DE1922256U - Aussaat-, anzucht- und versandkistchen fuer jungpflanzen. - Google Patents

Aussaat-, anzucht- und versandkistchen fuer jungpflanzen.

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DE1922256U DE1963W0030167 DEW0030167U DE1922256U DE 1922256 U DE1922256 U DE 1922256U DE 1963W0030167 DE1963W0030167 DE 1963W0030167 DE W0030167 U DEW0030167 U DE W0030167U DE 1922256 U DE1922256 U DE 1922256U
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Ernst Walz
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

RA.298 819*10.6.65
Ernst ϊ? a. 1 ζ, Stuttgart- Peuerbaeh
Q-ebrauchsmusterannieldung
Bezeichnung:
Aussaat-, Anzucht- und Versandkistchen für Jungpflanzen«.
Erläuterung:
Gegenstand des Gebrauchsmusters sind Aussaat- und Anzuchtleistchen aus iCunststoff,. die wegen ihres geringen Gewichtes bequem tragbar sind, schädliche Fäulnis- und Pilzbildungen ausschließen und sich für einen kostensparenden Tersand von Jungpflanzen besonders gut eignen.
Bisher werden für Aussaat und Anzucht von Jungpflanzen Saatkistchen aus dünnen Holzbrettchen verwendet, die sich zum Verkauf oder für Versandzwecke eignen. Diesen Kistchen haftet jedoch eine Eeihe von Mängeln an, die z.B. im frühzeitigen Eaulen des Holzes sowie in der Bruchgefahr liegen, weil die Pflanzenkulturen regelmäßig bei bestimmt hohen Wärmegraden und meist großer Luftfeuchtigkeit behandelt werden müssen« Ein weiterer, nicht unwesentlicher lachteil besteht darin, daß durch die besonders gern im Holz sitzenden Pilzsporen verschiedene, den Kulturen schädliche Krankheiten eingeschleppt werden. Was den Versand betrifft, so muß bisher jedes Jlistchen mit einem Stülpdeckel aus Pappe gut verschlossen werden, wobei sie jedoch nicht so übereinander gestapelt werden können, daß sie z.B. während des Tragens oder Transports in der Gärtnerei oder beim Versand etwa nicht über- und gegebenenfalls ineinander rutschen können, ./enn derartige Holzkistchen mittels Pappdeckeln gedeckt sind, so läßt es sich nicht vermeiden, daß die
Abdeckung sehr bald durchweicht wird und der Belastung von oben nicht mehr standhält, vielmehr die eine oder andere Kistohenecke auf die Jungpflanzen einsinkt und diese zerdrückt.
Ton diesen heute im Gebrauch befindlichen Holzkistehen unterscheiden sich die in der Zeichnung dargestellten Aussaat- und Jungpflanzen - Anzuchtkisteheη zunächst dadurch, daß sie an Eigengewicht nur einen Bruchteil des Gewichtes von Holzkistchen zeigen; ferner können sie bequem sauber gehalten werden, so daß sie auch nicht verrotten» Die Kistchen bestehen aus sterilem Material, z.B. Kunststoff, wodurch das Einschleppen von Krankheiten wirksam verhindert und ein sicheres einwandfreies Wachstum der Jungpflanzen gewährleistet wird. Kunststoffkistchen haben den Vorteil, daß sie wasserabstoßend sind, also kein Wasser aufnehmen, das an der Oberfläche verdunsten könnte, so daß eine wärmere Bodentemperatur im Eisteheη selbst erhalten bleibt. Das zur Verwendung kommende Material zeichnet sich durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und ist, nementlieh bei kalter Witterung, für den Versand besonders geeignet, da es kein Unterkühlen oder Erfrieren der Pflanzen zuläßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-und Anwendungsbeispiel in vier Figuren dargestellt; es zeigen;
Pig. 1 einen aus drei in Reihe aufeinandergestellten Kistchen bestehenden Transportoder Versandstapel,
Pig ο 2 eine Draufsicht (ohne Abdeckung), Pig. 3 die Unter an si cht,
Pig. 4 einen Querschnitt in etwa halber natürlicher Größe»
