DE1920499U

DE1920499U - Handgriff fuer badeeinrichtungen od. dgl.

Info

Publication number: DE1920499U
Application number: DEZ9909U
Authority: DE
Original assignee: HORST DEKIERT FA; Zimmer and Kellerman
Current assignee: HORST DEKIERT FA; Zimmer and Kellerman
Priority date: 1965-05-18
Filing date: 1965-05-18
Publication date: 1965-07-29

Description

RA. 254160*18.5.65

Dr.-Ing. H. Dabringhaus

Patentanwalt

4 Düsseldorf 1, den 1.7...*. 5..* 1

Meine Akte Nr V..fr.!^.2.Z9.. Charlottenstraße 58

Fernruf 10114
Telegrammadresse: Dabspatent

Eirma Zimmer & Kellermann und
Firma Horst Dekiert

Handgriff für Badeeinrichtungen od. dgl.

Die Neuerung betrifft einen aus Rohr gefertigten Handgriff, der für Badeeinrichtungen verwendung finden soll. Beim Bau von Badeeinrichtungen für Krankenhäuser, Hallenbäder oder auch für Sonderbadeeinrichtungen für Kriegsbeschädigte od. dgl. oder als Geländer für Schwimmbecken oder fretbecken od. dgl. werden vielfach Handgriffe erforderlich, die dem jeweiligen Verwendungszweck und der jeweiligen Lage der Badeeinrichtung entsprechen müssen. Bisher hat man zur Anfertigung der benötigten Geländer od. dgl. jedes einzelne Teil gesondert ausgemessen und dann durch Biegen der einzelnen Rohrstücke gefertigt. Durch eine solche Einzelanfertigung werden derartige Handgriffe unverhältnismässig teuer.

Um hier Abhilfe zu schaffen, wird gemass der Neuerung vorgeschlagen, den Handgriff aus glatten Rohrstücken und aus einzelnen Pormstücken zusammensusetzen, wobei die verschiedensten Formstücke, z. B. T-, Winkel- oder Kreuzstücke oder aber auch Befestigungsflansche für die Wand und den Boden Verwendung finden sollen. Mit Hilfe derartiger Formstücke kann man unter verwendung von glatten Rohrstücken verschiedener Längen praktisch alle infragekommenden Handgriffe, Geländer u. dgl. fertigen.

Bei der praktischen Ausführung können die Formstücke eingesetzte Rohrstutzen

aufweisen, deren Aussendurchmesser dem innendurchmesser der glatten Rohrstücke entspricht, so dass diese bequem ohne besondere Hilfsmittel auf die Rohrstutzen der Formstücke aufgesteckt werden können. Bei einer solchen Ausführung erhält man dann auch einen glatten Übergang zwischen dem Formstück und dem Rohrstück.

Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Handgriffen gemäss der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen winkelförmigen Handgriff, der zusätzlich auf dem Boden abgestützt ist,

Fig. 2 einen im wesentlichen senkrechten Handgriff mit einem schräg verlaufenden weiteren Griff an einer Raumecke,

Fig. 3 eine Abwandlung eines winkelförmigen Griffes,

Fig. 4 die Anordnung eines Griffes an zwei Seiten einer Badewanne,

Fig. 5 bis 8 einzelne Formstücke in Ansicht, zum Teil im Längsschnitt und

Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 8.

Um beliebig ausgebildete Handgriffe für Badeeinrichtungen zu schaffen, wi3? verwendet man gemäss der Neuerung glatte Rohrstücke l beliebiger Länge. Sind winkelförmige Handgriffe erforderlich, so benutzt man beispielsweise ein Winkel- oder Bogenstück 2, durch das bei der Ausbildung nach Fig. 6 ein Winkel von 90⁰ gebildet werden kann. Ein solches winkelförmiges Rohrstück 2a kann aber auch nach Fig. 7 einen stumpfen Winkel odei ein Stück 2b einen spitzen Winkel bilden. Soll der Handgriff noch zusätzlich abgestützt werden, so ist ein T-Stück 3 gemäss Fig. 1 und 5 vorgesehen, wobei dann ein senkrechtes Rohrstück Verwendung findet, das durch einen Befestigungsflansch 5 am Boden abgestützt wird. Die waagerecht liegenden Rohrteile werden dann durch entsprechende Befestigungsflansche 5 an den Raumwänden bzw. 7 verankert.

Wie aus den Pig. 5 bis 9 hervorgeht, werden die einzelnen # Formstücke 2,3 und 5 mit eingesetzten Rohrstutzen 8 versehen. Der Aussendurehmesser dieser Rohrstutzen entspricht dem Innendurchmesser der zur Verwendung kommenden Rohre 1 oder 4, so dass diese Rohre ohne weiteres auf die Rohrstutzen aufgesteckt werden können, wobei gleichzeitig eine glatte Aussenfläehe erzielt wird.

In Fig. 2 ist angedeutet, dass ein solcher Handgriff, der auch ein senkrecht verlaufendes Rohrstück 4 aufweist, gleichzeitig als Zuleitung zu einer Brause 9 dienen kann. Weiterhin ist in dieser Fig. 2 angedeutet, dass der Handgriff mit seinem Rohrstück 4 auch schräg angebracht sein kann.

Nach Fig. 3 kann man auch zwei parallel übereinander verlaufende Handgriffteile la und Ib anordnen. Schliesslich ist in Fig. 4 angedeutet, dass man zwei waagerechte Rohrstücke 1 im Winkel parallel zur Badewanne Io anbringen kann, wobei diese waagerechten Rohrteile auch noch mit einem senkrechten Rohrteil 4 in Verbindung stehen können. Auch hierbei werden lediglich T-förmige und winkelförmige Rohrstücke 1,4 sowie Befestigungsf!ansehe 5 verwendet.

Claims

RA.254160*18.5.65 Schutzansprüche:

1. Aus Rohr gefertigter Handgriff für Badeeinrichtungen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff aus glatten Rohrstücken (1,4) und aus Pormstücken (z.B. aus T-(3), Winkel- (2), Kreuzstücken oder Befestigungsflanschen (5) ) zusammengesetzt ist.

2. Griff nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, dass die Formstücke (2,5,5) eingesetzte Rohrstutzen (8) zum Aufschieben der Rohrstücke (1,4) aufweisen.

X/Pc