DE1925495C3 - Schalldämpfendes Polster für eine Ohrmuschel - Google Patents
Schalldämpfendes Polster für eine OhrmuschelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein weichelastisches schalldampfendes Polster, das am elliptisch-ringförmigen
Rand einer spuren Muschelschale einer Ohrmuschel
angebcacht und am Kopf eines Trägers entlang einer das Ohr des Trägers umschließenden Fläche
angelegt werden kann, wobei die Muschelschale eine elliptisch ringförmige, das Ohr des Trägers umschließende
Öffnung aufweist, das Polster eine elliptischringföi
nnge Grundfläche, deren eine Seite im Eingriff mit einer elliptisch-ringförmigen ebenen Fläche des
Randes ilei Muschelschale an diesem befestigbar ist,
und ein elliptisch-ringförmiges Dichtungsteil umfaßt, das "-ich son der Grundfläche in einer der Seite entgegengi'setzteii
Richtung erstrecke.
Ohrmuscheln mit derartige,, schalldämpfenden
Polstern werden von Pennal getragen, das in einer
Umgebung arbeitet, in der ein Schulz der Ohren vor dem Urm der Umgebung erforderlich ist !n vielen
Fällen ist auch ein Schutzhelm höchst erwünscht Daher
besteht der Wünsch, die Ohrmuscheln zum Tragen entweder mit emem Schutzheim oder einem anderen
Halleelement auszubilden. Unabhängig davon, oh das Halteeiement ein Helm ist oder nicht, ist es gewöhnlich
mit einer Einrichtung zum Anpressen der Ohr inn-
>° schein gegen den Kopf des Tragers ausgestattet. Das
auf dem Rand der Ohrmuschel angebrachte elastische abdichtende Polster liegt am menschlichen Kopf in
der Ohrgegend fest und elastisch an. Die Anpreßeinrichtutig
und das eiasusche Polster sollen zusammen- '5
wirken, um alle undichten Stellen zu schließen, durch die von außen kommende Schallwellen das Ohr des
Trabers erreichen könnten.
!:n bestimmter Personenkreis ist gezwungen, an
Siciien zu arbeiten, an denen höchst intensiver Lärm
herrscht, z. B. in der Nähe von Düsenflugzeugen. Mit
wachsender Maschinenstärke nimmt auch die" Schallst rke zu, wodurch eine Nachfrage nach wirkungsvolle:
on Schalldämpfgeräten erzeugt wird.
Die Versuche zur Befriedigung dieser Nachfrage ei igen bisher in zwei Richtungen oder in diese beiden
Körnungen zugleich. Einmal wurde die Kraft der Anpr
.ßeinrichtung vergrößert, um die schallundichteii
Si'jilen besser zu schließen, zum anderen Mal wurden
tlu Masse, das Volumen oder die Flexibilität de.*, dafischen
Polsters auf dem Rand der Ohrmuschel .erf:rjßcrt.
Eine Verstärkung der Anprebcitirichtun^
-.L· ringert notwendigerweise die Bequemlichkeit füi
:.n Trägerund bringt ihn in Versuchung, die Ohrmu-i
-;..hcln unter Bedinungen abzunehmen, die für -,ein
! <.;hor schädlich sein könnten. Eine Vergrößerung der
N'.tsse oder des Volumens des Polsters verringert jedoch
ebenfalls die Bequemlichkeit des Trägeis.
So ist z. 3. durch.die franzosische Patentschrift
i i28 113 eine Ohrmuschel bekanntgeworden, bei*0
v. elcher ein Polster mit im wesentlichen glatter Anlagefläche mit einem flachen Vorsprung im unteren Bereich
vorgesehen ist. Wenn bei dieser Ohrmuschel ^ine wirklich gute, schallhemmende Abdichtung erzielt
werden soll, so muß da·· Polster mit relativ starkem Druck angepreßt weiden, damit eine genügend
breite ringförmige Flache zur Anlage gelangt. Somit treten bei dieser Ohrmuschel ebenfalls die mit
starkem Anpreßdruc!: verbundenen Nachteile auf.
Ferner wird in der USA.-Patentschrift 2 468 721 5" eine Ohmuschel gezeigt und beschrieben, deren PoI-sier
sehr genau der menschlichen Ohr- und Kopfform angepaßt ist. Jedoch versteht es sich, daß bei den vorkommenden
individuell verschiedenen Ohr- und Kopfformen ein genauer Sitz der Ohrmuschel nur bei
einem beschränkten Personenkreis erzieit werden
kann und daß bei allen übrigen Personen ein guter schalldämpfender Abschluß nur wieder über ein Verstärken
des Anpreßdruckes und den damit verbundenen Nachteilen erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polster der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem
mit einem relativ geringen Anpreßdruck eine gute schallhemmende Abdichtung /wischen Muschelschale
und Kopf erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Polster -'tne Dichtfläche für die Berührung des Kopfes des Trägers mit elliptisch-ringförmi
gen äußeren und inneren Umfangen hat, welche die öffnung umgeben und an allen Punkten des Umfangs
der Öffnung im wesentlichen gleich weit voneinander entfernt sind, wobei die Ausdehungdes Dichtungäteils
zwischen der am Rand anliegenden Grundfläche und dem äußeren Umfang der Dichtfläche entlang des
Umfangs der Ohrmuschel wechselt, d. h- vom oberen RanU in Richtung nach vorn zu einem ersten Maximum
im vorderen Bereich des äußeren Umfangs der Dichtfläche zunimmt, dann allmählich bis zu einem
ersten Minimum am unteren Rand abnimmt, und hierauf aufwärts nach hinten im hinteren Bereich des
äußeren Umfangs der Dichtfläche ein zweites Maximum erreicht und dann allmählich zu einem zweiten
Minimum am oberen Rand zurückgeht.
Das neuartige elastische abdichtende Polster enthält drei besondere Merkmale. Jedes Merkmal kann
für sich allein verwendet werden, die besten Resultate werden jedoch bei Verwendung aller drei sichergestellt.
Eines der Merkmale hl die Querschnittskontur des Polsters. Die am Kopf a. liegende Flache dieser
Kontur hat die Form eines weite.ι Kanals mit auseinanderlaufenden
Wülsten an den Seiten desselben, die in k-icht gekrümmten Flächen enden. Diese berühren
den Kopf des Trägers zuerst, wenn die Ohrmuschel angelegt wird, und werden durch die Stärke dieser Berührung
ausgedehnt. Durch diese Dehnung wird das Material am Boden des Kanals gestreckt und diese
Spannung des elastischen Materials bewirkt, daß die
WuKte des Kanals fest am Kopf des Tragers haften.
Das zweite Merkmal ist die Kontur de* Profils des
äußeren Wulsiies. Diese Kontur folgt den durchschnittlichen Erhebungen und Senkungen an einem
menschlichen Kopf rund um das Ohr.
Das dritte Merkmal besteht darin, daß ein elliptisch-ringförmiger
Wulst, der konzentrisch zu dem inneren
und dem äußeren Wulst ver'auft. \om unteren
Teil des Kanals nach oben ragt und .soü'it einzelne,
jeweils zwischen dem Wulst und jedem der anderen Wulste telegene Kanüle begrenzt.
Es werden Druckausgieichskonstruktionen erläutert, die ein Angleichen des Druckes innerhalb der
Ohrmuschel an Schwankungen des Druckes der Umgebung gestatten. Die Luftströmungswege in diesen
Druckausgleichskonstruktionen sind gewunden, so daß sich durch diese Dichtungsringe bewegende
Schallwellen gedämpft werden, auch wenn der Luftstrom schnell genug ist. um die Drücke auszugleichen
Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Schraubenfeder an der Peripherie eines Wulstes am
Dichtungsring angeformt, die an der Außenseite der Ohrmuschel anliegt. Die Lange der Feder ist so gewählt,
daß die Feder gestreckt is', wenn der Dichtungsring sich in seiner Lage auf der Ohrmuschel befindet.
Die Feder dient dazu, den Dichtungsring in seiner Lage festzuhalten.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausfuhrungsbeispiele
und den Unteransprüchen. Es ist
Fig. 1 ein vertikaler Schnitt durch die Mittellinie
einer erfindungsgemäßen Ohrmuschel, mit Blickrichtung nach vorn.
Fig 2 ein vertikaler Schnit' durch die Mittellinie
der Ohrmuschel der Fig. 1, mit Blickrichtung nach hinten.
F i g. 3 ein Teilschnitt und zeigt die Lage der Wülste, wenn die Dichtung an den Kopf des Trägers angepreßt
ist.
Fig. 4 ein Teilschnitt einer anderen Ausführungs-Form
der an der Ohrmuschel befestigten Dichtung,
Fig. 5 ein Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform der Dichtung,
F i g. 6 ein Teilschnitt durch eine abgeänderte Kontaktfläche der Dichtung,
Fig. 7 eine Druckausgleichseinrichtung in vergrößertem
Maßstab, die mit der erfindungsgemäßen Ohrmuschel zu verwenden ist.
Fig. 8-ebenfalls in vergrößertem Maßstab- eine abgeänderte Form einer Druckausgleichseinrichtung,
Fig. 9 eine Teilansicht einer abgeänderten Form einer Ohrmuschel auf die Seite mit dem Dichtungsring,
Fig. lOein Teilschnitt nach Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 ein Teilschnitt nach Linie 11-11 in F i g. 10.
Figuren 1 bis 3
Die Ohrmuschel besteht aus einer starren schalenförmigen
Muschel 20. die aus Kunststoff oder anderem Material sein kann. Das offene Ende der Muschel
ist mit einem sich nach innen erstreckenden Flansch 24 versehen. Dieser Flansch kann in einem Stück mit
der Muschel ausgebildet oder ein in geeigneter Weise, z.B. durch Kleben am Rand der Muschel 20 angebrachtes
Einzclelcment sein. Die Hauptfunktion dieses Flansches ist es. eine breitere Basis, als es der Rand
der Muschel 20 ist. zum Halten des Polsters 30 zu schaffen.
Die Muschel 20 ist mit einem sich nach außen erstreckenden, sich in
>eincm Abstand voneinander befindlichen Paar von Flanschen versehen, die sich um
die Peripherie der Muschel 20 erstrecken. Diese Flansche 26 bilden zwischen sich eine Vertiefung zur Aufnahme
einer die Muschel tragenden Tragfläche 14.
Das elastische Polster 30, das die wesentlichen Merkmale der Erfindung enthält, ist von elliptischringförmiger
Gestalt, wie der Rand der Ohrmuschel 20, um das Ohr des Trägers zu umschließen. Das Polster
30 ist aus einem weich nachgebenden, vorzugsweise formbaren Material, wie z. B. Schwamm-Kunststoff,
hergestellt. Es eignen sich zwar viele Schwamm-Kunststoffc, jedoch wird zur Zeit vorgezogen,
einen elastischein Silikonschwamm zu verwenden. Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck
Schwamm-Kunststo'ff soll lediglich ein sowohl Schaumgummi und Silikonschwamm als auch anderes
Schwamm-Kunststoffmaterial einschließender Oberbegriff sein.
Wie im Schnitt gezeigt, enthält das Polster 30 eine zum Befestigen am Flansch 24, z. B. durch Kleben
vorgesehene Grundfläche 30a und den divergierenden inneren und äußeren am Kopf anliegenden
Flansch 30b und 3>Qc. Jeder der Flansche 306 und
30c endet in einer leichtgekrumrnten Fläche, die bequem
am Kopf anliiegt. Die Flansche 30b und 30c begrenzen eine zwischen ihnen laufende breite, leicht
gekrümmte Einbuchtung 3Od. Die Flansche 30b und 30c erstrecken sich jeweils über die die innere und
äußere Peripherie bildenden Wände der Grundfläche 30a,an der en>tere angebracht sind, wie in Fig. 2 bei
30e gezeigt ist, so daß, wenn die Flansche 30fc und 30c in Berührung mit dem Kopf des Trägers gebracht
werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist, das Material am Boden der Einbuchtung 30</ gestreckt und dadurch gespannt
ist. Durch diese Spannung des Materials bei 3Oi/ werden die Flansche 30b und 30c in festere Berührung
mit dem Kopf des Trägers gezogen und die Dichtung gegen äußere Geräusche stark verbessert,
ohne dabei das Unbehagen des Trägers ;zu vergrößern. Diese Wirkung kann mit einer gegen die Ohrmuschel
gerichteten Gesamtandrückkraft in der Größenordnung von 170 bis 227 Gramm (6 bis S ounces) erreicht
werden. Diese Kraft verteilt sich auf beide Flansche und um die gesamte Peripherie der Ohrmuschel, so
daß der vom Träger empfundene Druck äußerst leicht
«o ist.
Das Polster 30 ist vorzugsweise mit einem abstehenden Rand 30/versehen, der die äußere Kante des
Flansches 2.4 und den äußeren Rand der Muschel 20 überragt. Dieser abstehende Rand ist besonders da
»5 erwünscht, wo der Flansch 24, wie gezeigt, nicht einstückig
mit der Muschel 20 geformt ist, um vor möglichen,
durch die Verbindung zwischen Muschel 20 und Flansch 24 entstehenden schallundichten Stellen zu
schützen.
»o Zur Anpassung an den Kopf des Trägers ist die den
Kopf berührende Fläche des Polsters 30 mit Konturen, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt sind, versehen.
Die Höhe des inneren Flansches 30b liegt auf nur einer Fbene, der äußere Flansch 30c folgt jedoch den
»5 Erhebungen und Einbuchtungen eines menschlichen
Kopfes auf einem das Ohr umschließenden Kreis. An der Spitze angefangen und in Richtung nach · weitcrverfolgt.
nimmt die Dicke des Flansches-gc. ssen
vom Rand der Ohrmuschel zur Höhe des Flansches - erst stark zu und dann, vorn am Ohr entlang, allmählich
in Richtung nach untetfab und erreicht unten ein Minimum. Dann nimmt die Flanschdicke in der auf
steigenden Linie hinter dem Ohr allmählich zu. bis sie eine maximale Dicke bei ungefähr zwei Dritteln
der Strecke nach oben erreicht, um dann in Richtung des oberen Endes des Flansches zu einem zweiten Minimum
abzusinken.
An jedem auf der Peripherie der Ohrmuschel liegenden Punkt ist die Dicke des inneren Flansches 30b
- gemessen von Flansch 24 zur Höhe des Flansches 30b - geringer als die entsprechende Dicke des äußeren
Flansches 30c am gleichen Punkt. Weiterhin ist die Dicke des Flansches 30b um die gesamte Peripherie
im wesentlichen gleichbleibend. Dies ist die derzeii vorgezogene Konstruktion, es ist aber im Rahmen der
Erfindung, den inneren Flansch 30b vers hieden dick oder auch zumindest an einigen Punkten dicker als
den äußeren Flansch zu machen.
In manchen Fällen kann der innere Flansch 30b weggelassen werden. Das Polster 30 ist in der ober
beschriebenen Konstruktion nicht nur bequemer für den Träger der Ohrmuscheln als frühere Dichtungsringkonstruktionen,
sondern auch wirkungsvoller zui Dämpfung von außen kommender Geräusche.
55
Figur 4
■Diese Figur stellt einen abgeänderten Ring 32 dar
der an Stelle des Polsters 30 verwendet werden kann Während das Polster 30 der Fi g. 1 bis 3 als insgesani
aus einem Material geformt dargestellt ist, hat de Ring 32 einen mit einer Einlage 34 eines änderet
Materiais. z.B. Schaumgummi gefüllten Innenraun 32n.
Figur 5
Hier ist der Innenraum 32e' mit Luft an Stelle vo
Schaumgummi gefüllt.
FlBur6 .
Diese Figur zeigt bei 34 eine weitere Form eines e.aSen den Kopf berührenden Ringes mit zwe,
einzelnen Einbuchtungen 34a, 34b. die zwischen nebeneinar^er
befindlichen Paaren dreier Flansche 34c, 34d und 34c ausgebildet sind.
ur 7
ur 7
Bei bestimmten Anwendungsverhältnissen (z.B. stark schwankenden Außendrücken) der in den vorhergehenden
Figuren beschriebenen Ohrmusche kann festgestellt werden, daß die Ohrmuschel zu gut
dichtet so daß es schwierig ist, sie vom Kopf abzunehmen Unter solchen Umständen kann es erwünscht
sein ein Druckausgleichsgerät in der Ohrmuschel ein-
zubauen. u , -„ · ΑΓ
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Muschel 20 au einer
geeigneten Stelle mit einer öffnung versehen in der
ein Zwischenstück 40 aus geeignetem Material wie ζ B Gummi, eingesetzt ist Das Zwischenstück^4U ist
selbst mit einer mittleren öffnung 40α νβΓΜ™η' an
deren Peripherie schraubenförmige Rippen wo geformt sind. Eine mit gleichen schraubenförmig en Rippen
versehene Spule 42 ist in die öffnung *>"""&:
führt Auf diese Weise ist zwischen der bpuie^Jnu
dem Z-vischenstück 40 ein gewundener Durcmai» gestaltet,
durch den die Luft in jeder Richtung 'a"^
durchsickern kann, um die Druckuntersch"^e auszugleichen.
Nichtsdestotrotz können Schallwellen n,cht
ohne erhebliche Dämpfung durch diesen Durchlau
gelangen.
Figur8
niese Fieur stellt eine abgeänderte Form der nnickausfileichseinrichtung dar, einschließlich eines
7^2hen?tärke 50 und einer Spule 52, die dem Zwi-
K^nS 4C und der Spule 42 der F ig. 7 weitgehend
SSrechenln dieser Figur sind aber die schrauben-Spn
RjDOen an Zwischenstück und Spule viel hoformigen>*W*nm
wnhl inFiB 7 als auch in Fig. 8 kann die Spule
• t»nh,H, rrh Einschrauben in das Zwischenstück
-!üJSLt werden und die Teile können durch geeig-
t Mittel wie ζ B Kleben zusammengehalten wernete
Mittel wie z. B. κ
ren 9 bis 11
-il -- Ohrmuschel 20 dar, die
bis 8 sein kann, auf die eine abgeänderte Form eines allgemein mit der Bezugszahl 60 bezeichneten D.ch_
t * ringes angebracht ist. Am Ring 60 befindet sich
1^f ™indfla,e 6Ofl, die z.B. durch Kleben am
nansch u der Muschel 20befestigt werden kann und
^ divergiercn(lc innere und äußere Flansch 60b und
60c Wenn nicht besonders erwähnt, ist die Konstruktion
des Pinges 60 die gleiche wie die in den Hg. l
UUC1 c Flansch 60c des Ringes 60 ist von etwas
„„^.~. Gestalt als der äußere Flansch des Polsters
30. Beginnend von der obersten Stt des äußeren Flansches mmmt die Dicke des Flansches 60c, gerechnet
vom Rand der Ohrmuschel bis zur Höhe des Flansches, in Richtung nach vorn, d.h. nach links in der
Fig 11 allmählich zu und erreicht an der Vorderseite nach ungefähr zwei Dritteln der Strecke nach unten
ein Maximum. Von da an bleibt die Dicke des IHnwesentlichen die gleiche bis zur Unterseite
Ringes. Gleich nach der Unterseite befindet Mch eine betonte Einbuchtung 6Od im Profil des Ringes.
wie in F i g. 10 zu sehen ist, in der ein Teil des mensch liehen Kopfes untergebracht wird, der genau hinten
unter dem Ohr hervortritt. Nach der Einbuchtung 6fl</
nimmt die Dicke des Flansches 60c langsam nach öl vn zu und erreicht ein Maximum nach ungefähr zvv ι
Dritteln der Strecke nach oben und nimmt dann -il·-
mählich wieder ab, bis die Spitze erreicht ist.
Der Ring 60c ist mit einem abstehenden Rand 60 versehen, der dem Rand 30/ der Fig. 1 bis 8 eni-„pricht.
Der Rand 6Oe liegt an der Außenfläche ei·.·: Muschel .20 an und hält den Ring 60 in seiner Laj.
auf der Muschel. Im Rand 6Oe, vorzugsweise an seine inneren, die Muschel berührenden Fläche ist ein
Schraubenfeder 61 geformt. Die ungespannte Läng dei Schraubenfedern 61 ist geringer als die Periphery
der Ohrmuschel, so daß die Feder 61 den Rin^ <*
fest in seiner Lage auf der Ohrmuschel hält. Es ίς:
zu beachten, daß die Feder 61 innerhalb eines am ä" Reren Rand des Flansches 24 ausgebildeten Vor
Sprunges 24a an der Ohrmuschel anliegt.
Die Schraubenfeder 61 kann sich durchgehend um die Peripherie des Ringes 60 erstrecken. Es kann auch
ein unkleideter Draht an einem Abschnitt oder mehreren Abschnitten der Schraubenfeder verwendet
werden, wobei die Enden des umkleideten Drahte; bzw. der umkleideten Drähte durch Schraubenfeder
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309686/9
Claims (11)
1. Wcichelastisches schalldämpfendes Polster,
das am eiliptisch-ringiörmigen Rand einer starren
Muschelschale einer Ohrmuschel angebracht und am Kopf eines Trügers entlang einer das Ohr des
Trägers umschließenden Fläche ange'egt werden kann, wobei die Muschelschale eine elliptischringförmige,
das Ohr des Trägers umschließende Öffnung aufweist, das Polster eine elliptisch-ringförmige
Grundfläche, deren eine Seite im Eingriff mit einer elliptisch-ringförmigen ebenen Fläche
des Randes der Muschelschale an diesem befestigbar ist, und ein elliptisch-ringförmiges Dichtungsteil
umfaßt, das sich von der Grundfläche in einer der Seite entgegengesetzten Richtung erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polster
(30) eine Dichtfläche (30b, 30c, 3Od) für die Berührung des Kopfes des Trägers mit elliptischringförmigen
äußeren und inneren Umfangen (30c. 30b) hat, welche die Öffnung umgeben und
an allen Punkten des Umfangs der Öffnung im wesentlichen gleich weit voneinander entfernt sind,
wobei die Ausdehnung des DLchtungsteils zwischen der am Rand anliegenden Grundfläche und
dem äußeren Umfang der Dichtfläche entlang des Umfangs der Ohrmuschel wechselt, d.h. vom oberen
Rand in R.-hrung nach vorn zu einem ersten Maximum im vorderen Bereich des äußeren Umfangs
der Dichtfläche zunimm., dann allmählich bis zu einem ersten Miniuum rai unteren Rand
abnimmt, und hierauf aufwärts nach hinten im hinteren Bereich des äußeren Umfangs der Dichtfläche
ein zweites Maximum erreicht und dann allmählich zu einem zweiten Minimum am oberen
Rand zurückgeht.
2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum z\\ ischen dem inneren und
dem äußeren elliptisch-ringförmigen Umfang einen Kanal (30rf) bildet, der sich u;n die das Ohr
umschließende Öffnung des Polsters (30) erstreckt.
3. Polster nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil sich derart zwischen
der am Rand anliegenden Grundfläche und dem inneren Umfang der Dichtfläche erstreckt.
<1αΰ>
jedes Minimum der Ausdehung des Dichtungsteils zwischen der am Rand anliegenden
Grundfläche und dem äußeren Umfang der Dichtfläche, der äußere Umfang der Dichtfläche von
der am Rand anliegenden Fläche mindestens so weit entfernt ist wie der iiachstgelegene Punkt auf
dem inneren Umfang der Dichtfläche, und daß jeder andere Punkt auf dem äußeren Umfang von
der am Rand anliegenden Grundfläche weiter entfernt ist als der innere Umfang der Dichtfläche.
4. Polster nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der innere und der äußere Umfnng
jeweils durch einen Wulst (30b, 30c) begre.izl
sind, die jeweils eint glatte runde Form
aufweisen und sich vom unteren Teil des Kanals nach oben und außen erstrecken und heim Anliegen
am Kopf des Trägers aus ihrer jeweiligen angespannten Lage gebogen sind und den Kanal
(30t/) gespannt halten, so daß die Wülste fest, jedoch ohne Druck, gegen den Kopf des Trägers
•ehalten sind.
5. Polster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine an det Muschel befestigbare
Grundfläche einen nahezu die ganze Grundfläche einnehmenden ringförmigen Kanal (32a) aufweist.
6. Polster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentral- oder Einsatzstück (34;
aus einem anderen Material als dem des Polsters innerhalb des geschlossenen üngienniger, Kanals
(32g) angeordnet ist.
7. Politer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elliptisch-ringförmiger Wulst (34c/). der konzentiisch zu dem inneren und dem
äußeren Wulst veriäisfi, vom unteren Teil des Kanals
nach oben ragt und somit einzelne, jeweils
zwischen dent Wulst (Md) und jedem der anderen Wülste gelegenen Kanäle (34u, 34£>) begrenzt.
n. Polstei nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungdes Umfangs entlang desselben wechselt,
indem er rasch in Richtung nach vorn nach einem anfänglichen Minimum am oberen Rand zu einem
ersten Maximum im vorderen Bereich des äußeren Wulstes zunimmt, dann allmählich zu einem Minimum
am unteren Rand abnimmt, worauf er allmählich aufwärts nach hinten ungefähr bei zwei
Dritteln des Abstandes nach oben ein Maximum erreicht und dann allmählich zu einem zweiten
Minimum am oberen Rand zurückgeht.
9. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom äußeren
Rand seiner Grundfläche ein Randstreifen (30/'.6Oe) zur Behinderung der Schallwellen wegragt
und dabei einen Teil des Umfanges einer gegebenenfalls das Polster tragenden Muschel
(20) überlagert.
Id. Polstei nach Anspruch V, dadurch gekennzeichnet,
daß im Randstreifen (6Oe) eine elliptisch-ringförmige Schraubenfeder (61) gelagert
ist.
11. Polster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an einer starren napfförmigcn Muschelschale befestigt
ist, die einen R;md mit einer elliptisch-ringförmigen,
ebenen, von der Muschelschale fortweisenden Fläche hat und eine elliptische Öffnung in das
Musclielschalcninnere umgrenzt, und so groß ist, daß sie das Ohr eines Trägers aufzunehmen ver-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |