DE1527328C3 - Rohrbiegemaschine mit einer drehbaren Biegeschablone - Google Patents
Rohrbiegemaschine mit einer drehbaren BiegeschabloneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/02—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
- B21D7/024—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member
- B21D7/025—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member and pulling or pushing the ends of the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine mit einer drehbaren Biegeschablone, die eine das zu biegende
Rohr klemmende Spannbacke aufweist, einer das Rohr gegenüber der Biegeschablone abstützenden
Gleitschiene sowie einem auf das Rohr in Vorschubrichtung wirkenden hydraulischen Druckzylinder,
dessen Schiebekraft durch ein auf ein synchron mit der Biegeschablone bewegten Träger angeordnetes
kurvenförmiges Steuerglied und ein von diesem betätigtes Einstellglied für den hydraulischen Druck
während des Biegevorganges verändert wird.
Bei einer solchen durch die deutsche Auslegeschrift 1 155 959 bekannten Rohrbiegemaschine ist
das Steuerglied als Kurvenschiene ausgebildet, welche sich beim Biegen des Rohres, also im Verlauf
der von der Biegeschablone ausgeführten Drehbewegung entsprechend dem Verdrehungswinkel in seiner
Längsrichtung verschiebt. Der Nachteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Verschiebung der
Kurvenschiene abhängig ist von der Abwicklung der Biegeschablone. Die Abwicklung ändert sich jedoch
mit dem Radius der Biegeschablone. Daraus ergibt sich, daß bei Verwendung einer Biegeschablone mit
anderem Biegeradius auch jeweils die Kurvenschiene ausgewechselt werden muß. Das ist nicht nur umständlich und zeitraubend; vielmehr besteht darüber
hinaus die Notwendigkeit, eine der Anzahl der unterschiedlichen Biegeschablonen entsprechende Anzahl
von Kurvenlinealen auf Vorrat zu halten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Rohrbiegemaschine der einleitend beschriebenen
Gattung so abzuwandeln, daß die Notwendigkeit des Auswechselns des kurvenförmigen Steuergliedes in
Abhängigkeit vom Durchmesser der Biegeschablone entfällt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Steuerglied aus gegeneinander verdreh-'
baren, jeweils einen unterschiedlich hohen Nocken aufweisenden Ringen besteht, die auf dem umlaufend
ausgebildeten Träger festklemmbar sind.
ίο Auf diese Weise wird erreicht, die Schiebekraft des
hydraulischen Druckzylinders in Abhängigkeit vom Biegewinkel durch Einstellen eines einzigen Steuergliedes
beliebig zu verändern.
Es ist zwar durch die britische Patentschrift
15.771689 ein Drehspindelautomat bekannt, bei welchem
zwei Kurvenscheiben von einer gemeinsamen Welle getragen sind, wobei jedoch jeder Kurvenscheibe
ein besonderes Abtastorgan zugeordnet ist. Jede Kurvenscheibe bildet unabhängig von der jeweils
anderen Kurvenscheibe ein besonderes Steuerglied. Die Zusammenfassung der beiden Kurvenscheiben
zu einem einstellbaren einzigen Steuerglied ist im bekannten Fall weder möglich noch vorgesehen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Nocken an ihren beiden Enden mit unterschiedlichen
Winkeln abgeschrägt sein.
Das wiederum hat den Vorteil, daß je nach dem, ob ein Ring mit seinem steilen oder weniger steilen
Nockenende in einer bestimmten Richtung gekehrt auf dem Träger festgeklemmt wird, sich ein schneller
oder weniger schneller Anstieg bzw. Abfall der Schiebekraft erreichen läßt.
Wenn ein synchron mit der Biegeschablone umlaufender
Träger für ein Biegewinkelsteuerglied vorgesehen ist, kann es erfindungsgemäß noch besonders
vorteilhaft sein, wenn der Träger für das Biegewinkelsteuerglied auch den Träger für das Schiebekraftsteuerglied
bildet.
Auf diese Weise läßt sich nämlich eine besonders einfache und übersichtliche Anordnung erzielen, da
als Träger ein ohnehin bereits vorhandenes Bauteil benutzt wird.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 154 180 ist bereits eine Rohrbiegemaschine bekannt, bei der ein
Träger für ein Biegewinkelsteuerglied vorgesehen ist, der synchron mit der Biegeschablone umläuft. Diese
Rohrbiegemaschine weist jedoch keinen in Vorschubrichtung des Rohres wirkenden hydraulischen
Druckzylinder auf. Es fehlt somit auch ein diesbezügliches Steuerglied.
In der Zeichnung ist ein die Erfindung erläuterndes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 2 einen Ring des Steuergliedes in Seitenansicht,
F i g. 3 einen zugehörigen Querschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2.
In dem Gehäuse 10 der Rohrbiegemaschine ist die Biegewelle 11 drehbar gelagert. Auf der Biegeweüe
11 ist gegen Verdrehung gesichert die Biegeschablone 12 angeordnet. Das zu biegende Rohr 13 wird
beim Einspannen an den geradlinig verlaufenden Teil
14 der Schablone 12 durch die lose Spannbacke 15
fest angeklemmt. Die Verformung des Rohres erfolgt dann durch Drehung der Schablone 12, die bei der
skizzierten Ausführung im Uhrzeigersinne erfolgt. Da
der geradlinig verlaufende Teil des Rohres 12 durch eine nicht dargestellte Gleitschiene oder in sonstiger
Weise daran gehindert wird, eine der Drehung der Schablone 12 entsprechende Schwenkung zu vollführen,
erfolgt die gewünschte bogenförmige Krümmung des Rohres durch Anlegen desselben an den gekrümmten
Teil der Schablone 12.
Die skizzierte Rohrbiegemaschine weist seitlich einen Träger 16 auf, der sich synchron mit der Biegeschablone
dreht. Auf diesem Träger 16 ist eine Reihe von Nocken 17 angeordnet, die bei den aufeinanderfolgenden
Biegungen jeweils die Abschaltung des Antriebes der Schablone 12 verursacht, sobald
der eingestellte Biegewinkel erreicht ist.
Auf dem gleichen drehbaren Träger 16 sind bei der dargestellten Ausführung nebeneinander drei
Ringe 18,19 und 20 angeordnet, von denen jeder für sich verdreht und in einer gewollten Einstellung z. B.
durch eine oder mehrere Klemmschrauben auf dem Träger 16 festgestellt werden kann. Jeder der drei
Ringe 18 bis 20 trägt an seinem Umfang eine nokkenförmige Erhöhung 21, die sich über einen ausreichend
großen Winkel von beispielsweise 45 bis 90° erstreckt. Diese Erhöhung bzw. dieser Nocken 21 ist
an dem einen Ende 22 verhältnismäßig stark, an dem anderen Ende dagegen nur wenig abgeschrägt. Der
wesentliche Unterschied zwischen den drei Ringen 18, 19 und 20 besteht darin, daß ihre Nocken 21 unterschiedlich
hoch sind.
Die drei Ringe 18 bis 20 können nunmehr so zueinander eingestellt und auf dem Träger 16 festgeklemmt
werden, daß sie gemeinsam eine stufenförmig verlaufende Kurve ergeben, wobei jeweils der
Übergang von dem einen Nocken 21 zum nächsten über eines der abgeschrägten Enden 22 bzw. 23 erfolgt.
Jedenfalls besteht die Möglichkeit, jeden der Ringe 18 bis 20 wahlweise so einzubauen, daß entweder
das mit schwacher Neigung abfallende Ende 23 oder das steile Ende 22 in der Drehrichtung nach
vorn gekehrt ist. Mit Hilfe dieser Ringe 18 bis 20 mit
ίο ihren unterschiedlichen Erhöhungen 21 kann praktisch
eine allen auftretenden Forderungen entsprechende Steuerkurve zusammengesetzt werden. Es besteht
also nicht nur die Möglichkeit, eine in drei Stufen abfallende Steuerkurve zusammenzusetzen, sondem
auch eine Kurve, die mit einem Nocken 21 großer Höhe anfängt, an den sich schließlich ein Nocken
etwa mittlerer Höhe anschließt.
Die Ringe 18 bis 20 mit ihren Nocken 21 wirken zusammen mit einem Taster 24, der in Abhängigkeit
von der Höhe der Nocken 21 verschoben wird und der seinerseits auf ein Steuerventil 25 einwirkt, über
welches der Druck eines hydraulischen Mediums gesteuert wird, welches den Kolben eines nicht dargestellten
hydraulischen Druckzylinders beaufschlagt.
Die mit dem Träger 16 der fortschreitenden Drehung der Biegeschablone 12 entsprechend gedrehten
Ringe 18 bis 20 bilden also mit ihren nacheinander auf den Taster 24 und damit auf das Steuerventil 25
einwirkenden Nocken 21 ein kurvenförmiges Steuerglied, das ein Einstellglied für den hydraulischen
' Druck betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrbiegemaschine mit einer drehbaren Biegeschablone, die eine das zu biegende Rohr
klemmende Spannbacke aufweist, einer das Rohr gegenüber der Biegeschablone abstützenden
Gleitschiene sowie einem auf das Rohr in Vorschubrichtung wirkenden hydraulischen Druckzylinder,
dessen Schiebekraft durch ein auf einem synchron mit der Biegeschablone bewegten Trägger
angeordnetes kurvenförmiges Steuerglied und ein von diesem betätigtes Einstellglied für den
hydraulischen Druck während des Biegevorganges verändert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied aus gegeneinander verdrehbaren, jeweils einen unterschiedlich
hohen Nocken (21) aufweisenden Ringen (18, 19, 20) besteht, die auf dem umlaufend ausgebildeten
Träger (16) festklemmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (21) an ihren beiden
Enden (22, 23) mit unterschiedlichen Winkeln abgeschrägt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem synchron mit der Biegeschablone umlaufenden
Träger für ein Biegewinkelsteuerglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) für
das Biegewinkelsteuerglied (17) auch den Träger für das Schiebekraftsteuerglied (18, 19, 20) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEH0053428 | 1964-08-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19641527328 Expired DE1527328C3 (de) | 1964-08-01 | 1964-08-01 | Rohrbiegemaschine mit einer drehbaren Biegeschablone |
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