DE1920996B2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE1920996B2 DE19691920996 DE1920996A DE1920996B2 DE 1920996 B2 DE1920996 B2 DE 1920996B2 DE 19691920996 DE19691920996 DE 19691920996 DE 1920996 A DE1920996 A DE 1920996A DE 1920996 B2 DE1920996 B2 DE 1920996B2
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DE1920996A1 (de
DE1920996C3 (de
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Ian Blundell
Albert Edward Harris
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/7614Cover layers; Backing layers; Base or auxiliary layers characterised by means for lubricating, for rendering anti-abrasive or for preventing adhesion
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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Description

Photographische Kopien werden gewöhnlich von photographischem Papier hergestellt, das üblicherweise aus einer Unterlage aus hochnaßfestem Papier mit einem Gehalt an Füllstoffen besteht, das auf einer Seite eine weiße reflektierende Schicht, wie z. B. eine Barytschicht (feinzerteiltes Bariumsulfat) in einem Kolloidbindemittel, wie z. B. Gelatine, enthält, wobei die reflektierende Schicht mit einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht und diese ihrerseits mit einer Gelatinedeckschicht oder allgemein einer Schutzschicht beschichtet ist. Gewöhnlich werden sowohl die Silberhalogenidemulsionsschicht als auch die Deckschicht dadurch gehärtet, daß man ein Härtungsmittel, z. B. Formaldehyd, in jede der Schichten gibt und so die Gelatine bzw. das Bindemittel vernetzt und damit verhärtet.
Photographische Kopien haben gewöhnlich entweder eine glänzende oder eine matte Oberfläche. Die matte Oberfläche kann dadurch erreicht werden, daß man das Papier mit rauher Oberfläche verwendet, während eine glänzende Oberfläche im allgemeinen dadurch erreicht wird, daß man ein Papier mit glatter Oberfläche verwendet. Im Fall von Glanzkopien ist es jedoch zur Erzielung eines hohen Glanzes erforderlieh, die an sich schon glänzende Kopie im Glanz noch zusteigern. Zum Glänzendmachen bringt man die mit Gelatine überzogene Oberfläche des Kopiermaterials, von dem wenigstens die Deckschicht sich im gequollenen Zustand befindet, in innige Berührung mit einer hochpolierten Oberfläche und läßt die Kopie trocknen, während sie sich in dieser Stellung befindet. Die gequolllene Deckschicht der Kopie stimmt, wenn sie in innige Berührung mit der hochpolierten oder glänzendmachenden Oberfläche gebracht wird, genau mit dieser glänzendmachenden Oberfläche überein, und wenn die Kopie trocken ist, zeigt ihre Oberfläche auch Hochglanz.
Bei diesem Arbeitsvorgang ist es wesentlich, daß die gesamte Oberfläche der Kopie in innige Beruhrung mit der glänzendmachenden Oberfläche gebracht wird; wenn dies nicht der Fall ist, entstehen sogenannte Flecken oder Markierungen. Zuweilen werden Bereiche der Kopieoberfläche von der glänzendmachenden Oberfläche mitgerissen, während diese Bereiche sich noch in gequollenem Zustand befinden; dies führt ebenfalls zu Flecken oder Markierungen in solchen Bereichen.
Es wurde gefunden, daß ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bei dem die Deckschicht mit Formaldehyd gehärtet worden ist, bei der Herstellung von Glanzkopien eine Neigung zur Bildung von Flekken oder Markierungen während des Glänzendma
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che ns zeigt.
Aus der US-PS 3295981 sind photographische SiI-berhalogenidemulsionen bekannt, die als Antischleiermittel gewisse cyclische Hydrazide und als Härter eine Mischung aus Formaldehyd und Mucochlorsäure enthalten.
Die Härtung von gelatinehaltigen Silberhalogenidemulsionsschichten mit Mucochlorsäure aber führt zu einem unerwünschten Verlust an Empfindlichkeit, und zusätzlich neigt die so gehärtete Schicht bei der Herstellung von Hochglanzkopien zur Fleckenbildung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Bereitstellung eines neuen photographischen Aufzeichnungsmaterials, das zur Herstellung von Hochglanzkopien geeignet ist und dabei eine verminderte Neigung zur Fleckenbildung zeigt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das auf einem Schichtträger eine gehärtete Gelatine-SilberhalogenidemuJsionsschicht und darüber eine gehärtete silberhalogenidfreie Gelatinedeckschicht enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit Formaldehyd und die silberhalogenidfreie Gelatinedeckschicht mit Mucochlorsäure gehärtet ist.
Der bevorzugte Schichtträger besteht aus Papier. Vorzugsweise ist dieser Schichtträger mit einer reflektierenden Schicht, z. B. einer Barytschicht, versehen und die Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht ist über dieser reflektierenden Schicht aufgebracht.
Die bevorzugte Menge an Mucochlorsäure, die in der silberhalogenidfreien Gelatinedeckschicht eingesetzt wird, um diese Schicht in geeigneter Weise zu härten, beträgt 0,35 bis 2 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Gelatine, wobei eine besonders bevorzugte Menge im Bereich von 1 bis 1,5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Gelatine, liegt.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterials erfolgt in der Weise, daß man auf einen Schichtträger eine GeIatine-Silberhalogenidemulsionsschicht, die Formaldehyd aufbringt, die Schicht sich verfestigen läßt, auf dieser Schicht eine wäßrige Gelatinelösung, die Mucochlorsäure enthält, aufbringt, diese Schicht sich ebenfalls verfestigen läßt, und dann das Material trocknet.
• Beispiel 1
a) Eine Silberchloridbromidemulsion, die Formaldehyd als Härtungsmittel enthält, wird als Schicht auf einen mit Baryt überzogenen Papierschichtträger aufgebracht. Nachdem diese Schicht sich verfestigt hat, wird eine Deckschicht aus einer Gelatinelösung, die 1,5 Gew.%, bezogen auf die Gelatine, an Mucochlorsäure enthält, aufgebracht. Nach einer geeigneten Härtungsdauer werden Proben des fertigen photographischen Materials belichtet, entwickelt, fixiert und in üblicher Weise gewaschen. Die Trocknung wird auf einer umlaufenden Trommel zum Glänzendmachen, wobei die Emulsionsschicht gegen die glänzendmachende Trommeloberfläche gerichtet ist, ausgeführt. Zufriedenstellender Glanz wird immer noch auch nach Aufbewahrung während mehrerer Monate sowie auch nach einer Lagerzeit bei hoher Temperatur erhalten.
b) Einer ähnlichen Silberchloridbromidemulsion
wird Mucochlorsäure als Härtungsmittel zugegeben und diese auf einen mit Baryt überzogenen Papifck'träger aufgebracht. Die Deckschicht wird wie zuvor beschrieben aufgebracht.
Dieses photographische Aufzeichnungsmaterial b) (Silberhalogenidemulsionsschicht mit Mucochlorsäure gehärtet) weist im Vergleich mit dem photographischen Aufzeichnungsmaterial a) (Silberhalogenidemulsionsschicht mit Formaldehyd gehärtet) eine um 0,15 log Einheiten geringere Lichtempfindlichkeit auf.
Beispiel 2
Ein für die Verwendung in automatischen Kopierund Entwicklungsapparaten geeignetes Kopierpapier, dessen Silberhalogenidemulsionsschicht mit Formal-
dehyd und dessen Gelatinedeckschicht jedoch mit Mucochlorsäure (1 Gew.%, bezogen auf die Gelatine) gehärtet ist, wird hergestellt. Die Gelatinedeckschicht wird bis zu einem Schmelzpunkt gehärtet, der dem Heißglanzverfahren standhält.
In kontinuierlich arbeitenden Apparaten werden das beschriebene Papier (Probe 1) und solches, dessen Gelatinedeckschicht mit Formaldehyd gehärtet war (Probe 2) entwickelt, fixiert, gewaschen und glänzend gemacht. Die Qualität des Glanzes ist hervorragend im Vergleich zu dem Papier, dessen Gelatinedeckschicht mit Formaldehyd gehärtet war.
Eine Zählung der Flecken in beiden Proben führt zu folgendem Ergebnis:
Probe 1: unter 25 je 0,09 m2
Probe 2: über 500 je 0,09 m2.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Photographisches Aufzeichnungsmaterial, das auf einem Schichtträger eine gehärtete Gelatine- "> Silberhalogenidemulsionsschicht und darüber eine gehärtete silberhalogenidfreie Gelatinedeckschicht enthält, dadurch ge kennzeich net, daß die Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit Formaldehyd und die silberhalogenidfreie Gelati- m nedeckschicht mit Mucochlorsäure gehärtet ist.
DE19691920996 1968-04-26 1969-04-24 Photographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE1920996C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1991068A GB1196843A (en) 1968-04-26 1968-04-26 Hardened Photographic Gelatin Silver Halide Material.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1920996A1 DE1920996A1 (de) 1970-01-15
DE1920996B2 true DE1920996B2 (de) 1978-06-22
DE1920996C3 DE1920996C3 (de) 1979-02-22

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ID=10137183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691920996 Expired DE1920996C3 (de) 1968-04-26 1969-04-24 Photographisches Aufzeichnungsmaterial

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BE (1) BE732148A (de)
CH (1) CH509606A (de)
DE (1) DE1920996C3 (de)
ES (1) ES366497A1 (de)
FR (1) FR2006994A1 (de)
GB (1) GB1196843A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991014968A1 (en) * 1990-03-22 1991-10-03 Eastman Kodak Company Control of pressure-fog with gelatin-grafted and case-hardened gelatin-grafted soft polymer latex particles

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EP0324192B1 (de) * 1988-01-12 1993-03-03 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zum Steuern des Glanzes

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DE1920996A1 (de) 1970-01-15
DE1920996C3 (de) 1979-02-22
ES366497A1 (es) 1971-03-16
BE732148A (de) 1969-10-01
GB1196843A (en) 1970-07-01
CH509606A (de) 1971-06-30

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