DE1923998B2 - Verfahren zur polymerisation von olefinen - Google Patents

Verfahren zur polymerisation von olefinen

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DE1923998B2 DE19691923998 DE1923998A DE1923998B2 DE 1923998 B2 DE1923998 B2 DE 1923998B2 DE 19691923998 DE19691923998 DE 19691923998 DE 1923998 A DE1923998 A DE 1923998A DE 1923998 B2 DE1923998 B2 DE 1923998B2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

daß ein gewisses Übergangsmetalloxid getragen auf einem TrägerstofT mit einer speziellen Verbindung kombiniert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Katalysator und damit ein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu finden, wobei ein Katalysator verwendet wird, der eine extrem hohe katalytische Aktivität nicht nur bei hoher Temperatur, sondern auch bei tiefer Temperatur besitzt. Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, ein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu finden, bei dem das Molekulargewicht des erhaltenen Polymerisats selbst bei einer niedrigen Temperatur frei gewählt werden kann. IS
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Polymerisation von Olefinen mit Hilfe von Chromoxid-Träger-Katalysatoren bei einer Temperatur im Bereich zwischen Zimmertemperatur und 250"C und einem Druck im Bereich zwischen Normaldruck und 100 Atmosphären in Gegenwart von Katalysatoren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Katalysatorkombination verwendet wird, die aus
a) auf einem hitzebeständigen Metalloxid getragenem Chromoxid und
b) einem Pentaalkylsiloxyalan der allgemeinen Formel
R3SiOAlR2
worin die Symbole R jeweils für gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen stehen,
besteht.
Es können beliebige Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Verbindung der allgemeinen Formel R3SiOAIR2 vorliegen, worin R jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnet. Dementsprechend können die verschiedenen Substituenten R naturgemäß identische oder verschiedene Alkylgruppen sein. Verbindungen, in denen die Substituenten R die gleichen Alkylgruppen sind, sind beispielsweise Pentamethylsiloxyalan, Pentaäthylsiloxyalan, Pentabutylsiloxyalan, Pentahexylsiloxyalan und Pentaoctylsiloxyalan. Als Beispiele für Verbindungen, in denen die Substituenten R für jeweils verschiedene Alkylgruppen stehen, seien Si-trimethyl-Al-diäthylsiloxyalan, Si-triäthyl-Al-dimethylsiloxyalan, Si-triäthyl-Al-dibutylsiloxyalan und Si-tributyl-Al-diäthylsiloxyalan genannt. Von diesen Verbindungen sind diejenigen bevorzugt, die niedere Alkylgruppen enthalten wie Pentamethylsiloxyalan und Si-trimethyl-Al-diäthy'siloxyalan.
Es ist bekannt, daß derartige Pentaalkylsiloxyalane nach üblichen Methoden entsprechend den folgenden Reaktionsformeln hergestellt werden können:
R:tSiOAIX2 + 2MR · R11SiOAlRo -j- 2MX (1)
R:lSiOM + XAlR2 ■■ R11SiOAlR., + MX (2)
60
worin R jeweils für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sieht, M ein Alkalimetall bedeutet und X ein Halogenatom ist (Journal of Organo-metallic Chemistry, Bd. 1 [1963], S. 28). Es ist auch möglich, diese Verbindungen gemäß der folgenden Reaktionsgleichung synthetisch herzustellen:
R3SiOH + AlR3 > R3SiOAlR2 1 RH (3)
worin R wieder für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen steht.
Diese Verbindungen, in denen R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet wie eine Methyl- oder Äthylgruppe, sind im Gegensatz zu üblichen niederen Alkylaluminiumverbindungen wieTriäthylaluminium bei Normaltemperatur feste Stoffe und besitzen eine geringe Neigung zu spontaner Verbrennung beim Stehen an der Luft. Dementsprechend sind diese Verbindungen geeignet für eine bequeme Handhabung. Außerdem sind sie in üblichen Kohlenwasserstofflösungsmitteln sehr löslich.
