DE2422514C3 - Vorrichtung zum ausschußfreien Schneiden von Stäben - Google Patents

Vorrichtung zum ausschußfreien Schneiden von Stäben

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DE2422514C3
DE2422514C3 DE19742422514 DE2422514A DE2422514C3 DE 2422514 C3 DE2422514 C3 DE 2422514C3 DE 19742422514 DE19742422514 DE 19742422514 DE 2422514 A DE2422514 A DE 2422514A DE 2422514 C3 DE2422514 C3 DE 2422514C3
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cutting
cut
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rotary knife
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DE19742422514
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DE2422514A1 (de
DE2422514B2 (de
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Jerzy Dipl.-Ing. Katowice Lejawka
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FA HUTA BAILDON KATOWICE PL
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FA HUTA BAILDON KATOWICE PL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aus-
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schußfreien Schneiden von Stäben, die eine vertikale Führungsbuchse, eine unbewegliche Schneidbuchse, die mit einem Drehmesser zusammenarbeitet, und einen einstellbaren Anschlag enthält.
Bekannte Vorrichtungen zum Schneiden von Stäben mit einem Messer ergeben in der Regel wenig glatte und zur Stabachse nicht senkrechte Schnittflächen, was bei bestimmten Verwendungen der geschnittenen Stäbe ein zusätzliches Bearbeiten, insbesondere ein Glätten der Schnittstirnflächen erforderlich macht.
Um eine möglichst glatte und gerade Schnittfläche zu erhalten, wird nach der Lösung der polnischen Patentschrift 48 273 der Einsatz eines mit den Bewegungen des Messers gekoppelten Gegenhalters vorgesehen, der den mittels Rollen verschobenen Stab im Moment des Schneidens einklemmt und diesen auf diese Weise vor einem für die Schnittglätte und Geradheit schädlichen Durchbiegen schützt. Durch diese Lösung wird jedoch eine gute Schnittqualität nur beim Schneiden von Stäben mit größeren Durchmessern gewöhnlich von mehr als 3 mm gewährleistet.
Der vorteilhafte Einfluß des Gegenhalters auf die Schnittqualität kann bei Verwendung der in der PL-PS 50 904 zugeführten Neigung der Schneidbuchse zur Messerbewegung um einen mehr als 90° betragenden Winkel noch verbessert werden. Diese Maßnahme ermöglicht es jedoch nicht, auch Stäbe mit geringeren Durchmessern sauber zu schneiden.
Eine gewisse Verbesserung der Schnittqualität bei Stäben mit einem Durchmesser von weniger als 3 mm kann erzielt werden, wenn für den Schneidvorgang eine Schere nach dem PL-GM 19 298 verwendet wird, bei der das Schneiden eines Stabes vermittels zweier gegeneinander bewegbarer Messer erfolgt. Hierbei ist jedoch eine Nachbearbeitung der Stirnflächen der geschnittenen Stäbe unbedingt erforderlich.
Aus der DE-AS 1 16 884 ist eine Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden kurzer Drahtlängen, bei der der Draht während des Schnitts im Messersupport geführt ist, bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Anschlagstift auf, der durch den eingeführten Draht gegen eine Anschlagscheibe bewegt wird und in der Schneidlage auf dieser anliegt. Bei diesem Weg drückt der Anschlagstift eine Druckfeder zusammen, die
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Aus der Entgegenhaltung 3, wt-Z. ind. Fertig. 60 (1970) Nr. 2, ist bekannt, daß höhere Schneidgeschwindigkeiten einen positiven Einfluß auf die Schneidgüte haben können, wenn andere Bedingungen zusätzlich erfüllt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu konstruieren, bei der die genannten Nachteile vermieden sind und die den Erhalt einer glatten und senkrecht zur Achse verlaufenden Schnittfläche bei beliebiger Länge der abzuschneidenden Stäbe ohne die Notwendigkeit des Einsatzes eines zusätzlichen Gegenhalters ermöglicht, insbesondere bei Stäben, deren Durchmesser kleiner als 3 mm ist, und die es gestattet, die Schneidleistung zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion basiert auf der Zufuhr der Stäbe zum Schneiden im freien FaJl durch eine vertikale Führungsbuchse und eine mit einem Drehmesser zusammenarbeitende unbewegliche Schneidbuchse bis zum Auftreffen auf einem Anschlag. In dieser Konstruktion ist die Führungsbuchse über einen Kanal mit einem hohlen Flanschstück verbunden und von der Schneidbuchse durch eine Kammer getrennt, die über einen Kanal mit der Außenluft in Verbindung steht. Diese Anordnung ermöglicht nach dem Anschluß des Flanschstückes an eine Druckluftquelle das Durchführen eines elastischen Stabes durch eine Schneidbuchse mit Abmessungen, die beinahe genau dem Querschnitt des Stabes entsprechen.
Außerdem wurde unter dem Anschlag eine stoßdämpfende elastische Gummieinlage eingebaut Diese Einlage gleicht das Zurückspringen des herabfallenden Stabes aus und ermöglicht somit das Schneiden von Stäben gleicher Länge.
Es wurde festgestellt, daß zum Erhalt einer glatten und zur Stabachse senkrechten Schnittfläche ein Antrieb des Drehmessers mit einer Umfangsgeschwindigkeit von minimal 2 m/sek erforderlich ist Bei einer derartigen Geschwindigkeit wird der durch die Führungsbuchse gehaltene Stab gerade abgeschnitten.
Die stoßdämpfende elastische Gummieinlage des Anschlags und der Zufuhrmechanismus ermöglichen das Auseinandergehen der geschnittenen Stäbe unter dem Einfluß des durch den Schnitt durchgehenden Messers ohne irgendwelche Änderung der Ebenheit und Glattheit der Schnittfläche.
Weiter konnte festgestellt werden, daß die Neigung der Schneidbuchse in Richtung zur Drehbewegung des Messers die Geradheit der Schnittfläche nicht nur erhöht, sondern auch das Abfallen des abgeschnittenen Stabes beschleunigt, so daß die Vorrichtung auch wesentlich schneller zum erneuten Schnitt bereit ist, da auch ein Einspannen entfällt, wodurch die Leistung wesentlich im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen ansteigt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung, die den Gegenstand der Erfindung im Senkrechtschnitt zeigt, beschrieben.
Das Gehäuse einer Vorrichtung zum ausschußfreien Schneiden von Stäben enthält: In einer Spannbuchse 2 eine Führungsbuchse 3 und eine Schneidbuchse 4, eine Scheibe 5 mit einem fest eingespannten Drehmesser 6, welche mittels eines in der Zeichnung nicht dargestell-
ten Motors angetrieben wird, und einen einstellbaren Anschlag 7, der auf eine elastische Gummieilnlage 8 aufgesetzt ist. Die Führungsbuchse 3 ist über einen Kanal 9 mit einem hohlen Flanschstück 10 verbunden. Zwischen der Führungsbuchse 3 und der Cchneidbuchse 4 befindet sich eine mit der Außenluft über einen Kanal 12 verbundene Kammer 11. Der in u?r Zeichnung mit dem Pfeil a angezeigte Drehsinn des Drehmessers 6 bildet mit der Achse 13 der Buchsen 3, 4 einen Winkel von mehr als 90°. so
Vor dem Beginn des Schneidens wird der Anschlag 7 auf die gewünschte Schneidlänge eingestellt, das Flanschstück 10 wird mit einer Druckluftquelle verbunden, der Motor wird in Gang gesetzt und in die Führungsbuchse 3 wird ein Stab 14 eingeführt. Unter dem Einfluß des Eigengewichtes und des Druckes, der durch das Flanschstück 10, den Kanal 9, die Führungsbuchse 3, die Kammer 11 und den Kanal 12 in die Außenluft abfließenden Druckluft wird der Stab 14 durch die Schneidbuchse 4 hindurch bis zim Auftreffen auf den Anschlag 7 gepreßt
Das mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2 m/sek angetriebene Drehmesser 6 beginnt den Stab 14 zu zerschneiden. Der geschnittene Stab 14 geht einerseits durch die Schneidbuchse 4 und andererseits dank der Elastizität der Gummieinlage 8 auseinander und ermöglicht dadurch einen freien spurlosen Durchgang des Messers 6 durch den Schnitt des Stabes 14. Das abgeschnittene Stück des Stabes 14 fällt unter dem Einfluß des eigenen Gewichts, des Drehmessers 6 und der Expansion der Gummieinlage 8 nach unten und es beginnt ein neuer Arbeitszyklus.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man Stäbe schon ab 0,3 mm Durchmesser mit glattem und zur Achse des Stabes senkrechtem Schnitt zerschneiden. Bei Verwendung der erwähtnten Schneidbuchsen und Führungsbuchsen kann man auf nur einer Vorrichtung Stäbe mit verschiedenen Durchmessern zerschneiden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise zum Schneiden von Stäben für Spiralbohrer geeignet, da hierbei der Aufwand bei der Weiterverarbeitung zu Bohrern in erheblichem Maße von der Schnittqualität abhängig ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum ausschußfreien Schneiden von Stäben, enthaltend eine vertikale Führungsbuchse, eine mit einem Drehmesser zusammenarbeitende Schneidbuchse und einen einstellbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (3) über einen Kanal (9) mit einem hohlen Flanschstück (10) verbunden ist und von der Schneidbuchse (4) durch eine über einen Kanal (12) mit der Außenluft verbundene Kammer getrennt ist, daß zwischen dem Anschlag (7) und dem Gehäuse eine stoßdämpfende elastische Gummieinlage (8) vorgesehen ist und daß die Umfangsgeschwindigkeit des mit der Schneidbuchse (4) zusammenarbeitenden Drehmessers (6) größer als 2 m/sek ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbuchre (4) in Richtung auf d;e Schneidebene des Drehmessers (6) geeignet ist.
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DE19742422514 1973-05-19 1974-05-09 Vorrichtung zum ausschußfreien Schneiden von Stäben Expired DE2422514C3 (de)

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DE2422514A1 DE2422514A1 (de) 1974-12-05
DE2422514B2 DE2422514B2 (de) 1980-11-13
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NL (1) NL156950B (de)
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DE1169884B (de) * 1958-10-01 1964-05-14 Meyer Vorrichtung zum winkelgerechten Abschneiden kurzer Drahtlaengen, bei der der Draht waehrend des Schnitts im Messersupport gefuehrt ist

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PL85849B1 (de) 1976-05-31
NL156950B (nl) 1978-06-15
FR2229490B1 (de) 1976-12-24
NL7406665A (de) 1974-11-21
CS188182B2 (en) 1979-02-28
GB1446825A (en) 1976-08-18
YU122974A (en) 1981-06-30
DE2422514A1 (de) 1974-12-05
FR2229490A1 (de) 1974-12-13
SU587850A3 (ru) 1978-01-05
DE2422514B2 (de) 1980-11-13
SE398203B (sv) 1977-12-12
IT1014216B (it) 1977-04-20

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