DE102019108796A1 - Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler - Google Patents

Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler Download PDF

Info

Publication number
DE102019108796A1
DE102019108796A1 DE102019108796.1A DE102019108796A DE102019108796A1 DE 102019108796 A1 DE102019108796 A1 DE 102019108796A1 DE 102019108796 A DE102019108796 A DE 102019108796A DE 102019108796 A1 DE102019108796 A1 DE 102019108796A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shielding
transport vehicle
base body
shielding element
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019108796.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Raphael Bilz
Marco Prueglmeier
Thomas Irrenhauser
Dana Clauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102019108796.1A priority Critical patent/DE102019108796A1/de
Publication of DE102019108796A1 publication Critical patent/DE102019108796A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07545Overhead guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Transportfahrzeug (1), insbesondere Gabelstapler, umfassend eine Grundkarosseriestruktur (2), an welcher eine Hubeinrichtung (3) zum Heben und/oder Lagern eines Transportguts (4) angeordnet ist, wobei an der Grundkarosseriestruktur (2) eine zur Ausbildung eines ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut (4) zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, abschirmenden Abschirmraums (7) eingerichtete Abschirmeinrichtung (8) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei die Abschirmeinrichtung (8) einen Grundkörper (9) und wenigstens ein an dem Grundkörper (9) angeordnetes oder ausgebildetes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zur Ausbildung des Abschirmraums (7) aufweist, wobei das wenigstens eine Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position (14), in welcher es den Abschirmraum (7) ausbildet, und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position (15), in welcher es den Abschirmraum (7) nicht ausbildet, beweglich gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug, insbesondere einen Gabelstapler, umfassend eine Grundkarosseriestruktur, an welcher eine Hubeinrichtung zum Heben und/oder Lagern eines Transportguts angeordnet ist.
  • Entsprechende Transportfahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt. Derartige Transportfahrzeuge werden in der Regel zumindest temporär auch im Außenbereich eingesetzt, in welchem sie der Witterung bzw. der Wetterlage ausgesetzt sind. Das durch die Transportfahrzeuge transportierte Transportgut ist damit ebenfalls der Witterung ausgesetzt. Insbesondere dann, wenn das von dem Transportfahrzeug getragene Transportgut auf Grund langer Fahrtwege und/oder einer Standzeit des Transportfahrzeugs im Freien, über einen längeren Zeitraum den Wetterverhältnissen (z. B. Regen, UV-Strahlung) ausgesetzt ist, kann dies zu einer Beeinträchtigung des Transportgutes führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug anzugeben, welches im Hinblick auf eine einfache und schnelle sowie kostengünstige Maßnahme es ermöglicht ein durch das Transportfahrzeug transportiertes Transportguts vor der Witterung bzw. vor Wetterverhältnissen in einem bestimmten Zeitraum, insbesondere vor Niederschlag und/oder Wind, zu schützen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Transportfahrzeug, insbesondere durch einen Gabelstapler, gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Transportfahrzeugs.
  • Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug, insbesondere einen Gabelstapler, umfassend eine Grundkarosseriestruktur, an welcher eine Hubeinrichtung zum Heben und/oder Lagern eines Transportguts angeordnet ist. Das Transportfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass an der Grundkarosseriestruktur eine zur Ausbildung eines ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, abschirmenden Abschirmraums eingerichtete Abschirmeinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, wobei die Abschirmeinrichtung einen Grundkörper und wenigstens ein an dem Grundkörper mittelbar oder unmittelbar angeordnetes oder ausgebildetes Abschirmelement zur Ausbildung des Abschirmraums aufweist, wobei das wenigstens eine Abschirmelement zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition), in welcher es den Abschirmraum ausbildet, und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position (Freigabeposition), in welcher es den Abschirmraum nicht ausbildet, beweglich gelagert ist. Während der ersten Ausrichtung und/oder Position des wenigstens einen Abschirmelements ist das Abschirmelement derart an und/oder um ein von dem Transportfahrzeug getragenes Transportgut angeordnet, dass beispielsweise einfallender Regen, UV-Strahlung und/oder Wind durch das Abschirmelement aufgefangen und ggf. abgeleitet wird, sodass das Transportgut selbst vor einem Kontakt mit dem Regen geschützt wird. Hierzu ist das wenigstens eine Abschirmelement zumindest abschnittsweise wasserdicht oder wasserabweisend und/oder UV-Dicht und/oder winddicht ausgebildet. In der zweiten Ausrichtung und/oder Position ist das wenigstes eine Abschirmelement derart angeordnet bzw. ausgehend von der ersten Ausrichtung und/oder Position bewegt worden, dass der Abschirmraum nicht ausgebildet wird. D. h. z. B., dass in der zweiten Ausrichtung und/oder Position das transportfahrzeugseitig bzw. hubeinrichtungsseitig getragene Transportgut nicht oder nicht in dem Maße wie in der ersten Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition) des Abschirmelements vor Wettereinflüssen geschützt ist. Mit anderen Worten bildet die erste Ausrichtung und/oder Position eine Abschirmposition des wenigstens einen Abschirmelements, in welcher ein hubeinrichtungsseitig getragenes, sich in einem Transportbereich des Transportfahrzeugs befindliches, Transportgut zumindest abschnittsweise gegen äußere Einflüsse (z. B. Regen, UV-Strahlung und/oder Wind) abgeschirmt bzw. geschützt wird und die zweite Ausrichtung und/oder Position eine Freigabeposition des Abschirmelements, in welcher ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut bzw. ein Transportbereich des Transportfahrzeugs zumindest abschnittsweise gegenüber einer Umwelt freigegeben wird.
  • Das Transportgut kann beispielsweise einen Transportgutträger wie zum Beispiel eine Palette umfassen, auf welchem ein Transportstück platziert sein kann. Die Grundkarosseriestruktur des Transportfahrzeugs bildet das eigentliche Grundgerüst bzw. das Fahrgestell, auch Chassis oder Rahmen genannt, des Transportfahrzeugs, das einen Antrieb und gegebenenfalls eine Karosserie trägt. Die Grundkarosseriestruktur kann auch als selbsttragende Karosserie ausgebildet sein.
  • Über die transportfahrzeugseitige Hubeinrichtung kann ein Transportgut angehoben, gesenkt und/oder gelagert werden. Derartige Hubeinrichtungen weisen typischerweise einen Hubmast und einen beweglich an dem Hubmast gelagerten Gabelträger auf. Der Gabelträger kann dabei beispielsweise zwei in ihrem Abstand zueinander verstellbare Gabelzinken tragen, die insbesondere hydraulisch, vertikal bewegbar sind.
  • Der abschirmeinrichtungsseitige Grundkörper kann zum Beispiel als fest bzw. unbeweglich mit dem Transportfahrzeug angeordneter oder ausgebildeter Bestandteil der Abschirmeinrichtung konzipiert sein, wobei das wenigstens eine bewegliche Abschirmeinrichtung mittelbar oder unmittelbar an dem Grundkörper gelagert ist.
