DE1921341B2 - Verfahren zur herstellung von 2- carbamyl-delta hoch 2 -imidazolinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2- carbamyl-delta hoch 2 -imidazolinenInfo
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- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/04—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D233/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/35—Heterocyclic compounds
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Description
H
R1-C NHO R3
R1-C NHO R3
I I Il /
R2-CH C-C-N (1,
R3 Il
N C - CX
H O II
H O II
(II) in der die Reste Ri und R2 je ein Wasserstoff a torn oder
eine Methylgruppe bedeuten und Ri einen Alkylrest mit
I bis 18 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5
bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Benzylrest oder einen
Phenylrest, der durch Chloratome und/oder Methylgruppen substituiert sein kann, bedeutet, vorteilhaft
erhält, wenn man ein Halogenacetamid der allgemeinen Formel Il
in der Ki die vorgenannte Bedeutung hat und X ein
Chlor-, Brom- oder |odatom bedeutet, mit einem i.2 Alkylendiamin der allgemeinen Formel III
N-C-CX
O H
(M)
R1 R2
H2N (H CH- NH2
in der Rj die vorgenannte Bedeutung hat und X ein (III) 40 Chlor-, Brom- oder )odatom bedeutet, mit einem
t^-Alkylendiamin der allgemeinen Formel III
in der die Reste R, und R; die vorgenannte
Bedeutung haben, und elementarem Schwefel in einem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur 4s
von SO bis 1 WTC umsetzt.
R. R,
H2N-CH -CH- NH2
H2N-CH -CH- NH2
(III)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung •on 2-Carbamyl J<
imidazolinen du cn Umsetzung von
Hakgenacetamiden mit 1.2-Alkylendiaminen und ele-
Wrnterem Schwefel.
in der die Reste Ri und R? die vorgenannte Bedeutung
haben, und elementarem Schwefel in einem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur von 50 bis 1800C
umsetzt.
Die Umsetzung IaBt sich für den Fall der Verwendung
von N-n-ButylchloracetamidO) und Äthyiendiamin
durch die folgenden Formeln wiedergeben:
I. (C4 H„i
N- C CH2CI 4 2Sl 2 NM2 CII2 (H2 NH2
M ο
r h
H ON
NH t 2H2S ( NH2 (H2 (H2
ΝΗ.,Π
Im Hinblick auf den Stand der Technik liefen das Verfahren each der Erfindung auf einfacherem und
wirtschaftlicherem Wege eine große Zahl der neuen 2-CarbaiRyi-4i-imidazQline in guter Ausbeute und
Reinheit
Bevorzugte Halogenacetamide der allgemeinen Formel IL bevorzugte 1.2-AJkylendiamine der allgemeinen
Formel Hl und dementsprechend bevorzugte Endstoffe
I sind solche, in deren Formeln der Rest ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet Man setzt Ausgangsstoff
II mit Ausgangsstoff UI und elementarem Schwefel in
der Regel in stöchiometrischer Menge um. Man kann
auch Ausgangsstoff Ul und/oder Schwefel im Überschuß, z. B. bis zum !^fachen Oberschuß, bezogen auf
Ausgangsstoff II, verwenden.
Folgende Verbindungen sind z. B. als Ausgangsstoffe
der allgemeinen Formel Il geeignet: Monochlor-, Bronv und Jodacetamid sowie die entsprechenden N-Butyl-.
N-{3-chlor-4-methylphenyl)-. N-Cyclohexyl-, N-Dode
cyl-, N Stearyl-, N-{2,4Dichlorphenyl)-. N-Benzyl-Ver
bindungen.
