DE1541256A1 - Schalldaempfungsvorrichtung - Google Patents

Schalldaempfungsvorrichtung

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DE1541256A1
DE1541256A1 DE19661541256 DE1541256A DE1541256A1 DE 1541256 A1 DE1541256 A1 DE 1541256A1 DE 19661541256 DE19661541256 DE 19661541256 DE 1541256 A DE1541256 A DE 1541256A DE 1541256 A1 DE1541256 A1 DE 1541256A1
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valve
drum
opening
cap
ear
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DE19661541256
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Aileo Jackson Anthony
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FRIEDER LEONARD PETER
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FRIEDER LEONARD PETER
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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/16Ear protection devices
    • A42B3/166Integral hearing protection
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/14Protective devices for the ears external, e.g. earcaps or earmuffs

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Description

  • Schalldämpfungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalldämpfungsvorrichtung, beispielsweise auf eine Ohrenkappe, welche das Ohr eines Trägers verschließen kann, und insbesondere auf ein verbessertes Ventil ftir eine solche Schalldämpfungsvorrichtung, das zwischen einer offenen Stellung, in welcher es eine Hör-Verbindung von der Außenseite durch die Schalldampfungsvorrichtung hindurch zu dem Trager ermöglicht, und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist, in welcher es im wesentlichen die gesamte akustische Übertragung von der Außenseite zu dem Ohr des Trägers absperrt.
  • Es ist erutinscht, die Ohren von Personen zu schätzen, die in der ITahe von starken Larm erzeugenden Maschinen arbeiten müssen. Das Problem ist insbesondere bei Personal akut, welches in der Nähe von strahlallgetriebenen Flugzeugen arbeiten muß. Um einen solchen Schutz zu schaffen, ist vorgeschlagen worden, Schalldämpfungsvorrichtungen zu schaffen die üblicher weise Ohrenkappen genannt werden und die typisch starre Hüllen aufweisen. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise an einem Helm oder an einem kopfwand od. dgl. angebracht, so daß sie ü über den Ohren des Tragers fest gehalten werden.
  • Jede Schalldämpfungsvorrichtung dieser Art muß niit genügend gro#en Abmessungen hergestellt werden, um zu gewährleisten, daß das gesamte Ohr des Tragers umschlossen ist, wld um genügend Innenraum in der Vorrichtung zur Aufnahme schallabsorbierenden materials zwecks Schaffung eines angemessenen Schutzes gegenüber starken Schallen bzw. Geräuschen zu schaffen. Außerdem ist ein Telefonempfänger üblicherweise in wenigstens einer Kappe vorgesehen, um eine Einrichtung zur Verbindung mit dem Träger zu schaffen, wenn die Schalldämpfungsvorrichtung-um das Ohr des Tragers angeordnet ist, so daß akustische Übertragung zwischen dem Ohr des Tragers und der Atmosphäre abgesperrt ist.
  • Es ist vorgeschlagen worden, in der Hülle einer oder beider 5 challdämpfungsv or ric htunge-ii ein Ventil anzuordnen, welche£ der Träger wahlweise in eine offene Stellung, um eine Hörverbindung durch das Ventil hindurch ohne die Notwendigkeit der Abnahme der Vorrichtungen von den Ohren zu ermöglichen, und in einege schlossene Stellung beregnen bzw. bringen kann, um die gewünschte Schalldämpfung zu schaffen.
  • Eine bekannte Schalldämpfungsvorrichtung mit einem solchen Ventil weist einen hohlen Teil, beispielsweise eine starre Hülle auf, die an einem Helm einstellbar angeordnet ist und das Ohr des Helmträgers verschließen kann. Die starre Hülle weist eine Wand auf, die sich rund um einen Raum in der Hülle erstreckt und den kontinuierlichen Umfang einer Öffnung an einer Seite des Rauncs begrenzt. Ein aus Schwammkautschuk oder anderem federnden material gebildeter Ring erstreckt sich längs des Umfanges der Öffnung zum Dingriff mit den Kopf des Helmträgers. Das Ventil weist eine me@rzahl von Öffnungen in der Wand der Hülle und eine drchbare Scheibe auf, die eine entsprechende Mehrzahl von Öffnungen aufweist. Die Scheibe ist an der starren Hälle angeordnet und kann wahlweise in eine offene Stellung, in welcher die in ihr befindlichen Öffnungen sich in Ausrichtung mit betreffenden zugeordneten Öffnungen in der starren Hülle zwecks Ermöglichung einer Hörverbindung durch die letztere hindurch befinden, und in eine geschlossene Stellung gedreht werden, in welcher die Öffnungen in der starren Hülle durch den massiven oder nicht Illit Öffnungen versehenen Teil der Scheibe blockiert bzw. abgesperrt sind, so da# die akustischc Übertragung durch die Öffnungen in der starren Hülle hindurch unterbrochen bzw. blockiert ist.
  • Obgleich das bekannte Ventil die gewünschte Wahl zwischen geschlossener und offener Stellung ermöglicht, haben sich bei ihrem Gebrauch gewisse Schwierigkeiten ergeben. Insbesondere ist es für den Träger etwas schwierig, durch Abfühlen mittels Berührung schnell zu best mmen, ob die Scheibe in eine Stellung zum Öffnen des Ventils, in welcher die Öffnungen sich in Ausricitung befinden, oder in eine Stellung gedreht ist, in welcher die Hüllenöffnungen abgesperrt sind und das Ventil geschlossen ist. Diese Unmöglichlzeit, die geöffnete oder geschlossen Stellung des Ventils zu bestimmen, kann sehr schädlich bzw. geCanrlich sein, beispielsweise wenn der Träger der Schalldämpfungsvorrichtung sich in einem Bereich sehr starken bzw. sehr intensiven Schalls befindet, Der Trägerkann durch die Intensit-t des zeine Ohren durch die Kappen hindurch erreichenden Schalls verwirrt werden und kann annehmen, daß das Ventil offen ist, so daß er die Scheibe dreht, um die Oeffnungen zu schließen, wobei er jedoch unbeabsichtigt die Öffnungen in Ausrichtung bringt und eine Schallübertragung durch sie hindurch ermöglicht, In Abhängigkeit von dem Ausmaß der Intensität des Umgebungsschalles kann das unbeabsichtigte Offnen des Ventile zu einer Verletzung des Trägers führen. An Stellen, wo der Benutzer Schutzhandschuhe oder andere Schutzmittel für die Hand tragen muß, wird das Betätigen des Ventile und die durch Berührung erfolgende Bestimmung der offenen bzw. geschlossenen Stellung des Ventils zunehmend schwierig.
  • Es ist daher ein Zweck der Erfindung, ein Ventil für eine Schalldämpfungsvorrichtung zu schaffen, welches es dem Träger ermöglicht, durch Berührung die offene oder geschlossene Stellung des Ventils bequem zu bestimulen. Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung zu schaffen, bei welcher eine solche Bestimmung der offenen oder geschlossenen Stellung des Ventils durch Berührung als gewöhnlicher und natürlicher Teil der Handbewegung bzw. Handbetätigung des Ventils zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung ausgeführt wird.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Ventil für eine Schalldämpfungsvorrichtung zu schaffen, das in seiner geschlossenen Stellung bessere Schalldämpfungseigenschaften hat Ein weit er er Zweck der Erfindung besteht darin, ein Ventil für eine Schalldäm-pfungsvorriclltung zu schaffen, das billig und leicht herzustellen ist, und das in seiner geschlos senen Stellung eine große Schalldämpfung bewirkt.
  • Die Sohalldämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist einen hohlen Teil, beispielsweise eine Ohrenkappe auf. Von dem hohlen Teil wird ein verbessertes Ventil getragen, dae zwischen einer offenen Stellung, in welcher eine Verbindung a durch die Ohrenkappe hindurch und somit zu dem Ohr des Trägers der Vorrichtung schafft, und einer geschlossenen Stellung betbftigt werden kann, um akustische Ubertragung durch die Ohrenkappe hindurch von der Atmosphäre zu dämpfen. Das Ventil weist einen Ventilsitz mit einer zylindrischen Öffnung in der Hüllenwand auf, und die inneren und äußeren Randflächen der Hüllenwand umgeben diese Öffnung. Das Ventil weist weiterhin ein Ventilverschlußstück auf, das aus federndem nicht porösem Material gebildet ist und eine abgedichtete Trommel und einen Flansch aufweist. Die Trommel weist einen hohlen Zylinder auf, der an seinem inneren Ende und an seinem äußeren Ende durch eine innere bzw. eine. äußere Membran verschlossen ist, wobei ein radial vorstehender Rand die innere Membran mit dem Zylinder verbindet. Die Trommel begrenzt eine umechlossene KamW mer, die mit einem fließfähigen sohallabsorbierenden Material gefüllt sein kann. Der Flansch ist mit dem äußeren Ende der Trommel verbunden und weist eine erste Zunge auf, die ein biegsames Gelenk zur Verbindung des Ventilverschlußstticks mit der Hülle in allen Stellungen des Ventilverschlußstücks bildet und eine zweite Zunge auf, die diametral gegenüber der ersten Zunge angeordnet und zum adern der Stellung des Ventilverschlußstücks erfaßt werden kann. Um das Ventil zu schließen, wird die Trommel mit Paßsitz in die Öffnung eingesetzt, wobei der Flansch mit der Außenfläche der Kappe in Eingriff tritt, Durch Anlegen einer einwärts gerichteten Kraft an die äußere Membran, beispielsweise dadurch, daß der Trager mit seinem Finger gegen die äußere Membran drückt, wird die innere Membran in einem Abstand angeordnet und bewegt sich ein wärts der Kappe, wobei der radiale Rand einwärts gezogen wird.
  • Bei Wegnahme des Fingers und Beendigung des Anlegens der Kraft ziehen sich die membranen zurück und der Rand wird in festen Eingriff mit dem Rand der inneren Fläche der Kappe gezogen. Der Rand liegt über der Verbindung des Trommelzylinders und der die Öffnung begrenzenden Fläche der Kappe und schafft eine weitere Abdichtung der Öffnung zum Dämpfen akustischer Ubertragung durch sie hindurch Um eine Hörverbindung durch die Öffnung hindurch zuzulassen, wird die zweite Zunge des Flansches erfaßt und der Trommelteil des Ventils wird aus der Öffnung entfernt, wobei das Ventilverschlußstück gelenkig von der Hülle herunterhängt und zwar zufolge der ersten Zunge des Flansches.
  • Durch eine schnelle Überprüfung durch Berührung kann der Helmträger bestimmen, da# das Ventilverschlu#stück aus der Öffnung herausgenommen ist und von der Kappe herunterhängt, so daß das Ventil sich in seiner offenen Stellung befindet.
  • Umgekehrt ermöglicht die fluchtende Anordnung des Flansches deE Ventilverschlu#stäckes mit der Außenfläche der Kappe, wenn das Ventil geschlossen ist, dem Träger eine bequeme Bestimmung der geschlossenen stellung des Ventile0 Weiterhin ist eine solche Prtifung durch Berührung eine notwendige und natürliche Vorausbewegung bzw. Voraussetzung für irgendeine Änderung der Ventilstellung von Hand.
  • Gemä# der Erfindung ist eine Schalldämpfungsvorrichtung geschaffen, die eiile Ohrenkappe, die ein Ohr eines Trägers auf-@nehmen kann und eine von ihrem Rand im Abstand liegende Öffnung aufweist, ein Ventil, das zwischen einer geschlossenen Stellung in der Öffnung und einer offenen Stellung bewegbar ist, die durch Berührung bequem von der Geschlossenen Stellung unterschieden werden karn, und eine einstäckige bzw einheitliche Einrichtung aufweist, welche das Ventil in allen seinen Stellungen mit der Ohrenkappe bewegbar verbindet.
  • Die Erfiiidung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Helmes auf den Kopf eines Trägers an dem eine :Schalldmpfungsvorrich tung angeordnet ist, an welcher das Ventil gemäß der Erfindung verkörpert ist, Fig* 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2 - 2 der Fig. 1 der Schalldämpfungsvorrichtung, der Einrichtung zur Anordnung an der Helmhülle und des Ventilsitzes, wobei das Ventilverschlu#stück abgenommen ist.
  • Fig, 5 ist eine in vergrößerter. Maßstab gehaltene Seitenansicht des Ventilverschlußstücks gemäß der Erbindung, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Fig. 4 ist eine auseinandergezogene DrauSsicht des Ventilverschlußstücks gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der bogenförmigen Linie 5 - 5 der Fig. 1, in welcher das Ventilverschlußstück der Erfindung wiedergegeben ist.
  • Fig, 6 bis 8 sind Schnittansichten entlang eines Teiles der Linie 2 - 2 der Fig. 1, in denen der Ventilsitz und das Ventilverschlu#stück gemäß der Erfindung in drei Stellungen während des Anordnens des Ventilverschlußstücks wiedergegeben sind.
  • Fig. 9 ist eine schaubildliche Teilansicht, in welcher das Ventil gemäß der Erfindung in offener Stellung wiedergegeben ist, wobei das Ventilverschlu#stück von dem Ventilsitz abgenommen ist, Fig. 10 ist eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Ventilverschlu#stücks gemäß der Erfindung.
  • Fig.11 ist eine der Fig. 8 ähnliche Schnittansicht des Ventilverschlu#stücks gemä# Fig. 10.
  • Fig. 12 ist eine der Fig. 8 ähnliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Ventils gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein Helm 10 mit einer starren Hülle 11 aus zweckentsprechendem Material dargestellt, der an seiner Unterseite eine Öffnung zur Aufnahme des Kopfes des Trägers aufweist.
  • Die Hülle 11 ist durch eine Kante 12 begrenzt, die auf einer Höhle etwas iiber den Augen und dem Nacken angeordnet ist. Die Hülle 11 ist in ihrer Stellung auf dem Kopf durch eine Verspannung und ein Kopfband (nicht dargestellt) abgestützt.
  • Zwei Ohrenkappen 14 (von denen lediglich eine dargestellt ist) sind auf gegenüberliegenden Seiten des Helmes 10 angeordnet und an ihm durch zweckentsprechende Mittel befestigt, beispielsweise durch Bänder 15 und 16, von denen das letztere an der Hülle 11 durch Schrauben 17 bzw. 18 befestigt ist. Die Kante 12 der Hülle 11 erstreckt sich um bogenförmige Ausnehmungen 19, die in der Hülle 11 zur Aufnahme der Ohrenkappen 14 gebildet sind. Ein Naokenband 20 mit einer Schnalle 21 zur Längsverstellung verbindet die Ohrenkappen 14 und erstreckt sich rund um den Nacken. Ein Kinnband 22 mit einer Kinnschale 23, die mit dem Kinn des Trägers in Eingriff tritt, und mit einer Schnalle 24 zur Langsverstellung erstreckt sich ebenfalls zwischen den beiden Ohrenkappen 14, um diese an den Ohren des Trägers fest an Ort und Stelle zu haltens Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die Ohrenkappe 14 eine Wand 30 auf, die sich um einen hohlen Raum 32 in ihr erstreckt und den kontinuierlichen Umfang einer Öffnung an einer Seite des Rauindes 32 begrenzt. Ein ringförmiger Flansch 33 erstreckt sich in radialer Richtung einwärts und auswärts von der Wand 30 um den Umfang des Raumes 32. Ein Ring 34 aus federndem Material, beispielsweise aus Schwammkautschuk, ist an dem Flansch 33 befestigt und weist einen äußeren Uberzug 35 aus Leder oder zweckentsprechendem faltbaren Material zum Eingriff mit dem Kopf des Tragers auf. Der Ring 34 ist von irgendeincr zweckentsprechenden Gestalt, durch welche sowohl Bequemlichkeit für den Träger als auch eine dichte akustische Verbindung mit dem Kopf des Trägers geschaffen ist, wobei eine Verbindung zwischen dem Ohr des Trägers und dem hohlen Raum 32, jedoch keine Verbindung zwischen dem Ohr des Trägers und der die Ohrenkappe 14 umgebenden Atmosphäre zugelassen ist.
  • Zwei ringförmige Flansche 36 und 37 erstrecken sich radial um den Umfang der Wand 30 der Ohrenkappe 14 und begrenzen zwischen sich eine endlose Schnur 38 od.dgl. Die Bander 15, 16 20 und 22 (von denen lediglich das Band 15 in Fig. 2 dargestellt ist) sind als Schleifen um die endlose Schnur 38 herumgeführt und dadurch an der Ohrenkappe 14 befestigt. Die Ohrenkappe 14 kann relativ zu den Bändern und der endlosen Schnur 38 in eine Stellung gedreht werden, in welcher größte Bequemlichkeit und dichtester Eingrif mit dem Kopf des einzelnen Trägers erhalten ist, um die gewünschte Schallabdichtungslage ZU schaffen.
  • In dem Raum 32 ist ein Körper 40 aus federndem schallab-. sorbierendem Liaterial in zweckentsprechender Weise an dem Inneren der Wand 30 befestigt. Der Materialkörper 40 weist innere Wände auf, die eine Ausnehmung 41 begrenzen, in welcher zweckentsprechende telefonische Ausrüstung, beispielsweise ein Empfänger, aufgenommen werden kann. Eine Haltelage 42 aus ähnlichem Material wie der Haterialkörper 40 ist an diesem angrenzend angeordnet und mit einer mit der Ausnehmung 41 in Verbindung stehenden Öffnung versehen. Ein Kantenteil der Lage 42 liegt über der Ausnehmung 41, um die telefonische Ausrüstung an Ort und Stelle zu halten. Teile des Materialkörpers 40 und der Lage 42 sind entfernt, um einen inneren Durchgang 43 zu schaffen, der eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 32 und dem Ventil gemä# der Erfindung schafft.
  • Das Ventil gemäß der Erfindung weist ein Ventilverschlußstück 46 und einen Ventilsitz 47 auf. Das Ventilverschlußstück 46 ist in Fig. 2 nicht dargestilt, um eine klarere Darstellung des Ventilsitzes 47 zu ermöglichen. Der Ventilsitz 47 ist in einem zylindrischen Vorsprung 48 geschaffen, der mitten einer Erweiterung an der Wand 30 befestigt bzw. mit dieser verbunden ist. Eine Öffnung 49 ist in dem Vorsprung 48 mittig angeordnet und erstreckt sich durch ihn hindurch. Die Öffnung 49 und der Durchgang 43 schaffen einen Weg für eine Verbindung von der Atmosphäre durch die Ohrenkappe 14 hindurch zu dem Raum 32 nahe dem Ohr des Trägers. Der Ventilsitz 47 weist eine zylindrische Fläche 49a, welche die Öffnung 49 begrenzt, und eine innere Blache 49b und eine außere Fläche 49c des Vorsprunges 48 der Wand 30 auf, welche die Öffnung 49 umgibt.
  • Das Ventilverschlu#stück 46 ist in Fig. )7 in vergrößertem Ma#stab dargestellt. Das Ventilverschlußstück 46 ist in die Öffnung 49 hinein und aus ihr heraus bewegbar, um die geschlossene und offene Stellung des Ventils gemäß der Erfindung zu schaffen. Das Ventilverschlu#stück 46 ist aus federndem nicht porösem Material gebildet, beis-pielsweise aus Kunststoff, und weist eine abgedichtete Trommel 46a und einen Flansch 46b auf.
  • Weizen das Ventil geschlossen ist (Fig. 8), sitzt die irorilmel 46a fest in der Öffnung 49 und der Flansch 46b liegt an der Außenfläche 49c des Vorsprunges 48 an. Der Plansch 46b weist eine erste Zunge 50 auf. mit einer Öffnung 50a zur Aufnahme eine Schraube 50b, um das Vcntilv erschlußstück 46 an der Ohrenkappe 14 zu befestigen. Die erste Zunge 50 schafft ein biegsames Gelenift zur Verbindung des Ventilverschlu#stücks 46 in allen seinen Stellungen mit der Ohrenkappe 14. Der Flansch 46b weist weiterhin eine zweite Zunge 51 auf, die der ersten Zunge 50 diametral gegenüberliegend angeordnet ist und eine Rippe 51a aufweist, welche das Erfassen der zweiten Zunge 51 zum Bewegen des Ventilerschlu#stücks 46 zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung des Ventils erleichtert.
  • Das Ventilverschlu#stück 46 ist vorzugsweise durch Einschieben eines inneren Napfes 55 in einen äu#eren Napf 56 hergestellt, wie es in Fig. 4 in auseinandergezogener Ansicht dargestellt ist, Der innere Napf 55 hat eine zylindrische Wand 55a, die an ihrem äußeren Ende durch eine Membran 55b verschlossen ist. Der äu#ere Napf 56 hat eine zylindrische Wand 56a, die an ihrem inneren Ende durch eine Membran 56b geschlossen ist. Ein radial vorstehender Rund 56c verbindet die membran 56b mit der zylindrischen Wand 56a, Der Flansch 46b ist mit dem äu#eren Ende des äu#eren Napfes 56 einstäckig ausgebildet bzw. fest yerbunden. Der Napf 55 pa#t fest in den ifapf 56 und die WL,nde 55a und 56a sind durch Heißversiegelung oder durch Verbinden an ihrer Umfangsfläche auf wenigstens einer kurzen axialen Länge nahe ihren inneren Enden miteinander verbunden, so daß eine abgedichtete Kammer in der Trommel 46a gebildet ist.
  • Die Trommel 46a ist mit einem fließfähigen Material, beispielsweise einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem partikelförmigen Feststoff gefüllt Vorzugsweise ist das fließfähige Material ein Material mit Schallabsorbierungseigenschaften, beispielsweise Bleioxyd. Das Cließfähige Material ist vorzugsweise jedoch derart ausgewählt, daß es ein Biegen oder ein leichtes Verformen der inneren Membran 56b und der äußeren Membran 55b nicht behindert. Die Verformung der Membranen 56b. und 55b ist gemäß nachstehender Beschreibung beim Schließen des Ventils vorteilhaft und ist zufolge der Elastizität der Membranen ermöglicht. Die zylindrische Wand dor Trommel 46a ist zufolge ihrer doppelten Dicke, die durch die zylindrischen Wände 55a und 56a geschaffen ist, einer Verformung weniger unterworfen als die Membran, und zwar in Ubereinstimmung mit den Anforderungen des Ventile. Wenn es gewünscht wird, können die Wände 55a und 56a etwas dicker als die ihr zugeordneten.
  • Membranen 55b und 5b gemacht werden, um die relativ grö#ere Steifheit der zylindrischen Wand der Trommel 66a zu vergrdßern In den Fig. 6 bis 3 sind drei Stellungen des Ventilverschlu#stücks 46 bei seiner Anordnung in dem Vo-ntilsitz 47 zum Schließen des Ventile wiedergegeben. Die Trommel 46a ist in die Öffnung 49 eingesetzt, wobei die zylindrische Wand 49a den radialen Rand 56c radial einwärts drückt und die innere Membran 56b etwas verformt. Das Ventilverschlu#stück 46 wird einwärtsgedrückt, um den Flansch 46b in dichten Eingriff mit der äußeren Fläche 49c zu bringen, welche, wie in Fig.-. 7 dargestellt, die Öffnung 49 umgibt, Der Träger legt eine einwärts gerichtete Kraft an die äu#ere Membran 55b an, beispielsweise durch Einwärtsdrücken an der Membran mit seinem Finger, wodurch die äu#ere Membran 55b einwärtsgedräckt wird.
  • Da die Tromilel 46a abgedichtet ist und eine geschlossene Kammer in ihr bildet, wird der an die äußere Membran 55b angelegte Druck über das flie#fähige Material auf die Trommel 46a übertragen und auf die innere Membran 56b aufgeübt, so daß diese sich einwärts auswölbt und den Rand 56c von der Wandfläche 49b einwartsbewegt.
  • Wie in Pig. 8 dargestellt, nimmt die äußere Membran 55b bei Wegnahme des Fingers und damit bei Beendigung des Anlegens der Kraft annähernd ihre übliche allgemein ebene gestalt ein. Die innere Membran 56b zieht sich ebenfalls zurück und zieht den Rand 56c in abdichtende Lage zu der inneren Wandfläche 49b.
  • Der Au#endurchmesser der Trommel 46a ist annähernd gleich dem der Öffnung 49 gemacht, so da# ein dichter Pa#sitz zwischer. der zylindrischen Wand der Trommel 46a und der zylindrischen Wandfläche 49a gewährleistet ist. Wenn es erwänscht ist, können die Fläche 49a und die zylindrische Wand der Trommel jeweils eine geringe entsprechende Abschrägung in axialer Einwärtstrichtung aufweisen, so da# ein Keilseitz zwischen ihnen hervorgerufen wird. Die axiale länge der zylindrischen Wand der Trommel 46a ist annähernd gleich der axialen Länge der zylindrischen Fläche 49a der Öffnung 49, so da# der radiale Rand 56c und der Flnnach 46b j.lit der Innenwandfläche 49b bzw. der Au#enwandfl@che 49c fest in Eingriff treten und eine Dichtung schaficji, welche die Verbindung zwischen der zylindrischen Wand der Trommel 46a und der Fläche 49a überliegt, um das Dämpfen akustischer Übertragung durch die Öffnung 49 hindurch zu unterstützen.
  • Um das Ventil zu öffnen, wird die zweite Zunge 51 erfaßt und nach außen gezogen, so daß die Trommel 46a aus der Öffnung 49 herausgezogen wird. Wie in Fig. 9 dargesellt, schafft die erste Zunge 50 eine biegsame Anlenkung zum bewegbaren Verbinden des Ventilverschlu#stücks 46 mit der Ohrenkappe 14 in allen Stellungen des Ventils, wobei das Ventilverschlu#stück 46 in der offenen Stellung des Ventils von der Wand 30 der Ohrenkappe 14 herabbhängt.
  • Die hängende Stellung des Ventilverschlu#stücks 46 kann bequem von dem träger durch Berührung fest-estellt werden und sie ermöglicht es ihm, unmittelbar zu bestimmen, daß das Ventil gemäß der Erfindung sich in seiner offenen Stellung befindet. Umgekehrt ist die flucht ende Lage des Flansches 46b des Ventilverschlu#stücks 46 mit der Fläche 49c gleichfalls bequem feststellbar, und zwar durch Prüfung mittels Berührung, so daß der Träger bestimmen kann, daß das Ventil geschlossen ist. Die Prüfung durch Berührung ist besonders wirksam, da eine Änderung der Stellung des Ventile zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung in jedem Fatkl ein Erfassen des Ventils von Hand. erfordert.
  • Wenn somit der träger sich in einem Bereich hochinteneiven Schalls befindet, hindert die zwangsläufige Bestimmung der geschlossenen Stellung des Ventils gemä# der Erfindung, die durch Prüfung mittels Berührung erhalten wird, den Träger daran, irrtümlich zu denken, daß das Ventil offen ist. Bei früheren Ausführungen solcher Ventile kann eine derartige irrtümliche Bestimmung leicht auftreten mit dem Ergebnic, daß der Träger in der Absicht das Ventil zu schließen dieses öffnet und sich selbst einer Beschädigung durch den hochintensiven Schall aussetzt.
  • Eine zweite Ausführungsform eines Ventilverschlußstücks, das zur Verwendung in Übereinstimmung mit der Erfindung geeignet ist, ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Das Ventilverschlu#stück 60 weist eine Trommel 60a und einen Flansch 60b auf, welcheteine erste Zunge 61 mit einer Öffnung 61a zur Aufnahme eines Befestigungsmittels zum Befestigen des Ventilverschlußstücks 60 an der Ohreiilcappe 14 aufweist. Der Flansch 60b weist weiter eine zweite Zunge 62 auf, die der Zunge 61 diametral gegenüber angeordnet ist und eine Rippe 62a aufweist, um das Erfassen des Flansches 60b zum Bewegen des Ventilverschlu#-stücks 60 zwischen offener und geschlossener Stellung erleichtert.
  • Die abgedichtete Trommel 60a ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß ein erster oder ierer Napf 63 in einen äußeren Napf 64 geschoben ist. Der innere Napf 63 weist eine zylindrische Seitenwand 63a, die an ihrem Umfang einen radialen Vorsprung 63b hat, und eine Membran 63c auf, die ein Ende des Napfes 63 verschließt. Der äußere Napf 64 weist eine zylinfrische Seitenwand 64a, die um ihren Umfang einen radialen Vorsprung 64b hat, und eine kembranfi 64c auf, welche das innere Ende des Napf es 64 verschließt. Der Napf 63 ist in den Napf 64 eingeschoben, wobei die radialen Vorsprünge 63b und 64b in zueinander passende Lage gelangen, und die zylindrischen Wände 63a und 64a sind gegeneinander abgedichtet, um eine geschlose sene Kammer in der abgedichteten Trommel 60a zu schaffen. Die radialen Vorsprung 63b und 64b bilden einen radialen Vorsprung um den Umfang der zylindrischen Wand der Trommel 60a, und zwar zwischen deren innerem und äußerem Ende. Die umschlossene Kammer in der Trommel 60a ist vorzugsweise mit einem fließfähigen schallabsorbierenden Material gefüllt, beispielsweise mit einem Material, wie es oben mit Bezug auf das Ventilverschlu#stück 46 beschrieben worden ist.
  • Das Ventilverschlu#stück 60 wird mit einem Ventilsitz verwendet, der dem Ventilsitz der oben bescllriebenen Ausführungsform identisch ist, wobei identische Elemente mit identischem Bezugszeichen bezeichnet sind. Das Ventilverschlu#stück 60 ist in die Offnung 49 eingesetztF um den Flansch GOb in dichten Eingriff mit der äu#eren Fläche 49c zu bringen, welche die Öffnung 49 umgibt. Der radiale Vorsprung, der in der zylindrischen Wand der Trommel 60a gebildet ist, hat einen Durch messer, der etwas größer als der Durchmesser der Öffnung 49 ist und er steht daher mit der zylindrischen Flche 49a in festem Eingriff. Der radiale Vorsprung wird durch die Flache 49a radial einwärts gedrückt, wodurch die axial benachbarten Teile der zylindrischen Wand der Trommel 60a verformt werden0 Die von jeder Seite des radialen Vorsprungs axial verschobenen Teile der zylindrischen Wand behalten die zylindrische Gestalt bei und verbleiben im Abdichteingriff mit der zylindrischen Fläche 49c und schaffen in Verbindung mit dem Eingriff des radialen Vorsprungs damit einen dichten schallabdichtenden Sitz der Trommel 60a in der Öffnung 49, um akustische öbertragung durch diese hindurch zu denen, Die axiale Länge der Trommel 60a relativ zu der Länge der Öffnung 49 ist nicht kritisch. Es wird jedoch vorgezogen, daß die relativen axialen Längen derart gewählt sind, daß der radiale Vorsprung und die in jeder Richtung von dem Vorsprung axial verschobenen Teile der zylindrischen Wand der Trommel-60a mit der Fläche 49c in Eingriff treten, um eine abdichtende Lage zwischen ilmen in der geschlossenen Stellung des Ventils zu gewährleisten. Au#erdem tritt der Flansch GOb mit der äu#eren Fläche 49c in Eingriff, wenn das Ventil geschlossen ist, und er liegt über der Verbindung zwischen der Trommel 60a und der Fläche um die Dämpfung akustischer Übertragung durch die Öffnung 49 hindurch zu unterstützen.
  • In Fig. 12 ist cine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt mit einem Ventilsitz, der einen allgemein zylindrischen Vorsprung 68 aufweist, der über eine Erweiterung mit der Wand 30 der Ohrenkappe 14 berbunden ist. Eine Öffnung 69 ist in dem vorsprung 68 mittig gebildet und schafft einen Durchgang für Hörverbindung durch die Wang 30 hindurch. Der Ventilsitz weist eine ringförmige Ausnehmung 72 in der Fläche 69a auf, welche die Öffnung 69 begrenzt. Die ringförmige Ausnehmung 72 liegt gleichachsig mit der Öffnung 69 und ist zwischen der inneren Fläche 69b und der Außenfläche 69c der Wand 30 angeordnet.
  • Ein Sieb 70 erstreckt sich quer über das innere Ende der Öffnung 69 und ist an der inneren Fläche 69b der Wand 30, welche die Öffnung 69 umgibt, befestigt, und zwar beispielsweise durch Zapfen oder Stifte 71. Das Sieb 70 ist aus irgendeinem zweckentsprechendem Material gebildet, das bequem eine akustrische Übertragung zuläßt, jedoch fest genug ist, um einem unbeabsichtigten Durchsto#en oder einer Zerstörung zu widerstehen. Vorzugsweise ist das Sieb 70 aus feinem Maschendraht gebildet. Das Sieb 70 dient dazu, Fremdkörper, beispielsweise Insekten oder Schmutz am Eintritt in das Innere der Ohrenkappe 14 zu hindern, wenn das Ventil sich in seiner offenen Stellung befindet, so da# die Ohren des Trägers gegenüber solchen Gegenständen geschützt sind.
  • Ein Ventilverschlu#stück 46, welches dem Ventilverscnlußstück gemäß den Fig. 1 bis 9 identisch und daher in Fig. 12 mit identischen Bezugszeichen versehen ist, ist in der Öffnung 69 in der geschlossenen Stellung des Ventile zur Dämpfung akustischer libertragung aufgenommen. Die axiale Länge des Zylinders des Trommelteiles 46b ist annähernd gleich der axialen Lange der Öffnung 69 entlang der Fläche 69a zwischen der Ausnehmung 72 und der äußeren Fläche 69c.
  • Beim Bewegen des Ventils in seine geschlossene Stellung wird die Trommel 46b in die Öffnung 69 eingesetzt, um den Flansch 46a in eingriff mit der äußeren Fläche 69c zu bringen.
  • Eine einwärts gerichtete Kraft wird an die äußere Membran 55b angelegt, beispielsweise dadurch, daß der Träger mit seinem Finger auf die Membran einwärts drückt. Die einwärts gerichtete Kraft wird über die abgedichtete Trommel 46b übertragen und bewegt die innere Membran 56b, die sich einwärts bewegt und den radialen Rand 56c einwärts zieht, so daß dieser sich in die ringförmige Ausnehmung 72 setzt. Bei Wegnahme des Fingers und Beendigung des Anlegens der Kraft ziehen sich die inneren Membran 56b und die äußere Membran 55b annähernd in die normale ebene dargestellte Form zurück, wobei der radiale Rand 56c auswärts und in Abddichtungseingriff mit der ringförmigen Ausnehmung 72 gezogen wird. Der radiale Rand 56c und der Flansch 46a liegen iiber der Verbindung zwischen der zylindri schen Wand der Trommel 46b und der Flache 49a und unterstützen die Dämpfung akustischer Übertragung durch die Öffnung 49 hindurch in der geschlossenen Stellung des Ventils Die Verwendung eines Siebes, das sich über das innere Ende einer Öffnung in einer Ohrenkappe erstreckt, ist in hohem Maße erwünscht, und zwar aus den oben angegebenen Gründen.
  • Ein solehes Sieb kann in allen Ausführungsformen der ErMindung verwendet werden, wobei entspredhende Änderungen des Siebes oder des Ventilsitzes und des Ventilverschlu#stücks vorgenommen werden. Beispielsweise kann zur Verwendung mit dem Ventil gemäß den Fig. 1 bis 9 ein Sieb an einem Tragring befestigt werden, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Randes 56c ist. Der Ring wird an der Innenfläche 49b gleichachsig um die Öffnung 49 angeordnet und erstreckt sich in die Ohrenkappe hinein, wobei das Sieb an dem inneren Ende des Ringes angeordnet ist. Durch Anbringen des Siebes auf diese Weise wird ein Raum mit genügender axialer und radialer Erstreckung geschaffen zum richtigen Schließen und Einsetzen des Ventilverschlu#stücks 46, wobei der Rand 56c mit der Innenfläche 49b in Eingriff tritt, wie es in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist.
  • Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ventil kann leicht für die Verwendung eines quer über das innere Ende der Öffnung angeordneten Siebes angepaßt werden Gemäß einer ersten Ausführung kann das Sieb, da das Ventilverschlußstüick nicht mit der Innenfläche 49b im Eingriff steht, an dem inneren Ende eines Ringes angeordnet werden, der den gleichen Innendurchmesser wie die Öffnung 49 hat. Bei einer abgeänderten Ausführung kann die axiale Länge des Ventilverschlußstücks 60 geringer als die der Öffnung 49 gemacht werden, so daß das Sieb direkt an der Innenfläche 49b befestigt werden kann. In jeder dieser Ausführungen ist genügend Raum erhalten zum richtigen Eitlsetzen des Ventilverschlußstücks in der geschlossenen Stellung des Ventile.
  • Ein bemerkenswerter Vorteil des Ventils gemäß der Erfindung gegenüber bekannten Ventilen liegt in der Leichtigkeit, mit welcher der Träger die offene oder geschlossene Stellung des Ventile bestimmen kann. Durch eine schnelle Prüfung von Hand kann der Träger bequem feststellen, daß das Ventilverschlußstück von der Ohrenkappe frei herabhängt und daß somit Hörverbindung durch die Öffnung hindurch vorhanden ist. Umgekehrt kann, wenn das Ventilverschlu#stück in der Öffnung angenommen ist, so daß die Verbindung durch diese hindurch abgeschlossen ist, die fluchtende Lage des Flanschteiles des Verschlußstücks mit dem Vorsprung gleichfalls bequem bestimmt werden. Weiterhin werden solche Bestimmungen der Ventilstellung als ein Teil der Bedienung des Ventils notwendigerweise durch einen Träger ausgeführt, der das Ventil auf gewöhnliche Weise betätigt. Trotzdem kann der Träger durch Berührung die Ventilstellung schnell und ohne Öffnen oder Schlie#en des Ventils bestimmen. Somit öffnet der Träger das Ventil nicht unabsichtlich, wenn er es schlie#en will.
  • Eine solche unbeabsichtigte Betätigung kann leicht bei den bekannten Ventilen auftreten, woraus sich eine au#erordentliche Gefahr für den Träger ergibt, wenn er ich in einem Bereich hochintensiven Schalls befindet.
  • Insgesamt wird durch das Ventil gemä# der Erfindung ein wirksamer schalldämpfender Abschlu# erhalten, während es trotzdem sehr bequem zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung bewegt werden kann und eine schnelle und einfache Prüfung von Hand ermöglicht ist, um seine Stellung zu irgendeiner gegebenen Zeit zu bestimmen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Schalldämpfungsvorrichtung mit einer Ohrenkappe, die ein Ohr eines Trägers aufnehmen kann und eine im Abstand von dem Kappenrand befindliche Öffnung aufweist, und mit einem Ventil, das zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Stellung des Ventile (46) durch Berührung bequem von der geschlossenen Stellung unterschieden werden kann, und daß eine einstückige bzw. fest verbundene Einrichtung (50) vorgesehen ist, welche das Ventil in allen seinen Stellungen mit der Ohrenkappe (14) verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (46) eine Trommel (46a) und einen Plansch (46b) auf weist, der an dem ußeren Ende mit der Trommel verbunden ist, die in der Öffnung (49) aufgenommen ist, wobei der Flansch in der geschlossenen Stellung des Ventile mit der Außenfläche der Ohrenkappe im Eingriff steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (46a) eine umschlossene Kammer begrenzt, die mit einem flie#fähigen schallabsorbierenden lilaterial gefüllt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flie#fähige schallabsorbierende material Bleioxyd ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die einstückige oder fest verbundene Sinrichtungeinen biegsamen Gelenkteil (50) zum Verbinden des Ventile (46) mit der Ohrenkappe (14) in allen Stellungen des Ventile aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch eine erfaßbare Einricht;un (51a) zwn Bewegen des Ventile zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,- dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Gelenkteil eine erste Zunge (50) und die erfaßbare Einrichtung eine zweite Zunge (51) aufweist, die der ersten Zunge diametral gegentiber angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zunge (51) eine Rippe (51a) aufweist, die zum Erleichtern des Erfassens der zweiten Zunge von deren Fläche quer vorsteht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Anspriche 2 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Trommel (46a) das Ventil als ein Verschlu#stück bildet, der Plansch (46b) mit der äußeren Fläche (49c) der Wand in der geschlossenen Stellung des Ventile im Eingriff steht, und daß die Trommel aus der Öffnung (49) entfernbar ist, um die offene Stellung des Ventile zu schaffen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da# die Öffnung einen Ventilsitz (47) aufweist, in welchem die innere Fläche (49a) der Kappenwand (30) die Öffnung umgibt, und daß die Trommel einen sich radial erstreckenden Rand (56c) nahe ihrem inneren Ende zum Eingriff mit der inneren Fläche (49a) in der geschlossenen Stellung des Ventile aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel die Gestalt eines hohlen Zylinders (46a) mit dem sich radial erstreckenden Rand (56c) aufweist, eine innere Membran (56b) mit dem inneren Ende dco Hohlzylioders durch den. radial vorstehenden Rand verbunden ist, und eine äu#ere Membran (55b) dem äu#eren Ende des Hohlzylinders zum Begrenzen der umschlossenen Kammer verbunden ist, die innere Membran und die äu#ere Membran und der Rand aus federndem naterial gebildet sind, beim Schließen des Ventils die innere memoran sich von der Ohrenkappe beim Ansprechen auf Anlegen einer einwärts gerichteten Kraft auf die äu#ere Membran einwärtsbewegt, um den Rand von der inneren Fläche der Ohrenkappe ein':ärts zu bewegen, und die innere Membran und die äu#ere Membran sich bel Beendigung des Anlegens der Kraft zusammenziehen, um den Hand in Eingriff mit der inneren Fläche der Kappenwandung zu ziehen.
  12. 12. Vorrichtung ich Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Liembran in der äußeren Membran teleskopartig aufgenommen ist, um die Trommel in Gestalt eines Hohlzylinders zu bilden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daS die Trommel einen radialen Vorsprung (63b,64b) aufweist, der sich zwischen den Enden des Zylinders um ihren Umfang erstreckt
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung eine gleichachsige ringförmige Ausnehmung (72) in der Kappenwand zwischen deren innerer und, äußerer Fläche aufweist, und daß der sich radial erstreckende Rand (56c) in der ringförmigen Ausnehmung aufgenommen ist.
  15. 15 Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein Sieb (70), das sich über das innere Ende der Öffnung erstreckt.
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