DE1921469U - Einkerzen-packung. - Google Patents

Description

Einkerzen*-Packung

Es handelt sich um eine Packung, in welcher jeweils eine einzige Kerze so untergebracht werden kann, daß sie in voller Höhe schaubar und gegen jewede Ein«-» Wirkungen von außen geschützt ist.

Von bekannten Packungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende wesentlich durch folgende Merkmale:

Der die Packung bildende, aufstellbare, vorn offene Behälter weist einen inneren Hohlraum auf, dessen Wandung beiderseits und oben abgestuft, bodenseitig flach ist» Der mittlere Teil der Wandung ist, der Kerzenform angepaßt, tonnengewölbeartig gestaltet. Die stufenweise Gliederung der Wandung bewirkt in technischer Hinsicht eine Versteifung des Behälters, der aus einem Hohlkörper (z.B. aus Kunststoff) gefertigt und hinten durch eine Rückwand geschlossen ist.

Auf der Bodenfläche des Behälter-Innenraumes lagert

« 2

leicht herausnehmbar ein vorzugsweise schalenförmiges Einsatzstück, das in die Gliederung der Behälter-Innenwand paßt und als Kerzenträger dient. Die Packung ist mit geringen Mitteln sehr stabil aufgebaut und hat eine ansehnliche Schauwirkung, Das Einsatzstück liegt gut greifbar in der Packung und kann, herausgenommen, als freistehender Kerzenhalter verwendet werden.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Pig. 1 ist ein Schaubild der mittels eines durchsichtigen Deckels verschlossenen Packung in aufrechter Stellung, Pig. 2 ein Schaubild der offenen Packung, Pig. 3 ein©«. Längsschnitt nach A-B der Pig. 2, Pig, 4 eine» Querschnitt nach G-D der Pig» 3. Der als Kerzenträger dienende Teil der Packung ist in Pig. 5 schaubildlich dargestellt»

Die Packung besteht in der Hauptsache aus einem rückseitig offenen Behälter a, der die Grundform eines langen Rechteckes aufweist und mit einer Rückwand b zu einem schachtelartigen Ganzen vereinigt ist. Die Wand b hat an ihrem ganzen Umfang einen rechtwinkelig abgebogenen Rand c (Pig.3), der in den Behälter a eingreift und, an der Behälterwand innen knapp anliegend, mit dieser verklebt oder sonstwie mit dem Behälter verbunden ist.

Der Behälter zeigt einen vorn (an der Schauseite) offenen Innenraum, dessen Wandung an beiden Längsseiten

und an der oberen Querseite durchgehend gleichmäßig abgestuft ist (Pig. 2 u» 3). Die Stufen verlaufen in der Längsrichtung der Behälterwand». Am oberen Ende dieses Raumes stoßen die Wandungsstufen d unter Spitzbogenbildung aneinander. Der Längsboden e der Wandung ist nach Art eines Tonnengewölbes ausgerundet (Pig. 3 u. 4).

Am unteren Ende der Innenwandung des Behälters befindet sich ein ebenflächiger, in der Waagrechten liegender Querboden f, an welchen beiderseits die Wandungsstufen d anschließen. Das hintere Ende g dieses Bodens ist, entsprechend der Wölbung des Längsbodens e_} halbrund gestaltet.

Der Querboden f dient zur Auflage eines schalenförmigen Einsatzes, der aus einer ebenen Platte h mit profiliertem, nach oben gerichtetem Rand besteht (Pig. 3 u. 4). Der Schalenrand verläuft vorn geradlinig (Teil i), hinten halbkreisförmig (Teil k), während die zwischenliegenden beiderseitigen Wandungsteile 1 wellenförmig gestaltet sind.

Diese Einsatzschale ist so bemessen, daß, wenn sie in dem Behälter liegt, ihre platte Pläche h auf dem Querboden f des Behälter-Innenraumes aufsitzt, ihr halbrunder Wandungsteil k auf die Wölbung des Längsbodens e trifft und ihre beiderseitigen Randprofile 1 in die Stufen d der Behälterwandung zu liegen kommen, während der geradlinig verlaufende Wandungsteil i sich in der vollen Breite des Behälter-Innenraumes erstreckt und den Be-

hälterboden vorn abschließt (I¹Ig. 2).

Die mit dieser Randgestaltung versehene Schale ist leicht in den Hohlraum des Behälters einzubringen und wird in ihrer Einsatzlage durch die Übereinstimmung ihrer Randprofile mit der beiderseitigen Abstufung und der mittleren Rundung der Behälter-Innenwand gehalten. Sie dient zur Aufstützung des unteren Endes der in den Behälter eingelegten Kerze» die mit ihrer Umfangsform in die Wölbung des Längsbodens e paßt» Auf diese Weise erfährt die in der Packung befindliche Kerze festen Stand und Halt unter geringer Raumbeanspruchung und ohne weiteren Aufwand von Hilfsmitteln,

An der Vorderseite ist der Behälter mittels eines durchsichtigen, leicht abnehmbaren Deckels m verschlossen. Die Deckelfläche ist plastisch gegliedert zur Bildung eines Musters, das die Behälterform wiederholt und zur Schmückung der Packung dient. Die Durchsichtigkeit des Deckels gestattet eine Betrachtung der in dem Behälter befindlichen Kerze auch bei aufgesetztem Deckel»

Wenn die Einsatzschale aus dem Behälter genommen ist (was mit einem einfachen Handgriff mühelos zu bewerkstelligen ist), so kann sie auf dem Tisch oder eine sonstige ebene Unterlage gestellt und als Kerzenhalter für sich verwendet werden (Pig« 5)#

Abweichend von dem in der" Zeichnung dargestellten Beispiel kann die innere Wandung des Behälters in ihrer

ganzen Ausdehnung tonnengewölbeartig gestaltet sein_} wobei die beiderseitige Abstufung der Behälterwand und die Umfangsgliederung der Einsatzschale entfallen.

Claims (1)

1. S οhut ζansprüche

   1_# Einkerzen-Packung, in welcher die Kerze schaubar und in geschützter Lage untergebracht ist, gekennzeichnet durch einen vorn offenen, aufstellbaren Behälter (a), dessen Innenwandung (e),der Kerzenform entsprechend, tonnengewölbeartig gestaltet und mit einem Boden (f) zum Aufstellen der Kerze versehen ist_#

   2, Einkerzen-Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Behälters (d) beiderseitig (in der Längsrichtung) und oben abgestuft, bodenseitig flach ist»

   3# Einkerzen-Paekung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwandung unten ein Einsatzstück (h), das den Kerzenträger bildet, herausnehmbar gelagert ist*

   4» Einkerzen-Packung nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück, schalenartig gestaltet, eine Auflagefläche (h) und einen profilierten Rand aufweist,

   5. Einkerzen-Packung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Randprofil des Einsatzstückes einen, der Behälterwölbung entsprechend gerundeten Teil (k), zwei der Abstufung der Behälterwandung entsprechend gestaltete Seitenteile (1) und einen vorderen

   Abschlußteil (i) aufweist»

   6. Einkerzen-Packung nach. Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) aus einem mit Rückwand (b) versehenen Hohlkörper gebildet ist..

   7. Einkerzen-Packung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) schauseitig mittels eines durchsichtigen Deckels (m) abschließbar ist»