DE1920978A1 - Tragbare Vorrichtung zur Abfallbeseitigung - Google Patents

Tragbare Vorrichtung zur Abfallbeseitigung

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DE1920978A1
DE1920978A1 DE19691920978 DE1920978A DE1920978A1 DE 1920978 A1 DE1920978 A1 DE 1920978A1 DE 19691920978 DE19691920978 DE 19691920978 DE 1920978 A DE1920978 A DE 1920978A DE 1920978 A1 DE1920978 A1 DE 1920978A1
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Couper John Roy
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COUPER JOHN ROY
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • A47K11/026Dry closets, e.g. incinerator closets with continuous tubular film for receiving faeces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Tragbare Vorrichtung zur Abfallbeseitigung Die erfindung betrifft Vorrichtungen zur Abfallbeseitigung und insbesondere tragbare Vorrichtungen zur Abfallbeseitigung, die mehrere Abfallanteile aufnehmen können5 dieselben progressiv durch einen Verschlußmechanismus aufnehmen, sowie diese mehrfachen Anteile des Abfalls abgedichtet in einem Behälter für das spätere Beseitigen halten.
  • Tragbare Vorrichtungen zur Abfallbeseitigung und insbesondere tragbare Toiletten sind allgemein bekannt. Einige derartige Abfallbehälter weisen einen Faltrahmen auf, der so angeordnet ist, daß hierdurch unter einem Toilettensitz ein oben offener Kunststoffsack gehalten wird. Nach jeder Benutzung wird der Sack von dem Rahmen entfernt, das offene Ende desselben zugebullden und der Sack beseitigt. Bestenfalls waren die Rahmen nicht zu mechanisch fest und ließen sich leicht bei einem Anstoßen oder durch die Bewegung eines Fahrzeuges umkippen, wodurch sich verhenrende Ergebnisse einstellten, wenn der Sack mit Flüssigkeit gefüllt oder teilweise gefüllt war. Die Instabilität des Rahmens und der offene Sack haben eine ausgedehnte Anwendung derartiger Abfallbehälter für sich bewegende Fahrzeuge, wie Campingfahrzeuge, Wohnwagenanhänger und dgl. verhindert. Nach der Benutzung gibt es bezüglich des offenen Sacks auch keinerlei Möglichkeit den Austritt von schädlichen gerüchen mit der Ausnahme des Entfernens und Beseitigen3 des Sacks zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine Vorrichtung zur Abfallb-eseitigung, die tragbar ist, und eine Toilette geschaffen, die so angeordnet ist, daß Anteile des Abfalls aufgenommen und dieselben progressiv in einen länglichen Kunststoffschlauch "gespült" werden, wobei gleichzeitig der vorherige Anteil des Anfalls zu jedem Zeitpunkt gegenüber der Außenluft in abgedichteten Zustand gehalten wird. Die Vorrichtung zur Abfallbeseitigung weist eine Anordnung auf, durch die der Abfall während des Transportes und/oder der Bewegung der Vorrichtung in einem abgedichteten und nicht überschwappenden Zustand gehalten wird. Der Abfall wird progre-ss--iv ineinen länglichen Behälter aus Kunststoffrohr, dessen eines Ende abgedichtet ist,entSernt. Die Dichtungsanordnung weist Mittel für das Vorwärtsbewegen kurzer Abschnitte des Schlauches bei progressiver Uberführung von Abfall in die Vorrichtung auf, und die Vorrichtung wird gespült. Di.e Dichtungsanordnung dichtet den Schlauch ab, wodurch derselbe luftdicht und flüssigkeitsdicht wird, während er in der Vorrichtung vorliegt. Die Dichtungsanordnung liegt so vor, daß dieselbe unter Halten des Schlauches im geschlossenen Zustand betätigt wird und progressiv kurze Längen des Schlauches abdichtet, sowie zusätzliche Schlauchmengen in die Dichtungsanordnung fördert. Somit kann zusätzlicher Abfall in die Vorrichtung eingeführt werden unter Halten derselben in einem übers chwapp- und geruchsdichten Zustand. Nach einer Ausführungsform liegt der Schlauch in einer Patrone vor und die Schlauchlänge ist, ausreichend, um ein Vörwärtsbewe'gen für eine vorherbestimmte Anzahl an Spülvorgängen unter progressivem Beseitigen von Abfallanteilen zu bewirken und der gefüllte Schlauch läßt sich leicht beseitigen. Bei der Ausfahrung in einer speziellen Größe und Konfiguration ist die Vorrichtung als tragbare Toilette mit einer Länge des Kunststoffschlauches, die für 5 - 10 Spülvorgänge ausreichend ist.
  • Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin.
  • einen tragbaren Abfallbehälter zu schaffen, der so angeordnet ist, daß, derselbe für aufeinanderfolgende Abfallanteile' benutzt werden kann, wobei der zuvor aufgenommene Abfall äbgedichtet in einem länglichen Kunststoffschlallch vorliegt, der in der Vorrichtung in einen überschwapp- und geruchsdichten Zustand vorliegt Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine tragbare Vorrichtung für Abfall zu schaffen, bei der ein länglicher Kunststoffschlauch angewandt wird, in den Abfallanteile progressiv eingeführt werden können, wobei der gesamte Schlauch mit dem darin vorliegenden Abfall beseitigt wird.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundelinegende Aufgabe besteht darin, einen tragbare Vorrichtung für Abfall zu schaffen, die eine Dichtungsanordnung aufweist, durch die eine Länge des Kunststoffschlauches vorübergehend an vorherbestimmten Intervallen der Länge desselben abgedichtet wird, sobald Schlauchanteile durch die Dichtungsanordnung hindurchgeführt werden.
  • Eine weitere der Erfindung zuErundelinegende Aufgabe besteht darin, eine tragbare Toilette zu schafen, bei der ein länglicher Kunststoffschlauch angewandt wird, welcher kontinuierlich abgedichtet wird, sobald Schlauchanteile durch die Toilette hindurchgeführt werden, und der Abfall kann progressiv in den Schlauch durch eine einfache "Spülwirkung" eingeführt werden, so daß der gesamte Schlauch und der Abfallinhalt desselben gleichzeitig beseitigt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert: Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abfallbehälters.
  • Fig. 2 ist ein Seitenaufriß eines erfindungsgemäßen Abfall behälters im Querschnitt und zeigt die Lageanordnung des länglichen Kunststoffschlauches und der zugeordneten Dichtung anordnung.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht im Querschnitt des Abfallbeh-«ltersnach Fig. 2, und zwar reclltwinklig hierzu.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht im Querschnitt des Abfallbehälters nach der Fig. 3 und zar längs der Schnittlinie 4-4.
  • Fig. 5 ist eine allgemein schematische, teilweise im Querschnitt ausgeführte Ansicht und zeigt eine Lage während eines "Spülvorganges" der Ventil- und Dichtungsanordnung. des erfindungsgemäßen Abfallbehälters.
  • Fig. 6 ist eine weitere allgemein schematische, iifl Querschnitt ausgeführte Ansicht und zeigt eine weitere Lage während des "Spülvorganges" der erfindungsgemäßen Ventil- und Dichtungsanordnung.
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggeschnitten, einer eine Länge des Kunststoffrohrs enthaltenden Patrone, die für die Anwendung in dem erfindungsgemäßen Abfallbehälter zieharmonikaartig zusammengefaltet ist.
