DE1923066A1 - Neue Zusammensetzungen auf der Basis von Polyamiden mit verbesserten antistatischen Eigenschaften - Google Patents
Neue Zusammensetzungen auf der Basis von Polyamiden mit verbesserten antistatischen EigenschaftenInfo
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Description
. Γ Jrnsteii'i - Dr. b. As^n α,, ι
Or. R. Küoriigslier jv3r
Dipl. Piiys. R. Ηο'.2υαυθΓ
faientü.T.vcilte
2. B.-äuhaus^rafje 4/111
mit verbesserten antistatischen Eigenschaften
Die vorliegende Erfindung betrifft spinnbare und filmbildende Zusammensetzungen auf der Basis von Polyamiden, die verbesserte
antistatische Eigenschaften aufweisen.
Die aus Polyamiden" erhaltenen Fäden und Fasern ermöglichen
die Herstellung von Geweben und Strickwaren, die grosse Dauerhaftigkeit und eine erhöhte Festigkeit besitzen und nach dem
Waschen ohne Bügeln tragfertig sind, während sie die für diese Anwendungszwecke erforderlichen ästhetischen Qualitäten besitzen.
909847/1113
Diese Fasern neigen jedoch besonders zur elektrischen Aufladung, was während ihrer späteren Behandlung und auch für
das Tragen von f.us diesen Fasern hergestellten Erzeugnissen nachteilig ist.
Mehrere Methoden wurden vorgeschlagen, um diesen Nachteil auszuschalten.
So hat man Behandlungen von Textilien vorgenommen, um einen ausreichend dünnen Überzug zu bilden, der befähigt sein soll,
diese elektrostatischen Ladungen-zu entfernen. Man hat jedoch
" festgestellt, dass man nur vorübergehende Ergebnisse erhält, da die oberflächliche dünne Schicht nach wiederholtem Waschen
nach und nach entfernt wird. Ausserdem verleiht das zusätzlich aufgebrachte Behandlungsmittel dem Gewebe oder der Maschenware
einen zu steifen Griff, wodurch gewisse der von den Verbrauchern geforderten Eigenschaften beseitigt werden.
Es wurde dann in Betracht gezogen, Copolymere aus Monomeren von Polyamiden und einer kleinen Menge von hydrophilen Monomeren,
die dem erhaltenen Copolymeren die gewünschten antistatischen Eigenschaften verleihen, herzustellen. Es wurde
jedoch festgestellt, dass andere Eigenschaften, wie beispiels-(
weise die Zähigkeit und Dauerhaftigkeit und dergleichen, gegenüber denjenigen der hydrophoben Homopolymeren verändert
sind.
Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, in das Polyamid vor dem Verspinnen eine kleine Menge eines anderen
Polymeren einzubringen, das ihm die gewünschten antistatischen Eigenschaften verleihen kann, ä
So wurde bereits beschrieben, dass es miJgüeh Ist» Polyamide
mit solchen verbesserten Eigenschaften zu erhalten, indem man
SÖS34 7/ 1 13 3
in diese eine kleine Menge eines Polyoxyalkylenglykols in Form einer fein dispergierten Phase einbringt. Diese Polymeren
besitzen jedoch den Nachteil, sich in dem Polyamid ziemlich schlecht zu dispergieren, was anschliessend die Arbeitsgänge
des Spinnens und Verstreckens behindert.
Es wurden nun neue spinnbare und filmbildende Zusammensetzungen
gefunden, die aus einer feinen Dispersion von 1 bis 20 Gew.-# und vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% Teilchen von Polyoxyalkylentetrolen
mit tertiären Aminfunktionen, deren mittlerer
Durchmesser unterhalb 10 μ und vorzugsweise unterhalb 5 μ liegt, in einem Polyamid gebildet sind und gegenüber den
bisher bekannten modifizierten Polyamiden eindeutig verbesserte antistatische Eigenschaften besitzen, ohne dass hierfür
die anderen Eigenschaften und das Verhalten im Verlaufe späterer Behandlungen verändert sind.
Unter den Polyoxyalkylentetrolen sind die Blockcopolymeren Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-tetrole bevorzugt, doch kann
man auch die entsprechenden Homopolymeren-Tetrole verwenden. Die Polymeren mit in Äther-Form blockierten Hydroxylgruppe^
gehören ebenfalls zum Bereich der Erfindung.
