DE1924223B2 - Seitenlader - Google Patents
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Description
3 γ 4
Fig. 3 bis5 verschiedene Verstellanofdnungen zur sitzt, sowie zwei FührungsroBen 34a angebaut,
QuerbewegUBg des Führerhauses nach der Erfindung weiche durch Federn 35 aufeinander zu gedrückt
(sehematisch), -»yerden. Eine Kette 36 ist mit ihren beiden Enden 3?
Fig.6 eine Seiienansicht einer weiteren Ausfüh- in dem Fahrgestellteil befestigt und fuhrt über die
rungsform, 5 beiden Führuagsrolleu 34a und das Kettenrad 34,
Fig. 7 eine Draufsicht auf des Seitenlader nach wobei die Kette durch die Federn 3S über die FuIh
Fig.6, ruHgsroHen34a gespannt gehalten wird. Wenn der
Fig.8 eise Ansicht von vom auf den Seitenlader Motor das Kettenrad34 antreibt, bewegt sich somit
nach F i g. 6, das Führerhaus 7 quer zum Seitenlader, da die Kette
Fig.9 eine teilweise Ansicht von «jra des Seiten- io 36 mit ihren beiden Enden fest am Fahrgestettteä
laders mit einer anderen FührerhausanPidnung, angebracht ist
Fig. 10 eine teilweise Seitenansicht des Seiienla- Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Antriebs für
dersnachFig. 9, die Querbewegung des Führerhauses ist in Fig. S
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Teil der Quer- dargestellt. Sn am Fahrgestell angeordneter An-
wrscMebuHgseinrichtuag für das Führerhaus gemäß 15 triebsmotor, beispielsweise ein elektrischer oder hy-
der Ausführungsfonn nach des F ί g. 9 pud ι Θ in ver- draulischer Umkehrmotor 33', treibt über Zahnräder
gfiätertem Maßstab. eine Gewindespindel 39, die mit ihren Enden an dem
In F i g. 1 sind das vordere und das hintere Fahr- Fahrgestell axial unverschieblich gelagert ist. Der
gestellteil 1 und 2 durch einen Träger 3 miteinander Sockel 12 des Führerhauses 7, der den Schlitz 15
verbunden, der zwischen diesen Fahrgestellteüen 20 durchgreift, hat eine mit der Gewindespindel zusam·*
eine Einbuchtung 4 beläßt, in der der Hubmast 5, der menwirkende Mutter 38, so daß bei Drehung der
die auf- und abwärts beweglichen Gabeln 6 trägt, Spindel der Sockel und mit ihm das Führerhaus quer
seitlich zum Seitenlader ausgefahren werden kann, über da* Fahrgestell bewegt werden,
um eine Last zu ergreifen. Das Führerhaus? ist in Ein Ausführungsbeispiel eines Seitenladers mit
herkömmlicher Weise auf einer Seite eines der Fahr- -».5 einem siirnseitig quer beweglichen Führerhaus ist in
gestellteile 1,2 auf einem Sockel angeordnet. F i g. 6, 7 und 8 dargestellt. Die äußeren Seitenwände
Der Sockel 12 des Führerhauses hat einen Ansatz 52 auf der Verladeseite sind nach oben über die
(s. F i g. 2), welcher nach unten durch eine Führung Tragfläche 9 hinaus durch nach oben gerichtete Anin
Gestalt eines Schlitzes 15 in der Tragfläche 9 ragt sätze 50, 51 erweitert und weisen Deckeinbauteile bis
(s. Fig.2 und3). Unterhalb der Tragfläche ist der 30 zu den Ständern 53 auf der anderen Fahrzeugseite
Sockel 12 an einem Rahmen 16 befestigt, der von auf. Die Erweiterungen haben horizontal gerichtete
Rollen 17, 18 getragen wird, die ihrerseits in Schie- Teile 54, auf welche eine Last wie beispielsweise ein
nen 19, 20 laufen, die sich quer über den Fahrgestell- Eisenbahn-Container durch die Gabel der Hubvorteil
erstrecken und an diesem befestigt sind, wobei richtung abgesetzt werden kann. Diese erhöhten
die Rollen beidseitig der Schienen, d.h. oberhalb und 35 Laststützen sind entweder durch Traversen 55 und
unterhalb an gegenüberliegenden Seiten der Schienen 56 oder durch Winkelprofile 57, 58 untereinander
angeordnet sind, um ein Kippen des Sockels zu ver- verbunden, wobei die letzteren zu bevorzugen sind,
hindern. da die Traverse den oberen Sichtbereich des Fahrers
Zusätzlich kann man auch Seitendruckrollen an nach vorn und hinten verdecken könnte. Die Räder
dem Rahmen anbringen, welche an den senkrechten 40 sind mit 1 α bezeichnet.
Flächen 19a und 20o der Schienen laufen. Das Führerhaus? ist im wesentlichen unterhalb
In dem Führerhaus sind eine Anzahl von Steuer- der Ladefläche 9 an dem vorderen Teil des Fahrzeu-
vorrichtungen, z. B. Steuerhebel, angeordnet, welche ges angebracht, es könnte aber genau so gut an dem
durch hydraulische, pneumatische ode. elektrische rückwärtigen Teil angeordnet sein, oder es könnte je
Leitungen zur Steuerung der Vorrichtung verbunden 45 ein Führerhaus vorn und hinten vorhanden sein, wo-
sind. Damit die Leitungen sich nicht bei der Querbe- bei in allen Fällen das Führerhaus quer zum Fahr-
wegung des Führerhauses verfangen oder mit der La- zeug verfahrbar ist.
dung oder mit Teilen des Fahrzeuges kollidieren. Für die Querbewegung des Führerhauses kann
wird deren Bewegung in entsprechender Weise ge- eine der in den F i g. 3 bis 5 dargestellten Antriebe
lenkt. Die die Steuervorrichtungen und die Antriebe 50 verwendet werden.
verbindenden Leitungen zwischen dem Fahrgestell- Das Führerhaus wird von Rollen 60 getragen, die
teil und dem Führerhaus sind an Gelenkarmen befe- in einem Führungskanal 61 quer zu dem Fahrzeug
stigt. laufen und auf mit dem Fahren des Führerhauses
Für die Querbewegung des Führerhauses dient ge- verbundenen Achsen gelagert sind. Die Leitungen
maß der Ausführungsform nach F i g. 3 eine unter- 55 werden in einem Gehäuse bzw. Schutzrohr oder an
halb der Tragfläche angeordnete Kette 29. die um gelenkigen Bügeln bzw. Trägern gelagert, die ihrer-
eine am Fahrgestellteil gelagerte Umlenkrolle 30 und seits so beweglich sind, daß bei einer Querbewegung
um eine ähnlich gelagerte, als Kettenrad ausgebildete des Führerhauses zum Fahrzeug die Leitungen ent-
Umlenkrolle 31 führt, die beispielsweise durch einen sprechend gebogen werden und dem Führerhaus
am Fahrgestell befestigten Motor 32 angetrieben ist, 60 ohne weiteres folgen können.
der vom Führerhaus aus steuerbar ist. Die Kette 29 In der Rückwand des Führerhauses 7 befindet sich
bewegt den daran befestigten Rahmen 16, auf dem oben eine fensterartige öffnung 62, durch die der
der Sockel 12 des Führerhauses 7 befestigt ist. Fahrer volle Sicht unterhalb der nach oben gerichte-
Eine weitere Ausführungsform für die Querbewe- ten Erweiterung 50 bis zu dem rückwärtigen Teil des
gung des Führerhauses ist in F i g. 4 dargestellt. In 65 Fahrgestells und nach vorn hat, was durch die Angadiesem
Falle sind am Führerhaus 7 und/oder an des- ben der Sichtzonen in der Zeichnung angedeutet ist.
sen Sockel ein elektrischer oder hydraulischer Um- Die strichpunktierten Linien, die von dem Führerkehrmotor
33, auf dessen Welle ein Kettenrad 34 haus aussehen. Beben in Her V\a f>
nnrf
den Fig.7 und8 den Sichtwinkel nach vorn und
nach unten an. Man kann sehen, daß der Fahrer von
seinem Sitz aus, wenn das Führerhaus quer zur Ladeseite verfahren wird, volle Sicht unter die Seite des
Fahrzeugs hat und seine Ladung von unten beobachten kann; Er kann die Ladung auch durch die fensterartige
öffnung 62 beobachten, und wenn das Führerhaus auf die andere Seite des Fahrzeuges verfahren
ist, kann er auch auf jener Seite des Fahrzeuges nach unten sehen.
Die Fig.9 bis 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung. An dem vorderen oder hinteren Fahrgestellteil 161 des Seitenladers sind an
der Außenfläche desselben obere und untere Führungsschienen 63 und 63 a angebracht. Das Führerhaus
7 ist an einem starren Führungsrahmen 65 montiert, das an der dem Fahrgestellteil 161 zugekehrten
Seite an dieser befestigte Stützen 66, 73 aufweist, an denen frei drehbare Führungsrollen 68 auf im wesentlichen
senkrechten Achsen und ähnliche Rollen so
69 auf im wesentlichen waagerechten Achsen gelagert sind. Diese Führungsrollen laufen nun auf den
Schienen und ermöglichen, das Führerhaus frei quer zu dem Fahrgestellteil 161 zu bewegen.
Das Führerhaus-Rahmenwerk ist durch Eckbleche
70 und eine Versteifungsplatte 71 verstärkt. Ein
federnder Anschlag 72 ist auf jeder Seite des Fahrzeuges angebracht, um Erschütterungen und Stöße
an den Enden der Querbewegung des Führerhauses zu vermeiden.
Die mit dem Führungsrahmen 65 des Führerhaüses verbundene Stütze 73 weist zwei Ansätze auf, an
welchen die beiden Enden einer Kette 74 befestigt sind (Fig. 11), die über zwei am Seitenlader gelagerte
Umlenkrollen 75 geführt ist, von denen eine durch einen Antrieb, z.B. einen Elektromotor 75a,
wie in Fig. 10 dargestellt ist, oder anderweitig angetrieben wird.
Das Führerhaus ist so montiert, daß der Fahrer, wenn er durch die Rückwand des Führerhauses
blickt, das Ladedeck 9 des Fahrzeuges der Länge nach übersehen kann und auch in andere Richtungen
blicken kann, wie aus den F i g. 6 bis 8 hervorgeht.
Vorzugsweise sind mit Federn versehene oder hydraulische federnde Anschläge 72 an jeder Fahrzeugseite
angebracht, so daß das Führerhaus am Ende seiner Querbewegung nicht gegen die Seite des Fahrzeuges
anprallt.
Die Energieübertragung für Steuerungen und Antriebe zwischen Fahrgestellteil und Führerhaus erfolgt
in bekannter Weise über an Gelenkarmen 77 befestigte Leitungen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Seitenlader mit einem in einer Einbuchtung Fahrgestellteile (1,2) so ausgebildet sind, «Laß unzwischen
einem vorderen und einem hinteren 5 terhalb der Tragfläche (54) ein LängsduTChbllck
Fahrgestellteü mit oberer Tragfläche qaerfahrba- (62,57,58) durch das Fahrzeug mittels euter fenren
Hubmast mit einem Hubschlitten, wobei ein sterarögen Öffnung (62) vorhanden ist
gegenüber dem Seitenlader querbewegbares Führerhaus am Fahrzeug angeordnet ist, dadurch
gegenüber dem Seitenlader querbewegbares Führerhaus am Fahrzeug angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führerhaus (7) w>
auf eigenen, quer an einem Endteil des Fahrgestells angeordneten Führungen (19, 20; 61; 63, "^-1 ~
63 ö) verfahrbar ist und daß dazu ein Antrieb
(29-32; 33-37; 38, 39; 74-7Sa) auf dem Seitenlader vorgesehen ist, der voit der Bewegung des 15
auf eigenen, quer an einem Endteil des Fahrgestells angeordneten Führungen (19, 20; 61; 63, "^-1 ~
63 ö) verfahrbar ist und daß dazu ein Antrieb
(29-32; 33-37; 38, 39; 74-7Sa) auf dem Seitenlader vorgesehen ist, der voit der Bewegung des 15
Hubmastes (5) oder der des Seitenladers unab- Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitenlader
falngig ist. mit einem in einer Einbuchtung zwischen einem vor-
2. Seitenlader nach Anspruch 1, dadurch ge- deren und hinteren Fahrgestellteil mit oberer Tragkennzeichnet,
daß die Führungen aus einer oder fläche querverfahrbaren Hubmast mit Hubschlitten,
mehreren Schienen (19, 20; 61; 63, 63 a) beste- 20 Um die Sicht des Fahrers zu verbessern, ist bei einem
hen, in welche am Führerhaus (7) gelagerte RoI- bekannten derartigen Seitenlader das Führerhaus mit
len (17,18; 60; 68,69) eingreifen. dem Hubmast verbunden, so daß es mit diesem be-
3. Seitenlader nach Anspruch 1 oder 2, da- wegbar ist. Vielfach sind die Seitenlader aber heute
durch gekennzeichnet, daß parallel zu den Füh- als sehr große Fahrzeuge mit einer Breite von mehr
rungen (19, 20; 61; 63, 63 a) unter der Trag- 35 als 3 m ausgebildet, deren Tragfläche etwa 1,5 bis
fläche (9) ein Antriebselement (29; 36; 39; 74) 2 m über dem Boden liegt, während der Mast die
angeordnet und wirkungsmäßig mit dem Führer- Last bis zu 8 m über dem Boden anheben kann. Bei
haus und einem dem Antriebselement zugeordne- dieser Größe ist nun die Sicht des Fahrers zumindest
ten Motor (32,33,33', 75 a) verbunden ist. bei bestimmten Lagen des Hubmastes behindert.
4. Seitenlader nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 Es ist auch ein Seitenlader der eingangs beschriekennzeichnet,
daß das am Führerhaus (7) befe- bcnen Bauart bekanntgeworden, der — statt eines
stigte Antriebselement (29; 74) flexibel und nur Führerhauses — einen festen Fahrersitz mit Ausblick
auf Zug beanspruchbar ist und endlos um zwei nach vorn aufweist, welcher unter der Tragfläche des
an dem betreffenden Fahrgestellteil (1, 2) gela- vorderen Fahrgestellteiles zwischen den Rädern angerte
Umlenkrollen (30, 31; 75) geführt ist, deren 35 geordnet ist. Von da aus kann der Fahrer allenfalls
eine von einem Motor (32; 75 a) antreibbar ist. mit erheblicher Anstrengung einen kleinen Teil der
5. Seitenlader nach Anspruch 3, dadurch ge- Bodenfläche rechts und links vom Seitenlader beobkennzeichnet,
daß das Antriebselement (36) flexi- achten, jedoch alles, was sich auf dem Fördergerät
bei und nur auf Zug beanspruchbar ist und an selbst (Tragfläche, Hubmast usw.) ereignet, bleibt
dem betreffenden Fahrgestellteü (37) befestigt 40 vom Fahrersitz her außerhalb jeglicher Sicht.
und um ein an dem Führerhaus (7) gelagertes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kettenrad (34) geführt ist, das von einem Motor einwandfreie Sicht des Fahrers bei allen denkbaren
(33) antreibbar ist. Betriebsbedingungen zu gewährleisten. Die Lösung
6. Seitenlader nach Anspruch 3, dadurch ge- dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
kennzeichnet, daß das Antriebselement eine mit- 45 das Führerhaus auf eigenen, quer an einem Endteil
tels eines Motors (33') drehbare Gewindespindel des Fahrgestelles angeordneten Führungen verfahr-(39)
ist, deren Mutter (38) mit dem Führerhaus bar ist und daß dazu ein Antrieb auf dem Seitenla-(7)
verbunden ist. der vorgesehen ist, der von der Bewegung des Hub-
7. Seitenlader nach Anspruch 2, dadurch ge- mastes oder der des Seitenladers unabhängig ist. Auf
kennzeichnet, daß das Führerhaus (7) auf einem 50 diese Weise kann das Führerhaus über das Chassis
starren Führungsrahmen (65) angebracht ist und quer verfahren werden, so daß der Fahrer an der
an diesen Führungsrollen (68, 69) auf im we- Seite des Fahrzeuges entlangblicken kann, und er
sentlichen vertikalen und horizontalen Achsen kann dabei in jedem Falle auch die Tragfläche übergelagert
sind und daß die Führungsschienen (63, blicken. Daher können durch die Erfindung jeweils
63 α) für diese Führungsrollen (68, 69) an der 55 die günstigsten Sichtverhältnisse erreicht werden. inStirnseite
des Fahrgestellteils (1,2) angeordnet dem der Fahrer sich selbst in dem Führerhaus in die
sind. hierfür am besten geeignete Lage bringt,
8. Seitenlader nach einem der Ansprüche 1 Für die Steuerung des Seitenladers sind flexible
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß federnde An- Leitungen zwischen dem Fahrgestell und dem Füh-
»chläge (72) an den Enden der Fahrbahn des 60 rerhaus vorgesehen, die zur Sicherheit und Schonung
Führerüauses (7) an dem Fahrgestellteil (2) an- an Gelenkarmen angebracht sind, wie es bei verfahr-
§eordnet sind. baren Führerhäusera bekannt ist.
P. Seitenlader nach Anspruch 1 bis 8, dadurch Mehrere Ausführungsbeisßiele der Erfindung sind
gekennzeichnet, daß das Führerhaus (7) an dem nachfolgend an Hand der Zeichnungen einzeln be-
Endteil des Fahrgestells (2) im wesentlichen un- 65 schrieben. Es zeigt
leKhalb des Niveaus der Tragfläche (54) angeord- F i g. 1 eine Draufsicht auf den Seitenlader,
let ist und seine Verfahr-ßahn an den Fahrzeug- Fig. 2 eine Seitenansicht des Seitenladers nach
fädera (1 ä) vorbeiführt. F i g. 1,
Applications Claiming Priority (2)
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