Auf der anderen Seite kann Chromoxid auf einem feuerfesten Metalloxid als Träger als die Katalysatorkomponente, die aus Chromoxid und einem hitzebeständigen Metalloxid besteht und die den Katalysator zusammen mit einem Pentaalkylsiloxyalan bildet, verwendet werden. Derartige feuerfeste Metalloxide sind beispielsweise Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirkonoxid und Thoriumoxid. Wie dem Fachmann auf diesem technischen Gebiet geläufig ist, kann auch eine Mischung dieser Stoffe, beispielsweise Silicium-Aluminiumoxid verwendet werden. Wenn auch diese Stoffe solche sein können, die im Handel erhältlich sind, so sind doch Siliciumdioxid und Siliciumdioxid-Aluminiumoxid bevorzugt. Im allgemeinen sind feinverteilte Stoffe mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 10 Mikron wegen ihrer hohen Polymerisations-Aktivität besonders bevorzugt. Aus diesem Grunde ist feinverteiltes Siliciumdioxid, wie es in Form von verschiedenen Produkten im Handel ist, besonders empfehlenswert.
Chromoxid kann leicht auf einen solchen Trägerstoff dadurch aufgetragen werden, daß eine geeignete Chromverbindung auf das Metalloxid in gewünschter Weise, beispielsweise durch Impregnation, Destillation, Sublimation oder ein ähnliches Verfahren aufgebracht und die Verbindung dann gebrannt wird. Geeignete Chromverbindungen sind beispielsweise Oxide, Halogenide, Oxyhalogenide, Phosphate, Sulfate, Oxalate, Alkoholate und Organo-Verbindungen des Chrom, von denen Chromtrioxid, Chromsulfat und t-Butylchromat besonders geeignet sind. Die Aktivierung der Katalysatorkomponente wird durch Calcinieren bewirkt, nachdem diese Chromverbindungen auf das genannte hitzebeständige Metalloxid aufgebracht worden waren. Der Chromgehalt liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Trägerstoff.
Die Aktivierung durch Calcination wird in der Regel in Gegenwart von Sauerstoff durchgeführt. Sie kann jedoch auch in Gegenwart eines inerten Gases oder unter vermindertem Druck durchgeführt werden. In der Regel wird die Calcinierung bei einer Temperatur zwischen 300 und 1200"1C, vorzugsweise 400 und HOO1C und ganz besonders bevorzugt zwischen 500 und 1000 C für einen Zeitraum von einigen Minuten bis zu mehreren 10 Stunden, vorzugsweise von 10 Minuten bis zu 10 Stunden durchgeführt.
Der Katalysator wird aus diesen Katalysatorkomponenten gebildet. Das Verhältnis der Katalysatorkomponenlen liegt in der Regel im Bereich von von 0,01 bis 500 ausgedrückt als Si/Cr (Atom-Verhältnis). Vom industriellen Standpunkt aus betrachtet ist jedoch der Bereich 0,1 bis 50 besonders bevorzugt.
Das Herstellungsverfahren für den Katalysator ist nicht besonders kritisch. Es kann derart ausgeführt werden, daß beide Katalysatorkomponenten vor der
5 6
Polymerisationsreaktion aufeinander einwirken ge- findung — wie bereits ausgeführt wurde — die Durchlassen werden oder daß beide Komponenten in Form führung der Polymerisationsreaktion in ausreichender eines Gemisches in das Reaktionssystem eingeführt Weise selbst bei niedriger Temperatur gestattet, liegen werden. Diese Komponenten können natürlich ge- die erhaltenen Polymerisate im Polymerisations-Retrennt zum Reaktionssystem gegeben werden. Außer- 5 aktions-System in Form einer AnschlämmuBg vor. dem können im Reaktionssystem auch noch andere Auf diese Weise wird die Erhöhung der Viskosität des Komponenten vorhanden sein. Polymerisationssystems verhindert. Deshalb kann die Die Polymerisation der Olefine wird unter Ver- Konzentration an Polymerisaten im Polymerisationswendung des so erhaltenen Katalysators ausgeführt. system erhöht werden, und zwar beispielsweise auf Beispiele für im Sinne der vorliegenden Erfindung 10 30% oder noch mehr. Dies hat eine Anzahl von techbrauchbare Olefine sind Äthylen, Propylen, Buten-1 nischen Vorteilen zur Folge wie eine Verkleinerung u. a. Es ist auch möglich, ein Gemisch dieser Olefine des Polymerisationsreaktors, eine Verminderung der einer Copolymerisation zu unterwerfen. Die Poly- Menge an zirkulierendem Lösungsmittel und eine merisationsreaktion wird in der Regel derart aus- beiläufige Verminderung der Betriebsmittel, geführt, daß der Katalysator in ein inerte., Lösungs- 15 Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, mittel dispergiert, das Olefin dazu geleitet und das . -I1 Gemisch auf einer gegebenen Temperatur und unter Beispiel einem gegebenen Druck gehalten wird. 10 g feinverteiltes Siliciumdioxid, durchschnittliche Als inerte Lösungsmittel werden bevorzugt ange- Teilchengröße 300 Ä, wurden in 40 ml einer wäßrigen wandt aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Hexan, 20 Lösung von 0,20 g Chromtrioxid getaucht. Die er-Heptan, Octan und Isooctan cycloaliphatische Kohlen- haltene Anschlämmung wurde bei 1200C getrocknet Wasserstoffe wie Cyclopentan und Cyclohexan und und dann bei 800°C 1 Stunde lang in einem Strom aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol und von trockener Luft zur Aktivierung calciniert. Die Toluol. Es können aber auch andere Lösungsmittel erhaltene Katalysatorkomponente (nachfolgend als eingesetzt werden, die üblicherweise für die Poly- 25 »Chromoxid-Katalysatorkomponente« bezeichnet) entmerisationsreaktion verwendet werden. Die PoSy- hielt 1 % Chrom.
