AT158232B - Kopierdrehbank für Schuhleisten u. dgl. - Google Patents

Kopierdrehbank für Schuhleisten u. dgl.

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AT158232B
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  Kopierdrehbank für Schuhleisten u. dgl. 
 EMI1.1 
 worden, wobei das Tastrad und die umlaufenden Werkzeuge je um gesonderte, zueinander parallele Achsen schwingbar gelagert sind. Um die schwingenden Massen möglichst zu verringern, sind bei solchen Drehbänken die Antriebsmotore ortsfest angeordnet und durch   Riemen-od. dgl.   Getriebe mit den Werkzeugen verbunden. 



   Es hat sich nun herausgestellt, dass beim Herstellen der Schuhleisten, die wesentlich kleiner oder wesentlich grösser sind, als das Modell, diese insbesondere oberhalb des Ristes nicht genau der Sollform entsprechen. Die Leisten werden infolge des bogenförmigen Weges, den die Werkzeuge und aas Tastrad nahmen, hier etwas spitzer, wie die Sollform. 



   Durch die Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch vermieden, dass das Tastrad und die Werkzeuge auf einem gemeinsamen, geradlinig in einer zur Vorschubrichtung der Werkstücke senkrechten Ebene verschiebbaren Schlitten befestigt sind, wobei die Antriebsmotore für die Werkzeuge ortsfest gelagert und mit den Werkzeugen durch längenveränderliche Triebe, z. B. durch Ausgleichsrollen belastete   Riemen-od.   dgl. Triebe, verbunden sind. 



   Eine besondere   Ausführungsform   besteht darin, dass zu beiden Seiten des Schlittens zweiarmige Hebel angebracht sind, deren eine Enden an oberhalb des Schlittens gelagerten Schwingarmen und deren andere Enden an unterhalb des Schlittens gelagerten parallelen Schwingarmen angelenkt sind, so dass bei Bewegung der Schwingarme die Lagerachsen der zweiarmigen Hebel sich in einer Ebene bewegen und eine geradlinige Verschiebung des Schlittens bewirken. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. ist Fig. 1 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform. 



   Hiebei sind a das Modell eines Schuhleistens, b   die Werkstücke,   d. h. die zu bearbeitenden Hölzer für den gleichzeitig herzustellenden rechten und den linken Leisten,   e   das Tastrad und d die Messerköpfe vom Durchmesser der Kopierscheibe. Das Modell a und die   Werkstücke   b werden in bekannter Weise je zwischen Spindel e und Reitstock t eingespannt und während des Betriebes durch bekannte, nicht gezeichnete Mittel in Drehung versetzt und gleichzeitig in axialer Richtung verschoben. 



   Das Tastrad c und die Messerköpfe d sind durch Lager 1 und 2 gehalten, welche fest auf einem Schlitten. 3 angebracht sind. Dieser Schlitten 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 mittels Wälzlagern 4 in einer ortsfesten Bahn 5 geradlinig geführt. Er steht unter dem Einfluss einer oder mehrerer Federn 6, welche das Tastrad c gegen das Modell a und die Werkzeuge   d   gegen die Werkstücke b ziehen. Der Antrieb der Werkzeuge d erfolgt durch ortsfest gelagerte Elektromotoren s über Riementriebe t. Diese stehen unter dem Einfluss federbelasteter Ausgleichsrollen 7, welche beim Verschieben des Schlittens 3 während des Betriebes für eine gleichmässige Spannung der Riementriebe t und damit für eine gleichmässige Kraftübertragung sorgen. 



   Beim Betrieb der Drehbank wird der Schlitten 3 durch die Federn 6 stets so weit angezogen, bis das Tastrad c an dem Modell a anliegt. In dem gleichen Masse verschieben sich die Werkzeuge d gegen die Werkstücke b, so dass diese genau nach dem Modell gearbeitet werden. 



   Dadurch, dass das Tastrad c und die Werkzeuge d fest auf einem gemeinsamen Schlitten gelagert sind, werden die eingangs erwähnten Nachteile vermieden, und es wird eine genaue Formgebung der 

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 Werkstücke bewirkt. Ferner sind, was sehr wesentlich ist, die schwingenden Massen gering, da das gesamte bisher übliche Schwinghebelwerk wegfällt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind zu beiden Seiten des Schlittens 3 zweiarmige Hebel 8 um Achsen 9 schwenkbar gelagert. Die inneren Enden 10 dieser Hebel sind an oberhalb des Schlittens 3 bei 11 gelagerten Schwingarmen 12 angelenkt, wogegen die äusseren Enden 13 der Hebel 8 mit Schwingarmen   14,   die ebenso lang sind, wie die Schwingarme   12,   gelenkig verbunden sind, deren Lagerpunkte 15 unterhalb des Schlittens 3 liegen. Der Schlitten 3 wird damit durch die Schwingarme 12 und 14 getragen, so dass es einer besonderen Lagerung und Führung nicht bedarf.

   Durch die Hebel 8 werden die Kreisbogenbewegungen der Enden 10 und 13 der Schwingarme 12 bzw. 14 dadurch ausgeglichen, dass ihre Lagerachsen 9 stets in der Mitte zwischen den nach entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene des Schlittens 3 heraussehwingenden Hebelenden 10 und 13 verbleiben, so dass der Schlitten entsprechend der Form des Modelles stets waagrecht und geradlinig hin-und hergehende Bewegungen ausführt, sich also, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, in einer Ebene bewegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kopierdrehbank für Schuhleisten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Tastrad (e) und die Werkzeuge (d) auf einem gemeinsamen, geradlinig in einer zur Vorschubrichtung der Werkstücke (b) senkrechten Ebene verschiebbaren Schlitten   (3)   befestigt sind, wobei die Antriebsmotore (s) für die Werkzeuge (d) ortsfest gelagert und mit den Werkzeugen (d) durch längenveränderliche Triebe, z. B. durch Ausgleiehsrollen   (7)   belastete Riemen- od. dgl. Triebe (t) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Kopierdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Schlittens (3) zweiarmige Hebel (8) gelagert sind, deren eine Enden (10) an oberhalb des Schlittens (3) gelagerten parallelen Schwingarmen (12) und deren andere Enden . an unterhalb des Schlittens (.'3) gelagerten parallelen Sehwingarmen (14) angelenkt sind, so dass bei Bewegung der Schwingarme (12, 14) die Lageraehsen (9) der Hebel (8) sich in einer Ebene bewegen und eine geradlinige Verschiebung des Schlittens (3) bewirken. EMI2.1
AT158232D 1936-07-17 1937-05-08 Kopierdrehbank für Schuhleisten u. dgl. AT158232B (de)

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