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Schalldämpfungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalldämpfungsvorrichtung,
beispielsweise auf eine Ohrenkappe, welche das Ohr eines Trägers verschließen kann,
und insbesondere auf ein verbessertes Ventil ftir eine solche Schalldämpfungsvorrichtung,
das zwischen einer offenen Stellung, in welcher es eine Hör-Verbindung von der Außenseite
durch die Schalldampfungsvorrichtung hindurch zu dem Trager ermöglicht, und einer
geschlossenen Stellung bewegbar ist, in welcher es im wesentlichen die gesamte akustische
Übertragung von der Außenseite zu dem Ohr des Trägers absperrt.
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Es ist erutinscht, die Ohren von Personen zu schätzen, die in der
ITahe von starken Larm erzeugenden Maschinen arbeiten müssen. Das Problem ist insbesondere
bei Personal akut, welches in der Nähe von strahlallgetriebenen Flugzeugen arbeiten
muß. Um einen solchen Schutz zu schaffen, ist vorgeschlagen worden, Schalldämpfungsvorrichtungen
zu schaffen die üblicher weise Ohrenkappen genannt werden und die typisch starre
Hüllen aufweisen. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise an einem
Helm
oder an einem kopfwand od. dgl. angebracht, so daß sie ü über den Ohren des Tragers
fest gehalten werden.
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Jede Schalldämpfungsvorrichtung dieser Art muß niit genügend gro#en
Abmessungen hergestellt werden, um zu gewährleisten, daß das gesamte Ohr des Tragers
umschlossen ist, wld um genügend Innenraum in der Vorrichtung zur Aufnahme schallabsorbierenden
materials zwecks Schaffung eines angemessenen Schutzes gegenüber starken Schallen
bzw. Geräuschen zu schaffen. Außerdem ist ein Telefonempfänger üblicherweise in
wenigstens einer Kappe vorgesehen, um eine Einrichtung zur Verbindung mit dem Träger
zu schaffen, wenn die Schalldämpfungsvorrichtung-um das Ohr des Tragers angeordnet
ist, so daß akustische Übertragung zwischen dem Ohr des Tragers und der Atmosphäre
abgesperrt ist.
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Es ist vorgeschlagen worden, in der Hülle einer oder beider 5 challdämpfungsv
or ric htunge-ii ein Ventil anzuordnen, welche£ der Träger wahlweise in eine offene
Stellung, um eine Hörverbindung durch das Ventil hindurch ohne die Notwendigkeit
der Abnahme der Vorrichtungen von den Ohren zu ermöglichen, und in einege schlossene
Stellung beregnen bzw. bringen kann, um die gewünschte Schalldämpfung zu schaffen.
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Eine bekannte Schalldämpfungsvorrichtung mit einem solchen Ventil
weist einen hohlen Teil, beispielsweise eine starre Hülle auf, die an einem Helm
einstellbar angeordnet ist und das Ohr des Helmträgers verschließen kann. Die starre
Hülle weist eine Wand auf, die sich rund um einen Raum in der Hülle
erstreckt
und den kontinuierlichen Umfang einer Öffnung an einer Seite des Rauncs begrenzt.
Ein aus Schwammkautschuk oder anderem federnden material gebildeter Ring erstreckt
sich längs des Umfanges der Öffnung zum Dingriff mit den Kopf des Helmträgers. Das
Ventil weist eine me@rzahl von Öffnungen in der Wand der Hülle und eine drchbare
Scheibe auf, die eine entsprechende Mehrzahl von Öffnungen aufweist. Die Scheibe
ist an der starren Hälle angeordnet und kann wahlweise in eine offene Stellung,
in welcher die in ihr befindlichen Öffnungen sich in Ausrichtung mit betreffenden
zugeordneten Öffnungen in der starren Hülle zwecks Ermöglichung einer Hörverbindung
durch die letztere hindurch befinden, und in eine geschlossene Stellung gedreht
werden, in welcher die Öffnungen in der starren Hülle durch den massiven oder nicht
Illit Öffnungen versehenen Teil der Scheibe blockiert bzw. abgesperrt sind, so da#
die akustischc Übertragung durch die Öffnungen in der starren Hülle hindurch unterbrochen
bzw. blockiert ist.
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Obgleich das bekannte Ventil die gewünschte Wahl zwischen geschlossener
und offener Stellung ermöglicht, haben sich bei ihrem Gebrauch gewisse Schwierigkeiten
ergeben. Insbesondere ist es für den Träger etwas schwierig, durch Abfühlen mittels
Berührung schnell zu best mmen, ob die Scheibe in eine Stellung zum Öffnen des Ventils,
in welcher die Öffnungen sich in Ausricitung befinden, oder in eine Stellung gedreht
ist, in welcher die Hüllenöffnungen abgesperrt sind und das Ventil geschlossen ist.
Diese Unmöglichlzeit, die geöffnete oder geschlossen
Stellung des
Ventils zu bestimmen, kann sehr schädlich bzw. geCanrlich sein, beispielsweise wenn
der Träger der Schalldämpfungsvorrichtung sich in einem Bereich sehr starken bzw.
sehr intensiven Schalls befindet, Der Trägerkann durch die Intensit-t des zeine
Ohren durch die Kappen hindurch erreichenden Schalls verwirrt werden und kann annehmen,
daß das Ventil offen ist, so daß er die Scheibe dreht, um die Oeffnungen zu schließen,
wobei er jedoch unbeabsichtigt die Öffnungen in Ausrichtung bringt und eine Schallübertragung
durch sie hindurch ermöglicht, In Abhängigkeit von dem Ausmaß der Intensität des
Umgebungsschalles kann das unbeabsichtigte Offnen des Ventile zu einer Verletzung
des Trägers führen. An Stellen, wo der Benutzer Schutzhandschuhe oder andere Schutzmittel
für die Hand tragen muß, wird das Betätigen des Ventile und die durch Berührung
erfolgende Bestimmung der offenen bzw. geschlossenen Stellung des Ventils zunehmend
schwierig.
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Es ist daher ein Zweck der Erfindung, ein Ventil für eine Schalldämpfungsvorrichtung
zu schaffen, welches es dem Träger ermöglicht, durch Berührung die offene oder geschlossene
Stellung des Ventils bequem zu bestimulen. Ein anderer Zweck der Erfindung besteht
darin, eine solche Vorrichtung zu schaffen, bei welcher eine solche Bestimmung der
offenen oder geschlossenen Stellung des Ventils durch Berührung als gewöhnlicher
und natürlicher Teil der Handbewegung bzw. Handbetätigung des Ventils zwischen der
offenen und der geschlossenen Stellung ausgeführt wird.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Ventil für eine
Schalldämpfungsvorrichtung zu schaffen, das in seiner geschlossenen Stellung bessere
Schalldämpfungseigenschaften hat Ein weit er er Zweck der Erfindung besteht darin,
ein Ventil für eine Schalldäm-pfungsvorriclltung zu schaffen, das billig und leicht
herzustellen ist, und das in seiner geschlos senen Stellung eine große Schalldämpfung
bewirkt.
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Die Sohalldämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist einen hohlen
Teil, beispielsweise eine Ohrenkappe auf. Von dem hohlen Teil wird ein verbessertes
Ventil getragen, dae zwischen einer offenen Stellung, in welcher eine Verbindung
a durch die Ohrenkappe hindurch und somit zu dem Ohr des Trägers der Vorrichtung
schafft, und einer geschlossenen Stellung betbftigt werden kann, um akustische Ubertragung
durch die Ohrenkappe hindurch von der Atmosphäre zu dämpfen. Das Ventil weist einen
Ventilsitz mit einer zylindrischen Öffnung in der Hüllenwand auf, und die inneren
und äußeren Randflächen der Hüllenwand umgeben diese Öffnung. Das Ventil weist weiterhin
ein Ventilverschlußstück auf, das aus federndem nicht porösem Material gebildet
ist und eine abgedichtete Trommel und einen Flansch aufweist. Die Trommel weist
einen hohlen Zylinder auf, der an seinem inneren Ende und an seinem äußeren Ende
durch eine innere bzw. eine. äußere Membran verschlossen ist, wobei ein radial vorstehender
Rand die innere Membran mit dem Zylinder verbindet. Die Trommel begrenzt eine umechlossene
KamW mer, die mit einem fließfähigen sohallabsorbierenden Material
gefüllt
sein kann. Der Flansch ist mit dem äußeren Ende der Trommel verbunden und weist
eine erste Zunge auf, die ein biegsames Gelenk zur Verbindung des Ventilverschlußstticks
mit der Hülle in allen Stellungen des Ventilverschlußstücks bildet und eine zweite
Zunge auf, die diametral gegenüber der ersten Zunge angeordnet und zum adern der
Stellung des Ventilverschlußstücks erfaßt werden kann. Um das Ventil zu schließen,
wird die Trommel mit Paßsitz in die Öffnung eingesetzt, wobei der Flansch mit der
Außenfläche der Kappe in Eingriff tritt, Durch Anlegen einer einwärts gerichteten
Kraft an die äußere Membran, beispielsweise dadurch, daß der Trager mit seinem Finger
gegen die äußere Membran drückt, wird die innere Membran in einem Abstand angeordnet
und bewegt sich ein wärts der Kappe, wobei der radiale Rand einwärts gezogen wird.
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Bei Wegnahme des Fingers und Beendigung des Anlegens der Kraft ziehen
sich die membranen zurück und der Rand wird in festen Eingriff mit dem Rand der
inneren Fläche der Kappe gezogen. Der Rand liegt über der Verbindung des Trommelzylinders
und der die Öffnung begrenzenden Fläche der Kappe und schafft eine weitere Abdichtung
der Öffnung zum Dämpfen akustischer Ubertragung durch sie hindurch Um eine Hörverbindung
durch die Öffnung hindurch zuzulassen, wird die zweite Zunge des Flansches erfaßt
und der Trommelteil des Ventils wird aus der Öffnung entfernt, wobei das Ventilverschlußstück
gelenkig von der Hülle herunterhängt und zwar zufolge der ersten Zunge des Flansches.
