DE1925334B2 - Verfahren zum Anschalten eines dritten Teiles an eine Fernmeldeverbindung in durch Programmspeicher gesteuerten Fernmeldesyste men - Google Patents

Verfahren zum Anschalten eines dritten Teiles an eine Fernmeldeverbindung in durch Programmspeicher gesteuerten Fernmeldesyste men

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DE1925334B2
DE1925334B2 DE19691925334 DE1925334A DE1925334B2 DE 1925334 B2 DE1925334 B2 DE 1925334B2 DE 19691925334 DE19691925334 DE 19691925334 DE 1925334 A DE1925334 A DE 1925334A DE 1925334 B2 DE1925334 B2 DE 1925334B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

F i g. 1 zeigt schematisch eine durch Programmspeicher gesteuerte Telefonvermittlung, in welcher ein rufender Teil über eine Teilnehmerstufe SL und richtung, ein dritter Teilnehmer usw.) an die Fern- io einen Gruppenwähler GV sowie über einen Verbinmeldeverbindung angeschaltet wird,(um Fernmelde- dungsrelaissatz FDR an eine abgehende Leitung ansysteme dieser Art zu vereinfachen und ihre Kosten geschaltet werden kann. Das Durchschalten eines zu senken. Verbindungsweges geschieht mit Hilfe eines steuern-
Bei den bekannten Telefonsystemen erfordern den Rechners auf an sich bekannte Weise. Wenn der Dienste aller Arten, z. B. Konferenzschaltungen, 15 Rechner die Information vom Teilnehmer hinsicht-Saaaaslöng von Münzen in Münzfernsprechern, Regi- lieh der Nummer des Apparates, mit dem die Verstrierung von Gesprächen usw., Wegverbindungen bindung hergestellt werden soll, empfangen hat, über spezialisierte Vorrichtungen, z.B. durch einen dann wählt der Rechner aus einem Wegevorrat des besonderen Relaissatz, der zu einem Münzfernspre- Datenspeichers einen geeigneten Weg durch ein Wegeher gehört. Verschiedene Dienste erfordern dem- 20 wahlprogramm. Danach wird der gewählte Verbinentsprechend eine Anzahl verschiedener Arten von dungsweg dadurch bestimmt, daß die Wähler und Relaissätzen und anderen Einrichtungen, die für die anderen Mittel, die in der Verbindung enthalten sein in Frage kommenden Dienste vorgesehen sind. Die sollen, betätigt werden. Die Operationsdaten, d. h. die Dimensionierung für den Verkehr wird für jede Identität der Wähler und anderen Mittel, die in der Funktion allein durchgeführt, und da die Last häufig 25 Verbindung enthalten sind und infolgedessen belegt sehr unregelmäßig ist, sind die für den Verkehr zur sind, werden im Datenspeicher in einem Vorrich-Verfügung gestellten Lösungen oft unwirtschaftlich, tungsoperationsfel gespeichert, insbesondere, wenn kleine Einrichtungsgruppen be- Dadurch, daß alle in einer Verbindung enthaltenen
troffen sind. Mittel während eines Gespräches in dem Operations-
Das Ziel der Erfindung ist die Ausschaltung dieser 3° feld gespeichert sind, weiß man zu jeder Zeit die Nachteile, indem für alle Dienste vojLV_6lbiridungs- Identität der in der Verbindung enthaltenen Mittel vo^richtungen_ Gebrauch gemacht wird, die zusam- im Gegensatz zu dem Fall konventioneller Ferninengef aßt sind und die nicht zu irgendeinem be- meldesysteme, bei denen nach Herstellung einer Verstimmten Dienst gehören, sondern untereinander bindung die Steuervorrichtung, z. B. ein Markierer, austauschbar sind, und das bereitstehende freie Ge- 35 nicht mehr länger weiß, welche Mittel in einer durchrät, welches an der Reihe ist, kann für jeden will- geschalteten Verbindung enthalten sind. Dieser kürlichen Dienst verwendet werden. Unterschied wird gemäß dem Prinzip der Erfindung
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, ausgenutzt, um den Verbindungsweg während einer daß bei dem Anschalten des dritten Teiles ein Pro- Fernmeldeverbindung zu ändern, um Mittel anzugrammabschnitt gestartet wird, der eine besondere 40 schalten, die die Anschaltung eines dritten Teiles an Zweigverbindung auswählt, die neben zwei Anschlüs- die Verbindung möglich macht, z. B. einer dritten sen zum Verbinden der beiden an der Fernmelde- 'Nebenstelle, eines Operators, eines Sprachäufzeichverbindung teilnehmenden Teile mindestens eine wei- nungsgerätes oder eines notwendigen Gerätes zur tere Klemme zum Anschalten des dritten erwähnten Ausführung von Sonderdiensten, z. B. eines Münz-Teiles aufweist, daß ein Verbindungsweg über freie 45 fernsprechers, Gebührenzählers usw. Das Prinzip wird Wähler teilweise zwischen der Zweigverbindung und in Verbindung mit einem Münzfernsprecher erklärt, den zu der Fernmeldeverbindung teilnehmenden Teil
und teilweise zwischen der erwähnten Zweigverbindung und dem dritten Teil ausgewählt wird, wobei
diese Wege in dem Vorrichtungsoperationsfeld ge-' 50
speichert werden und die Verbindungen zwischen den
Teilen durchgeschaltet werden, wodurch der erste
Weg endgültig oder zeitweise abgeschaltet wird.
Die Erfindung wird in genaueren Einzelheiten im
folgenden an einer'Ausführungsform unter Bezug- 55 getrennt wird. Bei herkömmlichen Telefonsystemen nähme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen gehört im Fernmeldeamt eine besondere Einrichtung
F i g. 1 schematisch einen normalen Verbindungs- zu jedem Münzfernsprecher, wobei diese Einrichtung weg zwischen einem rufenden Teil und einem Ver- während des ^gesamtejLGespräches angeschaltet ist bindungsrelaissatz zeigt, ' und eine Zeitsignalisierung durchführt und das Ge-
F i g. 2 schematisch den Ablauf in dem steuernden 6o sprach trennt, wenn zusätzliche Münzen nicht ein-Rechner bei einem Ruf von einem Münzfernsprecher geworfen wurden. Gemäß der Erfindung ist es mögzeigt, lieh, daß eine Münzsarnrneleinrichtung nicht notwen-
F i g. 3 einen Ablauf in der Ausschaltung gemäß digerweise während der gesamten Zeit eines bestimm-F i g. 2 zeigt, ten Gespräches belegt ist, sondern eine Einrichtung,
F i g. 4 ein Verbindungsdiagramm für die Anschal- 65 die für mehrere Gespräche zusammengefaßt ist, wird tung zeigt, angerufen und als ein dritter Teil Jjeriodisch an die
Fi g. 5 schematisch ein Beispiel einer Konferenz- laufenden Gespräche angeschaltet, schaltung mit drei Teilnehmern zeigt, Ein Ruf von einem Münzfernsprecher wird da-
doch es wird deutlich werden, daß es gleichermaßen für eine große Anzahl verschiedener in der Einleitung der Beschreibung erwähnter Abläufe geeignet ist.
In der gewählten Ausführungsform soll der Münzfernsprecher von der Type sein, die nach dem Aufbrauchen der eingeworfenen Münze ein Warnsignal abgibt, welches andeutet, daß eine neue Münze eingeworfen werden muß, damit die Verbindung nicht
durch ausgelöst, daß der Hörer wie bei den bekannten Einrichtungen abgenommen wird. Dadurch wird ein Stromkreis zum Fernmeldeamt geschlossen, wo der Rechner mit Hilfe von Speicherplätzen im Datenspeicher die Nummer des Apparates identifiziert und seine Dienstklasse bestimmt, d. h., er bestimmt in dem gewählten Beispiel, daß das Gerät zur Klasse der Münzfernsprecher gehört.
F i g. 2 zeigt schematisch den Befehlsspeicher IM des Rechners, den Datenspeicher DM, die Zentraleinheit CE und die Ubertragungseinheit FE, wobei die verschiedenen Abläufe symbolisch angedeutet sind. Die Abläufe, die zu den einzelnen Befehlen gehören, sind durch Flußlinien angezeigt, und diese sind in Übereinstimmung mit der Folge, in welcher die verschiedenen Stufen auftreten, numeriert. Der Ablauf beginnt, wie erwähnt, dadurch, daß der Hörer abgenommen wird, was zur Folge hat, daß die Adresse α im Befehlsspeicher ausgewählt wird (Flußlinie 1). Der Befehl unter dieser Adresse bedeutet, daß die Nummer des rufenden Gerätes zu identifizieren ist (2), wodurch die Anfangsadresse eines» Feldes AN erhalten wird, welches die Informationen des Zustandes für die Geräte in dem Datenspreicher enthält. In diesem Feld trat bei dem Ruf eine Zu-Standsänderung ein, z.B. in einer Binärposition von »0«, die dem Freizustand entspricht, nach »1«, die dem Besetztzustand entspricht. Demnach ermittelt der Rechner, daß ein Ruf von einem Gerät mit einer bestimmten Nummer Q angekommen ist, und bei der Adresse a + 1 wird der nächste Befehl ausgewählt, um zu ermitteln, in welche Dienstklasse dieses Gerät gehört (3). Durch die Flußlinie 4 wird angezeigt, daß ' eine dem Gerät Q in einem Klassenfeld Ka entsprechende Adresse gewählt worden ist. Das Feld Ka enthält Informationen über die Dienstklasse für die an das Fernmeldeamt angeschlossenen Geräte. In diesem Fall stellt der Rechner fest, daß das Gerät Q ein Münzfernspxecrier_istiJvas bedeutet, daß eine Adresse beim Befehlsspeicher 5 angewählt wird. Die unter der Adresse b gespeicherte Information bedeutet, daß der Ruf nicht über einen gewöhnlichen Schnurschaltungs-Relaissatz durchgeschaltet werden soll, sondern über einen besonderen_Relaissatz, der im folgenden Zweigyerbmdung J5^F_Zugriffsverbindung genannt wird unSTcieFdTei Paare miteinander verbinden kann. Eine solche freie~ZUgrifTsverblndung wird dadurch ausgewählt, daß in dem Datenspeicher ein besonderes Feld l?