DE1925732U - Sohle fuer die reparatur von schuhen. - Google Patents
Sohle fuer die reparatur von schuhen.Info
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- DE1925732U DE1925732U DE1965I0014184 DEI0014184U DE1925732U DE 1925732 U DE1925732 U DE 1925732U DE 1965I0014184 DE1965I0014184 DE 1965I0014184 DE I0014184 U DEI0014184 U DE I0014184U DE 1925732 U DE1925732 U DE 1925732U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
RA. if 68 661 *-?. 9-65
DIPL.-ING. H. MAKSCH Düsseldorf, 2.9.1965
TELEFON es 28 10
Be s c h r e i b u η g
zur Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma Industrial & Merchandising Services SoeiStS Anonyme,
107 rue de Brabant, Bruxelles3 / Belgien
betreffend:
"Sohle für die Reparatur von Schuhen"
Die Feuerung bezieht sieh auf die Herstellung von Schuhen und soll die Reparatur von Schuhen ermöglichen, ohne
die frühere Sohle entfernen zu müssen, welcher Art oder von welcher Dicke diese auch sein mag«
Gleichermaßen ist es ein Ziel der leuerung,
auf diese Weise das ursprünglichen Aussehen z.B. eines neuen Schuhes nicht zu verändern und es infolgedessen unmöglich zu
machen, ausgenommen bei äußerst genauer-Prüfung, festzustellen, daß der Schuh wieder besohlt worden ist.
Die Neuerung besteht in der Schaffung einer
besonderen Sohlenart für die Reparatur von Schuhen, ohne die frühere Sohle entfernen zu müssen, wobei die erfindungsgemäßen
Sohlen eine uneinheitliche Dicke haben, und zwar an den Stellen, wo gewöhnlieherweise die Abnutzung sehr stark
ist, mehr oder weniger verstärkt sind, was in der Mehrheit der Fälle die Spitze und der mittlere Teil der Sohle sind«
*. 2
Ein wesentliches Merkmal der Neuerung ist folglich, daß die Vergrößerung der Dicke an der Spitze und/oder im
mittleren Teil der Sohle vorgesehen ist«
Bei der praktischen Ausführung der Heuerung bilden die Spitze und/oder der mittlere Teil der Sohle eine maximale
Dicke, wohingegen diese Dicke in Richtung der Randpartien der Sohle und auch zwischen der Spitze und dem mittleren Teil
allmählich fortschreitend verringert ist*
Im allgemeinen wird der äußere Teil der Sohle sehr dünn sein, und die Dicke wird gleichförmig fortschreitend zunehmen,
um in der Mitte der Sohle ihren maximalen Wert zu erreichen.
Diese Sohlen können als ganze Sohlen, als Dreiviertelsohlen
oder Halbsohlen ausgebildet sein. Dabei ist mit dem Ausdruck "ganze" Sohle gemeint, daß an dem außen liegenden
Teil der Sohle keine "Verbindungsstelle sichtbar ist. Halbs©hlen sind solche, die an dem Grenzbereich der mit dem Boden in Berührung
kommenden Sohlenoberfläche enden; ihre Länge berechnet sich im allgemeinen nach der Hälft© der länge des Schuhes
(von der Spitze bis zum Ende des Absatzes) zuzüglich 2 em« Dreiviertelsohlen sind nur unbedeutend länger als Halbsohlen,
Im allgemeinen berechnet sich ihre Länge nach der Hälfte der Länge des Schuhes, und zwar ebenso gemessen, wie oben angegeben,
zuzüglich 4 cm«
Ausführungsbeispiele der feuerung sind in der Zeichnung
dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 bis 4 eine erste Sohlenart für Herrenschuhe, und zwar gig» 1 eine Draufsicht auf
diese Sohle,
— 3 —
Fig. 2 und 3 Solmitte entsprechend den
linien H-II und IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht und
Pig· 5 Ms 8 eine zweite Sohlenart für Damenschuhe,
und zwar Fig. 5 eine Draufsicht auf diese
Sohle,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5,
7 eine Seitenansicht der Sohle und
Fig. 8 eine Seitenansicht dieser an einem Schuh angeordneten Sohle
In Fig. 1 bis 4 ist eine Sohle 1 für Schuhe mit einem flachen Absatz dargestellt, bei denen sich die "ganze" Sohle
nur bis zum vorderen land des Absatzes erstreckt. Eine Dreiviertelsohle ist ungefähr durch die strichpunktierte Linie 2
und eine Halbsohle durch die punktierte Linie 2 begrenzt.
Bei 3 ist die Verstärkung der Sohlendicke in dem mittleren Teil entsprechend der Fußsohle und bei 4 die Verstärkung der Sohlendicke
an der Schuhspitze dargestellt.
In den Fig. 5 bis 8 ist eine Sohle 6 für Damensehuhe mit hohem Absatz dargestellt, wobei diese Sohle entweder eine
"ganze" Sohle oder eine Dreiviertelsohle, die dann durch die strichpunktierte Linie 7 begrenzt ist, sein kann. Bei 8 und
sind die den Sohlenverstärkungen 3 und 4 in den Fig. 1 bis 4 entsprechenden
Sohlenverdickungen dargestellt.
Eine Besonderheit bei Damenschuhen besteht darin, daß auch
eine leichte Sohlenverdickung 10 im mittleren Teil an der Verbindung mit dem oberen Teil der Vorderfläche 11 des Absatzes
vorgesehen ist, um dieser Stelle das Aussehen wie nach der Fertigstellung in der Fabrik zu geben»
4 -
Es ist ersiehtIieh., daß die Heuerung nicht auf
Sohlenbereiche begrenzt ist, die im allgemeinen "beim normalen Gehen am meisten abgenutzt werden. Die dickeren Partien können
sich auch an anderen Stellen befinden. Es ergibt sieh, daß die
Verstärkungs- oder Ausgleiclsbereiehe auch, im linken oder im
rechten Teil der Sohle liegen können, um eine' entsprechende Reparatur an Schuhen von Personen mit einem nach innen oder
nach außen gerichteten Sang durchführen zu könnea (Bezugszeichen 5 in. Fig. 2). -
Diese Sohlen können an Herren-, Damen- oder selbst Kinderschuhen angebracht werden und aus Leder, G-ummi oder aus
gleichermaßen geeignetem Kunststoffmaterial hergestellt sein.
Wegen ihrer Vorformung, d.h. wegen ihres Dickenausgleichs und der Unebenheit der Befestigungsoberfläehe, können diese Sohlen
durch ein einfaches Aufkleben unmittelbar auf der abgenutzten Sohle angebracht werden, gleichviel welche Art von Sohle an den
zu reparierenden Schuhen vorhanden ist. Das vermeidet die sanst bestehende Notwendigkeit kostspieliger mechanischer oder manueller
Arbeitsvorgänge, die auch bei der Reparatur beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen.
Da für die neue Sohlenart die Verwendung kostspieliger Maschinen bei der Reparatur von Schuhen vermieden werden soll,
ist es erforderlich, daß die Lauffläche der Sohle bereits im Augenblick der Herstellung fertig hergestellt und poliert wird,
was die Notwendigkeit ausschaltet, diesen Arbeitsvorgang bei der Reparatur durchzuführen, und was diesen neuartigen Sohlen
ein Aussehen gibt, als seien sie in der Fabrik an den Schuhen befestigt worden.
Wenn die Sohle als Dreiviertelsohle geschnitten ist und verwendet wird, bietet sie die gleichen Vorteile hinsichtlich
bequemer und leichter Anbringung als wenn sie als "ganze" Sohle verwendet wird mit der Ausnahme, daß man bei ihr feststellen kann,
daß der Schuh repariert worden ist»
Die Dreiviertelsohle ist, wie in der Zeichnung dargestellt,
länger ausgebildet als die üblicherweise in der Schuhindustrie verwendete Halbsohle, und zwar insbesondere um die Verbindung am
besten zu kaschieren und eine bessere Haftung der Sohle an der Stelle des Schuhes zu ermöglichen, die der stärksten Biegung
durch den Fuß unterworfen ist» Das ist durch die dünnere Ausbildung des äußeren Endes dieser mit Ausgleichspartien versehenen
Sohle möglich gemacht,
Die Sohlen können mit oder ohne vorher aufgebrachtes Klebemittel bzw· G-ummierung ausgebildet sein.
Für die Herstellung dieser Sohlen kann man vorteilhafterweise von Sohlen ausgehen, die über ihre ganze Oberfläche
die maximale Dicke habem, und die Dickenzunahme kann durch eine Verdünnung an den Partien, deren Dicke geringer sein soll,
erreicht werden. Zu diesem Zweck kann man solche Einrichtungen verwenden, wie sie in der Schuhindustrie für die gleichmäßige
Verdünnung des ganzen Randes der Schuhsohlenkanten verwendet werden.
Die Sohlen gemäß der Neuerung können auch sehr gut aus Gummi- oder Kunststoffmaterxal geformt werden.
Die besonderen Verdiekungen, die dazu bestimmt sind, die an den Schuhsohlen vor ihrer Reparatur abgenutzten Bereiche
auszugleichen, sind an der Befestigungsoberseite der Sohle ange» bracht, und die Unterseite der Sohle ist für die Berührung mit
dem Boden bestimmt und wird bereits in der Fabrik fertiggestellt«
Schutzansprüche :
- 6
Claims (10)
1) Sohle für die Reparatur von Herren-, Damen- oder Kinderschuhen
ohne Entfernen der früheren Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ungleichförmige Dicke besitzt und
an Stellen, wo gewöhnlicherweise die Abnutzung sehr stark ist, mehr oder weniger dicke Verstärkungen bzw. Abmitzungs-Ausgleichspartien
(3»4,5»8,9) aufweist.
2) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie entweder
als "ganze" Sohle, die den ganzen sichtbares. Sohlenteil
des Schuhes bedeckt oder als Dreiviertel«, oder Halbsohle
ausgebildet ist·
3) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Dicke an der Spitze (4,9) und/oder im
mittleren Teil (3,8) der Sohle vorgesehen ist.
4) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4,9) und der mittlere Teil (3,8) eine maximale
Dicke besitzen und daß diese Dicke in Richtung auf den Sohlenrand und auch zwischen der Spitze (4>9) und dem
mittleren Teil (3,8) fortschreitend verringert ist»
5) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hinblick auf ihre Herstellung ein Sohlenteil über seinen
ganzen Oberflächenbereich die maximale Dicke besitzt und daß die Dickenzunahme durch ein Verdünnen derjenigen Teile,
die die geringste Dicke haben sollen, bewirkt ist·
6) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie dureh Formen von Gummi/ oder Kunststoffmaterial hergestellt ist»
7 -
7) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
lauffläche in der Fabrik vorher fertiggestellt und
poliert worden ist, um ihr ein fabrikneues Aussehen zu geben»
8) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche für die Befestigung an dem zu reparierendes Schuh ein vorher in der Fabrik aufgebrachtes Klebemittel
oder eine Gummierung aufweist*
9) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiviertelsohle langer als die üblicherweise in der
Schuhindustrie verwendete Halbsohle ist mit einer bis unter den Anfang der Spannwölbung des Schuhes verlegten
Verbindungsstelle.
10) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für Damenschuhe mit hohem Absatz eine leichte Sohlenverdickung
(10) im mittleren Teil an der Verbindungsstelle mit dem oberen Teil der vorn befindlichen fläche (11) des Absatzes
aufweist«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR989156A FR1418897A (fr) | 1964-09-24 | 1964-09-24 | Semelle pour la réparation de chaussures |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925732U true DE1925732U (de) | 1965-10-21 |
Family
ID=8838970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965I0014184 Expired DE1925732U (de) | 1964-09-24 | 1965-09-07 | Sohle fuer die reparatur von schuhen. |
Country Status (4)
Country | Link |
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BE (1) | BE669633A (de) |
DE (1) | DE1925732U (de) |
FR (1) | FR1418897A (de) |
GB (1) | GB1115505A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4445285A (en) * | 1981-09-30 | 1984-05-01 | Phillips Donald W | Shoe sole |
US9615630B2 (en) * | 2014-05-20 | 2017-04-11 | Shantel Christine Jackson | Shoe sole adjustment pad |
-
1964
- 1964-09-24 FR FR989156A patent/FR1418897A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-08-25 GB GB3648265A patent/GB1115505A/en not_active Expired
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- 1965-09-15 BE BE669633D patent/BE669633A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE669633A (de) | 1965-12-31 |
FR1418897A (fr) | 1965-11-26 |
GB1115505A (en) | 1968-05-29 |
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