  • Bei der hier wiedergegebenen Ausführungsform stellt der Abfallbehälter einen hohlen Behälter dar, der auf einem oben offenen Basisteil angeordnet ist. Bei der Benutzung als eine Toilette sollte der Behälter eine ausreichende höhe fil-r den Benutzer aufweisen und es wird in Betracht gezogen, daß Teile des Abfallbehälters zusammenfaltbar vorgesehen sind, z.B. der gestalt, daß das obere Ende teleskopartig in das Basisteil bei Nichtbenutzung eingeführt wird. Dort wo die Größe der Einheit kein spezielles Problem darstellt, kann das Basisteil an dem oberen lande so befestigt sein, daß dasselbe entfernt werden kann, braucht jedoch nicht teleskopartig über das obere Ende für das Zusammendrücken in die kleinere Einheit ausgeführt zu sein. Bei einigen Anwendungsgebieten, insbesondere Wohnwagen, kleinen Booten und dgl. kann es sich bei der zusammendrückbaren Einheit um eine besonders zweckmäßige Form handeln.
  • Wie gezeigt, weist der tragbare Abfallbehälter ein oberes Teil, siehe das Bezugs zeichen 10 und ein unteres Teil, siehe das Dezugszeichen 12 auf. Das obere Teil weist bei der Benutzung als eine Toilette eine Brille 14 und einen Deckel 15 auf. Bei der Anwendung als Müllbehälter braucht die Brille nicht vorgesehen zu sein. Bei einer Ausführungsform wird das obere Ende teleskopartig überführbar in das untere Teil 12 ausgeführt und es sind Verriegelungen 16 an wenigstens zwei Seiten vorgesehen, um so die zwei Teile in der ausgefahrenen Lage aneinander zu befestigen, wodurch das obere Ende in der gewünschten Höhe über dem Boden 12 gehalten wird. Die Verriegelungen können gelöst und das obere Ende teleskopartig in das untere Ende unter Ausbilden einer kompakten Einheit geführt werden. Bei anderen Ausführungsfornien weist das obere Ende die gleiche Größe wie das untere Ende auf und die Verriegelungen führen zu einer Anordnung für das' Befestigen des lösbaren unteren an dem oberen Ende.
  • Das obere Teil 10 ist ein honler Behälter mit senkrechten Seitenwänden lla, 11b usw. , die einander rechtwinklig schneiden. Im Abstands verhältnis ist ein Paar kurzer Seitenwande 45 in dem oberen Teil 10 befestigt. Eine obere Wand 29 mit überhängenden Lippen 18 ruht lösbar auf den Seitenwänden des oberen Teils 10 und hieran ist die Brille 14 und der Deckel 15 befestigt. Das untere Teil 12 weist senkrechte Seitenwände l9a,19b usw. auf, die an ihren oberen Enden einen nach innen gerichteten Flansch 20 aufweisen, und ein Boden l9e verschließt den Boden. Das untere Teil 12 weist ein offenes oberes'Ende auf, auf dem das obere Teil 10 vermittels nach innen gerichteter Flansche 13 an den Böden der Seitenwände ruht. Wie in der Fig. 2 gezeigt, kann eine Anordnung 20 für das Tragen des oberen Teils 10 vorgesehen sein.
  • Dort wo das obere Ende teleskopartig in das untere Teil 12 geführt wird, ist die Flanschanordnung 20 nicht erf-orderlich,.
  • jedoch sind Verriegelungen für das Tragen des oberen Teils auf den unteren Teil 12 zusätzlich zu dem Gewicht der auf der Einheit sitzenden Person erforderlich.
  • An der oberen Wand 29 ist ein kreisförmiges Teil 22 befestigt, das einen kegelförmigen Abschnitt 23 mit einer unteren Öffnung 24 aufweist. Das kreisförmige Teil paßt zwischen die zwei kurzen Seitenwände 45. Es ist ein äußeres kreisförmiges Teil 28 mit dem inneren TeiI.22 verbunden, wodurch sich eine rinEförmire Ausnehmung zwischen denselben ergibt, die bei angehobener Brille 14 freiliegt.
  • Der die Dichtung und das Ventil für den durchdie Vorrichtung' hindurchgehenden Kunststoff'schlauch bildenden Mechanismus weist zwei Sätze gegenüberliegender Rollen auf, wobei jeder Satz gegeneinander durch Federdruck gedrückt wird. und diestelben sind so angeordnet, daß zwei Rollen gegeneinander zu jedem Zeitpunkt gedrückt werden. Die Rollen sind an den Enen von mittig schwenkbar angelenkten Armen angeordnet. Wie in der Fig. 2 gezeigt, sind Rollen 30 und 3lzwischen einem Paar.
  • Arme 32 angeordnet, die schwenkbar an Schwenkstiften 34 vorliegen. Die Rol.len sind benachbart zu den Enden der Arme angeordnet. Beide Arme 32 sind schwenkbar vermittels Schwenksti.f' ten 34 in Schlitzen 36 6 in den Wänden 45 an gegenüberlieg"enden Seiten des kegelförmigen Teils 23 angelenkt. Die Rollen sInd' mit weichem Gummi bedecktund sind in den Armen. drehbar. In.
  • ähnlicher Weise ist eine mit Gummibedeckte Rolle 37 benachbart zu den Enden eines Paares Arme 38 angeordnet und es ist eine Rolle 39 an dem gegenüberliegenden Ende der Arme 38 vorgesehen. Die Arme 38 sind schwenkbar vermittels Schwenkstiften 40 in einem Schlitz 41 in-der Wand 45 angelenkt. Die-Schlitze 36 und 41 erstrecken sich nach außen und unten mit einem Winkel gegenüber einer mittleren Stelle. E's iat einet Feder 42 an Jeder Seite zwischen dem Schwenkstift 40 und einem Verankerungsstift 44 befestigt, der sich an einer der Wände des oberen Teils befindet, und es ist eine Feder 43 an jeder Seite mit dem Stift 34 und der Aufhängevorrichtung 46 befestigt, wodurch die Rollen zusammengedrückt werden. Es ist ebenfalls eine Ventilführung 48 an jeder der Wände 45 angeordnet und erstreckt sich zwischen den Enden der Rollen, wodurch sich eine Führung für die bei Betätigen des Mechanismus nach oben und unten bewegenden Rollen ergibt. Jeder Satz der Rollen wird gegen den anderen Satz vermittels der sich kreuzenden Spiralfedern 42 und 43 an jedem Ende gedrückt, die an den Schwenkstiften und den Verankerungsstiften in der Wand angeordnet sind. Die Geometrie des Ventilmechanismus ist dergestalt, daß wenigstens zwei der benachbarten Rollen zu jedem Zeitpnnkt gegeneinander gedrückt werden. Ein an dem beweglichen oberen Ende 29 angeordneter Schlitten 70, der in Kanälen 71 gleitet, die an der Seitenwand 11 des oberen Endes befestigt sind, führt zu einen geradlinigen Gleiten und gleichförmiger Wirkung.
  • Es ist ein Stück Kunststoffschlauch 50 ziehharmonikaartig in die ringförmige Öffnung zwischen den kreisförmigen Teilen 22 und 28 gefaltet und das obere Ende desselben wird über die Kante und nach unten, zwischen die Rollen gezogen. Das untere Ende kann zusammengebunden oder in anderer eise abgedichtet sein unter Ausbilden eines Vorratsraums 51 für den Abfall in dem Bodenteil 12.
  • Der Betrieb der Vorrichtung erfolgt dergestalt, daß das bejegliche obere Teil mit dem oberen Ende 29, Brille 14, kreisförmigem Teil 22 und dem Schlauch 50 vermittels der Handgriffe 55 oder anderer zweckmäßiger Anordnung für die Handhabung des oberen Endes nach oben gezogen wird. Die nach oben gerichtete Bewegung betätigt den Ventilmechanismus und führt zusätzliche Anteile des Kunststoffschlauclles in das Ventil ein. In der in der Fig. 2 gezeigten Lage, beider das bewegliche obero Ende gegen die obere Kante des oberen Teils 10 anliegt, sind die zwei unteren Rollen 37 und 31 vermittels der Federn f-?egeneinandergedrückt, wodurch der Kunststoffschlauch abgedichtet ist. Die oberen Rollen 30 und 39 werden gegen die Außenkante des Kegels 23 gedrückt. Bei Ziehen des inneren Teils nach oben, siehe die Fig. 5, bewegen sich die oberen Rollen 30 und 39 längs des Kegels in Richtung auf das offene Ende 24 in die in der Fig. 5 gezeigte Lage.
  • Nach Vorbeitritt an dem Boden 24 des Kegels schnappen die Rollen 30 und 39 zusammen unter Einschließen eines Teils des Schlauches zwischen den zwei oberen Rollen 30 und 39 und den zwei unteren Rollen 31 und 37. Beide Rollensätze werden vermittels der Federn kräftig zusammengedrückt unter Abdichten des Schlauches. Es ist zu beachten, daß bei Anheben des oberen Endes die Schwenkstifte der Arme sich geringfügig nach oben in den Schlitzen bewegen, so daß sich der Ventil mechanismus geringfügig nach oben bewegt, jedoch bewegt sich das obere Ende der Vorrichtung stärker,wodurch mehr Schlauch aus der ringförmigen Ausnehmung herausgezogen wi'rd. Sobald die zwei Rollen 30 und 39 in der Mitte zusammenkommen, bewegen sich dieselben in Auskerbungen 58 an gemenüberliegenden eiten des Kegels 23. Dme Auskerbungen halten die Rollen in dieser Lage,wällrend des restlichen Teils der Bewegung.
  • Bei einem Drücken des oberen Endes der Vorrichtung nach unten, bewegen sich die Schwenkstifte nach außen und unten in den Schlitzen 36 und 41, wodurch die zwei unteren Rollen 31 und 37 nach außen gespreizt, jedoch die oberen Rollen zusammengehalten werden, wodurch eine Dichtung an dem Schlauch aufrechterhalten wird. Bei dem Bewegen der unteren Rolle nach außen wird der Kunststoffschlauch gegenüber dem unteren Teil 51 geöffnet, und der Abfall in dem Abschnitt zwischen den zwei Rollenpaaren fällt in den Raum 51 in dem Schlauch. Die oberen Rollen 30 und 39 bewegensich nach unten mit dem Hegel 23 und werden stark zusammengedrückt, wodurch der Kunststoffschlauch zwischen denselben gehalten wird. Eine weitere Bewegung des oberen Endes der Vorrichtung nach unten führt zu einer fortgesetzten Bewegung der Rollen 30 und 39 nach unten und die Rollen 31 und 37 bewegen sich nach außen und oben, sobald sich die Schwenkstifte längs der Schlitzen 36 und 41nach unten zu der Stelle bewegen, wo die die Rollen haltenden Arme an dem Mittelpunkt der Rollen 31 und 37 vorbeitreten und nach oben unter der Einwirkung der Zugspannung der Federn schnappen, sowie gegen den Kegel 23 zur Ruhe kommen. Das obere Ende der Vorrichtung wird sodann weiter nach unten bewegt, bis dasselbe wieder auf der oberen Kante des Behältes 10 ruht und der Behälter liegt vorbeireitet für die Aufnahme von Abfall und für ein "Spülen" vor.
  • Jede Bewegung des beweglichen oberen T'eils der Vorrichtung in die obere Lage bedingt einen Vorschubs eines Teils des Schlauches und bewegt die zwei ausgefahrenen Rollen in Richtung zueinander über den zwei unteren Rollen, die bereits zusammengedrückt vorliegen, wodurch der Kunststoffschlauch abgedichtet wird und jede nach unten gerichtete Bewegung bewegt die unteren Rollen nach außen und zurück nach oben, wo dieselben durch den Kegel für das nächste "Spülen" gehalten werden.
  • Zwecks leichter Einführung des Kunststoffschlauches in den Behälter findet, siehe Fig. 7, eine Pappenpatrone, siehe das Bezugszeichen 60, Anwendung. Die Patrone weist eine Wand 61 auf, auf der der Schlauch 50 ziehharmonikaartig zusammengefaltet ist. Nach einer weiteren Ausführungsform kann ein oben offener Pappenring als ein Behälter für' den Schlauch angewandt werden. Der Schlauch ist ziehharmonikaartig in dem Raum zwischen den inneren und äußeren Wänden des oben offenen Ringes oder auf dem Pappenrohr, siehe Fig. 7, zusammengefaltet.
  • Die Menge des in der Patrone angeordneten Schlauches wird durch die Anzahl der gewünschten "Spülungen" bestimmt. Die Abmessungen der Patrone sind dergestalt, daß sie in den ringförmigen Raum zwischen den inneren und äußeren Wänden 22 und 28 des beweglichen oberen Teils der Vorrichtung paßt, wodurch sich eine einfache Möglichkeit des Einführens des Kunststoffbehälters in die tragbare Toilette ergibt Wie in der Fig. 2 gezeigt, erstreckt sich der Schlauch von der unteren Seite der Brille zu und durch den Ventilmechanismus und lediglich die Innenseite des Schlauches kommt in Berührung mit dem Abfall. Es besteht keinerlei Möglichkeit, daß der Abfall in Berührung mit Teilen der Vorrichtung kommt, so daß es sich um eine sehr sanitäre Vorrichtung handelt.
  • Das Ende des Schlauches läßt sich leicht zusammenbinden, so daß ein Beseitigen des Abfalls einfach gestaltet wird. Das obere Ende kann zusammengehunden werden, während der Schlauch sich in dem Ventil befindet, so daß bei dem Beseitigen des Abfalls keine zu beanstandenden Gerüche auftreten.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Tragbare Vorrichtung für die Abfallbeseitigung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Rahmenanordnung miteiner oberen öffnung unter Halten eines entfernbaren Behälters in einer Lage für die Aufnahme von Abfall, eine Aufnahmevorrichtung für ein Stück eines verwerfbaren Kunststoffschlauches, der benachbart zu der öffnung angeordnet ist und so vorliegt, daß ein Teil desselben nac unten hängen kann, eine Dichtungs-Vetilanordnung einschließlich einer Anordnung für das Ausbilden von im Abstandsverhältnis zueinander vorliegenden, oberen und unteren, sowie zeitweilig wirksam werdenden Dichtungen seitlich über den Schlauch, wobei die Dichtungs-Ventilanordnung in der Rahmenanordnung unter der Aufnahmevorrichtunr> anf-eordnet ist und so vorliegt, daß nacheinander ein zeitweiligen Abdichten des Schlauches an den oberen und unteren Dichtungsanordnungen progressiv übereinander längs des Schlauches erfolgt, die unterste Dichtung in einem fest abdichtenden Verhältnis gehalten wird, bis die obere Dichtung fest verschlossen ist, die Aufnahmevorrichtung in Richtung auf und we«; von der Dichtungs-Ventilanordnung beweglich ist unter Betätigen der Dichtungsventilanordnung und Herausziehen weiteren Schlauches aus der Aufnahmevorrichtung und Schließen der oberen Dichtung und Öffnen der unteren Dichtung, aufweist.
2. Vorrichtuno nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtun£S-Ventilanordnung zwei Paare länglicher Gummirollen aufweist, die durch Federkraft paanfeise gegeneinander gedrückt werden und so angeordnet sind, daß wenigstens das eine Paar zusammengedrückt zu jedem Zeitpunkt vorliegt, der Schlauch so angeordnet ist, daß derselbe zwischen den Rollen vorliegt und zeitweilig zwischen wenigstens einem Paar derselben abgedichtet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an Paaren von im Abstandsverhiltnis zueinander vorliegenden Armen angeordnet sind, deren jeder mittig schwenkbar angelenkt ist, wodurch eine Rolle an jedem Arrtpaar so vorliegt, daß ein Drücken egen eine zelle an dem anderen Armpaar erfolgt.
4. Vorrichtung, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung ein nach unten gerichtetes, röhrenfrmiges Teil aufweist, das mit der Aufnahmevorrichtung zusammen beweglich ist und so vorliegt, daß ein Paar der Rollen auseinandergehalten wird, wenn dasselbe dazwischenangeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Anlenkung jedes Arms sich in einem nach unten und außen gerichteten Schlitz befindet, so daß eine begrenzte Bewegung ermöglicht wird, wodurch das untere Paar der Rollen nacheinander aus einer unteren Abdichtungslage an dem Schlauch in eine Arbeitslage des Abfallbehälters bewegt wird, wo das obere Paar der Rollen auseinandergespreizt ist und mit dem schlauchförmigen Teil in Eingriff steht, in eine mittlere Lage, wo das obere Paar der Rollen zusammen einen Teil, des Schlauches über dem unteren Paar der Rollen abdichtet, in eine weitere Arbeitslage, wo das untere Paar der Rollen auseinandergespreizt ist, und niit dem schlauchförmigen Teil in Eingriff steht, sowie das obere Paar der Rollen sich in einer unteren Lage unter Abdichten des Schlauches vorliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchförmige Teil eine Ausnehmungsanordnung aufweist, die mit dem oberen Paar der Rollen in Eingriff kommt, wodurch die nach unten gerichtete Bewegung der Aufnahmevorricntung und des schlauchförmigen Teils das obere Rollenpaar nach unten bewegt unter Aufrechterhalten einer Abdichtung an dem Schlauch und Vorwärtsbewegen eines Teils des Schlauches aus der Aufnahmevorrichtung und Bewegen der mibtigen Anlenkungen an den Armen nach unten in den Schlitzen, wodurch das-untere Rollenpaar auseinandergespreizt und nach außen vorbei an dem Mittelpunkt der Schwenkstelle der Arme so bewegt wird, daß die unteren Rollen sich nach oben bewegen unter Eingriff mit dem schlauchförmigen Teil.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung eine Toilettenbrille aufweist, die Rahmenanordnung so vorliegt, daß die Brille in einer geeigneten höhe für einen Benutzer getragen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenanordnung ein unteres Teil lösbar mit einem unteren Teil befestigt aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen teleskopartig in den unteren Rahmen geführt ist.
10. Patrone für die Aufnahme eines Kunststoffschlauches, der in einer tragbaren Vorrichtung für die Abfallbeseitigung Anwendung findet, dadurch gekennzeichnet', daß eine ringförmige Rahmenanordnung vorgesehen ist, die in einem Abfallbehälter angeordnet wird, ein Stück des Kunst stoffsenlauches über den Rahmen dergestalt gefaltet ist, daß der Schlauch progressiv über die obere Kante der Rahmenanordnung abgezogen werden kann, die Rahmenanordnung eine axiale Länge besitzt,die wesentlich kürzer als die axiale Länge des schlauches ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207295A1 (de) * 1971-02-17 1972-08-31 Lövqvist, Karl Bo Lennart, Gävle (Schweden) Sammelvorrichtung
US4077563A (en) * 1971-02-17 1978-03-07 Karl Bo Lennart Lovqvist Collecting device for refuse, dust etcetera
WO1996034553A1 (en) * 1995-05-05 1996-11-07 Danfo Sanitetsystem Ab An arrangement for handling and temporarily storing waste
CN101536889B (zh) * 2009-05-12 2011-06-15 刘焕奎 一种用于防爆加氧舱的积便装置

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