DE1926696A1 - Endloses Buerstenband - Google Patents

Description

• Endloses Bürstenband Zum maschinellen Ausbreiten und Glätten von Tabakblättern verwendet man in neuerer Zeit endlose Riemen, in die Naturhaar- oder Kunsthaarborsten eingezogen sind. Diese Riemen, die um Antriebs- und Umlenkrollen relativ kleinen Durchmessers geführt werden, unterliegen während des Laufes einem sehr starken Verschleiß, da durch das ständige Walken des Materials kein fester Halt der Borsten im Riemen gewährleistet ist. Die Folge davon ist, daß aus dem Riemen Haare herausbrochen und an den Tabakblättern haften bleiben, was natürlich unerwünscht ist.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein endloses Bürstenband zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile bekannter Riemen mit eingezogenen Haarborsten nicht aufweist, sich also durch große Haltbarkeit auszeichnet und sich wirtschaftlich herstellen läßt.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß auf dem äußeren Umfang eines flexiblen Kunststoffbandes in gewissen, vorzugsweise gleichmäßigen Abständen flache Laschen vorgesehen sind, die zusammen mit dem Bend einstückig im Gieß- oder Spritzverfahren hergestellt sind.
• Vorzugsweise sind in den flachen Lasohen mehrere Längs schlitze vorgesehen, die etwas breiter sind als die zwischen ihnen vorhandenen Finger, die eine bürstenartige Struktur ergeben.
• Um die Walkarbeit des Kunststoffbandes während des Laufes um die Antriebs- und die Umlenkscheibe möglichst klein zu halten und um möglichst kleine Soheiben verwenden zu können, sind auf dom äußeren Umfang des Kunststoffbandes zwischen den Laschen Ausrundungen vorgesehen, die eine hohe Flexibilität des Bandes bewirken.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Seitenansicht eines endlosen Kunststoffbandes 1, das um eine Antriebsscheibe 2 und eine Umlenkrolle 3 geführt ist, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1.
• Erfindungsgemäß sind auf dem äußeren Umfang des vorzugsweise aus Äthylenglycol-Adip@nsäure-Polyester oder ähnlichem flexiblen Kunststoff bestehenden Bandes 1 in gleichmäßigen Abständen flache Laschen 4 vorgesehen, die zusammen mit dem Band 1 einstückig im Gi##- oder Spritzverfahren hergestellt sind. In den Laschen 4 sind mehrere Längsschlitze 5 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 etwas breiter gehalten sind als die zwischen ihnen vorhandenen Finger 6.
• die eine bürstenartige Struktur der Laschen ergeben.
• Zwischen den Laschen 4 sind kreisbogenförmige Ausrundungen 7 vorgesehen, die eine hohe Flexibilität des Bandes 1 ergeben.
• Das erfindungsgemäße Bürstenband ist zwar vorzugsweise zum Ausbreiten und Glätten von Tabakblättern bestimmt, kann aber auch für viele andere Zwecke Verwendung finden.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h ee

1. Endloses Bürstenband, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Umfang eines flexiblen Kunststoffbandes (1) in gowissen, vorzugsweise gleichmäßigen Abständen voneinander flache Laschen (4) vorgesehen sind, die zusammen mit dem Band (i) einstückig im Gieße oder Spritzverfahren hergestellt sind.

2. Bürstenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den flachen Laschen (4) mehrere Längsschlitze (5) vorgesehen sind.

3. Bürstenband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (5) breiter sind als die zwischen ihnen vorhandenen Finger (6).

4. Bürstenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Umfang des Bandes (1) zwischen den flachen Laschen (4) Ausrundungen (7) vorgesehen sind.

L e e r s e i t e