/7 geprüft wird, welches Informationen über freie Zugriffsverbindungen enthält (6). Wenn -So eine freie Zugriffsverbindung gefunden wurde, wird der nächste Befehl 7 unter der Adresse b + 1 angewählt, welcher bedeutet, daß die Nummer für diese Zugriffsverbindung in dem obenerwähnten VMR-FeId gespeichert wird (8). Der folgende Befehl unter der Adresse b + 2 bedeutet, daß eine freie Zahlstationssteuerung (pay station control) zu suchen ist. Mit Hilfe der Flußlinie 9 wird angezeigt, daß dies durch Prüfen eines besonderen Datenspeicherfeldes My geschieht, welches Informationen über freie Zahl-Stationssteuerungen enthält. Wenn eine freie ,Zahl·; jtatipjissteuerung^ gefunden wurde, wird der folgende Befehl 10 unter der Adresse b + 3 angewählt, der besagt, daß die Nummer dieser Zahlstationssteuerung im VMR-FeId zu speichern ist (11). Danach ist ein freier Codeempfänger auszuwählen, was durch eine Prüfung in einem FeIdXM des Datenspeichers geschieht (12), wie es durch den Befehl unter der Adresse b + 4 angezeigt ist. Wenn ein freier Codeempfänger gefunden wurde, wird der folgende Befehl 13 unter der Adresse b + 5 angewählt, der besagt, daß die Nummer dieses Codeempfängers im VMR-FeId zu speichern ist (14). Der nächste Befehl unter der Adresse b + 6 bedeutet, daß ein freier Verbindungsweg vom rufenden Apparat zur Zugriffsverbindung auszuwählen ist. Dies geschieht gemäß der Flußlinie 15 durch Auswahl eines freien Schalters in der SLA-Stufe und eines freien Schalters in der SLB-Stufe aus einem Feld VF im Datenspeicher und durch Speicherung der Identitätsnummer dieser Schalter im VMR-FeId, wie es aus dem Befehl unter der Adresse b + 7 und den Flußlinien 16 und 17 hervorgeht. Der nächste Befehl unter der Adresse b + 8 besagt, daß die Verbindung einerseits vom Teilnehmer über die im VMR-FeId gespeicherte SLA-Stufe, die SLB-Stufe zur Zugriffsverbindung und andererseits von der Zahlstationssteuerung und dem Codeempfänger zur Zugriff sverbindung 18 .durchzuschalten ist.
Wenn der rufende Teilnehmer eine Münze in das Gerät eingeworfen hat, wird ein Verbindungston erhalten, so daß die gewünschte Nummer gewählt werden kann. Sobald die Wegnummer gewählt wurde, wird ein Befehl 19 unter der Adresse c angewählt, welcher bedeutet, daß die zulässige Gesprächszeit zu bestimmen ist, was durch Vergleich der Wegnummer mit einer Tabelle in einem Feld RN im Datenspeicher geschieht (20). Danach wird ein Befehl 21 unter der nächsten Adresse c + 1 ausgewählt, welcher bedeutet, daß die erlaubte Gesprächszeit in einem Zeitprüffeld TM im Datenspeicher zu speichern ist, wie es durch die Flußlinie 22 angezeigt wird. Der nächste Befehl unter der Adresse c + 2 bedeutet, daß die Zahlstationssteuerung abgeschaltet wird (23). Wenn der rufende Teil die vollständige Teilnehmernummer des gewünschten Apparates gewählt hat, wird die Verbindung über Wählerstufen hergestellt, wobei auf die gleiche Weise wie bei der Durchschaltung über die SLA- und SLB-Stufen freie Schalter in der GVA- und GVB-Stufe im obenerwähnten VF-FeId ausgewählt werden, wie aus den Befehlen unter den Adressen c + 3, c + 4 und c + 5 sowie aus den Flußlinien 24, 25, 26, 27 hervorgeht. Die Verbindung hat jetzt die in F i g. 3 gezeigte Form, in der Hj die .Zugriffsverbindung und KM der Codeempfänger sind.
Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird ein Befehl 28 unter der Adresse d angewählt, welcher bedeutet, daß ein Zeitp.mfj)Xograrnm einzuschalten ist, wie es durch die Flußlinie 29 angezeigt ist und unten erklärt werden wird. Unmittelbar danach wird ein gewöhnlicher- -VerbindungsschaltungSrRelajssatz an Stelle der Zugrffisyerbindung in der Weise angeschaltet, daß unteF~der Adresse d + 1 ein Befehl ausgewählt wird, welcher bedeutet, daß eine freie Verbindungsschaltung zu suchen ist, was, wie die Flußlinie 30 anzeigt, in einem Feld Sn im Datenspeicher geschieht. Unter der nächsten Adresse d + 2 wird gemäß der Flußlinie 31 ein Befehl angewählt, welcher bedeutet, daß die Verbindungsschaltung anzuschalten ist, wie es durch die Flußlinie 32 angezeigt wird, die zu der Übertragungseinheit FE führt. Unter der folgenden Adresse d + 3 wird ein Befehl angewählt, welcher bedeutet, daß die angeschaltete Zugriff sverbindung in der in Frage, kommenden Ver^ bindung abzuschalten ist, wie es durch die Flußlinie
33 angezeigt wird. Infolgedessen hat der Weg von dem Münzfernsprecher Q zum Verbindungsrelaissatz FBR die in F i g. 1 gezeigte Form.
Wie oben erklärt wurde, ist die maximale erlaubte Gesprächsdauer im Zeitprüffeld TM gespeichert. Gemäß der Ausführungsform wird sie mit 3 Minuten angenommen. Von einer zentralen Taktschaltung KK wird diese Zeit z. B. in Intervallen von 5 Sekunden abwärts gezählt, bis der gespeicherte Wert auf den Wert Null zurückgegangen ist. Wenn das Abzählen beginnt, .wird die Zahl 36, gemäß dem Beispiel, gespeichert entsprechend den sechsunddreißig 5-Sekunden-Intervallen, und jede 5-Sekunden-Einheit wird abgezogen.
Wenn 5 Sekunden vergangen sind, seit diese Zeitnahme begann, wird ein Impuls von der obenerwähnten zentralen Taktschaltung KK ausgesandt, wodurch ein Befehl unter der Adresse e im Befehlsspeicher angewählt wird, der bedeutet, daß eine 1 vom Inhalt des Zeitnahmefeldes abzuziehen ist, wie es durch die Flußlinie 34 angezeigt ist. Die Flußlinie 35 zeigt, daß dieser Befehl ein Lesen und Speichern in einem Register RA der Zentraleinheit des Inhaltes im Feld TM des Datenspeichers zur Folge hat, wie durch die Flußlinie 36 angezeigt ist. Danach findet ein logischer Vergleich in der arithmetischen Einheit des Rechners statt, der durch das Symbol LA gekennzeichnet ist. Da die Zeitnahme gerade begonnen hat, ist das Ergebnis dieses Vergleichs, daß der Inhalt in RA nicht gleich Null ist, und die Flußlinie 37 zeigt an, daß der Rechner den gleichen Befehl wie den vorangegangenen wiederholt, d. h. »subtrahiere 1 und vergleiche mit 0«. Dieser Ablauf, der durch die Flußlinien 34, 35, 36, 37 angezeigt wird, wird so lange fortgesetzt, bis das Gespräch abgeschaltet wird, wenn es nicht die gesamte erlaubte Gesprächsdauer ausnutzt, oder bis der Vergleich in der logischen Einheit das Ergebnis Null ergibt, wie später erklärt werden wird.
Es wurde schon erwähnt, daß der Datenspeicher ein Vorrichtungsoperationsfeld VMR enthält. In diesem Feld werden die kennzeichnenden Daten für den gewählten Weg gespeichert. Wenn z.B. eine Gesprächsverbindung hergestellt wurde und die Schnurschaltung gemäß F i g. 1 angeschaltet wurde, enthalten die erwähnten Daten die Nummer der Vielfachkontaktbank des rufenden Apparates und die Nummer des Gerätes in der Vielfachschaltung, die Nummer der in den Schalterstufen der hergestellten Verbindung in SLA, SLB, GVA und GVB enthaltenen Gruppen, die Nummer der Schnurschaltungen SR und die des VerbindungsrelaissatzesFDR. Fig. 4 ist ein Verbindungsdiagramm, welches zeigt, wie eine 200er-Gruppe von Apparaten über Schalterstufen SLA, SLB, Schnurschaltungen SR, Schalterstufen GVA und GVB mit Verbindungsrelaissätzen FDR verbunden werden können. Es ist eine unzweideutige Beschreibung des Weges vom rufenden Teilnehmer im Teilnehmervielfach über eine Brücke in SLA, eine Brücke in SLB zu einer Schnurschaltung Si? und weiter zu einer Brücke in GVA und einer Brücke in GVB zum FDR notwendig. Die unten angegebene Tabelle zeigt ein Beispiel für die Speicherungen im VMR-FeId für einen Weg gemäß F i g. 4.
Vorrichtung Daten Bedeutung
Nummer der aus 200 Vor
richtungen bestehenden
Gruppe
01 200er-Gruppe
Nummer der Teilnehmer
leitung
104 Zeile 3,
Spalte 4
8 Zeile 3,
Spalte 8
Nummer der SLA^Brücke 5 Spalte 8,
Zeile 5
Nummer der SLB-Brücke 5,8 Zeile 5,
. Spalte 8
Nummer des Schnur-
schaltungs-Relaissatzes
8,5 Zeile 8,
Nummer der GVA-
Brücke
Spalte 5
. 2 : Spalte 5,
Zeile 2
Nummer der GVB-
Brücke
2,5 Zeile 2,
Spalte 5
Nummer des Ver
bindungsrelaissatzes ..
In dem Beispiel ist vorgesehen, daß die Teilneh- 65 gehört, in diesem Fall zur ersten 200er-Gruppe. Die mernummern in Gruppen von zweihundert zusam- nächste Information 104 kennzeichnet, daß die Teilmengefaßt sind, und es ist deshalb notwendig fest- nehmerleitungsnummer 104 in dieser 200er-Gruppe zustellen, zu welcher 200er-Gruppe der Teilnehmer betroffen ist. Wenn angenommen wird, daß die Wäh-
7 8
ler jeweils 50 Verbindungen aufweisen, dann geht die gleiche Weise, wie sie beim Anschalten beschrieaus ihr hervor, daß die vorliegende Verbindung in ben wurde. Dies geschieht mit Hilfe der Speicher-Zeile 3, Spalte 4, liegt. Die Information 8 zeigt an, daten in den Registern RD, das die Teilnehmernumdaß dier Verbindung über die achte Brücke im SLA mer enthält (RE), welches die Leitungsnummer enthergestellt ist; die nächste Information 5 zeigt, daß . 5 hält (RF), welches die Nummer der freien gewählten die Verbindung über die fünfte Brücke im SLB und Zugriffsverbindung enthält, und mit Hilfe von Daten infolgedessen über eine der Schnurschaltungen her- im Datenspeicher. Die Flußlinie 50 zeigt an, daß die gestellt ist, die in der Zeile 5 zu finden sind. In ahn- Inhalte der drei Register RD, RE und RF jetzt dazu licher Weise läuft die zweite Verbindung der Schnur- verwendet werden, innerhalb des Schalterfeldes freie leitung über eine Brücke in Zeile 8, Spalte 5 im GVA io Schalter auszuwählen zur Anschaltung eines neuen und über die Brückenummer 2 im GVB, die mit Verbindungsweges zwischen dem Teilnehmer und der einem FDR-Relaissatz in Zeile 2, Spalte 5 verbunden Zugriffsverbindung, was durch die Flußlinie 51 symist. Das VMR-FeId enthält infolgedessen für die be- bolisiert wird. Danach wird der nächste Befehl 52 schriebene Verbindung die folgende Information: ausgewählt unter der Adresse / + 6, und dieser be-01104855885225, was eine komplette Beschreibung 15 deutet, daß der berechnete Weg im VMR-FeId zu des vorliegenden Weges darstellt und in der Praxis in speichern ist (53). Der nächste Befehl unter der Binärform gespeichert ist. Adresse / + 7 bedeutet, daß der berechnete Weg an-
Es wird jetzt angenommen, daß das Gespräch so zuschalten ist (54), indem die gespeicherten Daten
lange gedauert hat, daß die erlaubte Gesprächsdauer vom VMR-FeId gelesen werden und die Information
aufgebraucht wurde. Gemäß dem Beispiel sind sechs- 20 zur Übertragungseinheit FE gesandt wird (55). Un-
unddreißig 5-Sekunden-Intervalle vergangen, und im mittelbar nach dem Herstellen der Verbindung muß
Beispiel ist der Inhalt des RegistersLgy4 (Fj.g. 2) jetzt die erste Verbindung abgeschaltet werden, was durch
gleich Null. Dadurch wird eine Adresse / im Befehls- 56 gekennzeichnet ist, durch einen Befehl unter der
speicher angewählt (38), wie es durch das logische Adresse / + 8.
Symbol LA angezeigt wird. Dieser Befehl bedeutet, 25 Die angeschaltete Zugriffsverbindung muß jetzt daß die Teimehmernummer in einem Fall Mu aus- mit der Type von Vorrichtung verbunden werden, die zulesen ist, welches die Nummer zusammen mit dem für die Einschaltung in diesem Fall erforderlich ist, zu dem Gespräch gehörenden Zeitnahmewort ent- d. h. erneut mit einer Zahlstationssteuerung. Wie die hält (39). Die ausgelesene Nummer wird in einem Adresse / + 9 zeigt, ist der nächste Befehl eine neue Register RB in der Zentraleinheit 40 gespeichert. 30 Suche einer freien Zahlstationssteuerung 57. Wenn Bei der nächsten Adresse/+1 wird der nächste Be- eine solche gefunden wurde, wird ihre Identitätsfehl angewählt, welcher bedeutet, daß die zu dem nummer in einem Feld Hjk gespeichert, wo auch die das Gespräch auslösenden Teilnehmer gehörende Nummer der Zugriffsverbindung zu speichern ist, um Nummer im VMR-FeId zu finden ist (41), da diese die Beziehung zwischen diesen zu registrieren, und Nummer den gesamten Weg kennzeichnet. Die Viel- 35 beim nächsten Befehl 58 unter der Adresse / + 10 fachnummer wird im Register RC (42) gespeichert, wird die Information hinsichtlich der ausgewählten und ein Vergleich findet statt mit dem Inhalt des Re- Zugriffsverbindung vom VMR-FeId entnommen, um, gisters RB (43). Sobald die Identität gefunden wurde wie die Flußlinie 60 zeigt, diese im Hjk-Feld neben (44), wird ein Befehl unter der Adresse / + 3 ange- der Information über die Zahlstationssteuerung zu wählt, welcher bedeutet, daß aus der Wegbeschrei- 40 speichern. Der nächste Befehl unter der Adresse bung im VMR-FeId die Vielfachnummer des Gerätes / + 11 bedeutet, daß die Zahlstationssteuerung 61 ansowie die Nummer des FDR-Relaissatzes ausgelesen zuschalten ist. Darauf folgt ein Befehl unter der werden. Gemäß dem Beispiel der Beschreibung des Adresse / + 12 über das Aussenden eines^Warntones_ Weges im VMR-FeId nach den obigen Ausführungen an den rufenden Teil 62. '■.■■■: bedeutet dies, daß von den 14 Dezimalzahlen der 45 Der weitere Verlauf hängt nun davon ab, ob ein Information die ersten fünf (01104) gelesen werden, neuer Betrag eingezahlt wird oder nicht. Dies wird die die Vorrichtung kennzeichnen, und die letzten symbolisiert durch die Flußlinie 63 von der Übertrabeiden Zahlen (25), die den FDR-Relaissatz kenn- gungseinheit FE. Im ersten Fall, der durch die Flußzeichnen. Dies wird in der Flußlinie 45 angezeigt. Die linie 64 angezeigt ist, kehrt das Programm zur gelesene Information wird in zwei Registern RD und 50 Adresse c im Befehlsspeicher zurück, was bedeutet, RE in der Zentraleinheit gespeichert (46 bzw. 47). daß der Ablauf mit den Flußlinien von 19 an wieder-Dementsprechend sind 01104 in RD und 25 in RE holt wird. Wenn im Gegensatz dazu keine neue Begespeichert, zählung erfolgt, wird ein Befehl unter der Adresse g
Die Endpunkte der Verbindung sind jetzt gespei- angewählt, wie es die Flußlinie 65 zeigt, der bedeutet,
chert, ζ. B. sind das Gerät, welches den Ruf auslöst, 55 daß die gesamte hergestellte Verbindung abgeschaltet
und der abgehende Draht, mit dem es verbunden ist, wird (66).
bekannt. Die nächste Stufe ist die Suche einer freien Als eine Zahlstationssteuerung kann man eine _Zugriffsverbindung, was gemäß einem Befehl mit der solche von bekannter Type verwenden. Der UnterAdresse / + 4~ geschieht. Die Zugriffsverbindung schied besteht jedoch darin, daß gemäß der Erfinwird in dem obenerwähnten Feld HjI gefunden, wie 60 dung eine Zahlstationssteuerung für mehrere Gees durch die Flußlinie 48 angezeigt ist, und zwar auf spräche zur gleichen Zeit verwendet werden kann, die gleiche Weise wie vorher. Die Nummer der ge- während bei den bekannten Lösungen jede Zahlwählten Zugriffsverbindung wird in einem Register Stationssteuerung an ein bestimmtes Gerät gebunden RF in der Zentraleinheit gespeichert, wie es die ist. Die Zahlstationssteuerung kann als eine zentral Flußlinie 49 zeigt. Der folgende Befehl unter der 65 zugängliche Gruppe angeordnet werden, die kollek-Adresse/ + 5 bewirkt, daß der Rechner eine neue tiv in einem Netzwerk des Amtes verwendet werden Auswahl des Weges durchführt, in welcher die aus- kann, und dementsprechend wird die Einrichtung gewählte Zugriffsverbindung enthalten ist, d.h. auf besser und wirksamer ausgenutzt, und der Wirkungs-
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ίο
grad wird weiterhin dadurch erhöht, daß jede Zahlstationssteuerung mit jeder Zügriffsverbindung verbunden werden kann.
Zur Einführung wird erwähnt, daß der Grundgedanke der Erfindung darin besteht, daß es ermöglicht wird, zu einer durchgeschalteten Verbindung während des Ablaufes eines Gespräches irgendeine Einrichtung hinzuzuschalten, welche nicht notwendigerweise vom Zeitpunkt der Herstellung der Ver-
weder durch ein Ziffernsignal von irgendeinem der Gesprächsteilnehmer oder durch eine im Rechner gespeicherte1 Bedingung wird entschieden, welche Ab-
dung auswählt und auch die notwendigen Einrichtungen über die Zugriffsverbindung an beide Gesprächsteilnehmer anschaltet. In der gleichen Art können die
herstellung einer Verbindung über einen gewöhn-^ liehen Schnurschaltungs-Relaissatz anstatt über eine Zügriffsverbindung. ,
Eine Ausführungsform der Konstruktion ,der Zu-_ 5_griffsverbindung wird_schematisch in Fig. 6 gezeigt. Die Verbindungen für die Gesprächsteilnehmer werden mit A und F gekennzeichnet Und die Verbindung für den dritten Teil mit B, wobei diese Verbindung über Kondensatoren CcI, CbI, CaI und Cb2 mit-
bindung an angeschaltet war, sondern während des io einander verbunden sind. Es wird jetzt auf das letztlaufenden Gespräches notwendig werden kann, wie genannte Beispiel Bezug genommen. Wenn sich ein z. B. das Anschalten eines Sprachaufzeichnungs- Teilnehmer Q in einer Gesprächsverbindung mit gerätes, eines dritten Teilnehmers usw., wenn einer einem anderen Teilnehmer über einen Verbindungsder Teile es wünscht, das Anschalten eines anköm- relaissatz FDi? befindet und man einen dritten Teilmenden Gespräches in dem Fall, daß irgendeiner der ,15 nehmer W anschälten möchte, dann muß der Teil-Teilnehmer eine Klassenmarkierung zum Empfang nehmer Q mit einer Verbindung A verbunden wersolcher Gespräche trägt, usw. den, der Verbindungsrelaissatz mit der Verbindung F
Jeder solcher Ablauf kann ausgelöst werden von und der Teilnehmer W mit der Verbindung B. Die irgendeinem der Gesprächsteilnehmer oder vom Zugriffsverbindung enthält ein Relais R1, welches jm Rechner selbst, wenn das Anschalten eines Mediums 20 angezogenen Zustand die Verbindung zwischen beiohne Teilnähme des Teilnehmers betroffen ist. Ent- den primären Gesprächsteilnehmern in dem Augenblick abschaltet, in dem β einen Ruf aussendet. Darüber hinaus enthält die Zugriffsverbindung das Relais R 2 und das Relais R 3, von denen das erste da-
lauftype durchzuführen ist, und ein Programm- 25 für vorgesehen ist, beim Anziehen direkt die Verbin^ abschnitt wird gestartet, der eine freie Zugriffsverbin- dung^4 mit der Verbindung B unter Umgehung der
Kondensatoren Ca 2 und Cb 2 zu verbinden, um eine Gleichstromsignalgebung und Polaritätsumkehr möglich zu machen. Auf die gleiche Weise werden die
Zügriffsverbindung und die über sie angeschaltete 3° Kondensatoren CaI und CbI umgangen durch das Einrichtung mit Hilfe eines besonderen Ziffernsignals Anziehen des Relais R 3, so daß die Verbindungen A bzw. auch einer gespeicherten Bedingung wieder ab- und F direkt miteinander verbunden sind,
geschaltet werden (z. B. als Ergebnis einer Zeit- Selbstverständlich ist es nicht notwendig, die Zunahme), griffsverbindung auf drei Anschaltungsmöglichkeiten
Es wird z. B. angenommen, daß eine Verbindung 35 zu begrenzen, sondern sie kann mit einer willkürvom Teilnehmer Q zu einem anderen Teilnehmer her- liehen Anzahl solcher Möglichkeiten ausgerüstet sein, gestellt ist, wobei nur ein Teil des Weges in Fig. 1 wobei in diesem Fall die Relaiseinrichtung in entgezeigt wird, der zu einem abgehenden Verbindungs- sprechendem Maße vergrößert werden muß. In ihrer relaissatz FDR reicht. Von dem Gerät Q möchte man einfachen Ausführungsform gemäß F i g. 6 ist die einen dritten Teilnehmer W anruf en, wobei zu die- 40 Zugriffsverbindung nicht sehr viel komplizierter oder sem Zweck eine Zugriffsverbindung zuerst gerufen teuerer als ein gewöhnlicher Schnurschaltungs-Relaiswerden muß. Dies geschieht, z. B. durch das Wählen satz; was bedeutet, daß man im Prinzip alle Schnureiner Ziffer, wie es oben erwähnt wurde. Dadurch schaltungs-Relaissätze mit Zugriffsverbindungen komwird ein Programmabschnitt im Rechner gestartet, pensieren kann, z.B. jedes Gespräch wird über Zuder auf die gleiche Weise, wie sie in Verbindung mit 45 griffsverbindungen hergestellt ohne Beachtung, ob dem Zuschalten der Zahlstationseinrichtung beschrie- ein dritter Teil zu rufen ist oder nicht,
ben wurde, teilweise einen neuen Verbindungsweg In Fig. 7 wird ein Beispiel dafür gezeigt, wie die
zwischen den zwei Teilnehmern über eine freie Zu- Zugriffsverbindung, die sich geeigneterweise in der griffsverbindung auswählt, teil weise mit der Zugriffs- Mitte des Systems vom Standpunkt des Verkehrs aus Verbindung einen Codeempfänger verbindet, um die 5° befindet, mit Hilfe einer zusätzlichen Schalterstufe Nummer des dritten Teilnehmers empfangen zu HV teilweise gemäß den Anforderungen angeschaltet können, und teilweise einen freien Weg zwischen der werden kann zwischen verschiedenen Punkten von Zugriffsverbindung und dem dritten Teilnehmer be- Teilnehmer- und Gruppenwählerstufen, je nach Anstimmt, wonach alle die in den Wegen enthaltenen förderung durch den Verkehr, teilweise mit verschie-Vorrichtungen in dem VMR-FeId gespeichert wer- 55 denen Einrichtungen A, B oder C verbunden sein den und die Verbindung zwischen den drei Teil- kann, die einige der obenerwähnten Einrichtungen nehmern hergestellt wird, wodurch die vorher hergestellte Verbindung aufgegeben wird. Dies wird
schematisch in Fi g. 5 angezeigt.
