DE1918610C3 - Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen - Google Patents

Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen

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DE1918610C3
DE1918610C3 DE19691918610 DE1918610A DE1918610C3 DE 1918610 C3 DE1918610 C3 DE 1918610C3 DE 19691918610 DE19691918610 DE 19691918610 DE 1918610 A DE1918610 A DE 1918610A DE 1918610 C3 DE1918610 C3 DE 1918610C3
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Germany
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armed lever
coupling
arm
rolling device
pressure roller
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DE19691918610
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DE1918610B2 (de
Inventor
Horst 3000 Hannover Sergel
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/28Rolling-down or pressing-down the layers in the building process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen, mit einer mit ihrer Achse im wesentlichen parallel zu einer ersten Koppel eines Kurbelgetriebes und gegenüber dieser abstandsveränderbar angeordneten Andrückrolle, wobei an der ersten Koppel ein erster einarmiger und ein zu diesem paralleler zweiarmiger Hebel angclcnkt sind, im mittleren Drehpunkt des zweiarmigen Hebels eine zweite, zweiarmige Koppel angebracht ist, deren erster zur ersten Koppel paralleler Arm mit dem ersten einarmigen Hebel drehbar verbunden und deren im wesentlichen in einem rechten Winkel gegenüber dem ersten Arm in Richtung auf die Andrückrolle abgewinkelter zweiter Art mit einem Teil gekoppelt ist, das über eine Kurbel mit dem der Andrückrolle abgewandten Arm des zweiarmigen Hebels gekoppelt ist, wobei der Anlenkpunkt der Koppel an das Teil im Schwenkbereich des andrückrollenseitigen Armes des zweiarmigen Hebels liegt, der in einer Ebene über dem Teil und der Kurbel bewegbar ist. Diese Anrollvorrichtung entspricht im wesentlichen einem älteren, nicht vorveröffentliehcn Vorschlag
ίο Bei bekannten Vorrichtungen befinden sich die Rollen an Schwenkarmen, die durch die Andrückvorrichtung beaufschlagt u.id um jeweils einen zugeordneten Drehpunkt verschwenkt werden können. Wenn die bekannten Vorrichtungen im allgemeinen auch technisch durchaus befriedigen, so erfordert doch der Bewegungsmechanismus der Schwenkarme einen verhältnismäßig «roßcv. Spielraum, der bei paariger Anordnung der Rollen besonders unterhalb der Aufbautrommel nicht immer in ausreichendem Maße zur Verfugung steht und häufig zu Änderungen in der Gesamtkonzeption zwingt. Um die notwendige Axialverschiebung der Andrückrolle auf der Aufbautrommel hervorzurufen, sind bei den bekannten Ausführungen Längsschlitten erforderlich. Auf diesen Längsschlitten ist dann die Schwenkvorrichtung montiert Diese Längsschlitten und die hierzu über die gesamte Trommelhreite erforderlichen Führungen nehmen einen großen Teil des Raumes um die Trommel ein. Der Erfindung liegt demgegenüber eine raumsparende kompakte Konstruktion der Anrollvorrichtung mit der Möglichkeit gegenseitigen Überschneidens der Rollen im mittlere^ Bereich der Reifenaufbautrommel ohne Verwendung von Längsschlitten als Aufgabe zugrunde.
Diese Aufgabe wird — ausgehend von einer AnroHvnrrichtung der eingangs geschi'ierten Gattung — erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit der Kurbel gekoppelte Arm des zweiarmigen Hebels gegenüber dessen anderem Arm im wesentlichen in einem rechten Winkel in der von dem einarmigen Hebe! abgekehrten Richtung abgewinkelt ist und die Koppel und das Teil unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen antreibbar sind. Zweckmäßig besteht dabei die Drehverbindung der Koppel mit dem Teil aus zwei konzentrischen, gegeneinander verdrehbaren Wellen.
Durch den Verzicht auf Schwenkarme mit konstruktionsmaßig festliegenden Drehpunkten führt die Erfindung zu einer außerordentlich gedrängten platzsparenden Bauweise. Durch den Fortfall der Führungen und Längsschlitten zur Erzeugung der axialen Bewegung, die bei bekannten Ausführungen erforderlich sind, wird weiterer Platz gewonnen. Dies geschieht jedoch, ohne daß auf der anderen Seite dafür Einbußen in der Exaktheit der Rollenführung hingenommen werden müßten. Die neuartige Anrollvorrichtung wird noch dadurch in ihrem technischen Gebrauchswert verbessert, daß der von den beiden Armen des zweiarmigen Hebels eingeschlossene Winkel veränderbar ist. Die Winkeländerungen können auch während des Anrollvorganges erfolgen. Es besteht damit die Möglichkeit, die gewünschte Bahnkurve dadurch zu erzeugen, daß bei festgesetztem Teil nur die Koppel angetrieben wird und der zweiarmige Hebel seine Winkeldrehung von einem Zylinder mitgeteilt bekommt. Zum relativen Verdrehen der Koppel gegenüber dem genannten Teil kann ein Arbeitszylinder vorgesehen sein, der mit einem La-
ger auf der Koppel und mit dem anderen Lager auf dem Teil abgestützt ist. Die Erfindun» ermöglicht es. mit der Andrückrolle beliebige Kurven abfahren /u können, und gleichzeitig eröffnet sie neuartise Lösungswege in der Gesamtkonzeption von Reifenaufbautrommeln, da sie die beengten Platzverhältnisse für die Auslegung und Unterbringung der einzelnen Bedienungsuggregate in besonderem^ Maße berücksichtigt. Bei den neuartigen Andrückvorriditungen kann der Raum unterhalb der Aufbautrommel von der Andrückvorrichtung vollkommen freigehalten werden, und es ist ein paralles Verschieben der Rolle ohne Verführen der Andrück\orriehumg mit anschließendem Schwenken der Rolle um den theoretischen Drehpunkt möglich, wob die Reihenfolge der Bewegungen frei gewählt werden kann und die gewünschte Stellung der Rolle zur Aufbautrommel immer erhalten bleibt.
Die Erfindung ist an Hand der sciieniatischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Anrollvorrichtung und
Fig. 2 die Anrollvorrichtung in Seitenansicht von einer Stirnseite der Aufbautrommel aus gesehen.
Eine Andrückrolle 1 ist an einer Kolbenstange 2 eines durch ein Druckmittel wie Druckluft oder Drucköl beaufschlagbaren Andrückzyhnders 3 befestigt. An einer den Andrückzyünder 3 aufnehmenden Platte 4 sind ein einarmiger Hebel 6 und ein zweiarmiger Hebel 5 angelenkt, die beide wiederum durch Drehlager 7 und 8 in einem als Koppel 9 dienenden Getriebeglied parallel zueinander geführt werden. Der abgewinkelte Arm 10 des zweiarmigen Hebels 5 ist durch eine Kurbel 11 mit einem antreibbaren Teil 12 drehbar verbunden. Die Koppel 9 ist mit einer Welle 15 und das Teil 12 mit einer die
Welle 15 lose aufnehmenden hohlen Welle 13 dreh fest verbunden. Beide relativ zueinander verdreh
Λ mes 10 durch einen mit einem Druckmittel wie "nmckluft oder Drucköl beaufschlagbaren Zylinder xo Wird die Koppel 9 festgesetzt und das Ic 12 von der Welle 13 aus angetrieben so w.rd du.se Bewe.u.n>. über die Kurbel 11 und den Arm 10 au. den zweiarmigen Hebel 5 übertragen, und ,nieder Winkelbewegung des letzteren '"^t d,.-L5 Platte 4 eine zur Aufbautrommel axiale Bewegt n, aus. Zur Erzielung der Schwenkbewegung wird d , TeM 12 festgesetzt und die Koppel 9 über die \\dk-15 antrieben, so daß die Drehlager 7 und S ;u Kreisbahnen geführt werden. Da das Ted 12 w 1,-zo rend dieses Schwenkvorganges arretiert ιs . w, ! über die Kurbel Π und den \rm 10 des zv.,,-armiaen Hebels 5 diesem eine Wirbelbewegung um sein-Drehlager 7 aufgezwungen. Durch, die Uh r lagerung der Drehbewegungen der koppeIS ud ck-7weii=:miaen Hebels 5 w.rd erreicht, daß d Andrückrolle 1 sich auf einem Radius um einen theore tischen Mittelpunkt bewegt, der innerhalb de. Auf bautrommel liegen kann. ..
Es besteht die Möglichkeit, die Winkelbewcgum: des zweiarmigen Hebels 5 wahlweise über unmittelbar auf ihn einwirkende Antriebselemente em/u leiten und mit der Drehbewegung der Koppel 9 zu überiasern. Die Einleitung dieser Wmkelbevvcgun, kann zweckmäßigerwei.e über einen Arbe.tszyli.uk: erfolgen oder aber über einen Zahnriemen^. Durch diese Anordnung läßt sich mit der Andruckrolle eine Vielzahl von Kurven fahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen, mit einer mit ihrer Achse im wesentlichen parallel zu einer ersten Koppel eines Kurbelgetriebes und gegenüber dieser abstandsveriinderbar ungeordneten Andrückrolle, wobei an der ersten Koppel ein erster einarmiger und ein zu diesem paralleler zweiarmiger Hebel angelenkt sind, im mittleren Drehpunkt des zweiarmigen Hebels eine zweite, zweiarmige Koppel angebracht ist. deren erster zur ersten Koppel paralleler Arm mit dem ersten einarmigen Hebel drehbar verbunden und deren im wesentlichen in einem rechten Winkel gegenüber dem ersten Arm in Richtung auf die Andrückrolle abgewinkelter zweiter Arn mit einem Teil gekoppelt ist. das über eine Kurbel mit dem der Andrückrolle abgewandten Arm des zweiarmigen Hebels gekoppelt ist. wobei der Anlenkpunkt der Koppe! an das Teil im Schwenkbereich des andrückrollenseitigen Armes des zweiarmigen Hebels liegt, der in einer Ebene über i!cm Teil und der Kurbel bewegbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kurbel (11) gekoppelte Arm des zweiarmigen Hebels (5) gegenüber dessen anderem Arm im wesentlichen in einem rechten Winnel in der \on dem einarmigen Hebel (6) abgekehrten Richtung i.ogewinkelt ist und die Koppel (9) und das Tei1 (12) unabhängig voneinander in beiden Drehrichtuv.^en antreibbar sind.
2. Anrollvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung der Koppel (9) mit dem Teil (12) aus zwei konzentrischen, geceneinander verdrehbaren Wellen (13. 15) besteht.
3. Anrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden Armen des zweiarmigen Hebels (5) eingeschlossene Winkel veränderbar ist.
4. Anrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur relativen Verdrehung der Koppel (9) gegenüber dem Teil (12) ein Arbeitszylinder mit einem Lager auf der Koppel (9) und mit dem anderen Lager auf dem Teil (12) abgestützt ist.
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DE1918610A1 DE1918610A1 (de) 1971-01-14
DE1918610B2 DE1918610B2 (de) 1973-03-15
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