merisationsreaktion wird bei verhältnismäßig nied- Auf der anderen Seite wurde die andere Katalysatorriger Temperatur und Druck ausgeführt. Die Tem- komponente gemäß der Reaktionsgleichung (3) auf peratur liegt im Bereich zwischen Zimmertemperatur die folgende Weise hergestellt. Nachdem die Luft in und 250° C. Der Druck liegt in der Regel im Bereich 30 einem 200-ml-Kolben, der mit einem Rührer auszwischen Normaldruck und 100 Atmosphären. Diese gestattet war, durch Argongas verdrängt worden war, Bedingungen reichen aus, um die Polymerisation in wurden 100 ml Cyclohexan und etwa 11,4 g (0,1 Mol) gewünschter Weise durchzuführen. Das Polymeri- Triäthylaluminium in den Kolben gegeben. Dann sationsverfahren kann gemäß der Erfindung in wurde der Kolben bei 50° C gehalten. Am oberen Teil Dampfphase ausgeführt werden. Darüber hinaus 35 des Kolbens wurde ein Rückflußkühler aufgesetzt, der kann Wasserstoff im Reaktionssystem vorhanden mit einem Gasmesser verbunden war. Eine der öffsein, um das durchschnittliche Molekulargewicht und nungen des Kolbens wurde mit einer Dichtung verandere physikalische Eigenschaften des erhaltenen schlossen, durch die mittels einer Spritze innerhalb Polymerisats zu kontrollieren. Da die Wasserstoff- eines Zeitraums von etwa 1 Stunde allmählich 9,0 g menge, die vorhanden sein soll, von den Polymeri- 40 (0,1 Mol) Trimethylsilanol Si(CH3)3OH sorgfältig zusationsbedingungen und dem gewünschten Moleku- gefügt wurden. Durch die Zugabe des Trimethylsilanol largewicht des Polymerisats abhängt, ist es erforder- wurde eine lebhafte Reaktion eingeleitet, wobei Äthanlich, die Menge entsprechend anzupassen. gas entwich. Die entwickelte Gasmenge betrug etwa
Die Polymerisation der Olefine wird in der oben 2,3 1 unter Normaldruck und -temperatur, beschriebenen Art und Weise durchgeführt. Da der 45 Nach vollständiger Entfernung des Trimethylsilanol für das Verfahren gemäß der Erfindung brauchbare wurde der Rückflußkühler durch eine Destillations-Katalysator durch Feuchtigkeit und Sauerstoff leicht apparatur ersetzt, und der ..iauptteil des Cyclohexans entaktiviert wird, müssen jedoch die Ausgangsstoffe, wurde unter Normaldruck abdestilliert. Bei der nachdie dem Polymerisationssystem zugeführt werden wie folgenden Destillation unter vermindertem Druck das Olefin, Wasserstoff und Lösungsmittel, wün- 50 wurde zunächst eine Spur von niedrigsiedenden Komschenswerterweise derart solche sein, die vorher aus- ponenten abdestilliert. Anschließend folgte Si-Trireichend gereinigt wurden. methyl-Al-diäthylsiloxyalan als das Hauptprodukt bei Die gemäß dem Verfahren der Erfindung herge- 107 bis 108°C/6mmHg. Die Ausbeute betrug 14,5 g stellten Polymerisate sind farblose kristalline Poly- (83%). Das erhaltene Si-Trimethyl-Al-diäthylsiloxymerisate von hoher Dichte. Sie sind geeignet beispiels- 55 alan war unmittelbar nach der Destillation eine viskose weise zur Verwendung in Formverfahren, insbesondere öligi Substanz. Sie kristallisierte jedoch allmählich, Blasformvcrfahren. wenn sie bei Zimmertemperatur stehengelassen wurde. Wie vorstehend bereits festgestellt wurde, besitzt Der Siedepunkt des Produktes betrug 107 bis 108'C/ der Katalysator gemäß der vorligenden Erfindung 6 mmHg oder 135 bis 140°C/18 mmHg. eine ausgezeichnete hohe katalylische Aktivität. Wenn 60 Jn einem 1-Liter-Auloklav, der mit einem elektrodie Polymerisation von Olefinen unter Verwendung magnetischem Rührer ausgestattet war, wurden 52 mg des gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten der Chromoxid-Katalysator-Komponente und 8,7 mg Katalysators durchgeführt wird, zeigt sich ein sehr (0,05 m Mol) Si-Trimethyl-Al-diäthylsiloxyalan, wie großes Ausmaß an Polymerisations-Aktivität nicht sie gemäß den vorstehenden Verfahren erhalten wurden, nur bei hoher Temperatur, sondern auch bei niedriger 65 zusammen mit 500 ml eines ausreichend entwässerten Temperatur, und das durchschnittliche Molekular- und von Sauerstoff befreiten n-Heptans gegeben. Nachgewicht der erhaltenen Polymerisate kann leicht kon- dem die Luft im Autoklav durch trockenen Stickstoff trolliert werden. Da das Verfahren gemäß der Er- verdrängt worden war, wurde das Gemisch auf 800C
erhitzt. In den Autoklav wurde Äthylen eingeleitet, erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 3 zusammen-
bis der Gesamtdruck 5 kg/cm2 erreichte. Während Äthylen eingeleitet wurde, entwickelte sich Wärme, und die Polymerisation des Äthylens wurde beobachtet. Die Polymerisation wurde 1 Stunde lang unter konstantem Druck durchgeführt, während die Polymerisationstemperatur auf 80° C und der Gesamtdruck auf 5 kg/cm2 gehalten wurden. Dabei wurden 123,7 g eines weißen pulverförmigen Polyäthylens erhalten, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von 222,000 aufwies. Bei dieser Polymerisationsreaktion betrug die Polymerisationsgeschwindigkeit, bezogen auf die Chromoxid-Katalysator-Komponente, 2370 g/g Chromoxid-Katalysator-Komponente · Stunde.
Beispiel 2
Die Reaktion wurde ähnlich, wie im Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, wobei jedoch der Äthylendruck während der Polymerisationszeit sowie die Polymerisationszeit modifiziert wurden. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
gestellt.
Nr. Äthylen
druck
(kg/cm2)
Polymerisations
zeit (Minuten)
Polymerisations
geschwindigkeit
(g EP/g Kat* · Std.)
1
2
3
5
10
20
30
60
30
20
10
2,370
4,530
8,920
13,300
* Kat = Chromoxid-Katalysator-Komponente.
Beispiel 3
Die Polymensation des Äthylens wurde analog wie im Falle von Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die Polymerisationstemperatur verändert wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Polymerisations Polymerisationsgeschwindigkeit
temperatur (0C) (g EP/g Kat* · Std.)
60 2,210
80 2,370
100 2,520
120 1,010
150 420
Tabelle 3
Menee an C \jCr Polymerisat kms-
(CH3I3SiOAl(C2H1). Öl/ V- I geschwindigkcit
(mMol) (Atom-
verhällnis)
(g EP/g Kat* ·
Std.)
0,0005 0,05 270
0,001 0,1 850
0,005 0,5 1,920
0,01 1 2,290
0,05 5 2,370
0.1 10 2,410
0,5 50 2,390
1 100 1,380
• Kat = Chromoxid-Katalysator-Komponente (diese Be zeichnung gilt auch für die nachfolgenden Tabellen).
Beispiel 4
Die Polymerisation des Äthylens wurde analog wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, wobei jedoch die Menge an Si-Trimethyl-Al-diäthylsiloxyalan wie in der Tabelle 3 angegeben geändert wurde. Die dabei B e i s ρ i e 1 5
Der, ähnlich wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellte Katalysator und n-Heptan wurden in den gleichen Mengen, in denen sie im Beispiel 1 verwendet wurden, in einen 1-Liter-Autoklav gegeben. Die Temperatur des Autoklavs wurde auf 80D C erhöht, und eine gegebene Menge an Wasserstoff wurde in den Autoklav unter Rühren eingeleitet, während diese Temperatur aufrechterhalten wurde. Dann wurde Äthylen in einer solchen Menge eingeleitet, daß der Druck um weitere 5 kg/cm2 erhöht wurde. Die Polymerisation wurde bei 8O0C während eines Zeitraums von 1 Stunde sinter konstantem Druck durchgeführt, wobei Äthylen in einer solchen Menge zugeführt wurde, daß der Gesamtdruck konstant aufrechterhalten wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 4 zusammengestellt.
