DE1926461B2 - Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen - Google Patents

Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen

Info

Publication number
DE1926461B2
DE1926461B2 DE19691926461 DE1926461A DE1926461B2 DE 1926461 B2 DE1926461 B2 DE 1926461B2 DE 19691926461 DE19691926461 DE 19691926461 DE 1926461 A DE1926461 A DE 1926461A DE 1926461 B2 DE1926461 B2 DE 1926461B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
rail
support
pivot axis
support arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691926461
Other languages
English (en)
Other versions
DE1926461A1 (de
Inventor
Frank Phillip Arvada CoI. Pettit (V.St.A.)
Original Assignee
Projects General of America, Denver, CoI. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Projects General of America, Denver, CoI. (V.St.A.) filed Critical Projects General of America, Denver, CoI. (V.St.A.)
Priority to DE19691926461 priority Critical patent/DE1926461B2/de
Publication of DE1926461A1 publication Critical patent/DE1926461A1/de
Publication of DE1926461B2 publication Critical patent/DE1926461B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/005Spring actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/02Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for aerial, e.g. rope, railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

60
)ie Erfindung betrifft ein Zugfahrzeug für Einschici-Hängebahnen, mit mehreren durch Motoren reibbaren Antriebslaufkatzen, von denen jede eine :re Radanordnung aus einer Gruppe von miteinander bundenen Rädern, die auf der Oberseite des unteren izontalen Flanschteils der Schiene laufen, und eine ere Radanordnung mit einem auf der Unterseite des unteren horizontalen Flanschteils laufenden Rad um faßt, wobei die obere Radanordnung einer Antriebslauf katze einander gegenüberliegenden Radpaare aufweisi die auf gegenüberliegenden Seiten der Schienenachsi angeordnet sind, mit jeweils einem die betreffender Räder eines Paares miteinander verbindenden Verbin dungsarm, mit einem das Gewicht der anderen Teile de: Fahrzeugs tragenden Tragrahmen, in dem die unten Radanordnung einer Antriebslaufkatze drehbar gela gert ist, mit jeweils einem mit einem Verbindungsarm ir einer oberen Schwenkachse und dem Tragrahmen ir einer unteren Schwenkachse verbundenen Tragarm wobei die obere Schwenkachse jeweils zwischer Radpaaren angeordnet ist und mit einem querlaufender Tragschaft der sich zwischen den unteren Ender einander gegenüberliegender Tragarme erstreckt unc mit den Tragarmen verbunden ist.
Aus der DT-AS 10 13 047 ist bereils eine Erschienen Hängebahn bekanntgeworden, bei der durch auf dci Oberseite der Schiene laufende Radpaare ein Parallel gelenkrahmen getragen wird, der seinerseits da? Gewicht des Fahrzeuges trägt. An dem Parallclgclenkrahmen ist eine Drehrolle drehbar gelagen, die nur lost gegen die Unterseite der Fahrschiene anliegt, wenn sich das Fahrzeug in einem ebenen Schienenabschniu befindet. Gelangt das Fahrzeug dagegen in einer geneigten Schienenabschnitt, so wird automatisch durch das Gewicht des Fahrzeuges der Parallelgclcnkrahmcn derart verschwenkt, daß die Gegenrolle unter Druck gegen die Unterseite der Fahrzeugschiene anliegt. Der Anpreßdruck der Gegenrolle steigt dabei mit zunehmender Neigung der Fahrschiene. Der Antrieb erfolgt über die auf der Oberseite der Fahrschiene laufenden Räder. Bei dieser Fahrzeuganordnung wird somit, wenn sich das Fahrzeug über einen ebenen .Schienenabschnitt bewegt, kein Gegendruck auf die Gcgenrollc auf die Unterseite der Fahrschiene ausgeübt und das Gewicht des Fahrzeuges wird von der auf der Oberseite der Schiene !aufenden Radanordnung getragen. Die Zugkraft wird somit durch die Reibung zwischen den auf der Oberseite der Schiene laufenden Rädern und der Oberseite der Schiene erzeugt. Nun besteht aber die erhöhte Gefahr, daß sich auf der Oberseite der Schiene Staub- und Gerölltcilchen