DE1924249A1 - Neue Nitroaniline und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Nitroaniline und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
München, den 7. Mai 1969 M/9672
Firma Bristol-Myera Company
New York, Vereinigte Staaten
von Amerika
Neue Nitroaniline und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum N-MethyIieren τοη
Nitroanilinen und besonders ein Verfahren zum MonomethyIieren
von primären Aminfunktionsgruppen (-NH2) substituierter oder
nicht-subatituierter Nitroaniline. Die nach dem erflndunga-
gemäöen Verfahren hergestellten Produkte sind als Farbstoffe
und insbesondere als Haarfarb3boffe zum Färben manschlicher
Haare nutalieh.
09*4 8/ 1444 BAD ORIGINAL
19-2424S
Die M-Methylnitroanlline, bei denen ein Aminowasserstoff
durch eine einzige Methylgruppe In einer oder mehreren Aminogruppen
ersetzt ist, bilden eine Gruppe von Verbindungen, die zus Färben von Haaren nützlich sind. Die Herstellung von Verbindungen
dieses Charakters nach den bisher bekannten Verfahren bringt jedoch zahlreiche Probleme mit sich, Das Hauptproblem
liegt darin, daJ die Verfahren nach dem Stand der Technik dazu
neigen, b,i/elde Ami now aas er stoff δ auf dem gleichen Stickstoffatom
zu ersetzten, wodurch Produkte hergestellt werden, die größtenteils tertiäre Aminprodukte sind.
Es wurde nun gefunden, daß die MonomethyIierung der primären
Aminogruppen von Nitroanilinen mit guten Ausbeuten durchgeführt werden kann, wenn man ein Semisch von Schwefelsäure
mit Formaldehyd oder Paraformaldenyd als Hethyllerungsmittel
verwendet.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist folglich ein Verfahren zur IT-Monomethylierung von Mitroanilinen, die freie
primäre Aminogruppen enthalten, in denen nicht mehr als ein
Aminwasserstoff auf dem gleichen Aminostiekstoff durch eine
Methylgruppe ersetzt ist.
Sin weiterer Segenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Si-Monomethylierung von HltrophE^yisndlaminsnj die mindestens
eine freie primäre Äminogruppe enthalten., in denen nicfet mehr
als ein Aminwasserstoff auf dem gleichen ijr.:.aestiefest-o££"'duu*c.h
eine Methylgruppe ersetzt ist-Die Erfindung betrifft ebenfalls bestimmte neue jJiiro-p-"
909048/1444
BAD
1 9 ? L 'j i: O
I '- (.. Tr. i ν-
phenylendiandnveroindungen, die zum Farben von Haaren nützlich
sind, und bestimmte neue,diese Verbindungen enthaltende Mittel,
Weitere Ziele- der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich.
Die Verwendung einer Kombination von Formaldehyd und Ameisensäure zur Methylierung von Aminen ist der Technik bekannt.
Es wird auf folgende Literaturstellen hingewiesen :
1. Di* vTirkung vor formaldehyd auf Amine und Aminosäuren,
H.T. Clarke, H.ü. Gillespie und S.L. V/eisshauss, J. Am.
Chem. Soc. 55 (1933) 4571.
2. Methylierung von aromatischen Aminen nach dem Wallach Verfahren,
Walter L. B-orkowsky und E.C. Wagner, J. Org. Ghem«
1952, S. 1128.
3. Methylierung von Aminen mit Formaldehyd, organische Reaktionen,
Band V, S. 307 (von Maurice L. Moore).
Diese Verfahren betreffen jedoch nicht die Monomethylierung von Nitroanilinen.
Die deutschen Patentschriften 376 013, 491 856 und 503 113 offenbaren die Methylierung bestimmter Phenylamine unter Verwendung
von Formaldehyd in einem säuren Medium in Gegenwart von Zink.
Diese Patentschriften beziehen sich ebenfalls nicht auf Nitroaniline
und die darin offenbarten Verfahren können nicht für die Herstellung der Produkte nach der vorliegenden Anmeldung
angewendet,werden. Die Gegenwart von Zink im Reaktionsge-
9Q9848/UU
miscJi dieser deutschen Patentschriften würde die Reduktion
der Nitrogruppen der erfindungsgemäß als Ausgangsmaterialien verwendeten Nitroaniline mit sich bringen und den Zweck der
Erfindung zunichte machen, das heißt methylierte Nitrpaniline
herzustellen.
