DE1918934C - Vorrichtung zum Be und Entlüften eines Dachraumes - Google Patents

Vorrichtung zum Be und Entlüften eines Dachraumes

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DE1918934C
DE1918934C DE19691918934 DE1918934A DE1918934C DE 1918934 C DE1918934 C DE 1918934C DE 19691918934 DE19691918934 DE 19691918934 DE 1918934 A DE1918934 A DE 1918934A DE 1918934 C DE1918934 C DE 1918934C
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roofing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- die Belüftung und die firstseitig angeordneten EIe- und Entlüften eines unter einer Dacheindeckung aus mente die Entlüftung des Dachinnenraumes überprofilierten Dacheindeekungsplatten liegenden Dach- nehmen, so daß eine vorteilhafte Luftzirkulation im raums, wobei zum Belüften Luftdurchtrittskaniile Dachinnenraum möglich ist. Die Elemente können aufweisende Elemente in den Zwischenräumen 5 auch nach Verlegung der Dacheindeekungsplatten zwischen den traufseitigen Dacheindeekungsplatten noch eingebaut werden und sind von außen unsicht- und der Traufbohle vorgesehen sind. Die Be- und bar. Die labyrinthartig angeordneten Rippen verEntlüftung eines Dachraumes ist notwendig, damit hindern vollkommen das Eindringen von Staub und insbesondere in Form von Dampf vorhandene Flugschnee. Da sich die Elemente unmittelbar an Feuchtigkeit aus dem Dachraum entfernt wird. io der Traufe und am First befinden, wird der gesamte
Es ist bekannt, zum Schütze gegen nistende Vögel Dachraum gut be- und entlüftet.
die Zwischenräume zwischen den traufseitigen Dach- Besonders zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung
eindeckungsplatten und der Traufbohle mit Einlagen ferner, wenn jedes Be- oder Entlüftungselement
auszufüllen, "die Löcher zur Belüftung des Dach- einen Befestigungslappen aufweist. Der" Lappen
raumes aufweisen. Mit diesen Einlagen, die auf »5 sichert das Element mittels eines Nagels an der
Grund ihrer Funktim, nicht den gesannen Zwischen- Dachlatte. Sollte es das Dachlattensystem erfordern,
raum satt ausfüllen müssen, kann nicht verhindert so ist es auch ohne weiteres möglich, den Lappen
werden, daß außer der Luft auch Staub, Regen oder entsprechend abzuwinkein. Mittels einer einfachen
Flugschnee in den Dachraum gelangt. Außerdem Abkantung kann das Entlüftungselement dann am
ist es bei dieser bekannten Dachraumbelüftung noch ao kopfseitigen Rand der Firstanschlußplatte eingehängt
notwendig, eine Entlüftung für den Dachraum, z. B. und in seiner Lage gehalten werden. Ein das Element
eine oder mehrere öffnungen in der Giebelwand des überdeckender Firststein hält es mittels Mörtel oder
Gebäudes, vorzusehen. Mit derartigen Öffnungen anderer Mittel unverrückbar in seiner Lage fest,
kann jedoch keine gleichmäßige Lüftung der gesam- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ten Unterseite der Dacheindeckung erreicht werden, as der Erfindung ist die Außenfläche jedes Be- oder
Ferner ist es bekinnt, in die Dacheindeckung Entlüftungselementes mit mindestens einem Dich-
Lüftungsziegel einzusetzen, welche an ihrer Unter- tungsstreifen versehen. Der Dichtungsstreifen ver-
seitc eine im Längsrchnitt keilförmig«:, zum Ziegel- hindert, daß zwischen der Dacheindeckungsplatte
kopf hin abnehmende Verstärkung aufweisen, in der und dem Element Öffnungen verbleiben, die Staub
sich Ausnehmungen befinden, die idbyrinthartige 30 und Flugschnee in das Dach eindringen lassen.
Luftdurchtrittskanäle bilden. Diese recht kompli- Diesem Zweck kann auch ein Überzug des Be- oder
zierte Ziegelform kann nur mit unzulänglicher Quali- Entlüftungselementes mit dauerelastischem Material
tat hergestellt werden und ist außerdem nicht auf dienen.
