DE1926461B2 - Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen - Google Patents
Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C13/00—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
- B61C13/04—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/005—Spring actuation
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H9/00—Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
- B61H9/02—Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for aerial, e.g. rope, railways
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Description
60
)ie Erfindung betrifft ein Zugfahrzeug für Einschici-Hängebahnen,
mit mehreren durch Motoren reibbaren Antriebslaufkatzen, von denen jede eine
:re Radanordnung aus einer Gruppe von miteinander bundenen Rädern, die auf der Oberseite des unteren
izontalen Flanschteils der Schiene laufen, und eine ere Radanordnung mit einem auf der Unterseite des
unteren horizontalen Flanschteils laufenden Rad um faßt, wobei die obere Radanordnung einer Antriebslauf
katze einander gegenüberliegenden Radpaare aufweisi die auf gegenüberliegenden Seiten der Schienenachsi
angeordnet sind, mit jeweils einem die betreffender Räder eines Paares miteinander verbindenden Verbin
dungsarm, mit einem das Gewicht der anderen Teile de: Fahrzeugs tragenden Tragrahmen, in dem die unten
Radanordnung einer Antriebslaufkatze drehbar gela gert ist, mit jeweils einem mit einem Verbindungsarm ir
einer oberen Schwenkachse und dem Tragrahmen ir einer unteren Schwenkachse verbundenen Tragarm
wobei die obere Schwenkachse jeweils zwischer Radpaaren angeordnet ist und mit einem querlaufender
Tragschaft der sich zwischen den unteren Ender einander gegenüberliegender Tragarme erstreckt unc
mit den Tragarmen verbunden ist.
Aus der DT-AS 10 13 047 ist bereils eine Erschienen
Hängebahn bekanntgeworden, bei der durch auf dci Oberseite der Schiene laufende Radpaare ein Parallel
gelenkrahmen getragen wird, der seinerseits da? Gewicht des Fahrzeuges trägt. An dem Parallclgclenkrahmen
ist eine Drehrolle drehbar gelagen, die nur lost gegen die Unterseite der Fahrschiene anliegt, wenn sich
das Fahrzeug in einem ebenen Schienenabschniu befindet. Gelangt das Fahrzeug dagegen in einer
geneigten Schienenabschnitt, so wird automatisch durch
das Gewicht des Fahrzeuges der Parallelgclcnkrahmcn derart verschwenkt, daß die Gegenrolle unter Druck
gegen die Unterseite der Fahrzeugschiene anliegt. Der Anpreßdruck der Gegenrolle steigt dabei mit zunehmender
Neigung der Fahrschiene. Der Antrieb erfolgt über die auf der Oberseite der Fahrschiene laufenden
Räder. Bei dieser Fahrzeuganordnung wird somit, wenn sich das Fahrzeug über einen ebenen .Schienenabschnitt
bewegt, kein Gegendruck auf die Gcgenrollc auf die Unterseite der Fahrschiene ausgeübt und das Gewicht
des Fahrzeuges wird von der auf der Oberseite der Schiene !aufenden Radanordnung getragen. Die Zugkraft
wird somit durch die Reibung zwischen den auf der Oberseite der Schiene laufenden Rädern und der
Oberseite der Schiene erzeugt. Nun besteht aber die erhöhte Gefahr, daß sich auf der Oberseite der Schiene
Staub- und Gerölltcilchen ansammeln, oder daß die Oberseite durch öl und Fettablagerungen verschmier!
wird. Weiterhin besteht die Gefahr, daß sich auf der Oberseite der Schiene Wasserdampf kondensiert, so
daß ein Feuchtigkeitsfilm gebildet wird. Durch derartige Ablagerungen wird aber die Reibung zwischen den auf
der Oberseite der Schiene laufenden Rädern und der Schiene erniedrigt, was dazu führen kann, daß die Räder
eine erhöhte Schlupfneigung zeigen oder vollständig durchdrehen, so daß das Fahrzeug nur verlangsamt
vorwärts kommt oder sogar vollständig stehenbleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsfahrzeug für Einschienenhängebahnen
anzugeben, bei dem in einfacher Weise eine verbesserte Zugkraftübertragung auf die Schiene erreicht werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Zugfahrzcug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Antriebsmotor jeweils mit dem Antriebsrad der unteren Radanordnung in Anlriebsverbindung
steht, daß die Achse des Antriebsrades und die untere Schwenkachse der Tragarme dauernd auf
entgegengesetzten Seiten einer senkrechten, durch die obere Schwenkachse der Tragarme verlaufenden Ebene
liegen, so daß die Tragarme geneigt sind, wenn sich das
Fahrzeug in einem horizontalen Schienenabschniti befindet, daß eine verschwenkbar mit dem lasttragenden
Teil des Fahrzeugs verbundene Traverse vorgesehen ist, dessen Ende jeweils verschwenkbar an der
unteren Schwenkachse einer Antriebslaufkatze aufgehangt sind, so daß die Tragarme auch bei horizontaler
Schienenführung unter der Last des Fahrzeugs npch abwärts gegen die senkrechte Ebene hingedrückt
werden, um d?s zugeordnete Antriebsrad nach aufwärts gegen die Unterseite der Schiene zu drücken.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß durch die Lage der Trägerarme das untere
Antriebsrad immer in Abhängigkeit von dem Gewicht des Fahrzeugs gegen die Unterseite der Fahrschiene
gepreßt wird, auch wenn sich das Fahrzeug entlang einem horizontalen Streckenabschnitt bewegt. Dadurch
wird es aber erst ermöglicht, nunmehr den Antrieb über die auf der Unterseite der Fahrschiene laufenden Räder
erfolgen zu lassen. Dies ergibt in überraschender Weise den Vorteil, daß insgesamt die Zugkraft erhöht und die
aufgewandte Energie besser ausgenutzt werden kann, da die Unterseite der Fahrschiene normalerweise frei
von Schmutz, Kies, Schmierfett, Öl oder Feuchtigkeit ist, die sich normalerweise im Laufe der Zeit auf der
Oberseite einer Fahrschiene ansammeln. Der Reibungskontakt zwischen den Antriebsrädern und der Fahrschiene
ist deshalb im allgemeinen gleich und ändert sich lediglich zusätzlich in Abhängigkeit von der
Belastung des Fahrzeugs, so daß bei erhöhter Belastung eine erhöhte Zugkraft auf die Fahrschiene übertragen
werden kann. Gleichzeitig ist die Anordnung konstruktiv äußerst einfach und sie weist zusätzlich zu den
bereits genannten Vorteilen den weiteren Vorteil auf, daß das Fahrzeug dadurch, daß es an dem Längsträger
aufgehängt ist, der selbst verschwenkbar an seinen Enden an den Antriebseinheiten aufgehängt ist, auf
Fahrschienen verwandt werden kann, die sowohl horizontal wie auch vertikal gebogene Streckenabschnitte
mit einem kleinen Krümmungsradius aufweisen. Dies ist dann besonders wichtig, wenn die
Zugfahii.eugc etwa in einem Bergwerk verwandt weiden sollen.
In den Zeichnungen ist ein in der Beschreibung näher
erläutertes Ausführungsbeispiel eines Zugfahr/eugs für Einschienen-Häng^bahnen nach der Erfindung clargcstellt.
F.s zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßcn Grubenfahrzeugs und eines erfindungsgemäßen Hubwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Grubcnzujfahr/.cug
und den Hubwagen,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Grubenzugfahrzcugs,
Fig.4 eine Vorderansicht des oberen Teils des Hubwagens,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Antriebslaufkatze,
Fig.6 eine Vorderansicht der Antriebslaufkatze gemäß F i g. 5.
In den Fig. I bis 4 ist eine Grubcnzugcinheit T
dargestellt, die im wesentlichen aus einem Zugfahrzeug IO und einem Hubwagen 12 besteht, die durch eine
Zugstange 13 verbunden sind, welche an jedem Ende ein
Kiipplungsgclenk aufweist, um eine gelenkige Bewegung
zwischen den Einheiten zuzulassen. Aus Gründen der klareren Darstellung ist nur ein Hubwagen 12
gezeigt, es können jedoch zwei oder mehr Hubwagen
12 gelenkig miteinander verbunden und in niner Reihe mit der Lokomotive verbunden werden.
Die Lokomotive 10 weist eine Kabine 15 auf. die zur Hin- und Herfahrt geeignet unter der
unteren Flüche einer über der l.okomothe verlaufenden Schiene 16 in der Form eines I-Trägers
mittels eines Paares von Antriebsgruppen 17 und 18 an entgegengesetzten Enden der Kabine angehängt ist.