ansammeln, oder daß die Oberseite durch öl und Fettablagerungen verschmier! wird. Weiterhin besteht die Gefahr, daß sich auf der Oberseite der Schiene Wasserdampf kondensiert, so daß ein Feuchtigkeitsfilm gebildet wird. Durch derartige Ablagerungen wird aber die Reibung zwischen den auf der Oberseite der Schiene laufenden Rädern und der Schiene erniedrigt, was dazu führen kann, daß die Räder eine erhöhte Schlupfneigung zeigen oder vollständig durchdrehen, so daß das Fahrzeug nur verlangsamt vorwärts kommt oder sogar vollständig stehenbleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsfahrzeug für Einschienenhängebahnen anzugeben, bei dem in einfacher Weise eine verbesserte Zugkraftübertragung auf die Schiene erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Zugfahrzcug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor jeweils mit dem Antriebsrad der unteren Radanordnung in Anlriebsverbindung steht, daß die Achse des Antriebsrades und die untere Schwenkachse der Tragarme dauernd auf entgegengesetzten Seiten einer senkrechten, durch die obere Schwenkachse der Tragarme verlaufenden Ebene liegen, so daß die Tragarme geneigt sind, wenn sich das
Fahrzeug in einem horizontalen Schienenabschniti befindet, daß eine verschwenkbar mit dem lasttragenden Teil des Fahrzeugs verbundene Traverse vorgesehen ist, dessen Ende jeweils verschwenkbar an der unteren Schwenkachse einer Antriebslaufkatze aufgehangt sind, so daß die Tragarme auch bei horizontaler Schienenführung unter der Last des Fahrzeugs npch abwärts gegen die senkrechte Ebene hingedrückt werden, um d?s zugeordnete Antriebsrad nach aufwärts gegen die Unterseite der Schiene zu drücken.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß durch die Lage der Trägerarme das untere Antriebsrad immer in Abhängigkeit von dem Gewicht des Fahrzeugs gegen die Unterseite der Fahrschiene gepreßt wird, auch wenn sich das Fahrzeug entlang einem horizontalen Streckenabschnitt bewegt. Dadurch wird es aber erst ermöglicht, nunmehr den Antrieb über die auf der Unterseite der Fahrschiene laufenden Räder erfolgen zu lassen. Dies ergibt in überraschender Weise den Vorteil, daß insgesamt die Zugkraft erhöht und die aufgewandte Energie besser ausgenutzt werden kann, da die Unterseite der Fahrschiene normalerweise frei von Schmutz, Kies, Schmierfett, Öl oder Feuchtigkeit ist, die sich normalerweise im Laufe der Zeit auf der Oberseite einer Fahrschiene ansammeln. Der Reibungskontakt zwischen den Antriebsrädern und der Fahrschiene ist deshalb im allgemeinen gleich und ändert sich lediglich zusätzlich in Abhängigkeit von der Belastung des Fahrzeugs, so daß bei erhöhter Belastung eine erhöhte Zugkraft auf die Fahrschiene übertragen werden kann. Gleichzeitig ist die Anordnung konstruktiv äußerst einfach und sie weist zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen den weiteren Vorteil auf, daß das Fahrzeug dadurch, daß es an dem Längsträger aufgehängt ist, der selbst verschwenkbar an seinen Enden an den Antriebseinheiten aufgehängt ist, auf Fahrschienen verwandt werden kann, die sowohl horizontal wie auch vertikal gebogene Streckenabschnitte mit einem kleinen Krümmungsradius aufweisen. Dies ist dann besonders wichtig, wenn die Zugfahii.eugc etwa in einem Bergwerk verwandt weiden sollen.
In den Zeichnungen ist ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel eines Zugfahr/eugs für Einschienen-Häng^bahnen nach der Erfindung clargcstellt. F.s zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßcn Grubenfahrzeugs und eines erfindungsgemäßen Hubwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Grubcnzujfahr/.cug und den Hubwagen,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Grubenzugfahrzcugs,
Fig.4 eine Vorderansicht des oberen Teils des Hubwagens,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Antriebslaufkatze,
Fig.6 eine Vorderansicht der Antriebslaufkatze gemäß F i g. 5.
In den Fig. I bis 4 ist eine Grubcnzugcinheit T dargestellt, die im wesentlichen aus einem Zugfahrzeug IO und einem Hubwagen 12 besteht, die durch eine Zugstange 13 verbunden sind, welche an jedem Ende ein Kiipplungsgclenk aufweist, um eine gelenkige Bewegung zwischen den Einheiten zuzulassen. Aus Gründen der klareren Darstellung ist nur ein Hubwagen 12 gezeigt, es können jedoch zwei oder mehr Hubwagen 12 gelenkig miteinander verbunden und in niner Reihe mit der Lokomotive verbunden werden.
Die Lokomotive 10 weist eine Kabine 15 auf. die zur Hin- und Herfahrt geeignet unter der unteren Flüche einer über der l.okomothe verlaufenden Schiene 16 in der Form eines I-Trägers mittels eines Paares von Antriebsgruppen 17 und 18 an entgegengesetzten Enden der Kabine angehängt ist. Eine Bremsvorrichtung 19 ist zwischen den Antriebseinheilsgruppen 17 und 18 angeordnet, die mit der unteren Fläche der Schiene zusammenarbeitet. Die Kabine kann ausreichend groß bemessen sein um Passagiere, Geräte oder andere Nutzlast aufzunehmen und weist einen Führerstand 20 am einen Ende auf und kann in geeigneter Weise mit vorderen und rückwärtigen Zugangstüren 21, die nicht dargestellt sind, an entgegengesetzten Enden versehen sein. Eine zentrale Hauptantriebseinheit ist bei 22 dargestellt und innerhalb eines sich entlang der Basis der Kabine erstreckenden Abteils angeordnet. Der Hubwagen 12 wiederum kann ausreichend groß sein, um Passagiere, Geräte und Nutzlast über- und uniertage zu befördern, und ist dadurch charakterisiert, daß er lösbar unterhalb einer Traverse 23 angehängt ist, welche an der Tragschiene mittels oberer Laufradgruppen 24 und 25 geführt ist. wobei eine Siichcrheiisbreinseinheii 19' /wischen den Laufkatzen 24 und 25 angeordnet ist. Die Tnnerse 25 enthält eine ferngesteuerte Hubvorrichtung 28 /um Anheben und Absenken des Hubwagens zusammen mit lösbaren Klinken 30 /um Anhängen des Hubwagens an die Traverse, sobald der Hubwagen sich in seiner angehobenen Stellung befindet.
Obwohl der detaillierte Aufbau und die Ausgestaltung der Lokomotivenkabine und der Hubwagen keinen Toil der vorliegenden Erfindung darstellen, ist ein im wesentlichen rechteckiger oder kastenförmiger Aufbau der Lokomotive mit einer eine hohe Belastung ertragenden starren Rahmenkonstruktion vorgesehen, um eine direkte Anhängung an der Trag- und Führungsschiene über die Anlriebsgruppen 17 und 18 /u ermöglichen. Die Antriebi.gruppen 17 iml\ 18 sind identisch und sind in gleicher Weise hintereinander an der oberen Fläche der Lokomotive befestigt zur Anhängung an dem unteren horizontalen Flanschten 32 der Schiene 16. wobei der FUinschteil 32 zwei voneinander bcabstandete obere Laufflächen und eine diesen gegenüberliegende untere Lauffläche aiii weist.
