DE1926750U - Vorrichtung zum entspannen von drahtgeweben. - Google Patents

Vorrichtung zum entspannen von drahtgeweben.

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DE1926750U
DE1926750U DEM47465U DEM0047465U DE1926750U DE 1926750 U DE1926750 U DE 1926750U DE M47465 U DEM47465 U DE M47465U DE M0047465 U DEM0047465 U DE M0047465U DE 1926750 U DE1926750 U DE 1926750U
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Germany
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wire mesh
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pipe
wire
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Merkur Verfahrenstechnik G & F
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Merkur Verfahrenstechnik G & F
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/28Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity for treating continuous lengths of work
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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Description

Firma Merkur - Verfahrenstechnik, G. + ]?. 0 a r 1,
Herborn (Dillkreis)
Vorrichtung zum Entspannen von Drahtgeweben
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum G-iätten oder Entspannen von Drahtgeweben, insbesondere von sogenannten Mikrotressengeweben.
Bei der Herstellung von Drahtgeweben entstehen durch das Weben mittels Kette und Schuß innere Spannungen. Während diese sich, solange das Gewebe noch auf dem Webstuhl eingespannt ist, nur geringfügig bemerkbar machen, wölbt sich das Drahtgewebe beim Ausbreiten, vor allem an der Breitseite, was sich insbesondere dann sehr nachteilig auswirkt, wenn aus den Drahtgewebe Streifen oder kleinere Stücke herausge-
schnitten oder ausgestanzt werden. Beim Zuschneiden des Drahtgewebes in kleinere oder größere Flächen sucht es sich zusammenzurollen. Das Zusammenrollen wirkt sich bei der Weiterverarbeitung des Drahtgewebes sehr nachteilig aus, beispielsweise beim Einbau bzw. Einfassen der Gewebestücke in FiIterrahmen o.dgl.
Aufgabe der Heuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Beseitigung der inneren Spannungen des Drahtgewebes, so daß sich ein gleichmäßig glattes Drahtgewebe ergibt, welches sich bequem weiterverarbeiten laßt·
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Durchziehen eines Drahtgewebestreifens durch einen an sich bekannten Glühofen ein von einem Schutzgas durchspültes Rohr mit vorteilhaft flachem recheckigem Querschnitt vorgesehen wird, welches mit beiden Enden aus dem Glühofen herausragt und in der 'Sähe des einen Endes einen Anschluß zum Zuführen eines nichtflammbaren Gases sowie einen weiteren Anschluß zum Zuführen des Schutzgases aufweist.
Vor dem Einlaßende und vor dem Auslaßende des flachen Rechteckrohres kann neuerungsgemäß je ein Paar von !Führung s- und Forderrollen vorgesehen werden.
Ein weiteres ffeuerungsnierkmal besteht schließlich noch darin, daß die Rohrenden mittels in Durchiaufrichtung des
Drahtgev/ebestreifens schräg aufeinander zu verlaufender Dichtungslappen aus nachgiebigem Werkstoff abgedichtet werden, die beim Durchlaufen des G-ewebestreifens einen schmalen Dichtungsspalt zwischen sich bilden. Dadurch wird erreicht, daß nur eine geringe Strömung von Schutzgas an den Rohrenden von innen nach außen entstehen kann, und daß das Eindringen von Luftsauerstoff vermieden wird.
Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Pig. 1 in schematischer darstellung und im Schnitt eine neuerungsgemäße Vorrichtung zum Entspannen von Drahtgeweben,
Fig. 2 ebenfalls schematisch, eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Jig. 1, während
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil der neuerungsgemäßen Vorrichtung wiedergibt.
Der verwendete Glühofen, der bekannter Art sein kann, besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, welches auf Füßen 2 ruht und innen in üblicher Weise mit Schamotte 3 und Wärmeisoliermaterial 4 ausgekleidet ist. Der Innenraum 5 des Glühofens wird durch eine elektrische Heizvorrichtung 6 beheizt. Selbstverständlich
kann der Glühofen auch anders als elektrisch beheizt werden, solange nur eine genaue Temperaturregelung gewährleistet ist, Regler und Amperemeter befinden sich in einem Kasten 7 oberhalb des Glühofens. Weiterhin ist der Glühofen mit einem Gehäuse 8 für Sicherungs- und Schaltelemente sowie mit einem Anschlußkasten 9 für die Stromversorgung versehen.
Durch den Glühofen hindurch führt ein sehr flaches Rohr 10 rechteckigen Querschnitts, das mit beiden Enden aus dem Glühofen vorragt und am Einlaßende auf einer Konsole 11 und am Auslaßende auf einem Gestell 12 abgestützt ist.
Das Drahtgewebe 13 wird von einer Vorratsstelie 14 her über ein Paar von Mihrungs- und Forderrollen 15 in das Rohr 10 eingebracht unä in diesem durch den Glühofen hindurch bewegt. Die Glühtemperatur des Glühofens und/oder die Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtgewebes 13 werden entsprechend der Stärke und Dichte des Drahtgewebes 13 aufeinander abgestimmt. Das Rohr 10 ist innerhalb des Glühofens auf Säulen 16 o.dgl. abgestützt. Am Auslaßende des Glühofens läuft das entspannte Drahtgewebe 13 auf eine Aufnahmetrommel 17 auf, wobei am Auslaßende des Rohres 10 ein weiteres Paar von Pührungs- und Förderrollen 18 vorgesehen ist.
In der ETähe des Auslaßendes des flachen Rechteckrohres 10 befinden sich ein Anschluß 19 zum Zuführen von Schutzgas, z.3. -fass erst off, und ein weiterer Anschluß 20 zum Zuführen
eines nichtflammbaren Gases, z.B. Stickstoff, wobei in die beiden Zufuhrleitungen je ein Ventil 21 und je eine Explosionssicherung 22 eingebaut sind.
Vor dem G-lühprozess wird zunächst über den Anschluß 20 ein nichtflammbares Gas in das Rohr 10 eingelassen, um den Luftsauerstoff aus diesem zu verdrängen. Danach wird unter langsamer Drosselung der Zufuhr des nichtflammbaren G-ases allmählich das Schutzgas zugeführt und während des Glühprozesses unter einem Druck gehalten, der etwas über dem Atmosphärendruck liegt.
Wieiig. 3 zeigt, ist am Einlaßende des Rohres 10 zwischen diesem und den Piüirungs- und Jörderrollen 15 eine Dichtung vorgesehen, die aus zwei Dichtungslappen 23 besteht, welche in Laufrichtung des Drahtgewebes 13 (durch einen Pfeil angedeutet) schräg aufeinander zu verlaufen. Beim Einführen des Drahtgewebes 13 entsteht zwischen den Dichtungslappen 23, die aus einem nachgiebigen Material bestehen, ein schmaler Spalt, der eine leichte Auswärtsströmung des Schutzgases gewährleistet, so daß der Luft sauer st of fjhicht zur Bildung eines Knallgas gemisches in das Rohr 10 eindringen kann. Am Auslaßende des Rohres 10 sind die gleichen Dichtungslappen 23 zwischen dem -bnde des Rohres 10 und den Jührungs- und Förderrollen 18 vorgesehen, wobei diese Dichtungslappen hier vom Rohr 10 weg schräg aufeinander zu verlaufen.
Die Heuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch umriss en en Ausführungsform: und "bezieht sich vor allein auch auf sämtliche Ifeuerungsmerkraale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Schutzansprüche

Claims (3)

1» Vorrichtung zum Glätten oder Entspannen von Drahtgeweben, insbesondere von Mikrotressengeweben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchziehen eines Drahtgewebestreifens (13) durch einen an sich bekannten Glühofen (1) ein von einem Schutzgas durchspültes Rohr (10) mit vorteilhaft flachem rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist, welches mit beiden Enden aus dem G-lühofen herausragt und in der Uähe des einen Endes einen Anschluß (20) zum Zuführen eines nichtflammbaren Gases sowie einen weiteren Anschluß (19) zum Zuführen des Schutzgases aufwei st.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlaßende und vor dem Auslaßende des flachen ILechteckrohres (10) je ein Paar von IPührungs- und Förderrollen (15, 18) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden mittels in Durchiaufrichtung des Drahtge-
— 2 —
webestreifens (13) schräg aufeinander zu verlaufender JJi chtungsl appen (23) aus nachgiebigem Werkstoff abgedichtet sind, die beim Durchlaufen des ß-ewebestreif ens (13) einen schmalen Dichtungsspalt zwischen sich bilden.
DEM47465U 1964-02-25 1964-02-25 Vorrichtung zum entspannen von drahtgeweben. Expired DE1926750U (de)

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DE (1) DE1926750U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103418627B (zh) * 2013-07-18 2016-08-24 浙江中隧桥波形钢腹板有限公司 小径厚比冷拔卷焊钢管及组合转模拉拔卷管装备
DE102020215091A1 (de) 2020-12-01 2022-06-02 Sms Group Gmbh Verfahren zur Vorformung von Metallblech sowie Computerprogramm und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CN103418627B (zh) * 2013-07-18 2016-08-24 浙江中隧桥波形钢腹板有限公司 小径厚比冷拔卷焊钢管及组合转模拉拔卷管装备
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