Eine Bremsvorrichtung 19 ist zwischen den Antriebseinheilsgruppen 17 und 18 angeordnet, die mit der unteren
Fläche der Schiene zusammenarbeitet. Die Kabine kann ausreichend groß bemessen sein um Passagiere, Geräte
oder andere Nutzlast aufzunehmen und weist einen Führerstand 20 am einen Ende auf und kann in
geeigneter Weise mit vorderen und rückwärtigen Zugangstüren 21, die nicht dargestellt sind, an
entgegengesetzten Enden versehen sein. Eine zentrale Hauptantriebseinheit ist bei 22 dargestellt und innerhalb
eines sich entlang der Basis der Kabine erstreckenden Abteils angeordnet. Der Hubwagen 12 wiederum kann
ausreichend groß sein, um Passagiere, Geräte und Nutzlast über- und uniertage zu befördern, und ist
dadurch charakterisiert, daß er lösbar unterhalb einer Traverse 23 angehängt ist, welche an der Tragschiene
mittels oberer Laufradgruppen 24 und 25 geführt ist. wobei eine Siichcrheiisbreinseinheii 19' /wischen den
Laufkatzen 24 und 25 angeordnet ist. Die Tnnerse 25
enthält eine ferngesteuerte Hubvorrichtung 28 /um Anheben und Absenken des Hubwagens zusammen mit
lösbaren Klinken 30 /um Anhängen des Hubwagens an
die Traverse, sobald der Hubwagen sich in seiner angehobenen Stellung befindet.
Obwohl der detaillierte Aufbau und die Ausgestaltung
der Lokomotivenkabine und der Hubwagen keinen Toil der vorliegenden Erfindung darstellen, ist ein im
wesentlichen rechteckiger oder kastenförmiger Aufbau der Lokomotive mit einer eine hohe Belastung
ertragenden starren Rahmenkonstruktion vorgesehen, um eine direkte Anhängung an der Trag- und
Führungsschiene über die Anlriebsgruppen 17 und 18 /u
ermöglichen. Die Antriebi.gruppen 17 iml\ 18 sind
identisch und sind in gleicher Weise hintereinander an der oberen Fläche der Lokomotive befestigt zur
Anhängung an dem unteren horizontalen Flanschten 32 der Schiene 16. wobei der FUinschteil 32 zwei
voneinander bcabstandete obere Laufflächen und eine diesen gegenüberliegende untere Lauffläche aiii weist.
|ede der Antriebsgruppen 17 und 18 besteht aus einem Paar Antriebslaufkatzcn 40 und 42, die schwenkbar
an gegenüberliegenden luden einer gemeinsamen Traverse 43 angebracht sind, welche ihrerseits in der
Mitte schwenkbar an der oberen [lache der Kabine angebracht i:st. Die Abtriebseinheiten 40 und 42 jeder
Antriebsgrupipc, von denen eine in den Fig. 5 und fc
dargestellt ist, sind identisch. )cde Antriebseinheit besteht im wesentlichen aus zwei oberen, im Abstand
voneinander verlaufenden Paaren von gummiiibcrzogenen Laufrädern 44, welche aul den oberen Lauffläche!"
des Flansches 32 an gegenüberliegenden Seiten de« Trägers 16 aufliegen. Kin unteres, gummiüberzogene1
Antriebsrad 45 liegt an der Unterseite des unterer horizontalen l'lanschteils 32 an einer Stelle /.wischer
den Laufrädern 44 jedoch außerhalb des Mittelpunkte! /wischen den Rädern an und ist in beiden Drehrichtun
gen antreibbar mittels eines drehrichtungsumkehrbaret hydraulischen Antriebsmotor 46. Um eine schlupffrei^
kraftschlüssige positive Berührung sowohl der Laufrä
der als auch des Antriebsrades an den gegenüberliegen den Flächen des unteren horizontalen Flanschteils 32 /1
erreichen, wird das Gewicht der Lokomotive über dii
Traverse 43 auf einen Tragschaft 48 übertragen, die als
gemeinsame Schwenktragachse für Tragarme 50 und einen Aritriebsradtragrahmcn 54 dient und außerhalb
der Mille /wischen den oberen Laufrädein angeordnet ist. Die Tragarme 50 erstrecken sich von einer
Schwenkachse 5t mit Verbindungsarmen 52 für jedes der oberen Laufräder nach unten, und der Antricbsradiragrahmcn
54 trägt das Antriebsrad 45 in der Weise, daß es der Bewegung der Tragarme 50 um die
Schwenkachse 51 folgt. Es ist erkennbar, daß die Drehachse des Antriebsrads 45 und die Schwenkachse
48 im Tragschaft in horizontalem Abstand auf gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Bezugsebene
/', die durch die Schwenkachse 51 und senkrecht zu den Verbindungsarinen 52 verläuft, liegen. Hieraus
ergibt sich, daß das vertikal nach unten wirkende Gewicht der Lokomotive bei Einleitung in die
querverlaufende Schwenkachse 48 die Tendenz haben wird, den Tragarm 50 abwärts in eine Vcrtikalstellung
um die Schwenkachse 51 zu bewegen, wodurch das Antriebsrad aufwärts an die untere Fläche des
horizontalen Nanschteils 32 gedrückt wird. In jeder
Fahrtrichtung des Grubenz.ugcs wirkt das Gewicht der Lokomotive wegen der exzentrischen Lage der Arme
50 in der Weise, daß die Laufräder und das Antriebsrad
in der beschriebenen Weise an den unteren horizontalen Flanschtcil gedrückt werden, da das Gewicht der
Lokomotive in jeder Betriebssituation in einer Richtung wirkt, in der es die exzentrischen Tragarme 50 nach
unten zieht und das Antriebsrad um die Schwenkachse
51 zwischen die Laufräder nach oben drückt.
