DE192173C - - Google Patents
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- DE192173C DE192173C DENDAT192173D DE192173DA DE192173C DE 192173 C DE192173 C DE 192173C DE NDAT192173 D DENDAT192173 D DE NDAT192173D DE 192173D A DE192173D A DE 192173DA DE 192173 C DE192173 C DE 192173C
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/18—Disc mills specially adapted for grain
- B02C7/184—Disc mills specially adapted for grain with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 b. GRUPPE
GEBHARD BAUMANN in BASEL
Mahlgang mit mehreren untereinanderliegenden Mahlgängen.
In der Walzenmüllerei geht zu viel Zeit und Kraft unnütz verloren, weil das Mahlgut
zu viele, oft bis 60 Mahlmaschinen durchzulaufen hat, bis es vom groben Korn zu Mehl verwandelt ist. Außerdem hat die Zerkleinerung
des Mahlgutes durch Drehung von Riffelwalzen um eine horizontale Achse besondere
Nachteile.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Mahlgang, bei dem die verschiedenen
Mahlprozeduren: Schroten, Auflösen und Ausmahlen in ein und derselben Maschine
vorgenommen werden und die Mahlmaschine zu diesem Zwecke mit mehreren untereinanderliegenden
Mahlgängen ausgerüstet ist, deren geriffelte oder geschnittene, aus Stahlringen bestehende Mahlkörper sich mit Diffe-
.- rentialgeschwindigkeit in gleicher Drehrichtung bewegen. Das Neue besteht nun darin,
daß das in verschiedenen Körnungsstärken einzuführende Mahlgut in gesonderten Zuführkanälen
unmittelbar den entsprechenden Mahlgängen zugeführt wird.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungform einer mit obigen Mahlgängen ausgerüsteten Mahlmaschine dar und
ist der Vollständigkeit halber die ganze Maschine im einzelnen nachstehend beschrieben.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, zur Hälfte geschnitten gezeichnet, und Fig. 2
ein Horizontalschnitt.
Das auf konstante Zufuhrmenge zu haltende Mahlgut gelangt, in drei Korngrößen (Nummern)
sortiert, mittels der Zuleitungen a\ α2, α3 in die ebenfalls für drei Kornstärken
entsprechend eingeteilten Spezialtrichter b\ b2, bs, welche miteinander verbunden und
mittels fester Aufhängung T an einer Drehbewegung verhindert sind. Der Trichter b1
ist für die feinste, Trichter b2 für die mittlere
und Trichter b3 für die gröbste Körnung des Mahlgutes bestimmt, und wird dasselbe
mittels der Trichterrohre c1, c2, c3 durch die
' senkrechte Hauptwelle d der Maschine und deren tangential angelegte Kanäle x1, x'2, x3
zwischen die Zerkleinerungsorgane Z (Riffelringe) der entsprechenden Mahlgänge geleitet.
Die beispielsweise dargestellte Mahlmaschine ist für drei Mahlgänge konstruiert,
doch kann die Maschine noch für mehr als drei derselben gebaut werden. Die Indexe
der Bezugszeichen weisen auf die Zugehörigkeit des Gegenstandes zum betreffenden Mahlgang,
jedoch mit umgekehrter Bezeichnung; so gehören alle mit Index 3 bezeichneten Buchstaben zum ersten (I), alle mit Index 2
zum zweiten (II) und die mit Index I zum dritten (III) Mahlgang.
Das Mahlgut wird infolge der großen Umfangsgeschwindigkeit der Welle d zwischen
die in den Laufringträgern e\ e2 und e8 und den Bodenlaufringträgern/1, f2,/3 eingelegten
Riffelringe Z geschleudert. Die Schnittflächen der Riffelringe sind einander zugekehrt
und erweitern sich gegen die innere Peripherie zu,, so daß sie dem Mahlgut ungehinderten
Eintritt gestatten. Die Laufringträger e1, e'2 und e3 sind mit der A^ertikalwelle
d verkeilt und die eingelegten obern Riffelringe- Z mit ihnen verschraubt. Die
untern Riffelringe sind mit den Bodenlaufringträgern f1, f2 und/3 verschraubt, welch
letztere mit dem Mantel ρ verbunden sind. Die Laufringträger und die Bodenlaufringträger
rotieren mit Differentialgeschvvindigkeit in der gleichen Drehrichtung, und zwar verhalten
sich ihre Geschwindigkeiten wie 2 : 1 bis 3 : i.
Das aus den Riffelringen der Mahlgänge I und II austretende Zerkleinerungsprodukt entweicht
durch die Öffnungeny3 undjr2, gleitet
von hier über die schief angelegten Brücken g3 und g2 nach den Auffangrinnen h3 und h%
und gelangt durch die Auslaßrohre f3 und ^2
in einen Elevator, von wo aus das Produkt
■ des ersten Mahlganges dem Trichter b%, also
dem Mahlgang II, und das des zweiten Mahlganges, dem Trichter bl, also dem Mahlgang
III zugeführt wird. Das aus dem Mahlgang III austretende Zerkleinerungsprodukt
bzw. Endprodukt fällt durch die Öffnungeny1
der Bodenlaufringe und durch die Öffnungen des über der Bürste / sich befindenden Deckbleches
k und von da auf die mit der Vertikalwelle d rotierende Bürste I, durch welche
die sich im Endprodukt vorfindenden Unreinlichkeiten bzw. Rückstände ausgeschieden
werden, sog. Schälprozedur. Das gereinigte Endprodukt gelangt durch das perforierte
Blech m durch die Öffnungen y auf die
. Brücke g und wird von dieser in die Fangrinne h abgeworfen, von wo aus es durch
das Auslaßrohr % abgeführt wird, während die vom Endprodukt ausgeschiedenen Rückstände
(Kleie) durch die Bürste I fallen und durch die Öffnungen^0 über die Brücke g°
in die Rinne h° gelangen, von wo aus sie durch Rohr %° entfernt werden. Unmittelbar
unter einer der Öffnungen^' des Bodenlaufringes/1
(letzter Mahlgang), befindet sich ein Kontrollhahn i1 (Fig. I und 2), der mittels
der Kontaktvorrichtung i von außen her während des Ganges der Maschine geöffnet
werden kann und welcher zur Entnahme von Stichproben des aus dem letzten Mahlgang
austretenden Zerkleinerungsproduktes dient.
Durch Drehen des Knopfes ζ (Fig. 1 und 2)
wird ein mit dem U-Eisen in Verbindung stehendes Exzenter gedreht und dadurch das
U-Eisen gehoben, wodurch die auf der Hahnspindel befestigte und gezahnte Rolle i1 im
Vorbeidrehen von einem Anschlag des U-Eisens gedreht wird und den Hahn öffnet. Das
Schließen des Hahns geschieht in der gleichen Weise durch Zurückdrehen des Knopfes i.
Das durch Öffnen des Kontrollhahnes i1 austretende
Stichmuster wird durch ein Rohr der Rinne hl zugeführt und bei Rohr ^1 aufgefangen.
Ein genaues Einstellen der Riffelringe in bezug auf die Schnittfeinheit derselben
kann durch das auf dem- Regulierständer O sich befindende Handrad M bewirkt
werden, das an dem mit feinem Gewinde versehenen Ende der Stange N angreift. Die
Stange N ist mit dem im Zapfen L des Supports K drehbar gelagerten Winkelhebel H
gelenkig verbunden, welcher am Zapfen J der Vertikalwelle d angreift. Es kann somit
die Vertikalwelle d durch entsprechende Drehung des Handrades M gesenkt oder gehoben
werden.
Die Welle d (Mahlspindel) wird an ihrem oberen Ende von dem in dem glockenartigen
Aufsatz η des Mantels ρ (Mahlzylinder) eingebauten Rollenlager 0 geführt und läuft
unten im Lager ν auf dem Spurzapfen w,
auf welchem sämtliche angetriebenen Teile der Maschine abgestützt werden. Zwischen
dem Rollenlager 0 und dem Spurlager ν be- · findet sich, im Sockel q der Maschine geführt,
das Ringlager r zur Führung der Welle d, an welchem das Federgehäuse t1
angebaut ist. In demselben befindet sich, um die Welle d gelegt, die Feder t, welche mittels
der Stellmuttern u gehoben bzw. zusammengedrückt werden kann, wodurch das Ringlager
r ebenfalls gehoben und dadurch das Gewicht der sämtlichen rotierenden Teile des
Mantels ρ (Mahlzylinder) mit Aufsatz'« und Rad B von der Welle d aufgenommen, somit
der Sockel q entlastet und auf dem Spurzapfen w abgestützt wird. Um' eine Erhitzung
der arbeitenden Riffelringe zu vermeiden, sind auf der Welle d ein Ventilator E,
im Zahnrad D eingebaut, und ein Exhaustor F angeordnet, wobei der erstere kalte Luft von
außen durch die Hohlwelle nach den Riffelringen treibt, während der andere die warme
Luft in den Kanälen der Riffelringe durch das in die Hohlwelle d eingelegte Rohr G in
das Freie befördert.
Der obere, sich über dem Fußboden befindende Teil der Mahlmaschine ist bis auf
die Höhe der oberen Flansche des Mahlzylinders jp durch ein Blechgehäuse U eingefaßt,,
welches mit dem Sockel q verschraubt ist und zur Befestigung der Auffangrinnen
T?1, Tz2 ... mit den Auslaßrohren ς1, ^2 ...
wie auch der Kontaktvorrichtung i und verschiedener Schmierapparate dient.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch Treibriemen S, Riemscheiben R und Winkelgetriebe
P und Q. auf die unten im Ringlager s1 und oben im Lager s geführte Vorgelegewelle
d1, von welcher aus durch die Zahnräder C und D die Vertikalwelle d
(Mahlspindel) und durch die Zahnräder A und B der Mantel ρ (Mahlzylinder) angetrieben
werden, und zwar verhalten sich die Tourenzahlen der Welle d zu denjenigen des
Mantels ρ wie 2:1 bis 3:1, je nach den
Verhältnissen der Anlage. Das Lager s wird vom Sockel q gebildet, während die Lager*1
und ν je nach Umständen an nach Bedarf noch
Claims (1)
- anzuordnenden Balken oder Säulen befestigt werden.Ρλ τ ε ν τ - A ν s i'K υ c u :Mahlgang mit mehreren untereinanderliegenden Mahlgängen, «deren geriffelte oder geschnittene, aus Stahlringen bestehende Mahlkörper sich mit Differentialgeschwindigkeit in gleicher Drehrichtung bewegen, dadurch .gekennzeichnet, daß die in gleicher Anzahl wie die Mahlgänge vorhandenen Einlauftrichter derart ineinander angeordnet sind, daß das in verschiedenen Körnungsstärken einzuführende Mahlgut in gesonderten Zuführkanälen unmittelhar den entsprechenden Mahlgängen zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192173C true DE192173C (de) |
Family
ID=455513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT192173D Active DE192173C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192173C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0605750A1 (de) * | 1993-01-08 | 1994-07-13 | Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag | Kaffeemaschine |
-
0
- DE DENDAT192173D patent/DE192173C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0605750A1 (de) * | 1993-01-08 | 1994-07-13 | Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag | Kaffeemaschine |
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