DE1923482U

DE1923482U - Wippschalter od. dgl.

Info

Publication number: DE1923482U
Application number: DE1965W0035135
Authority: DE
Original assignee: CASP ARN WINKHAUS FA
Current assignee: CASP ARN WINKHAUS FA
Priority date: 1965-06-18
Filing date: 1965-06-18
Publication date: 1965-09-16

Description

A. 312677-18.6.65

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. HANS BEGRICH - DIPL-ING. ALFONS WASMEIER

REGENSBURG 3 · LESSINGSTRASSE 10

Patentanwälte Beg rieh · Wasmeier, 8400 Regensburg 3, Postfach 11

An das

Deutsche Patentamt 8 München 2

Telefon 0941/31055 Bayer. Staatsbank, Regensburg 507 Postscheckkonto: Mönchen 89369 Telegramme: Begpatent Regensburg

Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom

In der Antwort bitte angeben Unser Zeichen

W/g 4400

16. Juni 1965 ie

Firma Gasp. Arn. Winkhaus, Carthausen, Westfalen

Lagerung von Betatigungsorganen bei Wippsehaltern und dergleichen.

Die Meuerung bezieht sich auf die Lagerung von Betatigungsorganen bei Wipp-, Kipp- oder dgl. Schaltern, die über eine an den Lagerböcken befestigte Welle erreicht wird.

Es ist bekannt, die Lagerung von Betatigungsorganen bei Kipp- und Wippsehaltern so vorzunehmen, daß ein Met, z.B. auch ein Rohrniet, in die Bohrung des Betätigungsorganes eingesetzt und der Met nach dem Einsetzen durch einen besonderen Arbeitsvorgang unverlierbar mit dem Betätigungsorgan verbunden wird, beispielsweise durch Bördeln, Quetschen oder dgl.

Es ist Aufgabe der Heuerung, bei Schaltern der angegebenen Art diesen zusätzlichen Arbeitsvorgang zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Welle als in radialer Richtung federndes Element ausgebildet ist und in den Lagerböcken bzw. im Betätigungsj organ ausschließlich durch Selbstfederung festgehalten ist. Das

ientanwalt Dipl.-lng. Hans Begrich - Regensburg, Lessingstraße 10 Dlpl.^fng. AffODS

Blatt 2 zum Schreiben vom 1 6. 6. 6 5/We an: W/g

federnde Element ist dabei in besonders vorteilhafter Weise als Spannhülse ausgebildet, die beispielsweise an ihren beiden in den lagerböcken befestigten Enden zylinderförmig geformt ist und in den Bohrungen der Lagerböoke mit Laufsitz vorgesehen ist, während der mittlere Teil sich gegen das Betätigungsorgan spreizt und dadurch die einwandfreie lagerung ergebende Federwirkung ausgeübt wird. Auf diese Weise ist der federnde Teil der Spannhülse in Pestsitz angeordnet, so daß die Lagerwelle in form der Spannhülse unverlierbar mit dem Betätigungsorgan verbunden ist. Das Einsetzen des federnden Elementes in die Bohrungen der Lagerböcke ist der einzige Arbeitsgang, der für die Lagerung des Betatigungsorganes erforderlich ist, und es entfällt jeder weitere Arbeitsgang, der für das Befestigen der Meten in der herkömmlichen Weise erforderlich war, wie z.B. das Börderln, Quetschen und dgl.

Nach einer anderen Ausführungsform der Heuerung kann das federnde Element so ausgebildet sein, daß in der Lagerwelle in radialer Richtung federnd verschiebbare oder elastisch nachgiebige Vorsprünge oder dgl. vorgesehen sind, die mit Aussparungen im Betätigungsorgan zusammenwirken und somit eine einwandfreie Lagerung des Betatigungsorganes ergeben, wobei ebenfalls ein zusätzlicher Arbeitsgang nach dem Einsetzen der Lagerwelle entfällt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Feuerung dargestellt.

Pig. 1 zeigt schematisch einen Wippschalter mit der neuerungsgemäßen Lagerung im Schnitt und

Pig. 2 ein die Lagerwelle bildendes federndes Element gemäß der Neuerung in Schrägansieht.

An einem Gehäusesockel 1 sind die Lagerböcke 2 befestigt, die das Betätigungsorgan 3 in Porm einer Schaltwippe aufnehmen. Bas Betätigungsorgan 3 weist eine Bohrung 4 auf, durch: die die"von den Lagerböcken 2 aufgenommene. Welle 5 gesteckt ist. Diese Welle

tentanwalt Dipl.-lng. Hans Begrich - Regensburg, Lessingstraße 10 Dipl.-fng. AlfOns

besteht anstelle der "bisher verwendeten Niete aus einer Spannhülse, die in die Bohrung 4 der Lagerböcke2 eingedrückt wird und aufgrund der Feder- bzw. Spreizwirkung der Spannhülse im Betätigungsorgan 3 einen Festsitz ergibt. Die Spannhülse: braucht dadurch nachträglieh mit dem Betätigungsorgan nicht mehr unverlierbar verbunden werden.

In Fig. 2 ist in perspektivischer Darstellung und schematisch eine Ausführungsform des federnden Elementes-5 dargestellt. An seinen beiden Enden 6 ist das Element 5 zylinäerförmig ausgebildet und ergibt einen für die Kippbewegung erforderlichen !»aufsitz in den Bohrungen der seitlichen Lagerböcke 2. Bach innen zu ist das Elemeni 5 so aufgeweitet, daß es eine selbstfedernde Wirkung in der Bohrung 4 des Betätigungsorganes 3 ausübt und¹einen Festsitz im Betätigungsorgan ergibt. Je nach der benötigten Federkraft des Elementes 5 ist der Spalt 7 der Spannhülse verschieden wählbar«

Claims

Dipl.-lng. Affons Wasmeier Y tentanwalt Dipl.-lng. Hans Begrich - Regensburg, Lessingstraße 10 Blatt 4 zum Schreiben vom 16.6.65/We an: l/g 4400 β ^j| ff fi? 7»-ffi ft S c h u t z a η s p r ü α he

1. Lagerung von Betätigungsorganen für Wipp-, Kipp- oder ähnliche Schalter mittels einer an den Lagerböcken befestigten Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als in radialer Richtung federndes Element (5) ausgebildet und ausschließlich durch Selbstfederung gehalten ist.

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (5) eine Spannhülse ist.

5. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (5) an den beiden in den Lagerböcken (2) ruhenden Enden zylindrisch und nicht federnd ausgebildet ist, während der wirksame Teil der Spannhülse (5) im Betätigungsorgan (3) durch Pederwirkung im Festsitz angeordnet ist.

4. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil der Spannhülse (5) selbstfedernd in den Lagerböcken (2) im Pestsitz gehalten ist, während das Betätigungsorgan (3) frei beweglich ist.