DE1924631A1 - Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges Gut - Google Patents

Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges Gut

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DE1924631A1
DE1924631A1 DE19691924631 DE1924631A DE1924631A1 DE 1924631 A1 DE1924631 A1 DE 1924631A1 DE 19691924631 DE19691924631 DE 19691924631 DE 1924631 A DE1924631 A DE 1924631A DE 1924631 A1 DE1924631 A1 DE 1924631A1
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Hans-Dieter Kosel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Description

Dipl.-Ing. Walter Jackisch
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
"Streugerät für körniges oder pulveriger; Gut"
Die Erfindung betrifft ein öbreugerät fire körnige;" oder pulverigem Material, x»/ie Sand., llie;:: oder dergl. mit einem Behälter und einem um eine Achse drehbaren Dtreugut-VuI*beiler, .r.ui sehen dem und. de.ii behälter eine üocierGinriuhbuny; tuigeordnet if-b, die r.;wei gegeneinander br-uogbaro, miI; T.jndectei.." ,jeweili.! einer öffnung versehene otellorg-u.e i;ie öch-üibun auiweiyt un>i die mit einer Stellvorrichtung zum 7er3üell-c:ii unO. i'iicieren der Doaiereinrichturig i.j "ber.ug auf den Behälter gekuppelt ist.
Zi/eck der Erfindung iot, b^i Geräten dieser Art die Dosiereinrichtung derart :.'u Vorbe^aern, dass bei Änd.er\aig der pro Zjibeinheit au α dem Behälter aur> zutragenden Materialmenge da; iibreubild konritanb bleibt.
!fach der Erfindung kann diec dadurch erreicht werden, α···. . i-j bo^ug ij.uf die Achr;e der Streugutverteiler in die radial mi ■ γ·, ijogrerii'.ung ν/ο η i gntenc dor in der einen Stellscheibe π Öffnung in. 'n'infangBriohtung gegenüber der zugehörigen,
versetzt ist.
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BAD ORIGINAL
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, dass sowohl die radial innere wie auch die radial äussere Begrenzung durch einen zur Achse des Sfcreugut-r Verteilers konzentrischen Rand gebildet sind.
Eine gute, "bequeme Verstellring der Stellscheiten ist dadurch erzielbar, dass die Stollvorrichtung ein Stellelement zum gemeinsamen, richtungsgleichen Verstellen der beiden Stellscheiben aufweist und dass dieses Stellelement mit einer Stelleinrichtung zur Verstellung der Scheiben gegeneinander verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Streugerätes, Pig. 2 eine Ansicht des Streugerätes nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Pig. 1 ,
Pig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Behälterboden, die Stellscheiben und die Streuvorrichtung des Gerätes nach Pig. 1, in vergrössertem Masstab,
Pig. 4 eine Draufsicht auf den Boden mit den Stellscheiben und einem Teil des Streugutverteilers in Richtung des Pfeiles IV in Pig. 3,
Pig. 5 eine perspektivische Darstellung der Stellvorrichtung für die an der Unterseite des Behälters vorgesehenen Stellscheiben, und
Pig. 6 ein Einzelteil der Stellvorrichtung längs der Linie VI-VT in Pig. 1 geschnitten. ·
Das 3-estell 1 des in den Figuren dargestellten Streugerätes weist einen horizontalen, gekrümmten Tragbalken 2 und zwei Träger 3 und 4 auf. An dem Tragbalken 2 sind Stützen 5 bis 7 angebracht, auf denen der Behälter 8 über an ihm angebrachte Befestigungen 9 angeordnet ist. Jeder der Träger 4,3 - ■■ hat ein horizontales Teilstück 10 bzw. 11 und die beiden Teilstücke verlaufen gegen ihr rückwärtiges Ende etwa V-förmig aufeinander^u. Nahe ihrer Rückseite sind die Teilstücke 10 und 11 "-der Träger 3,4 durch eine Anhängekupplung' , hier ein Kupplungsmaul 12, miteinander verbunden. Zwischen den Teilstücken 10
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und 11 der Träger 3 und 4 erstreckt sich, eine Stützplatte 13, an der das Gehäuse eines Zahnradgetriebeβ 14 befestigt ist, in dem die horizontale 'Intriebevelle 15 gelagert ist. Im Getriebegehäuse 14 ist weiter eine vertikale Welle 16 gelagert, an der der Streugutverteiler 17 befestigt ist. Der Streugutverteiler 17 weist eine kreisförmige Platte 18 auf, auf der grkrümmte Wurfschaufeln 19 angebracht sind, die im Bereich, ihrer äunseren Enden 19A radial verlaufen (Fig. 4). Die Schaufeln 19 ragen mit etwa ihrer halben länge über den Umfang der Platte 18 hinaus. Die inneren Enden 19B der Schaufeln verlaufen etwa tangential zu einem zur Welle 16 konzentrischen Kreis. Der aussere Bereich der Platte 18 und die Schaufeln 19 erstrecken sich senkrecht zur Welle 16. Zentral weist die Platte 18 einen kegelfBnnigen nach oben ausgebogenen Teil auf. Weiter ist die Platte an der Unterseite mit einer StütztJl'** tr; 17A versehen, die mit einem an der Welle 16 befestigten Hing 16A verbunden ist (Fig. 3 und 4).