Betondachsteine übertragbar, da die die labyrinth- In der Zeichnung sind einige Be- nnd Entlüftungsartigen Ausnehmungen umgebenden Rippen im 35 elemente gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Beton nicht mit genügendet Festigkeit hergestellt Fig. I ein Belüftungselement in perspektivischer werden können. Solche Lüftungsziegel stören auch Ansicht,
Wägen iiirer von der Normalform abweichenden F i g. 2 und 3 jeweils ein Belüftungselement im
Gestalt das Erscheinungsbild des Daches. Schließ- Schnitt,
lieh bereitet es auch gewisse Schwierigkeiten, der- 40. Fig. 4 ein Entlüftungselement im Querschnitt,
artige Lüftungsziegel noch nachträglich in die Dach- Fig. 5 das Belüftungselement gemäß Fig. 1, das
eindeckung einzufügen. zwischen einer traufseitigen Dacheindeckungsplatte
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe und der Traufbohle eingebaut ist,
besteht darin, eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Fig. 6 das eingebaute Belüftungselement gemäß
Be- und Entlüften des Dachinnenraumes, insbeson- 45 F i g. 5 im Längsschnitt,
dere der Unterseite der Dacheindeckung, zu schaffen, F i ς. 7 das Entlüftungselement gemäß F i g. 4, das und zwar mittels Elementen, 1ie auch nach dem zwischen einer firstseitigen Dacheindeckungsplatte Verlegen der Dacheindeekungsplatten noch in die und der Firstabdeckung eingebaut ist,
Dacheindeckung einfügbar sind, ohne von außen F i g. 8 einen Dachfirst mit den eingesetzten Entsichtbar zu sein, und die keinen Flugschnee od. dgl. 50 lüftungselementen im Schnitt und
in den Dachinnenraum gelangen lassen. F i g. 9 bis Il Be- und EnttUftungselemente mit Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch verschiedenen Dichtungsmitteln an ihrer Außengelöst, daß zum Entlüften im Bereich des Firstes fläche.
weitere Elemente in den Zwischenräumen zwischen Das in F i g. 1 gezeigte Belüftungselement 1 hat
den firstseitigen Dacheindeekungsplatten und der 55 eine ebene Unterseite 2 und eine gewölbte Ober·
Firstabdeckung angeordnet sind und daß die die selte 3. Ein im inneren des Beiurtungselemente t Zwischenräume saft ausfüllenden Be- und Entlüf- verlaufender Luftdurchtrittskanal 4 ist von labyrinth'
tungselemente rohrartig ausgebildet sind und durch artig angeordneten Rippen 5 unterbrachen. Bin Luft·
Anordnung von Rippen in ihrem Inneren labyrinth- strom 6 kann dien Luftdurchtrittskanal 4 durehströartig geformte Luftdurchtrittskanäle aufweisen. to men, während Flügschnee und Staub sowie Wasser
Die erflndungsgemäßen Be- und Entlüftung«- an den Rippen 5 hängenbleiben und bei geneigtem
elemente können bei Dacheindeckungen mit den Einbau wieder herausfallen bzw. abfließen,
unterschiedlichsten DacheindeckungsplaitenprofUen Bei den in den FI g. 2 und 3 dargestellten BeIUf-
verwendet werden, da ihre Querschnittsform ent- tungseiementen 1 ist der Luftdurchtrittskanal 4 von sprechend den Zwischenräumen zwischen der Trauf- t$ Rippen 5 bzw. von Winkeln Sa und Rippen 5 unter-
bohle vnd den Dacheindeckungsplatten bzw. zwischen brechen, wodurch der Luftstrom 6 mehrfach umge-
dlesen und der Firstabdeckung gestaltet werden kann. lenkt wird.
Die traufscitig angeordneten Elemdnte werden dabei Das In F ig. 4 gezeigte EntUftungielement 19 weist
die Flüchen 7, 8 und 9 auf, die sich an die Außenseite einer nicht gezeigten Dacheindeckungsplatte anlegen, Die Flüche 7 kommt dabei auf einer ebenen Fläche der Dacheindeckungsplatte zu liegen, während die Flächen 8 und 9 sich an die Flanken von WülUen der Dacheindeckungsplatte anlegen.
F i g. 5 zeigt eine Dacheindeckungsplatte 10, die unter Zwischenlage eines Beliiftungselements 1 auf einer Traufbohle U aufliegt. In den mit dem Belüftungselement 1 ausgefüllten Wulst 12 der Dacheindeckungsplatte 10 ström*, die Luft ein. Um in den Diichinnenraum zu gelangen, muß diese Luft das Belüftungselement 1 durchströmen, wobei Feststoffe oder Wassertropfen ausgeschieden werden.
Wie sich aus F i g. 6 ergibt, weist das Belüftungsclement 1 einen Befestigungslappen 13 auf, der mittels eines Nagels 14 an der Traufbohle 11 befestigt ist. um dem Belüftungselement 1 einen sicheren Halt zu geben. Das Belüftungselement 1 kann «ach unter dem die Verfalzung aufweisenden Wulst 12 der Dacheindeckungsplatte 10 angebracht werden.
F i g. 7 zeigt ein Entlüftungselement 19 gemäß F i ». 4 am First 15 eines Daches. Das Entlüftungselcment 19 liegt zwischen den beiden Wülsten 12 einer Dacheindeckungsplatte 10 und füllt den zwischen dieser und der Firstabdeckung 16 gebildeten Zwischenraum satt aus.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Dachfirst ist ir. der linken Hälfte das Entlüftungselement 19 bei Troikenfirstverlegung dargestellt. Ein Befestigungslappen 13 des Entlüftungselements 19· ist abgewinkelt und an der Firstplatte 21 mittels eines Nagels 14 befestigt. Das Entlüftungselement 19 ist mittels einer elastischen Einlage 22 gegen die Firstabdeckung 16 hin abgedichtet. Die elastische Einlage 22 wird durch ein Blech 24 am Firstbalken befestigt. In der rechten Hälfte der Fig. 8 ist gezeigt, daß das Entlüftungselement 19 auch durch eine Vermörtelung 23 zwischen der firstseitigen Dacheindeckungsplatte 10 und der Firstabdeckung 16 festgehalten sein kann.
F i g. 9 zeigt ein Entlüftungselement 19 mit zwei um seine Außenfläche herumlaufenden Falzstreifen 17, die sich in einer Vermörtelung 23 verhaken können und Dichtungsstreifen bilden.
Das in Fig. IQ dargestellte Belüftungselement 1 ist mit zwei Dichtungsstreifen aus einem dauerelastischen Band 18 versehen. Das Belüftungselement 1 weist ferner einen Befestigungslappen 13 zum Annageln auf, der auch als Stift zum Einhängen an der Traufbohle 11 ausgebildet sein kann (nicht gezeigt).
Fig. Il zeigt ein von dauerelastischem Material-20 umhülltes Belüftungselement I. Das Belüftungselement I kann somit am Dach mittels einer Reibschlußverbindung oder auch mittels einer Kraftschlußverbindung, ζ. Β. durch Annageln oder durch Einmörteln, unverrückbar und dichtend befestigt ίο werden.
Die Belüftungselemente 1 und die Entlüftungselemente 19 können aus verzinktem Stahlblech, aus Kunststoff oder aus einem anderen geeigneten Material hergestellt sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Be- u.nd Entlüften eines unter einer Dacheindeckung aus profilierten
so Dacheindeckungsplatten liegenden Dachraums, wobei zum Belüften Luftdurchtrittskanäle aufweisende Elemente in den Zwischenräumen zwisehen den traufseitigen Dacheindeckungsplatten und der Traufbohle vorgesehen sind, dadurch
as gekennzeichnet, daß zum Entlüften im Bereich des Firstes (15) weitern Elemente (19) in den Zwischenräumen zwischen den firstseitigen Dacheindeckungsplatten (10) und der Firstabdekkung (16) angeordnet sind und daß die die Zwi-
schenräume satt ausfüllenden Be- und Entlüftungselemente (1 und 19) rohrartig ausgebildet sind und durch Anordnung von Rippen (5) in ihrem Inneren labyrinthartig geformte Luftdurch-' trittskanäle (4) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Be- oder Entlüftungselement (1 oder 19) einen Befestigungslappen (13) aufweist.
3. Vorrichtung nach Ansp^ch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes
Be- oder Entlüftungselements (1 oder 19) mit mindestens einem Dichtungsstreifen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes
Be- oder Entlüftungselements (1 oder 19) mit einem dauürelastischen Material (20) überzogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691918934 1969-04-15 1969-04-15 Vorrichtung zum Be und Entlüften eines Dachraumes Expired DE1918934C (de)

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CH543770A CH518427A (de) 1969-04-15 1970-04-13 Vorrichtung zum Be- und Entlüften eines Dachinnenraumes
AT339470A AT305550B (de) 1969-04-15 1970-04-14 Belüftungs- und Entlüftungselement für mit profilierten Dachsteinen, Dachziegeln od.dgl. eingedeckte Dächer
FR7013659A FR2043414A5 (de) 1969-04-15 1970-04-15
SE5119/70A SE344220B (de) 1969-04-15 1970-04-15

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