Gegenüber den Polyoxyalkylenglykolen, von denen es bekannt war, sie in Polyamide einzubringen, weisen die erfindungsgemäss
verwendeten Polymeren zahlreiche Vorteile aufe
Sie verteilen sich aufgrund ihres schwach kationischen Charakters,
der hauptsächlich durch das Vorhandensein von tertiären Amingruppen bedingt ist, besser in dem Polyamid. Die erhaltenen
Zusammensetzungen können.ohne Schwierigkeiten extrudiert und die erhaltenen Fäden verstreckt werden. Ausserdem bilden
die Blockcopolymeren Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-tetrole
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ein hydrophob-hydrophiles Paar. Diese beiden Eigenschaften verleihen den Polymeren eine eindeutige Überlegenheit bei
der Verbesserung der antistatischen Eigenschaften von Polyamiden. Ausserdem sind diese Produkte infolge ihrer Verzweigung
in dem Polyamid weniger löslich als die vorher genannten linearen Polymeren, was ermöglicht, sie in geringeren Mengen
zur Erzielung der gleichen Ergebnisse zu verwenden oder auch Polymere mit weniger hohem Molekulargewicht, die leichter
zugänglich sind.
In Wasser bilden die Polyäthertetrole Gele, wenn die Konzentration
ansteigt, während die oben genannten linearen PoIyäther eine grössere Löslichkeit haben. Aus dieser Eigenschaft
ergibt sich, dass die erfindungsgemässen Polyäthertetrole weniger leicht aus dem Faden extrahiert werden als die bisher verwendeten
Polyäther und die Fäden infolgedessen konstantere Eigenschaften als Funktion der Anzahl der Haushalts-Wäschen besitzen.
Ausserdem sind die erfindungsgernäss verwendeten modifizierenden
Polymeren gängige Handelsprodukte, deren Gesamtmolekulargewicht höher ist als dasjenige der entsprechenden linearen
Polymeren und die Je nach ihrer Zusammensetzung etwas verschiedene Eigenschaften besitzen. Sie ermöglichen daher, je nach
Wunsch die Farbaffinität der Polyamide gegenüber sauren Farbstoffen, die hydrophilen Eigenschaften und dergleichen zu erhöhen
oder zu vermindern.
Die Polyamide, die erfindungsgemäss modifiziert werden, werden
erhalten, indem man unter an sich bekannten Bedingungen eine Aminosäure oder eines ihrer Derivate, ein im wesentlichen
äquimolares Gemisch einer Dicarbonsäure und eines Diamine oder ein Gemisch von mehreren dieser Bestandteile umsetzt.
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Die in diese Polyamide zur Verbesserung ihrer antistatischen Eigenschaften eingebrachten Polyäthertetrole besitzen die
allgemeine Formel
N-R-N
R1 (0-CH0-CHo)-(OCH0-CH),; ^(CH0-CH-O) -(CH0-CH0-O) R*
c c. y c ι χ \ y
CH, CH,
in der χ einen Wert zwischen 0 und 12 500 bedeutet und y einen Wert zwischen 0 und 15 000 darstellt
unter der Bedingung, dass 4^x + y^ 15 000 ist, R einen
zweiwertigen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoff rest bedeutet, der gegebenenfalls Heteroatome, wie
beispielsweise -0-, -S- oder tertiären Stickstoff, enthalten
kann, oder einen cyclanischen oder aromatischen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und R1 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest darstellt.
Diese Verbindungen ergeben sich aus der Kondensation eines Alkylenoxyds, insbesondere von Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd,
mit einem aliphatischen, cyclanischen oder aromatischen Diamin in an sich bekannter Reaktion.
Das Vorhandensein von zwei tertiären Aminfunktionen verleiht
diesen Verbindungen schwach kationische Eigenschaften, die wie oben beschrieben vorteilhaft sind.
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Die erfindungsgemäss verwendeten Polyäthertetrole besitzen
ein Molekulargewicht zwischen 1000 und 3 000 000, vorzugsweise zwischen 3000 und 300 000. Der Gehalt an Stickstoff
liegt zwischen 3 und 0,001 # und vorzugsweise zwischen 1 und 0,01 >',und der Gehalt an Alkylenoxyd kann für Propylenoxyd
zwischen 0 und 100 fj variieren und beträgt vorzugsweise höchstens 50 c/o und kann für Äthylenoxyd zwischen 100 und 0 f5 ναι riieren und beträgt vorzucsweise zumindest 50 £.