Es ist leicht zu sehen, daß alle diese Abläufe des 6o zeitweiligen oder andauernden Anrufens eines dritten Teiles, eines Teilnehmers sowie einer willkürlichen Vorrichtung auf die ähnliche Weise ausgeführt werden können, z. B. durch Anschalten eines Weges über
eine Zugriffsverbindung und Anschalten entspre- 6S senmarkierung trägt, um festzustellen, ob er während chender Mittel an diese Zugriffsverbindung sowie des Gespräches angerufen wurde, und er bestimmt Abschalten der früheren Verbindung bzw., falls der selbst, ob er das laufende Gespräch unterbrechen dritte Teil nicht mehr benötigt wird, durch Wieder- oder es fortsetzen will. Wenn angenommen wird, daß
sein können, welche mit der Zugriffsverbindung verbunden werden, z. B. eine Zahlstation, ein Gebührenzähler, eine Operator-Einrichtung usw.
Im Zusammenhang mit F i g. 7 wird das Anschalten eines dritten Teilnehmers an ein stattfindendes Gespräch kurz erklärt, wenn der dritte Teilnehmer mit einem der sprechenden Teilnehmer, z. B. Q, in Verbindung kommen will, welcher eine solche Klas-

Claims (4)

  1. ir
    das Gespräch geführt wird über den Verbindungsrelaissatz FIR1 und ein Ruf zum Teilnehmer Q über den Verbindungsrelaissatz FIR2 ankommt, dann wird zuerst eine Zugriffsverbindung Hj in das zwischen den Schalterstufen DVA und GVB stattfindende Gespräch eingeschaltet, wodurch die drei Verbindungen der Zugriffsverbindung erstens mit FIRl über GVA, zweitens mit dem A-Teilnehmcr Q über SLA und weiterhin mit FIR2 über GVB verbunden sind. Der Α-Teilnehmer Q empfängt ein besonderes Signal von der Zugriifsverbindung, welches anzeigt, daß ein Gespräch wartet, und ein anderes Signal läuft über FlR 1 zum Teilnehmer, der mit A spricht. Zum Beispiel durch das Wählen einer bestimmten Ziffer kann er den ersten Gesprächsleilnehmer abschalten und den neuen anschalten.
    Der Ablauf entspricht demjenigen, welcher in Verbindung mit der Arbeitsweise der Zahlstationseinrichtung als Beispiel beschrieben wurde. So werden die Speicherdaten im Wegwahlspeicher so geändert, daß der Weg zu einer Zugriffsverbindung umgeschaltet wird, während das Gespräch stattfindet.
    Ausgehend von F i g. 7 kann ein weiterer Schritt durchgeführt werden, bei dem, wie F i g. 8 zeigt, eine Anzahl von Zugriffsverbindungen mit dem Schalternetzwerk über eine zusätzliche Schalterstufe HV verbunden wird, und jede Zugriffsverbindung kann wiederum mit verschiedenen Einrichtungen bzw. verschiedenen Schalterstufen verbunden werden.
    nsprüche:
    30
    - r gesteuerten Fernmeldesystem, bei demjüe-tnfbrmationen über die Zustände dej^WSfiler und der anderen in einer durcJjgescTialteten Fernmeldeverbindung entljalteiien Vorrichtungen in einem besondeißR-^orrichtungsoperationsfeld des Dai2
    ■ Sonderdienst notwendige Einrichtung, einen drit/ ten Teilnehmer usw.) mit der Fernmeldeverhffidung zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Anschalten deg'aritten Teiles ein Programmabschnitt gestartefwird, der eine besondere Zweigverbindung auswählt, die neben zwjn__Anschlüssen zum Veranden der beiden an der Fernmeldeverbindufig teilnehmenden TeileJ mindestens eine weitere Klemme zum An- . schalten des dritten erwähnten Teiles aufweist,^ daß ein Verbindungsweg über freie Wähler teilweise zwischen dei\&veigverbindung und den an der Fernmeldeverandung teilnehmenden Teilen und teilweise zwischen der erwähnten Zweigvery bindung una dem dritten Teil ausgewählt wird,p wobei dj£se Wege in dem Vorrichtungsopcrationsfera gespeichert werden und die Verbindungen/Zwischen den Teilen durchgeschaltet werden, xlurch der erste Weg endgültig oder zeitweise
    :e*
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte dritte Teil aus einer Einrichtung für Sonderdienste besteht, die periodisch mit der Fernmeldeverbindung ohne die Teilnahme dieser Teile verbunden wird (Zahlstationseinrichtung, Gebühreneinrichtung, Operator usw.).
  3. 3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte dritte Teil aus einem Teilnehmer besteht, der während der Fernmeldeverbindung von einem der Teile gerufen wird, die miteinander in Verbindung stehen.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Teil aus einem Teilnehmer besteht, der die Priorität für Anrufe zu einem der an einer Fernmeldeverbindung teilnehmenden Teile besitzt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19691925334 1968-05-22 1969-05-16 Verfahren zum Anschalten eines dritten Teiles an eine Fernmeldeverbindung in durch Programmspeicher gesteuerten Fernmeldesyste men Pending DE1925334B2 (de)

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