DE1925495A1 - Schalldaempfende Ohrmuscheln - Google Patents

Schalldaempfende Ohrmuscheln

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DE1925495A1 DE19691925495 DE1925495A DE1925495A1 DE 1925495 A1 DE1925495 A1 DE 1925495A1 DE 19691925495 DE19691925495 DE 19691925495 DE 1925495 A DE1925495 A DE 1925495A DE 1925495 A1 DE1925495 A1 DE 1925495A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/14Protective devices for the ears external, e.g. earcaps or earmuffs

Description

Gentex Corporation, Carbondale, Pa / USA
Schai1dampfende OhrmuscheIn
Die Erfindung betrifft schalldämpfende Ohrmusehelgeräte, wie sie von Personal getrae-en werden, das in einer Umgebung arbeitet, in denen es nötig ist, die Ohren vor dem Lärm der Umgebung zu schützen-. In vielen Fällen ist auch ein Schutzhelm höchst erwünscht. Daher ist es wünschenswert, da3die Ohrmuscheln zum Tragen entweder mit einem Schutzhelm oder einem anderen Haiteelement eingerichtet werden können. Ob nun das Halteelement ein Helm'ist oder nicht, es ist gewöhnlich mit einer Einrichtung zum Anpressen der Ohrmuscheln geeren den Köpi des Trägers -ausgestattet. Auf dem Hand der Ohrmuschel Ist ein elastischer Dichtungsring angebracht, der' fest und elastisch am menschlichen Ko;pf in dei· Ohrgegend anliegt. Die AnpreSeinriehtung und der elastische Hing sollen zusamnrertwirken, um alle undichten Stellen zu schlleßeii, durch die νση außen kommende Schallwellen das Ohr des Hörers -errelicheii
BAD OF?IQ?NAL
Ein bestimmter Personenkreis ist prezwungen, an Stellen zu arbeiten, an denen höchst intensiver Lärm herrscht, ζ.β, in der Nähe von Düsenflugzeugen. Mit wachsender Maschinenstärke nimmt auch die Schallstärke zu, wodurch eine Nachfrag-e nach wirkungsvolleren Schalldärapfireräten erzeugt wira.
Die Versuche zur Befriedigung dieser Nachfrage gingen bis jetzt in zwei dichtungen oder in diese beiden Richtungen zutrleich. Einmal wurde die Kraft der Anpreßeinrichtung vergrößert, um die schaliundichten Stellen oesser zu schließen, zum anderen Mal wurde die Masse, das Volumen oder lie Flexibilität des elastischen Rirnres auf dem Rand der Ohrmuschel ver^roiert. Eine Verstärkung: der Andriickeinrichtunc· verringert no-twendiE-erwei.se. die 3equemlichkelt fur den Trärer und orine-t ihn in Versuchunc·, die Ohrmuscheln unter Bedineunsren aozunehmen, die fir sein Gehör schädlich sein könnten, riine Ver^rö ierun;^ der Masse oder des Volumens des Ringes verringert jedoch ebenfalls die Bequemlichkeit des Trägers.
Die vorliegende Erfindung oesteht aus einem neuartigen Dichtungsring, der auf dem Rand der Ohrmuschel angebracht und so konstruiert ist, da3er im wesentlichen alle undichten Stellen schlieft und dadurch von außen kommende Geräusche in höherem Maiie, als es bisher ■ erreicht : wurde, dämpft, und zwar mit einem relativ leichteni siegen den Kopf des rräaers.
Der neuartige elastische Diehtun^sring enfehäiü besondere Merkmale, Jedes Merkmal· kann: für sicii verwendet werden, die besten Resultate werden Verwendung aller drei sichergestellt. Eines der MeiEkraale ist die Querschnittskontur des Hinges. Die am Kopf; anlie
BAD ORfGlNAt
.'-ende r'lcäche dieser Kontur hat die Form einer weiten Einbuentuhfr mit auseinanderlaufenden Flanschen an den Seiten der Einouchtunir, die in leicht Gekrümmten Flächen enden. Diese oerühren den Kopf des Tracers-zuerst, wenn die Ohrmuschel angelegt Viird, und werden durch die Stärke dieser Berührung ausgedehnt. Durch.diese Dehnung wird das Material am Boden der Einbuchtung gestreckt, und diese Spannung des elastischen Materials bewirkt, daß die Flansche der Einbuchtung fest am Kopf des Tracers haften.