Die deutsche Patentschrift 156 056 zeigt die MonomethyIierung
von c/.-Aminoanthrachinonen unter Verwendung einer Kombination
von Formaldehyd und Schwefelsäure. Sie bezieht sich auch auf die deutsche Patentschrift 80 520, die eine ähnliche Umsetzung
für aliphatische Diamine zeigt, bei der jedoch die Ausbeuten sehr gering sind. Die^-Aminoanthrachinone sind offensichtlich
chemisch weit entfernt von den in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Kitroanilinen. Die c^-Aminoanthrachinone
sind sehr schwache Basen und sind nicht vergleichbar mit dän
Nitroanilinen. die ersteren sind wahrscheinlich wegen der
Wasserstoffbindung der Aminogruppe des Chinoncarbonyls so schwach, daß sie nicht einmal Salze mit Säuren bilden, die im
wässrigen Medium beständig sind. Dies ist für die Amine der
Benzolreihe völlig verschieden. Ein weiterer Unterschied liegt darin, daß die ^-Aminoanthrachinone ihre Älpha-Aminogruppe
verhältnismäßig .leicht bei Erhitzen mit einem sekundären Amin bei erhöhten Temperaturen austäuschen. Polglich
ist diese Lehre in Bezug auf die oC-Aminoanthrachinone nicht
in einem Verfahren, das die Amine der Benzolreihe verwendet, zu empfehlen«
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf eine Vielzahl Nitroaniline anwendbar. Dieser Ausdruck ist hier in allgemeinem
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf eine Vielzahl Nitroaniline anwendbar. Dieser Ausdruck ist hier in allgemeinem
9098487-UU
Sinn verwendet und beinhaltet die einfachen und nicht-substituierten
Nitroaniline, wie Ortho-, Meta^· und Paranitrqanilin,
und die komplizierteren Nitroaniline, die andere Substituenten
an verschiedenen Stellen des Benzolrings tragen. Zum Beispiel können die Nitroaniline einen oder mehrere Substituenten,
wie Nitro, Alkoxy, Halogen, Alkyl, Amino, Alkylamino,
Dialkylamino, Acylamino, Carbalkoxyamino usw., aufweisen.
Als Veranschaulichung können erfindungsgemäß verwendbare Nitroaniline
durch die folgende Formel beschrieben werden :
NH,
I.
worin X = H oder 2,
Y=H, NO2, Alkoxy, Alkyl, Halogen, NH2, NHAlkyl,
N(Alkyl)2, NHAcyl oder NHCOOAlkyl,
Z= H, NO2, Alkoxy, Halogen oder Alkyl bedeuten,
wobei mindestens X, Y oder Z NO2 bedeutet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für die Verwendung von Nitroparaphenylendiaminen als Ausgangsmaterialien
geeignet. Jede Verbindung, die dieser Klasse angehört, kann verwendet werden. Als Beispiel für Verbindungen dieser Klasse
werden Verbindungen der Formel erwähnt s
9098487 UU
1924141
II.
worin IL = H oder Alkyl,
R2 = H, Alkyl, Acyl oder Carbalkoxy, das heißt
-C-O-Alkyl,
Z=H, Alkoxy, Halogen oder Alkyl bedeuten,
wobei sich die NOp-Gruppe in 2- oder 3-Stellung auf .
dem Benzolring befindet.
Die Alkylanteile der in den obigen Formeln I und II beschriebenen
Radikale, zum Beispiel Alkyl, Alkoxy, Garbalkoxy, -C-OAlkyl, -MAlkyl, -H(Alkyl)o oder -NHCOOAlkyl, können
schwanken. Im allgemeinen jedoch werden dies niedere Alkylgruppen mit 1 bis ungefähr 6 Kohlenstoffatomen sein. So können
sie solche Alkylanteile oder Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyi, n-Pentyl, Hexyl usw. sein.
Der Acylanteil im AcyIradikai per se oder das Radikal -NHAcyl
in den obigen Formeln kann ebenfalls schwanken. Sie können aliphatische oder aromatische Radikale, zum Beispiel Acetyl,
Propionyl, Butyreyl, Hexanoyl, Benzoyl, Toluoyl (o,m oder p),
Dinethylbenzoyl usw., sein. Das Acylradikal wird gewöhnlich ein
Carboxy acy Ir adi kai mit ungefähr bis zu 8 Kohlenstoffatomen sein.
909848/1444
Wenn Y oder Z in den obigen Formeln I oder II Halogen ist, kann es irgendein Halogenatom wie Cl1 Br, I1 P1 sein.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Nitroanilin vorzugsweise in Schwefelsäure gelöst. Formaldehyd
oder Paraformaldehyd werden sodenn der Schwefelsäurelösung
zugesetzt und das Gemisch wird bei erhöhter Temperatur gehalten, bis die Umsetzung beendet ist. Die Umsetzung kann in
einem Temperaturbereich von ungefähr 4O0C bis 1200C durchgeführt
werden. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt jedoch bei ungefähr 50°C bis 100°C. Das Endprodukt wird sodann nach
irgendeinem geeigneten Gewinnungsverfahren je nach der besonderen Art des Endproduktes erhalten.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Menge
Formaldehyd oder Paraformaldehyd kann je nach den gewünschten
Ergebnissen etwas schwanken. Im allgemeinen beträgt das molare Verhältnis Formaldehyd oder Paraformaldehyd zu verwendetem
Nitroanilin ungefähr 3 bis 10 Mol Formaldehyd oder Paraformaldehyd
zu 1 Mol Kitroanilin und vorzugsweise im Bereich von ungefähr
3 zu 5. Es kann sowohl wasserfreier Formaldehyd als auch Paraformaldehyd oder, wenn es vorgezogen wird, wässriger
Formaldehyd (Formalin) verwendet werden· Die verwendete Menge Wasser soll jedoch nicht mehr als 20 Gew.-# der Schwefelsäure
betragen und vorzugsweise soll das Reaktionsmedium so wasserfrei
wie möglich sein. In ähnlicher Weise kann die Menge Schwefelsäure im Reaktionsmedium ebenfalls schwanken, wird