Durch Variieren des Gehalts an Stickstoff und/oder desjenigen an Alkylenoxyd erhält man Polyme're mit wechselndem Molekulargewicht,
die verschiedene spezielle Eigenschaften besitzen.
Diese Polymeren werden in die Polyamide entweder zu Beginn oder im Laufe der Polykondensation zugesetzt oder in dem Polymeren
vor oder während seiner Formung verteilt. Die Massnahme, den Polyäther im Verlaufe der Polykondensation einzubringen,
erfordert jedoch einerseits das Vorhandensein einer Schleusenkammer an dem Autoklaven und führt andererseits zu
weniger guten Dispersionen.
Wenn man aus den erfindungsgemässen Zusammensetzungen Fäden herstellen will, kann man dem Reaktionsgemisch vor dem Spinnen
und gegebenenfalls im Verlaufe der Polykondensation eine kleine Menge eines Mattierungsmittel, wie beispielsweise Titandioxyd, zugeben. Diese Zusammensetzungen können jeden anderen
Füllstoff oder jedes andere Zusatzmittel, wie beispielsweise WärmestabiIisatoren, Lichtschutzmittel, UV-Schutzmittel, Pigmente,
optische Aufheller und dergleichen, enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
BAD ORIGINAL 909847/1133
Man stellt zunächst ein verspinnbares nichtmodifiziertes Polyamid vom Typ 66 her.
Man bringt in einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 7,5 1 5240 g einer wässrigen 50 Gew.-$igen.
HexamethylendiammoniumadipatlÖsung und 4,5 g reine Essigsäure
als Stabilisierungsmittel für die Viskosität ein. Nach Ausspülen der Luft mit einem Stickstoffstrom erhöht man die Temperatur
langsam bis auf 2200C für einen autogenen Druck von
18 kg/cm . Man entfernt dann das Wasser durch Destillation bis zu einer Temperatur von 2500C, wobei man den Druck konstant
hält, und vermindert dann langsam den Druck bis auf Atmosphärendruck, während die Temperatur 275°C erreicht.
Man hält das Polymere so während 60 Minuten unter Bewegung und extrudiert es dann in Form eines Endlosstabs, der abgekühlt
und granuliert wird.
Das Polymer besitzt eine relative Viskosität von 35,5» gemessen bei 25°C mit einer Lösung mit 8,4 # in 90 #iger Ameisensäure
.
Die erhaltenen Körner werden geschmolzen und in einer üblichen
Vorrichtung zum Schmelzspinnen extrudiert.
Die verstreckten Fäden weisen einen Titer von 77,8 dtex für 23 Einzelfäden und eine Bruchdehnung von 34,4 % auf.
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Man stellt unter den gleichen Bedingungen, wie sie oben beschrieben
sind, verschiedene erfindungsgemässe Zusammensetzungen her, indem man den Ausgangsmaterialien eine gewisse Menge
Polyoxyalkylentetrole mit tertiären Aminfunktionen, die aus
Äthylendiamin und einem Gemisch von Kthylenoxyd und Propylenoxyd
stammen, zusetzt.
Die verwendeten Reagentien und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt.
Beispiele | 1 | 2 | 3 |
Wässrige 50 Gew.-^ige Hexamethy- lendiammoniumadipatlösung,in g |
5 240 | 5 240 | 5 240 |
wie oben definierter Polyäther mit 45 Gew.-# Kthylenoxyd und einem Molekulargewicht von 1700,in g |
113 | 226 | |
wie oben definierter Polyäther mit 85 Gew.-# Äthylenoxyd und einem Molekulargewicht von 26 000,in g |
113 | ||
Essigsäure,in g | 4,5 | 4,5 | 4,5 |
relative Viskosität, gemessen bei 25°C mit einer Lösung mit 8,4 % in 90 #iger Ameisensäure |
32 | 35,2 | 28,2 |
Die erhaltenen Polymeren werden unter den gleichen Bedingungen wie das zu Vergleichszwecken dienende nichtmodifizierte
909847/1133
Polymere gesponnen und dann ohne Verwendung einer Schmälze verstreckt, so dass es möglich ist, die dem Faden eigenen
antistatischen Eigenschaften zu messen.
Die Messung des antistatischen Verhaltens wird in gesteuerter Atmosphäre auf einem Static Voltmeter R 1019 von ROTHSCHILD
durchgeführt· Man misst die Reibungselektrisierving unter gegebenen Bedingungen und stellt den Durchschnitt von zehn Messungen,
fest.
