DE1920967A1 - Anordnung zur Typenhebelbetaetigung in Seriendruckwerken - Google Patents

Anordnung zur Typenhebelbetaetigung in Seriendruckwerken

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/36Selecting arrangements applied to type-carriers rotating during impression
    • B41J7/40Type movable on carrier for impression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/24Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
    • B41J1/26Carriers moving for impression

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

STANDARD EEEKTRIK LORENZ
Aktiengesellschaft . Λ
Stuttgart - Zuffenhausen . ' I α Z U 3 O /
Hellmuth-Hirth-Straße 42 .
P. Galaske-12 . P 19 20 967.7
Anordnung zur Typenhebelbetätigung in Seriendruckwerken
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Beschleunigen und Rückführen der zum Abdruck zu bringenden Typenhebel .von Seriendruckwerken, bei denen das Druckorgan aus einem Kranz radial zur Drehachse angeordneter Typenhebel besteht, welches mit konstanter Geschwindigkeit rotiert und bei dem die einzelnen zum Abdruck ausgewählten Typenhebel in eine Bahn abgelenkt werden, in welcher sie mit ihren freien Enden auf einem Führungsring aufliegen und innerhalb eines vorbestimmten Winke1-weges über im Drehbe'reich dieser Typenhebel liegende Kurvenpartien zu einer in Richtung auf die Drehachse gerichtete Druckbewegung mit anschließender zwangsweiser Rückführung veranlaßt werden. . ■
Bei einem Druckwerk der vorgenannten Art, wie es durch die. deutsche Auslegeschrift 1 291 355 bekannt geworden ist, bestehen die die Typenhebel zum Abdruck und zurück führenden Kurvenpartien aus zwei bzw. drei' separaten Kurvenabschnitten, welche nacheinander auf entgegengesetzte Enden des jeweiligen Typenhebels einwirken. Hierbei wird der ausgewählte Typenhebel über sein freies Ende durch eine sogenannte Vorkurve leicht angehoben und gelangt mit einem kurzen Ansatz in den Bereich der eigentlichen Druckkurve, welche den Typenhebel zum Anschlag führt. ...
Diese Art der Typenhebelbetätigung hat den Nachteil, daß die Justage relativ schwierig ist, die Krafteinwirkung auf den
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P. Galaske-12 -S-- λ nennen
kurzhebeIigen Ansatz relativ groß ist und keine Möglichkeit besteht, die auf das freie Typenhebelende in Form -seitl-; .-or Durchbiegung einwirkende Kraft zu kompensieren.
Alle diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäß der Erfindung vermieden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Beschleunigungskurve und der eine Teil der Rückführkurve aus dem Führungsring heraus ansteigend bis kurz vor die Abdruckstelle reichen und ineinander übergehend eine Einheit bilden.
Einem weiteren Merkmal zufolge ist die Beschleunigungskurve an ihrem oberen Ende so ausgebildet, daß den Typenhebelenden in diesem Kurvenbereich eine entgegen dem Drehsinn des Druckorgans gerichtete Beschleunigung vermittelt wird und daß diese Beschleunigung so bemessen ist, daß die Typenhebel im Moment des Abdrucks gerade stehen^
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Ver- . bindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Fig.l stellt in teilweiser. Schnittdarstellung ein Druckwerk dar, bei dem die Anordnung gemäß der Erfindung Anwendung findet.
Fig.2 zeigt das Druckwerk der Fig.l in einer aufs Wesentliehe beschränkten Draufsicht. Von der Vielzahl
der Typenhebel ist nur einer in den verschiedenen Positionen.dargestellt.
Fig.^a und Fig.^b zeigen anhand zweier Diagramme den Bewegungsablauf eines zum Abdruck gebrachten Typenhebels im unbeeinflußten Zustand (gestrichelt) und unter Einwirkung der Anordnung gemäß der Erfindung .
Bei dem in Fig.l und 2 dargestellten Druckwerk handelt es sich um eine durch die deutsche Auslegeschrift 1 291 355 hinreichend bekannte Ausführung, bei welcher das Druckorgan 1 aus einem ständig umlaufenden, kranzförmigen Typenhebelmagazin besteht.
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Die Auswahl des zum Abdruck zu bringenden Typenhebels 2 erfolgt an einer der Abdruckstelle gegenüberliegenden Position, in'welcher .der· betreffende Typenhebel (Position a)· durch nicht dargestellte Mittel aus der Ruheumlaufbahn in die zum Abdruck führende Bahn ausgehoben wird. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Typenhebel (Position b) mit seinem freien Ende 2a auf dem Führungsring 4 aufliegt. Auf diesem Führungsring 4 ist nun die Kurveneinheit 5 aufgesetzt, welche mit stoßfreien Übergängen (zur Ringbahn zwei Kurvenpartien 5a und 5b aufweist, die in ihrer räumlichen Lage dem Bewegungsverlauf des freien Typenhebelendes 2a entsprecr/n (Position c und d).
Wie bereits kurz erwähnt, wirken während der Hin- und Rückführung zur bzw. von der Abdruckstelle weg Querkräfte auf den jeweiligen Typenhebel 2 ein, welche in bzw. entgegen der Drehri.chtung des Druckorgans wirken und ein seitliches Durchbiegen des Typenhebels 2 zur Folge haben. Diese auf der·sogenannten Coriolis-Beschleunigung beruhenden Kräfte sind proportional der Geschwindigkeit v, mit der sich der Typenhebel 2 auf die Drehachse zu- oder von ihr wegbewegt. Da der Typenhebel 2 gemäß Fig. Ja kurz vor dem. Anschlag der Type J5 gegen die Druckwalze 7 (Fig.l und Fig.2) die höchste Geschwindigkeit erreicht, ist auch die einwirkende Coriolis-Kraft zu diesem Zeitpunkt am größten und damit auch die seitliche Durchbiegung si (Fig.Jb). Die Folge ist ein seitlich versetzter Abdruck, wobei das Schriftzeichen zudem eine Schrägstellung aufweist. '
Um diesem Nachteil zu begegnen, findet nunmehr eine Kurveneinheit 5 in der vorerwähnten Weise Verwendung, welche eine Einflußnahme auf das freie Ende 2a der Typenhebel 2 gestattet und so die Möglichkeit gibt, die unerwünschten Krafteinflüsse zu kompensieren.
Dies geschieht in der Weise, daß die Beschleunigungskurve 5a in ihrem oberen Teil so ausgebildet ist, daß das freie Typenhebelende vom Zeitpunkt t1 an für die Zeit T1 (Fig.Jb) gegenüber seinem seitlich fest gelagerten unteren Teil eine
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Beschleunigung entgegen der Drehrichtung des Druckorgans 1 erfahrt, wobei diese so bemessen ist, daß der Typenhebel 2 unter Berücksichtigung einer, .kleinen Preiflugperiode T2 (Pig Im Augenblick des Abdrucks tp genau gerade steht.
Im Moment des Abdrucks ist die Geschwindigkeit des Typenhebelendes sowohl in Bewegungsrichtung auf die Druckwalze 7* als auch gegenüber dem unteren, im konstant umlaufenden Druckorgankörper ortsfest gelagerten unteren Teil kurzzeitig Null. Der abprallende Typenhebel 2 wird innerhalb von MikroSekunden in rückläufiger Richtung auf die Geschwindigkeit V2 gebracht, welche eine entsprechende, entgegen dem Drehsinn des Druckorgans 1 gerichtete Beschleunigung hervorruft. Zu dieser addiert sich die Verzögerung, welche sich aus der Trägheit des wieder auf die Umlaufgeschwindigkeit zu beschleunigenden oberen Typenhebelendes, einschließlich Type J, ergibt. Die Folge ist eine verstärkte Durchbiegung S2 ,(Fig. Jb) des Typenhebels· 2-entgegen der Drehrichtung des Druckorgans.
Bei unbeeinflußtem Verlauf würde der Typenhebel 2 mit einer nur durch die einwirkende Fliehkraft leicht zunehmenden Geschwindigkeit entsprechend der gestrichelten Linie in Fig.Ja der Ruhelage zustreben, wobei sie diese zu dem erforderlichen Zeitpunkt te (Fig.Ja) nicht erreichen würde, so daß ein Einlauf in die Ruheumlaufbahn in Höhe der aus dem Führungsring 4 ausgebogenen Lasche 4a (Fig.2) nicht gewährleistet ist. Gleichzeitig würden die einwirkenden Querkräfte den Typenhebel 2 in eine der gestrichelten Kurve von Fig.Jb entsprechende, nur leicht gedämpfte Schwingung versetzen, welche neben der zusätzlichen Materialbelastung auch einen sicheren Betrieb infrage stellen würde.
Aus diesem Grunde ist die aus der Kurvenpartie 5b als der oberen Rückführkurve und die auf..einen entsprechenden Ansatz 2b am Typenhebel 2 einwirkende untere Rückführkurve 6 vorgesehen. Die durch diese beiden Kurven gebildete Zwangsführung ist so ausgebildet, daß der Typenhebel 2 gemäß Fig. Ja zum Zeitpunkt t·* ,
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zu welchem gernäß Pig.Jb die Durchbiegung des Typenhebels 2 das erste Maximum erreicht hat, über die Zeit T-z von der Geschwindigkeit v, auf die Geschwindigkeit Vj, beschleunigt wird. Die dabei in Gegenphase zur Typenhebelschwingung (gestrichelte Kurve) auftretende Zunahme der Coriolis-Kraft um den Betrag P 2 minus Pl bewirkt eine starke Dämpfung der Schwingung, so
C C
daß sich der als durchgehende Linie dargestellte Schwingungsverlauf einstellt·. Mit der zwangsweisen Verzögerung des Typenhebels 2 gemäß Fig.3a in der Rückführteilzeit T^ auf die Geschwindigkeit v=O tritt wegen der nunmehr wieder gegenphasig zur Schwingung gerichteten Coriolis-Kraft eine weitere Dämpfung auf, so daß der Typenhebel 2 zum Zeitpunkt t,- weitgehend beruhigt ist. Aus dieser Lage heraus ist nun ein störungsfreier Einlauf in die Ruheumlaufbahn gewährleistet, in welcher die Typenhebel 2 gemäß Position e mit ihren freien Enden 2a unter den Führungsring 4 greifen.
Patentansprüche
Bl. Zeichnungen mit J> Figuren
1 03826/03 η y

Claims (1)

  1. Pa. tentansprüche
    1. Anordnung zum Beschleunigen .und Rückführen der zum Abdruck zu bringenden Typenhebel von Seriendruckwerken, bei denen das Druckorgan aus einem Kranz radial zur Drehachse angeordneter Typenhebel besteht,' welches mit konstanter Geschwindigkeit rotiert und bäi dem die einzelnen zum Abdruck ausgewählten Typenhebel in eine Bahn abgelenkt werden, in .welcher sie mit ihren freien Enden auf einem Führungsring aufliegen und innerhalb eines vorbestimmten Winkelweges über im Drehbereich dieser Typenhebel liegende Kurvenpartien zu einer in Richtung auf die Drehachse gerichtete Druckbewegung mit anschließender zwangsweiser Rückführung veranlaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungskurve 0a) und der eine Teil (5b) der Rückführkurve aus dem Führungsring (4) heraus ansteigend bis kurz vor die Abdruckstelle reichen und ineinander übergehend eine Einheit (5) bilden.
    2. Anordnung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungskurve (5a) an ihrem oberen Ende so ausgebildet ist, daß den Typerihebelenden (2a) in diesem Kurvenbereich eine entgegen dem Drehsinn des Druckorgans (l) gerichtete Beschleunigung vermittelt wird und daß diese Beschleunigung so bemessen ist, daß die Typenhebel (2) im Moment des Abdruckes gerade stehen.
    3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h η e t, daß der andere Teil (6) der Rückführkurve auf einen Ansatz (2b) der Typenhebel (2) einwirkt, daß die Rückführung der Typenhebel (2) durch diese beiden Kurven (5b,6 ) zwangsweise so erfolgt, daß die Rückführgeschwindigkeit während einer bestimmten Zeitperiode (T^) erhöht wird und daß die dabei auftretenden Querkräfte (P0) einer Typenhebels chwingung entgegenwirken.
    22. April 1969
    vHy-krä,
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee