DE1923878A1

DE1923878A1 - Rolladenkasten

Info

Publication number: DE1923878A1
Application number: DE19691923878
Authority: DE
Inventors: auf Niehtnennung Antrag
Original assignee: Wiehofsky & Drexl Prix Montage; Wiehofsky & Drexl prix-Montagebauteile
Current assignee: Prix-Werk Wiehofsky 8913 Schondorf De GmbH
Priority date: 1969-05-09
Filing date: 1969-05-09
Publication date: 1970-12-10
Also published as: DE1923878B2; DE1923878C3

Description

"Rolladenkasten" (Zusat. na Patent .... DPA P 18 63 680.1-25) Das Hauptpatent betrifft einen Rolladankasten itt einer ja Querschnitt im wesentlichen Ü-förmigen Außenschale und einer aus einer Eolahartfaserplatte bestahenden Innenschale, die miteinander durch eine auch die Eckwinkel zwischen den Schelen ausfüllende Schaumstoffschicht verbunden sind, wobei die Innenschale ein Polygonalprofil aufweist, dessen Profilkanten durch jeweils eine längs der Profilkante auf der der Außenschlae zugewandten Beite der Innenschale verlaufende Einschlitzung scharnierartig ausgebildet sind.
Der Erfindungsgedanke des Hauptpatentes beruht auf der Möglichkeit, einen formstabilen Rolladenkasten zu erhalten, obwohl die Außensohale und die Innenschale Jeweils allein labil sind. Dabei wird von einer Außenschale ausgegangen, die aus lose zusammengesatzten Leichtbauplatten oder dergleichen besteht. Die zum Polygonalprofil geformte Innenschale liegt jeweils mit einer Profilseite eben an Je einer Innenwand der Außenschale an, w2ihrend die übrigen Zwischenräume, insbesonere die Eckwinkel mit dem Sohaumstoff ausgefüllt sind. Der Schaunistoff dringt ab in die Einschlitzungen der instabilen Innenschale eia, daß er diese mit den Teilen der Außenschale zu einem steifen Ganzen verbindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rolladen der eingang beschriebenen Art so auszubilden, daß er bei wenigstens gleichbleibender Stabilität leichter im Aufbau und einfacher hinwichtlich seiner Herstellung ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenschale aus einer zu einem Polygonalprofil geformten Rohe hartfaserplatte oder dergleichen mit länge der Profilkanten verlaufenden acharnierartigen Einschlitzungen oder Knicken besteht und daß die Innenseite der Außenschale überall einen Abstand zur Außenseite der Innenschale aufweist, wobei der gesamte Zwischanraum zwischen Außen- und Innenschele mit Schaumstoff auagefüllt ist.
Beim Herstellen des erfindungagemäßen Rolladenkastens entfällt die Notwendigkeit, einzelne Wandteile form-, insbesondere winkelgerecht zusammenzusetzen und gegen ein Verschieben beim Autschäumen zu sichern. Vor ihrer Verwendung kbnnen die vorbereiteten Außenschalen flachliegend gestapelt, also einfach transportiert und auf Lager gehalten werden.
Der förtige Rolladenkasten ist dank der geringen notwendigen Wandstärken leicht. Er weist dabei trotzdem nicht nur die gewünschte Stabilität, sondern auch gute Isoliert und Wärmedämmungseigenschaften auf. Diese ergeben sich aus der überall zwischen Außen- und Innenschale angeordneten Schaumstoffschicht, deren Dicke den vorgesehenen Einbauverhältnissen entsprechend gewiihlt werden kann.
Die Außenschale kann zusätzliche, zu den Profilkangten parallele Einschlitzungen aufweisen. Diese Einschlitzungen können, falls sie an der Innenseite der Außenschale angeordnet sind, die Verbindung mit der Schaumstoffüllung noch intensiver gestalten und damit die Stabilitä des Rolladenkastens noch steigern. Einschlitzungen an der Außenseite der Außenschale ergeben eine vergrößerte Haftfläche fahr Binde- oder Verputzmittel, Der besondere Vorteil sätzlichor Einschlitzungen liegt in der mehrfachen Verwendungsmöglichkeit der unverformten Zuschnitte für die Außenschale.
8ie gestatten die Verwendung des gleichen Zuschnitts fur Außen-, gegebenenfalles sogar Innenschalen unterschiedlicher Profilform, je nachdem welche einschlitzungen ale Profilkantan gewählt werden. Die Stabilität des fertigen Rolladenkaatem wird, wie aus dem vorstehend Gesagten hervorgeht, keinesfalls beeinträchtigt.
Für Einen Rolladenkasten mit einer Innenschale, die im Bereich der Außenschalenquerwand eine symmetrische, zum Kasteninneren hin offen. Trapezform aufweist, kann die Außanachale vorteilhaft ein atwa rachtwinkeliges U-Profil aufwelse Damit ergibt sich im Bereich der beiden die Querwand begrenzenden Ecken des Rolladenkastens eine besonders starke Schaumetoffschicht. Die Anlageflächen fUr die Rolladeneinrichtungen sind dadurch besonders gut abgestützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zig. 1 der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine Ansicht eines Profils eines erfindungagemäßen Rolladenkastens.
Der im Profil dargestellte Rolladenkasten weist eine Außenschale 1 und eine Innenschale 2 auf. Beide Schalen bestehen jeweils einstückug aus einer Holahartfaserplatte. Die Außenschale t ist zu einez rechtwinkeligen tr-Profil gebogen mit zwei gleichlangen Schenkeln 1a und einer Querwand 1b. Länge der äußeren Profilkanten weist die Außenschale 1 Einschlitzungen 3 auf, die beim Pormen des Ü-Profils aus der Hartfasserplatte scharnierartig wirkten.
Die Innenschale 2 weist ein Polygonalprofil auf mit zwei zu den U-Schenkeln la der Außenschale parallelen Schenkeln 2a und einem symmetrisch trapezfömigen Verbindungsstück im Bereich der querwand ib der Außenschale. An ihrer der Außenschale zugekehrten Seite weist die Innenschale 2 läng@ aller Profilkanten Einschlitzungen 4 auf, die durch ihre scharnierartige Wirkung das Formen der Innenschale ermöglichten.
Die Innenschale 2 und die Außenschale 1 berühren sich an keiner Stelle. Die Abstände zwischen den einnelnen Schenkeln und Querwänden sind jedoch unterschiedlich. Der ganse Zwiachenraum zwischen der Innenwand der Außenschale und der dieser zugekehrten Wand der Innenschale ist mit einer Schaumstoffachicht 5 ausgefüllt. Dies gilt auch für die einachlitzungen 4 der Innenschale 2. Die schaumatoffschicht 5 verbindet die Innen schale 2 die die außenschale 1 zu einem ateifen Ganzen.
in Die schaumstoffschicht 5 ist zwischen dun/der Zeichnung rechten Schenkeln 1a und 2a der Außen- bzw. Innonschale stärker ausgebildet als zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln und ist als zusätzliche Temperaturisolierung gedacht.
Die Außenschale weist außer den Einschlitzungen 3 an den Profilkanten weitere Einschlitzungen 3a an den Schenkeln und 3b an der Querwend der Außenschale auf. Sämtliche Einschlitzungen verlaufen parallel zu den Einschlitzungen 3 an den Profilkanten. Sie wurden vor der Verformung des Zuschnittes zur Außenschale angebracht, um desnen Verwendung für eines von mehreren möglichen Polygonalprofilen zu ermöglichen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungabeispiel bezohränkt. Die einschlitzungen der Außenschale können auch an der der Innenschale zugawandten Seite angeordnet sein.
Die außenschale kann anstelle eines rechteckigen U-Profils auch ein anderes, dem Verwendungasweck antsprechendes Polygonalprofil aufweisen.
In die Schaumstoffschicht könnan zu@ätal@he Einlagen, beispielsweise zur zu@ätalichen Wärmel@olierung, oder als Füllstoff eingebracht sein.
Sämtliche aus der Beschreltung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale einschließlich der konstruktiven Eins heiten können auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Rolladenkasten mit einer im Querschnitt im wesentlichen U-fömigen Außenschale und einer aus einer Holzhartfaserplatte bestehenden Innenschale, die miteinander durch eine auch die Eckwinkel zwischen den Schalen ausfüllenden Schaumstoffschicht verbunden sind, wobei die Innenschale ein Polygonalprofil aufweist, dessen Prorilkanten durch Jeweils eine längs der Profilkante auf der der Außenschale zugewandten Seite der Innenschale verlaufenden Einschlitzungen oder Nicken scharnierartig ausgebildet sind1 welche Einschlitzungen mit Schaumstoff ausgefüllt sind, nach Patent ......(Patentanmeldung P 18 03 680.1), dadurch g e k e n n z e i o h n e 5, daß die Außenschale (1) aus einer zu einem Polygonalprofil geformten Holzhartfaserplatte oder dergleichen mit länge der Profilkanten verlaufenden scharnierartigen Einschlitzungen (3) besteht und daß die Innenseite der Außenschale (1) überall einen Abstand zur Außenseite der Innenschale (2) aufweist, wobei der gesamte Zwischenraum zwischen Außen- und Innanschale mit Schaumstoff (5) ausgefüllt ist,

2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -1 e i c h n e t , daß die Außenschale (1) zusätzliche, zu den Porfilkanten parallele Einachlitzungen (3a, 3b) aufweist.

3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 und 2 mit einer Innenschale, die im Bereich der Außensohalenquerwand eine aymmetrische, zum Kasteninneren hin offene Trapezwand aufweist, dadurch g e k e n n s e i c h n e t ,daß die Außenschale (a) ein etwa rechtwinkeliges U-Profil aufweist.

L e e r s e i t e