DE1923011U - Buestenhalter. - Google Patents

Buestenhalter.

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DE1923011U
DE1923011U DEW34155U DEW0034155U DE1923011U DE 1923011 U DE1923011 U DE 1923011U DE W34155 U DEW34155 U DE W34155U DE W0034155 U DEW0034155 U DE W0034155U DE 1923011 U DE1923011 U DE 1923011U
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DE
Germany
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breast
pocket
straps
edges
breast pocket
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Expired
Application number
DEW34155U
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English (en)
Inventor
Josephine De Wolf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C3/00Brassieres
    • A41C3/005Brassieres specially adapted for specific purposes
    • A41C3/0057Brassieres specially adapted for specific purposes for sport activities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

Büstenhalter mit Tragbändern, mit randverstärkten, durch Abnäher schalenförmig ausgebildeten Brusttaschen sowie mit einer Drahtelnlage·
Büstenhalter mit Tragbändern, mit randverstärkten» durch Abnäher schalenförmig ausgebildeten Brusttaschen sowie mit einer Drahteinlage, die aus den unteren Brusttaschenrand versteifenden Hauptbügeln und aus einer in der Mitte hufeisenförmig gebogenen, nach oben offenen Verbindungsspange der beiden Hauptbügel besteht, wobei die Brusttaschen auf die Hauptbügel auf- und abstreifbar sind, haben den Verteil, dass durch die Drahteinlage die Passform des Büstenhalters beim Tragen bestimmt ist, so dass der Sitz des Büstenhalters nicht von mehr oder weniger nachgiebigen Textilstoffen abhängt. Der Drahteinlage kann demgemäss den jeweiligen, anatomischen Verhältnissen entsprechend eine Ausbildung und Anordnung gegeben werden, die individuell verschieden und so ausgebildet ist, dass der jeweils gewünschte Sitz des Büstenhalters entsteht. Andererseits lassen sich die Textilteile des Büstenhalters mühelos von der Drahteinlage abstreifen, so dass die üblichen Wasch- und Reinigungsmöglichkeiten zur Verfugung stehen. Wenn sich dabei die Textilteile verändern, beispielsweise zusammenziehen (eingehen), so ist das bedeutungslos, weil die Drahteinlage den Textilteilen nach dem Aufziehen auf sie wieder Sitz, Halt und Form gibt»
Bei des bisherigen Ausbildung derartiger Büstenhalter wurde so vorgegangen, dass die Tragbänder etwa über den Mittelpunkten
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der beiden Brusttasehen enden und jeweils annähernd parallel zueinander verlaufen. Man ging dabei von der Vorstellung aus, dass das Gewicht jeder Brust möglichst zentrisch aufgegangen werden soll, so dass eine möglichst weitgehende Knngruenz zwischen der Ausbildung der Brust und den stützenden und formenden Teilen des Büstenhalters eintritt.
Verbesserungsbestrebungen bei der weiteren Ausbildung derartiger Büstenhalter haben jedoch gezeigt, dass das erreichbar ist, wenn, ausgehend von der genannten, bekannten Ausbildung der Büstenhalter, die Brusttaschenmitten sowie die Mittellinien der Tragbänder und der Hauptabnäher auf jeder Brustseite jeweils in einer Ebene oder annähernd zu ihr liegen und die beiden Ebenen einen Winkel von weniger als 60° einschliessen.
Durch die neue Ausbildung des Büstenhalters entstehen auf die Schulterkuppen hin gerichtete, schräge Tragkräfte, die dem durch den anatomischen Aufbau der Brust beim AH heben bedingten Bestreben auf Veränderung des gegenseitigen Abstandes der Brüste entgegenwirken. Dieses Bestreben würde nicht eintreten, wenn es sich um Körperteile nach Art von Halbkugeln handeln würde, die an ihrer Peripherie an einer Ebene parallel zur Körpermittelebene befestigt wären. In diesem Falle wurden die Schwerlinien zueinander parallelen, vertikalen Ebenen angehören. Die anatomischen Verhältnisse sind jedoch abweichend. Der mediale Teil der Brust geht vom vorgewölbten Brustkorb aus, während der laterale Brustteil etwa in der mittleren Körperebene tangential zum Rumpf zurückspringend ausläuft. Dazu kommen die Abweichungen der Brustformen gegenüber stereometrischen Halbkugelformen, so dass unter Berücksichtigung des nur teilweise aufgefangenen Gewichtes der Brüste im Ergebnis Kraftlinien auftreten, die sich in unter 60° liegenden Winkeln schneiden. Um die nachteiligen
Auswirkungen dieser Kräfte auf die Stützung und Formung der Brüste aufheben zu können, bedarf es des Abfangens der auftretenden Kräfte in der erwähnten Weise, womit zu erreichen ist, dass die Büstenhalter in Verbindung mit den Tragbändern zu dem erwünschten, möglichst vollkommenen Sitz führen.
Zweckmässig fallen, von der Anschlußstelle der Tragbänder an den Brusttaschen aus, die oberen Brusttaschenrander nach beiden Seiten ab, da in oberhalb liegenden Gebieten der Brust keine Abstützungen und Formungen erforderlich sind. Dem gleichen Zweck entspricht es, wenn der Eckpunkt zwischen dem äusseren, seitlichen Brusttaschenabsehluss und dem oberen Brusttaschenrand ausserhalb der Tragbänder höher liegt als der Eckpunkt zwischen dem inneren Brusttaschenabschluss und einem innerhalb der Tragbänder liegenden, oberen Brusttaschenrand.
Um die erforderliche Anpassung der Brusttaschenwölbung an die erfindungsgemäss zu verwirklichenden Erkenntnisse herzustellen, ist es zweckmässig, im Brusttaschenzuschnitt die den Hauptabnäher begrenzenden Kanten von der Brusttaschenmitte aus konvex zueinander verlaufen zu lassen, so dass sich dadurch in Verbindung mit der Wirkung der Hebenabnäher die im Hauptabnähergebiet zu verwirklichende Wölbung selbsttätig einstellt.
Die Zeichnung gibt einen erfindungsgemäss ausgebildeten Büstenhalter an Hand eines Ausführungsbeispieles wieder.
Figur 1 zeigt den Büstenhalter in der Draufsicht, während
Figur 2 den Brusttaschenzuschnitt im in die Zeichnungsebene abgewickelten Zustand veranschaulicht.
In der Zeichnung bezeichnen 1,2 die beiden durchwegs aus Textilstoffen bestehenden Brusttaschen, die durch eine Drahteinlage mit nach oben offenen, in der Mitte spangenartig zusammengehaltenen Bügeln versteift sind. Die Hauptbügel sind mit 3 und 4 bezeichnet, während die sie zusammenhaltende, nach oben offene Spange die Bezugziffer 5 trägt. Die Brusttaschenmitten sind mit 6,7 bezeichnet. Die oberen Brusttaschenränder sind bei 8,9 und 10,11 mittels dehnungsarmer Besatzbänder verstärkt. Es sind 12,13 vom Textilstoff der Brusttaschen 1,2 gebildete Taschen, die zur Einführung der Hauptbügel 3»4 in die Anschlusstaschen 14»15 dienen, in denen die Hauptbügel selbst unsichtbar untergebracht sind. Auch die Spange 5 weis-t eine Bekleidung aus Textilstoffen 16, gegebenenfalls mit einem Besatz 43 aus Spitze, Tüll od. dgl., auf, wobei ein weiterer Besatz 39 mit Spitze, Tüll od. dgl. die Teile 5»16 weitestgehend unsichtbar macht bzw. verdeckt. Das Gleiche gilt für die Abschlussränder 17,18 der Brusttaschen und für die oberen Besatzverstärkungen 8 bis 11. Auf jeder Seite des Büstenhalters sorgt ein durch Schraffur hervorgehobener Hauptabnäher 19>20 in Yerbindung mit Nebenabnähern 21,22 und 23>24 dafür, dass sich die erforderliche Brusttaschenwölbung einstellt. Insoweit sind Büstenhalter dieser Art als bekannt vorauszusetzen.
Gemäss der !Teuerung liegen die Brusttaschenmitten 6,7 und die Mittellinien 25 - 25 und 26 - 26 an sich bekannter Tragbänder 27»28 jeweils in einer Ebene oder annähernd in ihr und die beiden Ebenen bilden einen Winkel von weniger als 60 . Das unterscheidet die neuerungsgemäss ausgebildeten Büstenhalter von der bekannten Anordnung. Hier bildeten die Strecken 6,40 und 7,40, die zugleich Mittellinien von Hauptabnähern 41,42 sind, deren Randbegrenzungskanten strichpunktiert dargestellt und in der angegebenen Weise bezeichnet sind, in ?erbindung mit der Strecke
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6,7 ein gleichzeitiges Dreieck, so dass der von den Dreiecksseiten 6,40 und 7»40 eingeschlossene Winkel 30 den Wert 60° annahm. Damit aber war, wie die einleitenden dargelegten Gründe zeigen, nicht der Sitz des Büstenhalters zu erreichen, der neuerungsgemäss erstrebt wird. Infolge der neuerungsgemäss getroffenen Anordnung wird ausserdem das Aussehen des Büstenhalters wesentlich verbessert und es tritt ein anatomiegereehtes Hochziehen der Brüste ein, das als angenehm empfunden wird und das Tragen des Büstenhalters auch dann erleichtert, wenn zur Straffung stärker entwickelter Brüste verhältnismässig hohe Kräfte über die Tragbänder 27,28 aufzubringen sind«
Figur 2 zeigt am Beispiel der linken Brusttasche, wie ein in die Zeichnungsebene abgewickelter Zuschnitt derselben aussieht. Man erkennt den zueinander konvexen Verlauf der den Hauptabnäher 19 begrenzenden Textilstoffkanten 31,32, so dass die gewünschte Passform der Brusttasche 1 entsteht. Dasselbe gilt in gleicher Weise für Brusttasche 2. Weiter ist der Figur 1 zu entnehmen, dass die Eckpunkte 33,34 zwischen den lateralen Randkanten 17»18 und den oberen Randkanten der Verstärkungen 8,11 höher liegen als die Eckpunkte 35,36 zwischen den medialen Teilen der Handkanten 17,18 und den oberen Begrenzungskanten der Verstärkungen 9,10. In Verbindung mit den bereits gekennzeichneten Merkmalen des neuen Büstenhalters ergeben sich dadurch weitere Vorteile in Bezug auf Sitz, Anordnung, Aussehen und angenehmes Tragen des Büstenhalters.
65 7001 d Gm

Claims (4)

RA.032 046*20.1.65 Schutzansprüche
1. Büstenhalter mit Tragbändern, mit randverstärkten, durch Abnäher schalenförmig ausgestalteten Brusttaschen sowie mit einer Drahteinlage, die aus den unteren Brusttasehenrand versteifenden HauptMgeln und einer in der Mitte hufeisenförmig gebogenen, nach oben offenen Yerbindungsspange der beiden Hauptbügel besteht, wobei die Brusttaschen auf die Hauptbügel auf- und abstreifbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Brusttaechenmitten (6,7) sowie die Mittellinien (25 bis 25, 26 bis 26) der Tragbänder (27,28) auf jeder Brustseite jeweils in einer Ebene oder annähernd in ihr liegen und die beiden Ebenen einen Winkel von weniger als 60° einschliessen.
2. Büstenhalter nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass von den Anschlussstellen (37»38) der Tragbänder (27,28) an den Brusttaschen (1,2) aus die oberen Brusttasehenränder (8,9 und 10,11) nach beiden Seiten abfallen.
3. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckpunkte (33,34) zwischen den lateralen Brusttaschenabschlüssen (17,18) und den oberen Brüsttaschenrändern (8,11) ausserhalb der Tragbänder (27,28) höher liegen als die Eckpunkte (35,36) zwischen den medialen Teilen der Brusttasehenränder und den innerhalb der Tragbänder liegenden, oberen Brusttasehenrändern (9,10)·
4. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Brusttaschenzuschnitt die den Hauptabnäher
(19) von der Brusttaseiienmitte (6) aus begrenzenden Kanten (31,32) konvex zueinander verlaufen und sich im Brusttasehen mittelpunkt oder annähernd an diesem treffen.
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DEW34155U 1965-01-20 1965-01-20 Buestenhalter. Expired DE1923011U (de)

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