  • Es ist möglich, dass die Abschirmeinrichtung über den Grundkörper mit der Grundkarosseriestruktur des Transportfahrzeugs unmittelbar oder mittelbar, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar, befestigt ist. Hierzu kann der Grundkörper z. B. an einem Dachabschnitt einer Fahrgastzelle des Transportfahrzeugs befestigt sein. Mit anderen Worten kann der Grundkörper an dem Dachabschnitt einer Fahrgastzelle des Transportfahrzeugs angeordnet oder ausgebildet sein. Damit kann der Grundkörper zumindest bereichsweise bzw. zumindest teilweise als separates Bauteil an einem einen Bestandteil des Dachabschnitt bildenden Dachelement einer Fahrgastzelle des Transportfahrzeugs angebaut sein oder als zumeist abschnittsweise integraler, d. h. einstückiger, Bestandteil eines einen Bestandteil des Dachabschnitts bildenden Dachelements ausgebildet sein. Die Fahrgastzelle des Transportfahrzeugs kann auch als Führerkabine bzw. Fahrerkabine bezeichnet werden und zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr wenigstens eine Person aufgenommen werden kann, wobei nicht zwingend Steuerelemente (z. B. ein Lenkrad) zur Steuerung des Fahrbetriebs des Transportfahrzeugs innerhalb der Fahrgastzelle angeordnet sein müssen, jedoch vorzugsweise angeordnet sein können. Im Falle eines Transportfahrzeugs, dass keine Fahrgastzelle aufweist, kann dieses beispielsweise eine Aufbaustruktur umfassen, die im Wesentlichen eine vertikaler Höhe aufweist, welche der Höhe des Hubmasts der Hubeinheit zumindest entspricht, sodass ausgehend von dem Grundkörper durch eine, insbesondere im Wesentlichen, horizontale Bewegung wenigstens eines Abschirmendelements der Hubmast überfahren bzw. überbrückt werden kann. Der Grundkörper kann optional beweglich an dem Dachabschnitt des Transportfahrzeugs angeordnet sein, insbesondere ist der Grundkörper zumindest phasenweise linear relativ zu dem Dachabschnitt bzw. zu dem Transportfahrzeug bewegbar.
  • Das wenigstens eine Abschirmelement kann beispielsweise an einer Haltestruktur angeordnet und die Haltestruktur beweglich an dem Grundkörper gelagert sein, derart, dass die Haltestruktur, insbesondere relativ zu der Grundkarosseriestruktur, von einer Parkposition zu einer Ausfahrposition verlagerbar ist, insbesondere ist die Haltestruktur translatorisch und/oder rotatorisch zwischen der Parkposition und der Ausfahrposition verlagerbar. Mit anderen Worten ist das wenigstens eine Abschirmelement mittelbar über die Haltestruktur mit dem Grundkörper beweglich verbunden. Damit können sich zwei bewegliche Lagerbereiche ergeben, zum einen die bewegliche Lagerung des wenigstens einen Abschirmelements gegenüber der Haltestruktur und zum anderen die bewegliche Lagerung der Haltestruktur zu dem Grundkörper. In einer weiteren zusätzlichen Ausführungsform kann als dritter beweglicher Lagerbereich eine bewegliche Lagerung des Grundkörpers an der Grundkarosseriestruktur des Transportfahrzeugs, insbesondere an einem Dachabschnitt des Transportfahrzeugs, vorgesehen sein. Die Bewegung zwischen der Park- und der Ausfahrposition und damit die Relativbewegung zwischen Grundkörper und Haltestruktur und/oder die Relativbewegung zwischen Grundkörper und Grundkarosseriestruktur bzw. Dachabschnitt kann beispielsweise, vorzugsweise ausschließlich, innerhalb einer zu einer horizontalen Ebene einen Winkel von +/-15° einschließenden Ebene erfolgen.
  • Die Haltestruktur kann beispielsweise zumeist abschnittsweise ineinander verlagerbare, insbesondere teleskopierbare, Haltestrukturelemente aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Haltestrukturelement rohrartig ausgebildet sein und/oder mehrere Haltestrukturelemente einen Rahmen, insbesondere einen u-förmigen Rahmen, bilden.
  • Es ist möglich, dass die Abschirmeinrichtung wenigstens ein den Abschirmraum seitlich begrenzendes Abschirmelement aufweist, das, zumindest während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position befindet, insbesondere senkrecht zu einem Untergrund des Transportfahrzeugs ausgerichtet und zumindest abschnittsweise neben einem Abschirmraum angeordnet ist, bevorzugt erstreckt sich das wenigstens eine Abschirmelement zumindest über die Hälfte, besonders bevorzugt über die gesamte vertikale Höhe, des Abschirmraums und/oder eines Transportbereichs des Transportfahrzeugs. Der Abschirmraum kann beispielsweise die Form eines, zumindest im Wesentlichen, quaderförmigen Körpers aufweisen, wobei der quaderförmige Körper zumindest an einer Seite durch ein sich, insbesondere senkrecht, zu dem Untergrund, d.h. senkrecht zu dem Boden, auf welchem das Transportfahrzeug sich bewegt, erstreckendes Abschirmelement wenigstens abschnittsweise begrenzt wird. Vorzugsweise erstreckt sich das wenigstens eine seitlich begrenzende Abschirmelement zumindest über die Hälfte, insbesondere zumindest über die gesamte, vertikale Höhe des Abschirmraums bzw. des quaderförmigen Körpers. Insbesondere dann, wenn sich das seitlich begrenzende Abschirmelement zumindest über die gesamte vertikale Höhe des Abschirmraums und/oder des Transportbereichs des Transportfahrzeugs erstreckt, kann erreicht werden, dass ansonsten seitlich in den Abschirmraum bzw. in den Transportbereich des Transportfahrzeugs einwirkende Umwelteinflüsse abgehalten werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, dass ein erstes Abschirmelement unabhängig von einem weiteren Abschirmelement bewegbar ist, insbesondere ist ein erstes Abschirmelement automatisiert, unabhängig von einem weiteren Abschirmelement bewegbar. So kann es vorgesehen sein, dass zumindest ein Abschirmelement, insbesondere sämtliche Abschirmelemente, jeweils über einen ansteuerbaren Stellmotor in deren Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Ausrichtung und/oder Position bewegbar ist. So kann es vorgesehen sein, dass abhängig von der Art der Wetterverhältnisse gezielt manuell und/oder, insbesondere über einen Wettersensor, automatisiert die Bewegung einzelner Abschirmelemente angesteuert werden kann. Beispielsweise kann über einen Wettersensor ermittelt werden, dass es regnet und aus welcher Richtung der Regen auf das Transportfahrzeug trifft und ggf. in welcher Intensität eine Luftströmung (Wind) und/oder eine UV-Strahlung vorliegt. Abhängig hiervon können die entsprechenden Stellmotoren der einzelnen Abschirmelemente derart angesteuert werden, dass zumindest jene Abschirmelemente in die ersten Ausrichtung und/oder Position bewegt werden, welche notwendig sind, um ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut bzw. den Transportbereich effektiv von einem Kontakt mit dem Regen bzw. von einer Einwirkung des Windes und/oder der UV-Strahlung zu schützen.
  • Wenigstens ein Abschirmelement kann beispielsweise, insbesondere motorgestützt, auf- und abrollbar oder auf- und zusammenfaltbar an dem Grundkörper und/oder an der Haltestruktur befestigt sein, vorzugsweise ist das wenigstens eine Abschirmelement zumindest abschnittsweise flexibel und/oder zumindest abschnittsweise als mehrere beweglich miteinander verbundene Flächenelemente ausgebildet. Dadurch, dass das Abschirmelement auf- und abrollbar oder auf- und zusammenfaltbar an dem Grundkörper und/oder an der Haltestruktur befestigt bzw. gelagert ist, kann es erreicht werden, dass das wenigstens eine Abschirmelement während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position bzw. in der Freigabeposition befindet, ein kompaktes bzw. ein platzsparendes Volumen aufweist. Im Falle wenigstens eines auf- und abrollbaren Abschirmelements kann dieses über eine, insbesondere motorisch angetriebene, Welle auf- und abgewickelt werden. Ein auf- und zusammenfaltbares Abschirmelement kann nach Art eines Faltrollos ausgebildet sein und alternativ oder optional über steife oder flexible Führungsmittel verfügen, welche insbesondere ein Zusammenfalten des wenigstens einen Abschirmelements begünstigen.
  • Es können beispielsweise wenigstens zwei Abschirmelemente, an dem Grundkörper und/oder an der Haltestruktur beweglich gelagert sein, wobei die wenigstens zwei Abschirmelemente zumindest während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition) befinden, winklig zueinander und sich vertikal erstreckend ausgerichtet sind und an einer gemeinsamen Berührlinie und/oder Berührfläche zumindest abschnittsweise über ein Fixiermittel miteinander lösbar verbunden sind, vorzugsweise ist das Fixiermittel als form- oder kraftförmige Verbindung ausgebildet. Dadurch, dass wenigstens zwei Abschirmelemente während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position befinden mittels des Fixiermittels miteinander lösbar verbunden sind, kann es erreicht werden, dass, die wenigstens zwei, insbesondere zumindest bereichsweise flexiblen Abschirmelemente, eine steife Struktur bzw. Form bilden. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Abschirmelemente von Luftströmungen (Wind) beaufschlagt werden. Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung kann beispielsweise als Klettverschlussverbindung, als magnetische Verbindung, als Clipverbindung und/oder als Reißverschlussverbindung ausgebildet sein. Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung kann beispielsweise derart ausgebildet bzw. konzipiert sein, dass sich dieses automatisch während eines Verlagerns der wenigstens zwei Abschirmelemente in die zweite Ausrichtung und/oder Position (Freigabeposition) löst. Hierzu kann an dem Grundkörper und/oder der Haltestruktur wenigstens ein Führungselement ausgebildet sein, welches ein Öffnen bzw. eine Aufhebung der kraft- oder formschlüssigen Verbindung begünstigt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann über wenigstens ein an dem Grundkörper und/oder an der Haltestruktur angeordnetes Führungselement während der Bewegung von wenigstens zwei Abschirmelementen in die erste Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition) eine gezielte Bewegung zumindest eines Teils der wenigstens zwei Abschirmelemente begünstigt werden, welche eine kraft- oder formschlüssige Verbindung der wenigstens zwei Abschirmelemente begünstigt. Beispielsweise kann über das Führungselement und über eine durch dieses gebildete Engstelle eine Anpresskraft auf zumindest Teilbereiche der wenigstens zwei Abschirmelemente ausgeübt werden, welche zu einer zumindest abschnittsweisen Verbindung, insbesondere einer klettverschlussartigen Verbindung, des Fixiermittels führt. Die winklige Anordnung der wenigstens zwei Abschirmelemente kann L-förmig ausgebildet sein, insbesondere kann die L-Form ausgehend von der Draufsicht auf das Transportfahrzeug vorliegen.
  • Es ist möglich das wenigstens drei Abschirmelemente an der Haltestruktur und/oder an dem Grundkörper beweglich gelagert sind, wobei die wenigstens drei Abschirmelemente u-förmig zueinander ausgerichtet sind und zumindest während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position befinden, den Abschirmraum zumindest abschnittsweise an drei Seiten umgeben. Hierbei können die wenigstens drei Abschirmelemente in einer Draufsicht auf das Transportfahrzeug u-förmig zueinander ausgerichtet sein. Damit kann ein erstes Abstützelemente einen ersten freien u-Schenkel, ein zweites Abschirmelement einen zweiten freien u-Schenkel sowie ein drittes Abschirmelement einen mittleren, den ersten und den zweiten u-Schenkel verbindenden u-Schenkel bilden. Optional können die wenigstens drei Abschirmelemente an den jeweiligen Verbindungskanten, Verbindungslinien und/oder Verbindungsbereichen jeweils mit Fixierelementen ausgestattet sein, welche zumindest während sich die wenigstens drei Abschirmelemente in der ersten Ausrichtung und/oder Position befinden eine Versteifung der durch die Abschirmelemente beschriebenen, insbesondere aus der Draufsicht ersichtlichen, U-förmig Form begünstigt.
  • In einer weiteren vordersten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass wenigstens ein Abschirmelement einen transparenten Bereich aufweist, Insbesondere weisen sämtliche, zumindest seitlich an den Abschirmraum und/oder den Transportbereich angeordneten, Abschirmelemente einen transparenten Bereich auf. Der transparente Bereich des wenigstens einen Abschirmelements ist vorzugsweise derart angeordnet oder ausgebildet, dass dieser in einer Blickachse der Fahrgastzelle bzw. der Führerkabine sich befindet. Mit einem derartigen transparenten Bereich des mindestens einen Abschirmelements wird es ermöglicht, dass für einen sich innerhalb der Fahrgastzelle befindliche Person auch im ausgefahrenen Zustand des wenigsten ein Abschirmelemente bzw. während sich dieses in der ersten Ausrichtung und/oder Position befindet ermöglicht, durch den Abschirmraum hindurch zu blicken und damit Hindernisse die sich hinter dem Abschirmraum befinden optisch wahrzunehmen.
  • Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn wenigstens ein Abschirmelement mit einer zur Erzeugung einer das Abschirmelement in die zweite Ausrichtung und/oder Position überführende und/oder eine das Abschirmelement in die zweite Ausrichtung und/oder Position haltende Kraft ausübenden Krafterzeugungseinrichtung in Wirkverbindung steht bzw. eine solche umfasst, insbesondere übt die Krafterzeugungseinrichtung auf das Abschirmelement eine Zug- und/oder Druckkraft aus. Zur Erzeugung einer Zugkraft auf das Abschirmelement kann die Krafterzeugungseinrichtung z. B. als ein an einem freien Endabschnitt wenigstens eines Abschirmelements angeordnetes oder ausgebildetes Masseelement ausgebildet sein. Insbesondere können zumindest sämtliche seitlich den Abschirmraum bzw. den Transportbereich begrenzenden Abschirmelemente an deren jeweiligen freien Endabschnitten ein Masseelement aufweisen. Durch das Masseelement wird das jeweilige Abschirmelement schwerkraftbedingt in Richtung des das Transportfahrzeug tragenden Untergrunds gezogen, so dass etwaige Bewegungen des Abschirmelements auf Grund von Beschleunigungen und/oder Verzögerungen des Transportfahrzeugs und/oder auf Grund von auf das Abschirmelement wirkenden Windlasten reduziert oder unterbunden wird. Dies führt dazu, dass das Abschirmelement, sofern es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position befindet, zuverlässig den Abschirmraum abschirmt.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Abschirmeinrichtung ein oberes Abschirmelement aufweist, das, insbesondere horizontal und/oder parallel zu einem Untergrund des Transportfahrzeugs ausgerichtet ist, wobei das obere Abschirmelement zumindest während sich dieses in der ersten Ausrichtung und/oder Position befindet, oberhalb des Abschirmraums angeordnet ist, insbesondere ist das obere Abschirmelement zumindest während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position befindet, vertikal über dem bzw. vertikal oberhalb dem Abschirmraum angeordnet. Das obere Abschirmelement dient dazu, das ein im Abschirmraum befindliches Transportgut zumindest während sich das obere Abschirmelement in der ersten Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition) befindet gegenüber von oben einwirkenden Witterungseinflüssen geschützt wird. Hierzu ist das obere Abschirmelement oberhalb des Abschirmraums angeordnet. Insbesondere ist das obere Abschirmelement während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position befindet vertikal über dem Abschirmraum bzw. vertikal über einem im Abschirmraum befindlichen Transportgut angeordnet. Mit anderen Worten wird der Abschirmraum durch das obere Abschirmelement in der Draufsicht, insbesondere vollständig bzw. vollflächig überdeckt. Damit weist die in eine Horizontalebene projizierte Fläche des oberen Abschirmelements eine gleiche oder größere Flächenerstreckung auf, als ein in die Horizontalebene projizierte Fläche des Abschirmraums, insbesondere als eine in die Horizontalebene projizierte Fläche des in dem Abschirmraum platzierten Transportguts.
  • Das obere Abschirmelement kann beispielsweise derart an der Haltestruktur und/oder dem Grundkörper beweglich gelagert sein, dass es, während es sich in der zweiten Ausrichtung und/oder Position (Freigabeposition) befindet, oberhalb, insbesondere vertikal über, der Fahrgastzelle des Transportfahrzeugs angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass wenigstens ein Abschirmelement, eine Haltestruktur und/oder ein Grundkörper vermittels einer Steuereinheit zwischen der ersten Ausrichtung und/oder Position und der zweiten Ausrichtung und/oder Position verlagerbar ist, insbesondere weist das Transportfahrzeug eine manuell bedienbare Eingabeeinheit und/oder einen Sensor auf, über welche bzw. über welchen zumindest ein Signal an die Steuereinheit übertragbar ist, zur Initiierung einer Verlagerung des wenigstens einen Abschirmelements, der Haltestruktur und/oder des Grundkörpers. Die Steuereinheit, die wenigstens eine Eingabeeinheit und/oder der wenigstens eine Sensor kann bzw. können an der Abschirmeinrichtung, insbesondere an dem Grundkörper und/oder der Haltestruktur, und/oder an der Grundkarosseriestruktur angeordnet sein. Über die Eingabeeinheit kann eine, sich in der Fahrgastzelle des Transportfahrzeugs oder außerhalb des Transportfahrzeugs befindliche Person auf die Steuereinheit bzw. auf die Ansteuerung der Abschirmelemente, der Haltestruktur und/oder des Grundkörpers Einfluss nehmen. Die Eingabeeinheit kann hierzu über eine kabellose oder kabelgebundene Datenverbindung verfügen, welche es erlaubt über ein z. B. manuell bedienbares Eingabeelement Steuerungsinformationen an die Steuereinheit zu übermitteln und/oder zu empfangen. Die Steuereinheit kann auch mit einem übergeordneten Logistikdatenverarbeitungssystem in Verbindung stehen, sodass ausgehend von dem Logistikdatenverarbeitungssystem Einfluss auf die Bewegung des wenigstens einen Abschirmelements genommen werden kann.
  • Die Energieversorgung des für die Bewegung des wenigstens einen Abschirmelements verwendeten Aktors, insbesondere des Stellmotors, kann beispielsweise durch eine für den Betrieb des Transportfahrzeugs vorgehaltene Batterie gewährleistet werden. Hierzu kann im Falle einer Nachrüstung der Abschirmeinrichtung an ein Transportfahrzeug über eine entsprechend zu schaffende Schnittstelle zu dem Strom- und/oder Spannungsversorgungsnetz des Transportfahrzeugs eine Energieversorgung des Aktors sichergestellt werden.
  • Das wenigstens eine Abschirmelement ist vorzugsweise derart zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position verlagerbar, dass der Zugang zu einer Fahrgastzelle bzw. Fahrerkabine für eine Person stets freigegeben ist. Mit anderen Worten ist unabhängig davon, ob zumindest ein Abschirmelement, insbesondere sämtliche Abschirmelemente, sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position oder in der zweiten Ausrichtung und/oder Position befinden, ein Zustieg bzw. ein Ausstieg einer Person in bzw. aus der Fahrgastzelle Fahrerkabine ermöglicht.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Abschirmelement, bevorzugt sämtliche Abschirmelemente, zumindest dann, wenn sich dieses bzw. diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition) befinden, derart mit einem ein Rad der Transporteinrichtung aufnehmenden Radkasten in Kontakt steht bzw. stehen, dass Spritzwasser des Untergrunds und/oder Spritzwasser durch die Rotation des Rads nicht oder zu einem verminderten Maß in den Abschirmraum eindringen kann. Beispielsweise sind im Kontaktbereich des Radkastens mit dem wenigstens einem Abschirmelement wenigstens ein Magnetelement angeordnet, welches es durch eine sich anziehende Kraft erreicht, dass das wenigstes eine Abschirmelement einen zumindest abschnittsweise geschlossenen Kontakt mit dem Radkasten bildet. Alternativ oder zusätzlich kann das Magnetelement auch in einem dem Radkasten benachbarten Bereich des Transportfahrzeugs angeordnet sein. Besonders bevorzugt kann das Magnetelement am Radkasten oder an dem dem Radkasten benachbarten Bereich des Transportfahrzeugs angeordnet sein und währenddessen das Abschirmelements in der Abschirmposition angeordnet oder ausgerichtet ist, mit einem mit dem Magnetelement zusammenwirkenden als Krafterzeugungseinrichtung ausgebildeten Gegenelement zusammenwirken. Beispielsweise kann das Gegenelement das oben erwähnte Masseelement sein. Mit anderen Worten kann eine derartige Kraftübertragungseinrichtung eine Doppelfunktion ausführen, zum einen kann sie einen Kontakt des Abschirmelements mit dem Radkasten und zum anderen eine Zugkraft auf das Abschirmelement zumindest während der Verlagerung des Abschirmelements von der zweiten Ausrichtung und/oder Position zu der ersten Ausrichtung und/oder Position ausführen.
  • Das Transportfahrzeug kann z. B. ein zumindest temporär fahrerlos betreibbares Transportfahrzeug und/oder ein zumindest temporär durch einen Fahrer fahrbares Transportfahrzeug sein. Hierunter ist auch ein zumindest teilweise in einem autonomen Fahrbetrieb betreibbares Transportfahrzeug zu verstehen.
  • Neben einem Transportfahrzeug, insbesondere einem Gabelstapler, betrifft die Erfindung auch eine Abschirmeinrichtung die an einer Grundkarosseriestruktur eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Gabelstaplers, an welchem eine Hubeinrichtung zum Heben und/oder Lagern eines Transportguts angeordnet ist, anordenbar oder ausbildbar ist, wobei die Abschirmeinrichtung derart an der Grundkarosseriestruktur anordenbar oder ausbildbar ist, dass ein ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, abschirmender Abschirmraum ausbildbar ist, wobei die Abschirmeinrichtung einen Grundkörper und wenigstens ein an dem Grundkörper angeordnetes oder ausgebildetes Abschirmelement zur Ausbildung des Abschirmraums aufweist, wobei das wenigstens eine Abschirmelement zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position, in welcher es den Abschirmraum ausbildet, und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position, in welcher es den Abschirmraum nicht ausbildet, beweglich gelagert ist.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs sind auf die erfindungsgemäße Abschirmeinrichtung übertragbar bzw. anzuwenden.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Prinzipdarstellung eines Transportfahrzeugs mit einem Abschirmelement in einer ersten Ausrichtung und/oder Position gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Prinzipdarstellung eines Transportfahrzeugs mit einem Abschirmelement in einer zweiten Ausrichtung und/oder Position gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine Prinzipdarstellung eines Transportfahrzeugs in der Frontalansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In den nachfolgenden Figuren wird beispielhaft auf ein als Gabelstapler ausgebildetes und zumindest temporär von einer Person (nicht dargestellt) geführtes bzw. gesteuertes Transportfahrzeug 1 abgestellt. Allgemein kann das erfindungsgemäße Transportfahrzeug 1 ein zumindest temporär fahrerlos betreibbares Transportfahrzeug 1 und/oder ein zumindest temporär durch einen Fahrer betreibbares bzw. fahrbares Transportfahrzeug 1 umfassen.