Die Umsetzung wird in der Regel bei einer
Temperatur zwischen 50 und 180'C, vorteilhaft zwischen 80 und 150" C. drucklos oder unter Druck,
kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Zweckmäßig verwendet man unter den Reaktionsbe
dingungen inerte, organische Losungsmittel. /. B. aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder
Xylole; Alkanole wie Äthanol, n-Propanol. Isobutanol,
n-Butanol; cyclische Äther wie Dioxan; Glykoläther,
insbesondere bei erhöhter Reaktionstemperatur, wie Äthylenglykolmonomethyl- oder monoäthyläther,
1,2-Propylenglykol-diäthyläther, oder entsprechende
Gemische. Bevorzugt ist ein Verhältnis von 1 bis 10 Mol Lösungsmittel je 1 Mol Ausgangsstoff H.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von Ausgangsstoff II, Schwefel und
gegebenenfalls Lösungsmittel wird während 1 bis 2 Stunden mit Ausgangsstoff III portionsweise unter
guter Durchmischung versetzt. Nach Beendigung der Schwefelwasserstoffentwicklung wird das Gemisch
filtriert und der Endstoff aus dem Filtrat in üblicher Weise, z. B. durch Kristallisation, gegebenenfalls nach
Abdampfen des Lösungsmittels, abgetrennt.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren,
neuen Verbindungen sind Hilfsmittel für die Textil- und Lederindustrie, Pflanzenschutzmittel und wertvolle
Ausgangsstoffe für die Herstellung von Textil-, Lederhilfsmitteln und Pflanzenschutzmitteln. So kann man
z. B. mit ihnen eine antistatische Ausrüstung von synthetischem Fasermaterial, z. B. von Polyester, polyamid, erzielen. Außerdem verleihen die erfindungsgemäßen Stoffe, in einer Menge von 5 bis 50 g/kg
Fasermaterial angewandt, neben dem antistatischen Effekt je nach Konstitution der Verbindung einen
weichen oder kernigen Griff des ausgerüsteten Textilgutes.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile bedeuten G c wichtsteile.
«oracetarnid und 32 Teile Schwefel in 500 Teilen luol gelöst. Zu diesem Gemisch werden bei einer
Iftmperatur von 100° C 65 Teile Äthylendiamin binnen 2
Stunden langsam zugegeben. Nach Beendigung der
Schwefelwasserstoffentwickhing ( — 3 Stunden) wird die
heiße TohioUösung vom abgeschiedenen Äihylendia
minhydrochlorid abdekantiert, filtriert und auf etwa 5-100C abgekühlt Der ausgefallene Endstoff wird
f abgesaugt, mit wenig Aceton gewaschen und getrocknet Es werden 74 Teile !-(N-butyl-carbamylJ-^imidazolin mit einem Fp. 1650C erhalten. Das entspricht
einer Ausbeute von 87% der Theorie.
In einer Rührapparatur werden 109 Teile N-<3-chlor-4-methyl-phenyl)-chloracetamid und 32 Teile Schwefel
in 800 Teilen Toluol auf 1050C erhitzt und dazu binnen 2
■ 5 Stunden 65 Teile Äthylendiamin langsam zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird anschließend noch ca. 4 Stunden bei einer Temperatur von 1100C gerührt Nach
einer analogen Aufarbeitung wie in Beispiel 1 werden 98 Teik 2-(N-3-chJor-4-methylphcnyl-carbamyl)-d2-imid-
:o azolin mit einem Fp. 166-167UC erhalten. Nach dem
Umkristallisieren aus Dimethylformamid besitzt die Verbindung einen Schmelzpunkt von 168°C. Die
Ausbeute beträgt 82% der Theorie
-5 Beispiel 3
in ein-»m Rührgefäß werden 84 Teile N Dodecylchloracetamid und 21 Teile Schwefel in 800 Teilen
Toluol auf 105cC erhitzt Es werden binnen 1 Stunde 45
ίο Teile Äthylendiamin langsam zugegeben, dann wird das
Gemisch noch 6 Stunden bei 110°C nachgerührt. Nach
einer analogen Aufarbeitung wie in Beispiel 1 erhält man 76 Teile 2-(N-dodecylcarbamyiy.ii-imidazolin mit
einem Fp. von 143-145 (. Has entspricht einer
3> Ausbeute von 81% der Theorie.
In einer analogen Verfahrenweise wie im Beispiel 1
beschrieben, setzt man 86 Teile N-Stearyl-chloracetamid rait 16 Teilen Schwefel und 33 Teilen Äthylendiamin in 500 Teilen Toluol um F.s werden 74 Teile
(entsprechend 81% der Theorie) 2(N-stearylcarbamyl)-J2-imidazo!in mit einem Fp. 135- 136rC erhaiicn.
45
Analog Beispiel 1 werden 60 Teile N-(2,4-dichlorphenyl)-chloracetamid mit 16 Teilen Schwefel und 33 Teilen
so Äthylendiamin in 500 Teilen Toluol umgeseut. Es
werden 58 Teile 2-(N-2.4-dichlorphenylcarbamyl)-J;iimidazolin mit einem Fp. 1710C erhalten. Das entspricht
einer Ausbeute von 90% der Theorie.
Beisoiel 6
Wie in Beispiel 1 beschrieben, werden 46 Teile N-Benzylchloracetamid mit 16 Teilen Schwefel und 33
Teilen Äthylendiamin in 500 Teilen Toluol umgesetzt. Man erhält 45 Teile 2-(N-Benzylcarbamyl)-^-imida7olin mit einem Fp. 180-19TC. Das entspricht einer
Ausbeute von 88% der Theorie.
In einem Rührgefäß werden 67 Teile N-isopropylchloracetamid und 32 Teile Schwefel in 600 Teilen
Isobutanol auf 1000C erhitzt Zu diesem Gemisch
weiden 74 Teile 1,2-Propylendiamin langsam zugegeben, und das Gemisch wird dann noch 6 Stunden bei
Rückflußtemperatur nachgerührt. Nach Abtrennen des Hydrochloric^ wird das Lösungsmittel abdestilliert und
der Rückstand aus ügroin umkristallisiert Man erhält
78 Teile 2-{N-Isopropylcarbamyl)-4-methyl-id2-imidazo-Kn mit Fp. 120-1210C entsprechend einer Ausbeute
von 92% der Theorie.
Analog Beispiel 7 werden 87 Teile N-Cyclohexylchloracetamid. 32 Teile Schwefel und 74 Teile
1.2-Propylendiamin umgesetzt. Man erhält 90 Teile
2-(N-Cyclohexylcarbainyl)-4-methyl-jd2-imida2olin mit
Fp. 126-128° C entsprechend einer Ausbeute von 86% der Theorie.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zurHenteUung voa2-Carbamyl-J2
aaonidcraBgerocijcaFormdlH R1-CR1-CH-NH OI !! ,
C-C-N« der die Reste R( und R2 je ein Wasseraoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten und Ri einen Afcyirest mit 1 bis 18 Koatenstoffatomen. einen CyckMfcvlrest nit S bis 12 KoMeostoffatoaten, einen Beiuylrest oder einen Phenylrest, der durch Chloratome und/oder Methylgruppen substituiert sein kann, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogenacetamid der allgemei nen Formel IlEs ist aus den Berichten der Deutschen Chemischen GestHsdiaft, Band 24 (1891). Seite 1846, und Band 25 (1892). Seiten 2132 ff, bekannt, in 2-Steiung substituierte Imidazoline durch Umsetzung von Thtoamiden am Äüiylendiamin herzustellen. Wehere Herstellungsmethoden »nd zusammenfassend in A. W e i s s b e r g e r s Monographie »Imidazole and its Derivatives. Part I« (1953. Interscience Publishers Inc, New York, London) Seiten 213 bis 218. beschrieben. In 2-Stettung durch eine ■α Carbonamidfunktion substituierte 2-imidazofane sind bisher durch Cyclisierung von Oxalesteramiden mit Äthyiendiamin hergestellt worden (Chem. Bcr, Bd 98 [1965] S. 2170-2173).Es wurde nun gefunden,daß man 2-Carbamyl-J--imidazoline der allgemeinen Formel I
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE19691921341 DE1921341C3 (de) | 1969-04-26 | Verfahren zur Herstellung von 2- Carbamyl-A2 -imidazolinen | |
US30935A US3681379A (en) | 1969-04-26 | 1970-04-22 | 2-carbamyl-2-imidazolines and method for their production |
FR7014816A FR2040255A1 (de) | 1969-04-26 | 1970-04-23 | |
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GB1980570A GB1301886A (de) | 1969-04-26 | 1970-04-24 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1921341C3 DE1921341C3 (de) | 1978-01-12 |
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Publication number | Publication date |
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DE1921341A1 (de) | 1970-11-12 |
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FR2040255A1 (de) | 1971-01-22 |
GB1301886A (de) | 1973-01-04 |
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