Zu Vergleichszwecken stellt man unter Bedingungen, die mit
denjenigen der vorhergehenden Versuche vergleichbar sind, ein Polyamid in Anwesenheit von 5 Gew.-# Polyoxyäthylenglykol mit
einem Molekulargewicht von 20 000, das als Vergleichsprobe 2 dient, her.
Die bei 22°C registrierten Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle II zusammengestellt»
Beispiele | Vergleiohs- probe 1 |
Vergleichs- probe 2 |
1 | 2 |
Festigkeit in g/dtex | 5,6 | 6,6 | 7,7 | 7,5 |
Dehnung % | 52,4 | 55,4 | 54,4 | |
ReibungselektrisiQ- rung in Volt: bei 65 % relativer Feuchtigkeit bei 55 f> relati¥9F Feuchtigkeit |
875 | 2 250 |
2,5 176 |
1,1 240 |
909847/1131
to
Zur Messung des Dispersionszustands der Polyether in den Polyamiden wurden die gemäss Beispiel 1 hergestellten Zusammensetzungen
sowie diejenigen der Vergleichsprobe 2 mikroskopisch mit einer Vergrösserung von 500 photographiert.
Man stellt so fest, dass die erfindungsgemässen Pelyäihertetrole
aufgrund ihres schwach kationischen Charakters sich besser als die einfachen Polyoxyäthylenglykole dispergieren.
In den Zusammensetzungen gemäss Beispiel 1 beobachtet man keinen Einschluss von mehr als 2 bis 3 H Durchmesser, während
man bei der Vergleichsprobe 2 solche von 10 μ findet.
Man stellt eine Zusammensetzung aus den gleichen Bestandteilen wie in Beispiel 1 und unter den gleichen Bedingungen her,
wobei man jedoch nur 45,2 g Polyätherfcetrol mit einem Molekulargewicht von 1700 mit 45 % Äthylenoxyd einbringt.
Ein mikroskopischer Schnitt des Polymergemischs zeigt s dass
die zweite Phase bereits gut sichtbar fein verteilt ist»
Man stellt unter den gleichen Bedingungen, wie sie la äen
hergehenden Beispielen beschrieben sind, eine Zusammensetzung auf der Basis von Polyamid, Typ 66, mit einem Gehalt von 5
Gew.-% eines Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-tetrol-copolyßiereii
mit tertiären Aminfunktionen und gegebenenfalls eines Matfcierungsmittels,
wie in der folgenden Tabelle III angegeben, her»
OFHOlNAL INSPECTED 300847/1133
Beispiel 5 | Beispiel 6 . |
Diaminiertes Polyäther- tetrol mit 75 % Äthylen- oxyd und einem Molekular gewicht von 11 000 |
Diaminiertes Polyäther- tetrol mit 85 % Rthylen- oxyd und einem Molekular gewicht von 26 000 +0,3 Gew.-% TiOg |
Zu Vergleichszwecken stellt man ein mattiertes Polyamid unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6, das als
Vergleichsprobe 3 dient, her.
Fäden werden aus diesen verschiedenen Zusammensetzungen unter den in den vorhergehenden Beispielen angegebenen Bedingungen
extrudiert und mit den gleichen Apparaturen geprüft.
Die verwendeten Reagentien und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Beispiele | /ergleichs- probe 1 |
Vergleichs- probe 3 |
5 | 6 |
Festigkeit in g/dtex | 7,04 | 6,8 | 6,1 | 6,3 |
Dehnung % | 30,2 | 25,2 | 30,2 | 32,2 |
Reibungselektrisie rung in Volt: bei 45 % relativer Feuchtigkeit |
1200 | 1500 | 200 | 400 |
909 847/1133
ORIGINAL INSPECTED
Man stellt eine Zusammensetzung aus den gleichen Bestandteilen
wie in Beispiel 2 her, wobei man hier jedoch das PoIyäthertetrolamin
kontinuierlich einbringt und es mit dem Polyamid
66 in einem Doppelschneckenextruder so mischt, dass 5 Gew.-% fein dispergierte Polylithertetrolaminphase erhalten
werden.
Das direkte Spinnen dieser Zusammensetzung zu Fäden von
1160/60 dtex erfolgt ohne? Schwierigkeit.