  • 1 zeigt ein als Gabelstapler ausgebildetes Transportfahrzeug 1, umfassend eine Grundkarosseriestruktur 2, an welcher eine Hubeinrichtung 3 zum Heben und/oder Lagern eines Transportguts 4 angeordnet ist. Die Hubeinrichtung 3 weist hierzu einen ausfahrbaren Hubmast 5 auf, an welchem ein wenigstens einen Gabelzinken 6 tragender Gabelträger höhenverlagerbar angeordnet ist. In der 1 ist die Hubeinrichtung 3 und das Transportgut 4 jeweils in einer Volllinie in einer tiefen Lageposition und jeweils in einer Punkt-Strich-Linie in einer angehobenen Lageposition dargestellt. In der angehobenen Lageposition ist der Hubmast 5 nach oben ausgefahren und die Gabelzinken 6 vertikal nach oben verlagert.
  • An der Grundkarosseriestruktur 2 ist eine zur Ausbildung eines, ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut 4 zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, abschirmenden Abschirmraums 7 eingerichtete Abschirmeinrichtung 8 angeordnet oder ausgebildet ist, wobei die Abschirmeinrichtung 8 einen Grundkörper 9 und wenigstens ein an dem Grundkörper 9 angeordnetes oder ausgebildetes Abschirmelement 10, 11, 12, 13 zur Ausbildung des Abschirmraums 7 aufweist, wobei das wenigstens eine Abschirmelement 10, 11, 12, 13 zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position 14 (Abschirmposition, vgl. 2), in welcher es den Abschirmraum 7 ausbildet, und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position 15 (Freigabeposition, vgl. 1), in welcher es den Abschirmraum 7 nicht ausbildet, beweglich gelagert ist. Die zweite Ausrichtung und/oder Position 15 kann auch als Freigabeposition bezeichnet werden, da in dieser Position 15 das Transportgut 4 bzw. der vorher abgeschirmte Abschirmraum 7 zur Umwelt hin zumindest abschnittsweise freigegeben wird. Mit anderen Worten ist in der Freigabeposition ein Transportbereich 16 des Transportfahrzeugs 1 gegenüber der Witterung ungeschützt bzw. von der Umwelt zumindest abschnittsweise freiliegend, so dass z. B. das in dem Transportbereich 16 getragene Transportgut 4 durch Regen beaufschlagt werden kann.
  • Die Abschirmeinrichtung 8 ist über den Grundkörper 9 mit der Grundkarosseriestruktur 2 des Transportfahrzeugs 1 befestigt, insbesondere ist der Grundkörper 9 an einem Dachabschnitt 17 einer Fahrgastzelle 18 des Transportfahrzeugs 1 befestigt. Damit kann z. B. die Fahrgastzelle 18 bzw. die Führerkabine ein Gehäuse umfassen an dessen Dachabschnitt 17 der Grundkörper 9 als separates Bauteil angebaut ist oder an dessen Dachabschnitt 17 der Grundkörper 9 als integrales, d. h. einstückiges, Bauteil bzw. als Dachabschnittbestandteil ausgebildet ist.
  • Das wenigstens eine Abschirmelement 10, 11, 12, 13 ist an einer Haltestruktur 19 angeordnet bzw. beweglich gelagert und die Haltestruktur 19 ist beweglich an dem Grundkörper 9 gelagert, derart, dass die Haltestruktur 19, insbesondere relativ zu der Grundkarosseriestruktur 2, von einer Parkposition (vgl. 1) zu einer Ausfahrposition (vgl. 2) verlagerbar ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Haltestruktur 19 translatorisch, insbesondere horizontal, zwischen der Parkposition und der Ausfahrposition verlagerbar.
  • Insbesondere aus der 3 ist ersichtlich, dass der Grundkörper 9 als in der Vorderansicht des Transportfahrzeugs U-förmiger Körper ausgebildet sein kann und an dem Dachabschnitt 17 einer Fahrgastzelle 18 des Transportfahrzeugs 1 angeordnet oder ausgebildet ist. Die U-Form ist aus der 3 ersichtlich, wobei die U-Form derart ausgestaltet sein kann, dass der mittlere u-Schenkel 20 relativ zu den freien u-Schenkeln 21, 21' obenliegend, d. h. an der dem Untergrund 22 bzw. der Fahrzeugaufstellfläche bzw. der Fahrbahn abgewandten Seite der freien u-Schenkel 21, 21` platziert ist. Damit wird es erreicht, dass die, insbesondere unmittelbar, durch den Grundkörper 9 getragene Haltestruktur 19 und/oder das wenigstens eine, insbesondere mittelbar, durch den Grundkörper 9 getragene Abschirmelement 10, 11, 12, 13 einen ausreichenden Höheabstand 23 relativ zu einem oberen Ende 24 eines Hubmasts 5 aufweist, insbesondere ist der Höhenabstand 23 derart gewählt, dass dieser selbst in einer teilangehobenen Position des Hubmasts 5 vorliegt, in welcher der Hubmast 5 bzw. ein unteres Ende 25 des Hubmasts 5 und/oder ein Gabelträger und/oder ein Gabelzinken 6 eine ausreichende Höhe bzw. einen ausreichenden Abstand 25 von dem Untergrund 22 aufweist, so dass eine Fahrt des Transportfahrzeugs 1 mit typischen Schwenkbewegungen der Hubeinrichtung 3 ausführbar ist, ohne dass zumindest Teile von dieser den Untergrund 22 berühren. Typischerweise ist dies der Fall, sobald die Hubeinrichtung 3, das untere Ende 26 des Hubmasts 5, des Gabelträgers und/oder des Gabelzinkens 6 einen Abstand 25 von mindestens 5°cm, bevorzugt von mindestens 10 cm, besonders bevorzugt von mindestens 20 cm aufweist.
  • Ferner ist aus 3 ersichtlich, dass die Haltestruktur 19 über Führungs- und/oder Lagerelemente 27, 27' an bzw. auf oder in dem Grundkörper 9 gelagert ist, derart, dass die Haltestruktur 19 zu dem Grundkörper 9, insbesondere linear, bewegbar ist.
  • Die Haltestruktur 19 kann aus wenigstens zwei ineinander verlagerbare, insbesondere teleskopierbare, Halteelemente ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform gemäß 1 und 2 kann es vorgesehen sein, dass der Grundkörper 9 zu dem Dachabschnitt 17 des Transportfahrzeugs 1 und die Haltestruktur 19 zu dem Grundkörper 9, insbesondere linear, bewegbar ist. Hierzu ist kann der Grundkörper 9 einen Adapterkörper 34 und einen Auslegerkörper 35 umfassen, die beweglich, insbesondere translatorisch beweglich, zueinander gelagert sind. Der Adapterkörper 34 umfasst die Anschlussfunktion des Grundkörpers 9 an das Transportfahrzeug 1, insbesondere an einen Dachabschnitt 17 des Transportfahrzeugs 1. Der Auslegerkörper 35 umfasst eine Verlängerungs- und/oder Verlagerungsfunktion, sodass über den Auslegerkörper 35 eine stabile Verlängerung und Verlagerung des an dem auslegerkörperseitig befestigten bzw. gelagerten Haltestruktur 19 gegenüber dem Transportfahrzeug 1 ausführbar ist. Mit anderen Worten bildet der Auslegerkörper 35 eine Brücke zwischen dem transportfahrzeugseitig befestigten Adapterkörper 34 und der die Abschirmelemente 10, 11, 12, 14 tragenden Haltestruktur 19.