sich jedoch in einem molaren Verhältnis von ungefähr 5 bis
909848/UU
20 Mol Schwefelsäure zu 1 Mol Nitroanilin und vorzugsweise im Verhältnis von 10 zu 1 bewegen.
Wenn mehr als eine freie primäre Aminogruppe in dem besonderen für die Umsetzung ausgewählten Nitroanilin vorhanden ist,
wird einer der Aminowasserstoffe jeder der Aminostickstoffe
durch eine Methylgruppe ersetzt. Wenn zum Beispiel 2-Nitrop-phenylendiamin
als Nitroanilin verwendet wird, ist das gewonnene Produkt N ,N -Dimethyl-2-nitro-p-phenylendiamin.
Wenn es gewünscht wird, ein Nitrophenylendiaminendprodukt mit einer freien Aminogruppe in eines? der Stellungen zu erhalten,
wird eine der Aminogruppen zunächst vor dem Methylierungsverfähren
geschützt. Dies kann erfolgen, indem einer der Aminostickstoffe acetyliert oder das entsprechende Urethan
oder Benzoylderivat hergestellt wird. Nach der Methylierung
kann die Acylgruppe oder die Carbalkoxygruppe hydrolysiert
werden, wodurch die freie Aminogruppe zurückbleibt. Die erfindungsgemäß hergestellten "Verbindungen können zur Herstellung von basischen, neutralen oder sauren Färbemitteln
verwendet werden und können in Verbindung mit Oxydationsfarbstoffen benutzt werden. Weiterhin können sie in Haarfärbemittel
eingeführt werden, die andere Direktfarbstoffe,
die ebenfalls einen Oxydationsfarbstoff enthalten können oder nicht, aufweisen. Der Technik ist eine Vielzahl Direktfarbstoffe
bekannt, die für diesen Zweck nützlich sind. Zu ihnen gehören andere Nitro-, Azo-, Anthrachinonfarbstoffe
usw. Zur Veranschaulichung wird ausgeführt, daß jeder der in den folgenden US-Patentschriften offenbarten Nitrofarbstoffe
90984 8/1 44-4 "■■:
iri Verbindung lit deii vorliegenden iiitrofarb st offen verwendet
wenden kann : UßdBatentseliriften a 750 326, 2 750 327, 3
088 §77, 3 Q88 878 und 3 Q88 978.
Der pH-Wert der e^flndujagEfgemäß hergestellten Färbemittel
kann ungefähr 2,5 big 11 betragen· Im sauren Bereich ist der
pH-Wert von ungefähr 3,5 bist 6 geeignet. Es wird jedoch vorgezogen,
daß die Mittel im alkalischen Bereich und insbesondere bei einem Wert vqn pH ungefähr 7,5 bis 10 vorliegen.
Jegliches wasserdispergierbare verträgliche Alkalisierungsmittel
(falls gewünscht wird, daß die Mittel im alkalischen Bereich vorliegen) kann zur Erreichung des gewünschten pH-Wertes
verwendet werden. Die Menge des verwendeten Alkalisierungsmittels
kann in einem weiten Bereich je nach dem Farbstoff, dem verwendeten besonderen Alkalisierungsmittel und dem gewünschten
pH-Wert schwanken. Das Alkalisierungsmittel kann zum Beispiel weniger als ungefähr 0,1 Gew.-^ bis ungefähr
10 Gew.-?6, vorzugsweise ungefähr 0,25 Gew.*§i bis ungefähr
5 Gew.-#, der Mittel betragen.
Wasserlösliche, oberflächenaktive Mittel können ebenfalls
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Färbemittel verwendet werden. Diese können anionisch, nicht-ionisch oder kationisch
sein. Die Menge dieser in dem Mittel enthaltenen Materialien kann in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen jedoch beträgt
sie ungefähr 0,25 Gew.-96 bis 15 Gew.-96, vorzugsweise
ungefähr 0,25 Gew.-# bis 10 Gew.-56, des Mittels·
Ein Verdickungsmittel kann dem erfindungsgemäßen Färbemittel
9098A8/U44
= 19 -
ebenfalls beigegeben werden. Es kann ein. pcler mehrere d
gebräuchlicherweise zum Haarfärben verendeten Verdickungsmittel sein, wie Natriumalginat oder Gummi-arabikum oder
Zellulosederivate, wie Methylzellulose oder das Natriumsalz
von Carboxymethylzellulose oder Arcryls&urepQlymerisate, wie
Polyacrylsäurenatriumsalz, oder anorganische Verdickungsmittel,
wie Bentonit..Die kenge des Verdickungsmittels kann
in weiten Grenzen schwanken, Sie kann zum Seispiel ungefähr
0,1 Gew.-$ bis 20 Gew.-^, vorzugsweise ungefähr 0,5 &ew.-#
bis 5 Gew.-#, betragen.
Die färbewirksamen Mengen der farbstoffe in den erfindungsgemäßen
Färbemitteln können ebenfalls in einem weiten Bereich schwanken, wie zum Beispiel ungefähr 0,01 Gew.-H>
bis mehr als ungefähr 5 Gew.-%, zum Beispiel 10 Gew.-$>
des Mittels und vorzugsweise ungefähr 0,01 Gew.-$> bis ungefähr 2 Gew.-#.
Der Wassergehalt des Mittels ist gewöhnlich der größte Bestandteil
und kann in einem weiten Bereich je nach der Menge der
anderen Zusätze schwanken. So kann der Wassergehalt nur 10 # betragen, vorzugsweise beläuft er sich jedoch, auf ungefähr
70 $ bis 90 #.
Die erfindungsgemäßen färbemittel können nach den in der Haarfärbetechnik
verwendeten herkömmlichen Verfahren zubereitet werden. Sie können zum Beispiel hergestellt werden, indem
der Farbstoff in Wasser in der gewünschten Konzentration gelöst oder suspendiert wird. Wassermischbare organische Lösungsmittel
können verwendet werden, um die Lösung das Farbstoffes
9098A8/U44;. ■
zu erleichtern; in diesem Fall kann der Farbstoff zunächst in
dem Lösungsmittel gelöst und sodann mit Wasser verdünnt werden. Die Dispersion der verschiedenen Bestandteile kann ebenfalls .
durch Erhitzen des Mittels bei Temperaturen von 4O0C bis
11O0C entweder vor der Verdünnung mit Wasser oder nachher erleichtert
werden·.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können auf die Haare nach den in der Technik bekannten Verfahren aufgetragen werden.
Wenn die erfindungsgemäSen Mittel auf lebendes Haar auf dem
menschlichen Kopf aufgetragen werden, so kann dies mit einer Bürste, einem Schwamm oder anderen Berührungsmitteln, wie zum
Beispiel Betupfen, bis das Haare mit dem Mittel gesättigt ist, erfos?lgen.
Die Reaktionszeit oder Berührungszeit des Färbemittels mit dem
Haar ist nicht kritisch und kann in einem großen Bereich, wie er in der Haarfärbetechnik verwendet wird, schwanken, zum Beispiel
Zeiträume von ungefähr 5 Minuten bisungefähr zwei Stunden, vorzugsweise ungefähr 15 Minuten bis ungefähr 60 Minuten.
Die Färbetemperatur kann in einem großen Bereich liegen, wie er
in der Technik herkömmlich ist. So kann die Färbetemperatur von
ungefähr Raumtemperatur, zum Beispiel ungefähr 200C, bis über
ungefähr 600C, vorzugsweise ungefähr 200C bis ungefähr 450C,
betragen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beschränkt,
9 0 9 8 4 8 / U U
1024249
NH2 ■
»_ NO2 HGHQ
Zu 15,3 g 2-Nitro-p-phenylendiamin, das in 150 g 96 $-
H2SO- gelöst ist, werden 24 g Paraformaldeliyd zugesetzt.
Das Gemisch wird unter Umrühren auf einem Wasserbad 20 Minuten lang erhitzt, worauf das Reaktionsgemisch über Eis gegossen
und mit Ammoniak alkalisch gemacht wird. Das sich abscheidende Produkt wird in 300 ml Aceton gelöst. Die Acetonlösung wird
sodann geklärt, worauf ihr 10 ml konzentrierte Salzsäure zugesetzt werden. Das ausgefällte Hydroehlorid des Produktes wird
abgefiltert und auf dem Filter mit Aceton gewaschen und getroteckneto
Das so erhaltene reine Hydroehlorid (Schmelzpunkt 25O0G bis 2510G) wird in 300 ml Wasser aufgeschlämmt und zu
der freien Base durch Zugabe eines Überschusses Ammoniak umgewandel;.
Nachdem 15 Minuten lang umgerührt worden ist, werden die dunkelvioletten Kristalle abgefiltert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhält 13 g reines N1,N^-Pimethyl-2-nitrop-phenylen-diamin.
Der Schmelzpunkt von 99°C bis 100pC des reinen Produktes ist identisch mit dem Schmelzpunkt yon
N yJT -Dimethyl-2-nitro-p-phenylenäiamin,
9098AS/UAA
Die Infrarotspektren der jeweiligen Verbindungen sind ebenfalls identisch. Die Stickstoffanalyse jeder Verbindung ist auch
gleich. Diese Verbindung färbt graue und gebleichte Haare zu einem kräftigen violetten Farbton.
NH,
HCHO
HNCH
H2SO4
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß anstelle von 2-Nitro-p-phenylendiamin eine äquivalente
Menge o-Nitroanilin verwendet wird. Das gewonnene Produkt ist N-Methyl-o-nitroanilin.
HNCH
HCHO
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß anstelle von 2-Nitro-p-phenylendiamin eine äqui-
909848/U4*·'
-H-
valente Menge m-Nitroanilin verwendet wird. Das gewonnene Produkt
ist N-Methyl-m-nitroanilin.
NH,
HNCH,
HCHO
H2SO4
NO,
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied, daß anstelle von 2-Nitro-p-phenylendiamin eine äquivalente
Menge p-Nitroanilin verwendet wird. Das gewonnene Produkt ist N-Methyl-p-nitroanilin.
NH,
HCHO
HN-CH
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß anstelle von 2-Nitro-p-phenylendiamin eine äqui-
90984Ö/U44
19242^8
valentß Menge 2,4-Dinitroanilin verwendet wird, Daß gewonnene
Produkt ist. N-I
HCHO
HNGH,
OCH,
OCH,
Das Verfahren des Beispiels 1 -wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß anstelle von 2-Nitro-p-phenylendiamin 4-Methoxy-2-nitroanilin
verwendet wird. Das gewonnene Produkt ist N-lethyl^-methoxy-^-nitroanilin.
Methylieriing von N ■-Be.nzoyl-2-nitro-p-phenylendiamin und
NHCH,
NHCH,
NH,
Zu 15,3 g 2-Nitro-p-phehylendiamin, 9 g NaIICO, und 300 ml
Aceton werden 14 g Benzoylchlorid zugesetzt und das Gemisch wird unter Rückfluß eine Stunde lang erhitzt. Man erhält ein.
sehr reines N -Benzoyl-2-nitro-p-phenylendiamin, Schmelzpunkt
23O0C bis 2340C.
12,5 g N -Benzolyl-2-nitro-p-phenylendiamin werden in TOO ml
konz. HpSO. bei Raumtemperatur unter Umrühren gelöst. Die Lösung
wird sodann auf 500C erhitzt und während einer Zeit von einer
Stunde werden 30 ml 37 fo-lger wässriger Formaldehyd tropfenweise
zugesetzt. Das Gemisch wird weitere 4 Stunden bei 50 C bis 55°C gehalten, wonach es in Siswasser gegossen wird. Die
ausgefällten Kristalle von N -Methyl-N -benzoyl-2-nitro-pphenylendiamin
sind orange und haben einen Schmelzpunkt von 1670C bis 17O0C. Die Kristalle werden mit 80 ml 85 $-iger
H2SO. sechs Stunden lang auf einem Wasserbad hydrolysiert.
Das Gemisch wird sodann auf Eis gegossen, mit Ammoniak alkalisch gemacht, gefiltert und gewaschen. Man erhält 4,4 g
N-Methyl-2-nitro-p-phenylendiamin, Schmelzpunkt 107°C bis
1080C.
Methylierung von N -Acetyl-2-nitro-p-phenylendiamin und
Herstellung von N -Meth.yl-2-nitro-p-phenylendiamin
909848/1 AU"■-. ί;ί ;
ßAD ORIGINAL
NH,
HNCH
2 Essigsäure
anhydrid
anhydrid
HN-GOCH,
HNCH,
19,5 Teile N -Äcetyr-2-nitro-p-phenylendiamin (hergestellt durch
Umsetzung von einem Teil Essigsäureanhydrid mit einem Teil 2-Nitro-p-phenylendiamin)
werden in 100 Teilen 96 ^-iger H3SO4
bei Raumtemperatur gelöst. Das Gemisch wird sodann auf 50 G
über einem Wasserbad erhitzt und 50 Teile 37 $-iger wässriger
Formaldehyd werden tropfenweise während einer Stunde zugesetzt. Es wird darauf geachtet, daß Ίϊβ Temperatur nicht über 50 G
ansteigt. Nach der Zugabe wird das Rea%kktionsgemisch bei 55 C
zwei Stunden lang gehalten und sodann in 3iswasser gegossen. N -Methyl-N -äcetyl-2-nitro-p-phenylendiamin wird als Kristalle
abgetrennt, Schmelzpunkt 1470G bis H9°C. Es wird mit 80 fa-iger
H2SO. bei 95°C bis 10O0G hydrolysiert. Man erhält 8,5 Teile
N -Methyl-^-nitro-p-phenylendiamin.
Methyl !©rung des Urethans von 2-<tTitro-p-phenylendiamin
und Herstellung von N -Methyl-2-nitro-p-phenylendiamin
19242^9
- 18 -
HNCH,
ClCOOC2H5
HNCH
Hydrolyse
HiICOOC2H5
HNCOOC2H5
7.6,5 g 2-Nitro-p-phenylendiamin, 45 g Natriumacetat und 500 ml
Äthanol werden unber Rückfluß erhitzt und 56 g Xthylchloroformat
werden in die Masse getropft. Nach einer Stunde wird das Reaktionsgemisch über Eiswasser gegossen und gefiltert. Man erhält
88 g des Reaktionsproduktes, das nach Umkristallisierung
aus Wasser einen Schmelzpunkt von 129°C bis 130°G hat.
11 g des so hergestellten Urethane und 100 g HpSO. werden bis
zur Lösung umgerührt, während eines Zeitraumes von einer Stunde
werden 35 ml einer 37 $-igen Formaldehydlösung tropfenweise dem
Gemisch zugesetzt. Die Temperatur wird auf 500C bis 60pC gehalten, das Gemisch wird bei dieser Temperatur weitere vier
Stunden umgerührt und sodann in 600 ml Siswa3ser gegossfen.
Das abgetrennte Produkt wird in Aceton gelöst, gefiltert und die Acetonlösung wird verdampft. Man erhält 12,5 g Urethan von
N-Methy 1-2-nitro-p-phenylendiainin. Pieses Produkt wird mit
100 ml 80 ^-iger H2SO. über einem Wasserbad 12 Stunden lang '
erhitzt, über Eis gegossen und mit Ammoniak alkalisch gemacht»
N -Methyl-2-nitro-p-phenylendiamin wird als Kristall abgetrennt*
gefiltert und getrocknet. ■
Ausbeute s 7 g, Schmelzpunkt : 107°C bis 1080C, "
909843/144
BAD ORIGINAL
HNCH(CH5)2
wo
1W Paraformaldehyd
H2SO4
HNCH,
Zu 15 g N -Isopropyl-2-nitro-p-phenylendiamin werden 100 g
konz. HpSO. zugesetzt und das' Gemisch wird umgerührt und
über einem Wasserbad erhitzt, bis die Auflösung eingetreten ist. Nachdem die Temperatur 65°C erreicht hat, werden sogleich
15g Paraformaldehyd zugegeben. Das Gemisch wird auf 950C
erhitzt und bei dieser Temperatur 30 Minuten lang gehalten, worauf das Reaktionsgemisch über Eis gegossen wird und mit
Ammoniak alkalisch gemacht wird. Der Niederschlag wird abgefiltert und in 400 ml Aceton gelöst. Die Acetonlösung wird
erneut gefiltert, um Salz und andere Unreinheiten abzutrennen. Der Acetonlösung werden 20 ml konz. HCl zugesetzt. Das gebildete
Hydrochlorid wird abgefiltert und mit wässrigem Ammoniak behandelt, um die freie Base zu regenerieren.
Ausbeute : 7,5 g. Man erhält N -Isöpropyl-N4-methyl-2-nitrop-phenylendiamin
mit einem Schmelzpunkt von 790C bis 810C.
Es ist von dunkelvioletter Farbe. Die Stickatoffanaylyse entspricht
der Formel :
909848/1444
Beispiel 11
Methyl it runt top 5-Mtthoir~2-nltro-p~pfaepjrlta41aaiB
HXCH3
13 g 5-Methoiy-2-nltro-p-phtnjrlen<la!sin werden unter
In 100 al H2SO4 bei 4O0C gelttst. Dieser Lusting werden 15 g
foraaldehyd zugesetet und das Gemisch wird bei 10O0C 15 Minuten
lang erhitzt, worauf das Keaktionsgeaisoli über 11« gegessei j
wird. Xaehdea durch Zugabe von JüwioniaJc alkali·eh gemacht worden iet, wird ta· aeoiech gefiltert und der Filterkuchen gewaschen, getrocknet und au· fiensol luekrietallieiert. Man erhält :
3 g reines X1 ,X^^iaethyl-S-aethosy-a-nitro-ii^irheuyleiidiejBiii
als dunkelrote Kristalle ait tinea Sehaelsptnütt won 15S0C '
bis 1560C. ,
BAD ORIGINAL
Beispiel 12
Methylierung von 5-ChloT-2-n±tro-p-iihenylena±am±n
NH,
HNCH
Paraformaldehyd
NH
HNCH3
4 g 5-Chlor-2-nitro-p-phenylendiamin werden in 50 g HgSO.
gelöst. Die Lösung wird- unter Umrühren erhitzt und bei 60 C
werden 6 g Paraformaldehyd zugesetzt. Nachdem zwei Stunden lang auf dem Wasserbad bei 95°0 bis IQO0C erhitzt worden ist,
wird das Gemisch in Eiswasser gegossen. Die Lösung wird mit Ammoniak alkalisch gemacht und die abgetrennten dunklen
Kristalle werden abgefiltert, mit Wasser gewaschen und aus
Äthanol umkristallisiert. Man erhält 2 g dun/kelviolette
Kristalle, die chromatographisch rein sind, mit einem Schmelzpunkt von 1700C bis 1710C. Die Analyse für Cl und N entspricht
dem N ,N -Dimethyl-S-nitro-S-chlor-p-phenylendiamin.
Beispiel 13
Methylierung von 5-Mefchyl-2-ni
HNCH,
2 Paraformaldehyd
H2SO4
90984 8/ 1 444
HfKIH1
ßA0
Zu 5 g 5-Methyl-2-nitro-p-phenyldendiamin, die in 50ml -.
konz. HpSO. gelöst sind, werden 8 g Paraformaldehyd zugesetzt
T)as Gemisch wird auf dem Wasserbad 5 Stunden lang'
erhitzt und über Eis gegossen. Nachdem einige Zeit umgerührt
worden ist, wird das Produkt abgefiltert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisSäert. .Man
1 A "
erhält N ,N -I)imethyl2-nitro-5--inethyl-p-phenylendiamin als
dunkle rote Kristalle, die bei 1440G bis 1460C schmelzen»
Beispiel 13 A
Monomethylierung von 1-Amino-3-nitro-4-fluorbenzol
NH,
- — ■ 5>
-
NO2 H2SO4
P P
18,9 g 1-Amino-3-nitro-4-fluorbenzol werden in 150 g konz.
HpSO. bei Raumtemperatur gelöst. Dieser Lösung werden 30 g
Paraformaldehyd zugesetzt und das ganze Gemisch v/ird auf einem Wasserbad 2 Stunden und 15 Minuten erhitzt. Das Reakfeionsgamisoh
»virl sodann auf 3is gegossen? mit Ammon^iak
neutralisiere und Jas Reak l'ionsproduk t wird mi fe A'thylaoetat
extrahiere» Bly A thy Lace iiafcLösuny wird au Holzkohle suge»-
BGfezt und 3odr>rjrt er?f LI fcari;» Das 5!iifcra'j ©rgibi; 18*8 g
j-MebhyL^'ai-^'.' ■ '-:, L i r----l·-! Luofbön;iolf- 3;hmol3pimkt ε fS7°G
bis JBfJ0-; , -
i» P iiq/ Q / j Λ Ll-
ßAD ORIGINAL
1924248
Beispiel 13 B -
IHGR3
HCRO
15 g 1-Aetno-2-nfttro-4-iitthoxyb*nEol werden in 111 al 80 ?£-iger
H£ß04 unter üerühren für 1/2 Stund« bei 50t?C geltist« Mtit«
Qeaitch werden 40 »1 Formaldehyd sugeeetst und das G*aBö wir*
90 Minuten lang bei 8O0C uogeeettt. Die Ltitxuig wird eodftfifi »bgtkühlt und gefiltert und ee werden Waeeer und Munoniak rug·-
•etBt. Der gebildete Niederschlag wird gefiltert und in Äthylalkohol UBkrietallieiert. Man erhält sehr reine« 1-Methyliuslno~
2~nitro-4-atthoiybeni5ol.
Die folgenden Beispiele erläutern die Verwendung der Verbindungen, die nach dem erfindungtgem&Sen Verfahren hergestellt
werden, turn Färben von Haaren*
Färben von Haaren mit N ,5 -Dirnethyl-2-nitro-p-phenylen-
diaain
Sin Grama K iS^-Dlmethyl-2-nitro-p'-phe'R3rltn<lia»iii wird in
einem ße»iech von 20 ml Ieopropanol, ungefähr 200 ml taeser,
2 g MonoÄthanolamin» 1 g MKttautoXiuelÄ» ί S Poiyacrylsäure I
und 1 g Glyzerin bei. 5O0C gelöst. Dieses Mittel wird auf ungefähr
350C bis 370C erhitst und sodann auf graue Haare aufgetragen.
Nach ungefähr 20 Miauten wird das Haar sorgfältig gespült und mit Seife und Waseer gewaschen. Me Haare elnä äurefa
dae Mittel blauohlioh-vlolett*gefärbt und der erhaltene Farbton
und
ist beständig und durch Waschen mit Shampoo &mx Wasser nisfet zu
entfernen.
Beispiel 15
Beispiel 15
1 4-
Färben von Haaren mit I -leopropyl-H -
phenyl end iajiin
Ungefähr 2 g l1
werden in ungefähr 17 g Isopropanol gelöst und sodann
200 g Wasser unter Umrühren zur Eersteilung eiser
gej|«n. Dieser Lösung werden sodann 2 g Mosoätfe!molaiaiaf 1 g
iriÄthanolsjiiE und ungefähr 3 g Garbopol 934
liertee Ylnylnars, hergestellt tos Bef. Goodrieli & CoI)
eetst. Bas Gemisch wird sorgfältig uagerührt. Meses Mittel
wird sod aim auf die Haare bei «la«? fesperetm?
3Q0C aufgetragen und 30 Minutes ItRg darauf *ö@ieiigeEg
das Mittel herftusgewasehen wird. Di« Haare sind
gefärbt*
färben von Haaren mit N TH^-
phenylendiaain
phenylendiaain
Ein Färbemittel wird hergestellt indem 5 g K1 ,ft^-
"■■■'"*
909848/1444 BAD 0r,SINAl
2-nitrp-5-chlor-p-phenylendiiaain in 50 g lthanol bei 5Q0Cgelöst
werden. Die Äth&nollösung des Farbstoffes, wird sodannunter
Umrühren einem Gemisch aus 500. g. Wässer.« 10 g Diäthanolamin
und 1 g Agar-Agar als . Verdickungsmittel, zugesetzt,.. Das Semi
sch wird sodann auf eine.Temperatur von ungefähr 300C bis
370C erhitst und auf die".Haare durch, einfaches-Übergieflen. der
Haare mit dem Gemisch aufgetragen, Bas Färbegemiacb. wird 20 Minuten
lang auf des Haar belassen Mi wird soöann mit-Wasser ..ausgespült.
Die Haare sind dunkelviolett gefärbt, ohne Flecken auf der Kopfhaut.
Beispiel 17 ■
Beispiel 17 ■
1 4-Färben von Haaren mit N ,N -Dimethyl•^-nitro.-S-me.thoxy- · . -.
p-phenylendiamin '
5 Teile N ,N -Dimethyl■*2-nitro-5-Iaethoxy-p-phenylendiamin werden
mit 5 Teilen Isopropanol·, 970 Teilen Wasser, 10 Teilen
Monoäthanolamin und 10 Teilen MethylzslTülöse vermischt. Dieses
Gemisch wird durch Umrühren bei ungefähr 500C gelöst, ansohließend
abgekühlt auf Raumtemperatur r/on ungefähr 330C und
schließlich über graue Haare auf dem -menschlichen Kopf gegossen.
Das Mittel wird auf den Haaren tmgefähr 25~Minuten belassen,
worauf diese gewaschen und sorgfältig mit Wasser gespült werden. Die Haare sind bläulichrot gefärbt. .. - "
90^848/1444^
19242*9-
Beiapitl 18
Pärfeea. von- Haares mit-
- phenyl
- phenyl
1 g H ,K -Biseihjl-S-nitro-S-metfiyl-p-plieiiylsaäiaaiii. wird in
einem Gemisch won '20 al Xsopropsaol, nagsfahr 200 si Wasser,
2-f HonoäthanolamitL»- 1 g'-TriätaariOlsäin? Ί g Folyöärylsäure'""
und' i-g ßlyzerin" bel-üngefähr 500G-'gerbst»■ Biäseä':mt'teT'wird "
auf ungefähr "350C bis 370C* erhitzt unä sodarin auf*'graue"fiaare
aufgetragen. Nach ungefähr 20 Minuten werden die Haare sorgfältig
gespült und mit Shampoo und Wasser gewaschen, pie,.Haare
sind bläulichrot gefärbt.und der erhaltene Ton.ist farbbeständig
und durch Waschen mit Shampoo und Wasser nicht zu entfernen.
Obgleich die Erfindung lh verschiedenen Formen beschrieben
worden ist, versteht sich von selbst, daß viele änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden kpnnen, ohne, den Bereiph
der Erfindung zu verlassen. .. ,.-.-..- ...-, - : .
9098A8/1444 ^
Claims (10)
1. Verfahren zum üT-MonomethylieFeB von Hitroanlllnes* dadurch
gekensseiehnet, daß besagte Nltroenlline as&t einem
Gemisch m&® Formaldehyd oder Perafonaaldehyd und Schwefelsäure
umgesetzt werden.
2. Verfahren n&ßfe Anspruch 1« ά ad tire h gtic«nRBeIeM« t» iläfi die
Umsetzung bei einer Temperatur ie Bereich von tmgefähr
40°C bis 1200C9 vorzugsweise la Bereich vos ungefähr 5O0C
bie 1000C, erfolgt.
ο Verfahren n&eh. Anspruch 1, dadurch gekcanselcluiet s daß das
molare Verhältnis von Formaldehyd oder- P&r&aömalöehjd su
KitroaniÜB im Bereich von ungefähr 5 EU 10 Mol ForKaldehy
oder Paraformaldehyd zu 1 Mol dee litroanilin« liegt und
ein Bereich von 5 bis 20 Mol Schwefelsäure zu 1. Mol des Nitro aniline verwendet wiard.«
4» Verfahren n&efe Anspruch 1» dadurch gekennzeichnetf ß*ß da«
Nitroanilin ein Hitns-p-phenylendiaein let,
5«.. Verfahren naels Anspruch 4S dadurch gekennseichnetf daß das
Nitro-p-phenjlendiamin der Formel
BAD ORIGINAL 9 0964 8/ Ü44 .
entspricht, worin E1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeutet, E2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Acyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Carbalkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und
* Z Wasserstoff, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Alkyl mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei sich die -UOp-Gruppe in 2- oder 3-Stellung
befindet.
6. Verbindungen, gekennzeichnet durch die Formel :
HNCH,
HNCH5
worin E-, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogen oder
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen^ bedeutet.
7. Verbindungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß E1 Methyl, Methoxy oder Chlor ist.
8, Verbindungen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie sich in einer zum Färben wirksamen Menge in einem einen Träger enthaltenden Haarfärbemittel befinden.
90 9 848/1444
BAD ORIGINAL
9· N —Isopropyl-ΪΓ -methyl-2-nitro-p-phenylendiamin.
10. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich in einer zum Färben wirksamen Menge in einem
einen Träger enthaltenden Haarfärbemittel befindet.
9098Α8/1Α4Λ ßAD ORIGINAL
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