines Brück zu widerstehen, wodurch sie die
Preßmatrize 12 gegen jegliche Verschiebung in der Preßrichtung fixieren·
Wie genauer in Fig. 2 dargestellt ist, enthält &i® Preßaatrize 12
eine äußere Matrize JO, deren Durchbrechung J1 den gewünschten Querschnitt
des zweiten Abschnittes des zu pressenden abgestuften Preßerzeugnisseß
entspricht. Anliegend an die Auslaßseite 32 der äußeren
Prj-e.Smatrize JO ist die Durchbrechung J1 zu einer Vertiefung 34 ausgeweitet,
die zur Aufnahme der inneren Matrize 35 ausgebildet ist, deren Durchbrechung 36 dem gewünschten Querschnitt des ersten Abschnittes
des abgestuften Preßproduktes entspricht. Die innere Matrize 35 kann aus einer ausammenge3etzten, aus drei Segmenten bestehenden
Hbtrize 37**39 seint welche nach dem Zusammenbau die Durchbrechung
36 bilden· Die Ausweitung 34 weist an ihrem inneren Ende
eine Schulter 4I auf, an die die Segmente der inneren Matrize 35 in
Arbeitsstellung anliegen. Wenn die innere Matrize derart eingesetzt ist, ist seine Außenfläche in einer Ebene mit der Außenfläche 32 der
äußeren Matrize ?0 ausgerichtet. Diese aus der äußeren Matrize 30 und·
der inneren Matrize zusammengesetzte Preßmatrize ist zur Herstellung
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eines in Fig. 3 dargestellten abgestuften Preßetranges 43 geeignetρ
dessen erster Abschnitt 45 dem Querschnitt der Durchbrechung Jß der
inneren Matrize und dessen zweiter Abschnitt 46 äem Querschnitt der
Durchbrechung 31 der äußeren Matrize entspricht»
Wie schon oben erwähnt wurde, können mit Ausnahme der· Befestigungsvorrichtungen
24 die verschiedenen oben beschriebenen. Maschinenteile
eine herkömmliche Bauart, Anordnung und Arbeitsweise aufweisen und
müssen deshalb nicht näher beschrieben wex'&en* ·
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte erfindungsgemäSe Befestigungen
vorrichtung 24 ist für die Verwendung in der in Fig» 1 dargestelltes!
Strangpresse ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung enthält eine
parallele flache Oberflächen aufweisende Eahmenecheibe §0$ deren Ea?©isumfang
dem inneren Querschnitt des Werkzeughalters 22 entspricht» Mae
in der Kitte der Scheibe 50 verlaufende Durchbrechung $2 wird .mit dem
Matrizendurchbruch übereinstimmend auegerichtet, wenn die Befeetigmagsvorrichtung
in den Werkzeughalter eingelegt wird; wobei die Abmessung der Duichbrechunö derart ausgeführt ist, daß Jeder Querschnitt des au
pressenden Produktes mit Spiel dieselben p&esieren kann» Insbesondere
ist die Durchbrechung 52 in jeden Eichtungen größer als die Ausnehmung
der äußeren Matrize 30, so daß die die äußere Matrize 35 bildenden Segmente
die Durchbrechung passieren können« Am unteren Ende der Scheibe $Q
ist eine Keilnut 54 sur Aufnahme des Federkeiles 26 im Werkzeughalter
ausgebildet, so daß die Scheibe unverrückbar gegen jegliche Wlnkeldreh»
bewegungen bezüglich des Werkzeughalters fixiert ist.
Zwei senkrecht verlaufende Rahmenteile 56 und $7 sind auf der einen
parallelen Fläche der Scheibe 50 auf solche Weise angeordnet, daß ein
vertikaler Durchgang 58 quer über die Durchbrechung 52 ausgebildet
ist, wobei die Breite des Durchganges diejenige der Ausnehmung· J4 der
äußeren Matrize 30 übertrifft· Die an den Durchgang 58 aa«toßenden
0 0 9 8 2 7/1083 0R'^AL INSPECTED
Kanten der Rahmenteile 56 und 57 sind als vertikal verlaufende Hüten
59 und 60 ausgebildet. Die äußere Peripherie der zwei Rahmenteile'
weisen eine gekrümmte Form auf und die flachen freiliegenden Flächen dieser Rahinenteile befinden sich in einer gemeinsamen" Ebene, die senkrecht
zur Preßrichtung steht, wenn sich die Befestigungsvorrichtung 24
in Arbeitsstellung im.Werkseughalter befindet« ;
Die Scheibe 50 ^cL die Bahmenstücke $6 und 57 (die mittels den Schrauben 62 an der Scheibe fixiert sind) bilden zusammen einen starren Matrizenrahmeru Dieser Rahmen enthält außerdem eine horizontal verlaufende Stange $3$ die sich jjuer über den oberen Bereich des Durchlasses 58
oberhalb der beiden Rahmenstücke 5^ und 57 erstreckt, wobei sie an
den oberen Enden dieser Teil© mittels den Sohraubsn 65 befestigt ist.
Wie auf der Zeichnung dargestellt, ist die Stange 63 in einen bestimmtes Abstand oberhalb den 'Teilen Jö und 57 mittels den Blöcken 66 angeordnet- auroh welche sich die Schrauben, 65 ez-strsoker» Die Stange oj
trägt eine in ihrer Kitte angeordnete Kettenführung 68.
Bin Paar vertikale bewegbare stabile Yerseliliißhälften JQ und 7^ sind
innerhalb des "Durchlasses 33 swisehen den Rahaenatüolcen 5^ und 57 an~
geordnete -Jede dieser ¥arsohlußhäli"';f-n woist flachs gegenüberliegende
Eaiv-'i'Wi.tvOhen ex\£~ von d-:.nen eile eine an ;isj? asiliependen Oberfläche der
Bohoib© 50 arstöß-p, wilicsnd ö<j?. aaders nit deu f^oiIielenden Hauptflt"-
ΰϊίΘη ö.ov Eeiio 56 v&.ö. 5T ä"*· Q-esselbs:; S^-sae l>eflaficiii Me Vs5?8c;;Iuß-
>?.C>l?t-Gii -ii'iCi cit.-.f solche ifsiso eii^sosua^t.- da,ß die lui'b'ise -Γαΐίΐθ doj?
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-14-
ORiGlNAL INSPECTED
003827/1083-
einige Teile weggeschnitten, so daß, wenn die Verschlußhälften in
geschlossener Stellung 3xnd, sie einen Durchlaß "bilden, der den Quer
schnitt eines durch den Durchbruch 36 äer inneren Matriae 35 hergestellten
Preßerzeugnisses in allen Richtungen um ein geringes übertrifft.
Ein Paar von mit Innengewinden versehenen Büchsen 74 1UIcL 75 si;-' au
gegenüberliegenden Kanten der oberen Verschlußhälfte "JO fixiert ml
werden in den Euten 59 und 60 aufgenommen. Ein ähnliches Paar J-:.--?i debüchsen
76»77 sind auf ähnliche Weise an der unteren Verachi--'''.-JiZ ite
71 angeordnet und werden in den !Tuten 59 inid 60 aufgenomner.. !üir/=
an seinem oberen und an seines unteren A"bsohnitt sii-t Sewin.de v,l.^Line Stange 79 steht mit den \rewinde"b""ehsen 74 mi& ?S in Singriff und
eine ähnliche Gewindestange 32, die einen oberen und einen unteren
Gewinde ab schnitt S3 bzw, 84 aufweist, steht üiit den Gewindebuchse!!
und 77 im E^^riff, }:tjide Gewinde ε tanken JS und 82 sind in dor horizontal verlaufenden κ ί an^e 63 gelagert uacl mit einer: Bund Z6 verselienj
der ε-Is An-ChIa^1 jur vertikalen 3ε»iegungi"^egreasusg- isr Gewindsstaage
dient.
Me jewinderich; ...ag der oberen A"bj:ol.:.riitte 79 K2id 85 eier leiden Getiia-=
deötangeii so-.·;.·., diejenige ier Gewlnd^ßiichsezi 74 '^1- 7:' !-"-^-ft Γ-srjenijsii
der untere,· '..T;dchnitte SC1 Si und -?.er. 5sv/indel3iicLssn 'fi und 7? eu%i-.u.n=
gesetzt. J?.rsus ergibt eine £l^±ohz-.!^igc- TTsare'van^; c-sr ceiclon Ge vriii^ä-^
ste.n, ,/ΐ V1J und 32 eine gleichzeitig-- azox in ee^nTö-i^li^i-cnclsr vertikal·™- üichtun.£* verlaufende Zevs^ar.:;: 1-bz- l'orioliliV'sliüli";=·:- 73 "^äö· 7's iader
Passage 55f wo^ei sie a.ufein-f.i:i:1.7.^- c-ιτ
cor
worden, und daher eine Verengung t---s, iizcvvi'lv:·^ cv:-.-s ^v;i:;olieii ihiieii ai;.'.;■■■
gebildeten Öffnung 73 bewirken, Bei -■:.::sr .-»ϋ^;·.:-:^:^::. SLslli-r der ^3^1:
destanken halten die?.eilen aie 'Ver -JdV-S^Iite:i .Ui ;;.:-i·:;^ g3v;liisohisn
vertikaler. Stellung feet»
ORIGINAL 009827/1083
Kettenräder 88 sind an den Enden der beiden Gewindestangen 73 und 82
■befestigt, wobei die zwei Kettenräder auf lierlcöramliehe Weise mittels
oiilQS Kette 89 (die ma den Fuhrungsblock 68 läuft) verbunden sind,
s© daß beide Gewindestangen gleichzeitig in derselben Richtung gedroht
werden, wobei der Antrieb über eine der beiden Stangen erfolgt. Bcs obere Ende 90 &er Gewindestange 82 ist für den Eingriff einer
Aa"Ö2?lebswelle ausgebildet, wobei mittels der Drehbewegung dieser
Gewindestanje auch gleichseitig eino Drehbewegung der Gewindestange J8
Bio QbQSQ VerschliiShälfte 70 kann mit einem üeßstift ausgerüstet
soiiSij der passend beaüglioh einer Öffnung 9^a .befestigt ist und durch
St&age 63 und die Kettenführung 68 ragt. Bei geöffneten Versehlußhillften
ragt der Kontroll3i;iif".; $1 äuroh die Bohrung 91s und dient als Eontrollzeichen
für die AE1I)OItOO1ODl^HSg der geöffneten Ver&chlußhälften«
Beim Einrichten dor in Fig. 1 dargestelltes Steeagpresse für die Herstellung
von -ibje;1 lüften PreSerseu^nissen mit Hilfe &es Söfestiguiigsvorriohttmj
24» wi-'d der Werkzeughalter 11 von der Presse entfernt und
die Preßraat^ise 12, die Befc-stißungsvorrichtung 24 und zusätzliche Hebe
JaatrizenraliEien ?5 werden in den TTatrizenh^lter 22 eingelegt, wobei
d?. ^erschlußhälften 70 und 71 an der Auslüßcsite der PreSaatrize an-Ii
\^'Π angeordnet weröeii. IT-ich den Einrichten trägt die Preßmatrize
Ai. . . der Vertiefung 34 aufgenommene innere llatrise 35 "md die Ysrsc".
' ili'llften "0 und 71 der Befestigungsvorrichtung 24 befinden sich
in .-■ '!ständig ge ^ olilossener Stellung und halten die innere Matrize
in -rrer Arbnitsstellung fest. Darauf wird der V/echselh<er in
axi'".er Richtung durch den Durchbruch im Gegenhalter I4 in Arbeitsst·;-'''•-nj
in -Sie Presse eingelegt (diec-e Anordnung ist von einen herkir:;:
ic·:;-n Sahänse S>2, Fig. 6 und 7 uageten) und der Verschluß 2$
wir.L ir. Arbeitsstellung zv;i chen der, V-?rks--iUghalter und den Geo-e::-
halt ;r bewejt. \lsy.r. sich der Werkzaughalter in seiner Stellung befir,-
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009827/1083 BAD ORIGINAL
det, befindet sich das obere Ende 90 der Gewindestange 82 passend in
einer im Gehäuse $2 ausgebildeten Bohrung geringen Durchmessers,
Vor dem Strangpressen wird im1 Elockaufnehmer ein Druck ausgeübt, um
das Auslaßende desselben gegen die Einlaßseite der Preßmatrize 12 dichtend abzuschließen» Nachdem ein genügend, erhitzter Aluminiumblock
17 (oder Aluminiumlegierung) in die Durchbrechung des Druckaufnehmers
eingelegt ist, wird der Kolben I9 zur Ausübung eines Preßdruckes auf den Zwischenblock 20 betätigt, wodurch der Block durch
den Durchbruch in der Preßmatrize nach vorne gedruckt wird.
Wie besonders ausführlich in Fig. 8 dargestellt ist, befinden sich
am Anfang des Arbeitszyklus die Verschlußhälfton 70 und 71 der Befestigungsvorrichtung
24 in geschlossener Stellung, wobei sie die, die innere Matrize 35 darstellenden Segmente abstützen und fixieren.
Venn die gewünschte Länge des schmäleren ersten Abschnittes 45 fertiggepreßt ist, kann der Preßdruck kurzzeitig unterbrochen werden, wobei
der Kolben I9 geringfügig (ungefähr 25 mm) zurückgezogen wird und
der im Blockaufnehmer bestehende lichtdruck wird abgebaut und der Druckaufnehmer wird geringfügig von der Preßmatrize 12 weggeschoben
(wie der ungefähr 25 mm). Eine in Fig. 7 dargestellte Antriebswelle t
die mit einem geeignet auegebildeten Sockel 97 versehen ist, wird
durch die im Gehäuse angeordnete Bohrung 94 geführt und mit den entsprechend ausgebildeten Enden 90 der Gewindestange 82 in Eingriff
gebracht. Diese Antriebswelle bewirkt eine Umdrehung der Stange 82
und dreht gleichzeitig über die Kette und das Kettenrad 88 bzw. 89,
die Gewindestange 78 wodurch die Versohlußhälften f1 und 70 genügend
weit geöffnet werden um die die innere Matrize 35 bildenden Segmente
freizugeben. Die zwischen den Verschlüssen bestehende Sietanz wird
vergrößert, bis die Platten nicht mehr an der Auslaßeeite der inneren
Matrize anliegen (obwohl sie noch immer an der Auslaßseite der äufleren
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009827/1083
llatrize 30 anliefen.) . Darauf können die Segmente der inneren Matrize
ungehindert zwischen den Verschliißplatten passieren.
Nach dem öffnen der Yersohlußplatten wird der Blockaufnehmer wiederum
nach vorne in dichtendem Eingriff mit der Einlaßaeite der Matrize gebracht und der Kolken wird erneut zur Weiterführung des Preßvorganges
betätigt. Beim nachfolgenden Pressen trägt das durch die
Preßmatrize gepreßte Metall die Segmente der inneren Matrize 35 mi"t
sich nach vorne (s. Fig. 9). Die Yersohlußplatten 70, 71 fixieren
noch immer die äußere Matrize 30 gegen jegliche Bewegung in der Preßriohtung.
Daraus ergibt sioh, daß der Abschnitt 46 d©£ nach
<fem öffnen der Verschlußplatten ausgebildet ist, einen Querschnitt aufweist, der
von der Durchbrechung 31 in der äußeren Matrize ausgebildet ist.
Nachdem die gewünschte Länge des zweiten Abschnittes 4.6 gepreßt ist,
wird der im Werkzeughalter verbleibende Blookreat I7 entfernt und auf
herkömmliche Weise abgeschert.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann
eine notwendige Veränderung im Durohmesser des MatrizendurohlassöB
für die Herstellung von abgestuften Preßerzeugnissen einfach und leicht
ohne übermäßige Arbeitsanfälle durchgeführt werden. Aufgrund der Tatsache,
daß die Befestigungsvorrichtung 24 passend in einen herkömmlichen
Werkzeughalter eingelegt und an Ort und Stelle bedient werden kann, sind
keine baulichen Veränderungen an einer herkömmlichen Strangpresse notwendig, um diese Vorteile zu erzielen, mit der Ausnahme, daß eine kleine
Zugangsbohrung 94 in das Gehäuse 92 gebohrt werden muß, um dem Antriebssohaft
96 Zugang zu verschaffen.
Während die erfindungagemäße Befestigungsvorrichtung im Betrieb zusammen
mit einer in axialer Richtung durch den Gegenhalter einstellbaren Presse beschrieben wurde, kann sie auch auf anderen Modellen
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ft Λ Λ β *i 1 J * η m. "i
herkömmlicher. Strangpressen für die Herstellung Von abgestuften Preßerzeugnissen
verwendet werden, ohne daß an denselben wesentliche bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen. Wie in. den Figo 10 und
beispielsweise dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
in einer herkömmlichen Presse, bei der der Werkzeughalter in seitlicher Richtung zwischen dem Blockaufnehmer und dem Geyenhalter
eingeschoben wird, verwendet wird.
Die auf den Pig. 10 und 11 dargestellten Pressen sind im allgemeinen
der auf Fig. 1 dargestellten Strangpresse ähnlich, so enthalten sie
z. B. einen Blockaufnehmer 10 für die Aufnahme eines erhitzten Aluminiumblocks 171 der mittels eines Gtössels 19 durch eine PreI3raatrize gepreßt wird, die aus einer äußeren Matrize 30 und aus einer inneren Matrize 35 bestehen kannf wobei die innere Matrize in einer an der
Auslaßseite der äußeren Matrize ausgebildeten Vertiefung aufgenommen wird. Diese Matrize wird zusammen mit der Befestigungsvorrichtung 24 und einem oder mehreren Nebenmatrizenrahmen 25 in einem Werkzeughalter 98 fixiert, der wie früher erwähnt wurde (und besonders deutlich in Fig. 10 dargestellt ist) in seitlicher Richtung zwischen dem Blockaufnehmer und einem Qegenhalter 99 eingesetzt wird· Der Betrieb der Befestigungsvorrichtung 24 in der in Fig. 10 und 11 dargestellten
Strangpresse erfolgt gemäß der vorhergehenden Beschreibung mit Bezug zu der in Fig» 1 dargestellten Strangpresse, d. h· die Yerschlußplatten 70. unä 71 befinden sich anfänglich in geschlossener Stellung, Um die innere Matrize 35 in Arbeitestellung zurückzuhalten, so daß der
erste Absohnitt des Preßerzeugnisses einen von der Durchbrechung der inneren Matrize geformten Querschnitt aufweist» Darauf werden die
Versohlußplatten mittels Drehung der Gewindestangen 78 und. 82 in die offene Stellung bewegt, um die innere Matrize freizugeben, so daß
der Restabiiohnitt des Preßerzeugnisses einen von der Burohbrechung
der äußeren Matrize ausgebildeten ^uertiohnit b aufweist· Ba der Werkzeughalter in ein. r Exbruderpresue, in wolchor uio Mabrise seitlich
z. B. einen Blockaufnehmer 10 für die Aufnahme eines erhitzten Aluminiumblocks 171 der mittels eines Gtössels 19 durch eine PreI3raatrize gepreßt wird, die aus einer äußeren Matrize 30 und aus einer inneren Matrize 35 bestehen kannf wobei die innere Matrize in einer an der
Auslaßseite der äußeren Matrize ausgebildeten Vertiefung aufgenommen wird. Diese Matrize wird zusammen mit der Befestigungsvorrichtung 24 und einem oder mehreren Nebenmatrizenrahmen 25 in einem Werkzeughalter 98 fixiert, der wie früher erwähnt wurde (und besonders deutlich in Fig. 10 dargestellt ist) in seitlicher Richtung zwischen dem Blockaufnehmer und einem Qegenhalter 99 eingesetzt wird· Der Betrieb der Befestigungsvorrichtung 24 in der in Fig. 10 und 11 dargestellten
Strangpresse erfolgt gemäß der vorhergehenden Beschreibung mit Bezug zu der in Fig» 1 dargestellten Strangpresse, d. h· die Yerschlußplatten 70. unä 71 befinden sich anfänglich in geschlossener Stellung, Um die innere Matrize 35 in Arbeitestellung zurückzuhalten, so daß der
erste Absohnitt des Preßerzeugnisses einen von der Durchbrechung der inneren Matrize geformten Querschnitt aufweist» Darauf werden die
Versohlußplatten mittels Drehung der Gewindestangen 78 und. 82 in die offene Stellung bewegt, um die innere Matrize freizugeben, so daß
der Restabiiohnitt des Preßerzeugnisses einen von der Burohbrechung
der äußeren Matrize ausgebildeten ^uertiohnit b aufweist· Ba der Werkzeughalter in ein. r Exbruderpresue, in wolchor uio Mabrise seitlich
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SAD ORIGINAL
ηηαοο'ϊ / ί η α ο
ηηαοο'ϊ / ί η α ο
1327719
einsetzbar ist, nicht von einen Gehäuse umgehen i; t, ist der obere
Kopplungsansatζ 90 der Stange 82 leicht zugänglich, so daß er, zum
öffnen der Yerschlußplatten z, B«, mit einem Batschenschlüssel gedreht
werden kann.
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009827/1083
Claims (2)
- 0 09827/1083 ORIGINAL INSPECTEDPatentansprüche j' 1.^Werkzeug zum Fixieren von einer äußeren auf seiner Einl&ßeeite eine Durchbrechung aufweisenden Preßmatrizef die auf ihrer Auslaßseite eine Ausweitung aufweist und einer inneren in der Ausweitung auf der Auslaßseite der äußeren Preßmatrize angeordneten inneren Matrize, wobei die Ausweitung allseitig größer ist als die Durchbrechung in der äußeren Matrize, die zusammen mit der inneren Maietrize in einem Werkzeughalter einer Extruderpresse aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Preßmatri· ze (30) mittels eines verstellbaren Rahmens (70,7"O fixierbar ist, daß der verstellbare Matrizenrahmen zur-Befreiunf$Ler inneren Matrize (35—37) ausgebildet ist, daß ein starrer, innerhalb des Werkzeughalters (11) angeordneter Rahmen (56,57) an d*r Auslaßseite der'Preßmatrize anliegt, daß ein Paar Verschlußplatten (70,71) am Rahmen · angeordnet sind und mit demselben zusammenwirken und eine mit* der Durchbrechung in der Preßmatrize übereinstimmenden Durchlaß bilden, daß die Verschlußplatten Plankanten (73) aufweisen, die die einander gegenüberliegenden Kanten des Durchlasses bilden, daß jede deir Verschlußplatte eine an der Auslaßseite (32) der Preßmatrize, (3Q"*37) rnliegende Stirnseite aufweist, daß die Verschlußplatten relativ zum Rahmen in der Preßrichtung unbewegbar angeordnet sind, daß die Verschlußplatten (70,71) innerhalb des Rahmens eitIioh zur 1?reßrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, zur Veränderung der lichten Weite des Durchlasses, und daß von außerhalb dee Werkzeughalters zugängliche Vorrichtungen (z. B. 63, 68, 74, 78, 88, $€) zur gleichzeitigen Bewegung der Verschlußplatten in entgegengeeetater Richtung und zur Fixierung der Verschlußplatten in jeder gewünschten Position vorgesehen sind. ■ . ·
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. * daß jede Verschlußplatte (70, 71) 8^ ihrer gegenüberliegenden Kante: ■ - 21 -eine sich in Bewegungsrichtung der Platten erstreckende Innengewindebohrung (74-77) aufweist, daß die Gewindebohrungen einer Versohluß*- platte axial mit den Gewindebohrungen der anderen Verschlußplatte ausgerichtet sind, wobei die Drehrichtung der Innengewindebohrungen einer Versohlußplatte in entgegengesetzter Richtung der Drehrichtung der Gewindebohrungen in der anderen Versohlußplatte verläuft, daß die Gewindebohrungen mit einem Paar drehbar im Rahmen gelagerten Gewindestangen (78, 82) in Eingriff stehen, daß sioh jede der Gewindestangen duroh eine der Gewindebohrungen jeder Versohlußplatte .erstreckt und zwei Außengewindeabsohnitte (79» 83» 80, 84) mit gegenläufiger Drehrieh tung aufweist, die mit den entsprechenden Innengewindebohrungen in Eingriff stehen, daß mittels Drehbewegung der Gewindestangen (78, 82) eine gleichzeitige entgegengasetzt verlaufende fortschreitende Bewegung der ersten und der zweiten Versohlußplatte (70, 71) entsteht«3· Werkzeug naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Ende (90) einer Gewindestattge über den Rahmen hinaussteht und van außerhalb des Werkzeughalters zugänglich ist, daß der Bndabschnitt dieser Gewindestange zum Eingriff mit einer Antriebseinrichtung ausgebildet ist, und daß die Anordnung zur Bewegung der Verschlußplatte Elemente (88, 89) zur Verbindung der beiden Gewindestangen und zur Übertragung der Drehbewegung von einer Stange zur anderen aufweist.4· Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeio-hnet, daß der Rahmen eine starre eine Durchbrechung aufweisende Scheibe (52) größer als diejenige in der äußeren Matrize ist, daß auf der einen Seite der Scheibe ein Paar Rahmanstüoke. (56, 57) befestigt sind, daß die Rahmenstüoke an der Auslaßseite der Preßmatrize (3Οτ37) .und auf entgegengesetzten Seiten As Durchlasses anliegen, so daß ein BtüCQhgang entsteht, der breiter ist als der Durohbruoh und seitlich-22-0 0 98 2 7 / 10 S 3 °mf*ALzur Preßrichtung verläuft, daS jedes der Rahmenstücke einen am Durchgang anliegend angeordneten Kantenabschnitt aufweist, die eine längs des Durchgangs (58) und gegen die Durchgangsseite hin geöffnete Hut (59» 60) aufweist, daß jede der Verschlußplatten zwei an gegenüberliegenden Seiten der Verschlußplatten angeordnete Buchsenah.. chnicte (74-77) aufweist, die in den Nuten der Rahmenstücke aufgenommen sind, daß jede der Buchsenabschnitte mit eiher Gewindebohrung versehen ist, die sich in Bewegungsrichtung der Verschlußplatten für den Eingriff mit einer die Verschlußplatten bewegenden Gewindestange erstreckt;.5· Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Werkzeughalter (11) zur Aufnahme einer zusammengesetzten Matrize (30-37) ausgebildet ist, daß die äußere Matrize (30) eine größere Durchbrechung (3Ό und eine in einer Ausnehmung (34) au^ ^er Auslaßseite (32) der Matrize (30) angeordnete innere Matrize (35-37) enthält, und daß die Matrize von einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung abgestützt wird.009827/1013JH
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