  • Der Adapterkörper 34 ist lösbar oder unlösbar mit dem Dachabschnitt 17 verbunden und kann wenigstens eine Führungsschiene aufweisenden über die der Auslegerkörper 35 gelagert ist. Der Auslegerkörper 35 ist, insbesondere horizontal, bewegbar mittelbar über an dem Adapterkörper 34 mit dem Dachabschnitt 17 verbunden. So kann in der zweiten Ausrichtung und/oder Position 15 (Freigabeposition) und/oder in der Parkposition der Grundkörper 9 und insbesondere der Auslegerkörper 35 und die Haltestruktur 19 in einer zusammengeschobenen bzw. kompakten Ausrichtung bzw. Form vorliegen. Der Grundkörper 9, insbesondere der Auslegerkörper 35, und die Haltestruktur 19 können in der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 (Abschirmposition) und/oder in der Ausfahrposition in einer ausgefahrenen bzw. gestreckten Ausrichtung bzw. Form vorliegen. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass in der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 und/oder in der Ausfahrposition die Strecke der, insbesondere linearen, Verlagerung der Haltestruktur 19 relativ zu dem Grundkörper 9, insbesondere relativ zu dem Auslegerkörper 35, und die Strecke der relativen, insbesondere linearen, Verlagerung des Grundkörpers 9 zu dem den Grundkörper 9 beweglich lagernden Dachabschnitt 17 und/oder die Strecke der relativen, insbesondere linearen, Verlagerung des Auslegerkörpers 35 und des Adapterkörpers 34 ein Verhältnis von 0,3 bis 3,0, bevorzugt ein Verhältnis von 0,5 bis 2,0 besonders bevorzugt ein Verhältnis von 0,65 bis 1,50, höchst bevorzugt ein Verhältnis von 0,9 bis 1,1 aufweist.
  • Der Adapterkörper 34 kann vorzugsweise wenigstens zwei parallel und an den beiden Seitenbereichen des Transportfahrzeugs 1 angeordnete Führungsschienen aufweisen. An diese Führungsschienen ist jeweils ein auslegerkörperseitiges Führungsgegenelement linear verlagerbar angeordnet, an welchem die Haltestruktur 19, insbesondere linear, verlagerbar gelagert ist. Die beiden parallel angeordneten Führungsschienen können über wenigstens eine, insbesondere endseitig, angeordnete Querverbindung einen zumindest u-förmigen Aufbau bilden. Dieser u-förmige Aufbau erhöht die Steifigkeit des Adapterkörpers 34.
  • Die Abschirmeinrichtung 8 weist wenigstens ein den Abschirmraum 7 seitlich begrenzendes Abschirmelement 10, 11, 12 auf, das zumindest während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 (Abschirmposition) befindet, senkrecht zum Untergrund 22 des Transportfahrzeugs 1 ausgerichtet und zumindest abschnittsweise neben einem Abschirmraum 7 angeordnet ist. Bevorzugt erstreckt sich das wenigstens eine seitlich zum Abschirmraum 7 angeordnete Abschirmelement 10, 11, 12 zumindest über die Hälfte, besonders bevorzugt über die gesamte vertikale Höhe 28, eines Transportbereichs 16 des Transportfahrzeugs 1 zur Aufnahme eines Transportguts 4. Der Transportbereich 16 ist im Wesentlichen der Bereich bzw. der Raum, in welchem ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut 4 getragen bzw. gehalten wird. Er ist z. B. als der Raum oberhalb der Gabelzinken 6, seitlich des Hubmasts 5 und unterhalb des ausgefahrenen Grundkörpers 9 definiert.
  • Ein erstes Abschirmelement 10 kann z. B. unabhängig von einem weiteren Abschirmelement 11, 12, 13 bewegbar sein, insbesondere ist ein erstes Abschirmelement 10 automatisiert unabhängig von einem insbesondere ebenfalls automatisiert bewegbaren, weiteren Abschirmelement 11, 12, 13 bewegbar.
  • Das wenigstens eine Abschirmelement 10, 11, 12 ist in der dargestellten Ausführungsform motorgestützt über eine Welle 29, 29', 29" auf- und abrollbar und mittelbar über die Haltestruktur 19 an dem Grundkörper 9 befestigt. Mit anderen Worten ist die Welle 29, 29', 29"mittelbar oder unmittelbar an der Haltestruktur 19 drehbar gelagert. Alternativ oder zusätzlich ist das wenigstens eine Abschirmelement 10, 11, 12, 13 zumindest abschnittsweise flexibel und/oder zumindest abschnittsweise als mehrere beweglich miteinander verbundenes Flächenelement (nicht dargestellt) ausgebildet.
  • Wenigstens zwei Abschirmelemente 10, 11, 12 sind an der Haltestruktur 19 beweglich gelagert sind, wobei die wenigstens zwei Abschirmelemente 10, 11, 12 zumindest während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 befinden, winklig zueinander und sich vertikal erstreckend ausgerichtet sind und an einer gemeinsamen Berührlinie 30 und/oder Berührfläche zumindest abschnittsweise über ein Fixiermittel (nicht dargestellt) miteinander lösbar verbunden sind, vorzugsweise ist das Fixiermittel als form- oder kraftförmige Verbindung ausgebildet.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die drei seitlich an dem Abschirmraum 7 angeordneten Abschirmelemente 10, 11, 12 an der Haltestruktur 19 beweglich gelagert, wobei die Abschirmelemente 10, 11, 12 u-förmig zueinander ausgerichtet sind und zumindest während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 (Abschirmposition) befinden, den Abschirmraum 7 zumindest abschnittsweise an drei Seiten umgeben. Mit anderen Worten ist die u-Form der drei Abschirmelemente 10, 11, 12 in einer Draufsicht (nicht dargestellt) erkennbar, hierbei können ein erstes und ein drittes Abschirmelement 10, 12 parallel zueinander und ein zweites Abschirmelement 11 rechtwinklig zu dem ersten Abschirmelement 10 und rechtwinklig zu dem dritten Abschirmelement 12 angeordnet sein. Sofern die Abschirmeinrichtung 8 drei seitliche Abschirmelemente 10, 11, 12 umfasst, können diese paarweise jeweils eine Berührlinie 30 aufweisen, an welcher jeweils Fixierelemente (nicht dargestellt) angeordnet oder ausgebildet sein können, welche ein Zusammenhalten der benachbarten Abschirmelemente 10, 11, 12 zumindest gegen schwache Kräfte (z. B. Windkräfte) gewährleisten. Die Fixierelemente können derart ausgebildet sein, dass sich eine Schließposition und/oder ein Öffnen automatisch durch eine entsprechende Bewegung der Abschirmelemente 10, 11, 12 zwischen einer ersten und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position 15 ergibt.
  • Wenigstens ein Abschirmelement 10, 11, 12, 13 kann einen transparenten Bereich 31 aufweisen, insbesondere weisen wenigstens sämtliche seitlichen Abschirmelemente 10, 11, 12, 13 einen transparenten Bereich 31 auf. Der transparenter Bereich 31 ist vorzugsweise derart angeordnet, dass dieser in einer Blickachse 32 der Führerkabine bzw. in einer Blickachse einer eine typische Sitz- und/oder Stehposition innerhalb der Fahrgastzelle 18 einnehmenden Person (nicht dargestellt), liegt. Damit wird es dieser Person ermöglicht, trotz heruntergefahrener Abschirmelemente 10, 11, 12, 13 Bereiche außerhalb des Transportfahrzeugs und/oder außerhalb des Abschirmraums 7 durch den transparenten Bereich 31 hindurch zu beobachten, sofern kein in dem Abschirmraum 7 platziertes Transportgut 4 in der Blickachse 32 liegt und damit den Blick versperrt.
