DE1919161C3 - Elektromotorisch betriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Vorhängen - Google Patents

Elektromotorisch betriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Vorhängen

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DE1919161C3
DE1919161C3 DE19691919161 DE1919161A DE1919161C3 DE 1919161 C3 DE1919161 C3 DE 1919161C3 DE 19691919161 DE19691919161 DE 19691919161 DE 1919161 A DE1919161 A DE 1919161A DE 1919161 C3 DE1919161 C3 DE 1919161C3
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Hans; Bösche Bernhard; 2900 Oldenburg Schumann
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Description

)ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der Gattungsbegriff des Hauptanspruchs näher bezeichen Art.
Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt (FR-PS 15 12801), die freie, bewegliche Seite eines Vorhangs an einem Schlitten zu befestigen, welcher auf einer besonderen Laufschiene verschiebbar angeordnet ist. Ar, dem Schütten sind Mitnehmer befestigt, die von Nokken erfaßt und von diesen um eine vorbestimmte Strekke entlang der Laufschiene mitgenommen werden. Diese Nocken sind an einem endlosen, umlaufenden Zugband befestigt, welches mittels eines Elektromotors in nur einer Richtung angetrieben wird. Mittels verstellbarer Anschläge werden die Nocken an vorbestimmten Stellen der Laufschiene aus ihrer Verbindung mit den Mitnehmern gelöst, so daß der Schlitten mit dem Vorhang stehenbleibt, während das Zugband weiterläuft. Nach Umrunden der Endrolle des Zugbandes nimmt der gleiche Nocken den Schlitten an einem zweiten Mitnehmer in umgekehrter Richtung wieder mit.
Eine Vorrichtung dieser bekannten Art kann infolge ihrer Bauweise nicht nachträglich als Ergänzung bereits vorhandener, handbetriebener Gardinenaufzugsvorrichtungen Verwendung finden. Es ist vielmehr erforderlich, einen völligen Austausch der Vorhangschienen und der für die Bewegung und Halterung der Vorhänge benötigten Bauteile vorzunehmen. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand, welcher noch dadurch erhöht wird, daß die Vorrichtung an sich aus einer Vielzahl aufwendig herzustellender Bauteile besteht, die insgesamt einer sorgfältigen und fachmännischen Montage bedürfen. Die bekannte Vorrichtung benötigt außerdem einen relativ großen Einbauraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorhangaufzugsvorrichtungen der bekannten Art zu verbessern. Insbesondere soll die Vorrichtung einfach aufgebaut sein und problemlos nachträglich an bereits vorhandene, handbetriebene Einrichtungen anbaubar sein.
Die Lösung de-r gestellten Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Anordnung erreicht. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Es ist zwar bekannt (GB-PS 5 22 657), auf einer Vorhangschiene einen Schleppwagen anzuordnen, welcher von der Zugschnur mitgenommen wird, jedoch weist diese bekannte Vorrichtung gegenüber der Erfindung erhebliche Nachteile auf. So besitzt der Schleppwagen bekannter Art zwei Mitnehmer, welche s/ch auf dem gleichen Abschnitt der Zugschnur, je nach deren Laufrichtung, festklemmen. Auf Grund dieser konstruktiven Ausbildung muß die Möglichkeit gegeben sein, die Zugschnur in beiden Richtungen anzutreiben, der Antrieb muß also durch eine:! erheblich aufwendigeren drehrichtungsumsteuerbaren Elektromotor erfolgen, dessen Bedienung einen Einschalttaster für jede Drehrichtung erfordert. Die Zugschnur selbst wird durch die Arbeitsweise der am Schleppwagen angeordneten Mitnehmer in hohem Maße mechanisch beansprucht, so daß sie öfter ausgewechselt werden muß. Auch dadurch ergibt sich ein erhöhter Aufwand. Als besonders schwerwiegender Nachteil ist jedoch die Tatsache zu werten, daß der Schleppwagen ausschließlich durch im Bereich der Vorhangschiene angeordnete Stopper von der Zugschnur gelöst und bei weiterlaufender Zugschnur angehalten werden kann. Dies bedeutet also, daß die Zugschnur und der Schleppwagen auch dann im Eingriff bleiben, wenn der Vorhang während seiner Bewegung durch ein Hindernis od. dgl. festgehalten wird. Infolge des d;inn weiterhin durch den Antrieb ausgeübten Zuges auf den Vorhang sind Beschädigungen am Vorhang selbst, am Antrieb oder am festhaltenden Hindernis un
vermeidiich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
ρ i g. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht des Schleppwagens beim Ausklinkvorgang,
ρ j g 3 die Vorder- und Seitenansicht des Schleppwagens.
ρ j'g. 4 und 4a die Prinzipskizzen einer Bewegjngsvorrichtung Air einen geteilten Vorhang und
ρ j g 5 und 6 die Vorder- und Seitenansicht der Führungen der in die Vorhangschiene einzuhängenden
jn (jer F i g-1 t"jt die Seitenansicht einer Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines einteiligen Vorhanges dargestellt.
in ein Gardinenbrett 1 üblicher Bauart ist eine Vorhangschiene 2 mit U-förmigem Querschnitt eingelassen, auf welcher die Träger 3 für den Vorhang 4 laufen. Ebenfalls in die Vorhangschiene 2 eingehängt oder direkt in deren Achsrichtung am Gardinenbrett 1 befestigt ist der Getriebemotor 5, welcher vorzugsweise als kleiner Spaltpolmotor ausgebildet ist und durch einen einfachen Taster eingeschaltet werden kann. Vom Treibrad 6 wird die endlose Zugschnur 8 in Richtung des Pfeils 25 angetrieben und am anderen Ende der Vorhangschiene 2 über die Umlenkrolle 9 geführt. Der Lagerbock 10 für die Umlenkrolle 9 ist ebenfalls an der Vorhangschiene 2 oder direkt am Gardinenbreu 1 befestigt. Durch die vorgespannte Zugfeder U, welche auf die in Achsrichtung der Vorhangschiene 2 verschiebbaren Umlenkrolle 9 einwirkt, wird die Spannung der Zugschnur 8 konstant gehalten.
Das freie Ende des Vorhangs 4 ist am Haken 7 des Schleppwagens 12 befestigt, welcher mittels der Rollen 13 auf der Vorhangschiene 2 läuft oder auch als Schlitten ausgebildet sein kann. Der Schleppwagen 12 besitzt einen Mitnehmer 14, welcher seitlich an ihm befestigt ist. Dieser Mitnehmer 14 ist nach Art einer Wippe ausgebildet, er ist mittig auf der Achse 20 gelagert und besitzt zwei Hebelarme, welche beide an ihrem freien Ende je einen Schlitz 15 (F i g. 3) aufweisen, in denen die Zugschnur 8 läuft. Außerdem ist an beiden Hebelarmen, jeweils an der Seite, von welcher sich die Zugschnur 8 auf die Hebelarme zu bewegt, eine Rastmulde 18 für den in der Zugschnur 8 befindlichen Knoten 16 vorgesehen, durch welchen der Mitnehmer 14 mitgenommen wird. Die Ruhelage des Mitnehmers 14 ist eine nahezu senkrechte Stellung, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. In dieser Ruhelage wird der Mitnehmer 14 durch die schraubenwendeltörnvge Torsionsfeder 17 gehalten, welche eine solche Vorspannkraft aufbringt, daß sowohl der Schleppwagen 12 als auch der Vorhang 4 von der Zugschnur 8 mitgenommen werden, sobald der in dieser befindlichen Knoten 16 den Mitnehmer 14 erreicht, ohne daß sich dieser dabei aus seiner Ruhelage bewegt. Ist der Vorhang auf seine vorherbestimmte maximale Länge ausgezogen, so wird der Schleppwagen 12 durch ihn festgehalten,'während die Zugschnur weiter vom Motor 5 angetrieben wird und folglich das Bestreben hat, weiterzulaufen. Dadurch wird die in Richtung der Bewegung der Zugschnur 8 wirkende Kraft größer als die Gegenkraft der Feder 17, so daß der Mitnehmer 14 um die Achse 20 gedreht wird. Bei dieser Drehbewegung wird - wie in der Fig. 2 dargestellt - der Mitnehmer 14 so weit t. bis der Knoten 16 aus der Rastmulde 18 herausgleitet und die Zugschnur 8 ohne Hindernis weiterlaufen kann. Der Schleppwagen 12 bleibt also stehen, während die Zugschnur 8 weiterläuft. In dieser Stellung ist der Vorhang ganz geschlossen, und der Einschaittaster des Motors 5 wird von der Bedienungsperson freigegeben.
Soll der Vorhang wieder geöffnet werden, so wird mittels des gleichen Tasters der Motor 5 wieder mit der bisherigen Drehrichtung eingeschal.et, die Zugschnur 8 ίο läuft in Richtung des Pfeils 25 weiter. Dabei umrundet der Knoten 16 die Umlenkrolle 9 und bewegt sich nunmehr wieder auf den Motor 5 zu. Nach Zurücklegung eintr Wegstrecke, die gleich der doppelten Länge des vorherbestimmbaren Abstandes zwischen der Endstellung des Schleppwagens und der Umlenkrolle ist, trifft der Knoten 16 auf den nach unten gerichteten Hebelarm des Mitnehmers 14 und wird von dessen Rastmulde 19 aufgenommen. Bei der Weiterbewegung der Zugschnur 8 wird der Schleppwagen 12 in Richtung auf den zo Motor 5 mitgenommen, und der Vorhang 4 öffnet sicn nun wieder. Sobald der Schleppwagen 12 auf ein Hindernis, etwa den völlig zusammengeschobenen Vorhang 4 oder einen am Gardinenbrett 1 oder der Vorhangschiene 2 angebrachten Stopper stößt, wird der Mitnehmer 14 wiederum durch den Knoten 16 aus seiner Ruhelage gedreht und gibt ihn frei, so daß beim Weiterlaufenlassen des Motors 5 der Knoten !6 das Treibrad 6 umrundet und sich dann wieder ir. Richtung des Pfeils 25 bewegt, wobei nach Zurücklegung des entsprechenden Weges der Schleppwagen 12 wieder mitgenommen wird und sich der Vorhang schließt. Der Knoten 16 klinkt auch dann aus dem Mitnehmer 14 aus, wenn dieser durch unvorhergesehene Hindernisse, etwa durch Hängenbleiben des Vorhangs an Einrichtungsgegenständen od. dgl., festgehalten wird. Eine Beschädigung des Vorhangs oder der Zugvorrichtung ist somit nahezu ausgeschlossen.
In der F i g. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht sowie die Vorderansicht des Schleppwagens 12, letztere in Achsrichtung der Vorhangschiene 2 betrachtet dargestellt Die als schraubenwendelförmige Torsionsfeder ausgebildete vorgespannte Feder 17 drückt mit ihrem einen Ende gegen den Mitnehmer 14 und mit ihrem anderen Ende gegen den Anschlag 21. Es ist möglich, die Halterung der Feder 17 etwa durch einen verstellbaren Anschlag 21 so auszubilden, daß ihre Vorspannung verändert werden kann, um dadurch die Federkraft unterschiedlich schweren Vorhängen anpassen zu können. In den Schlitzen 15 des Mitnehmers 14 wird die Zugschnur 8 geführt. .
Zum Bewegen eines zweiteiligen Vorhangs wird fur jedes Vorhangteil eine solche Vorrichtung benotigt, wie sie vorstehend beschrieben ist. Es entsteht dadurch der Vorteil, daß beide Vorhangteile unabhängig von-55 einander bewegt werden können und gegebenenfalls auch zur Sonnenabschirmung unterschiedlich weit geschlossen werden können. Unter Verzicht auf diesen Vorteil ist es jedoch auch möglich, beide Vorhangteile symmetrisch zueinander mittels nur eines einzigen An-6o iriebsmotors zu bewegen, wie dies im folgenden beschrieben ist. . In der F i g. 4 ist eine Anordnung dargestellt, mittels welcher ein in der Mitte geteilter Vorhang, dessen Bahnen gegenläufig zueinander geöffnet und geschlossen 65 werden, unter Verwendung eines einzigen, nicht drenrichtungsumkehrbaren Antriebsmotors bewegt werden kann Dabei wird für jede Vorhangbahn ein besonderer Schleppwagen benutzt. Durch den Motor 30 wird die
Zugschnur 31 angetrieben, welche die auf der Vorhangschiene 32 laufenden beiden Schleppwagen 33 und 34 mittels deren Mitnehmern 35 und 36 bewegt. In der Zugschnur 31 sind zwei Knoten 37 und 38 vorgesehen. welche jeweils um die halbe Länge der Zugschnur 31 voneinander entfernt sind. Beide Knoten nehmen jeweils einen Schleppwagen mit. Diese bewegen sich solange aufeinander zu, bis sie gegen den in der Mitte der Vorhangschiene 32 angebrachten Stopper 39 stoßen. Dadurch werden die Schleppwagen angehalten, und die Knoten klinken in der oben beschriebenen Weise aus den Mitnehmern aus. Infolge der gleichartigen Anordnung der Mitnehmer an den beiden Schleppwagen werden bei der darauffolgenden Weiterbewegung der Zugschnur beide Schleppwagen am anderen Hebelarm ihrer Mitnehmer von den Knoten der Zugschnur gefaßt und in entgegengesetzter Richtung mitgenommen, wie es in der F i g. 4a dargestellt ist.
Das Treibrad 6 des Motors 5 kann zur Erhöhung der Reibung mit einer Gummiauflage versehen sein. Außerdem können die Schleppwagen, um bei geteilten Vorhängen eine Überlappung im geschlossenen Zustand zu erreichen, in an sich bekannter Weise mit vorspringenden Überlappungsbügeln versehen sein. Schließlich besteht die Möglichkeit, in die Mitnehmerknoten zum Zwecke der Vergrößerung und Stabilisierung Perlen aus Glas, Kunststoff od. dgl. einzuknüpfen oder aber die Knoten durch Kleber oder Tränklack zu sichern. Die Vorrichtung ist prinzipiell für alle Arten handelsüblicher Vorhangschienen und entsprechender Zubehörteile verwendbar, ohne daß das vorhandene Gardinenbrett verändert werden muß. Die Vorrichtung ist also insbesondere zum Anbau im »Do-it-yourself«-Verfahren geeignet. Für die in die Vorhangschiene einzuhängenden Teile, wie Motor, Schleppwagen und Umlenkrolle, ist es daher zweckmäßig, eine Führung mit einem solchen Profil zu benutzen, welche sowohl für die zumeist benutzten U- als auch T-förmigen Vorhangschienen verwendet werden kann. In der F i g. 5 ist — in Vorder- und Seitenansicht — das Profil 40 in eine U-Schiene 41 eingehängt dargestellt, während es in der F i g. 6 in eine T-Schiene 42 eingehängt gezeigt ist. Der Schleppwagen ist dabei als Schlitten ausgebildet.
Der Antriebsmotor kann als Niederspannungsmotor
ίο ausgebildet sein, welcher über einen Transformator an das Netz angeschlossen wird oder als netzunabhängiger, batteriebetriebener Motor. Zur Einschaltung des Motors wird nur ein einziger Taster benötigt, welcher so lange zu betätigen ist, bis der Vorhang die gewünschte Stellung erreicht hat. Der Vorhang kann also an jeder beliebigen Stelle angehalten werden. Selbstverständlich kann durch den Einbau eines Zeitrelais oder einer ähnlichen Anordnung erreicht werden, daß der Vorhang nach einem kurzen Tasterdruck selbsttätig in die Endstellung läuft. Auch können mehrere Taster an unterschiedlichen Bedienungsstellen angebracht werden.
Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß auch eine mißbräuchliche Betätigung, beispielsweise durch spielende
Kinder, keinen Schaden verursacht. Eiin weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten nachträglich an jedem Gardinenbrett angebracht werden kann, daß eine leichte Selbsimontage möglich ist und daß sie absolut funktionssicher arbeitet, auch öfteres Abnehmen der Vorhänge zum Reinigen bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Die Vorrichtung ist unauffällig und besonders für solche Vorhänge geeignet, deren Betätigung von Hand infolge Platzmangels usw. auf Schwierigkeiten stößt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Vorhängen, Stores od. dgl., weiche ein endloses, Iediglich in einer einzigen Laufrichtung elektromagnetisch antreibbares Zugorgan aufweist, an welchem Mittel zur streckenweisen Mitnahme von auf Laufschienen verschiebbaren, mit den beweglichen Seiten der Vorhänge verbundenen Schlitten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten als ein zusammen mit dem Vorhang (4) auf der gleichen Vorhangschiene (2) laufender Schleppwagen (12) ausgebildet ist, an welchem ein entgegen der Rückstellkraft der Feder (17) um die Achse (20) in Bewegungsrichtung der Zugschnur (8) verdrehbarer Mitnehmer (14) angeordnet ist, welcher mindestens eine Rastmulde (18, 19) zur zeitweiligen Aufnahme der an der Zugschnur (8) angeordneten Knoten (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) nach Art einer Wippe ausgebildet ist, die zwei einander gegenüberliegende, spiegelbildlich symmetrisch ausgebildete Hebelarme besitzt und mittig am Schleppwagen (12) verdrehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme des Mitnehmers (14) an ihrem freien Ende mit je einem Schlitz
(15) zur Aufnahme der Zugschnur (8) und mit je einer Rastmulde (18, 19) zur Aufnahme der Knoten
(16) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) mittels der vorgespannten schraubenwendelförmigen Torsionsfeder (17), deren eines Ende an einem Hebelarm des Mitnehmers (14) anliegt und deren anderes Ende an dem am Schleppwagen (12) angeordneten Anschlag (21) anliegt, in seiner Ruhestellung festgehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-Zeichnet, daß der Anschlag (21) verstellbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) des blockierten Schleppwagens (12) mittels des an der bewegten Zugschnur (8) angeordneten, in seine Rastmulde (18, 19) eingreifenden Knotens (16) entgegen der vorherbestimmten Rückstellkraft der Feder (17) um Seine Achse (20) in eine um etwa 45° gegenüber seiner Ruhelage geneigte Schräglage verdreht ist, in welcher die Reibung zwischen dem Knoten (16) und der Wand der Rastmulde (18,19) geringer ist als die die Zugschnur (8) bewegende Kraft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem geteilten Vorhang für jede Vorhanghälfte ein Schleppwagen (12) vorgesehen ist, welche beide auf der gleichen Vorhangschiene (32) angeordnet sind und mittels der gleichen Zugschnur (31) bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorhangschiene (32) mittig ein Stopper (39) befestigt ist.
DE19691919161 1969-04-16 Elektromotorisch betriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Vorhängen Expired DE1919161C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1919161A1 DE1919161A1 (de) 1970-10-22
DE1919161B2 DE1919161B2 (de) 1975-10-02
DE1919161C3 true DE1919161C3 (de) 1976-05-20

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