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Durch eine schnelle Überprüfung durch Berührung kann der Helmträger
bestimmen, da# das Ventilverschlu#stück aus der Öffnung herausgenommen ist und von
der Kappe herunterhängt, so daß das Ventil sich in seiner offenen Stellung befindet.
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Umgekehrt ermöglicht die fluchtende Anordnung des Flansches deE Ventilverschlu#stäckes
mit der Außenfläche der Kappe, wenn das Ventil geschlossen ist, dem Träger eine
bequeme Bestimmung der geschlossenen stellung des Ventile0 Weiterhin ist eine solche
Prtifung durch Berührung eine notwendige und natürliche Vorausbewegung bzw. Voraussetzung
für irgendeine Änderung der Ventilstellung von Hand.
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Gemä# der Erfindung ist eine Schalldämpfungsvorrichtung geschaffen,
die eiile Ohrenkappe, die ein Ohr eines Trägers auf-@nehmen kann und eine von ihrem
Rand im Abstand liegende Öffnung aufweist, ein Ventil, das zwischen einer geschlossenen
Stellung in der Öffnung und einer offenen Stellung bewegbar ist, die durch Berührung
bequem von der Geschlossenen Stellung unterschieden werden karn, und eine einstäckige
bzw einheitliche Einrichtung aufweist, welche das Ventil in allen seinen Stellungen
mit der Ohrenkappe bewegbar verbindet.
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Die Erfiiidung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Helmes auf den Kopf eines Trägers
an dem eine :Schalldmpfungsvorrich tung angeordnet ist, an welcher das Ventil gemäß
der Erfindung verkörpert ist,
Fig* 2 ist eine Schnittansicht nach
Linie 2 - 2 der Fig. 1 der Schalldämpfungsvorrichtung, der Einrichtung zur Anordnung
an der Helmhülle und des Ventilsitzes, wobei das Ventilverschlu#stück abgenommen
ist.
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Fig, 5 ist eine in vergrößerter. Maßstab gehaltene Seitenansicht des
Ventilverschlußstücks gemäß der Erbindung, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
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Fig. 4 ist eine auseinandergezogene DrauSsicht des Ventilverschlußstücks
gemäß der Erfindung.
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der bogenförmigen Linie 5 -
5 der Fig. 1, in welcher das Ventilverschlußstück der Erfindung wiedergegeben ist.
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Fig, 6 bis 8 sind Schnittansichten entlang eines Teiles der Linie
2 - 2 der Fig. 1, in denen der Ventilsitz und das Ventilverschlu#stück gemäß der
Erfindung in drei Stellungen während des Anordnens des Ventilverschlußstücks wiedergegeben
sind.
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Fig. 9 ist eine schaubildliche Teilansicht, in welcher das Ventil
gemäß der Erfindung in offener Stellung wiedergegeben ist, wobei das Ventilverschlu#stück
von dem Ventilsitz abgenommen ist, Fig. 10 ist eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform des Ventilverschlu#stücks gemäß der Erfindung.
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Fig.11 ist eine der Fig. 8 ähnliche Schnittansicht des Ventilverschlu#stücks
gemä# Fig. 10.
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Fig. 12 ist eine der Fig. 8 ähnliche Schnittansicht einer zweiten
Ausführungsform des Ventils gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 ist ein Helm 10 mit einer starren Hülle 11 aus zweckentsprechendem
Material dargestellt, der an seiner Unterseite eine Öffnung zur Aufnahme des Kopfes
des Trägers aufweist.
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Die Hülle 11 ist durch eine Kante 12 begrenzt, die auf einer Höhle
etwas iiber den Augen und dem Nacken angeordnet ist. Die Hülle 11 ist in ihrer Stellung
auf dem Kopf durch eine Verspannung und ein Kopfband (nicht dargestellt) abgestützt.
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Zwei Ohrenkappen 14 (von denen lediglich eine dargestellt ist) sind
auf gegenüberliegenden Seiten des Helmes 10 angeordnet und an ihm durch zweckentsprechende
Mittel befestigt, beispielsweise durch Bänder 15 und 16, von denen das letztere
an der Hülle 11 durch Schrauben 17 bzw. 18 befestigt ist. Die Kante 12 der Hülle
11 erstreckt sich um bogenförmige Ausnehmungen 19, die in der Hülle 11 zur Aufnahme
der Ohrenkappen 14 gebildet sind. Ein Naokenband 20 mit einer Schnalle 21 zur Längsverstellung
verbindet die Ohrenkappen 14 und erstreckt sich rund um den Nacken. Ein Kinnband
22 mit einer Kinnschale 23, die mit dem Kinn des Trägers in Eingriff tritt, und
mit einer Schnalle 24 zur Langsverstellung erstreckt sich ebenfalls zwischen den
beiden Ohrenkappen 14, um diese an den Ohren des Trägers fest an Ort und Stelle
zu haltens Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die Ohrenkappe 14 eine Wand 30 auf, die
sich um einen hohlen Raum 32 in ihr erstreckt und den
kontinuierlichen
Umfang einer Öffnung an einer Seite des Rauindes 32 begrenzt. Ein ringförmiger Flansch
33 erstreckt sich in radialer Richtung einwärts und auswärts von der Wand 30 um
den Umfang des Raumes 32. Ein Ring 34 aus federndem Material, beispielsweise aus
Schwammkautschuk, ist an dem Flansch 33 befestigt und weist einen äußeren Uberzug
35 aus Leder oder zweckentsprechendem faltbaren Material zum Eingriff mit dem Kopf
des Tragers auf. Der Ring 34 ist von irgendeincr zweckentsprechenden Gestalt, durch
welche sowohl Bequemlichkeit für den Träger als auch eine dichte akustische Verbindung
mit dem Kopf des Trägers geschaffen ist, wobei eine Verbindung zwischen dem Ohr
des Trägers und dem hohlen Raum 32, jedoch keine Verbindung zwischen dem Ohr des
Trägers und der die Ohrenkappe 14 umgebenden Atmosphäre zugelassen ist.
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Zwei ringförmige Flansche 36 und 37 erstrecken sich radial um den
Umfang der Wand 30 der Ohrenkappe 14 und begrenzen zwischen sich eine endlose Schnur
38 od.dgl. Die Bander 15, 16 20 und 22 (von denen lediglich das Band 15 in Fig.
2 dargestellt ist) sind als Schleifen um die endlose Schnur 38 herumgeführt und
dadurch an der Ohrenkappe 14 befestigt. Die Ohrenkappe 14 kann relativ zu den Bändern
und der endlosen Schnur 38 in eine Stellung gedreht werden, in welcher größte Bequemlichkeit
und dichtester Eingrif mit dem Kopf des einzelnen Trägers erhalten ist, um die gewünschte
Schallabdichtungslage ZU schaffen.
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In dem Raum 32 ist ein Körper 40 aus federndem schallab-.
sorbierendem
Liaterial in zweckentsprechender Weise an dem Inneren der Wand 30 befestigt. Der
Materialkörper 40 weist innere Wände auf, die eine Ausnehmung 41 begrenzen, in welcher
zweckentsprechende telefonische Ausrüstung, beispielsweise ein Empfänger, aufgenommen
werden kann. Eine Haltelage 42 aus ähnlichem Material wie der Haterialkörper 40
ist an diesem angrenzend angeordnet und mit einer mit der Ausnehmung 41 in Verbindung
stehenden Öffnung versehen. Ein Kantenteil der Lage 42 liegt über der Ausnehmung
41, um die telefonische Ausrüstung an Ort und Stelle zu halten. Teile des Materialkörpers
40 und der Lage 42 sind entfernt, um einen inneren Durchgang 43 zu schaffen, der
eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 32 und dem Ventil gemä# der Erfindung schafft.
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Das Ventil gemäß der Erfindung weist ein Ventilverschlußstück 46
und einen Ventilsitz 47 auf. Das Ventilverschlußstück 46 ist in Fig. 2 nicht dargestilt,
um eine klarere Darstellung des Ventilsitzes 47 zu ermöglichen. Der Ventilsitz 47
ist in einem zylindrischen Vorsprung 48 geschaffen, der mitten einer Erweiterung
an der Wand 30 befestigt bzw. mit dieser verbunden ist. Eine Öffnung 49 ist in dem
Vorsprung 48 mittig angeordnet und erstreckt sich durch ihn hindurch. Die Öffnung
49 und der Durchgang 43 schaffen einen Weg für eine Verbindung von der Atmosphäre
durch die Ohrenkappe 14 hindurch zu dem Raum 32 nahe dem Ohr des Trägers. Der Ventilsitz
47 weist eine zylindrische Fläche 49a, welche die Öffnung 49 begrenzt, und eine
innere Blache 49b und eine außere Fläche 49c des Vorsprunges 48 der Wand 30 auf,
welche die Öffnung 49 umgibt.
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Das Ventilverschlu#stück 46 ist in Fig. )7 in vergrößertem Ma#stab
dargestellt. Das Ventilverschlußstück 46 ist in die Öffnung 49 hinein und aus ihr
heraus bewegbar, um die geschlossene und offene Stellung des Ventils gemäß der Erfindung
zu schaffen. Das Ventilverschlu#stück 46 ist aus federndem nicht porösem Material
gebildet, beis-pielsweise aus Kunststoff, und weist eine abgedichtete Trommel 46a
und einen Flansch 46b auf.
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Weizen das Ventil geschlossen ist (Fig. 8), sitzt die irorilmel 46a
fest in der Öffnung 49 und der Flansch 46b liegt an der Außenfläche 49c des Vorsprunges
48 an. Der Plansch 46b weist eine erste Zunge 50 auf. mit einer Öffnung 50a zur
Aufnahme eine Schraube 50b, um das Vcntilv erschlußstück 46 an der Ohrenkappe 14
zu befestigen. Die erste Zunge 50 schafft ein biegsames Gelenift zur Verbindung
des Ventilverschlu#stücks 46 in allen seinen Stellungen mit der Ohrenkappe 14. Der
Flansch 46b weist weiterhin eine zweite Zunge 51 auf, die der ersten Zunge 50 diametral
gegenüberliegend angeordnet ist und eine Rippe 51a aufweist, welche das Erfassen
der zweiten Zunge 51 zum Bewegen des Ventilerschlu#stücks 46 zwischen der offenen
und der geschlossenen Stellung des Ventils erleichtert.
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Das Ventilverschlu#stück 46 ist vorzugsweise durch Einschieben eines
inneren Napfes 55 in einen äu#eren Napf 56 hergestellt, wie es in Fig. 4 in auseinandergezogener
Ansicht dargestellt ist, Der innere Napf 55 hat eine zylindrische Wand 55a, die
an ihrem äußeren Ende durch eine Membran 55b verschlossen ist. Der äu#ere Napf 56
hat eine zylindrische Wand
56a, die an ihrem inneren Ende durch
eine Membran 56b geschlossen ist. Ein radial vorstehender Rund 56c verbindet die
membran 56b mit der zylindrischen Wand 56a, Der Flansch 46b ist mit dem äu#eren
Ende des äu#eren Napfes 56 einstäckig ausgebildet bzw. fest yerbunden. Der Napf
55 pa#t fest in den ifapf 56 und die WL,nde 55a und 56a sind durch Heißversiegelung
oder durch Verbinden an ihrer Umfangsfläche auf wenigstens einer kurzen axialen
Länge nahe ihren inneren Enden miteinander verbunden, so daß eine abgedichtete Kammer
in der Trommel 46a gebildet ist.
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Die Trommel 46a ist mit einem fließfähigen Material, beispielsweise
einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem partikelförmigen Feststoff gefüllt Vorzugsweise
ist das fließfähige Material ein Material mit Schallabsorbierungseigenschaften,
beispielsweise Bleioxyd. Das Cließfähige Material ist vorzugsweise jedoch derart
ausgewählt, daß es ein Biegen oder ein leichtes Verformen der inneren Membran 56b
und der äußeren Membran 55b nicht behindert. Die Verformung der Membranen 56b. und
55b ist gemäß nachstehender Beschreibung beim Schließen des Ventils vorteilhaft
und ist zufolge der Elastizität der Membranen ermöglicht. Die zylindrische Wand
dor Trommel 46a ist zufolge ihrer doppelten Dicke, die durch die zylindrischen Wände
55a und 56a geschaffen ist, einer Verformung weniger unterworfen als die Membran,
und zwar in Ubereinstimmung mit den Anforderungen des Ventile. Wenn es gewünscht
wird, können die Wände 55a und 56a etwas dicker als die ihr zugeordneten.
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Membranen 55b und 5b gemacht werden, um die relativ grö#ere Steifheit
der zylindrischen Wand der Trommel 66a zu vergrdßern In den Fig. 6 bis 3 sind drei
Stellungen des Ventilverschlu#stücks 46 bei seiner Anordnung in dem Vo-ntilsitz
47 zum Schließen des Ventile wiedergegeben. Die Trommel 46a ist in die Öffnung 49
eingesetzt, wobei die zylindrische Wand 49a den radialen Rand 56c radial einwärts
drückt und die innere Membran 56b etwas verformt. Das Ventilverschlu#stück 46 wird
einwärtsgedrückt, um den Flansch 46b in dichten Eingriff mit der äußeren Fläche
49c zu bringen, welche, wie in Fig.-. 7 dargestellt, die Öffnung 49 umgibt, Der
Träger legt eine einwärts gerichtete Kraft an die äu#ere Membran 55b an, beispielsweise
durch Einwärtsdrücken an der Membran mit seinem Finger, wodurch die äu#ere Membran
55b einwärtsgedräckt wird.
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Da die Tromilel 46a abgedichtet ist und eine geschlossene Kammer in
ihr bildet, wird der an die äußere Membran 55b angelegte Druck über das flie#fähige
Material auf die Trommel 46a übertragen und auf die innere Membran 56b aufgeübt,
so daß diese sich einwärts auswölbt und den Rand 56c von der Wandfläche 49b einwartsbewegt.
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Wie in Pig. 8 dargestellt, nimmt die äußere Membran 55b bei Wegnahme
des Fingers und damit bei Beendigung des Anlegens der Kraft annähernd ihre übliche
allgemein ebene gestalt ein. Die innere Membran 56b zieht sich ebenfalls zurück
und zieht den Rand 56c in abdichtende Lage zu der inneren Wandfläche 49b.
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Der Au#endurchmesser der Trommel 46a ist annähernd gleich dem der
Öffnung 49 gemacht, so da# ein dichter Pa#sitz zwischer. der zylindrischen Wand
der Trommel 46a und der zylindrischen Wandfläche 49a gewährleistet ist. Wenn es
erwänscht ist, können die Fläche 49a und die zylindrische Wand der Trommel jeweils
eine geringe entsprechende Abschrägung in axialer Einwärtstrichtung aufweisen, so
da# ein Keilseitz zwischen ihnen hervorgerufen wird. Die axiale länge der zylindrischen
Wand der Trommel 46a ist annähernd gleich der axialen Länge der zylindrischen Fläche
49a der Öffnung 49, so da# der radiale Rand 56c und der Flnnach 46b j.lit der Innenwandfläche
49b bzw. der Au#enwandfl@che 49c fest in Eingriff treten und eine Dichtung schaficji,
welche die Verbindung zwischen der zylindrischen Wand der Trommel 46a und der Fläche
49a überliegt, um das Dämpfen akustischer Übertragung durch die Öffnung 49 hindurch
zu unterstützen.
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Um das Ventil zu öffnen, wird die zweite Zunge 51 erfaßt und nach
außen gezogen, so daß die Trommel 46a aus der Öffnung 49 herausgezogen wird. Wie
in Fig. 9 dargesellt, schafft die erste Zunge 50 eine biegsame Anlenkung zum bewegbaren
Verbinden des Ventilverschlu#stücks 46 mit der Ohrenkappe 14 in allen Stellungen
des Ventils, wobei das Ventilverschlu#stück 46 in der offenen Stellung des Ventils
von der Wand 30 der Ohrenkappe 14 herabbhängt.
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Die hängende Stellung des Ventilverschlu#stücks 46 kann bequem von
dem träger durch Berührung fest-estellt werden und
sie ermöglicht
es ihm, unmittelbar zu bestimmen, daß das Ventil gemäß der Erfindung sich in seiner
offenen Stellung befindet. Umgekehrt ist die flucht ende Lage des Flansches 46b
des Ventilverschlu#stücks 46 mit der Fläche 49c gleichfalls bequem feststellbar,
und zwar durch Prüfung mittels Berührung, so daß der Träger bestimmen kann, daß
das Ventil geschlossen ist. Die Prüfung durch Berührung ist besonders wirksam, da
eine Änderung der Stellung des Ventile zwischen der offenen und der geschlossenen
Stellung in jedem Fatkl ein Erfassen des Ventils von Hand. erfordert.
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Wenn somit der träger sich in einem Bereich hochinteneiven Schalls
befindet, hindert die zwangsläufige Bestimmung der geschlossenen Stellung des Ventils
gemä# der Erfindung, die durch Prüfung mittels Berührung erhalten wird, den Träger
daran, irrtümlich zu denken, daß das Ventil offen ist. Bei früheren Ausführungen
solcher Ventile kann eine derartige irrtümliche Bestimmung leicht auftreten mit
dem Ergebnic, daß der Träger in der Absicht das Ventil zu schließen dieses öffnet
und sich selbst einer Beschädigung durch den hochintensiven Schall aussetzt.
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Eine zweite Ausführungsform eines Ventilverschlußstücks, das zur
Verwendung in Übereinstimmung mit der Erfindung geeignet ist, ist in den Fig. 10
und 11 dargestellt. Das Ventilverschlu#stück 60 weist eine Trommel 60a und einen
Flansch 60b auf, welcheteine erste Zunge 61 mit einer Öffnung 61a zur Aufnahme eines
Befestigungsmittels zum Befestigen des Ventilverschlußstücks
60
an der Ohreiilcappe 14 aufweist. Der Flansch 60b weist weiter eine zweite Zunge
62 auf, die der Zunge 61 diametral gegenüber angeordnet ist und eine Rippe 62a aufweist,
um das Erfassen des Flansches 60b zum Bewegen des Ventilverschlu#-stücks 60 zwischen
offener und geschlossener Stellung erleichtert.
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Die abgedichtete Trommel 60a ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß
ein erster oder ierer Napf 63 in einen äußeren Napf 64 geschoben ist. Der innere
Napf 63 weist eine zylindrische Seitenwand 63a, die an ihrem Umfang einen radialen
Vorsprung 63b hat, und eine Membran 63c auf, die ein Ende des Napfes 63 verschließt.
Der äußere Napf 64 weist eine zylinfrische Seitenwand 64a, die um ihren Umfang einen
radialen Vorsprung 64b hat, und eine kembranfi 64c auf, welche das innere Ende des
Napf es 64 verschließt. Der Napf 63 ist in den Napf 64 eingeschoben, wobei die radialen
Vorsprünge 63b und 64b in zueinander passende Lage gelangen, und die zylindrischen
Wände 63a und 64a sind gegeneinander abgedichtet, um eine geschlose sene Kammer
in der abgedichteten Trommel 60a zu schaffen. Die radialen Vorsprung 63b und 64b
bilden einen radialen Vorsprung um den Umfang der zylindrischen Wand der Trommel
60a, und zwar zwischen deren innerem und äußerem Ende. Die umschlossene Kammer in
der Trommel 60a ist vorzugsweise mit einem fließfähigen schallabsorbierenden Material
gefüllt, beispielsweise mit einem Material, wie es oben mit Bezug auf das Ventilverschlu#stück
46 beschrieben worden ist.
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Das Ventilverschlu#stück 60 wird mit einem Ventilsitz verwendet,
der dem Ventilsitz der oben bescllriebenen Ausführungsform identisch ist, wobei
identische Elemente mit identischem Bezugszeichen bezeichnet sind. Das Ventilverschlu#stück
60 ist in die Offnung 49 eingesetztF um den Flansch GOb in dichten Eingriff mit
der äu#eren Fläche 49c zu bringen, welche die Öffnung 49 umgibt. Der radiale Vorsprung,
der in der zylindrischen Wand der Trommel 60a gebildet ist, hat einen Durch messer,
der etwas größer als der Durchmesser der Öffnung 49 ist und er steht daher mit der
zylindrischen Flche 49a in festem Eingriff. Der radiale Vorsprung wird durch die
Flache 49a radial einwärts gedrückt, wodurch die axial benachbarten Teile der zylindrischen
Wand der Trommel 60a verformt werden0 Die von jeder Seite des radialen Vorsprungs
axial verschobenen Teile der zylindrischen Wand behalten die zylindrische Gestalt
bei und verbleiben im Abdichteingriff mit der zylindrischen Fläche 49c und schaffen
in Verbindung mit dem Eingriff des radialen Vorsprungs damit einen dichten schallabdichtenden
Sitz der Trommel 60a in der Öffnung 49, um akustische öbertragung durch diese hindurch
zu denen, Die axiale Länge der Trommel 60a relativ zu der Länge der Öffnung 49 ist
nicht kritisch. Es wird jedoch vorgezogen, daß die relativen axialen Längen derart
gewählt sind, daß der radiale Vorsprung und die in jeder Richtung von dem Vorsprung
axial verschobenen Teile der zylindrischen Wand der Trommel-60a mit der Fläche 49c
in Eingriff treten, um eine abdichtende
Lage zwischen ilmen in
der geschlossenen Stellung des Ventils zu gewährleisten. Au#erdem tritt der Flansch
GOb mit der äu#eren Fläche 49c in Eingriff, wenn das Ventil geschlossen ist, und
er liegt über der Verbindung zwischen der Trommel 60a und der Fläche um die Dämpfung
akustischer Übertragung durch die Öffnung 49 hindurch zu unterstützen.
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In Fig. 12 ist cine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt
mit einem Ventilsitz, der einen allgemein zylindrischen Vorsprung 68 aufweist, der
über eine Erweiterung mit der Wand 30 der Ohrenkappe 14 berbunden ist. Eine Öffnung
69 ist in dem vorsprung 68 mittig gebildet und schafft einen Durchgang für Hörverbindung
durch die Wang 30 hindurch. Der Ventilsitz weist eine ringförmige Ausnehmung 72
in der Fläche 69a auf, welche die Öffnung 69 begrenzt. Die ringförmige Ausnehmung
72 liegt gleichachsig mit der Öffnung 69 und ist zwischen der inneren Fläche 69b
und der Außenfläche 69c der Wand 30 angeordnet.
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Ein Sieb 70 erstreckt sich quer über das innere Ende der Öffnung
69 und ist an der inneren Fläche 69b der Wand 30, welche die Öffnung 69 umgibt,
befestigt, und zwar beispielsweise durch Zapfen oder Stifte 71. Das Sieb 70 ist
aus irgendeinem zweckentsprechendem Material gebildet, das bequem eine akustrische
Übertragung zuläßt, jedoch fest genug ist, um einem unbeabsichtigten Durchsto#en
oder einer Zerstörung zu widerstehen. Vorzugsweise ist das Sieb 70 aus feinem Maschendraht
gebildet. Das Sieb 70 dient dazu, Fremdkörper, beispielsweise
Insekten
oder Schmutz am Eintritt in das Innere der Ohrenkappe 14 zu hindern, wenn das Ventil
sich in seiner offenen Stellung befindet, so da# die Ohren des Trägers gegenüber
solchen Gegenständen geschützt sind.
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Ein Ventilverschlu#stück 46, welches dem Ventilverscnlußstück gemäß
den Fig. 1 bis 9 identisch und daher in Fig. 12 mit identischen Bezugszeichen versehen
ist, ist in der Öffnung 69 in der geschlossenen Stellung des Ventile zur Dämpfung
akustischer libertragung aufgenommen. Die axiale Länge des Zylinders des Trommelteiles
46b ist annähernd gleich der axialen Lange der Öffnung 69 entlang der Fläche 69a
zwischen der Ausnehmung 72 und der äußeren Fläche 69c.
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Beim Bewegen des Ventils in seine geschlossene Stellung wird die
Trommel 46b in die Öffnung 69 eingesetzt, um den Flansch 46a in eingriff mit der
äußeren Fläche 69c zu bringen.
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Eine einwärts gerichtete Kraft wird an die äußere Membran 55b angelegt,
beispielsweise dadurch, daß der Träger mit seinem Finger auf die Membran einwärts
drückt. Die einwärts gerichtete Kraft wird über die abgedichtete Trommel 46b übertragen
und bewegt die innere Membran 56b, die sich einwärts bewegt und den radialen Rand
56c einwärts zieht, so daß dieser sich in die ringförmige Ausnehmung 72 setzt. Bei
Wegnahme des Fingers und Beendigung des Anlegens der Kraft ziehen sich die inneren
Membran 56b und die äußere Membran 55b annähernd in die normale ebene dargestellte
Form zurück, wobei der radiale Rand 56c auswärts und in Abddichtungseingriff mit
der ringförmigen
Ausnehmung 72 gezogen wird. Der radiale Rand 56c
und der Flansch 46a liegen iiber der Verbindung zwischen der zylindri schen Wand
der Trommel 46b und der Flache 49a und unterstützen die Dämpfung akustischer Übertragung
durch die Öffnung 49 hindurch in der geschlossenen Stellung des Ventils Die Verwendung
eines Siebes, das sich über das innere Ende einer Öffnung in einer Ohrenkappe erstreckt,
ist in hohem Maße erwünscht, und zwar aus den oben angegebenen Gründen.
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Ein solehes Sieb kann in allen Ausführungsformen der ErMindung verwendet
werden, wobei entspredhende Änderungen des Siebes oder des Ventilsitzes und des
Ventilverschlu#stücks vorgenommen werden. Beispielsweise kann zur Verwendung mit
dem Ventil gemäß den Fig. 1 bis 9 ein Sieb an einem Tragring befestigt werden, dessen
Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Randes 56c ist. Der Ring wird
an der Innenfläche 49b gleichachsig um die Öffnung 49 angeordnet und erstreckt sich
in die Ohrenkappe hinein, wobei das Sieb an dem inneren Ende des Ringes angeordnet
ist. Durch Anbringen des Siebes auf diese Weise wird ein Raum mit genügender axialer
und radialer Erstreckung geschaffen zum richtigen Schließen und Einsetzen des Ventilverschlu#stücks
46, wobei der Rand 56c mit der Innenfläche 49b in Eingriff tritt, wie es in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt ist.
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Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ventil kann leicht für die
Verwendung eines quer über das innere Ende der Öffnung angeordneten Siebes angepaßt
werden Gemäß einer ersten Ausführung
kann das Sieb, da das Ventilverschlußstüick
nicht mit der Innenfläche 49b im Eingriff steht, an dem inneren Ende eines Ringes
angeordnet werden, der den gleichen Innendurchmesser wie die Öffnung 49 hat. Bei
einer abgeänderten Ausführung kann die axiale Länge des Ventilverschlußstücks 60
geringer als die der Öffnung 49 gemacht werden, so daß das Sieb direkt an der Innenfläche
49b befestigt werden kann. In jeder dieser Ausführungen ist genügend Raum erhalten
zum richtigen Eitlsetzen des Ventilverschlußstücks in der geschlossenen Stellung
des Ventile.
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Ein bemerkenswerter Vorteil des Ventils gemäß der Erfindung gegenüber
bekannten Ventilen liegt in der Leichtigkeit, mit welcher der Träger die offene
oder geschlossene Stellung des Ventile bestimmen kann. Durch eine schnelle Prüfung
von Hand kann der Träger bequem feststellen, daß das Ventilverschlußstück von der
Ohrenkappe frei herabhängt und daß somit Hörverbindung durch die Öffnung hindurch
vorhanden ist. Umgekehrt kann, wenn das Ventilverschlu#stück in der Öffnung angenommen
ist, so daß die Verbindung durch diese hindurch abgeschlossen ist, die fluchtende
Lage des Flanschteiles des Verschlußstücks mit dem Vorsprung gleichfalls bequem
bestimmt werden. Weiterhin werden solche Bestimmungen der Ventilstellung als ein
Teil der Bedienung des Ventils notwendigerweise durch einen Träger ausgeführt, der
das Ventil auf gewöhnliche Weise betätigt. Trotzdem kann der Träger durch Berührung
die Ventilstellung schnell und ohne Öffnen oder
Schlie#en des Ventils
bestimmen. Somit öffnet der Träger das Ventil nicht unabsichtlich, wenn er es schlie#en
will.
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Eine solche unbeabsichtigte Betätigung kann leicht bei den bekannten
Ventilen auftreten, woraus sich eine au#erordentliche Gefahr für den Träger ergibt,
wenn er ich in einem Bereich hochintensiven Schalls befindet.
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Insgesamt wird durch das Ventil gemä# der Erfindung ein wirksamer
schalldämpfender Abschlu# erhalten, während es trotzdem sehr bequem zwischen der
offenen und der geschlossenen Stellung bewegt werden kann und eine schnelle und
einfache Prüfung von Hand ermöglicht ist, um seine Stellung zu irgendeiner gegebenen
Zeit zu bestimmen.