An dem Tragbalken 2 sind zwei Laschen 20 angebracht, die je ein Loch 21 aufweisen. An den Trägern 3 und 4 sind Bolzen und 23 vorgesehen (Fig. 1 und 2).
Der Behälter 8 int mit einem festen Boden 24 versehen, in dem eine Austragöffnung 25 vorgesehen ist (Fig, 3). Diese erstreckt sich über 18OC um die lotrechte Kittellinie 26 dec Behälters 8, die sich mit der Achse der Welle 16 deckt. Die Längsränder 34,35 der Offnungen 25 verlaufen zur Welle 16 konzentrisch und weisen einen radialen Abstand 27 auf, der etwa den halben Eadius des Behälterbodens 24 entspricht. An dem Boden 24 ist eine Buchse 28 befestigt, durch deren Bohrung die Welle 16 mit ihrem oberen Ende in dem Sehälter ragt, über die Buchse 2c sindswei übereinander liegende, scheibenförmige Stellorgane 29,30 getragen, die unterhalb des Bodens 24 liegen und auf einem die Buchse 28 umgebenden Hing abgestützt sind, der durch einen Federring 32 an der Buchse 28 befestigt ist. Die Stellscheibe 29 hat eine Öffnung 33, deren Längsränder konzentrisch verlaufen und sich mit den Längsrändern 34,35 der Austrageffnung 25 decken. Stirnseitig ist die Öffnung 33 einerseits durch zwei Handabschnitte 36 und Zl und andererseits durch Ha,Tiaa>cchni4 te _:J -and 3? begrenzt. Die 5tells?heibe 3,
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BAD ORIGINAL
hat eine öffnung 40, die der Öffnung 33 entspricht. Es sind auch hier zu den Rändern 34 und 35 konzentrische Längsränder und stirnseitig Randabschnitte 41, 42 bzw. 43 und 44 vorgesehen. Yon den ötirnseitigen Begrenzungen der Offnungen 33 bzw. 40 sohliessen die einanderentsprechenden Randabschnitte 36,38,41» 43 jeweils an den radial äusseren Randbogen und die Randabschnitte 37,39,42,44 jeweils an den radial inneren Randbogen an und es schneiden sich die einer stirnseitige zugehörigen Randabschnitte 36,37}38,39;41,42; und 43,44 jeweils in einem Punkt 90. Die jeweils einer Stirnseite zugehörigen Randabschnitte 23,36>37 liegen dabei beiderseits einer radial verlaufenden Geraden 91 durch den Schnittpunkt 90 und stehen zueinander unter einem gegen die Mittellinie 26 offenen Winkel von etwa 100°. Der mit dem, radial äusseren Randbogen verbundene Randabschnitt, z,B. 36 schliesst dabei einen Winkel von etwa 90°, der mit dem radial inneren Randbogen verbundene Randabschnitt 37 einen Winkel von etwa 10 mit der Geraden 91 ein.
