DE1921845B2 - Saures wäßriges elektrolytisches Kupferbad - Google Patents
Saures wäßriges elektrolytisches KupferbadInfo
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft ein saures wäßriges elektrolytisches Kupferbad für die Abscheidung von glänzendem, stark eingeebnetem, duktilem Kupfer, welches
Chloridionen und
(1) eine Polysulfidverbindung der Formel
(2) eine stickstoffhaltige heterocyclische Verbindung und
(3) einen Polyäther mit mindestens 5 Äthersauerstoffatomen je Molekül
enthält, wobei R eine zweiwertige aliphatische oder
aromatische nicht-heterocyclische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, R' Wasserstoff, ein Metallkation, eine einwertige aliphatische oder aromatische
organische Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe -R-SO3M oder -R-(SX7-RSO3M,
worin q eine Ganzzahl von 2 bis 5 bedeutet, darstellt, M
ein Kation darstellt und η eine Ganzzahl von 2 bis 5 darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung von glänzenden, duktilen, eingeebneten Kupferabscheidungen auf elektrolytischem Wege mittels eines neuen
verbesserten elektrolytischen Bades.
Aus der US-PS 33 28 273 ist bereits ein saures Kupferbad zur galvanischen Abscheidung von glänzenden, eigeebneten und duktilen Überzogen bekannt, das
ein Sulfoalkylpolysulfid und einen Polyäther enthält In der US-PS 32 67 010 wird ebenfalls ein galvanisches Bad
zur Abscheidung ve. duktilen, glänzenden Kupferüberzügen beschrieben, das eine orgap'sche Sulfidverbindung, die mindestens eine Sulfonsäuregruppe enthält,
und eine im Bad lösliche Polyätherverhindung enthält
Die damit hergestellten galvanischen Kupferüberzüge sind jedoch hinsichtlich ihres Glanzes und ihrer Einebnungseigenschaften nicht vollständig befriedigend.
Durch die Erfindung ist es nun möglich, glänzende, duktile, stark eingeebnete Kupferabscheidungen herzustellen, die den Abscheidungen überlegen sind, weiche
aus den obengenannten bekannten Bädern erhalten werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein saures, wäßriges elektrolytisches Kupferbad der oben beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist daß
die stickstoffhaltige heterocyclische Verbindung eine solche der Formel
Τ"ϊ
(X)- C — SH
und/oder ein Tautomeres derselben ist, worin X
R"
— N—
-N = , -S- oder -O-, wobei R" Wasserstoff oder eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Aminoalkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet darstellt und Y eine zweiwertige organische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die eine 5- bis 6gliedrige cyclische Ringstruktur mit der Gruppe
-N=C-X
SH
bildet, darstellt.
Vorteilhafte Wetterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Der hier verwendete Ausdruck »eingeebnet« bezeichnet eine Oberfläche, die glatter ist als das Substrat
Die Kombination aus diesen drei Zusätzen in einem chloridhaltjgen elektrolytiscrien Kupferbad ergibt in
unerwarteter Weise wesentlich bessere Effekte, als wenn jeder einzelne Zusatz in einem chloridhaltigeii
Kupferbad alteine verwendet wird. Vergleichsvemiche
ίο haben ergeben, daß durch das erfindungsgemäße saure
Kupferbad Überzüge erhalten werden können, die hinsichtlich ihrer Einebnung und des Glanzes den galvanischen Überzügen erheblich überlegen sind, welche
beispielsweise bei Verwendung der in der US-PS
33 28 273 beschriebenen Bäder erhalten werden (vgl. die
Ergebnisse der folgenden Beispiele 2,3,4 und 5 mit den
Ergebnissen des Beispiels 1, die Ergebnisse des Beispiels 7 mit demjenigen des Beispiels 1, die Ergebnisse des Beispiels 9 mit denjenigen des Beispiels 8 und
die Ergebnisse des Beispiels; 11 mit denjenigen des Beispiels 10).
Die gleichzeitige Verwendung mindestens eines Stoffs aus einer jeden der drei Gruppen von Zusätzen
ergibt über einen großen Stromdichtenbereich glän
zende Kupferabscheidungen, wobei gleichzeitig eine
starke Einebnung erzielt wird Die hohe Geschwindigkeit der Einebnung führt zu einer wichtiger. Wirtschaftlichkeit bei den Nachbenandluingskosten und den Materialien. Der verbesserte Glanz bei niedriger Stromdichte
(d.h. die Erweiterung des Stromdichtenbereichs, bei dem glänzende Abscheidungen erhalten werden) ist
wichtig, wenn stark profilierte Gegenstände beschichtet werden sollen. Es wurde gefunden, daß die hier definierten Polysulfidsulfonate weit wirksamer sind, wenn
sie gemäß der Erfindung verwendet werden, als die entsprechenden Monosulfide.
Wenn diese Zusätze alleine verwendet werden, dann sind die erhaltenen Kupferabscheidungen nicht glänzend, nicht glatt und zeigen !keine aasreichenden Ein-
ebnungseigenschaften über einem aus, eichend großen Stromdichtenbereich. Kombinationen aus zwei der
Zusätze können ziemlich glänzende Kupferabscheidungen ergeben, aber der Stromdichtenbereich, in welchem
glänzende Abscheidungen erhalten werden, kann be
schränkt sein, und/oder die Einebnungsgeschwindigkeit
(Abnahme der Oberflächenrauhheiten) kann niedrig sein. Andere Doppelkombinationen können gestreifte
Abscheidungen und einen beschränkten Stromdichtenbereich, innerhalb dem glänzende Abscheidungen er-
halten werden, ergeben.
Typische wäßrige saure Kupferbäder, in denen die erwähnten Zusätze verwendet werden können, sind z. B.
die folgenden:
Tabelle 1
Sulfatbad
(1) CuSO4 ■ 5H2O 150-300 g/l (vorzugsweise
ungefähr
220 g/l)
H2SO4 10-110 g/l (vorzugsweise
ungefähr
60 g/l)
ungefähr
20-40 mg/1)
Fortsetzung
Fluoboratbad
(2) Cu(BF4)J
Fluoboratbad
(2) Cu(BF4)J
HBF4
H3BO3
Cl-
100—600 g/I (vorzugsweise ungefähr 224 g/l)
1— 60 g/l (vorzugsweise ungefähr 3,5 g/l)
0— 30 g/l (vorzugsweise ungefähr 15 g/l)
5—100 mg/1 (vorzugsweise ungefähr 20-40 mg/1)
Beispiele für Grundmetalle, die durch das erfindungsgemäße Bad elektrolytisch beschichtet werden können,
sind Eisenmetallc, wie z. B. Stahl und Eisen, die eine
Oberfläche aus Nickel oder aus einem cyanidischen Bad
abgeschieden Kupfer enthalten; Zink und Zinklegierungen, wie z.B. durch Druckguß hergestellte
Gegenstände auf Zinkbasis, welche einen f-.ektrolytisch aus Cyanid- oder Pyrophosphatkupferbädern hergestellten
Kupferbdag aufweisen; Nickel einschließlich
Nickellegierungen mit anderen Metallen, wie z. B. Kobalt und Eisen; Aluminium einschließlich Aluminiumlegierungen
nach einer geeigneten Vorbehandlung.
Nach der Abscheidung eines glänzenden eigeebneten Kupferbelags gemäß der Erfindung kann eine
glänzende Nickelabscheidung und eine Chromabscheidung (welche mikroporös oder mikrorissig sein kann)
aufgebracht werden. Der aus einem sauren Bad gemäb
der Erfindung abgeschiedene glänzende Kupferbelag trägt zum Aussehen und zum Verhalten des zusammengesetzten
Bads bei, und zwar wegen seiner hohen Einebnung, seines hohen Porenfüllungsvermögens, seines
hohen Glanzes, seiner guten Duktilität und seiner geringen inneren Spannungen. Hierdurch wird die
Korrosionsbeständigkeit verbessert und die Verwendung des Nickels wirtschaftlicher gestaltet
Wegen der guten Einebnungseigenschaften, des sehr guten Verhaltens bei hohen Stromdichten und der sehr
guten mechanischen Eigenschaften können die aus dem sauren Bad gemäß der Erfindung abgeschiedenen
Kupferbeläge für industrielle Anwendungen verwendet werden, wie z. B. als Beläge für D. uckwalzen, Speichertrommeln
und für Elektroformierung. Es werden sehr gute Resultate auch bei der Beschichtung von nichtleitenden
Metallen, wie z. B. Kunststoff, die einer Vorbehandlung unterzogen werden, erhalten.
Beispiele für Bedingungen für die elektrolytische Abscheidung aus den oben erwähnten Bädern sind: Temperaturen
von 10 bis 60° C (vorzugsweise 20 bis 40° C); pH (elektrometrisch) weniger als ungefähr 1,5; und eine
Kathodenstromdichte von 1 bis 30,0 A/dm2.
Typische Stromdichtebereiche sind 2 bis 20 A/dm2 für das Sulfatbad und ungefähr 4 bis 40 A/dm2 für das
Fluoboratbad. Durch Luftrührung, Umpumpen oder mechanisches Rühren kann der wirksame Stromdichtebereich
erhöht und die Gleichmäßigkeit der Kupferabscheidung
verbessert werden.
Wenn in der Sulfidverbindung R eine zweiwertige aliphatische Gruppe ist, dann kann es sich um eine
Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen handeln, welche auch inerte Substituenten tragen kann, wie z. B.
Hydroxyl, Alkoxy, Polyoxyalkylen, Halogen usw. Bei einer solchen Polyms'hylenkette kann diese Kette aber
auch durch 1 bis 3 Sauerstoff-, 1 bis 3 Schwefel- oder 1 bis 3 Stickstoffatome unterbrochen sein. Spezielle
Beispiele für solche zweiwertige aliphatische Gruppen und auch für aromatische nicht-heterocyclische Gruppen
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind die folgenden:
-CH2CHOHCH2-
-CH2CH2OCH2CH2-
-CH2CH2-NHCH2CH2-
-CH2CH2SCH2CH2-
-CH2CH2OCH2CH2-
-CH2CH2-NHCH2CH2-
-CH2CH2SCH2CH2-
CH2-
£ >-CH3 usw.
Wenn R' in der Polysulfidverbindung eine einwertige aüphatische oder aromatische Gruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen ist, dann kann es sich um eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Aralkyk Aryl- · oder
Alkarylgruppe handeln, welche auch inerte Substituenten
tragen können.
Bevorzugte Alkyle sind die niedrigen Alkyle, d. h. diejenigen, die 8 oder weniger Kohlenstoffatome aufweisen,
wie z. B. die Octyle und niedrigeren. Alkyle.
Wenn R' Alkenyl ist, dann kann es in typischer Weise
Vinyl, Allyl, Methallyl, Buten-1-yl, Buten-2-yl, Butcn-3-yl,
Penten-1-yl, Hexenyl, Heptenyl, Octenyl, Dedenyl, Dodecenyl, Tetradecenyl, Octadecenyl usw.
sein. Wenn R' Alkinyl ist, dann kann es typischerweise
Äthinyl, Propargyl, Butinyl usw. sein. Wenn R' Cycloalkyl
ist, dann kann es in typischer Wjise Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl usw. sein. Wenn R'
Aralkyl ist, dann kann es in typischer Weise Benzyl, 0-Phenyläthyl, «-Phenylpropyl, j3-Phenylpropyl usw.
so sein. Wenn R' Aryl ist, dann kann es in typischer Weise
Phenyl, Naphthyl usw. sein. Wenn R' Alkaryl ist, dann
kann es in typischer Weise ToIyI, XyIyI, p-Äthylphenyl,
p-Nonylphenyl usw. sein.
In den Polysulfidverbindungen ist η vorzugsweise
eine Ganzzahl von 2 bis 4. Dabei wird es weiterhin bevorzugt, daß R' eine aromatische Gruppe und R eine
Polymethyiengruppe ist.
Typische Polysulfidverbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind die
folgenden Verbindungen, die in der Tabelle II zusammengefaßt sind. In der Formel
R-
R-SO3M
stellt M ein Natriumkation dar, und R, R' und π besitzen
die in Tabelle II angegebenen Bedeutungen.
7 8
Sulfonierte Polysulfide der Formel R—f Sfc-RSO_,Na. die als CoglanzstofTe verwendet werden können
S-I
S-2
CH, (CH2).,
S-3
H1C (CH2),
S-4
S-5
H1C
O(CH,).,S(),Na
(CH2),
S-6
NH(CH,),SO.,H (CH2I3
SOjNa
S-7 S-20
H3C -f
S-8 | NaOjS(CH2), |
S-9 | NaO3S(CH2Ij |
S-IO | NaO3S(CH2I4 |
S-Il | NaO3S(CH2I3 |
S-12 | Na (oder H) |
S-13 | NaO3S(CH2I3S2(CH2J2 |
S-I4 | NaO3S(CH2)JS2CH2CH=CHCH2 |
S-I5 | NaO3S(CH2)JS2CH2C=CCH2 |
S-16 | NaO3S(CH2J3S2(CH2J5 |
S-17 | CH3CH2CH2CH2 |
S-18 | H2C=CHCH2 |
S-19 | HC=CCH2 |
2 | (CH2I2 |
-> | (CH2)J |
2 | (CH2U |
4 | (CH2)j |
2 | (CH2)3 |
2 | (CH2)3 |
2 | (CH2J3 |
2 | (CH2I3 |
2 | (CH2J3 |
2 | (CH2)3 |
2 | (CH2)3 |
2 | (CH2J3 |
(CH2J3
Fortsct/.iirm
Zusatz R
10
S-21 HO3S
VN/
S-22 NaO3SCH2CH(OH)CH2
(CH2),
CH2CH(OH)CH2
Es ist manchmal vorteilhaft, wäßrige Grundlösungen der sulfonierten Polysulfide, die kleine Mengen Kupfersulfat
und/oder Schwefelsäure enthalten, herzustellen. Es kann eine geringe Ausfällung eintreten, die durch
Filtration beseitigt wird. Die Polysulfide können im Kupferbad in wirksamen Mengen von 0,001 g/l bis 1,0 g/l, vorzugsweise 0,005 g/l
bis 0,2 g/l, anwesend sein.
Typische heterocyclische Verbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind die Verbindungen
der folgenden Tabelle IM, worin die Gruppen X und Y der Formeln (1) und (2) gezeigt sind.
Heterocyclische C'oglanzstoffe
(I) (Y)-NH MY)-N (2|
(X) — C = S«-- (X) — C — SH
/llsiH/ (X)
IVl
Struktur Name
H-I -S-
H-: s -
HO -S-
H -4 — S —
H-5 —() —
H-6 -NH-
H-7 —
N — CH2CH2OH
H-8 —NH-
CH, CH,CH
-CH CH -
-CH2CH2CH,-
—CH,CH,—
-CH2CH2-
-CH2CH2-
-CH=CH-ι—NH
S S CH.,
/ NH .
:— NH
ι
O S
-NH
-NH
Π = Γ
ρ— N 2-Thiazohdinlhion
ί l|
S SH
-N
S SH
S SH
Γι
S SH
' N
j.
S SH N 2-Oxazolidinthion
O SH
N 2-fmidazo!idinthion
NH
N SH H
ΓιΝΗ I N
N S
CH2CH2OH
-NH
CH2CH2OH
-NH
4-Mcth\ l-2-lhia/ulidinthion
2-Thia7ollhiol
Tetrahydro-2 H- 1.3-triazin-2-lhion
N SH
CH2CH2OH
ΓΓζζ: Γι
l-(2-Hydroxyäthyl)-2-imidazo!idinthJon
4-Imidazolin-2-thion
N SH H
Fortsetzung
Zusatz (X)
-N — CH,
H-IO — NH-
H-12 NH-
H-Ii -N —
H-U N--
N —
H-16 -N =
H-17 -N =
H-18 —NH-
H-19 —N— H
11
(Y) -CH=CH
CH2CH2NH,
I CH C
C-CH-CH
CH,
CHj
-C=CH -C-
I I
CH, CH,
-C-CH CH
NH2
NH2
- CH CH -C
NH,
-CH2-CH3-CH,-
=C CH = C
I !
CHj CHj
= CH-CH = CH —
-C-CH=CH-
O
Il Il
-C-CH2C-
Struktur
Γ Γ r
N S CH,
NH2
CII, 21!Cl
CH,
If Γ .
N S Il
f NH
CH,Vs *
CH, CH,
CH, CH,
ι, Nil
N S
H
H
'' NH
N S
N S
NH,
N S
H,
f
N
I Ji.
.J^ N SH CH, CH,
N SH ti
' N
NH, N SH
NH,
NH-
N SH
Γ NH
N S
H
CH,
CHj N S
er
- i I
N SH H
CH,
= h
CH, N SH
\ N SH
(^NH ,^N
J H O OH
SH
NH
S
S
OH
OH N SH
12
Name l-Methyl-4-imidazolin-2-thinn
4-|2-Aminoäthyl)-2-imidazol-
N SH
CH,
NH2
CH2 2HCI Ihioliiihydrochlorul
CH2
N SH H
4-Meth>l-2-pyrimidinlhii)l
3.4-Uihydro-4,4.6-lrimclh\l-2(1
H)-p) rimidinlhinn
4-Amino-2-pyrimidinthiol
4,5-niaminii-2-pyramidinthiol
Tetrahydro-2(l H)-pyrimidinthion
4,6-Dimcthyl-2-pyrjmidinthiol
2-Pyrimidinthiol
2-Thiouracil
2-Thiobarbilursäure
Die heterocyclischen Verbindungen können in wirk- wSCrige Badzusammensetzung, verwendet werden,
samen Mengen, typischerweise θ3 bis 10,0 mg/1 und Polyäther, die beim erfindungsgemäßen Verfahren
vorzugsweise 0,7 bis 4,0 mg/1, bezogen auf die gesamte verwendet werden, können mindestens 5 Äthersauer-
13
sttiffatome enthalten und umfassen Polyäther der
Formeln:
R" | ' — 0—Z |
R" | ' —S—Z |
R" \ |
■ |
\ N-Z / |
|
R; | |
Z / |
|
R' | / \ |
\ Z |
|
R' | ■(OZ)„, |
R' | '"(SZL, |
R'"
R""lNZ/m
Z
Z
R""
IO worin R'" ein einwertiges Radikal, wie z. B. H. Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Alkylaryl, Arylalkyl oder ein heterocyclisches Radikal, darstellt; R"" ein /n-wertiges aliphatisches,
aromatisches oder heterocyclisches Radikal ι; darstellt; in gleich 2 bis 100 ist; und Z gleich
(C„H2„O),(C,H2l.O)sT
ist, wobei u und vgleich 0 bis 4 sind, mindestens eines der
Symbole u und ν jedoch größer als 0 ist; r+ sgleich 6 bis
1000 ist; und T gleich H, Alkyl, Benzyl, -SO)M, -C„H2„SO|M oder -PO3H2 ist.
Geeignete Polyäther, die verwendet werden können, sind in der Tabelle IV angegeben.
Zollsatz
Polyäthercozusat/
CH3 CH3 CH3 CH3
I I I I
CH3-CH-CH2-C-C = C-C-CH2-CH-Ch3
(m + n = 30) | O I |
I O I |
,O)^H | |
Formel 3 worin | CH2 | CH2 | ||
Formel 3 worin | CH2 | CH2 | ||
CH3 | I O |
O | ||
CH3-C-CH2 | H | |||
P-2 | CH3 (x = 9 bis 10) |
|||
P-3 | Formel 4 worin | |||
Formel 4 worin | ||||
P-4 | C,HI9^^ | H | -c/Vo-ic | |
n-G, H^OfCH, | m + η = 15 | I CH3 |
||
P-5 | m + /i = 10 | χ = 30 | ||
P-6 | CH3 | χ = 40 | ||
P-7 | ||||
P-8 | ||||
-0(CH2CH2O)30H | ||||
CH | ||||
Fortsetzung
Zusalz
Pnljätherco/usal/
It-CxHx + 1-C-CH3
N—(CH2CH;O}yH
(CH2CH2O)ZH
[x = 9 bis 12) (y + : = 15)
NCH-,CH,N
H(C2H4OMC3H1O)x
worin .x ungefähr 3 ist und r ungefähr 3 bis 4 ist
(C3H1O)x(C2H4O)1H
(C3H1O)x(C2H4O)1H
HO(C2H4O)1H
worin .x ungefähr 13 ist
HO(C2H4O)1H
worin χ ungefähr 33 ist
HO(C3H1O)xH
worin .v ungefähr 12 ist
CH, CH,
1 ι
. j
CH3CH2C CH2 CH2-C-CH2CH,
O | O I |
-I | CH2 |
I CH, j |
CH2 | f I CHCiI,! CHCM, ι ; ' |
O |
CH2 | CH2 I |
I CH, I |
|
O | I () |
I O |
|
H H
worin >n ungefähr 12 bis 15 isi
κ ungefähr I bis 2 is!
Fortsetzung
Zusatz
17
Polyälhercozusaiz
CH3 CH3
CH3CH2C-CH2CH2- C-CH2CHi
CHCH3
CH2
O
CH2
O
CH,
O CHCH3
ί*
CH2
CH2
I"
18
m ist ungefähr 12 bis 15 ;i ist ungefähr 1 bis 2
C12H25S(CH2CH2O)20H
CH3(CH3)5CHCH3
0(C3H6O)2(C2H4O)20H
CH3(CH2J7O(C2H4O)2n(C3H6O)2H
CH3(CHj)11O(C2H4O)2n(C3H6O)2H
H(OH4Q)15O(CHj)10O(C2H4O)15H
H(OC2H4)H CH3 CH3
\ I I
NCH2C-CH2-CH-CH2-CH2N
/ I
H(OH4C2)H CH3
(C2H4O)xH
(C2H4O)„H
Die Polyätherzusätze können in wirksamen Mengen, wäßrige Kupferbad, betragen. Gute Resultate können
typischerweise 0,005 bis 10,0 g/l und vorzugsweise 0,1 erhalten werden, wenn man eine Chloridionenkonzen-
bis 1,0 g/l, bezogen auf die gesamte wäßrige Badzu- tration von ungefähr 4 mg/l bis 60 mg/l, bezogen auf die
sammensetzung, verwendet werden. wäßrige Badzusammensetzung, verwendet. Bevorzugt
Der Chloridionengehalt der wäßrigen elektrolyt!- >n wird eine Chloridionenkonzentration von 20 mg/l bis
sehen Kupferbäder gemäß der Erfindung sollte min- 60 mg/l, bezogen auf das wäßrige Kupferbad,
destens ungefähr 0,5 mg/l und in typischer Weise Weitere ggf. anwesende Zusätze sind die folgenden
1.0 mg/l bis 500 mg/l, bezogen auf das elektrolytische Dispergiermittel:
Ziisat/
CH,
SI ),N;i
Fortsetzung
Zusatz
VN/
worin η = 3 bis 6
(SO3Na). C4H9
(SO3Na). C4H9
SO3Na
(SO3Na).
η + m = 1 bis 2 und vorzugsweise ist π .gleich O wenn m gleich 1 ist
η + m = 1 bis 2 und vorzugsweise ist π .gleich O wenn m gleich 1 ist
CnH2n + 1. CnH2n + 1
SO3M1
worin jedes η eine Ganzzahl von 4 bis 12 (vorzugsweise 4 bis 8) darstellt und jedes M1 und
M2 ein Alkalimetall- (vorzugsweise Na oder K) oder ein Wasserstoffatom ist.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert
In diesen Beispielen wurde ein wäßriges Kupferbad verwendet, welches folgendes enthielt:
CuSO4 · 5 H2C
H2SO4
Chloridionen
220 g/l
60 g/l
60 g/l
0,03 bis 0,04 g/l
Die Abscheidungsversuche wurde:, in einer HuIl-ZeIIe
ausgeführt, die 250 ml dieses sauren Kupfersulfatbads enthielt Die HuII-ZeIIe erlaubt die Beobachtung
der Abscheidung eines Belags über einen großen Stromdichtebereich. Um den Grad der Einebnung zu
bestimmen, wurden die polierten Messingplatten, die für die Abscheidungsversuche verwendet wurden, mit
einem Schmirgelpolierpapier feiner Korngröße in einem horizontalen Streifen von ungefähr 10 mm Breite
gekratzt. Die in diesen Versuchen verwendete Abscheidungstemperatur war Raumtemperatur (24 bis
300C) sofern nichts anderes angegeben ist. Der Zellenstrom
betrug 2 A und die Abscheidungszeit 10 min. Es
wurde Luftrührung oder mechanische Rührung mit
jo einer hin- und hergehenden Schaufel verwendet, wie es
in Tabelle V angegeben ist. Die verwendeten sulfonierten Polysulfidverbindungen sind in Tabelle II beschrieben,
die heterocyclischen Verbindungen sind in Tabelle III beschrieben und die Polyäther sind in Tabelle
)5 IV beschrieben.
Der Zweckmäßigkeit halber sind die erhaltenen Resultate durch die folgenden beiden Kriterien ausgedrückt:
(1) die Breite des Stromdichtebereichs, der glänzende Abscheidungen (glänzende oder halbglänzende)
ergibt, und (2) der Grad der Eir^.bnung unter den angegebenen Versuchsbedingungen (d.h. 250ml; HuIlzelle;
Zellenstrom 2 A; und 10 min Abscheidungszeit auf einem Metallstreifen, der ein gleichförmig mit dem
genannten Schmirgelpapier gekratztes Band aufweist).
Jede Eigenschaft in den Gruppen (1) und (2) ist unabhängig als »schlecht«, »mäßig«, »gut« und »sehr gut«
wie folgt eingestuft:
Breite des Stromdichtenbereichs
mit glänzender Abscheidung
als 2/3 d. Länge der
Versuchsplatte
Gut Mehr als 2A aber weniger als die gut
gesamte Länge der
Versuchsplatte
Versuchsplatte
Sehr gut Die gesamte Liiriye der ',ehr fi;>t
Versuchsplatte eji.ü /t
Eigenschaft (2)
Grad der Einebnung
Keine visuelle Änderungen in der ursprünglichen Rauhigkeit d. gekratzten
Bandes
Merkliche Abnahme d. Rauhigkeit, aber Kratzer sind noch sichtbar
Verminclei te Rauhigk' ί und Teile der
Kratzer voMstnndig ehecebnet
Kratzer auf den Ich ü'-r Platte mit einer
Stromdichte voi πτ-ίγ als 2,5 A/dm- sind
nt ι'κ tisch mi"-! ' ;!;ar
Aus der Kombination der oben angegebenen Platteneinstufungen
(Stromdichtenbereich, der einen Glanz ergibt, und Einebnung) wurde eine Klassifizierung für
die folgende Tabelle VI angegeben. Die in der letzten Spalte der Tabelle VI angegebenen »Resultate« sind wie
folgt zu verstehen:
Resultate
Definition
Vorzüglich Sehr gute Einebnung und sehr guter Stromdichtenbereich, der einen Glanz ergibt
Sehr gut Sehr gute Einebnung und guter Stromdichtenbereich, der einen Glanz ergibt
Gut Gute bis sehr gute Einebnung und guter bis sehr guter Stromdichtenbereich, der eine halbglänzende
Abscheidung ergibt, oder gute Einebnung und guter bis sehr guter Stromdichtenbereich, der eine
glänzende Abscheidung ergibt
Schlecht Schlechte Einebnung und/oder schlechter Stromdichtenbereich, der eine glänzende Abscheidung
ergibt
Mäßig Alle mittleren Platten, die nicht anderweitig klassifiziert sind
Tabelle VI | Zusätze | Menge, g/l | Art der Rührung | Resultate |
Beispiel Nr. | -a co | 0.03 1,00 |
Luft | schlecht |
1 | S-I P-I H-I |
0,03 1,00 0,001 |
Luft | gut |
2 | S-I P-I H-1 D-I |
0,03 1,00 0,001 0,40 |
Luft | vorzüglich |
3 | S-I P-I H-I H-7 |
0,03 1,00 0,000625 0,000625 |
Luft | gut |
4 | S-I P-I H-I H-7 D-I |
0,03 1,00 0,000625 0,000625 0,4 |
Luft | vorzüglich |
5 | S-I P-8 |
0,02 1,00 |
mechanisch | schlecht |
6 | S-I P-8 H-I |
0,02 1,00 0,001 |
mechanisch | sehr gut |
7 | S-I P-Il |
0,02 0,1 |
Luft | schlecht |
8 | S-I P-U H-I |
0,02 0,1 0,001 |
Luft | mäßig |
9 | S-I P-12 |
0,02 0,1 |
Luft | schlecht |
10 | S-I P-12 H-I |
0,02 0,1 0,001 |
Luft | sehr gut |
11 | S-I P-13 |
0,02 0,20 |
Luft | schlecht |
12 | S-I P-13 H-I |
0.02 0,20 0.001 |
Luft | sehr gut |
13 | ||||
23 | Zusätze | 19 21 | 845 | Art der Rührung | 24 | |
!-'ort setzung | S-2 P-I |
Luft | ||||
Beispiel Nr. | S-2 P-I D-I |
Menge, g/l | Luft | Resultate | ||
14 | S-2 P-I H-I H-7 |
0,03 1,00 |
Luft | schlecht | ||
15 | S-2 P-I H-I LJ 7 |
0,03 1,00 0,4 |
Luft | schlecht | ||
16 | D-I | 0.03 1,00 0.00075 0,00075 |
gut | |||
17 | S-4 P-I |
0,03 1,00 0,00075 |
Luft | vorzügli | ||
S-4 P-I H-I H-7 |
0.40 | Luft | ||||
18 | S-5 P-I |
0,03 1,00 |
Luft | schlecht | ||
19 | S-5 P-I H-I H-7 |
0,03 1,00 0,00075 0,00075 |
Luft | gut | ||
20 | S-5 P-I H-I H-7 D-I |
0,03 1.00 |
Luft | schlecht | ||
21 | S-6 P-I |
0,03 1.00 0.00075 0,00075 |
Luft | sehr gut | ||
22 | S-6 P-I H-I H-7 |
0,03 1,00 0,00075 0,00075 0,4 |
Luft | vorzügli | ||
23 | S-6 P-I H-I H-7 D-I |
0,03 1,00 |
Luft | schlecht | ||
24 | S-7 | 0,03 1,00 0,00075 0,00075 |
mechanisch | gut | ||
25 | S-7 | 0,03 1,00 0,00075 0,00075 0,4 |
mechanisch | sehr gut | ||
26 | S-7 | 0,05 | mechanisch | schlecht | ||
27 | S-7 P-4 H-I |
0,20 | mechanisch | schlecht | ||
28 | S-7 P-5 |
0,20 | mechanisch | mäßig | ||
29 | S-7 P-5 H-! |
0,20 0,01 0,001 |
mechanisch | gut | ||
30 | S-7 P-5 |
0,05 030 |
mechanisch | schlecht | ||
31 | 0,05 0,50 ΛΛΛ1 V, W I |
gut | ||||
32 | 0,20 020 |
schlecht |
Fortsetzung | Zusätze | 19 21 845 | Art der Rührung | 26 | |
25 | Beispiel Nr. | S-7 | mechanisch | ||
33 | P-5 | Resultate | |||
H-I | Menge, g/l | gut | |||
S-7 | 0,20 | mechanisch | |||
34 | P-12 | 0,20 | |||
S-7 | 0,001 | mechanisch | schlecht | ||
35 | P-12 | 0,05 | |||
H-I | 0,5 | gut | |||
S-7 | 0,05 | Luft | |||
36 | P-I | 0,5 | |||
S-7 | 0,001 | Luft | schlecht | ||
37 | P-I | 0,20 | |||
H-I | 1,00 | sehr gut | |||
H-7 | 0,20 | ||||
S-7 | 1,00 | Luft | |||
38 | P-I | 0,00075 | |||
H-I | 0,00075 | sehr gut | |||
H-7 | 0,20 | ||||
D-I | 1,00 | ||||
S-8 | 0,00075 | Luft | |||
39 | P-I | 0,00075 | |||
S-8 | 0,4 | Luft | schlecht | ||
40 | P-I | 0,02 | |||
H-I | 1,00 | gut | |||
S-8 | 0,02 | Luft | |||
41 | P-I | 1,00 | |||
H-I | 0,001 | gut | |||
D-I | 0,02 | ||||
S-9 | 1,00 | Luft | |||
42 | P-I | 0,001 | |||
S-9 | 0,2 | Luft | schlecht | ||
43 | P-I | 0,02 | |||
H-I | 1,00 | gut | |||
S-9 | 0,02 | Luft | |||
44 | P-I | 1,00 | |||
H-I | 0,001 | vorzüglich | |||
D-2 | 0,02 | ||||
S-9 | 1,00 | Luft | |||
45 | P-I | 0,001 | |||
H-I | 0,40 | gut | |||
H-7 | 0,02 | ||||
S-9 | 1,00 | Luft | |||
46 | P-I | 0,000625 | |||
H-I | 0,000625 | vorzüglich | |||
H-7 | 0,02 | ||||
D-I | 1,00 | ||||
S-9 | 0,000625 | Luft | |||
47 | P-I | 0,000625 | |||
H-3 | 0,40 | gut | |||
S-9 | 0,02 | Luft | |||