Das zweite Merkmal ist die Kontur des Profils des äuieren Flansches. Jiese folgt den Erhebungen und Senkungen an einem menschlichen Köpf auf einer das-Ohr umkreisenden Strecke. Es werden zwei verschiedene Konturen für den Außenflansch offenbart, und andere werden vorgeschlagen.
" Es werden Druckausgleichskonstruktionen erläutert, die ein Angleichen des Druckes innerhalb der Öhrmuschel an Schwankungen des Druckes der Umgebung gestatten. Die Luftströmungswege in diesen Druckausgleichskonstruktionen sind gewunden, so daß sich durch diese Dichtungsringe bewegende Schallwellen gedämpft werden, wenn auch der Luftdruck; schnell genug ist, um die Drücke auszugleichen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Schraubenfeder, an der Peripherie eines Flansches am Dichtungsring angeformt, die an der Außenseite der Ohrmuschel anliegt. Die Länge der Feder ist so gewählt, daß die Feder gestreckt ist,, wenn der Dichtungsring sich in: seiner Lage auf der Ohrmuschel befindet. Die Feder dlenfdazu, den Dichtungsring in seiner Lage festzuhalten. Ein anderes Merkmal, das Verwendung finden kann, besteht aus- einer Vielzahl paralleler dünner Hippen zwischen den divergie-
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BAD ORIGINAU
renden Flanschen des Ringes. Diese dünnen Rippen sind vorzugsweise länger als die Plansche und berühren den Kopf des Trägers vor den Planschen. Die Rippen krümmen sich in dem Bereich, in dem sie den Kopf des Trägers berühren und stellen damit einen gewundenen schalldämpfenden Weg für die Schallwellen dar, die vielleicht die Flansche durchdringen.
Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt durch die Mittellinie einer erfindungsgemäßen Ohrmuschel, mit Blickrichtung nach vorn,
Pig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch die Mittellinie der Ohrmuschel der Fig. 1, mit Blickrichtung nach hinten,
Fig. 3 ist ein Teilschnitt und zeigt die Lage der Plansche, wenn die Dichtung an den Kopf des Trägers angepreßt ist,
Fig. 41 ist ein Teilschnitt einer an deren Ausführungsform der an der Ohrmuschel befestigten Dichtung,
Fig. 5 ist ein Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform der Dichtung,
Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch eine abgeänderte Kontaktfläche der Dichtung,
Fig. 7 ist eine Druckausgleichseinrichtung in vergrößertem Maßstab, die mit der erfindungsgemäßen Ohrmuschel zu verwenden ist,
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Fig. 8 ist - ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine abgeänderte Form einer Druckausgleichsei nrichtung,
Pip:. 9 ist eine Teilansicht einer abgeänderten Form einer Ohrmuschel auf die Seite mit dem Dichtungsring ,
Fig. 10 ist ein Teilschnitt nach Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 ist ein Teilschnit.t nach Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 ist eine Teilansicht, die einem Bereich der Fig. 9 ähnlich ist, aber noch eine andere Ausführungsform darstellt,
Fig. 13 ist ein Teilschnitt nach Linie 13-13 in Fig. 12, und
Fig. 14 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13, zeigt jedoch den Dichtungsring obiger Figur in Berührung mit dem Kopf eines Trägers.
Figuren 1-3
Es ist vorgesehen, daß die dargestellte schalldämpfende Ohrmuschel leicht an den Kopf des Trägers angedrückt sein soll. Es ist jedoch zu verstehen, daß dies einfach nur eine geeignete Art und Weise ist, wie die Ohrmuschel angedrückt werden kann, die nicht als Begrenzung der Erfindung aufzufassen ist.