An der Stellscheibe 29 ist eine Zunge 45 angebracht, an der eine Stange 46 schwenkbar angeordnet ist. Die Stellscheibe 30 weist eine Zunge 47 auf, mit der eine Stange 48 schwenkbar verbunden ist. Die Stangen 46 und 48 sind mit einer Verstellvorrichtung 49 verbunden, die an der Vorderseite des Gerätes an dem Balken 2 angebracht ist (Pig. 1 und 2). Die Verstellvorrichtung 49 enthält eine horizontale Achse 50, die in einer langen Buchse 52 drehbar geführt ist und an deren einem Ende ein Arm 51 befestigt ist, der gelenkig mit der Stange 46 verbunden ist. Am anderen Ende der Achse 50 ist auf der Buchse 52 über einen Ring 60 ein Arm 53 angebracht, der mit einer Stange 48 gelenkig verbunden i3t. Die Buchse 52 ist in Lagern 54 und 55 geführt, die mit Stützen 56 und 57 an dem Tragbalken 2 befestigt sind (Fig. 5). Die Buchse 52 ist teilweise von einer Buchse 58 umgeben, die zwischen de» Lager 54 und einem am. dem entsprechenden Ende der Buchse 52 angebrachten Hebel 59 liegt. Da der mit dem Arm 53 verbundene Ring 60 zwischen dem Lager 55 und einem am zugehörigen Ende der Buchse 52 befestigten Ring 61 liegt, ist die Buchse 52 durch den Hebel 59 einerseits und dem Ring 61 andererseits axial gegenüber den Lagern 54,55 fest-
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gelegt. An der Buchse 58 ist ein U-förniiger Bügel 62 befestigt, der einen Basissteg 65 und einen weiteren, mit Abstand zu diesem angeordneten Steg 63 aufweist. In diesen die Schenkel des Bügels 62 verbindenden Stegen 63, 65 ist ein Betätigungshebel 64 gelagert; .in seinem zwischen den Stegen 63,65 liegenden Bereich ist der Hebel 64 mit einem Gewinde 67 versehen (Pig. 5 und 6). Auf dem Gewinde 67 und zwischen den Schenkeln des Bügels 62 ist eine Mutter 68 geführt, die mit Laschen 69 und 70 versehen ist. Die Laschen 69 und 70 sind über Verbindungsstangen 71 bzw. 72 gelenkig mit dem an der Buchse 62 angebrachten Hebel 59» bzw. mit einer an dem Arm 51 angebrachten Zunge 73 verbunden.
An dem oberen Ende der Welle 16 ist ein Auflockerungselement 89 befestigt. Dieses enthält eine Buchse 88, die die Öffnung 28A im Behälterboden überdeckt und die einen nach unten gerichteten Rand 87 aufweist, der die Oberseite der Buchse 28 übergreift (Pig. 3). Auf diese Weise wird vermieden, dass Streugut durch die Öffnung 28A an der Welle 16 entlang aus dem Behälter 8 austritt. Das Auflockerungselement 89 wirkt dem Festbacken des Streugutes im Behälter entgegen.
Zum Betrieb wird das Gerät mit der Hebevorrichtung eines Schleppers oder eines ähnlichen Fahrzeuges verbunden. Dazu dienen die Laschen 20 und die Bolzen 22 und 23. Ausserdem wird die horizontale Welle 15 mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelt, so dass der Streugutverteiler 17 von der Zapfwelle über das Zahnradgetriebe 14 angetrieben werden kann. Infolge der runden Form der Platte 18 und der grkrümmten Form der Wurfschaufeln kann das Streuguts gleichmässig und über eine grosse Streufläche ausgestreut werden. Der Aufbau des Streugutverteilers ist einfach und es ist daher leicht herzustellen.
Das Streugut kann aus dem Behälter 8 dem Streugutverteiler 17 durch die Austragöffnung 25 und die Offnungen 33 und ^40 zufliessen. Die pro Zeiteinheit aus dem Behälter strömende RJutmenge ist durch die grössere oder kleinere Uberdeckung der
aÖffnungen 33 und 40 dosierbar. Wenn sich die Offnungen 33 und
nicht vollkommen überdecken, so wird die Austragöffnung für ^ Gut durch die konzentrischen Rändern 34 und 35, sowie die ~-?Randabschnitte 41 und 42 der Offnungen 40 und die Randabschnitte -*>38 und 39 der Öffnung 33 begrenzt. In Fig. 4 sind die Offnungen 33 und 40 sich nicht vollkommen überdeckend dargestellt. Eine