48 | P-I | 1,00 | |||
H-4 | 0,001-0,002 | sehr gut | |||
S-9 | 0,02 | Luft | |||
49 | P-I | 1,00 | |||
H-4 | 0,001 | vorzüglich | |||
D-! | 0,02 | ||||
1.00 | |||||
0,001 | |||||
02 | |||||
Fortsetzung | Zusätze | 1921 | 845 | Art der Rülirung | 28 | |
27 | Beispiel Nr. | S-9 | Luft | |||
50 | P-I | Resultate | ||||
H-5 | Menge, g/l | sehr gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
51 | P-I | 1,00 | ||||
H-5 | 0,002 | vorzüglich | ||||
Dl | 0,02 | |||||
S-9 | 1,00 | Luft | ||||
52 | P-I | 0,002 | ||||
H-6 | 0.20 | gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
53 | P-I | 1,00 | ||||
H-7 | 0,002 | gut | ||||
ei r\ | 0,02 | L"'1 | ||||
54 | P-I | 1,00 | ||||
H-7 | 0,002 | |||||
D-I | λ no | |||||
S-9 | 1,00 | Luft | ||||
55 | Pl | 0,002 | ||||
H-9 | 0,4 | sehr gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
56 | P-I | 1,00 | ||||
H-12 | 0,002 | sehr gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
57 | P-I | 1,00 | ||||
H-13 | 0,001 | sehr gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
58 | P-I | 1,00 | ||||
H-H | 0,000625 | gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
59 | P-I | 1,00 | ||||
H-15 | 0,001 | gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
60 | P-I | 1,00 | ||||
H-16 | 0,0006 | gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
61 | P-I | 1,00 | ||||
H-18 | 0,0006 | gut | ||||
S-9 | 0,02 | mechanisch | ||||
62 | P-5 | 1,00 | ||||
S-9 | 0,002 | mechanisch | schlecht | |||
63 | P-5 | 0,02 | ||||
H-I | 0,25 | vorzüglich | ||||
S-9 | 0,02 | mechanisch | ||||
64 | P-7 | 0,25 | ||||
H-I | 0,001 | vorzüglich | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
65 | P-12 | 0,25 | ||||
S-9 | 0,001 | Luft | schlecht | |||
66 | P-12 | 0,02 | ||||
Hl | 0,10 | sehr gut | ||||
S-9 | 0,02 | Luft | ||||
67 | P-13 | 0,10 | ||||
S-9 | 0,001 | Luft | mäßig | |||
68 | P-13 | 0,01 | ||||
H-I | 0,1 | vorzüglich | ||||
0.01 | ||||||
0,1 | ||||||
0.00125 | ||||||
29 | Zusätze | 1921 | 845 | Art der Rührung | 30 | |
Fortsetzung | S-9 P-13 |
Luft | ||||
Beispiel Nr. | S-9 P-13 H-I |
Menge, g/l | Luft | Resultate | ||
69 | S-IO P-I |
0,01 1,00 |
Luft | schlecht*) | ||
70 | S-IO P-I |
0,01 1,00 0,003 |
Luft | guf) | ||
71 | S-U P-I |
0,01 1,00 |
Luft | schlecht | ||
72 | S-Il r» a r - ι H-7 |
0,01 1,00 |
Luft | sehr gut | ||
73 | S-Il P-I H-7 D-I |
0,02 1,00 |
Luft | schlecht | ||
74 | S-13 P-12 |
0,02 4 ΛΛ 1 ,V/U 0,002 |
Luft | gut | ||
75 | S-13 P-12 H-I |
0,02 1,00 0,002 0,4 |
Luft | gut | ||
76 | S-15 P-14 |
0,01 0,25 |
Luft | schlecht | ||
77 | S-15 P-14 H-I |
0,01 0,025 0,001 |
Luft | gut | ||
78 | S-16 P-I |
0,01 0,50 |
Luft | schlecht | ||
79 | S-16 P-I H-12 |
0,01 0,50 0,001 |
Luft | vorzüglich | ||
80 | S-16 P-I H-12 D-I |
0,005 1,00 |
Luft | mäßig | ||
8] | S-17 P-IO |
0,005 1,00 0,001 |
Luft | gut | ||
82 | S-17 P-IO H-14 |
0,005 1,00 0,001 0,4 |
Luft | sehr gut | ||
83 | S-18 P-8 |
0,02 1,00 |
mechanisch | schlecht | ||
84 | S-18 P-8 H-I |
0,02 1,00 0,001 |
mechanisch | sehr gut | ||
85 | S-19 P-IO |
0,03 1,00 |
Luft | schlecht | ||
86 | S-19 P-IO H-I |
0,03 1,00 0,001 |
Luft | sehr gut | ||
87 | S-19 P-14 |
0,02 1,00 |
Luft | mäßig | ||
88 | 0,02 1,00 0,0012 |
sehr gut | ||||
89 | 0,03 1.00 |
mäßig |
Fortsetzung | 31 | Zusätze | 1921 | 845 | Art d. Rührung | 32 |
Beispiel Nr. | S-19 P-14 H-I |
Menge, g/l | Luft | Resultate | ||
90 | S-20 P-12 |
0.03 1.00 0.001 |
Luft | sehr gut | ||
91 | S-20 P-12 H-I |
0,02 0,50 |
Luft | mäßig | ||
92 | S-21 P-14 |
0,02 0,50 0,001 |
Luft | vorzüglich | ||
93 | S-21 P-14 H-I |
0,03 0,50 |
Luft | mäßig | ||
94 | S-22 P-12 |
0,03 0,50 0,001 |
Luft | sehr gut | ||
95 | S-22 P-12 H-I |
0,04 0,50 |
Luft | mäßig | ||
96 | 0,04 030 0,001 |
sehr gut | ||||
*) bei 46° C. |
Wie aus den obigen Beispielen der Tabelle VI leicht ersichtlich ist, ergibt die Kombination aus einem aromatischen
oder aliphatischen Polysulfidsulfonat (Verbindungen S der Tabelle II) und aus einem Polyäther (wie
z. B. die Verbindungen P der Tabelle IV) im allgemeinen matte Abscheidungen im Bereich niedriger und
mittlerer Stromdichte und/oder der Grad der Einebnung auf einem rauhen Substrat ist gering.
Der Zusatz mindestens einer heterocyclischen Verbindung (H) der in Tabelle III beschriebenen Type zur
Kombination aus S und P verstärkt die Einebnung sehr stark und verbreitert den Stromdichtenbereich, bei dem
glänzende Abscheidungen erhalten werden, in Richtung auf niedrigere Stromdichten. Der Zusatz der Verbindung
(H) erhöht oftmals auch die Intensität des Glanzes.
Ähnliche Resultate, wie sie in Tabelle VI angegeben sind (wobei Kupfersulfatbäder verwendet wurden),
können mit einem Fluoboratbad erhalten werden, wobei jo höhere Stromdichten und etwas höhere Konzentrationen
der heterocyclischen Verbindungen (H) verwendet werden. Beispielsweise ergab ein Fluoboratelektrolyt
der folgendes enthielt:
Cu(BF4J2
HBF4
H3BO3
Cl-
HBF4
H3BO3
Cl-
und
S-9
P-I
H-I
H-7
P-I
H-I
H-7
224 g/l
33 g/l
15,0 g/l
0,03 g/l
33 g/l
15,0 g/l
0,03 g/l
0,02 g/l
1,00 g/l
0,001 g/l
0,001 g/l
1,00 g/l
0,001 g/l
0,001 g/l
einen glänzenden stark eingeebneten Kupferniederschlag in einer mit Luft gerührten HuII-ZeIIe (250 ml) bei
5 A Gesamtstromstärke in 5 min bis zum hohen Stromdichtenende der Zelle (ungefähr 30 A/dm2).
909 546/2'
Claims (10)
1. Saures wäßriges elektrolytisches Kupferbad für die Abscheidung von glänzendem, stark eingeebnetem, duktilem Kupfer, welches Chloridionen
und
(1) eine Polysulfidverbindung der Formel
R-SO3M
(2) eine stickstoffhaltige heterocyclische Verbindung und
(3) einen Polyäther mit mindestens 5 Äthersauerstoffatomen je Molekül
enthält, wobei R eine zweiwertige aliphatische oder
aromatische nicht-heterocyclische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, R' Wasserstoff, ein
Metallkation, eine einwertige aliphatische oder aromatische organische Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe —R—SOjM oder
-R-(S)9-RSO3M, worin q eine Ganzzahl von 2
bis 5 bedeutet, darstellt, M ein Kation darstellt und η
eine Ganzzahl von 2 bis 5 darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige
heterocyclische Verbindung eine solche der Formel
ΊΓΪ
(X)-C-SH
H(CjH4OMC3H6C))..
15
20
30
und/oder ein Tautomeres derselben ist, worin X
R"
VI
-N=, -S- oder -O—, wobei R" Wasserstoff oder eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Aminoalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
darstellt und Y eine zweiwertige organische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die eine 5- bis
6gliedrige cyclische Ringstruktur mit der Gruppe
-N=C-X
SH
bildet, darstellt.
2. Bad nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß π eine Ganzzahl von 2 bis 4 ist.
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d?3 π eine Ganzzahl von 2 bis 4 ist, R' eine
aromatische Gruppe ist und daß R eine Polymethylengruppe ist.
4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X gleich
—N—
5. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X gleich
—N—
CH2CH2OH
6. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y gleich -CH2CH2- ist
7. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Chloridionenkonzentration
mindestens 0,5 mg/1, bezogen auf die gesamte wäßrige Badzusammensetzung, beträgt
8. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Chloridionenkonzentration 1
bis 500 mg/1, bezogen auf die gesamte wäßrige Badzusammensetzung, beträgt
9. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäther die Formel
CH3
CH3
CH3 CH3
CH3-CH-CH2-C-C=C-C-Ch2-CH-CH3
O
CH2
CH1
O
1
CH2
CH2
O
worin m + n=30 ist, aufweist, und daß es zusätzlich
ein Dispergiermittel der Formel
SC3Na
enthält.
10. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyäther die Formel
NCH2CH2N
H(C2H4OWCjH6O),
worin χ gleich 3 ist und y gleich 3 bis 4 ist, besitzt.
(C3H6OUC2H4O)xH
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