Man extrudiert mit der gleichen Spinnanordnung einen Vergleichsfaden
aus nichtmodifiziertern Polyamid 66.
Die registrierten Vergleichsergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle V zusammengestellt.
Geprüfte Zusammensetzung |
Vergleichs probe |
|
Reisslänge g/tex | ||
Dehnung % | 37 |
Ausserdem sind die kolorimetrischen Eigenschaften der so erhaltenen
antistatischen Zusammensetzungen besser als bei Einbringen der Polyathertetrolamine in den Autoklaven.
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Dal Verstrecken der Fäden erfolgt ohne Schwierigkeit auf der ÜfiliSneh Vorrichtung und nach den üblichen Verfahren;
Der Ersatz der Schmälze durch Wasser verändert den Gang des Spinnens und Verstreckens nicht, was die antistatischen Qualitäten
und das Gleitvermögen der erhaltenen Zusammensetzungen zeigt;
Die beiden aus dem nichtmodifizierten Vergleichspolyamid und
air geprüften Zusammensetzung erhaltenen Garne werden im gleififiln
Muster gestrickt und hinsichtlich des Verhaltens gegen Verschmutzung nach Entfernung der Schmälze auf folgende Weilt
geprüft:
Hydrophilie-Test: Dieser Test besteht darin, die DiffusiSnszeit
eines kalibrierten Tropfens aus destilliertem Wasser auf den in identischer Weise angeordneten Strickwaren
zu messen.
Vergrauungstest: Gemäss diesem Test werden zwei vergleichbare
Proben in Anwesenheit der gleichen Verschmutzungsquelle zusammengelegt, nämlich einen Baumwollgewebes.das
mit Fettschmutz vollgesaugt ist. Man feringt das Ganze auf Walzen in einem verschlossenen Gefäss
in Anwesenheit von Stahlkugeln. Man vergleicht den Zustand der Proben nach 1-stUndigem Drehen.
Qleophobie-Tests Dieser Test besteht darin, einen Ölfilm
auf die Strickwaren aufzubringen, die anschliessend in destilliertem V/asser in Bewegung gehalten werden;
Man stellt die Leichtigkeit fest, mit der das öl sich von der Strickware löst.
909847/1133 BAD omeiNAL
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle VI zusammengestellt.
Geprüfte Zusammen setzung |
Vergleichs- probe |
|
Hydrophilie | 1 see | 4 see |
Vergrauung | mittel- mässig |
sehr stark |
Oleophobie | das öl löst sich beim Bewegen |
das öl haf tet selbst bei starkem Bewegen |
909847/ S 1 33
Claims (4)
- PatentansprücheSpinnbare und filmbildende Zusammensetzungen mit guten antistatischen Eigenschaften, die aus einem zweiphasigen Gemisch aus:einem aus einer Aminosäure oder einem ihrer Derivate und/oder zumindest einer Oicarbonsäure und einem üiamin in im wesentlichen äquimolarer Menge erhaltenen Polyamidmit 1 bis 20 Gewichtsprozent fein dispergierten Teilchen eines Polyoxyalkylentetrols mit tertiären Aminfunktionen der allgemeinen FormelR1 (0-CHo-CHo)v-(0CHp-CH)x (CHg-CH-O)x-(CH2-CHg-O)7R1CH3 \ /CH, \ / CH3N-R-NR1 (0-CH2-CH2)y-(OCH2-CH)/ \"(CH2-CH-0)x-(CH2-CH2-0)yR·CH3 CH3in derχ einen Wert zwischen 0 und 12 500 bedeutetundy einen Wert zwischen 0 und 15 000 darstelltunter der Bedingung, dass 4 <C χ + y^15 000 ist,909847/1133 SAD ORiGiMALR einen zweiwertigen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls Heteroatome* wie
-O-, -S- und tertiären Stickstoff, enthalten kann« oder einen zweiwertigen cyclanischen oder aromatischen Rest bedeutet undR1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest darstellt,gebildet sind. - 2. Zusaanensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass das aminierte Polyäthertetrol in einer Menge von 2 bis
10 Gew.-Ji vorhanden 1st. - 5· Zusammensetzungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ■ kennzeichnet, dass die Teilchen des amlnierten Polyäther- ! tetrols einen Durchmesser unterhalb 10 μ besitzen. !
- 4. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen des aminierten PoIy-Kthertetrols einen Durchmesser unterhalb 5 μ aufweisen.909847/1133
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |