DE3816940A1 - Verfahren und vorrichtung zum biegen von rohren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum biegen von rohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrich
tung zum Biegen von Rohren, und insbesondere ein solches
Verfahren und eine solche Vorrichtung, die es ermöglichen,
ein Rohr in einem Biegeradius zu biegen, der nicht größer
ist als der Rohrdurchmesser.
Eine herkömmliche Biegevorrichtung ist in der japanischen
Offenlegungsschrift 38 045/1984 beschrieben und wird im
folgenden anhand der Zeichnungsfigur 5 erläutert.
Bei der bekannten Vorrichtung wird der eine Endabschnitt
eines zu biegenden Rohres 2 mit Hilfe einer Klemmeinrich
tung 3 in einer seitlichen Nut 1 a einer drehbar gelagerten,
U-förmigen Biegerolle 1 gehalten. Der andere Endabschnitt
des Rohres 2, also derjenige, der sich auf der Seite des zu
biegenden Teils befindet, greift in eine Nut 4 a eines Lager
bocks 4 ein. Unter diesen Bedingungen wird die Biegerolle 1
in Richtung des Pfeils gedreht, wodurch das Rohr 2 so gebo
gen wird, daß es einen Biegeradius erhält, der dem kreisrun
den Abschnitt 1 b der Biegerolle 1 entspricht.
Im allgemeinen wird beim Biegen von Rohren der innere
Teil des zu biegenden Rohrabschnitts einer Druckkraft un
terworfen, während auf den äußeren Teil dieses Rohrab
schnitts eine Zugkraft einwirkt. Die Differenz zwischen
diesen beiden Kräften hängt von der Differenz zwischen
den Umfangslängen dieser beiden Abschnitte ab. Je kleiner
der Biegeradius ist, desto größer ist die Differenz der
Umfangslängen. Die Dehnung des Rohmaterials und das Kom
pressionsverhältnis werden ebenfalls größer, wodurch die
Wahrscheinlichkeit dafür, daß es zur Bildung von Rissen
und Falten kommt, zunimmt.
Bei dem in Fig. 6 als Beispiel schematisch dargestellten
Rohr handelt es sich um eine 1D-Biegung, die an dem Rohr 2
hergestellt wird, d.h., um eine Biegung, bei der der Bie
geradius R gleich dem Rohrdurchmesser D ist. In diesem
Fall läßt sich das Kompressions/Dehnungsverhältnis im
Biegeabschnitt 2 a wie folgt erhalten:
Es wird angenommen, daß die Rohrmitte die neutrale
Achse ist.
Innerer Rohrumfang= 2×0,5 R×π
Rohrmitte= 2×R×π
Äußerer Rohrumfang= 2×1,5 R×π
Wenn die neutrale Achse 1 ist, beträgt das Verhältnis zwi
schen den drei Werten 0,5 : 1 : 1,5. Demzufolge erleidet
der Außenumfang des Rohrbiegungsabschnitts 2 a eine Dehnung
von 50% und der Innenumfang dieses Abschnitts eine Kom
pression oder Stauchung von 50%. Aus dieser theoretischen
Betrachtung läßt sich schließen, daß eine 1D-Biegung nicht
ohne Verwendung eines Materials mit einem Dehnungsverhält
nis von 50% oder darüber hergestellt werden kann.
Bei dem herkömmlichen Biegeverfahren, das in Fig. 5 dar
gestellt ist, läßt sich ein Biegevorgang nur mit einem
Biegeradius von 1D oder mehr durchführen, und zwar selbst
dann, wenn in das zu biegende Rohr 2 eine Kernstange ein
geführt wird.
Die japanische Offenlegungsschrift 9888/1982 beschreibt
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung ei
nes Krümmers an einem kurzen Rohr. Bei diesem komplizier
ten Verfahren wird an dem kurzen Rohr zunächst eine Kom
pressions- oder Stauchbiegung durchgeführt und danach an
demselben Rohr eine Zugkraft- oder Dehnungsbiegung, um
den Krümmer zu erzeugen.
Da der Biegevorgang bei diesem Beispiel aus zwei separa
ten Stufen besteht, erleidet das Rohr während der zweiten
Stufe eine Dehnung, die diejenigen Biegeprozesse behindert,
bei denen mit einem kleinen Biegeradius gearbeitet wird,
da durch diese Verfahrensweise im Rohr Risse entstehen
können. Biegevorgänge mit kleinen Biegewinkeln, beispiels
weise von 10° oder 20°, sind besonders schwer durchzufüh
ren. Darüberhinaus ist bei diesem Beispiel eine großvolu
mige Biegevorrichtung erforderlich, die ziemlich unprak
tisch ist. Schließlich ist diese Vorrichtung bzw. das Ver
fahren, die das Biegen von Endabschnitten ermöglichen,
nicht zum Biegen langer Rohrlängen geeignet, da es ein
Kompressions- oder Stauchbiegen beinhaltet.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht,
die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Ver
fahren sowie eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren zu
schaffen, die es ermöglichen, ein Rohr mit einem Radius
zu biegen, der nicht größer ist als 1D, und zwar selbst
dann, wenn das Material nur ein kleines Dehnungsverhält
nis aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, was das Verfahren
anbelangt, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
und was die Vorrichtung anbelangt, durch die Merkmale
des Anspruchs 2.
Erfindungsgemäß wird dabei, während eine Biegerolle in
der Rohrbiegeeinrichtung gedreht wird, ein Rohrbiegeab
schnitt, der zwischen einer Druckplatte und einem Block
körper gehalten wird, rund um den kreisrunden Teil der
Biegerolle gebogen, wenn dieser Abschnitt zwischen den
beiden genannten Teilen austritt, und der Außenumfangs
teil des Rohres, der der Kompressions- oder Stauchkraft
einer Preßeinrichtung unterworfen wird, wird in der Wei
se verändert, daß sein Dehnungsverhältnis eingeschränkt
wird, während gleichzeitig sein Innenumfangsteil so ver
ändert wird, daß unter der die Dehnung bewirkenden Zugkraft
eines Blockkörpers und eines Kernstabs Faltenbildung ver
hindert wird. Demzufolge ermöglicht es die Erfindung, ein
Rohr mit einem Biegeradius von 1D oder kleiner selbst dann
zu biegen, wenn das Rohrmaterial ein kleines Dehnungsver
hältnis aufweist.
Darüberhinaus läßt sich die Erfindung einfach dadurch in
die Praxis umsetzen, daß die Druck- oder Preßeinrichtung,
die in einer herkömmlichen Rohrbiegemaschine Verwendung
findet, modifiziert wird, so daß keine komplizierte und
aufwendige Ausrüstung benötigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrbie
gevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine von Fig. 1, die
den Betriebszustand nach dem Biegen darstellt,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines gebogenen Rohres,
Fig. 4 eine Seitenansicht des wesentlichen Teils einer
anderen Ausführungsform des Rohrpreßmechenismus
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Rohrbiege
vorrichtung, und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines mit der herkömm
lichen Vorrichtung gebogenen Rohres.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Biegevorrichtung, die eine U-förmig geboge
ne Biegerolle 10 aufweist, welche so gelagert ist, daß
sie sich um den Mittelpunkt 0 ihres kreisrunden Teils
drehen kann. Auf ihrer Umfangsoberfläche ist diese Rolle
mit einer halbrunden Nut 10 a versehen, die dem Außendurch
messer des zu biegenden Rohres 11 entspricht. Das Rohr 11
hat eine abgeschrägte stirnseitige Oberfläche 11 b auf der
Seite seines Biegeabschnitts 11 a. Ein Klemmkörper 12, der
gegenüber der einen Seite der Rohrbiegerolle 10 angeordnet
ist, weist eine halbrunde Nut 12 a auf, mit der das Rohr 11
in Eingriff kommt. Der Klemmkörper 12 ermöglicht es, daß
der eine Endabschnitt des Rohres 11 auf der Biegerolle 10
gehalten wird.
Eine Druckplatte 13 hält den anderen Endabschnitt, d.h.
den auf der Krümmungsteilseite 11 a befindlichen Abschnitt
des Rohres 11. Diese Druckplatte 13 ist nahe an der Biege
rolle 10 so angeordnet, daß sie sich senkrecht bewegen kann,
und weist eine halbrunde Nut 13 a auf, mit der die dem Außen
krümmungsumfang entsprechende untere Hälfte des Abschnit
tes des Rohres 11, der sich auf der Seite des Krümmungs
teils 11 a befindet, in Eingriff kommt. Ein Blockkörper 14
weist eine halbrunde Nut 14 a auf, die dazu dient, die dem
Innenkrümmungsumfang entsprechende obere Hälfte des Ab
schnittes des Rohres 11 zu halten, der sich auf der Seite
des Krümmungsteils 11 a befindet. Das eine Ende dieses
Blockkörpers 14 hält den Abschnitt des Rohres 11 auf der
Krümmungsteilseite 11 a und damit in Eingriff mit der Nut
10 a der Biegerolle 10.
Ein Druckzylinder 15, der auf derselben Achse wie das Rohr
11 angeordnet ist, ist mit einer Kolbenstange 15 a versehen,
deren Ende mit einem zylindrischen Rohrstößel 16 verbunden
ist, der in die Nuten 13 a, 14 a der Druckplatte 13 bzw. des
Blockkörpers 14 eingesteckt werden kann. Die Spitze des
Rohrstößels 16 weist eine abgeschrägte Stirnfläche 16 a auf,
welche symmetrisch zu der abgeschrägten stirnseitigen Ober
fläche 11 b des Rohres 11 auf der Krümmungsteilseite 11 a
ausgebildet ist und auf die Außenkrümmungsumfangsseite der
abgeschrägten Stirnfläche 11 b eine Druckkraft ausübt, wäh
rend das Rohr 11 gebogen wird, um dadurch die Dehnung des
Außenkrümmungsumfangs des Rohres zu beschränken. Eine Kern
stange 17 steht mit dem genannten zylindrischen Rohrstößel
16 in gleitender Berührung und ist an ihrem einen Ende mit
einer Faltenkontrollvorrichtung 18 verbunden. Das andere
Ende der Kernstange 17, die mit dem Rohrstößel 16 in Berüh
rung steht, ist mit dem einen Ende einer Betätigungsstange
19 verbunden, die sich durch den axialen Kern der Kolben
stange 15 a des Druckzylinders 15 erstreckt. Das äußere En
de der Betätigungsstange 19 ist an einem nicht dargestell
ten Hydraulikzylinder befestigt. In gewissen Fällen braucht
die abgeschrägte Oberfläche 16 a nicht zu der abgeschrägten
Oberfläche 11 b symmetrisch zu sein.
Im folgenden wird nun das Verfahren zum Biegen des Roh
res 11 mit Hilfe einer Vorrichtung der oben beschriebe
nen Konstruktion erläutert.
Zunächst wird der Klemmkörper 12 geöffnet und die Druck
platte 13 in Richtung des Pfeils A 2 in Fig. 1 weggenom
men. Daraufhin wird der eine Endabschnitt des zu biegen
den Rohres 11 mit der seitlichen Nut 10 a der Biegerolle 10
in Eingriff gebracht und der Klemmkörper 12 so gehandhabt,
daß das Rohr 11 an der Biegerolle 10 festliegt. Dabei wird
die abgeschrägte stirnseitige Oberfläche 11 b des Rohres 11
in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht. Danach wird
die Druckplatte in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils
A 1 versetzt, woraufhin der ganze Rohrkrümmungsteil 11 a mit
Hilfe der Druckplatte 13 und des Blockkörpers 14 von unten
bzw. oben eingefaßt wird. Daraufhin werden die Kernstange
17 und die Faltenkontrollvorrichtung 18 in das Rohr 11 an
der Öffnung auf der Krümmungsteilseite 11 a eingesetzt und
der Druckzylinder 15 wird vorgeschoben, um die Spitze der
abgeschrägten Stirnfläche 16 a des Rohrstößels 16 mit der
jenigen der abgeschrägten Oberfläche 11 b des Rohres 11 in
Eingriff zu bringen und auf diese Weise auf letztere eine
Druckkraft auszuüben.
Wenn in diesem Zustand die Biegerolle 10 in Richtung des
in Fig. 1 gezeigten Pfeils B gedreht wird, wird der Krüm
mungsteil 11 a des Rohres 11 längs des kreisrunden Teils
11 b der Biegerolle 10 gebogen, wodurch sich der in Fig. 1
dargestellte Zustand ergibt. Während dieses Vorgangs wird
der Krümmungsteil 11 a des Rohres 11 entlang der Nut des
kreisrunden Teils der Biegerolle 10 gebogen, sobald er
aus den entsprechenden Nuten 13 a und 14 a der Druckplatte 13
und des Blockkörpers 14 austritt. Gleichzeitig übt der
Rohrstößel 16, der sich schneller vorschiebt als das
Rohr, wie oben erläutert austritt, durch Druckwirkung auf
die Außenkrümmungsumfangsseite des Rohrkrümmungsab
schnitts 11 a eine Kompressions- oder Stauchkraft aus,
um der Tendenz zur übermäßigen Dehnung des Außenkrüm
mungsumfangsabschnitts entgegenzuwirken, die sonst vor
herrschend sein würde, wodurch verhindert wird, daß der
Außenkrümmungsumfangsabschnitt zu dünn wird.
Andererseits wird die Innenumfangswand der Innenkrüm
mungsumfangsseite des Rohrkrümmungsteils 11 a durch die
Kernstange 17, die Faltenkontrollvorrichtung 18 und
den Blockkörper 14 gehalten, so daß sie an der Innenum
fangswand in dem Maße entlangstreichen, wie die obige
Austrittsbewegung des Rohrkrümmungsteils 11 a stattfin
det. Dies bedeutet, daß die Wand einer Zugspannung aus
gesetzt wird, die so wirkt, daß ihre Stauchung verrin
gert wird. Als Folge dessen können Riß- und Faltenbil
dung auf dem Krümmungsteil 11 a des Rohres 11 vermieden
werden, wodurch es möglich wird, ein Rohr mit einem
Biegeradius von 1D oder kleiner selbst dann zu biegen,
wenn das Rohrmaterial ein kleines Dehnungsverhältnis
aufweist.
Im folgenden werden einige Ergebnisse mitgeteilt, die
beim Biegen eines Rohres mit Hilfe des erfindungsgemä
ßen Verfahrens erhalten worden sind.
Beim Biegen eines Rohres mit einem Durchmesser von 48,6 mm
und einer Dicke von 2,0 mm, hergestellt aus NSS442M3
(mit einem Dehnungsverhältnis von 30%) um einen Winkel
von 90°, mit einem Biegeradius von R35, wurde festge
stellt, daß eine Dickenreduzierung von ca. 25% auf dem
Außenkrümmungsumfangsabschnitt stattfand. Dies bedeutet,
daß ein Rohr leicht mit einem Biegeradius gebogen werden
kann, der nicht größer als der Rohrdurchmesser ist, ohne
daß Risse oder Falten im Rohr entstehen.
Wenn der Biegevorgang des Rohres 11 durchgeführt ist,
wird der Klemmkörper 12, der dann die in Fig. 2 darge
stellte Stellung einnimmt, gelöst, und die Druckplatte 13
wird in Richtung des Pfeils A 2 versetzt, so daß das gebo
gene Rohr herausgenommen werden kann. Fig. 3 zeigt ein
auf diese Weise erhaltenes Produkt.
In diesem Stadium weist das Rohr 11 auf der Seite des
Krümmungsabschnitts 11 a eine unregelmäßige stirnseitige
Oberfläche 11 c auf, die durch eine nachfolgende Weiter
behandlung geglättet werden kann.
Bei dem obigen Beispiel ist die stirnseitige Oberfläche
des Rohres 11 auf dem Krümmungsseitenteil 11 a als schie
fe oder abgeschrägte Oberfläche ausgebildet. Das Rohr 11
läßt sich jedoch auch biegen, wenn die stirnseitige Ober
fläche gerade gelassen wird. In diesem Fall würde die
stirnseitige Oberfläche eine etwas kompliziertere Konfi
guration als in Fig. 3 dargestellt erhalten.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Druckmechanismus zum Biegen von Rohren bzw. Rohr
teilen. Bei dieser Ausführungsform ist die Druckplatte 13
auf einem Fundament 20 so gelagert, daß sie in Längsrich
tung des Rohres 11 gleiten kann. Die Druckplatte 13 läßt
sich so ausbilden, daß sie mit Hilfe des Druckzylinders 15,
der auf dem Fundament 20 angebracht ist, vorwärts und rück
wärts bewegt werden kann. In der Rohreingriffsnut 13 a der
Druckplatte 13 ist eine Stufe 21 ausgebildet, die mit der
Spitze der abgeschrägten stirnseitigen Oberfläche 11 b des
Rohres 11 in Berührung tritt, um eine axiale Kompressions-
oder Stauchungskraft zu erzeugen, die auf den Außenkrüm
mungsumfangsteil des Rohres einwirkt, sobald das Rohr ge
bogen wird. Mit dieser Ausführungsform wird eine Wirkung
erzielt, die ähnlich derjenigen ist, wie sie durch die
vorhergehende Ausführungsform erhalten wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Biegen von Rohren, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Festklemmen des einen Endabschnitts eines zu biegen den Rohres auf einer Biegerolle;
- b) Festhalten des anderen Endabschnitts des Rohres, der sich auf der anderen Krümmungsseite des Rohres befin det, mit Hilfe einer Druckplatte und eines Blockkör pers in sandwichartiger Weise;
- c) Einschieben einer Kernstange in den Krümmungsteil des Rohres; und
- d) Biegen des Rohres durch Drehen der Biegerolle, wobei der äußere Krümmungsumfangsabschnitt so unter Druck gesetzt wird, daß er mit Hilfe einer Druckbeaufschla gungseinrichtung zusammengepreßt wird.
2. Vorrichtung zum Biegen von Rohren, gekenn
zeichnet durch eine Biegerolle (10) mit einem
kreisrunden Abschnitt (10 b) zum Biegen der Rohre, einen
Klemmkörper (12) zum Festklemmen des einen Endabschnitts
eines zu biegenden Rohres (11) an der einen Seite der
Biegerolle (10), eine Druckplatte (13), die neben der
Biegerolle (10) angeordnet ist und den Krümmungsteil
halten kann, der sich auf dem anderen Endabschnitt des
zu biegenden Rohres (11) an seinem Außenkrümmungsumfangs
teil befindet, einen Blockkörper (14), der sich neben der
Biegerolle (10) befindet und den Krümmungsteil des zu bie
genden Rohres (11) an seinem Innenkrümmungsumfangsteil
halten kann und auf ihn Zugkräfte ausübt, eine Kernstange
(17), die in den Krümmungsteil auf dem anderen Endab
schnitt des zu biegenden Rohres (11) eingesteckt ist und
durch eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung (15), die mit
dem Randteil des Außenkrümmungsumfangsteils des anderen
Endabschnitts des zu biegenden Rohres (11) in Eingriff
bringbar ist, um diesen Außenkrümmungsumfangsteil so un
ter Druckkraft zu setzen, daß er zusammengepreßt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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