Die Versandkistchen 1, die in -beliebiger Höhe aufeinander gestapelt v/erden können, sind unter sich gleich groß und neuerungsgeinäß mit längs durchgehenden Markierungssickeη (Absätzen) 6, 7 sowie Bodenlöchern 4 versehen, wobei der
at 3' — ' -
Heber gang von den Bahmenwinden zum Boden "bei It schräg nach innen abgeflacht ist. Die Eahmenwände sind am Boden bei 5 rimg£ um abgesetzt, sodaß die Kisten mit ihren Abstufungen ohne weiteres mit den Rahmen ineinander passen, ohne sich nach irgend einer Seite hin verschieben zu können.
Wie die Pig. 3 zeigt, ist auch die ünterf lache der Kiste unterteilt, d. h. durch Kanäle 3, in-weiche die löcher 4" einmünden, unterbrochen. Die beiden Inden 3a dieser Kanäle sind schräg nach außen geführt, so dal die frischluft" zwischen den Kistchen, sich Über den Kultur pflanzen verteilend, gut Mndutohstrei chen kann. Die feeiden larkierungssiokea (Kehlungen) 6, T haben den Zweck, dem öärtner die bei der Aussaat, ä®1" Anzucht un'd des Tersand anfallenden Arbeiten wesentlich zu erleichtern.
Hachdem er in die Kistohen 1, die er in der Begel reihenweise aufgestellt hat, die präparierte Kulturerde bis zur Kehlung 7 eingefüllt hat, wird der Samen auägesät. Sind die Juügpflanzen 9 bis zur Höhe der zweiten Kehlung 6 hochgewachsen, so wird eine weiche, elastische und" die Spitzen der Kulturpflanzen leicht und lose abdeckende auxine lapiersohioht 10 darüber gelegt. Es können nunmehr die weiteren zum Tersand vorbereiteten Kistohen obfea aufgesetzt und verschnürt werden (Fig. 1). Als obere Abdeckung wird auf das dünne Papierblättchen 10 noch ein leichtes Wellpappeblatt 11 aufgelegt. Bas oberste Kistchen 1 wird alsdann durch eine Hartsohaumplatte 2 (Hg· 1) abgedeckt und das Ganze nunmehr durch Summiringe 13 o. dergl". zusammengehalten. Die so gebildeten Stapel werden in Papier eingeschlagen und können so ohne weiteres zum Tersand gebracht werden. Die beschriebene Ausführung hat, abgesehen von den erheblich verbilligten Tersandkosten, wesentliche Torteile für die Pflanzenkulturen selbst. Die in den Kistchenböden vorgesehenen, bei Ausführung in Holz unmöglichen,' iuftkanäle 3 sorgen dafür, daß bei ungünstigem Standort des Kästchens (beispielsweise auf nasser Unterlage) , das Wasser nicht etwa durch Kapillarität in den Kulturnährboden eindringen und sq eine unkontrollierbare, schädliche üebernässung der Kulturerde verursachen kann, ferne: erfolgt durch die mit ihren Inden schräg nach oben und außen verlaufenden Kanäle 3 ein sehr guter Luftaustausch, welcher die 4tmungsfähigkeit der Pflanzen erheblich fördert. Auch kann
sich auf dem !transport kaum noch Schwitzwasser bilden, das, wi< bekannt, meist die Ursache γοη Pilaerkxankungen ist.
Werden z. B. drei auf einandergesetzt© Kistchen 1 verwendet, so ist durch die Bandabsätze 5 das Umstürzen der Kistenstapel im inneren Gärtnereibetrieb fast unmöglich gemacht, während für den Versand dichte und feste facfceinheiten gebildet sind, bei denen nur noch das oberste Kistohen mit der Hartsohammplatte 2 abgedeckt werden muß.

Claims (5)

  1. RA.298 819*10.6.65
  2. Schutzansprueli t
  3. Aussaat- und Anzuchtkistehen für Jungpflanzen im Grärtnereibetrieb, dadurch gekennzeichnet, daB äie Kistchen (1) durch Eandsicken (6, ?) gebildete, die Mllhöhe" ftür die Kulturerde (8) bestimmende Markierungen aufweisen und die mit" ttöehern versehenen Querkanäle (5) des Bodens in SchrEgauslEufen bis über die an sich bekannten' fiandabsätze (5) hinaus endigen.
  4. Stuttgart, den
  5. 5. Juni I965
    Hinweis: Dies, Un.erioqe (Beschre,buno un<i Sohufwnsp..) W die iuleW aln-j^chta, Si6 . -«JcW «r._d« Won
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