DE1923533B2 - Wendevorrichtung für Drehpflüge - Google Patents

Wendevorrichtung für Drehpflüge

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DE1923533B2
DE1923533B2 DE19691923533 DE1923533A DE1923533B2 DE 1923533 B2 DE1923533 B2 DE 1923533B2 DE 19691923533 DE19691923533 DE 19691923533 DE 1923533 A DE1923533 A DE 1923533A DE 1923533 B2 DE1923533 B2 DE 1923533B2
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Hermann Dipl.-Ing. 4509 Bad Essen Groth
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4509 LINNE
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4509 LINNE
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
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    • A01B3/426Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts

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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Drehßfluge tr.it hydraulischem, einfach wirkenden Antrieb, bei der der drehbare Pflugrahmenteil des Pfluges in der Arbeitsstellung allein durch den stationären Druck in der Hydraulikanlage gegen einen festen Anschlag an der Koppel gedruckt und in dieser Lage gehalten Wird und der Zu- bzw. Abfluß des Druckmittels durch ein am Schlepper angebrachtes und die Drehbe-Sungdw Pfluges steuerndes Ventil gesteuert ist.
Ein hydraulisch gedrehter Pflug hat einen festen AnschlaK für die Festlegung jeder Arbeitsstellung. Eine mechanische Verriegelung des Pfluges in der Arbeitsstellung ist nicht erforderlich, da die Ruckbewegung des Pfluees von diesem festen Anschlag fort durch Absperrendes am Schlepper befindlichen Steuerventils verhindert werden kann. Die gewünschte Festlegung der Arbeitsstellung des Pfluges wird auer nur erreicht, wenn das Steuerventil genügend dicht ist Das ist aber oft nicht der Fall, da diese Steuerventile nicht nur für Pflüge sondern auch für andere Geräte gebraucht werden und so einem erhöhten Verschleiß unterworfen
S"es ist weiter bekannt Steuerventile für die hydraulischen Antriebe am Pflug, d. h. neben diesen Antrieben anzuordnen- Es handelt sich dabei um Ventile, die unmittelbar mit der Druckleitung der Ölpumpe des Schleppers bzw. mit ihrem ölsumpf venounden sind, bei df-nen sich also Undichtheiten des Steuerventils unmittelbar auf die Pflugstellung auswirken können.
Bei Wendevorrichtungen, bei denen die Wendewelle in beiden Drehrichtungen durch Drucköl festgehalten wird (DT-AS 1 016 969) und der Drehzylinder über eine Druckölieitung am Zylinder der Aushebevorrichiung des Schleppers angeschlossen ist, is», es bekannt, zusätzlich ein druckabhängiges Ventil vorzusehen. Dieses Ventil sperrt die zum Drehzylinder führende Druckölieitung und die von ihm zum ölbehälter führende Leitung dann ab, wenn der Druck im Zylinder der Aushebevorrichtung unerwartet niedriger wird als er zum Drehen des Pfluges erforderlich ist
Dieses Ventil ist also beim Pflügen regelmäßig nicht geschlossen, d.h. es kann die gewünschte Pfluglage beim Pflügen nicht sicherstellen.
Um bei Drehpflügen mit einfach wirkendem hydraulischem Antrieb mit einer einer Zuleitung auskommen zu können (DT-PS 1 148 791X »st es bekannt, in der Druckleitung ein Ventil anzuordnen, das beim Pflügen geschlossen ist und in Reihe mit einem Steuerventil liegt Bei dieser bekannten Vorrichtung ist aber der Pflug beim Pflügen zwischen festen Anschlägen gehalten und das öl im Zylinder drucklos.
Aufgabe der Erfindung ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zu verhindern, daß bei einer Leckage im Steuerventil der Druck im Hydraulikantrieb der Drehvorrichtung absinkt.
Erfindungsgemäß ist eine Wendevorrichtung mit hydraulischem Antrieb der eingangs beschriebenen An so ausgebildet daß in der einzigen Zu- und Abflußleitung ein zusätzliches zwangsgesteuertes Absperrventil angeordnet ist das während des Pflügens geschlossen und während des Drehens des Pfluges geöffnet ist.