|ede der Antriebsgruppen 17 und 18 besteht aus einem Paar Antriebslaufkatzcn 40 und 42, die schwenkbar an gegenüberliegenden luden einer gemeinsamen Traverse 43 angebracht sind, welche ihrerseits in der Mitte schwenkbar an der oberen [lache der Kabine angebracht i:st. Die Abtriebseinheiten 40 und 42 jeder Antriebsgrupipc, von denen eine in den Fig. 5 und fc dargestellt ist, sind identisch. )cde Antriebseinheit besteht im wesentlichen aus zwei oberen, im Abstand voneinander verlaufenden Paaren von gummiiibcrzogenen Laufrädern 44, welche aul den oberen Lauffläche!" des Flansches 32 an gegenüberliegenden Seiten de« Trägers 16 aufliegen. Kin unteres, gummiüberzogene1 Antriebsrad 45 liegt an der Unterseite des unterer horizontalen l'lanschteils 32 an einer Stelle /.wischer den Laufrädern 44 jedoch außerhalb des Mittelpunkte! /wischen den Rädern an und ist in beiden Drehrichtun gen antreibbar mittels eines drehrichtungsumkehrbaret hydraulischen Antriebsmotor 46. Um eine schlupffrei^ kraftschlüssige positive Berührung sowohl der Laufrä der als auch des Antriebsrades an den gegenüberliegen den Flächen des unteren horizontalen Flanschteils 32 /1 erreichen, wird das Gewicht der Lokomotive über dii
Traverse 43 auf einen Tragschaft 48 übertragen, die als gemeinsame Schwenktragachse für Tragarme 50 und einen Aritriebsradtragrahmcn 54 dient und außerhalb der Mille /wischen den oberen Laufrädein angeordnet ist. Die Tragarme 50 erstrecken sich von einer Schwenkachse 5t mit Verbindungsarmen 52 für jedes der oberen Laufräder nach unten, und der Antricbsradiragrahmcn 54 trägt das Antriebsrad 45 in der Weise, daß es der Bewegung der Tragarme 50 um die Schwenkachse 51 folgt. Es ist erkennbar, daß die Drehachse des Antriebsrads 45 und die Schwenkachse 48 im Tragschaft in horizontalem Abstand auf gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Bezugsebene /', die durch die Schwenkachse 51 und senkrecht zu den Verbindungsarinen 52 verläuft, liegen. Hieraus ergibt sich, daß das vertikal nach unten wirkende Gewicht der Lokomotive bei Einleitung in die querverlaufende Schwenkachse 48 die Tendenz haben wird, den Tragarm 50 abwärts in eine Vcrtikalstellung um die Schwenkachse 51 zu bewegen, wodurch das Antriebsrad aufwärts an die untere Fläche des horizontalen Nanschteils 32 gedrückt wird. In jeder Fahrtrichtung des Grubenz.ugcs wirkt das Gewicht der Lokomotive wegen der exzentrischen Lage der Arme
50 in der Weise, daß die Laufräder und das Antriebsrad in der beschriebenen Weise an den unteren horizontalen Flanschtcil gedrückt werden, da das Gewicht der Lokomotive in jeder Betriebssituation in einer Richtung wirkt, in der es die exzentrischen Tragarme 50 nach unten zieht und das Antriebsrad um die Schwenkachse
51 zwischen die Laufräder nach oben drückt.
Im folgenden wird der Aufbau und die Anordnung der Antriebsgruppen 17 und 18 im Detail dargelegt. Jede Traverse 43 ist in seiner Mitte schwenkbar am Dach der Kabine angelenkt. Die Traglaschen 56, die ihrerseits von einem Querbolzen 57 gehalten werden, der in von der Kabine hochstehenden Laschen 58 drehbar gelagert ist. verbinden die Laufkatze mit der Lokomotive. |edc Antricbslaufkalze 40 bzw. 42 ist in analoger Weise an gegenüberliegenden Lnden der Traverse 43 mittels eini.'s Aufhängebolzens 60 angebracht, welcher an seinem oberen Ende ein Lager zur Aufnahme des Tragschaftes 48 aufweist. Die exzentrischen Tragarme 50 haben untere Lagerhülsen 62, die an gegenüberliegenden Seiten des Lagers 61 auf den Tragschaft der Schwenkachse 48 geschoben sind. In der Mitte zwischen den oberen Laufrädern sind die Tragarme 50 mit ihren Lageraugen 64 in der Mitte der Verbindungsarmc 52 schwenkbar gelagert. Die Lagerhülsen 62 und die Lageraugen 64 an den Tragarmen 50 sind durch eine dickwandige Seitenplatte 65 miteinander verbunden und einwärts gerichtete Endplatten 66 der Tragarme 50 enden in inneren Flanschteilen 67, die miteinander verschraubt oder in anderer Weise miteinander verbunden sind, um einen einzigen Tragarm zu bilden. Zusätzlich ist je ein nach vorne geneigter Druckeinstellarm 68 an jeder der Seitenplatten 65 befestigt und endet in einem Endteil 69 zur Aufnahme einer Schraube zur Verbindung mit dem Tragrahmen 54, der nachstehend beschrieben wird.
Der Antriebsradtragrahmen 54 hat Seitenarme in der Form von Winkeleisen 70, die im Abstand voneinander an der Schwenkachse 48 angebracht sind. Eine V-förmige Abstandsplatte 72 hält die Winkeleisen 70 im Abstand parallel zueinander. Ein Winkeleisen 70 ist mit einem Gehäuseteil verbunden, das an einem Ende eines hydraulischen Motors angeordnet ist Ein Reduziergetriebe 75 mit einem Zahnrad 76 ist in F i g. 5 gestrichelt dargestellt und ist innerhalb eines Abdeckgehäuses 78 angeordnet. Der hydraulische Motor treibt über das Reduziergetriebe das Antriebsrad 45 an, das drehbar zwischen Lagerböcken 80 gelagert ist, die auf jedem der Winkcleiscn 70 befestigt sind. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß der Tragrahmen 54 in der Weise gelagert ist, daß er der Bewegung des exz.cntrischen Armes 50 mittels Druckcinstellschraubenbolz.en 82 kraftschlüssig folgt.
ίο Eine Druckfeder 83 ist an jedem Schraubenbolzen 82 unterhalb des jeweiligen Seitenarmes 70 angeordnet, um den gesamten Tragrahmen 54 und das Antriebsrad elastisch nachgiebig nach oben gegen die Unterseite des Trägers 16 zu drücken. Jeder der Schraubenbolzen 82
,5 kann mittels einer Mutter 84 zum Zweck der Einrcgulierung des Ausgangsanpreßdrucks zwischen dem Antriebsrad und der unleren Fläche der Tragschiene 16 eingestellt werden.
Wenn das Gewicht der Lokomotive an den Tragarmen 50 wirkt, wirkt sich deren Exzentrizität in der Weise aus, daß das Antriebsrad 45 konstant an die untere Fläche der Tragschiene gedrückt wird, und die oberen Laufräder 44 nach unten gegen die oberen Laufflächen des Flansches 32 gedrückt werden. Daraus folgt, daß bei Einschalten der Antriebsmotor der Antricbscinhciten die Antriebsräder in kraflschlüssigen Angriff an der unteren Fläche der Tragschiene kommen und die Lokomotive und die Hubwagen in jeder gewünschten Bewegungsrichtung des Grubenzuges vorwärtsbewegen. Jede Antriebseinheit jeder Antriebsgruppe kann sich frei um die Schwenkachse 51 drehen, jedoch führen die Tragarme 50 einer Antriebseinheit durch die Verbindung mit der Traverse 43 gleiche Schwingwege aus. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Antriebsgruppen zur Erzielung einer maximalen Antriebskraft für die Fahrzeuge und den gesamten Zug in engen Abständen voneinander angeordnet werden, wobei die einzelnen Antriebsgruppen unabhängig schwenkbar sind, um vertikale oder horizontale Richtungsänderungen der Schiene durchfahren zu können und dabei in kraflschlüssiger Berührung mit der Tragschiene zu bleiben. Darüber hinaus können die Anlriebsgruppcn wirksam durch Blockieren der Antricbsmoloren als Bremsvorrichtungen dienen.
Der in den F i g. 1, 2 und 4 dargestellte Hubwagen hat die Form eines offenen rechteckigen Behälters mit vertikalen Hängearmen 130, die lösbar mit gegenüberliegenden Enden des Behälters verbunden sind. Zwischen den Hängearmen 130 erstreckt sich ein horizontaler T-Träger 132, der lösbar mit den Klinken 30 kuppelbar ist. Um den Hebewagen anheben oder absenken zu können sind Rollen 134 an den oberen Enden der Hängearme angeordnet Diese Rollen 134 nehmen das Zugseil 135 auf, das sich über die Rollen 138 zu einer Aufwickeltrommel 136 erstreckt Die Rollen 138 sind an entgegengesetzten Enden der Traverse 23 im Abstand voneinander vertikal über den unteren Rollen 134 angeordnet Das Antriebssystem für die Hubvorrichtung 28 besteht aus einem Reduziergetriebe
J0 139. das an einem hydraulischen Antriebsmotor 140 angekuppelt ist der von dem Zugfahrer mittels der noch zu beschreibenden hydraulischen Steuerschaltung gesteuert wird, um das Zugseil 135 zum Anheben oder Absenken des Hubwagens 12 auf- oder abzuwickeln.
Die in eine Freigabestellung überführbaren Klinken 30 weisen schwenkbare Klauen 142 zur klemmenden Erfassung der gegenüberliegenden Seiten des Trägers 132 auf. Die Klauen 142 können mittels eines Steuerseils
144, das von den Klinkenvorrichtungen in den Falirerbcreich der Kabinen geführt ist, mechanisch gelöst werden. Normalerweise werden die Zugträger· einheit und der daran gehängte Hubwagen 12 zur Bewegung entlang der Tragschiene 16 von oberen l.aufradgruppcn 24 und 25 getragen. Jede Laufradgruppe weist obere, im Absland voneinander angeordnete Laufräder 146 auf, die an entgegengesetzten Enden einer Traverse 34' angebracht sind, die ihrerseits mittels der Laschen 58' mit der oberen Fläche der Zugbalkencinhcit verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Laufrädern, der Traverse 43' und den Laschen 58' ist identisch mil der Verbindung zwischen den Laufrädern der Antriebseinheiten 40, 42, der Traverse 43 und der Laschen 58 der Antriebsgruppen der Lokomotive gelenkig ausgeführt. Es kann eine beliebige Anzahl von Hubwagen in einer Reihe mittels zusätzlichen Zugstan-
gen 13, zusamnicngekoppelt werden. Außerdem ist eine umkehrbare Fahrtrichtung der Hubwagen möglich, so daß die Hubwagen vor der Lokomotive herlaufen oder der Lokomotive nachlaufen. Bei Betätigung der Bremseinheil 19' wird jede Hubwagen- und Zugbalkeneinheil in analoger Weise angehoben um das gesamte Gewicht des Hubwagens auf die obere Fläche der Bremsschuhe in der Brcmsstellung aufzubringen.
Die zentrale Hauptantriebseinheit 22 besieht im
ίο wesentlichen aus einer regelbaren Pumpe 200, die von einem Elektromotor 202 oder einer anderen mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Antriebsquellc angetrieben ist. Der Antrieb der Antriebseinheiten Bremseinheiten und Hubeinheilen zur Förderung erfolgt hydraulisch. Der hydraulische Arbeitskreis wire von dem Fahrer vom Führerstand 20 aus gesteuert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•09539

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zugfahrzeug für Einschienen-Hängebahnen, mit mehreren durch Motoren antreibbaren Antriebslaufkatzen, von denen jede eine obere Radanordnung aus einer Gruppe von miteinander verbundenen Rädern, die auf der Oberseite des unteren horizontalen Flanschteils der Schiene laufen, und eine untere Radanordnung mit einem auf der Unterseite des unteren horizontalen Flanschteils laufenden Rad umfaßt, wobei die obere Radanordnung einer Antriebslaufkatze einander gegenüberliegende Radpaare aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schienenachse angeordnet sind, mit jeweils einem die betreffenden Räder eines Paares miteinander verbindenden Verbindungsarm, mil einem das Gewicht der anderen Teile des Fahrzeugs tragenden Tragrahmen, in dem die untere Radanordnung einer Antriebslaufkatze drehbar gelagert ist, mit jeweils einem mit einem Verbindungsarm in einer oberen Schwenkachse und dem Tragrahmen in einer unteren Schwenkachse verbundenen Tragarm, wobei die obere Schwenkachse jeweils zwischen Radpaaren angeordnet ist und mit einem qucrlaufenden Tragschaft, der sich zwischen den unteren Enden einander gegenüberliegender Tragarme erstreckt und mit den Tragarmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (46) jeweils mit dem Antriebsrad (45) der unteren Radanordnung in Antriebsverbindung steht, daß die Achse des Antriebsrades (45) und die untere Schwenkachse (48) der Tragarme (50) dauernd auf entgegengesetzten Seiten einer senkrechten, durch die obere Schwenkachse (51) der Tragarme verlaufenden Ebene (P) liegen, so daß die Tragarme geneigt sind, wenn sich das Fahrzeug in einem horizontalen Schienenabschnitt befindet, daß eine verschwenkbar mit dem lasttragenden Teil des Fahrzeugs verbundene Traverse (43) vorgesehen ist, dessen Enden jeweils verschwenkbar an der unteren Schwenkachse (48) einer Antriebslaul'katze aufgehängt sind, so daß die Tragarme (50) auch bei horizontaler Schienenführung unter der Last des Fahrzeugs nach abwärts gegen die senkrechte Ebene (P) hingedrückt werden, um das zugeordnete Antriebsrad nach aufwärts gegen die Unterseite der Schiene zu drücken.
2. Zugfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckeinstellarm (68) für das Antriebsrad (45) mit einer Druckfeder (83) zwischen den Tragarmen (50) und dem Tragrahmen (54) vorgesehen ist.
3. Zugfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dip Traverse (43) in der Mitte mit Traglaschen (56) und Querbolzen (57) mit dem Dach der Kabinc(15) verbunden ist.
DE19691926461 1969-05-23 1969-05-23 Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen Withdrawn DE1926461B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691926461 DE1926461B2 (de) 1969-05-23 1969-05-23 Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691926461 DE1926461B2 (de) 1969-05-23 1969-05-23 Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1926461A1 DE1926461A1 (de) 1970-12-03
DE1926461B2 true DE1926461B2 (de) 1976-09-23

Family

ID=5735053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691926461 Withdrawn DE1926461B2 (de) 1969-05-23 1969-05-23 Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1926461B2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3733130B2 (ja) * 2003-07-09 2006-01-11 泉陽機工株式会社 走行装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE1926461A1 (de) 1970-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425726C2 (de) Transportsystem mit einer über Kopf verlaufenden Führungsschiene
DE1430958A1 (de) Luftseilbahnanlage
EP0710597A1 (de) Bergungsfahrzeug für eine Seilbahn
DE2245818A1 (de) Manipulator
DE1530013C3 (de) Antriebsvorrichtung für Seilschwebebahnen mit ortsfestem Tragseil und Eigenantrieb
DE2108663A1 (de) Zweischienen-Hängebahn mit Linearmotor
EP1227022A2 (de) Seilbahn
DE3009900C2 (de) Fördereinrichtung für Lasten
DE1926461B2 (de) Zugfahrzeug fuer einschienen-haengebahnen
EP2082941B1 (de) Elektrohängebahn
DE3225595A1 (de) Transportbahn
WO1996041739A1 (de) Elektrohängebahn zur beförderung von lasten unterschiedlichster art auf verschiedenen ebenen
EP0433703B1 (de) Seilförderanlage
DE2158162C3 (de)
WO2010100532A1 (de) Seilbahnlaufgestell mit zugseilen, seilbahnwagen und seilbahnanlage
EP2527287B1 (de) Seilbahnlaufwagen
DE525057C (de) Vergnuegungsvorrichtung mit in senkrechter Richtung gewellter kreisrunder Fuehrungsbahn
DE452443C (de) Elektrisch angetriebener Turmwagen
DE2543463B2 (de) Transportwagen fuer schienenflurbahnen im untertaegigen grubenbetrieb
DE2728020A1 (de) Zugeinrichtung zum antrieb, insbesondere dieselhydraulischen antrieb von schienengebundenen bahnen des untertagebergbaus
DE2021771C3 (de) Zugvorrichtung für Antriebsfahrzeuge von Einschienenhängebahnen
DE857970C (de) Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen
DE188365C (de)
AT138057B (de) Schienenhängebahn mit zugweisem Fahrbetrieb.
DE194718C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
BHJ Nonpayment of the annual fee