  • Es ist möglich, dass wenigstens ein Abschirmelement 10, 11, 12 eine zur Erzeugung einer das Abschirmelement 10, 11, 12 in die zweite Ausrichtung und/oder Position 15 überführende und/oder in dieser haltende Kraft ausübende Krafterzeugungseinrichtung 33, 33', 33' in Wirkverbindung steht, insbesondere übt die Krafterzeugungseinrichtung 33, 33', 33" auf das Abschirmelement 10, 11, 12 eine Zug- und/oder Druckkraft aus. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist an den freien Endabschnitten der Abschirmelemente 10, 11, 12 jeweils ein als Masseelement ausgebildete Krafterzeugungseinrichtung 33, 33', 33" angeordnet, wobei die Masseelemente schwerkraftbedingt eine Zugkraft auf die Abschirmelemente 10, 11, 12 ausüben. Damit wird es erreicht, dass selbst wenn zumindest abschnittsweise flexible bzw. elastische Abschirmelemente 10, 11, 12 eingesetzt werden, diese gegenüber Beaufschlagungen durch Luftströmungen (Wind) in deren Ausrichtung an deren Bestimmungsort verbleiben bzw. formstabil den Abschirmraum 7 ausbilden. Ferner kann im Falle von sich abrollenden oder sich auffaltenden Abschirmelementen 33, 33`, 33" durch die Masseelemente eine zuverlässigere und/oder schnellere Abroll- bzw. Auffaltbewegung - da durch die Schwerkrafteinwirkung unterstützt - ausgeführt werden.
  • Die Abschirmeinrichtung weist ferner ein oberes Abschirmelement 13 auf, das, insbesondere horizontal und/oder parallel, zu einem Untergrund 22 des Transportfahrzeugs 1 ausgerichtet ist, wobei das obere Abschirmelement 13 zumindest während sich dieses in der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 befindet, oberhalb des, insbesondere vertikal über dem Abschirmraums 7 angeordnet ist. Über das obere Abschirmelement 13 ist in der dargestellten Ausführungsform als Bestandteil der Haltestruktur 19 und hierbei insbesondere als steife Platte, ausgebildet. Durch das obere Abschirmelement 13 wird der Abschirmraum 7 und damit ein innerhalb des Abschirmraums 7 bzw. innerhalb des Transportbereichs 16 platziertes Transportgut 4 von von oben einwirkendem Regen und/oder UV-Strahlung gestützt. Wie in 1 gezeigt, ist das obere Abschirmelement 13, wenn sich dieses in der zweiten Ausrichtung und/oder Position 15 (Freigabeposition) befindet, vertikal oberhalb der Fahrgastzelle 18 bzw. oberhalb und neben dem hubeinrichtungsseitig getragenen Transportgut 4 angeordnet.
  • Das wenigstens eine Abschirmelement 10, 11, 12, 13 kann beispielsweise vermittels einer Steuereinheit (nicht dargestellt) zwischen der ersten Ausrichtung und/oder Position 14 und der zweiten Ausrichtung und/oder Position 15 verlagerbar sein, insbesondere weist das Transportfahrzeug 1 eine manuell bedienbare Eingabeeinheit (nicht dargestellt) und/oder einen Sensor (nicht dargestellt) auf, über welche bzw. über welchen zumindest ein Signal an die Steuereinheit zur Initiierung einer Verlagerung des wenigstens einen Abschirmelements 10, 11, 12, 13 übertragbar ist.
  • Die Abschirmeinrichtung 8 kann alternativ oder zusätzlich als Nachrüsteinrichtung zur Montage an ein bislang ohne Abschirmeinrichtung 8 ausgestattetes Transportfahrzeug 1 konzipiert sein. Hierzu kann die Abschirmeinrichtung 8 an einer Grundkarosseriestruktur 2, insbesondere an einen Dachabschnitt 17, eines Transportfahrzeugs 1 lösbar oder unlösbar befestigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportfahrzeug
    2
    Grundkarosseriestruktur
    3
    Hubeinrichtung
    4
    Transportgut
    5
    Hubmast
    6
    Gabelzinken
    7
    Abschirmraum
    8
    Abschirmeinrichtung
    9
    Grundkörper
    10
    erstes Abschirmelement
    11
    zweites Abschirmelement
    12
    drittes Abschirmelement
    13
    viertes Abschirmelement
    14
    erste Ausrichtung und/oder Position (Abschirmposition)
    15
    zweite Ausrichtung und/oder Position (Freigabeposition)
    16
    Transportbereich
    17
    Dachabschnitt
    18
    Fahrgastzelle
    19
    Haltestruktur
    20
    mittlerer U-Schenkel
    21, 21'
    freier U-Schenkel
    22
    Untergrund
    23
    Höhenabstand
    24
    oberes Ende
    25
    Abstand
    26
    unteres Ende von 5
    27
    Führungs- und/oder Lagerelement
    28
    Höhe v. 7
    29, 29', 29"
    Welle
    30
    Berührlinie
    31
    transparenter Bereich
    32
    Blickachse
    33, 33', 33"
    Krafterzeugungseinrichtung
    34
    Adapterkörper
    35
    Auslegerkörper

Claims (14)

  1. Transportfahrzeug (1), insbesondere Gabelstapler, umfassend eine Grundkarosseriestruktur (2), an welcher eine Hubeinrichtung (3) zum Heben und/oder Lagern eines Transportguts (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundkarosseriestruktur (2) eine zur Ausbildung eines ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut (4) zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, abschirmenden Abschirmraums (7) eingerichtete Abschirmeinrichtung (8) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei die Abschirmeinrichtung (8) einen Grundkörper (9) und wenigstens ein an dem Grundkörper (9) mittelbar oder unmittelbar angeordnetes oder ausgebildetes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zur Ausbildung des Abschirmraums (7) aufweist, wobei das wenigstens eine Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position (14), in welcher es den Abschirmraum (7) ausbildet, und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position (15), in welcher es den Abschirmraum (7) nicht ausbildet, beweglich gelagert ist.
  2. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (8) über den Grundkörper (9) mit der Grundkarosseriestruktur (2) des Transportfahrzeugs (1) befestigt ist, insbesondere ist der Grundkörper (9) zumindest bereichsweise an einem Dachabschnitt (17) einer Fahrgastzelle (18) des Transportfahrzeugs (1), insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar, befestigt.
  3. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abschirmelement (10, 11, 12, 13) an einer Haltestruktur (19) angeordnet ist und die Haltestruktur (19) beweglich an dem Grundkörper (9) gelagert ist, derart, dass die Haltestruktur (19), insbesondere relativ zu der Grundkarosseriestruktur (2), von einer Parkposition zu einer Ausfahrposition verlagerbar ist, insbesondere ist die Haltestruktur (19) translatorisch und/oder rotatorisch zwischen der Parkposition und der Ausfahrposition verlagerbar.
  4. Transportfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (8) wenigstens ein den Abschirmraum (7) seitlich begrenzendes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) aufweist, das sich zumindest während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position (14) befindet, insbesondere senkrecht zu einem Untergrund (22) des Transportfahrzeugs (1) ausgerichtet und, zumindest abschnittsweise neben einem Abschirmraum (7) angeordnet ist, bevorzugt erstreckt sich das wenigstens eine Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zumindest über eine Hälfte, besonders bevorzugt über eine gesamte vertikale Höhe (28), des Abschirmraums (7) und/oder eines ein Transportgut (4) aufnehmenden Transportbereichs (16).
  5. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) unabhängig von einem weiteren Abschirmelement (10, 11, 12, 13) bewegbar ist, insbesondere ist ein erstes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) automatisiert unabhängig von einem weiteren Abschirmelement (10, 11, 12, 13) bewegbar.
  6. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschirmelement (10, 11, 12, 13), insbesondere motorgestützt, auf- und abrollbar oder auf- und zusammenfaltbar an dem Grundkörper (9) und/oder an einer Haltestruktur (19) befestigt ist, vorzugsweise ist das wenigstens eine Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zumindest abschnittsweise flexibel und/oder zumindest abschnittsweise als mehrere beweglich miteinander verbundene Flächenelement ausgebildet.
  7. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abschirmelemente (10, 11, 12, 13), an dem Grundkörper (9) und/oder an einer Haltestruktur (19) beweglich gelagert sind, wobei die wenigstens zwei Abschirmelemente (10, 11, 12, 13) zumindest während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position (14) befinden, winklig zueinander und sich vertikal erstreckend ausgerichtet sind und an einer gemeinsamen Berührlinie (30) und/oder Berührfläche zumindest abschnittsweise über ein Fixiermittel miteinander lösbar verbunden sind, vorzugsweise ist das Fixiermittel als form- oder kraftförmige Verbindung ausgebildet.
  8. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Abschirmelemente (10, 11, 12, 13) an dem Grundkörper (9) und/oder an einer Haltestruktur (19) beweglich gelagert sind, wobei die Abschirmelemente (10, 11, 12, 13) u-förmig zueinander ausgerichtet sind und zumindest während sich diese in der ersten Ausrichtung und/oder Position (14) befinden, den Abschirmraum (7) zumindest abschnittsweise an drei Seiten umgeben.
  9. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschirmelement (10, 11, 12, 13) einen transparenten Bereich (31) aufweist, insbesondere weisen wenigstens sämtliche seitlichen Abschirmelemente (10, 11, 12, 13) einen transparenten Bereich (31) auf.
  10. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschirmelement (10, 11, 12, 13) eine zur Erzeugung einer das Abschirmelement (10, 11, 12, 13) in die zweite Ausrichtung und/oder Position (15) überführende und/oder in dieser haltende Kraft ausübende Krafterzeugungseinrichtung (33, 33', 33") in Wirkverbindung steht, insbesondere übt die Krafterzeugungseinrichtung (33, 33', 33") auf das Abschirmelement (10, 11, 12, 13) eine Zug- und/oder Druckkraft aus.
  11. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (8) ein oberes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) aufweist, das, insbesondere horizontal und/oder parallel, zu einem Untergrund (22) des Transportfahrzeugs (1) ausgerichtet ist, wobei das obere Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zumindest während sich dieses in der ersten Ausrichtung und/oder Position (14) befindet, oberhalb des Abschirmraums (7) angeordnet ist, insbesondere ist das obere Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zumindest während es sich in der ersten Ausrichtung und/oder Position (14) befindet, vertikal über dem Abschirmraum (7) angeordnet.
  12. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschirmelement (10, 11, 12, 13) vermittels einer Steuereinheit zwischen der ersten Ausrichtung und/oder Position (14) und der zweiten Ausrichtung und/oder Position (15) verlagerbar ist, insbesondere weist das Transportfahrzeug (1) eine manuell bedienbare Eingabeeinheit und/oder einen Sensor auf, über welche bzw. über welchen zumindest ein Signal zur Initiierung einer Verlagerung des wenigstens einen Abschirmelements (10, 11, 12, 13) an die Steuereinheit übertragbar ist.
  13. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportfahrzeug (1) ein zumindest temporär fahrerlos betreibbares Transportfahrzeug (1) und/oder ein zumindest temporär durch einen Fahrer fahrbares Transportfahrzeug (1) ist.
  14. Abschirmeinrichtung (8) die an einer Grundkarosseriestruktur (2) eines Transportfahrzeugs (1), insbesondere eines Gabelstaplers, an welchem eine Hubeinrichtung (3) zum Heben und/oder Lagern eines Transportgut (4) angeordnet ist, anordenbar oder ausbildbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (8) derart an der Grundkarosseriestruktur (2) anordenbar oder ausbildbar ist, dass ein ein hubeinrichtungsseitig getragenes Transportgut (4) zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, abschirmender Abschirmraum (7) ausbildbar ist, wobei die Abschirmeinrichtung (8) einen Grundkörper (9) und wenigstens ein an dem Grundkörper (9) angeordnetes oder ausgebildetes Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zur Ausbildung des Abschirmraums (7) aufweist, wobei das wenigstens eine Abschirmelement (10, 11, 12, 13) zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position (14), in welcher es den Abschirmraum (7) ausbildet, und einer zweiten Ausrichtung und/oder Position (15), in welcher es den Abschirmraum (7) nicht ausbildet, beweglich gelagert ist.
DE102019108796.1A 2019-04-04 2019-04-04 Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler Pending DE102019108796A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019108796.1A DE102019108796A1 (de) 2019-04-04 2019-04-04 Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019108796.1A DE102019108796A1 (de) 2019-04-04 2019-04-04 Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019108796A1 true DE102019108796A1 (de) 2020-10-08

Family

ID=72518252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019108796.1A Pending DE102019108796A1 (de) 2019-04-04 2019-04-04 Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019108796A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112456389A (zh) * 2020-11-24 2021-03-09 余涛 一种物流叉车的遮雨装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2468326A (en) * 1945-03-29 1949-04-26 Thomas A Gleason Milk can inverting fork truck
US3174639A (en) * 1961-10-24 1965-03-23 Gen Motors Corp Lift truck attachment with upper and lower clamping assemblies
DE6940153U (de) * 1969-10-09 1970-01-29 Linde Ag Hublader mit einem hubschlitten
DE20210761U1 (de) * 2002-07-17 2003-01-09 Bauer Heinz Dieter Wetterschutz für Gabelstapler

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2468326A (en) * 1945-03-29 1949-04-26 Thomas A Gleason Milk can inverting fork truck
US3174639A (en) * 1961-10-24 1965-03-23 Gen Motors Corp Lift truck attachment with upper and lower clamping assemblies
DE6940153U (de) * 1969-10-09 1970-01-29 Linde Ag Hublader mit einem hubschlitten
DE20210761U1 (de) * 2002-07-17 2003-01-09 Bauer Heinz Dieter Wetterschutz für Gabelstapler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112456389A (zh) * 2020-11-24 2021-03-09 余涛 一种物流叉车的遮雨装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3412830B1 (de) Baumaschine mit bedienstand und zugangsschutz
EP2260818B1 (de) Ladelift
EP2540598B1 (de) Höhenverstellbarer Planenaufbau
DE102008014877A1 (de) Transportwagen für Paletten und Transportsystem
DE1924223B2 (de) Seitenlader
DE102011108500A1 (de) Trailerzuganhänger und Trailerzugsystem
DE102005043781A1 (de) Flurförderzeug mit einem im Bereich eines Hubgerüsts angeordneten Umgebungssensor
DE102010063309A1 (de) Hubvorrichtung zum Anheben eines Fahrzeugs gegenüber einer Bodenfläche
EP3484770B1 (de) Transportfahrzeug
DE19749900A1 (de) Fahrerloses, z. B. frei navigierendes Transportfahrzeug zum Handhaben von Lasten
DE102008008922B4 (de) Flurförderzeug mit Umgebungssensor
DE102011016841A1 (de) Hochregalflurförderzeug, insbesondere Kommissionierflurförderzeug, mit einem Fahrersitz und seitlichen Armlehnen
EP3269582A1 (de) Nicht schienengebundenes elektrisch oder hybrid-elektrisch angetriebenes fahrzeug
DE102019108796A1 (de) Transportfahrzeug, insbesondere Gabelstapler
DE102014111765A1 (de) Eckrunge zum Abstützen des Dachaufbaus eines Nutzfahrzeuges
DE2052565A1 (de) Vorrichtung an, mit zwei m einen Rahmen ein und ausfahrbar angeordneten Gabelschenkeln versehener Hubgabel aus gerüsteten Gabelstaplern
EP2518007B1 (de) Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler
DE3732724C2 (de)
EP2020358A2 (de) Hubwagen mit Lastarmen
DE102006014338A1 (de) Schlepper zum Transport von fahrbaren Transportbehältern
DE2811797A1 (de) Vorrichtung zum verladen von guetern
DE202010016056U1 (de) Mast mit einem verfahrbaren Wagen und einer Nutzeinrichtung an diesem
EP2518005B1 (de) Flurförderzeug
DE19700272A1 (de) Flurförderzeug, insbesondere deichselgeführtes Flurförderzeug
EP1258451A2 (de) Flurförderzeug mit einer Schubvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified