DE1919237C3 - Maishäcksler - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Maishäcksler, der mittels eines hinter einem Schlepper an dessen Dreipunktanbauvorrichtung anbringbaren Tragbalkens an den Schlepper anbaubar ist, wobei am Ende des Tragbalkens eine in einem Gehäuse angeordnete, als Scheibenmeslerrad mit parallel zur Fahrtrichtung liegender Messerwelle ausgebildete Schneidvorrichtung angebracht ist, der ein seitlich unmittelbar neben dem Hinterrad des Schleppers angeordnetes Ma^gebiß -orgeschaltet ist

Bei einem bekannten Maishäcksler dieser Art (FR-PS 13 03 598) ist das Maisgebiß über ^edern an einer teitlichen Verlängerung der Hinterradachse des Schleppers abgestützt, wobei das Maisgebiß und das sich dahinter anschließende Gehäuse des Scheibenmesserrades um eine geometrische Achse des Tragbalkens ichwenken. Eine solche Ausbildung der Lagerung ist nicht nur aufwendig und von beträchtlichem Gewicht lie beeinträchtigt außerdem die Aufnahme der Maisstengel durch das Maisgebiß.

In der Praxis ist versucht worden, bei solchen Maishäckslern das Maisgebiß ausschließlich am Scheibenmesserrad-Gehäuse abzustützen. Da sich dabei aber eine sehr ungünstige Gewichtsbelastung at-j Schleppers ergibt, wurde das Gesamtgewicht des Maishäckslers herabgesetzt, in dem die Funktionsteile leichter gestaltet wurden bzw. das Maisgebiß in einer sehr vereinfachten Ausbildung verwendet wurde. Ein Maishäcksler wird aber bekanntlich im Einsatz sehr beansprucht. Einer solchen Beanspruchung hielten die leichter gestalteten Funktionsteile nicht stand, so daß solche Maishäcksler ihre Arbeit nicht zuverlässig leisten konnten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maishäcksler der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß er mit einfachen Mitteln leicht an den Schlepper anbaubar und ohne Beeinträchtigung seiner Funktion von günstiger Gewichtsverteilung und ausreichender Festigkeit ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Maishäcksler der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Scheibenmesserrad-Gehäuse zu einem kastenförmigen, den Tragbalken bildenden Querträger verlängert ist und daß das Scheibenmesserrad teilweise innerhalb der Hinterradspur des Schleppers liegt und das Maisgebiß ausschließlich am Scheibenmesserrad-Gehäuse abgestützt ist

Durch diese Maßnahmen wird das Gewicht des Maishäckslers beträchtlich verringert, eine Konstruk-

2ü tion von hoher Festigkeit und Torsionssteifigkeit und eine günstige Gewichtsverteilung ohne eine Erschwerung der Anbaumöglichkeit erzielt

Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Dabei zeigt

F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Maishäcksler und

F i g. 2 eine Ansicht des Maishäckslers von hinten.
Beim Ausführungsbeispiel ist an die Dreipunktanbauvorrichtung eines Schleppers 1 über eine Lenkeranordnung la ein als Tragbalken dienender kastenförmiger Querträger 2 angeschlossen, der in seinem äußeren Abschnitt wenigstens einen Teil der Seitenwände 3a eines Gehäuses 3 für eine Schneidvorrichtung 4 bildet.

Die Schneidvorrichtung ist als Scheibenmesserrad 6 (siehe F i g. 2) mit parallel zur Fahrtrichtung liegender Messerwelle 5 ausgebildet Das Scheibenmesserrad 6 liegt wenigstens teilweise innerhalb der Spur der Hinterräder 7 des Schleppers 1, um den Schwerpunkt der Schneidvorrichtung möglichst nahe an die Längsachse des Schleppers 1 heranzubringen. Das Scheibenmesserrad-Gehäuse 3 kann entlang einer durch die Messerwelle 5 verlaufenden Horizontalebene geteilt sein. Ein Auswurfstutzen 8 des Maishäckslers ist an der Innenseite de« Scheibenmesserrades 6 angeordnet. Unmittelbar neben dem Hinterrad 7 des Schleppers 1 ist ein nach vorne ragendes Maisgebiß 9 der Schneidvorrichtung 4 vorgeschaltet, wobei das Maisgebiß 9 ausschließlich über das Scheibenmesserrad-Gehäuse 3 am kastenförmigen Tragbalken-Querträger 2 abgestützt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maishäcksler, der mittels eines hinter einem Schlepper an dessen Dreipunktanbauvorrichtung anbringbaren Tragbalkens an den Schlepper anbaubar ist, wobei am Ende des Tragbalkens eine in einem Gehäuse angeordnete, als Scheibenmesserrad mit parallel zur Fahrtrichtung liegender Messerwelle ausgebildete Schneidvorrichtung angebracht ist, der ein seitlich unmittelbar neben dem Hinterrad des Schleppers angeordnetes Maisgebiß vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenmesserrad-Gehäuse (3) zu einem kastenförmigen, den Tragbalken bildenden Querträger (2) verlängert ist und daß das Scheibenmesserrad (6) teilweise innerhalb der Hinterradspur des Schleppers (1) liegt und das Maisgebiß (9) ausschließlich am Scheibenmesserrad-Gehäuse (3) abgestützt ist