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Die Ohrmuschel besteht aus einer starren schalenförmigen Muschel 20, die aus Kunststoff oder anderem Material sein kann. Das offene Ende der Muschel ist mit einem sich nach innen erstreckenden Flansch 24 versehen. Dieser Flansch kann einstückig mit der Muschel ausgebildet oder ein in geeigneter Weise, z.B. durch Kleben am Hand der Muschel 20 angebrachtes Sinzelelement sein. Die Hauptfunktion dieses Flr.nsches ist es, eine breitere Basis, als es der Hand der Muschel 20 ist, zum Halten des Dichtungsringes 30 zu schaffen.
Die Muschel 20 ist mit einem sich nach außen erstreckenden, sich in einem Abstand voneinander befindlichen Paar von Flanschen versehen, die sich um die Peripherie der Muschel 20 erstrecken. Diese Flansche 26 bilden zwischen sich eine Vertiefung zur Aufnahme einer die Muschel tragenden Tragfläche 14.
Der elastische Dichtungsring 30, der die wesentlichen Merkmale der Erfindung enthält, ist von elliptischringförmiger Gestalt, wie der Hand der Ohrmuschel 20, üra das Ohr des Trägers zu umschließen. Der Ring 30 ist aus einem weich nachgebenden, vorzugsweise formbaren Material, wie z.B. Schwamm-Kunststoff, hergestellt/Es eignen sich zwar viele Schwamm-Kunststoffe, jedoch wird zur Zeit vorgezogen, einen elastischen Silikonschwamm zu verwenden. Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck Schwamm-Kunststoff soll lediglich ein sowohl Schaummgurami und Silikonschwamm als auch anderes Schwamm-Kunststoffmaterial einschließender Oberbegriff sein.
Wie im Schnitt gezeigt, enthält der Ring 30 eine zum Befestigen am Plansch 24, z.B. durch Kleben vorgesehene Grundfläche 30a und den divergierenden inneren und äußeren am Kopf anliegenden Flansch 30b und 30c. Jeder-
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der Flansche 30b und 30c endet In einer leichtgekrümmten Fläche, die bequem am Kopf anliegt. Die Plansche 30b und 30c begrenzen eine zwischen ihnen laufende breite, leicht gekrümrate Einbuchtung 30d. Die Flansche 30b und 30c erstrecken sich jeweils über die die innere und äußere Peripherie bildenden Wände der Grundfläche 30a, an der erstere angebracht sind, wie in Fig. 2'bei 30e gezeigt ist, so daß, wenn die Flansche 30b und 30c in Berührung mit dem Kopf des Träe-ers gebracht werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist, das Material am Boden der Einbuchtung 30d gestreckt und dadurch gespannt ist. Durch diese Spannung des Materials bei 30d werden die Flansche 30b und 30c in festere Berührung mit dem'Kopf des Trägers gezogen und die Dichtung gegen äußere Geräusche stark verbessert, ohne dabei das Unbehagen des Trägers zu vergrößern. Diese Wirkung kann mit einer gegen die Ohrmuschel gerichteten Gesamtandrückkraft in der Größenordnung von 170 bis 227 Gramm (6 bis 8 ounces) erreicht werden. Diese Kraft verteilt sich auf beide Flansche und um die gesarate Peripherie der Ohrmuschel, so daf3 der vom Träger empfundene Druck äußerst leicht ist.
Der Ring 30 ist vorzugsweise mit einem abstehenden Rand 3Of versehen, der die äußere Kante des Flansches Zk und den äußeren Rand der Muschel 20 überragt. Dieser abstehende Rand ist besonders da erwünscht, wo der Flansch 2^, wie gezeigt, nicht einstückig mit der Muschel 20 geformt ist, um vor möglichen, durch die Verbindung zwischen Muschel 20 und Flansch Zk entstehenden schallundichten Stellen zu schützen.
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Zur Anpassung an den Kopf des Trägers ist die den Kopf berührende Fläche des Ringes 30 mit Konturen, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt sind, versehen. Die Höhe des inneren Flansches 30b liegt auf nur einer Ebene, der äußere Flansch 30c folgt jedoch den Erhebungen und Einbuchtungen eines menschlichen Kopfes auf einem das Ohr umschließenden Kreis. An der Spitze angefangen und in flichtung nach vorn weiterverfolgt, nimmt die Dicke des Flansches - gemessen vom Rand der Ohrmuschel zur Höhe des Flansches - erst stark zu und dann, vorn am Ohr entlang, allmählich in Richtung· nach unten ab und erreicht unten ein Minimum. Dann nimmt die Flanschdicke in der aufsteigenden Linie hinter dem Ohr allmählich zu, bis sie eine maximale Dicke bei ungefähr zwei Dritteln der Strecke nach oben erreicht, um dann in Richtung des oberen Endes des Flansches zu einem zweiten Minimum abzusinken. .
An jedem auf der Peripherie der Ohrmuschel liegenden Punkt ist die Dicke des inneren Flansches 30b - gemessen von Flansch 24 zur Höhe des Flansches 30b - geringer als die entsprechende Dicke des äußeren Flansches 30c am gleichen Punkt. Weiterhin ist die Dicke des Flansches 30b um die gesamte Peripherie im wesentlichen gleichbleibend. Dies ist die derzeit vorgezogene Konstruktion, es ist aber im Rahmen der Erfindung, den inneren Flansch 30b verschieden dick oder auch zumindest an einigen Punkten dicker als den äußeren Flansch zu machen.
In manchen Fällen kann der innere Flansch 30b weggelassen werden. Der Dichtungsring 30 ist in der oben beschriebenen Konstruktion nicht nur beque-mer für den Träger der Ohrmuscheln als frühere Dichtungsringkonstruktionen, sondern auch wirkungsvoller zur Dämpfung von außen kommender Geräusche.
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Figur k
Diese Figur stellt einen abgeänderten Ring 32 dar, der anstelle des Ringes 30 verwendet werden kann. Während der Ring 30 der Figuren 1 - 3 als insgesamt aus einem Material geformt dargestellt ist, hat der Ring 32 einen mit einer Einlage "}k eines anderen Materials, z.B. Schaumgummi gefüllten Innenraum 32a.
Figur 5
Hier ist der Innenraum 32a1mit Luft anstelle von Schaumgummi gefüllt.
Figur 6
Diese Figur zeigt bei 3^ eine weitere Form eines elastischen, den Kopf berührenden Ringes mit zwei einzelnen Einbuchtungen 3^a, 3^t>, die zwischen nebeneinander befindlichen Paaren dreier Flansche 3^c, 3^<i und 3^e ausgebildet sind.
Figur 7
Bei bestimmten Anwendungsverhältnissen (z.B. stark schwankenden Auflendrücken) der in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Ohrmuschel kann festgestellt werden, daß die Ohrmuschel zu gut dichtet, so daß es schwierig ist, sie vom Kopf abzunehmen. Unter solchen Umständen kann es erwünscht sein, ein Druckausgleichsgerät in der Ohrmuschel einzubauen.
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Wie in Figur 7 gezeigt, ist die Muschel 20 an einer geeigneten Stelle mit einer Uffnune: versehen, in der ein Zwischenstück 40 aus geeignetem Material wie z.B. Gummi, eingesetzt ist. Das Zwischenstück 40 ist selbst mit einer mittleren Öffnung 4oa versehen, an deren Peripherie schraubenförmige Rippen 4ob geformt sind. Eine mit gleichen schraubenförmigen Hippen versehene Spule 42 ist in die Öffnung 40a eingeführt. Auf diese Weise ist zwischen der Spule 42 und dem 'Zwischenstick 40 ein gewundener Durchlaß gestaltet, durch den die Luft in jeder Sichtung langsam durchsickern kann, um die Druckunterschiede auszugleichen. Nichtsdestotrotz können Schallwellen nicht ohne erhebliche Dämpfung durch diesen Durchlaß gelangen.
Figur 5
Diese Figur stellt eine abgeänderte Form der Druckausgleichseinrichtunar dar, einschließlich eines Zwischenstücks 50 und einer Spule 52, die dem Zwischenstück 1K) und der Spule 42 der Figur 7 weitgehend entsprechen. In dieser Figur sind aber die schraubenförmigen Hippen an Zwischenstück und Spule viel höher als in Figur ?.
Sowohl in Figur 7 als auch in Figur 8 kann die Spule einfach durch Einschrauben in das Zwischenstück eingebaut werden, und die Teile können durch geeignete Mittel wie z.B. Kleben zusammengehalten werden.
Figuren 9-10
Diese Figuren stellen eine Ohrmuschel 20 dar, die ihrer Konstruktion nach die gleiche wie die der Figur 1 bis 8 sein kann, auf die eine abgeänderte Form eines all-
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gemein mit der Bezugszahl 60 bezeichneten Dichtungsringes angebracht ist. Am Ring 60 befindet sich eine Grundfläche oOa, die z.B. durch Kleben am Flansch 2^ der Muschel 20 befestigt werden kann, und der divergierende innere, und äußere Flansch 60b und 60c Wenn nicht besonders erwähnt, ist die Konstruktion des Ringes 60 die gleiche wie die in Fierur 1-8 gezeigte.
Der äußere Flansch 60c des Ringes 6o ist von etwas anderer Gestalt als der äußere Flansch 30 des Dichtungsringes 30. Beginnend von der obersten Stelle des äußeren Flansches nimmt die Dicke des Flansches 60c, gerechnet vom Rand-der Ohrmuschel bis zur Höhe des Flansches, in Richtung nach vorn, d.h. nach links in der Figur 11 allmählich zu und erreicht an der Vorderseite nach ungefähr zwei Dritteln der Strecke nach unten ein Maximum. Von da an bleibt die Dicke des Flansches im wesentlichen die gleiche bis zur Urterseite des Ringes. Gleich nach der Unterseite befindet sich eine betonte Einbuchtung 60d im Profil des Ringes, wie in Fig. 10 zu sehen ist, in der ein Teil des menschlichen Kopfes untergebracht wird, der genau hinten unter dem Ohr hervortritt. Nach der Einbuchtung 60d nimmt die Dicke des Flansches 60c langsam nach oben zu und erreicht ein Maximum nach ungefähr zwei Dritteln der Strecke nach oben und nimmt dann allmählich wieder ab, bis die Spitze erreicht ist.
Der Ring 60c ist mit einem abstehenden Rand 60e versehen, der dem Rand 3Of der Fig. 1 bis 8 entspricht. Der Rand 60e liegt an der Außenfläche der Muschel 20 an · und hält den Ring 60 in seiner Lage auf der Muschel. Im Rand 60e, vorzugsweise an seiner inneren, die Muschel berührenden Fläche ist eine Schraubenfeder 6l geformt. Die ungespannte Länge der Schraubenfedern 6l ist geringer als
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die Peripherie der Ohrmuschel, so daß die Feder 61 den Hing 60 fest in seiner Lage auf der Ohrmuschel hält. Es ist zu beachten, daß die Feder 61 innerhalb eines am äußeren Rand des Flansches 24 ausgebildeten Vorsprunges 24a an der Ohrmuschel anliegt.
Die Schraubenfeder 61 kann sich durchgehend um die Peripherie des Ringes 60 erstrecken. Es kann auch ein umkleideter Draht an einem Abschnitt oder mehreren Abschnitten der Schraubenfeder verwendet werden, wobei die Enden des umkleideten Drahtes bzw. der umkleideten Drähte durch Schraubenfedern verbunden sind.
Figuren 11-14
Diese Figuren stellen eine abgeänderte Erfindungsform mit einer Ohrmuschel 20 dar und einem Ring 63f der dem Ring 60 der Figuren 9 und 10 ähnlich ist, nur daß an diesem Ring eine Vielzahl dünner Rippen 64 angebracht sind, die aus dem Zwischenraum 63d zwischen den Flanschen 60b und 60c vorstehen und sich allgemein rechtwinklig zum Kopf des Trägers erstrecken. Diese dünnen Rippen sind höher als die Flansche 60b und 60c und berühren daher den Kopf des Trägers, ehe die Flansche sich am Kopf anlegen. Wenn die Ohrmuschel sich in ihrer Lage auf dem Kopf des Trägers befindet, krümmen sich die dünnen Rippen und passen sich an die Kopfform an, wie bei 65 in F}.gur 14 gezeigt ist. Jede dünne Rippe 64 wirkt als schalldämpfende Barriere und dient dazu, die Schallübertragung von außen zum Ohr des Trägers weiterhin abzuschwächen. Wenn auch eine einzelne dünne Rippe 64 einige Vorteile bietet, so werden doch vorzugsweise, wie gezeigt, eine Vielzahl von Rippen verwendet.
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Es können in allen dargestellten Ohrmuscheln Kopfhörer eingebaut sein, um dem Träger den Empfang von Mitteilungen zu ermöglichen.
Es kann erwünscht sein, für Brillenträger eine andere Form von schalldämpfenden Dichtungsringen vorzusehen, deren äußere Plansche Vertiefungen zur Aufnahme der Brillenbügel haben. Für die meisten Brillenkonstruktionen normaler Größe bewirken jedoch die dünnen Hippen eine ausreichende Dichtung auch über der durch die Brille gebildeten Erhöhung.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    lJ Ohrmuschel, die an den Kopf eines Trägers angepreit ist und das Ohr des Trägers umschließt, mit einer starren schalenförmigen Muschel, die einen Hand mit einer elliptisch-ringförmigen, ebenen, von der Muschel fortweisenden Fläche hat und eine elliptisch-ringförmige Öffnung in das Muschelinnere umgrenzt„ das so groß ist, dai es das Ohr des"Trägers aufzunehmen vermag, dadurch gekennzeichnet , da3 ein weichelastischer, schalldämpfender Ring (30) am Kopf des Trägers an einem das Ohr des Trägers umschließenden Bereich anliegt, welcher Ring eine elliptischringförmiere Grundfläche, die an einer Seite am Huschelrand befestigt ist und an der ebenen Fläche anliegt, und je einen äußeren und inneren elliptischringförmigen Plansch (30b, 30c) enthält, welche Plansche sich von der Grundfläche in einer der Seite entgegengesetzten Richtung erstrecken, die Öffnung umringen und an allen Punkten der Peripherie der Öffnung im wesentlichen gleich weit voneinander entfernt sind, und sich jeweils radial nach außen oder innen in bezug auf die Huschelachse erstrecken, so daß die Plansche jeweils aus ungespannter Lage abgebogen sind, wenn sie am Kopf des Trägers anliegen, wobei die Flansche eine zwischen ihnen liegende Einbuchtung (3Od) begrenzen, die durch die Abbiegung der Plansche gespannt ist und diese dadurch fest, aber leicht gegen den Kopf des Trägers hält; und wobei die Plansche leicht gerundete Konturen haben, und die Oberfläche der Einbuchtung sich vom äußeren aim inneren Plansch in einer leichten durchgehenden Kurve erstreckt.
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    2. Ohrmuschel nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß der äußere Flansch (.3Oc) eine am Kouf anliegende fläche hat und seine Ausdehnung zwischen der am Rand anliegenden Grimdfläche und der am Kopf anlief-enden Höhe, entlang der Peripherie der Ohrmuschel wechsel- nach einem anfänglichen Minimum am oberen Hand in Richtung nach vorn rasch zu einem ersten Maximum im vorderen bereich des äußeren Flansches anwächst, dann allmählich bis zu einem Minimum am unteren Rand abnimmt, dann aufwärts nach hinten ungefähr bei zwei Dritteln der Strecke nach oben allmählich ein Maximum erreicht und dann allmählich zu einem zweiten Minimum am oberen Rand zurückgeht.
    3. Ohrmuschel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der innere Flansch (3Ob) eine am Kopf anliegende Fläche hat, dessen Ausdehnung zwischen der am Rand anliegenden Grundfläche und der am Kopf anliegenden Höhe um die Peripherie der Öffnung im wesentlichen gleich und an jedem Punkt der Peripherie der Ohrmuschel geringer als die entsprechende Ausdehnung des äußeren Flansches ist.
    ^. Ohrmuschel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundfläche hohl ist und einen elliptisch-ringförmigen Innenraum (32a) bildet.
    5. Ohrmuschel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Element zum Ausgleichen des Druckes innerhalb der Ohrmuschel mit dem äußeren Druck vorgesehen ist, das ein Zwischenstück (4-0 oder 50) aus elastischem Material, das in eine Öffnung in der Muschel eingesetzt ist, ein mit
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    einem schraubenförmigen Gewinde vom Inneren der Muschel nach außen führendes Loch hat, und eine in das Loch eingeschraubte Spule (42 oder 52) enthält, deren Schraubengewinde locker in das Gewinde des ZwischensticKs eingepaßt ist und auf diese Weise einen frewunde- nen offenen Durchkam? reringen Durchmessers für einen Lui'tstron zwischen dem Inneren der Muschel und außen vorsieht, der dazu dient, den Druck innerhalb und außerhalb der Muschel auszugleichen und von au.3en in das Innere der Muschel eindringende Schallwellen zu dämpfen.
    o. Ohrmuschel nach einem der vorhergehenden Anspr'iche, dadurch % e kenn ζ ei ohne t, daß in der Einbuchtung (3Od) zwischen dem äußeren und dem inneren Flansch ein dritter elliptisch-rinirförmifrer Plansch (3^d) mit leicht gerundeten Konturen vorgesehen ist, der sich in einer der am Rand anliegenden Seite der Grundfläche entgegengesetzten Richtung aus der Einbuchtung erstreckt.
    7. Ohrmuschel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich am Muscheirand ein elliptisch-ringförmiges, starres Randelement befindet, das an der Kante der Muschel angebracht ist, und daß der Ring-, weiterhin einen ringförmigen abstehenden Rand (3Of) hat, der sich von der Grundfläche in einer von dem äußeren und inneren Rand fortweisenden Richtung erstreckt und über der Vereinierungsstelle zwischen Randelement und Muschel liegt.
    BAD ORIGINAL
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    8. Ohrmuschel nach Anspruch 7, dadurch g e kennz e i c hne t , daß sich am Handelement ein ringförmiger , sich von der Kante der Muschel nach außen erstreckender Vorsprung und außerdem ein ringförmiges elastisches Olied mit einer Schraubenfeder (61) befindet, das auf dem abstehenden Rand angebracht ist und die Außenfläche der Muschel auf der Seite des Vorsorunges in der vom Kopf des Träsrers abnrewandten Richtung umfaßt und hält, um den Ring in seiner Lage auf dem Muschelrand festzuhalten.
    9. Cl'.rmuschel nach einem der Ansprüche 1 bis d, mit einem an ihrem Rand angeordneten weich-elastischen, schalldämpfenden ti ing, der dazu dient, am Kopf eines Trägers um das Ohr herum anzuliegen und eine elliptischrinffförmip^e Grundfläche hat, deren eine Seite zur Befestigung auf dem Rand der Ohrmuschel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Flansch (30c) an dieser Grundfläche vorgesehen ist, der dazu dient, am Kopf des Trägers anzuliegen, und .der sich von der Grundfläche in einer Richtung von der einen Seite weg in bezug auf die Muschelachse radial nach außen erstreckt, so daß der Plansch bei Berührung mit dem Kopf des Trägers aus seiner ungespannten Lage abgebogen ist, wobei die Abbiegung dazu dient, einen Bereich des Ringes zu spannen, der den Flansch fest, aber leicht gegen den Kopf des Trägers hält, und daß eine Vielzahl von dünnen Rippen (64), jedoch zumindest eine dünne Bippe, sich aus der ringförmigen Grundfläche heraus parallel zu dem Flansch erstreckt.
    10. Ohrmuschel nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet , daß die dünne Rippe (6*1·) weiter als der Flansch vorsteht.
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    11. Ohrmuschel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
    gekennzeichnet , da^ eine Vielzahl paralleler, sich in Abständen voneinander befindlicher Rippen (ό4·) vor/xesehen ist.
    12. Ohrmuschel nach einem der Ansprüche 1 bis -3, dadurch gekennzeichnet , dai3 eine Vielzahl dünner Hippen (64) aus dem Rinp (30) zwisehen dem inneren und dem äußeren Flansch (30b, 30c) vorsteht und sich entlang der Peripherie des Kopfes des Träfers erstreckt.
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    Lee rs ei te
DE19691925495 1968-05-20 1969-05-20 Schalldämpfendes Polster für eine Ohrmuschel Expired DE1925495C3 (de)

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