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Verstellung der Dosierscneiben 29 und 30 wird über den Betätigungshebel 64 vorgenommen. Durch Verstellung des Hebels 64· werden über die Stangen 71 und 72, die Buchse 52 und die Achse 50 verdreht, sowie die Arme 53 und 51 geschwenkt. Wenn der Betätigungshebel 64 in Richtung des Pfeiles 74 geschwenkt wird, schwenken die Hebel 51 und 53 in Richtung der Pfeile 75 um die Mittellinie der Achse 50. Dadurch wird die Scheibe 29, die durch die Stange 46 mit dem Arm 51 verbunden ist, in Richtung des Pfeiles 76 um die Welle 16 verdreht (Pig. 4). Weiter wird die Scheibe 30 durch den Arm 33 über die Stange 48 in Richtung des Pfeiles 77 um die Welle 16 gedreht. Bei dieser Bewegung der Scheiben 29, 30 gegeneinander ändert sich die Uber-
w deckung der Offnungen 33 und 40 und es wird der Durchgang für das Gut aus dem Behälter 8 zu dem Streugutverteiler 17 vergrössert. Beim Schwenken des Betätigungshebels 64 in einer dem Pfeil 74 entgegengesetzten Richtung drehen sich die Scheiben 29 und 30 ebenfalls entgegengesetzt den Richtungspfeilen 76 und 77, so dass sich die Offnungen 33 und 40 weniger überdecken. Mit dem Betätigungshebel 64 ist somit die Menge des pro Zeiteinheit durch die Austragoffnung aus dem Behälter auszutragenden Gutes zu beeinflussen. Der Arm 64 ist längs einer Leiste 7θ bewegbar, die mit einer Skala 70 versehen ist. Steht der Arm 64 in Nullage der Skala, so liegen die Offnungen 33 und 40 nebeneinander, so dass die Austragöffnung.verschlossen ist und kein Gut aus dem Behälter ausgetragen werden kann. Durch die Verschwenkung des Hebels 64 aus der Skalen-Fulstellung kommen die Offnungen 33 und 40 zu immer stärkerer Uberd-eckung. Ein längs der Leiste 78 bewegbarer und festsetzbarer Anschlag 7ÖA dient der Festlegung des Hebels 64 in einer gewählten Lage, und damit der Festlegung einer bestimmten Öffnungsweite. Der Bügel weist einen Stift 62A auf, der in einen Langloch 66 der Stutze 56 geführt ist. Das Langloch 66 ist so angeordnet, dass sein eines Ende 66A die Endlage des Hebels 64 bestimmt, in der sich die Öffnungen 33 und 40 vollständig überdecken. Das andere Langlochende 66B bestimmt die Endlage des Hebels 64, in der die Abfuhr von Streugut aus dem Behälter vollkommen gesperrt ist. Die Offnungen 33 und 40 liegen dann in Draufsicht voll-
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ständig nebeneinander.
Die Scheiben 29 und 30 lassen sich gemeinsam in der gleichen Richtung um die Hebel 16 durch Drehen des Betätigungshebels 64 um seine Längsachse verstellen, durch das Drehen v "des Hebels 64 wird nämlich die Mutter 68, mit der die Stangen 71, 72 verbunden sind, in Längsrichtung des Bügels 62 verschoben. Wird die Mutter 68 in bezug auf den Bügel 62 in Richtung des Pfeiles 81 bewegt, so schwenkt der Arm 51 in Richtung des Pfeiles 75 und damit die Stellscheibe 29 in Richtung des Pfeiles 76. Der Arm 53 schwenkt dagegen in Richtung des Pfeiles 80 um die Mittellinie der Achse 50, so dass sich die Scheibe 30 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 76 um die Welle 16 dreht. Die Stellung der Arme 51 und 53 und der Zungen 45 und 47 ist so, dass sich die Scheiben 29 und 30 bei Verstellung der Mutter 68 in gleichen Masse um die Welle 16 drehen. Durch Verstellen der Mutter 68 lassen sich somit die Scheiben 29 und 30 insgesamt,also unter Beibehalt ihrer gegenseitigen Lage us. die Welle 16 verstellen. Dadurch verlagert sich die Auftreffstelle de3 Streugutes auf dem Streugutverteiler 17, was eine Änderung der Ausstreurichtung zur Folge hat. Durch Verdrehung des Hebels 64 um seine eigene Längsachse ist also die Streurichtung einstellbar. Zum leichteren Verdrehen des Hebels 64 um seine Längsachse ist ein Stift 64A an diesem vorgesehen.
Die Offnungen 33 und 40 sind so geformt, dass bedingt durch die Lage zueinander, die jeweils festgelegte Durchtrittsöffnung sich schräg zu einer Radialen durch die Achse des Streugutverteilers, die mit der Mittellinie des Behälters hier zusammenfällt, erstreckt. Der radial äussere Bereich der Durchtritts- Öffnung, begrenzt durch die Randabschnitte 36,41 sowie den Randbogen 34, liegt dabei, bezogen auf die Drehrichtung des Streugutverteilers, hinter dem radial inneren Bereich, der durch die Randabschnitte 37,42 sowie den radial inneren Randbogen 35 begrenzt ist. Durch diese Form der Offnungen 33»40 wird sichergestellt, dass unabhängig von deren Lage zueinander bei der Gutmengenrege lung das Gut stets über eine Fläche und in bezug auf die Achse 26 dem Streuglied derart zugeführt wird, dass bei jeder Mengeneinstellung das Gut über einen Geländestreifen gleicher Breite und in gleicher Richtung gleichmässig ausgestreut werden
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kann. Das Gerät lässt sich, auch sehr vorteilhaft zum Ausstreuen von. Kunstdünger oder dergl. verwenden. Die Streurichtung des Gutes lässt sich jedoch, wie "beschrieben, durch, gemeinsamen Verstellen der Stellscheiben 29 und 30, und damit 4Ar Öffnungen und 40 verstellen. Diese Verstellung der Ausstreuriehtung ist möglich im Bereich der Öffnung 25 im Boden 24» wobei das Material durch die Öffnung 25 und die Öffnungen 33 und 40 aus dem Behälter strömen kann.. -
Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen !Teile, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, sind der Arbeitsweise und dem Verwendungszweck des Gerätes besonders angepasst und tragen zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bei, ein solches Gerät gegenüber herkömmlichen Bauarten, in seiner Funktion „.und fertigungstechnisch zu verbessern.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. -
    Ie) Streugerät für körniges oder pulveriges Material, wie Sand, Kies oder dergl., mit einem Behälter und einem um eine Achse drehbaren Streugutverteilers zwischen dem dem Behälter eine Dosiereinrichtung angeordnet ist, die zwei gegeneinander bewegbare, mit mindestens jeweils einer Öffnung versehene Stellorgane wie Scheiben aufweist und die mit einer Stellvorrichtung zum Verstellen und Fixieren der Stellscheiben in bezug auf den Behälter gekuppelt ist., dadurch gekennzeichnet, dass, in bezug auf die Achse des Streugutverteilers die radial äussere Begrenzung, der in der einen Stellscheibe (29) vorgesehenen Öffnung (33) in Umfangsrichtung, gegenüber der zugehörigen, radial inneren Begrenzung versetzt ist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnenden der Öffnung (33) durch jeweils zwei Eandabschnitte (36,37 bzw* 38 und 39) begrenzt sind.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschnitte (36,37 bzw. 38,39) beider Stirnenden itfbezug auf die Achse des Streugutverteilers gleichen Verlauf aufweisen.
    4. Gerät nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die radial innere wie auch die radial äussere Begrenzung durch einen zur Achse des. Streugutverteilers konzentrischen Rand (35 bzw. 34·) gebildet sind.
    5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4-0) in der anderen zweiten Stellscheibe (30) ebenfalls d eine gegenüber der zugehörigen radial inneren Begrenzung in Umfangsrichtung versetzte radial äussere Begrenzung aufweist.
    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet", dass die Öffnung (40) in der zweiten Stellscheibe (30) der Öffnung (33) in der ersten Stellscheibe (29) entspricht.
    7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Offnungen (33 und 40) in den Stellscheiben (29 und 30) mit einer Austragöffnung (25) in einer festen Behälterwand (24) zusammenwirken, und dass diese Öffnung (25) grosser ist als die Offnungen (33,40) in den Stellscheiben.
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    - ίο - - ι
    8. Gerät nach einem'der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheiben (29 und 30) etwa senkrecht zur Achse (26) des Streugutverteilers liegen.
    9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheiben (29 und 30) horizontal liegen und an der Unterseite des Behälters (8) angeordnet sind.
    10. Gerät nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, · dass die feste Behälterwand (24) mit der Austragöffnung (25) den Behälterboden "bildet.
    11. Gerät nach einem der Ansprüche 7 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheiben (29 und 30) zwischen dem
    " Behälterboden (24) und einem mit diesem vorbundenen Stützring (31) angeordnet sind.
    12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dis Stellvorrichtung ein Stellelement (64A, 66) zum gemeinsamen und richtungs gleiche η Verstellen der beiden Stellscheiben (29,30) aufweist und dass dieses Stellelement (64A,68) mit einer Stelleinrichtung (64,65) zur Verstellung der Scheiben (29,30) gegeneinander versehen ist.
    13· Streugerät für körniges odar pulveriges Material mit einem Behälter und einem um eine Achse drehbaren Streugutverteiler, zwischen dea und dem Behälter eine Dosiereinrichtung angeordnet ist, die zwei gegeneinander bewegbare, mit mindestens jeweils einer Öffnung versehene Stellscheiben aufweist und die mit einer Vorrichtung zum Verstellen und Pizieren der Stellscheiben in bezug auf den Behälter gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (49) ein Stellelement (64A,68) zum gemeinsamen und richtungsgleichen Verstellen der beiden Stellscheiben (29,30) aufweist und dass dieses Stellelement (64A,68) mit einer Stelleinrichtung (64,65) zur Verstellung der Scheiben (29»30) gegeneinander verbunden ist.
    14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (49) eine am Gerätegestell angebrachte9 etwa horizontale Achse (50) enthält.
    15. Gerät nach Anspruch 12,13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Stellvorrichtung (49) zwei in entgegengesetzten schwenk-
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    bare Arme (51 und 53) aufweist, die jeweils mit einer der Stellscheiben (29t^>zw. 30) und über ein Verbindungselement (68-70 ) mit^ftir Stelleinrichtung zugehörigen Betätigungshebel (64) verbunden sind.
    16· Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (51,53) über Verbindungsstangeη (71,72) gelenkig mit dem Verbindungselement (68-70) verbunden sind, und die Verbindungs stangen (71 bzw. 72) auf verschiedenen Seiten der Achse (50) der Verstellvorrichtung (49) angeordnet sind.
    17· Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (64A,68) eine einen Beetanteil des Verbindungeelementes (68-70) bildende Mutter (68) aufweist, die auf einem Gtowindeabschnitt (67) eines für Stellelement (64A,68) und Stelleinrichtung (64,65) gemeinsamen Betätigungshebel (64) geführt ist, der um seine ""ängsachse drehbar in der Stellvorrichtung (49) gelagert ist."
    18· Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigmagearm (64) in einem Bügel (62) gwlagert ist, der an einer die Achse (50) umgebenden Buchse befestigt ist·
    19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (49), bezogen auf die Fahrtrichtung dee Gerätes, an der Vorderzeite dee Behälters (8) am Gestell (1) angebracht ist.
    20. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (50) quer zur Fahrtrichtung des Gerätes verläuft und dass die Arme (51 und 53) nahe den Enden der Gelenkachse (50) liegen·
    21. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegestell (1) einen horizontalen Tragbalken aufweist, der sich an den Behälter (8) anschließet und der mit Lagern (55 und 54) zur Aufnahme der Achse (50) der Stellvorrichtung (49) versehen ist.
    22. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) zwei teilweise in Höhenrichtung verlaufende Träger (3 und 4) aufweist, deren obere
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    Enden an dem horizontalen Tragbalken (2) "befestigt sind, und dass die abgebogenen unteren Teile (10 und 11) der Träger (3,4) V-förmig aufeinander zulaufen, und die Abstützungefttr eine zwischen ihnen liegende Stütze (13) zur Lagerung der Welle (16) des Streugliedes (14) bilden.
    23. Gerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Tragbalken (2) halbkreisförmige um den trichterartigen Behälter (8) gekrümmt und mit Stützen versehen ist, an die Befestigungen für den Behälter anschliessen.
    24. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Streugutverteiler (17) eine runde Platte (18) aufweist, auf der in Draufsicht gekrümmte Wirfschaufeln (19) angeordnet sind, deren äussere Enden (19A) in bezug auf die Welle (16) des Streugutverteilers etwa radial verlaufen und deren innere Enden (19B) in Drehrichtung des Streugliedes vor einer durch das äussere Ende der Schaufel und die Welle (16) gehenden Yerbindungsgeraden liegen.
    25. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende (19B) der Wurfschaufel (19) etwa parallel zu einer Tangente an die Welle (16) des Streugut Verteilers (17) verläuft.
    26. Gerät nach Anspruch 23 ader 24, dadurch gekennzeichnet, dass die runde Platte (18) des Streugutverteilers (17) mit einer fest an der Welle (16) angebrachten Abstützung (16A) verbunden ist.
    27. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (8) ein Auflockerangeelement (89) angeordnet ist, das an der sieh in den Behälter erstreckenden Welle (16) des Streugutverteilers (17) befestigt und mit einer Buchse (88) versehen ist, die sich über die Durchführungsöffnung (28A) für die Welle des Streugutvertwilers im Behälterboden erstreckt.
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