DE1579207C3 - Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen - Google Patents

Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen

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DE1579207C3
DE1579207C3 DE19661579207 DE1579207A DE1579207C3 DE 1579207 C3 DE1579207 C3 DE 1579207C3 DE 19661579207 DE19661579207 DE 19661579207 DE 1579207 A DE1579207 A DE 1579207A DE 1579207 C3 DE1579207 C3 DE 1579207C3
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coupling
crank
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pressure roller
rolling device
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DE19661579207
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DE1579207A1 (de
DE1579207B2 (de
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Heinrich 3051 Horst Blum
Horst 3001 Berenbostel Sergel
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/28Rolling-down or pressing-down the layers in the building process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Anrollvorrichtungen für Reifenaufbaumaschinen, die einschließlich der erforderlichen Antriebseinrichtung auf einer parallel zur Achse der Reifenaufbaumaschine bewegbaren Grundplatte angeordnet.sind, mit einer an einer ersten Koppel eines Kurbelgetriebes angebrachten Andrückrolle, wobei an der ersten Koppel ein erster einarmiger und ein zu diesem paralleler zweiarmiger Hebel angelenkt sind, im mittleren Drehpunkt des zweiarmigen Hebels eine zweite, zweiarmige Koppel angelenkt ist, deren einer zur ersten Koppel im wesentlichen paralleler Arm mit dem ersten einarmigen Hebel drehbar verbunden und deren anderer Arm mit einem Teil gekoppelt ist, das über eine Kurbel mit dem der Andrückrolle abgewandten Arm des zweiarmigen Hebels gekoppelt ist.
ίο In bekannten Anrollvorrichtungen befinden sich die Andrückrollen an Schwenkarmen, die durch die Andrückeinrichtung beaufschlagt und um jeweils einen zugeordneten Drehpunkt verschwenkt werden können. Wenn diese Anordnungen im allgemeinen auch technisch durchaus befriedigen, so erfordert doch der Bewegungsmechanismus der Schwenkarme einen verhältnismäßig großen Spielraum, der bei paariger Anordnung der Andrückrollen besonders unterhalb der Aufbautrommel nicht immer in ausreichendem Maße zur Verfugung steht und häufig zu Änderungen in der Gesamtkonzeption der Reifenaufbaumaschine zwingt. Beispielsweise die schweizerische Patentschrift 292 162 offenbart eine Anrollvorrichtung mit einer Art Parallelogrammführung für die Andrückrollen, wie sie in vergleichbarer Form für die vorliegende Erfindung vorausgesetzt wird. Als Endglieder eines Kurbelgetriebes erhalten die Andrückrollen dabei zwar eine erwünschte Freizügigkeit hinsichtlich ihrer Beweglichkeit und Winkeleinstellung gegenüber dem Mantel der Aufbautrommel., Andererseits ist aber der Antriebsmechanismus umständlich und aufwendig und erfordert eine ständige manuelle Steuerung mit gleichzeitiger Betätigung mehrerer Handhebel. Hieraus entsteht als augenfälliger Nachteil der bekannten Vorrichtung ein vergleichsweise großer Platzbedarf mit einer Vielzahl von Leit- und Stellspindeln zum Anbringen und Führen der Parallelogrammhebel. Der Erfindung liegt demgegenüber eine raumsparende, kompakte Konstruktion der Anrollvorrichtung bei gleichzeitiger Gewährleistung der für ein exaktes Anrollen erforderlichen radialen Ausrichtung der Rollen in bezug auf die Krümmung der Trommelschultern in jeder Phase des Anrollvorganges zugrunde, wobei auch die Möglichkeit gegenseitigen Überschneidens der Andrückrollen in dem mittleren Bereich der Aufbautrommel angestrebt wird.
Nach der Erfindung kennzeichnet sich eine Anrollvorrichtung der eingangs geschilderten Gattung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Achse der Andrückrolle im wesentlichen parallel zur ersten Koppel und gegenüber dieser abstandsveränderbar angeordnet ist, das mit dem einen Arm der zweiarmigen Koppel gekoppelte Teil aus der Grundplatte besteht, der mit dieser gekoppelte Arm der Koppel gegenüber deren anderem Arm im wesentlichen in einem rechten Winkel in Richtung auf die Andrückrolle abgewinkelt ist, die Kurbel in Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit und der Drehrichtung der Koppel antreibbar ist und der Anlenkpunkt der Koppel an der Grundplatte innerhalb des Schwenkbereiches des andrückrollenseitigen Armes des zweiarmigen Hebels liegt, der in einer Ebene über der Grundplatte und der Kurbel bewegbar ist. Zweckmäßig ist die Koppel mit der Kurbel durch ein formschlüssiges Getriebe, beispielsweise Zahnräder oder Gliederketten, verbunden, wobei die Anordnung derart getroffen sein kann, daß beide Teile sich in gleicher Dreh-
richtung und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit oder wahlweise zur Erzielung besonderer Wirkungen auch in einander entgegengesetzten Drehrichtungen und mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten bewegen.
Die Erfindung führt durch den Verzicht auf Schwenkarme mit konstruktionsmäßig festliegenden Drehpunkten zu einer außerordentlich gedrängten, platzsparenden Bauweise, ohne jedoch auf der anderen Seite dafür Einbußen in der Exaktheit der Rollenführung hinnehmen zu müssen. Sie eröffnet damit neuartige Lösungswege in der Gesamtkonzeption von Reifenaufbaumaschinen, da sie die beengten Platzverhältnisse für die Auslegung und Unterbringung der einzelnen Bedienungsaggregate in besonderem Maße berücksichtigt. An Stelle eines technisch durchgebildeten Drehpunktes für die meistens an jeder Trommelseite paarweise vorgesehenen Andrückrollen mit ihren Antriebseinrichtungen benutzt die Erfindung einen nur als geometrische Rechnungsgröße definierten theoretischen Mittelpunkt, um den die Sehne eines Kreisbogens Winkelbewegungen ausführt. Die Sehne stellt hierbei die Verbindungslinie zwischen den freien Gelenkpunkten zweier Hebel dar.
Die Erfindung ist an Hand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Anrollvorrichtung und
F i g. 2 die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht von einer Stirnseite der Aufbautrommel aus gesehen.
Die Vorrichtung ist an einer in nicht gezeichneten Führungen achsparallel zu einer Aufbautrommel 2 in Richtung des Pfeiles I verschiebbaren Grundplatte 1 montiert. Sie besteht im wesentlichen aus einer zweiarmigen Koppel 3 und einer Kurbel 4, die beide als Formscheiben ausgebildet und in teilweiser Überdekkung in zwei verschiedenen Ebenen übereinander mit geringem gegenseitigen Abstand angeordnet sind und durch einen einfachen Hebel 5 sowie einen zweiarmigen Hebel 6 miteinander zusammenhängen. Die Koppel 3 und die Kurbel 4 sind beide um verschiedene Drehpunkte 3 α, 4 a drehbeweglich an der Grundplatte 1 gelagert und durch miteinander kämmende Zahnräder 7, 8, 9 derart gekoppelt, daß die Verdrehung des einen Teiles zwangsläufig eine gleichsinnige Verdrehung des anderen Teiles um die gleiche Winkelgröße nach sich zieht. Der zweiarmige Hebel 6 ist einerseits mittels eines Zapfens 6 α an die zweiarmige Koppel 3 und andererseits mittels eines Zapfens 6 b
ίο mit Langlochverbindung an die Kurbel 4 angelenkt, während der einarmige Hebel 5 nur mit der Koppel 3 in drehbeweglicher Verbindung steht. Die freien Enden der beiden Hebel 5, 6 sind an einen Druckmittelzylinder 10 geführt und über Drehzapfen 10 a, 10 b gelenkig mit einer den Druckmittelzylinder 10 tragenden ersten Koppel 11 verbunden. An der Kolbenstange 12 des durch ein Druckmittel wie Druckluft oder Drucköl beaufschlagbaren Druckmittelzylinders 10 schließlich ist die eigentliche Andrückrolle 13 frei drehbar gelagert.
Durch Verdrehen eines der Zahnräder 7, 8 oder 9, wozu beispielsweise ein Druckmittelzylinder mit Zahnstange, ein Drehkolbenzylinder oder ein beliebiges anderes Antriebsmittel vorgesehen sein kann, werden die Koppel 3 und die Kurbel 4 gleichsinnig verschwenkt, was eine Parallelverschiebung der Hebel 5, 6 zur Folge hat. Die Drehzapfen 10 a, 10 ö der freien Hebelenden bewegen sich dabei auf einem gemeinsamen, in Fig. 1 mit einem strichpunktierten Linienzug angedeuteten Kreisbogen 14, der auch den Krümmungsmittelpunkt 2 α der Trommelwulstkante bzw. eines darauf aufgebauten Reifenrohlings zum Mittelpunkt hat. Die Verbindungslinie beider Drehzapfen 10 a, 10 b bildet in jeder Phase des Anrollvorganges eine Sehne, die fortschreitende Winkelverschiebungen in bezug auf den Krümmungsmittelpunkt 2 α ausführt.
Die Langlochverbindung des zweiarmigen Hebels 6 mit der Kurbel 4 erleichtert die Montage der Vorrichtung und bietet eine begrenzte Nachstellmöglichkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen, die einschließlich der erforderlichen Antriebseinrichtung auf einer parallel zur Achse der Reifenaufbaumaschine bewegbaren Grundplatte angeordnet ist, mit einer an einer ersten Koppel eines Kurbelgetriebes angebrachten Andrückrolle, wobei an der ersten Koppel ein erster einarmiger und ein zu diesem paralleler zweiarmiger Hebel angelenkt sind, im mittleren Drehpunkt des zweiarmigen Hebels eine zweite, zweiarmige Koppel angelenkt ist, deren einer zur ersten Koppel im wesentlichen paralleler Arm mit dem ersten einarmigen Hebel drehbar verbunden und deren anderer Arm mit einem Teil gekoppelt ist, das über eine Kurbel mit dem der Andrückrolle abgewandten Arm des zweiarmigen Hebels gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Andrückrolle (13) im wesentlichen parallel zur ersten Koppel (11) und gegenüber dieser abstandsveränderbar angeordnet ist, das mit dem einen Arm der zweiarmigen Koppel (3) gekoppelte Teil aus der Grundplatte (1) besteht, der mit dieser gekoppelte Arm der Koppel (3) gegenüber deren anderem Arm im wesentlichen in einem rechten Winkel in Richtung auf die Andrückrolle (13) abgewinkelt ist, die Kurbel (4) in Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit und der Drehrichtung der Koppel (3) antreibbar ist und der Anlenkpunkt der Koppel (3) an der Grundplatte (1) innerhalb des Schwenkbereiches des andrückrollenseitigen Armes des zweiarmigen Hebels (6) liegt, der in einer Ebene über der Grundplatte (1) und der Kurbel (4) bewegbar ist.
2. Anrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (3) mit der Kurbel (4) durch ein formschlüssiges Getriebe verbunden ist.
3. Anrollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (13) zur Abstandsveränderung gegenüber der ersten Koppel (11) über einen Druckmittelzylinder (10) mit der ersten Koppel (11) verbunden ist.
4. Anrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (4) mit der Winkelgeschwindigkeit und in der Drehrichtung der Koppel (3) antreibbar ist.
5. Anrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (4) entgegen der Drehrichtung der Koppel (3) antreibbar ist.
DE19661579207 1966-11-30 1966-11-30 Anrollvorrichtung für Reifenaufbaumaschinen Expired DE1579207C3 (de)

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DE1579207A1 DE1579207A1 (de) 1970-07-30
DE1579207B2 DE1579207B2 (de) 1973-03-15
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