DE1925011A1 - Verkleidung fuer die Raender von Saeurebehaeltern aus saeurefesten Winkel-Steinen - Google Patents

Description

• Verkleidung für die Ränder von Säurebehältern aus säurefesten Winkel-Steinen Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für die Ränder von Säurebehältern aus säurefesten Winkelsteinen. Bei der Aus- und Verkleidung von Beton- oder Stahlbehältern mit keramischen säurefesten Steinen werden die Ränder des Behälters mit besonders geformten Steinen abgedeckt. Diese Steine haben U-Profil und werden mit nach unten gerichteten U-Schenkeln auf den Behälterrand aufgesetzt, wobei der eine U-Schenkel die Innenfläche der Auskleidung des Behalters und der andere Schenkel die Außenfläche der Behälterverkleidung überfaßt und damit einen festen Sitz der Randabdeckung gewährleistet.
• Da die Stdrke der Behälterwände je nach den statischen, chemischen oder anderen z. B. thermischen Verhältnissen verschiedene Größen annlrmat, müssen für alle diese verschiedenen Variationen entsprechend bemessene Abdecksteine mit der entsprechenden Deckbreite angefertigt werden; dies erfordert nicht nur jeweils besondere Modelle, sondern erlaubt auch nur die Auflage sehr kleiner und entsprechend unwirtschaftlicher Steinserien.
• Diese SclwieriZkeiten lassen sich nach der Erfindung durch L-förrnig ausgebildete Steine beseitigen, die mit gegeneinander verschiebbar aufeinanderliegenden L-Schenkeln die Behälterrandfl;;chen bilden. Wie die Erfindung weiter vorsieht, weisen von den gegeneinander verschiebbaren Schenkeln der äußere innenseitig angeordnete und der innere außen- und innenseitig angeordnete Schwalbenschwanznuten auf. Die beiden L-förmigen Steine ergeben zusammen wieder das bisher benutzte U-Profil und erlauben je nach der Ausführungsform eine stufenlose Abdeckung aller vorkommenden Randbreiten. Ein besonderer Vorteil besteht dabei noch darin, dat die beiden ein Paar bildenden Steine bei der Herstellung mittels Strangpressen in an sich bekannter Weise als ein einziges mit Spalt-Stegen zusammenhängendes Profil gepreßt werden und erst an der Baustelle gespalten werden können.
• Die Ausbildung der Steine und deren Herstellung nach der Erfindung erlaubt das Auflegen einer großen Serie und bringt zusätzlich noch Vereinfachungen bei der Lagerung und auch bei der Verladung der Steine mit sich. Die zusammenhangenden Steine eines Paares werden erst an der Baustelle mit einem Hammerschlag aufgeteilt und dann in der jeweils gewünschten Deckbreite auf den Behälterrand aufgesetzt. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß die Steine gegeneinander versetzt angeordnet erden können, so daß ein Steinverband entsteht, der haltbarer ist als die bei den bisherigen U-förmigen Steinen entstehenden durchgehenden Stoßfugen.
• Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Sie zeigt in Fig. 1 das aus der Strangpresse gewonnene beide Steine des Paares bildenden zusammenhängende Profil, in Fig. 2 die voneinander getrennten Profilteile entsprechend Fig. 1,in Fig. 3 die Steine des Paares in Abdecklage auf einem schmalen Behälterrand, in Fig. 4 die Fig. 3 entsprechende Anordnung der Steine des Paares auf einem breiteren Behälterrand und in Fig. 5 den Steinverband in der Draufsicht.
• Die voneinander getrennten-L,fdrmigen Steine 1 und 2 nach Fig. 2 sind wie Fig. 3 ausweist mit ihren horizontal parallel zur Randfläche der Behälterwand 3 verlaufenden Schenkeln aufeinanderliegend gegeneinander verschoben und liegen mit den innen-bzw. außenseitigen vertikalen Schenkeln auf der Innenverkleidung 5 bzw. Außenverkleidung 6 der Behälterwand auf. Der zwischien dic Steine angebrachte Kitt drängt in die einander gegenüberliegenden Schwalbenschwanznuten der Schenkel ein und führt eine feste Verbindung herbei.
• Die entsprechende Anordnung mit den gleichen Steinen, die hier mit ihren horizontalen Schenkeln weniger weit gegeneinander verschoben sind, zeigt Fig. 2 für die hier breiter bemessene :'eh«lterwand 3a.
• sich aus der Draufsicht nach Fig. 5 ergibt, können die teine 1 und 2 zur Bildung eines festen Verbandes gegeneinander versetzt auf i ehälterwand aufgesetzt werden.

Claims (3)

1. Patent ansprüche

   2 Verkleidung für die Ränder von Säurebehältern aus säurefesten linkelsteinen sind dadurch gekennzeichnet, daß L-förmig ausgebildete Steine 1, 2 mit gegeneinander verschiebbar aufeinander liegenden L-Schenkeln die Behälter-Randflächenabdeckung bilden.
2. 2. Verkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß von den gegeneinander verschobenen Schenkeln der Steine (1,2) der außere innenseitig angeordnete und der innere außen- und innenseitig angeordnete Schwalbenschwanznuten aufweist.
3. 3. Verfahren zur Herstellung von Steinen nach den Ansprüchen 1 und 2 mittels Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinpaare in an sich bekannter Weise als ein einziges mit Spalt-Stegen zusammenhängendes Profil gepreßt werden.

   L e e r s e i t e