Die Anordnung eines zusätzlichen Absperrventils läßt Undichtheiten des Steuerventils nicht zur Auswirkung auf die Pflugstellung kommen. Weitere Vorteile des Absperrventils sind, daß einmal der Einfluß der meist drucknachgiebigen Zuleitung zum Antriebszylinder ausgeschlossen wird und zurrt anderen das Absperrventil durch die Drehbewegung des Pfluges, die anschließend an das Aushebert erfolgt, geschlossen werden kann. Man sichert so die Lage des Pfluges während des Transf)ortes, d. k der Pflug kann nicht unter Einwirkung des exzentrischen Pfluggewichtes in seine Mitteltage zurflekschwenkett Der Sehlepperfahrer braucht also auch nicht mehr darauf zu achten, daß das Steuerventil des Pfluges nach dem Drehvorgang geschlossen
Mehrere AusfOhrungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieit
er zeig
A ρ b. 1 eine Wendevorrichtung, bei der das zusätzli· s ehe Absperrventil am Pflugvordergestell dicht oberhalb des hydraulischen Antriebszyljnders angebracht ist,
A b b. 2 und 3 Abänderungen des Antriebes des zusätzlichen Absperrventils,
Abb.4 ein durch den oberen Lenker des Dreipunktgestänges betätigtes zusätzliches Absperrventil,
A b b. 5 die Anordnung des zusätzlichen Absperrventils am Schlepper und seine Steuerung durch das Aushubgestänge und ,5
Abb.6 eine Wendevorrichtung, bei der das zusätzliche Absperrventil auch durch die Drehbewegung des Pfluges gesteuert wird.
In A b b. I ist das Pfhigvordergestell mit 1 bezeich- »et Es trägt wie üblich ein Lager 2, in dem der Pflugrahmen 3 mit den Pflugscharen 4 drehbar gelagert ist Zum Drehen des Pfluges dient ein einfach wirkender hydraulischer Antriebszylinder 5, dessen Kolbenstange 6 an einem Arm 7 des Pflugrahmens 3 angreift Der Antriebszylinder 5 ist an einem Zapfen 8 des Pflugvordergestells durch ein Kugelgelenk allseitig schwenkbar gelagert. Das Gestell wird wie üblich von den unteren Lenkern 9 und dem oberen Lenker 10 des Dreipunktgestänges getragen, dessen Aushubarme mit It bezeichnet sind. Der Pflug befindet sich in seiner Arbeitsstellung.
Dem Antriebszylinder S wird Drucköl vom Schlepper Ober eine Leitung 12 zugeführt Diese Leitung führt zu einem Absperrventil 13, das am Pflugvordergestell I befestigt ist. Dieses Absperrventil ist durch eine Druckleitung 14 mit dem Antriebszylinder 5 verbunden.
Das Absperrventil 13 hat einen drehbaren Absperrhahn, dessen Drehzapfen mit 15 bezeichnet ist An diesem sitzt ein Arm 16 mit mehreren Löchern 17. In eines dieser Löcher greift eine Stange 18 ein. Ihr anderes Ende ist mit dem Arm 19 eines doppelarmigen Hebels verbunden, dessen anderer Arm mit 20 bezeichnet ist Der Hebel ist um einen Zapfen 21 schwenkbar, der im Pflugvordergestell 1 sitzt Eine Feder 22 zieht den Arm 19 im Uhrzeigersinn und hält so den Drehzapfen 15 in seiner Schliefcliage, die durch einen Anschlag, hier durch den Zapfen 8 des Antriebszylinders 5, festgelegt ist Um den Zapfen 21 ist schwenkbar ein Hebelarm 23, dessen Winkel zum Arm 20 durch eine Schraube 24 einstellbar ist Der Hebelarm 23 trägt einen Stößel 25. Er hat eine solche Lage, daß er in der Bewegungsbahn des oberen Lenkers 10 liegt und beim Ausheben des Pfluges gegen diesen oberen Lenker 10 stößt
Durch die Relativbewegung des oberen Lenkers 10 entgegen dem Uhrzeigersinn zum Pflugvordergestel! 1 beim Ausheben des Pfluges wird durch den Stößel 25 der Doppelhebel mit den Armen 19, 20 verschwenkt. Dabei gelangt der Arm 16 in die mit 16' bezeichnete Lage, in der das Absperrventil 13 offen ist, so daß nach dem Ausheben der Drehvorgang des Pfluges durchgeführt werden kann. Beim Absenken des Pfluges löst sich der Stößel 25 vom oberen Lenker 10, so daß die Feder 22 das Absperrventil wieder in die Schließlage zurückführen kann, d. h. die Sperrung des Pfluges gegen Röckdrehen geschieht beim Absenken des Pfluges.
Der Stößel 25 kann io ausgebildet werden, daß er den oberen Lenker 10 umfaßt, d. h. von diesen bei seiner Relativbewegung zum Pflugvordergestell 1 in bei den Richtungen mitgenommen wird. Bei dieser Ausbildung des Stößels ist die Feder 22 nicht erforderlich.
Bei dem Ausfährungsbeispiel nach Abb.2 ist am Ventilhahn bzw. an seinem Drehzapfen 15 ein doppe!·, armiger Hebel mit den Armen 26 und 27 befestigt Der Arm 26 trägt ein Gewicht 28, das in verschiedenem Abstand vom Drehzapfen 15 auf den Arm 26 feststellbar ist Dieses Gewicht hält das Absperrventil in der Schließlage. Am Arm 27 greift eine Feder 29 an, die durch ein Seil 30 mit den unteren Lenkern 9 verbunden ist Auch diese Feder ist in verschieden! Abstand vom Drehzapfen 15 einhängbar.
Beim Ausheben des Pfluges wird durch die Relativbewegung der unteren Lenker zum Pflugvordergestell 1 die Feder 29 gespannt d. h, der doppelarmige Hebel mit den Armen 26, 27 wird entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Wirkung des Gewichtes 28 verschwenkt so daß in der ausgehobenen Stellung das Absperrventil 13 offen ist und der Drehvorgang erfolgen kann. Beim Absenken wird das Absperrventil 13 wieder geschlossen Die Feder 29 verhindert ein Reißen deb Seiles 30, wenn seine Länge nicht g^.au der Abstandsänderung seiner Befestigungspunkte beim Ausheben des Pfluges angepaßt ist d. h. wenn das Seil 30 noch am Arm 26 zieht, wenn dieser bereits seinen Anschlag erreicht hat
Bei de.n Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 dient zur Betätigung des Absperrventils 13 ein Pendel 32 in Form eines doppelannigen Hebels, dessen Arm 32 über eine Stange 33 mit dem Arm 16 gekuppelt ist und dessen anderer Arm ein Gewicht 31 träge Durch die Wirkung des Gewichtes 31 wird das Absperrventil 13 in der Arbeitslage des Pfluges in der Schließstellung gehalten und beim Ausheben des Pfluges geöffnet Da beim Ausheben das Pflugvordergestell 1 eine Winkelbewegung ausführt kann das Gewicht 31 den abgesenkten Pflug in der Schließlage und den ausgehobenen in der offenen Lage halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 4 Ist das zusätzliche Absperrventil 13 am oberen Lenker 10 befe stigt Dieser Lenker besteht aus drei Teilen 34, 35 und
36, nämlich einem Gewindebolzen 34, einer zylindrischen Mutter 35 und einer Kolbenstange 36 mit Kolben
37. Die Kolbenstange 36 trägt eine Schuiier 38, an der das Absperrventil 13 befestigt ist. Die Mutter 35, die von dem Gewindebolzen 34 getragen wird und in bezug auf diesen axial verstellbar ist, bildet einen Zylinder, in dem der Kolben 37 der Kolbenstange 36 verschiebbar ist Der Kolben 37 liegt normalerweise an einer Schulter 39 der Mutter 35 an. Beim Ausheben des Pfluges wandert er gegen eine Schulter 40 der Mutter 35. Diese Bewegung wird zum öffnen des Absperrventils ?3 ausgenutzt. Auf dem Drehzapfen 15 des Absperrventils sitzt ein doppelarmiger Hebel 41, 42. Am Hebelarm 42 greift eine Feder 43 an, die an der Schulter 38 befestigt ist und den Absperrhahn in die Offenstellung oder Offenlage zieht Beim Ausheben wird durch die Relat.vbewegung des Kolbens 37 zur Mutter 35 der Hebel 41,42 im Uhrzeigersinn gedreht d. h. das Absperrventil 13 wird geöffnet so daß ein Drehen des Pfluges erfolgen kann.
Bei dem Ausführungsbetspiel nach A b b. 5 ist das Absperrventil W am Schlepper selbst befestigt Hierzu dient ein Träger 44, der auch die Druckölleitung 45 aufnimmt Am Drehzapfen 15 des Absperrventils 13 greift wieder ein Arm 16 an, der durch ein Spannschloß 46 mit einem vom Aushubzylinder betätigten Hebelarm 47 verbundin ist an dem du Aushubgestänge 11 angreift
Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 6 hat das zusätzliche Absperrventil 13 die gleiche Lage wie in A b b. 2. Es wird auch durch ein Gewicht 28 in seiner Sperrlage gehalten. Das Absperrventil 13 ist aber gleichzeitig als Rückschlagventil ausgebildet, d. h. das Drucket vom Schlepper kann auch bei geschlossenem Absperrventil 13 dem Zylinder S zugeführt werden, aber das öl aus dem Zylinder kann nur bei geöffnetem Absperrventil 13 zum Schlepper zurück. Am Arm 27 des doppelarmigen Hebels 26, 27 greift nicht wie in A b b. 2 die Feder 29 an, sondern dieser Hebel wird in der Arbeitsstellung des Pfluges durch einen Hebel 48 mit einer Nase 49 in seiner Offenlage gehalten. Der Hebel 48 ist schwenkbar um einen Zapfen 50 eines doppelarmigen Hebels mit den Armen 51, 52. der um elften Zapfen 53 des Pflugvordergestelles 1 schwenkbar ist Der Arm 52 ist durch eine Feder 54 mit dem Pflugvordergestell t verbunden, der Arm 51 durch eine Feder 55 und einem Seil 30 mit den unteren Lenkern 9. Weiter ist eine Feder 56 vorgesehen, die den Arm 51 und den Hebelarm 48 miteinander verbindet.
Auf der Wendewelle 57 des Pfluges sitzt ein Hebelarm 58. der sich zusammen mit der Wendewelle dreht. Dieser Hebelarm hai eine Anschlagnase 59. die beim Drehvorgang, wie A b b. 6 zeigt gegen den unteren Arm 60 des Hebels 48 schlagt und diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt so daß er den Arm 27 freigibt
Die Arbeitsweise de» Ausführungsform nach A b b. 6 ist folgende: in der Arbeitsstellung des Pfluges, d. h. bei etwa waagrecht liegenden unteren Lenkern 9. ist der Arm 27 von der Nase 49 des Hebels 48 gehalten. In dieser Lage ist das Absperrventil 13 gesperrt, d. h. das öl ist im Antriebszylinder 5 eingeschlossen, so daß sich der Pflug nicht zurückdrehen kann. Beim Ausheben des Pfluges wird der doppelarmige Hebel mit den Armen 51, 52 durch die unteren Lenker über das Seil 30 und die Feder 55 gegen eine Anschlagnase 61 des Vordergestelles 1 gezogen. Dieser Bewegung folgt die Nase 49 und damit der Arm 27. d. h. das Gewicht 28 wird angehoben, das Absperrventil 13 geöffnet Es kann nunmehr die Drehung des Pfluges erfolgen, wobei in der ersten Drehhälfte das Drucköl aus dem Antriebszylinder 5 durch das exzentrisch liegende Pfluggewicht zum Schlepper zurückgedrückt wird. Nach einer Drehung der Wendewelle 57 um etwa 90° schlägt die Anschlag-S nase 59 gegen den Hebelarm 60 des Hebels 48 und bringt diesen in die in Abb.6 gezeichnete Lage. Der Arm 27 wird freigegeben, das Gewicht 28 fällt nach unten und schließt das Absperrventil. Das Schließen des Absperrventils verhindert aber nicht daß dem An triebszylinder 5 Drucköl vom Schlepper zugeführt wer den kann, um die restliche Drehung de; Pfluges, d. h. das Anheben des exzentrisch liegenden Schwerpunktes des Pfluges durchzuführen. Der Pflug bleibt aber nach vollendetem Drehvorgang in dieser Lage, weil das öl durch das geschlossene Absperrventil nicht entweichen kann. Auch in der Transportstellung ist der Pflug durch das eingesperrte öl verriegelt
Der Vorteil der Vorrichtung nach A b b. 6 ist daß auch der ausgehobene Pflug nach durchgeführter Dre hung durch das Absperrventil 13 in der gedrehten Stel lung festgehalten wird, d. h. der Pflug kann nicht beim Transport in seine Mittellage zurückschwenken.
Bei der Ausführungsform nach A b b. 6 kann der Hebel 48 auch unmittelbar am Pflugvordergestell 1 des
2s Pfluges angelenkt sein. Es entfallen dann die mit 30,52, 53 und 5* bezeichneten Teile. Der Arm 27 wird nach vorn zu durch einen Handgriff verlängert, so daß er vom Schlepperfahrer aus betätigt werden kann. Ausgehend von der gezeichneten Lage die der Absperrung des Absperrventils 13 entspricht wird nach dem Ausheben des Pfluges zu einem beliebigen Zeitpunkt von Hand der Hebel 26. 27 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wodurch die Leitung IZ 13. 14 vom Antriebszylinder zum Schlepper freigegeben wird. Gleich- zeitig gelangt dabei der Haken am Ende des Armes 27 hinter die Nase 49, d. h. die Feder 56 hält das Absperrventil 13 so lange offen, bis der auf der Wendewelle 57 aufgekeilte Hebelarm 58 mittels seiner Anschlagnase 59 die Nase 49 vom Haken des Armes 27 abzieht, so daß das Gewicht 28 den Arm 26 wieder im Uhrzeigersinn verdrehen und das Absperrventil 13 schließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Wendevorrichtung für Drehpflflge mit hydraulischem, einfach wirkenden Antrieb, bei der der drehbare Pflugrahmenteil des Wluges in der Arbeitsstellung allein durch den stationären Druck in <jer Hydraulikanlage gegen einen festen Anschlag Wi der Koppel gedruckt und in dieser Lage gehalten wird und der Zu- bzw. Abfluß des Druckmittels durch ein am Schlepper angebrachtes und die Drehbewegung des Pfluges steuerndes Ventil gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der einzigen Zu- und Abflußleitung ein zusätzliches, zwangsgesteuertes Absperrventil (13) angeordnet *s ist, das während des Pflügens geschlossen und während des Drehens des Pfluges geöffnet ist
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (13) nane dem Antriebszylinder (5) der Wendevorrichtung angebracht isi
3. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (13) am Kopf des Vordergestelles (1) befestigt und ober ein Gestänge durch die Relativbewegung des oberen Lenkers (10) oder der unteren Lenker (9) ium Pflugvordergestell (1) gesteuert wird.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (13) durch eine Feder (22) oder ein Gewicht in seiner Schließlage gehalten und durch die Relativbewegung des oberen Lenkers zum Pflugvordergestell beim Ausheben des Pfluges geöffnet wird.
5. Wendevorrichtung Mcb ^spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (13) durch ein Pendel (31, 32) gesteuert wird, daß in der Arbeitsstellung des Pfluges durch sein Gewicht das Absperrventil (13) geschlossen hält, während es beim entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten ■ausgehobenen Pflug wiederum durch sein Gewicht und durch die andere Lage des Vordergestells (1) das Absperrventil (13) öffnet
6. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (13) am oberen Lenker (10) befestigt ist, daß der obere Lenker aus mindestens zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (35, 36) besteht, und daß die beim Ausheben des Pfluges eintretende Verlängerung des oberen Lenkers zur Steuerung des Absperrventil (13) ausgenutzt wird.
7. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (13) am Schlepper angebracht und durch das Aushubgestänpe (47) des Schleppers gesteuert wird.
8. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absperrventil (13) ein Rückschlagventil parallel geschaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104244696A (zh) * 2011-12-21 2014-12-24 莱姆肯有限责任两合公司 用于翻转犁的集成的土地耕作装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104244696A (zh) * 2011-12-21 2014-12-24 莱姆肯有限责任两合公司 用于翻转犁的集成的土地耕作装置
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