Im folgenden wird der Aufbau und die Anordnung der Antriebsgruppen 17 und 18 im Detail dargelegt. Jede
Traverse 43 ist in seiner Mitte schwenkbar am Dach der Kabine angelenkt. Die Traglaschen 56, die ihrerseits von
einem Querbolzen 57 gehalten werden, der in von der Kabine hochstehenden Laschen 58 drehbar gelagert ist.
verbinden die Laufkatze mit der Lokomotive. |edc Antricbslaufkalze 40 bzw. 42 ist in analoger Weise an
gegenüberliegenden Lnden der Traverse 43 mittels eini.'s Aufhängebolzens 60 angebracht, welcher an
seinem oberen Ende ein Lager zur Aufnahme des Tragschaftes 48 aufweist. Die exzentrischen Tragarme
50 haben untere Lagerhülsen 62, die an gegenüberliegenden Seiten des Lagers 61 auf den Tragschaft der
Schwenkachse 48 geschoben sind. In der Mitte zwischen den oberen Laufrädern sind die Tragarme 50 mit ihren
Lageraugen 64 in der Mitte der Verbindungsarmc 52 schwenkbar gelagert. Die Lagerhülsen 62 und die
Lageraugen 64 an den Tragarmen 50 sind durch eine dickwandige Seitenplatte 65 miteinander verbunden
und einwärts gerichtete Endplatten 66 der Tragarme 50 enden in inneren Flanschteilen 67, die miteinander
verschraubt oder in anderer Weise miteinander verbunden sind, um einen einzigen Tragarm zu bilden.
Zusätzlich ist je ein nach vorne geneigter Druckeinstellarm 68 an jeder der Seitenplatten 65 befestigt und endet
in einem Endteil 69 zur Aufnahme einer Schraube zur Verbindung mit dem Tragrahmen 54, der nachstehend
beschrieben wird.
Der Antriebsradtragrahmen 54 hat Seitenarme in der Form von Winkeleisen 70, die im Abstand voneinander
an der Schwenkachse 48 angebracht sind. Eine V-förmige Abstandsplatte 72 hält die Winkeleisen 70 im
Abstand parallel zueinander. Ein Winkeleisen 70 ist mit einem Gehäuseteil verbunden, das an einem Ende eines
hydraulischen Motors angeordnet ist Ein Reduziergetriebe 75 mit einem Zahnrad 76 ist in F i g. 5 gestrichelt
dargestellt und ist innerhalb eines Abdeckgehäuses 78
angeordnet. Der hydraulische Motor treibt über das Reduziergetriebe das Antriebsrad 45 an, das drehbar
zwischen Lagerböcken 80 gelagert ist, die auf jedem der Winkcleiscn 70 befestigt sind. Es ist wichtig darauf
hinzuweisen, daß der Tragrahmen 54 in der Weise gelagert ist, daß er der Bewegung des exz.cntrischen
Armes 50 mittels Druckcinstellschraubenbolz.en 82 kraftschlüssig folgt.
ίο Eine Druckfeder 83 ist an jedem Schraubenbolzen 82
unterhalb des jeweiligen Seitenarmes 70 angeordnet, um den gesamten Tragrahmen 54 und das Antriebsrad
elastisch nachgiebig nach oben gegen die Unterseite des Trägers 16 zu drücken. Jeder der Schraubenbolzen 82
,5 kann mittels einer Mutter 84 zum Zweck der
Einrcgulierung des Ausgangsanpreßdrucks zwischen dem Antriebsrad und der unleren Fläche der Tragschiene
16 eingestellt werden.
Wenn das Gewicht der Lokomotive an den Tragarmen 50 wirkt, wirkt sich deren Exzentrizität in
der Weise aus, daß das Antriebsrad 45 konstant an die untere Fläche der Tragschiene gedrückt wird, und die
oberen Laufräder 44 nach unten gegen die oberen Laufflächen des Flansches 32 gedrückt werden. Daraus
folgt, daß bei Einschalten der Antriebsmotor der Antricbscinhciten die Antriebsräder in kraflschlüssigen
Angriff an der unteren Fläche der Tragschiene kommen und die Lokomotive und die Hubwagen in jeder
gewünschten Bewegungsrichtung des Grubenzuges vorwärtsbewegen. Jede Antriebseinheit jeder Antriebsgruppe kann sich frei um die Schwenkachse 51 drehen,
jedoch führen die Tragarme 50 einer Antriebseinheit durch die Verbindung mit der Traverse 43 gleiche
Schwingwege aus. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Antriebsgruppen zur Erzielung einer maximalen
Antriebskraft für die Fahrzeuge und den gesamten Zug in engen Abständen voneinander angeordnet werden,
wobei die einzelnen Antriebsgruppen unabhängig schwenkbar sind, um vertikale oder horizontale
Richtungsänderungen der Schiene durchfahren zu können und dabei in kraflschlüssiger Berührung mit der
Tragschiene zu bleiben. Darüber hinaus können die Anlriebsgruppcn wirksam durch Blockieren der Antricbsmoloren
als Bremsvorrichtungen dienen.
Der in den F i g. 1, 2 und 4 dargestellte Hubwagen hat die Form eines offenen rechteckigen Behälters mit
vertikalen Hängearmen 130, die lösbar mit gegenüberliegenden Enden des Behälters verbunden sind.
Zwischen den Hängearmen 130 erstreckt sich ein horizontaler T-Träger 132, der lösbar mit den Klinken
30 kuppelbar ist. Um den Hebewagen anheben oder absenken zu können sind Rollen 134 an den oberen
Enden der Hängearme angeordnet Diese Rollen 134 nehmen das Zugseil 135 auf, das sich über die Rollen 138
zu einer Aufwickeltrommel 136 erstreckt Die Rollen 138 sind an entgegengesetzten Enden der Traverse 23
im Abstand voneinander vertikal über den unteren Rollen 134 angeordnet Das Antriebssystem für die
Hubvorrichtung 28 besteht aus einem Reduziergetriebe
J0 139. das an einem hydraulischen Antriebsmotor 140
angekuppelt ist der von dem Zugfahrer mittels der noch zu beschreibenden hydraulischen Steuerschaltung gesteuert
wird, um das Zugseil 135 zum Anheben oder Absenken des Hubwagens 12 auf- oder abzuwickeln.
Die in eine Freigabestellung überführbaren Klinken 30 weisen schwenkbare Klauen 142 zur klemmenden
Erfassung der gegenüberliegenden Seiten des Trägers 132 auf. Die Klauen 142 können mittels eines Steuerseils
144, das von den Klinkenvorrichtungen in den Falirerbcreich der Kabinen geführt ist, mechanisch
gelöst werden. Normalerweise werden die Zugträger· einheit und der daran gehängte Hubwagen 12 zur
Bewegung entlang der Tragschiene 16 von oberen l.aufradgruppcn 24 und 25 getragen. Jede Laufradgruppe
weist obere, im Absland voneinander angeordnete Laufräder 146 auf, die an entgegengesetzten Enden
einer Traverse 34' angebracht sind, die ihrerseits mittels der Laschen 58' mit der oberen Fläche der Zugbalkencinhcit
verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Laufrädern, der Traverse 43' und den Laschen 58' ist
identisch mil der Verbindung zwischen den Laufrädern der Antriebseinheiten 40, 42, der Traverse 43 und der
Laschen 58 der Antriebsgruppen der Lokomotive gelenkig ausgeführt. Es kann eine beliebige Anzahl von
Hubwagen in einer Reihe mittels zusätzlichen Zugstan-
gen 13, zusamnicngekoppelt werden. Außerdem ist eine
umkehrbare Fahrtrichtung der Hubwagen möglich, so daß die Hubwagen vor der Lokomotive herlaufen oder
der Lokomotive nachlaufen. Bei Betätigung der Bremseinheil 19' wird jede Hubwagen- und Zugbalkeneinheil
in analoger Weise angehoben um das gesamte Gewicht des Hubwagens auf die obere Fläche der
Bremsschuhe in der Brcmsstellung aufzubringen.
Die zentrale Hauptantriebseinheit 22 besieht im
Die zentrale Hauptantriebseinheit 22 besieht im
ίο wesentlichen aus einer regelbaren Pumpe 200, die von
einem Elektromotor 202 oder einer anderen mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Antriebsquellc
angetrieben ist. Der Antrieb der Antriebseinheiten Bremseinheiten und Hubeinheilen zur Förderung
erfolgt hydraulisch. Der hydraulische Arbeitskreis wire von dem Fahrer vom Führerstand 20 aus gesteuert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•09539
Claims (3)
1. Zugfahrzeug für Einschienen-Hängebahnen, mit mehreren durch Motoren antreibbaren Antriebslaufkatzen,
von denen jede eine obere Radanordnung aus einer Gruppe von miteinander verbundenen
Rädern, die auf der Oberseite des unteren horizontalen Flanschteils der Schiene laufen, und
eine untere Radanordnung mit einem auf der Unterseite des unteren horizontalen Flanschteils
laufenden Rad umfaßt, wobei die obere Radanordnung einer Antriebslaufkatze einander gegenüberliegende
Radpaare aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schienenachse angeordnet sind,
mit jeweils einem die betreffenden Räder eines Paares miteinander verbindenden Verbindungsarm,
mil einem das Gewicht der anderen Teile des Fahrzeugs tragenden Tragrahmen, in dem die untere
Radanordnung einer Antriebslaufkatze drehbar gelagert ist, mit jeweils einem mit einem Verbindungsarm
in einer oberen Schwenkachse und dem Tragrahmen in einer unteren Schwenkachse verbundenen
Tragarm, wobei die obere Schwenkachse jeweils zwischen Radpaaren angeordnet ist und mit
einem qucrlaufenden Tragschaft, der sich zwischen den unteren Enden einander gegenüberliegender
Tragarme erstreckt und mit den Tragarmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (46) jeweils mit dem Antriebsrad (45) der unteren Radanordnung in
Antriebsverbindung steht, daß die Achse des Antriebsrades (45) und die untere Schwenkachse (48)
der Tragarme (50) dauernd auf entgegengesetzten Seiten einer senkrechten, durch die obere Schwenkachse
(51) der Tragarme verlaufenden Ebene (P) liegen, so daß die Tragarme geneigt sind, wenn sich
das Fahrzeug in einem horizontalen Schienenabschnitt befindet, daß eine verschwenkbar mit dem
lasttragenden Teil des Fahrzeugs verbundene Traverse (43) vorgesehen ist, dessen Enden jeweils
verschwenkbar an der unteren Schwenkachse (48) einer Antriebslaul'katze aufgehängt sind, so daß die
Tragarme (50) auch bei horizontaler Schienenführung unter der Last des Fahrzeugs nach abwärts
gegen die senkrechte Ebene (P) hingedrückt werden, um das zugeordnete Antriebsrad nach aufwärts
gegen die Unterseite der Schiene zu drücken.
2. Zugfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckeinstellarm (68) für
das Antriebsrad (45) mit einer Druckfeder (83) zwischen den Tragarmen (50) und dem Tragrahmen
(54) vorgesehen ist.
3. Zugfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dip Traverse (43) in der Mitte
mit Traglaschen (56) und Querbolzen (57) mit dem Dach der Kabinc(15) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691926461 DE1926461B2 (de) | 1969-05-23 | 1969-05-23 | Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691926461 DE1926461B2 (de) | 1969-05-23 | 1969-05-23 | Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926461A1 DE1926461A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1926461B2 true DE1926461B2 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=5735053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691926461 Withdrawn DE1926461B2 (de) | 1969-05-23 | 1969-05-23 | Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1926461B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3733130B2 (ja) * | 2003-07-09 | 2006-01-11 | 泉陽機工株式会社 | 走行装置 |
-
1969
- 1969-05-23 DE DE19691926461 patent/DE1926461B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1926461A1 (de) | 1970-12-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHJ | Nonpayment of the annual fee |