Jeweils 10 g von verschiedenen Arten von feinverteiltem Siliciumdioxid, wie sie in Tabelle 5 angegeben sind, wurden in 40 ml einer wäßrigen Lösung einer gegebenen Menge von Chromtrioxid getaucht.
Die erhaltenen Anschlämmungen wurden bei 120° C getrocknet und bei einer gegebenen Temperatur für eine gegebene Zeit in einem trockenen Luftstrom aktiviert. Die Chromgehalte der erhaltenen Chromoxid-Katalysator-Komponenten sind in Tabelle 5 angegeben. Die erhaltenen Chromoxid-Katalysator-Komponenten wurden mit Si-Trimethyl-Al-diäthylsiloxyalan kombiniert, das auf ähnliche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt worden war, um den Katalysator zu bilden. Die Polymerisation des Äthylens wurde unter Verwendung des erhaltenen Katalysators unter den gleichen Bedingungen wie im Beispie! 1 beschrieben durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 4 Wasserstoff Gesamt Polymerisations Durchschnitt
menge druck geschwindigkeit liches
(kg/cm2) (kg/cm2) (g EP/g Kat* ·
Std.)
Molekular
gewicht
0 5,0 2,370 222,000
?,5 7,5 2,530 112,000
5,0 10,0 2,470 77,000
7,5 12,5 2,610 56,000
Be i s ρ i e 1 6
209 532/553
ίο
Tabelle 5
Hitzebeständiges
Metalloxid
Gehalt an Cr Aktivierungsbedingungen
Temperatur Zeit
(Std.) Si/Cr
(Alomverhältnis)
Polymerisations
geschwindigkeit
<7n) ("C) 2 (g EP/g Kat* -Std.)
Kieselsäure** 2,0 600 2 2,5 1,550
Kieselsäure** 1,0 600 2 5 1,720
Kieselsäure** 1,0 800 1 5 2,210
Kieselsäure** 1,0 800 0,5 5 2,370
Kieselsäure** 0,5 950 0,5 10 2,730
Kieselsäure** 0,5 1000 1 10 2,050
Kieselsäure*** 1,0 800 0,5 5 1,750
Kieselsäure*** 0,5 950 10 2,000
* Kat = Chromoxid-Katalysator-Komponentc.
** Sehr feinverteiltes, hochporöses Siliciumdioxid, durchschnittliche Teilchengröße 300 A. *** Siliciumdioxid in submikroskopisch feiner Verteilung.
B e i s ρ i e ) 7
Analog der Herstellung von Si-Trimethyl-Al-diäthylsiloxyalan gemäß Beispiel 1 wurde Pentamethylsiloxyalan hergestellt, wobei jedoch an Stelle das im Beispiel 1 verwendeten Triäthylaluminiums das Trimethylaluminium als Ausgangsprodukt eingesetzt wurde. Der Siedepunkt des erhaltenen Pentamethylsiloxyalans betrug 80 bis 82°C/11 itimHg.
Die Polymerisation wurde analog Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch das so erhaltene Pentamethylsiloxyalan an Stelle des Si-Trimethyl-Al-diäthylsiloxyalans eingesetzt wurde. Dabei wurden 133,5 g weißes pulverförmiges Polyäthylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 238 000 erhalten. Analoge Ergebnisse wurden erhalten, wenn Si-Trimethyl-Al-diisobutylsiloxyalan und Si-Trimethyl-Aldioctylsiloxyalan eingesetzt wurden.
Beispiel 8
Der Katalysator wurde ähnlich, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, und das Lösungsmittel wurde in gleichen Mengen wie im Beispiel 1 in einen 1-Liter-Autoklav gegeben. Die Temperatur des Autoklavs wurde auf 80"C erhitzt, und Wasserstoff wurde unter Rühren bis zu einem Druck von 2,5 kg/cm2 eingeleitet. Dann wurde eine Äthylen-Propylen-Mischung, die eine geringe Menge Propylen enthielt, unter Rühren eingeleitet, bis der Druck um weitere 5 kg/cm2 erhöht wurde. Die Polymerisationsreaktion wurde 1 Stunde lang bei 800C unter konstantem Druck durchgeführt, wobei das Äthylen-Propylen-Gemisch in einer solchen Menge eingeleitet wurde, daß der Gesamtdruck auf 7,5 kg/cm2 gehalten wurde. Dabei wurden 118,0 g weißes pulverförmiges Copolymerisat erhalten. Eine IR-Absorptions-Spektralanalyse des erhaltenen Copolymerisates, das auf eine dünne Platte gepreßt worden war, ergab, daß das Copolymerisat ein Äthylen-Propylen-Copolymerisat mit 2,8 verzweigten Methylgruppen pro 1000 Kohlenstoffatomen war.
Eine Analyse der Dampfphasengase im Autoklav vor und nach der Polymerisation ergab durchschnittlich die nachfolgende Zusammensetzung:
Äthylen 65%
Propylen 2%
Wasserstoff 33 % (Gewichtsprozent)
B e i s ρ i e I 9
Der Katalysator wurde ähnlich, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. Das Lösungsmittel wurde in gleichen Mengen, wie im Beispiel 1 verwendet, in einen 1-Liter-Autoklav gegeben. Die Temperatur des Autoklavs wurde auf 800C erhöht, und Wasserstoff wurde unter Rühren bis zu einem Druck von 3,0 kg/cm2 eingeleitet. Dann wurde Äthylen eingeleitet, bis der Druck auf weitere 5 kg/cm2 erhöht wurde. Die PoIymerisationsreaktion wurde bei 80° C während eines Zeitraumes von 1 Stunde unter konstantem Druck durchgeführt, wobei Äthylen in einer solchen Menge eingeleitet wurde, daß der Gesamtdruck auf 8 kg/cm2 gehalten wurde. Als Ergebnis wurden 130,0 g weißes
pulverförmiges Polyäthylen erhalten. Nachdem das erhaltene Polyäthylen ausreichend getrocknet worden war, wurden verschiedene physikalische Eigenschaften des Polymerisats gemessen. Die in Tabelle 6 angegebenen Ergebnisse wurden dabei erhalten.
Tabelle 6
Physikalische Eigenschaften Gemessene
Ergebnisse
Schmelzindex *1
Fließverhältnis *2
Dichte *3
Erste Streckfestigkeit *4
0,29
151
0,965
262
*1 Gemessen nach ASTM-D-1238.
*2 Gewichtsverhältnis von Polyäthylen, das pro Zeiteinheit bei dem Scherungskoeffizienten von 105 dyn/cm= bzw. 10·· dyn/cm- bei der gleichen Temperatur von 1900C ausfließt. (Je großer das Verhältnis ist, desto breiter ist die Moleku- ^gewichtsverteilung des Polymerisats)
*j Gemessen nach ASTM-D-1248 (g/cm3)
*4 Gemessen nach ASTM-D-638 (kg/cms).
Vergleichsversuch 1
In einen 1-Liter-Autoklav, der mit einem elektromagnetischen Rührer ausgestattet ist, wurden 500 ml ausreichend entwässertes und von Sauerstoff befreites n-Heptan und 250 mg von nur der Chromoxid-Katalysator-Komponente gegeben. Nachdem die Luft im Autoklav durch trockenen Stickstoff verdrängt worden war, wurde das Gemisch auf 80J C erhitzt. Dann wurde unter Rühren Äthylen eingeleitet, und die Polymensationsreaktion wurde 1 Stunde lang unter einem konstanten Gesamtdruck von 10 kg/cm2
durchgeführt, wobei 88,8 g eines weißen pulverförmiger! Polyäthylens erhalten wurden, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von 235 000 besitzt. Bei dieser Polymerisationsreaktion betrug die Polymerisationsgeschwindigkeit, bezogen auf die Katalysatorkomponente, 355 g EP/g Kat · Std.
Dieses Ergebnis zeigt in deutlicher Weise, daß der Katalysator gemäß der Erfindung ausgezeichnet ist hinsichtlich der Auswirkung auf die Polymerisationsgeschwindigkeit im Vergleich mit dem bekannten Katalysator.
Vergleichsversuch 2
In einen 1-Liter-Autoklav wurden die Katalysatorkomponente und das gleiche Lösungsmittel, wie sie im Vergleichsversuch 1 verwendet wurden, in gleichen Mengen wie bei Vergleichs versuch 1 gegeben. Die Temperatur des Autoklavs wurde auf 8O0C erhöht, und Wasserstoff wurde in der angegebenen Menge eingeleitet. Äthylen wurde dann eingeleitet, bis der Druck um weitere 10 kg/cm2 gestiegen war. Die Polymerisationsreaktion wurde bei 800C über einen Zeitraum von 1 Stunde unter konstantem Druck durchgeführt, wobei Äthylen in einer solchen Menge eingeleitet wurde, daß der Gesamtdruck konstant gehalten wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
Tabelle 7
nismäßig tiefer Temperatur und daß eine Kontrolle des Molekulargewichts durch Wasserstoff sehr viel schwieriger bzw. weniger wirksam ist als gemäß der Erfindung (vgl. Beispiel 5).
5
Vergleichsversuch 3
In einen 1-Liter-Autoklav wurden die gleiche Katalysatorkomponente und das gleiche Lösungsmittel wie im Vergleichsversuch 1 gegeben. Die Temperatur des Autoklavs wurde auf 80° C erhöht, und Wasserstoff wurde unter Rühren bis zu einem Druck von 30 kg/cm2 eingeleitet. Äthylen wurde dann eingeleitet, bis der Druck um weitere 10 kg/cm2 erhöht war. Die Polymerisationsreaktion wurde bei 8O0C während eines Zeitraums von 1 Stunde unter konstantem Druck durchgeführt, wobei Äthylen eingeleitet wurde, um einen Gesamtdruck von 40 kg/cm2 aufrechtzuerhalten. Als Ergebnis wurden 74,5 g weißes pulverförmiges Polyäthylen erhalten. Nachdem dieses Polyäthylen genügend getrocknet worden war, wurden nach den beschriebenen Methoden verschiedene physikalische Eigenschaften des Polymerisats gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengestellt.
Tabelle 8
Menge an Gesamt Polymerisations Durchschnittliches
druck geschwindigkeit Molekular
(kg/cm=) (kg/cms) (g EP/g Kat · Std.) gewicht
0 10 355 235,000
10 20 320 171,000
20 30 341 124,000
30 40 298 100,000
Physikalische Eigenschaften
Schmelzindex
Fließverhältnis
Dichte
Erste Streckfestigkeit
Gemessene
Ergebnisse
0,25
45
0,964
238
Dieses Ergebnis zeigt deutlich, daß die bekannten Katalysatoren eine niedrige Polymerisationsgeschwindigkeit bewirken bei der Polymerisation bei verhält-Dieses Ergebnis zeigt deutlich, daß die gemäß der Erfindung (vgl. Beispiel 9) erhaltenen Polyolefine eine breitere Verteilung des Molekulargewichts aufweisen als diejenigen, die nach bekannten Verfahren erhalten werden.

Claims (8)

Gegenwart von Wasserstoff polymerisiert wird, Patentansprüche: wobei der Druck des Wasserstoffes nicht größer als der Druck des zu polymerisierenden Olefins ist.
1. Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
mit Hilfe von Chromoxid-Träger-Katalysaioren 5
bei einer Temperatur im Bereich zwischen Zimmertemperatur und 2500C und einem Druck im Be-
reich zwischen Normaldruck und 100 Atmosphären in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kata- io
lysatorkombination verwendet wird, die aus Als Katalysatoren zur Polymerisation von Olefinen,
a) auf einem hitzebeständigen Metalloxid ge- insbesondere von Äthylen, sind Obergangsmetallvertragenem Chromoxid und bindungen bekannt, die auf einem Träger wie SiIi-
b) einem Pentaalkylsiloxyalan der allgemeinen ciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Alumi-Formel 15 niumoxid, Zirkonoxid oder Thoroxid aufgebracht
R VOAlR s'nc*' ^s ist we'termn bekannt, daß bei Verwendung
3 ' 2 dieser Katalysatoren für die Polymerisationsreaktion
worin die Symbole R jeweils für gleiche oder das Molekulargewicht des erhaltenen Polymerisats verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 10 Koh- weitgehend von der Polymerisationstemperatur ablenstoffatomen stehen, 20 hängt. Polymerisate, die ein für die Verbraucher gebesteht, eignetes durchschnittliches Molekulargewicht von
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch ge- etwa 50,000 bis 100,000 besitzen, werden im allgekennzeichnet, daß eine Katalysatorkombination meinen bei einer Polymerisationstemperatur von 100 verwendet wird, deren Komponente a) erhalten bis 2000C erhalten.
wurde, indem eine zu Chromoxid calcinierbare 25 Wenn die Polymerisation bei einer tiefen Tem-Chromverbindung auf ein hitzebeständiges Metall- peratur, beispielsweise einer Temperatur unter 100° C, oxid aufgetragen und die mit dem Auftrag ver- in Gegenwart dieser Katalysatoren durchgeführt sehene Verbindung bei einer Temperatur im Be- wurde, wurde jedoch die Polymerisationsgeschwindigreich von 300 und 1200°C calciniert wurde, und keit herabgesetzt und eine Kontrolle des Molekularwobei das Atomverhältnis zwischen dem Silicium 30 gewichts und des erhaltenen Polymerisats wurde unim Pentaalkylsiloxyalan und dem Chrom im möglich, so daß ein technisch brauchbares Polyäthylen Chromoxid im Bereich von 0,01 bis 500, bezogen nicht erhalten werden konnte. Die unter Verwendung auf Si/Cr, liegt. dieser Katalysatoren durchgeführte Polymerisation
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, da- hat außerdem den Nachteil, daß die Konzentration durch gekennzeichnet, daß eine Katalysatorkom- 35 des Polyäthylens im Polymerisationssystem konbination verwendet wurde, deren Komponente a) trolliert werden muß. Wenn die Polymerisation bei erhalten wurde, indem Siliciumdioxid und/oder einer Temperatur, wie vorstehend erwähnt, durch-Siliciumdioxid—Aluminiumoxid in eine wäßrige geführt wird, wird das erhaltene Polyäthylen in einem Lösung vun Chromtrioxid getaucht, das impräg- Lösungsmittel gelöst. Wenn die Polymerisation fortnierte Metalloxid getrocknet und dann in einer 40 schreitet, wird die Konzentration an Polyäthylen Sauerstoffgasatmosphäre bei einer Temperatur erhöht mit der Folge, daß die Viskosität des PoIyzwischen 500 und 1000°C durch Calcinieren merisationssystems ansteigt. Die erhöhte Viskosität aktiviert wurde. bewirkt eine Diffusion des Äthylen-Monomeren. Auf
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, da- diese Weise wird die Polymerisationsgeschwindigkeit durch gekennzeichnet, daß eine Katalysatorkom- 45 herabgesetzt. Die Polymerisationsreaktion wird deshalb bination verwendet wird, in der das Atomver- in der Regel so ausgeführt, daß eine Polyäthylenhältnis zwischen Silicium im Pentaalkylsiloxyalan Konzentration von weniger als 20% m einem Lösungsund dem Chrom im Chromoxid im Bereich von mittel vorliegt.
0,1 bis 50, bezogen auf Si/Cr, liegt. Es ist weiterhin eine Anzahl von Katalysatoren vor-
5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, da- 50 geschlagen worden, die dadurch hergestellt werden, durch gekennzeichnet, daß das hitzebeständige daß der erwähnte Katalysator mit einer organometalli-Metalloxid Siliciumdioxid ist. sehen Verbindung kombiniert wird, um die erwähnten
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5, da- Katalysatoren zu verbessern, damit sie eine ausdurch gekennzeichnet, daß das hitzebeständige reichende katalytische Aktivität auch bei tiefer Tem-Metalloxid feinverteiltes Siliciumdioxid mit einer 55 peratur aufweisen. Auch mit diesen verbesserten Katadurchschniltlichen Teilchengröße von weniger als Iysatoren konnte jedoch eine ausreichende Polymeri-10 Mikron ist. salionsgeschwindigkeit bei einer tiefen Temperatur
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, da- nicht erzielt werden, und die Molekulargewichte durch gekennzeichnet, daß Äthylen, Propylen konnten nicht kontrolliert werden.
und/oder Buten-1 in einem inerten Lösungsmittel 60 Bei Durchführung von Forschungen hinsichtlich gegebenenfalls in Gegenwart von gasförmigem der Herstellung von Katalysatoren, die eine tech-Wasserstoff polymerisiert wird. nisch zufriedenstellende Polymerisationsgeschwindig-
8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 7, da- keit nicht nur bei hoher, sondern auch bei niedriger durch gekennzeichnet, daß Äthylen oder eine Temperatur und eine freie Kontrolle der Molekulargeringe Menge Propylen enthaltendes Äthylen 65 gewichte ermöglichen, wurde nunmehr überraschenin einem inerten Lösungsmittel bei einer Tem- derweise gefunden, daß ein Katalysator, der eine peratur zwischen 60 und 1500C bei einem Druck extrem hohe katalytische Aktivität selbst bei tiefer zwischen Normaldruck und 100 Atmosphären in Temperatur besitzt, dadurch hergestellt werden kann,
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