DE1925402U - Thermostatische kapsel. - Google Patents
Thermostatische kapsel.Info
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Description
Societe Anonyme dite: Reg/P5
SOPAC RBGULATIOI
Thermostatisehe Kapsel
Bereits seit sehr langer Zeit werden dichte Kapseln verwendet, die Körper enthalten, welche in Abhängigkeit
von Temperaturveränderungen Volumenveränderungen unterliegen, um beispielsweise eine Registrierung der Temperatur
durchzuführen oder auch elektrische Kontakte zu betätigen, um eine von der Temperatur abhängige Regulierung zu erzielen.
Die bis heute bekannten thermostatischen Kapseln bestehen im allgemeinen aus Behältern zylindrischer Form, die eine
Serie von Vfellungen in Blasebalgform aufweisen, in denen zunächst ein Vakuum erzeugt wird, wonach der Körper eingeführt
wird, dessen Volumenveränderungen die Verformung der Kapsel hervorrufen müssen,und schliesslich wird eine
ochweissung vorgenommen, um die Kapsel wieder zu verschiiessen.
Diese Kapseln weisen den Nachteil auf, dass sie einen verhältnismässig
hohen Selbstkostenpreis haben und keinerlei nützliche Anzeige mehr ergeben, wenn sich eine Undichtigkeit
ergibt.
Ss wurden auch thermo statische Kapseln hergestellt, die
aus zwei miteinander mit Zinn verlöteten gekümpelten
Scheiben bestehen, wobei derartige Kapseln im allgemeinen in Barometern verwendet werden. Diese Kapseln haben einen
hohen Selbstkostenpreis, sind sehr schwierig herzustellen
und können bei hohen lemperatureja nicht verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatische Kapsel
einer vollständig neuen Art,/die in. aussergewohnlich wirtschaftlicher
Weise hergestellt und zu den meisten der üblichen Zwecke verwendet werden kann.
Ausserdem können die erfinduiigsgemäss:en thermos tat i sehen
Kapseln in beliebiger Anzahl übereinandergelegt werden,und
das Versagen einer dieser Kapseln ruft nur einen verhaltnisüiässig
geringen Fehler in der Funktion des G-erätes hervor, das von diesen Kapseln gesteuert wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, ein neuartiges
industrielles Erzeugnis zu schaffen,, das aus einer thermostatischen
Kapsel besteht, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus zwei kreisförmigen Scheiben besteht
(gegebenenfalls mit nach konzentrischen Kreisen angeordneten Verstärkungsrippen versehen) und beispielsweise
aus Metall hergestellt ist, wobei.diese.beiden Scheiben
miteinander durch elektrische Sehweissung mit Hilfe von
Röllchen entlang ihrem Umfang verbunden sind und zwischen
sich einen Körper oder eine Mischung von-Körpern einschliessen,
deren Volumen in Abhängigkeit von. der-■-Temperatur schwankt,
so dass eine Stärkenveränderung der Kapsel hervorgerufen wird,
die sich elastisch verformt." -■- : -
Die thermostatischen Kapseln" gemäss der" Erfindung können
zweckmässig derart hergestellt werden, dass auf eine der
gegebenenfalls vorher gekühlten Scheiben der Körper oder
die Kischung von Körpern aufgebracht wird, der in der
Kapsel enthalten sein soll,: wonach auf dieser ersten
Scheibe eine zweite Scheibe,: die gegelDenenfalls ebenfalls
vorher gekühlt wurde, aufgebracht wird, dass diese beiden Scheiben mit Hilfe einer. Klemmeinrichtung gegeneinander
gedruckt werden, die sich vorzugsweise entlang einem den Scheiben konzentrischen Umfang abstützt und dass schliesslia
der Umfang der beiden Scheiben durch kontinuierliche elektrische Schwelssung mit Höllchen verbunden wird.
Die thermostatischen Kapseln gemäss der Erfindung erlauben auch eine genaue Dosierung der-Menge des Körpers, der in
die Kapseln eingebracht werden soll. Hierzu wird in dem flüssigen Körper, der in die Kapsel eingebracht werden.soll,
ein poröses oder schwammartiges Material eingetaucht, beispieleweise
eine Löschpapierscheibe,-und diese anschliessend im Inneren der Kapsel eingeschlossen.
Diese besondere Ausführungsform bezieht sich insbesondere auf die Herstellung einer thermostatischen Kapsel, die dazu
bestimmt ist, in einem Temperaturbereich zu arbeiten, der in der Nähe oder höher als._". die Umgebungstemperäxir Hegt und
beispielsweise eine Mischung von unter Druck stehenden verflüssigten Gasen enthält, die bei atmosphärischem Druck bei
einer Temperatur im Bereich von 0° 0-siedet.
Weitere Merkmale und Vorteile" der Erfindung ergeben, sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines in-der beigefügten
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels'.
Fig. 1 zeigt eine Kapsel nach der Erfindung im Schnitt
durch ihren Durchmesser·, . ν
Fig. 2 ist eine scheniatische perspektivische Ansicht,
die die herstellung einer Kapsel nach der Erfindung zeigt,
inig. 3 ist ein teilweiser .schematischer Schnitt nach der
Linie III - III der Mg, 2,
fig. 4 und 5 zeigen schematisch im Schnitt einen Stapel von drei Kapseln nach der Erfindung "bei verschiedenen
Temperaturen.
In I'ig. 1 ist die obere Scheite 1 und die untere Scheite
gezeigt, die durch eine durchlaufende Schweissung 3 an ihrem Rande miteinander verbunden sind. Diese Scheiten sind mit
zwei Rippen 4 versehen, die kreisförmig um die Achse 5 verlaufen, die gestrichelt dargestellt ist und die Symmetrieachse
der erfindungegemässen Kapsel bijdet.
Die innere Höhlung 6 der Kapsel enthält einen Körper, der
■beispielsweise aus einem Gas oder einer Mischung von Gas
undjPlüssigkeit besteht und die sich auf Grund einer Temperaturerhöhung
ausgedehnt hat und ein. Auseinandergehen der mittigen Teile der Scheiben 1 und 2 durch elastische Verformung
hervorgerufen hat.
Bs ist absolut klar, dass alle Veränderungen des Volumens
des Körpers 6, der im Inneren der Kapsel eingeschlossen ist,
eine Veränderung ihrer Dicke hervorrufen und zwar durch Verformung der sie bildenden Scheiben.
I1Ig. 2 und 3 stellen schematis-Ch die Art der Herstellung
der vorstehend beschriebenen .Kapsel dar.
Zu diesem 2wecke wird zunächst die untere Scheibe 2 auf
eine Unterlage 7 auf gebracht,. - deren obere-r Teil 7a die
■ - 5::-:ν
"form einer Krone hat, wie aus ;Sig.-3r hervorgeht? danach
wird in die mittige Vertiefung.der Scheibe 2 derinder .
Kapsel einzuschliessende Körper Migebracht. Dänach wird
die Seheibe 1 auf die Scheibe 2 ge:legt,und die beiden
Scheiben werden mit Hilfe des feiles - 8 gegeneinander gedruckt,
dessen Ränder 8a ebenfalls die Porm einer Krone
aufweisen, wobei auf die Ieile 7 und 8 eine Kraft in Richtung
der Pfeile F zur Einwirkung gebracht wird.
Der Körper, der im Inneren der Kapsel, eingeschlossen werden
soll, wird demgemäss zwischen den beiden Scheiben 1 und 2 gehalten, wie das bei 9 in Pig. 3 gezeigt ist.
Ss genügt dann, eine Sehweissung des Umfanges der Scheiben
1 und 2 mit Hilfe der Röllchen 1 ο und 11 vorzunehmen, die
in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt sind. Diese Röllchen drehen sich in Richtung der Pfeile 1oa und 11a und rufen
dabei die Verschweissung der Scheiben 1 und 2 und der Teile
7 und 8 in Richtung des Pfeiles I\ hervor.
Rollen 12 und 13 dienen als Abstützung für die Scheiben 1 und 2, um jegliche seitliche Verschiebung dieser Scheiben
beim Schweissen zu verhüten.
Der Körper, der in das Innere der Kapsel eingebracht wird, kann von jeder beliebigen Art sein. Er kann insbesondere
aus einem Gas oder aus einer Gasmischung bestehen oder aus
einem oder aus mehreren Gasen,und dieses Gas oder diese Gase
befinden sich in durch Druck-oder durch Kühlung verflüssigtem
Zustand. -.
Sr kann auch aus einer"Flüssigkeit oder einer Mischung von
Flüssigkeiten, aus einem festen Körper:, der sich sublimieren
kann, oder auch aus Körpern mit pastenartiger Schmelzung
wie etwa Wachse bestehen, wobei diese Aufzählung im übrigen in keiner Yieise eine Besehränkung darstellt, wobei die
einzige Bedingung die ist, dass der im Innern der Kapsel
eingeschlossene Körper geeignete Druck-- oder Volumen-*·
Veränderungen im Bereich der Temperatur unterworfen ist, in dem die Kapsel nach der Erfindung-Terwendet werden soll.
In dem Falle, in dem der in-der Kapsel einzuschliessende
Körper bei Umgebungstemperatur fest oder flüssig ist, weist
das Einbringen dieses Körpers zwischen den Scheiben 1 und 2 keinerlei Schwierigkeiten auf,, da er nicht das. Bestreben
hat, sich zu verflüchtigen, wenn er auf die untere Scheibe
2 aufgelegt wird. " . -
In dem Falle, in dem der in, der Kapsel einzuschliessende
Körper bei Umgebungstemperatur gasförmig oder teilweise gasförmig ist, ist es notwendig,- um das "Verfahren nach der Erfindung
durchzuführen, den fraglichen-Körper vorher auf eine Temperatur abzukühlen, bei der. -er flüssig oder fest ist und
gegebenenfalls die Scheiben !...und:-■'_%■-.-_ auf eine genügeiid tiefe
Temperatur abzukühlen, hevor^ das Verfahren durchgeführt wird,
das vorstehend beschrieben wurde..
Unter diesen Bedingungen ist./der im "flüssigen oder im festen
Zustand zwischen die beiden Scheiben 1 und 2 eingebrachte Körper dank dem Klemmbacken 7 und 8 eingeschlossen und kann
beim Schweissen des Umfanges der Scheiben nicht entweichen,
das ausserdem in einer verhältnismässig beschränkten Zeit
erfolgt. "
Während dieses Arbeitsganges ".erfolgt höchstens ein leichtes
Austreten des Körpers, der zwischen den. beiden Scheiben in der i'orm von Dampf entweicht,ν was im-übrigen den Vorteil hat,
„ γ-.
die geringe Luftmenge zu entfernen,/die gegebenenfalls
zwischen diesen "beiden Scheiben eingeschlossen sein könnte.
Ss ist möglich, diese Kapseln nach der Erfindung mit Hilfe jedes beliebigen dünnen Metalles herausteilen. Torzugsweise
wird, jedoch nach der Erfindung gegebenenfalls legierter Stahl oder Heusilber verwendet.
j3s ist jedoch auch möglich, die Kapsel mit Hilfe von
Scheiben aus Kunststoff herzustellen.
Als Beispiel wird demgemäss eine besondere Ausführungsform
eines Thermostaten nach der Erfindung gegeben.
Um einen Thermostaten herzustellen, der sich für Zimmertemperatur
eignet und der in einem Temperaturbereich von + 1o bis + 3o° G arbeiten soll, wird von zwei Scheiben von
25 mm Durchmesser aus Stahl 18/8 ausgegangen, die eine
Stärke von ungefähr 1/Io mm haben und so gekümpelt sind, wie
das in Pig. 3 dargestellt ist.
Das Schweissen der Kapsel erfolgt, nachdem die Scheiben gekühlt worden sind, indem sie auf -Kohlensäureschnee gelegt
wurden und nachdem zwischen sie ein vorher gekühlter Tropfen Methylchlorid eingebracht worden ist.
fis ist selbstverständlich, dass in dem Palle, in dem in
anderen Temperaturbereichen gearbeitet werden soll, es m^Qlich ist, die Art der Körper zu ändern, die im Innern
der Kapsel enthalten sind. Insbesondere können dort Körper
eingebracht werden, die unter der Handelsbezeichnung "Preone" bekannt sind, Butan, tropan,-Azeton, Äther sowie
Erzeugnisse mit pastenförmigen Schmelzen wie etwa mikro-._
kristalline Wachse. Schliesslich können noch Körper ein-
gebracht werden, die bei einer niedrigen Temperatur als
4oo° ö sublimieren, wie beispielsweise Zink und Wismut.
In ?ig. 4 sind drei thermostatisehe Kapseln nach der Erfindung
dargestellt, die so übereinandergelegt wurden, dass
ihre Wirkung sich kumuliert.
J-ig. 5 zeigt die Verschiebung .dieses Kapselstapels nach
einer gewissen Temperaturerhöhung.
Die Tatsache, dass die Kapseln.aufeinandergestapelt werden,
gestattet es, gemeinsam Kapseln zu verwenden, deren Inhalt verschieden ist, so dass auf diese -V/eise eine vorher bestimmte
Veränderung der Stärke des Stapels in Abhängigkeit von Temperaturveränderungen erreicht wird.
In allgemeiner Art und Weise werden die grössten Stärkenveränderungen
der Kapsel erreicht, indem ~ in deren Inneres Körper eingebracht werden, die sich unter der Form zweier
voneinander getrennter Phasen Im Bereich der Benutzungs=·
temperaturen befinden.
Bs ist aber auch möglich, die Kapseln mit Hilfe eines
Körpers zu füllen, der sich in einer einzigen Phase befindet, was es gestattet, begrenzt.ere IDickenveränderungen
zu erreichen, die nützlich säin können,. um gewisse Ausgleiche
herbeizuführen. . : .. '. -
Gemäss der Erfindung ist es: auch möglich, thermostatisch^
Kapseln mit plötzlicher Verschiebung^zu schaffen, „indem
entweder vor oder nach der^Hersteilung .-der Kapseln eine
Verformung einer der Scheibenierfplg:t,..„,die über ihre
elastische Grenze hinausgeht.-Dies eventuell durch ein
besonderes Profil einer der beiden -die Kapsel darstellenden
Scheiben.
j.uf diese Weise wird eine analoge Kapsel wie die, deren
Merkmale vorstehend gegeben wurden, einer Temperatur ausgesetzt,
bei der der Überdruck im Innern dieser Kapsel im Bereich von 7-8 kg/cm liegt, so dass dadurch, eine perm?
nente Verformung der Kapsel erzielt wird.
Daraus ergibt sich, dass, wenn später die Temperatur der Kapsel nach und nach, von einer genügend geringen Ausgangstemperatur
ausgehend, verringert wird,, damit die beiden Warnungen praktisch aufeinandergelegt werden, sich bei
einer gegebenen Temperatur eine plötzliche Veränderung der Stärke der Kapsel ergibt, die es gestattet, elektrische
Kontakte unter ganz besonders günstigen Bedingungen zu betätigen. " "■"■-■
Ebenso ergibt sich, wenn die Temperatur erneut progressiv
verringert wird, bei einer gegebenen Temperatur in der Iahe der vorangegangenen, eine .plötzliche Verringerung der
Stärke der Kapsel. - '
Es muss hier bemerkt werden,- dass in dem Falle, in dem die Kapsel mit Hilfe von identischen gewellten Scheiben hergestellt
ist, eine einzige der Scheiben.eine permanente Verformung
durch Druckerhöhung erwirbt,,- denn auf Grund der Tatsache, dass die Scheiben übereinander, gelegt, und nicht
Kücken an Hucken angeordnet sind, ist immer eine Scheibe
vorhanden, die wegen ihrer Lage einen.mechanischen Widerstand aufweist, der grosser ist; als der andere.
Wenn beispielsweise eine Kapsel mit Hexan gefüllt -wird,
das einen Siedepunkt von. 69 0 hat und wenn .die ^Kaps-el^auf
eine Temperatur von ungefähr 1.56° 0 gebracht wird, ergibt
- to
sich eine permanente Verformung der Kapsel, wobei der im
Innern dieser Kapsel herrschende Druck ungefähr 7,5 kg/cm£
bei dieser Temperatur beträgt.
Wenn unter diesen Bedingungen eine Temperaturerhöhung erzeugt wird, erhöht die Kapsel plötzlich ihre Dicke bei
einer Temperatur von 57 0",und,wenn die Temperatur nach
und nach verringert wird, verringert die Kapsel plötzlich bei einer Temperatur von 51 G ihre Stärke.
Bei einer anderen Ausführungsform, ist es möglich, die
ständige Verformung einer bereits hergestellten Kapsel hervorzurufen, indem diese Kapsel einem genügenden äusseren
"überdruck unterworfen wird,.:, um. die. elastische Grenze zu
überschreiten.
Ss ist selbstverständlich, dass in dem Zeitpunkt, in dem die Kapsel diesem überdruck ausgesetzt wird, es notwendig ist,
dass sie eine genügende Verformungsmöglichkeit durch Kompression hat.
Wenn beispielsweise eine mit Hexan gefüllte Kapsel· einem
äusseren Druck von ungefähr- 7,5 kg/cm ausgesetzt wird,
ergibt sich eine permanente Verformung,und die so abgewandelte
Kapsel unterliegt einer plötzlichen starken Veränderung ihrer Stärke, wenn die Temperatur auf .82° C erhöht
wird, während, wenn die Temperatur gesenkt wird, eine plötzliche Stärkenverrinserting bei einer Temperatur von
77° G eintritt.
Um das Verfahren in seiner Variante Aurchzufuhren, die das
Dosieren der Medienmengen mit-Hilfe eines porösen Materials gestattet, werden die zur Herstellung der Kapsel dienenden
Scheiben, sowie die verflüssigten zum Einbringen in die
Kapsel "bestimmten ffase in Kühlezurichtungen auf eine
Temperatur gebracht, die wesentlich, geringer ist als die Siedetemperatur der Beschicicungsgase .
So können die verflüssigten "(Jase ohne "bedeutenden Verlust
aufbewahrt- werden. '-'■'■
Ebenso wird mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung die Kühlung der Teile sichergestellt, die dazu bestimmt sind,
die beiden Scheiben während des SehWeissens der Kapsel aneinander zu drücken.
Die Gesamtheit diesel? Kühleinrichtung kann mit Hilfe beispielsweise
auf niedrige Temperatur gebrachter Salzbrühe gespeist werden.
Um eine Kapsel herzustellen, wird eine gekühlte Scheibe mit Hilfe einer Zfeige entnommen, auf die untere Unterlage der
vorstehend beschriebenen Schweissmaschine gelegt, danach wird ein aus einem Stück löschpapierausgestanzter kalibrierter
Teil in das auf niedriger Temperatur befindliche [Flüssiggas getaucht, mit dem die Käpsü geladen werden soll
und danach wird dieser kleine lösehblattabschnitt, der mit
dem Gas getränkt ist, auf die erste Scheibe gelegt, auf die
die zweite Scheibe aufgelegt wird. Schliesslieh erfolgt das elektrische SchweiBwen mit den Händelrädern um den
Umfang der Kapsel, wie das im Hauptpatent geschildert ist.
jüs ist klar, dass gemass der Erfindung die Dosierung der
verflüssigten Gase, die in die Kapsel eingebracht werden, ganz besonders einfach ist und ohne Fehler durchgeführt
werden kann. Es genügt in der Tat, durch eine Serie von Versuchen die genauen Merkmale und Abmessungen des schwammförmigen
Materials festzustellen, das mit den Flüssiggasen
getränkt und dann in das Innere der Kapsel eingebracht wird.
Besonders gute Ergebnisse wurden nach der Erfindung" erzielt
unter Verwendung von. ;3ja"b6rat"or-iuias-Ijösclit)"lät"tern, die
den Vorteil haben, verhältnismässig konstante Merkmale aufzuweisen,
aber es ist klar, dass die Erfindung auch mit
Hilfe anderer schwammartiger ^Körper durchgeführt werden
könnte, wie etwa kleinen Teilchen von Natur- und Kunstschwamm,
G-ewebestückchen oder sogar kleinen aus zusmmmenge pres st en
Fasern, wie beispielsweise Fasern hydrophiler Watte hergestellter
Teilchen.
Es ist selbstverständlich, dasa die vorstehend beschriebanen
Ausführungsformen lediglieh als;Beispiele gegeben wurden und
keinerlei Beschränkung der. Erfindung darstellen, die andererseits allen wünschenswerten Abwandlungen und Anpassungen
unterworfen werden kann.
Insbesondere ist es klar, dass eine thermostatisehe Kapsel
nach der Erfindung hergestellt werden könnte,indem die gewünschte
Menge Flüsiggas in das Innere der Kapsel mit Hilfe
beispielsweise eines kleinen geschlossenen Säekchens aus
Kunststoff eingebracht wird, das die gewünschte Menge verflüssigten G-ases enthält, die auf einer genügend niedrigen
Temperatur gehalten wird, wobei das -Platzen des Säckchens erfolgt, wenn die Kapsel erhitzt wird oder aber dieses
Platzen mechanisch hervorgerufen wird.. Es ist ebenfalls selbstverständlich,
dass die Kapsel nach, der Erfindung hergestellt
werden kann, indem die flüchtigen Flüssigkeiten in einer Vorrichtung konserviert werden, die auf niedriger Temperatur
gehalten wird un<f eine volume iris ehe Dosierungsvorrichtung
für verflüchtigtes Gas umfasst. .
Claims (6)
1. Thermostatische Kapsel, . dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei miteinander entlang ihrem Umfang durch elektrische
Schweissung verbundenen Scheiten "besteht, so dass ein
Körper oder eine Mischung von Körpern darin eingeschlossen wird, deren Volumen in Abhängigkeit von der Temperatur veränderlich
ist.
2. Thermostatisehe Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheiben gleichartig sind und konzentrische kreisförmige Wellungen aufweiten.
3. Thermostatische Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheiben aus einem Metall geringer Stärke bestehen.
4. Thermostatisehe Kapsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheiben aus. Stahl bestehen.
5. Thermostatisehe Kapsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheiben aus Neusilber bestehen.
6. Thermostatische Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen Körper enthält, der sich unter zwei Phasen in dem Temperaturbereich darstellt, in dem die Kapsel
verwendet werden soll. .
7· Thermostatische Kapsel nach Anspruch 1 mit dem Merkmal,
dass sie plötzlichen Stärkenveränderungen unterliegt, wenn die Temperatur verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine der die Kapsel bildende-n_ Seheiben einer
permanenten Verformung unterworfen wor&en-ist.»
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR846941A FR1283216A (fr) | 1960-12-14 | 1960-12-14 | Capsule thermostatique |
FR866098A FR80029E (fr) | 1961-06-26 | 1961-06-26 | Capsule thermostatique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925402U true DE1925402U (de) | 1965-10-14 |
Family
ID=26188563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961S0039696 Expired DE1925402U (de) | 1960-12-14 | 1961-11-27 | Thermostatische kapsel. |
Country Status (4)
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CH (1) | CH383033A (de) |
DE (1) | DE1925402U (de) |
GB (1) | GB1005438A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4604090A (en) * | 1983-11-22 | 1986-08-05 | Consolidated Controls Corporation | Compact implantable medication infusion device |
GB2479177A (en) | 2010-03-31 | 2011-10-05 | Sony Corp | Reducing interference to the reception of television signals from mobile communication devices |
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1961
- 1961-11-27 DE DE1961S0039696 patent/DE1925402U/de not_active Expired
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- 1961-12-04 BE BE611098A patent/BE611098A/fr unknown
- 1961-12-14 GB GB4476161A patent/GB1005438A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1005438A (en) | 1965-09-22 |
BE611098A (fr) | 1962-03-30 |
CH383033A (fr) | 1964-10-15 |
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