DE1920021A1 - Selbstangetriebenes Schienenfahrzeug - Google Patents

Selbstangetriebenes Schienenfahrzeug

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DE1920021A1
DE1920021A1 DE19691920021 DE1920021A DE1920021A1 DE 1920021 A1 DE1920021 A1 DE 1920021A1 DE 19691920021 DE19691920021 DE 19691920021 DE 1920021 A DE1920021 A DE 1920021A DE 1920021 A1 DE1920021 A1 DE 1920021A1
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driving
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Application number
DE19691920021
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English (en)
Inventor
Suri Man Mohan
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SURI MAN MOHAN
Original Assignee
SURI MAN MOHAN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Selbstangetriebenes Schienenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstangetriebenes ScrienrDnfahrzeug, wie Lokomotive oder Schienenauto und bezieht sich insbesondere auf ein Antriebssystem zwischen einer getriebenen und antreibenden Welle, die an solch einem Pahrzeug vorgesehen ist.
  • Es sind bereits verschiedene Antriebs systeme für die treibende Achse eines selbstangetriebenen Schienenfahrzeuges bekannt.
  • Eines dieser bekannten Systeme, die im allgemeinen an solchen Fahrzeugen vorgesehen sind, umSasst eine Kardanwelle, die mit einem Winkelgetriebe in Verbindung steht, wobei die Antriebswelle des Fahrzeuges ihren Antrieb von diesem Getriebe erhalt. Obgleich ein solches System zufriedenstellen arbeitet, wurde gefunden, dass os in der Praxis notwendig ist, eine separate Kardanwelle und ein Winkelgetriebe für jede Achse vorzunehmen. Demgemäss besteht ein Nachteil solcher Systeme in dem hohen Kostenfaktor, der aus der Anordnung von separaten Mardanwellen und WInkelgatrieben für jede Achse resultiert.
  • Ein weiterer Nachteil besteht bezüglich der Raumerfordernisse und zwar dahingehend, dass es schwierig wird, eine zusätzliche Achse an einem bereits bestehenden Fahrzeug vorzasehen, ohne dass dabei der Fahrzeugrahmen vergrössert werden muss, wodurch das Ps/Kg-Verhältnis eines solchen Fahrzeuges nachteilig beeinflusst wird.
  • Ein anderes bekanntes System weist einen Kettenantrieb zwischen der angetriebenen und. der treibenden Welle auf, Obgleich ein solches System für Fahrzeuge mit geringer PS-Zahl zufriedenstellend ist, kann es aus offensichtlichen Grunden nicht für Fahrzeuge mit hoher PS-Zahl benutzt werden0 Ein anderer mit solchen Systemen verbundener Nachteil besteht darin, dass der Kettenantrieb ständig Wartungskosten erfordert und zum anderen hohen Verschleissbeanspruchungen unterworfen ist, die zu einer ständigen Ersatzteilbeschaffung führt. Demgemäss ist mit Rücksicht auf diese Nachteile schon vorgeschlagen worden, ein Getriebegehäuse zwischen der getriebenen und der angetriebenen Welle anzuordnen. In der Praxis ist ein solches System jedoch aus verschiedenen Gründen nicht ausgeführt worden. Es ist nämlich bekannt, dass die Achsen von selbstangetriebenen Schienenfahrzeugen ein gewisses seitliches und vertikales Spiel und auch Längsspiel unabhängig voneinander aufweisen.
  • Demgemäss ist mit Rücksicht auf dieses Spiel die 1)istanz zwisehen den Mittellinien der getriebenen und angetriebenen Achse b12 zu einem gewissen Grade variabel, wodurch ein perfektes Ineinandergreifen bz. Kämmen der Getriebezähene, die im Getriebe sitzen, verhindert it. Ferner sind mit Rücksicht auf dieses Spiel der Achsen d ie Getriebe einer hohen Beanspruchung unterworfen, was zu entsprechenden Nachteilen führte Demgemäss ist es ein Ziel der Erfindung, ein Antriebssystem zwischen der getriebenen und treibenden Welle eines selbetangetriebenen Fahrzeuges vorzusehen, mit dem die oben genannten Nachteile gegeben sind Ein weiteres Ziel besteht darin, ein Antriebssystem vorzusehen, unter Verwendung eines Getriebesystems zwischen der treibenden und getriebenen Achse, das eine zufriedenstellende Antriebsübertragung unter Vermeidung der Benutzung zusätzlicher Kradanwellen und Winkelgetriebe ermöglicht.
  • Ferner ist es ein Ziel der Erfindung,ein Antriebssystem unter Verwendung eines Getriebesystems vorzusehen, dass die Fahreigenschaften eines selbstangetriebenen Schienenfairzeuges verbessert. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das System so auszubilden, dass die Reibungsverluste eines solchen Schienenfahrzeuges reduziert werden und schliesslich ist es ein Ziel der Erfindung, das System so auszubilden, dass es für jede beliebige Antriebskraft zur Hinwendung kommen kann., Die gestellte Aufgabe ist mit einem Schienenfahrzeug der gena--nten Art gelöst, das nach der Erfindung gekennzeichnet ist durch ein erstes und zweites Führungsgehäuse, wobei das erste Führungsgehäuse ein Getriebesystem enthält und an einer Seite des Pat zeuges angeordnet ist, während das zweite Fiihrunps gehäuse auf der anderen Seite des Fahrzeuges angeordnet ist und wobei ferner eine konstante Parallelführung zwischen der t eibenden und getriebenen Achse vorgesehen ist Gemäss der Erfindung wird also lediglich eine Kardanwelle und ein Winkelgetriebegehäuse vorgesehen und mit der Antriebsachse verbunden.
  • Wie oben erwähnt, ist es vorgeschlagen worden ein Getriebesystem zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle vorzusehen. Ein solches Getriebesystem konnte jedoch in der Praxis nicht Verwendung finden mit Rücksicht auf die ständigen Veränderungen, die in der Distanz zwischen den Achsen auftraten. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil durch Aufrechterhaltung einer Parallelführung zwischen der treibenden und getriebenen Welle vermieden durch die Führungsgehäuse, die an jedem Ende der Wellen vorgesehen sind und durch die Berücksichtigung eines Spieles zwischen den Achslagerungen und Lagerbrüchen der Antriebsachse unterschiedlich zu denen der getriebenen Achse Ein solches Spiel ist auch in Längsrichtung vorgesehen. Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Führungegehäuse entweder inner- oder ausserhalb der Räder angeordnet. Weiterhin können diese Führungen mit dem Getriebegehause ein Teil bilden.
  • Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichneriechen Darstellung eines Ausführusbeispieles näher erläutert, In dieser Darstellung zeigt schematisch Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Antriebssystem gemäß der Erfindung und Fig. 2 ein System gemO. Fig. 1 mit einer Ausführungsvariante.
  • Die Darstellungen verdeutlichen ein Antriebssystem zwischen einer Antriebsachse 1 und einer einzelnen angetriebenen Achse 2v Die Kraftübertragung erfolgt von einer Kardanwelle 4 die an dem Winkelgetriebekasten 3 entsprechend angekuppelt ist Die Antriebswelle 1 ist auf jeder Seite mit einem Lagergehäuse 5 vorgesehen das in einer Sührungsbüchse ii sitzt. In gleicher Weise ist die angetriebene Achse 2, auf jeder Seite mit Achsengehäusen 6 und Führungsbüchsen 12 versehene Bei diesen Elementen handelt es sich um allgemein zur Anwendung kommende Elemente bei Fahrzeugen der genannten Art, Sie bedürfen deshalb keiner weiteren Erläuterungen. Auf beiden Seiten des Fahrzeuges sind Kraftübertragungsgehäuse 15 und 16 vorgesehen.
  • Diese bestehen aus starren Gehäusen, wobei in dem einen Gehäuse 15 ein Getriebesystem 7 angeordnet ist. Das Getriebesystem 7 besteht aus einem Antriebszahnrad 8, einem zwischengeschalteten Zahnrad 9 und aus einem angetriebenen Zahnrad lOX Bei diesem System 7 wird die Antriebskraft von den Antriebswellen l auf die getriebene Welle 2 übertragen, wodurch das Erfordernis der Anordnung einer besonderen Kardanwelle vermieden ist und ferner die Anordnung eines Winkelgetriebegehäuses für die angetriebene Welle 2. In an sich bekannter Weise ist jede der Achsen 1 und 2 mit einem gewissen Spiel unabhängig voneinander gelagert und demgemäss variieren die Abstände der beiden Achsen während der Bewegung im Bereich des vorgegebenen zulässigen Spieles jeder Achslagerung 5 und 6 in Rücksicht auf ihre lagerbüchsen 11 und 12. Mit Rücksicht auf diesen auftretenden Wechsel zwischen den Wellen wurde bisher die Verwendung eines Getriebesystems nicht für zufriedenstellend angesehen. Dieser Nachteil ist jedoch bei dem System nach der Erfindung durch die Verwendung der Führungsgehäuse 15 und 16 nicht gegeben. Ferner ist gemäss der Erfindung das Spiel 14 zwischen dem Achsgehäuse 6 und der Führungsbüchse 12 für die getriebene Welle 2 unterschiedlich zum Spiel 13 für die treibende Achse 10 Vorzugsweise soll das Spiel 14 grösser sein als das Spiel 13. Die Gehäuse 15 und 16 bestehen aus steifem Material, in dem die Achsen 1 und 2 gelagert sind, und zwar derart, dass sich die vorbestimmten Distanzen 18 und 19 zwischen den Mittellinien der Wellen 1 und 2 niemals verändern und sind ferner so ausgebildet, das sie die Übertragungskräfte, die von den RaZdern 20 an das Fahrzeug übertragen würden, absorbieren. Durch die Anordnung der Führungsgehause und unter Berücksichtigung der Spiele 13 und 14 wird eine Parallelführung der Achsen 1 und 2 sichergestellt. Das grössere Spiel 14 erlaubt es, alle Antriebskräfte auf das Pahrzeug über die Führungsbüohse 11 allein wirken zu lassen und wenn ferner ein vertikales Spiel der Achse l im Bezug auf die Achse 2 auftritt, so lässt das grössere Spiel 14 zu, dass die Distanz 18 und 19 gleich bleibt.
  • Die Ausführungsform gern. Figur 2 entspricht der der Figur 1 mit dem Unterschied, dass die Führungsgehäuse 15 und 16 innerhalb der Räder 20 angeordnet sind. Obgleich es nicht veranschaulicht ist, besteht die Möglichkeit, die Gehäuse 15 und 16 mit dem Winkelgetriebekasten 3 zu einem Stück zusammenzufassen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
  2. 9 Selbstangetriebens Schienenfahrzeug, bestehend aus einem ANtriebssystem zwischen der treibenden und mindestens einer angetriebenen Welle, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein erstes (15) und zweites Führungsgehäuse (16), wobei das erste Führungsgehäuse (15) eih Getriebesystem (7) enthalt und an einer Seite des Fahrzeuges an geordnet ist, während das zweite Führungsgehäuse (16) auf der anderen Seite des Fahrzeuges angeordnet ist und wobei ferner eine konstante Parallelführung zwischen der treibeiden (1) und betriebenen Achse (2) vorgesehen ist0 2. Fahrzeug nach Anspruch 1 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h an sich bekarinte Lagergehäuse (5,o) an den Achaen, geführt in Laberbüchsen (11, 14) des Fahrzeugrahmens an jeder Seite des Fahrzeuges, wobei das Spiel zwischen den Lagerbüchsen (11, 14) und den Lagergehäusen (5, 6) für die treibende Achse (1) unterschiedlich ist zu dem der angetriebenen Achse (2).
  3. 3. fahrzeug nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Stiel zwischen den Lagerbüchsen (14) und den Lagergehäusen (6) der getriebenen achse (2) grö er ist als das an der treibenden Achse (1).
  4. Fahrzeug nach An pruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u c h ein a1l sich bekannte Antriebs- oder Eardanwelle (4), die in Verbindung steht mit einem Winkelgetriebegehäuse (3), wobei das Antriebgehäuse (3) mit der Antriebswelle (1) in Verbindung steht.
  5. So Fahrzeug nach Anspruch l @ 4; 4 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass das erste und zweite Führungsgehäuse (15, 16) Innerhalb bzw. ausserhalb der Fahrzeug -räder (20) angeordnet sind0
  6. 6. Fahrzeug nach Ansprüchen 4 und 5 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Führungsgehäuse (15, 16) mit dem Getriebegehäuse (3) fest verbunden sind bz'.
    mit diesem einen Teil bildend
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