DE1917352A1 - Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen

Info

Publication number
DE1917352A1
DE1917352A1 DE19691917352 DE1917352A DE1917352A1 DE 1917352 A1 DE1917352 A1 DE 1917352A1 DE 19691917352 DE19691917352 DE 19691917352 DE 1917352 A DE1917352 A DE 1917352A DE 1917352 A1 DE1917352 A1 DE 1917352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
uranium
impurities
temperature
waste
hexafluoride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691917352
Other languages
English (en)
Inventor
Welty Richard Kaylor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1917352A1 publication Critical patent/DE1917352A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G43/00Compounds of uranium
    • C01G43/04Halides of uranium
    • C01G43/06Fluorides
    • C01G43/063Hexafluoride (UF6)
    • C01G43/066Preparation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

PATE NTANWALT
Dipl. ing. K. HOLZEB
R9 AUOSBUKG phiuppinb-WELSEn-stuajbh ι«
w. 437
Augsburg, den j5. April I969
Westinghouse Electric Corporation, 3 Gateway Center, Pittsburgh, Pennsylvania, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen
Die Erfindung betrifft ein .Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem'Uran aus uranhaltigen Stoffen, beispielsweise aus Uranabfällen, welche Verunreinigungen wie beispielsweise Bor, Silizium und/oder Kohlenstoff enthalten.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Rückgewinnung und zur Reinigung von Uranoxyd aus uran-
0098 4 A/1700
BAD ORIGINAL
haltigen. Abfällen.
Während der Bearbeitung und Herstellung von uranhaltige Peststoffe enthaltenden Spalt-, bzw. Brennstoffkörpern für die Verwendung in Brennstoffelementen ergibt sich durch Verschütten auf den Boden, Zerbrechen und durch Schleifschlamm fc eine beträchtliche Menge an nichtbestrahltem Abfall. Die Hauptabfallquelle an den Produktionsstrecken für Brennstoffkörper ist der Schleifschlamm," welcher durch das Schleifen der Seitenflächen dieser Brennstoffkörper auf einen genauen Winkel von 90° mit den Stirnflächen und durch das Plattschleifen dieser Stirnflächen anfällt, d.h. durch das Entfernen jeglicher sich während des Sintervorganges entwickelnder Oberflächenunregelmäßigkeiten, beispielsweise Ausbauc-hungen oder Stundenglasformen. Der Schleifschlamm enthält Verunreinigungen wie beispielsweise Silizium, Bor und Kohlenstoff, welche, vom Schleifkopf und dem zum Schleifen dienenden Schmiermittel herrühren. Andere Verunreinigungen werden mit uranhaltigem Material aufgenommen, welches vor und/oder nach dem Sintern auf den Boden verschüttet wurde.
Zur Rückgewinnung von Uran sind bereits verschiedene Verfahren bekannt. Ein bekanntes solches Verfahren zur
009 8Λ 4/1700 - BAD ORIGINAL
Wiedergewinnung von Uran aus Spaltstoffabfällen oder verbrauchten Brennstoffelementen zeigt beispielsweise die USA-Patentschrift 2 953 4j51, in welcher ein dreistufiges Verfahren zur Wiedergewinnung von Uran und zur Ausscheidung von Verunreinigungen aus verbrauchten Brennstoffelementen beschrieben ist. Der erste Verfahrensschritt beinhaltet die Verwendung von Viasserstoff gas zur Reduzierung der höherwertigen Uranoxyde zu Urandioxyd gemäß folgenden Formeln:
U3O8 + 2H2 »3U02 -i- 2H2O (1)
UO, + Hp >U0p +. H0O (2)
CZ.
Im Anschluß hieran wird das Urandioxyd mittels V/asserstoff fluorid gemäß folgender Formel reduziert:
UO2 + 4HF - »UF4 + 2H2O
Danach wird das Uran-Tetrafluorid (UFh) mit elementarem Fluor gemäß folgender Formel zur Reaktion gebracht:
LR,, + 2F ^UF-
4 ο
Hierdurch werden in dem verbrauchten Kernbrennstoff* enthaltene Verunreinigungen ausgeschieden und nian gewinnt
009844/1700 ΒΑΐ>
das Uran in Form von Uran-Hexafluorid
Selche bekannte, beispielsweise in der genannten USA-Patentschrift 2 953 4^1 beschriebene Verfahren zur Rückgewinnung und Reinigung von Uran bzw. Uranoxyd aus Uranabfällen haben den Nachteil, daß' sie sehr verwickelt und kostspielig sind. Insbesondere erfordert jede Reaktion * getrennte Anlagen und die erste Reaktion macht infolge des notwendigen Wasserstoffgases hohe Temperaturen erforderlich. Darüberhinaus muß, wo Wasser als ein Endprodukt anfällt, dieses zuerst vollständig entfernt vier den, bevor die darauffolgende Reaktion ablaufen kann. Außerdem müssen die Uranoxyde fein verteilt bzw. granuliert werden, um hierdurch eine gleichmäßigere und vollständige Reaktion zu erzielen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, mittels eines Verfahrens der eingangs erwähnten Art auf ' einfachere '.'eise, d.h. in einem einstufigen V-;rfahrensgang Uran bzw. Uranoxyd aus uranhaltigen Stoffen, beispielsweise Uranabfällen, rückgewinnen und ,reinigen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die, die Verunreinigungen und Uran enthaltenden Stoffe bzw. "Uranabfälle mit elementarem Fluor bei einer Temperatur
-Jl-
0 0 9 84 4/1700
im Bereich von etwa 300 C bis etwa 500 C derart zur Reaktion gebracht werden, daß ein Uran-Hexafluorid und flüchtige Fluoride der genannten Verunreinigungen enthaltendes Produkt entsteht, daß ferner von diesem gasförmigen Fluoridprodukt jegliche Peststoffe entfernt werden, und daß dann dieses gasförmige Pluoridprodukt auf eine Temperatur abgekühlt wird, welche einerseits unterhalb des Siedepunktes von Uran-Hexafluorid und andererseits oberhalb des Siedepunktes der flüchtigen Verunreinigungen liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Verfahren, welche in der genannten Weise drei grundlegende Verfahrensschritte aufweisen, als einstufiges Verfahren angesehen werden.
Im Zuge des Verfahrens nach der 3rfindun^ finden folgende Reaktionen statt:
U3°3 H ■°2 (5)
2UO3 , ■o2 (6)
UO2 H °2 (7)
l· 9F2 :
ι- '6?2
h 3F2-—
>3UP6
,2UF6 -i
-^UP6 η
h 4 .
VjJ
Durch o.ie gemäß der Erfindung unmittelbare Fluorination
00984A/1700 BAD ORtGiNAL
der in den Brennstoffabfällen, Brennstoffelementen oder dergl. enthaltenen Uranoxyden ermöglicht es, im wesentlichen alles brauchbare Uran dieser Stoffe bzw. Uranabfälle schnell und verhältnismäßig wirtschaftlieh wiederzugewinnen.
Das gewonnene bzw. wiedergewonnene U?/--Produkt kann mit dem zugeführten UF-r-Material vermischt und erneut dem Um- Ψ Wandlungsprozeß von UFg zu U0„ unterworfen werden, urn wieder als Spalt- bzw. Erennst.offkörper verwendet zu werden. Oder aber das Produkt kann, falls eine bestimmte Reaktorbetriebszeit abgelaufen ist, so lange als zuzuführendes Material bzw. Speisemateria,! aufbewahrt werden, bis die nächste Eetriebszeit beginnt.
D:;e Erfindung ?jird zwecks besseren Verständnisses im folgenden anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten A:isführun~sform beispielsweise beschrieben.
•i -
D~s erfindungsgemäße Verfahren zur Rückgewinnung von brauchbarem Uran aus Kernbrennstoffabfällen enthält die. grundlegenden Schritte der fluorination des Brennstoffes mit elementarem Fluor und das Herauskondensieren des flüchtigen Uran-Hexafluoride aus dem genannten Produkt von einem Fluorinator, so daß hierdurch seine Trennung
009844/1700
BAD ORIGINAL
von anderen flüchtigen Fluoriden erreicht wird. Wie in dem Verfahrenabiaufdiagramm der Zeichnung dargestellt ist, wird das Uran in einer Folge von Behandlungseinrichtungen behandelt. Diese Einrichtungen bestehen unter anderem aus einem Aufgabetrichter 10, einem Kornfließbettreaktor 12, einem Zyklin 14, einem Filter 16, einem Kondensator 18 mit einer Wendel 20, einem Abscheider 22, einem Skrubber 24 und einem Abscheider
Brennstoffabfälle ergeben sich, wie bereits erwähnt wurde, insbesondere durch das Schleifen der zylindrischen Spalt- bzw. Brennstoffkörper auf die gewünschte richtige Form nach dem Sintern derselben als auch durch Bodenkehrricht infolge des Verschüttens derartigen Materials längs des Produktionsweges. Beispielsweise ergibt sich ein nasser Schlamm, welcher uranhaltige Brennstoffteilchen und Schleifkopfmaterial sowie Schmiermittel auf wäßriger Basis enthält. Nach dem,Trocknen dieses Schlammes wird der Schlammrückstand in den Aufgabetrichter 10 gegeben und von diesem her je nach Bedarf dem Kornfließbettreaktor 12 zugeführt. Dieser Reaktor arbeitet bei einer Temperatur im Bereich von etwa '^00° C bis etwa 500° C und zwecks Erzielung besserer Ergebnisse vorzugsweise im Bereichzwischen etwa 425° C bis etwa 490° C. Optimale Ergebnisse erhält man bei einer Temperatur von etwa 450°-C. Der die Fluorination bewirkende Kornfließbett-
BADORlGiNAt
0098 A A/.17GO-
reaktor 12 enthält ein Mischbett von feiner Tonerde und dem körnigen Uran, welche Teile jeweils eine Korngröße entsprechend einer Korngrößennummer von etwa -20 bis etwa + 170 haben (U.S. Standard). Der Kornfließbettreaktor 12 arbeitet kontinuierlich mit einem Gemisch .von Stickstoff und elementarem Fluorgas, welches über einen Einlaß 28 von unten nach oben durch das aufgehängte Fließbett strömt.
Der Stickstoff dient zusammen mit dem Fluor innerhalb des Fließbettreaktors 12 als Flußmittel. Der Stickstoff strömt durch das System hindurch und wirkt als Träger für die flüchtigen Verunreinigungen. Das Mischungsverhältnis der Gase kann zwischen etwa 90 % Fp und 10 % Np bis etwa 10 % Fp und 90 % Np variieren. In bezug auf das Uran wird stets ein Überschuß an Fp von 10 % aufrechterhalten. Das Gasgemisch wird mit einem leichten Gegendruck auf einem Druck von etwa 1 at gehalten.
Die vom Schleifschlamm oder anderweitig herrührenden Spalt- bzw. Brennstoffteilchen enthalten bei ihrem Eintritt in den Reaktor 12 noch eine Vielzahl von Verunreinigungen, von welchen einige flüchtige fluoride und andere nichtflüchtige Fluoride sind. Die nicht flüchtigen Fluoride ver-
"■■.■- .8 --.-'■
009 8 4 4/17 00 ΛΜΜΑι
' BAD ORIGINAL
bleiben im Reaktor 12 und werden diesem periodisch entnommen.
Während der im Kornfließbett des Reaktors 12 ablaufenden Reaktion der Uranteilchen mit dem Fluorgas werden die verschiedenen,. U-,Οη, UO-, und UOp enthaltenden Uranoxyde in Uran-Hexafluorid (UFg) umgewandelt. Zur gleichen Zeit bilden sich mindestens drei Verunreinigungen heraus, nämlich Vor-Trifluorid (BF,), Silica-Tetrafluorid (SiF^), und Kohlenstoff -Tetrafluorid (CFh), welche in gleicher V/eise wie UFzflüchtig sind und zusammen mit dem Uran-Hexafluorid aus dem oberen Ende des Reaktors 12 austreten. Die gasförmigen Fluoridverunreinigungen als auch das Uran-Hexafluorid gelangen dann in den Zyklon 14, in welchem etwa vorhandene Schwebeteilchen oder anderweitig mitgeführte Feststoffteilchen ausgeschieden und über eine Leitung JO dem Reaktor 12 zurückgeführt werden. Die Abgase des Zyklons 14 gelangen dann in den Filter 16, welcher porenartige öffnungen in der Größenordnung von etwa 5 jUaufweist, durch welche auch die letzten Spuren an mitgeführten Feststoffteilchen herausgesäubert werden.
Die Abgase des Filters 16 gelangen dann in den Kondensator l8. Da der Siedepunkt des Uran-Hexafluorids bei einem Druck von einer Atmosphäre bei 56*2° C und demzufolge
0 0 9 8 4 A / 1 7 0 0 ' BAD
wesentlich höher liegt als derjenige von Bor-Trifluorid (BP^) mit einem Siedepunkt bei -100° C, ferner als derjenige von Silica-Tetrafluorid (SiF2,.) mit einem Siedepunkt bei -95° C Und auch höher als derjenige von Kohlenstoff-Tetrafluorid mit einem Siedepunkt bei -128° C, können diese Verunreinigungen durch die Kondensation innerhalb des Kondensators 18 praktisch vollständig von dem Uran-Hexafluorid abgesondert werden. Für diesen Zweck wird eine im Kondensator 13 angeordnete Kondensatorwendel 20 auf einer Temperatur im Bereich von etwa -90° C bis etwa + 54° C und zwecks besserer Ergebnisse vorzugsweise auf einer Temperatur in einem Bereich zwischen etwa -54° C bis 0° C gehalten, wobei bei einer Temperatur von etwa -45° C die besten Ergebnisse erzielt werden. Die Temperatur der Kondensatorwendel 20 liegt also wesentlich über der Siedepunkttemperatur von Bor-Trifluorid und Silicium-Tetrafluorid. Die Abkühlung der vom Reaktor 12 kommenden Gase auf -4f>° C ist wirkungsvoller als eine Abkühlung dieser Gase auf niedrigere Temperaturen. Auf diese Weise kondensiert an der Kondensatorwendel 20 nur das UFg, welches dem Kondensator 18 dann über einen Auslaß 32 entnommen wird. Aufgrund des großen Abstandes zwischen den Siedepunkten der flüchtigen Fluoridverunreinigungen und dem Siedepunkt des UF^- erfolgt praktisch eine vollständige Ausscheidung der Fluoride.
. - 10 -
0098 4A-/17 00
BAD ORIGiIMAL
Das zurückbleibende, die Verunreinigungen Bor.-Trifluorid, Silica-Tetrafluorid und Kohlenstoff-Tetrafluorid enthaltende Gas gelangt aus dem Kondensator 18 heraus über eine Leitung J>k in einen Natriumfluorid enthaltenden Abscheider 22, durch welchen jegliche, eventuell noch vorhandene Uranreste ausgeschieden werden. Das aus dem Abscheider 22 ausströmende Gas gelangt zvfecks Ausscheidung von überflüssigem Fluor und flüchtigen Fluor idverunreinigungen, nämlich dem BF,, CFj, und SiFj,j über eine Leitung 36 in den genannten Skrubber 24. Danach strömt das Gas durch einen letzten Filter 26 hindurch, welcher zwecks Ausscheidung jeglicher Spuren von dem Skrubber gegebenenfalls entwichenem Fluor aktivierte Tonerde enthält. Von diesem Abscheider 26 gelangen dann der Stickstoff und andere unschädliche Gase in die umgebende Atmosphäre.
Das Verfahren nach der Erfindung erfüllt also die Erwartungen und überwindet die Nachteile der genannten bekannten Verfahren zur Gewinnung bzw» Wiedergewinnung und Reinigung von Uranoxyd aus uranhaltigen Stoffen bzw. Uranabfällen durch Reaktion dieser Stoffe bzw. Uranabfälle mit elementarem Fluor* Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden für die anfängliche Trennung der Verunreinigungen von dem Uran innerhalb des Fluorinators -bzw. Reaktors diese Verun-
- 11 -
009844/1700
BAD ORIGINAL
reinigun.^en enthaltende nicht flüchtige Fluoridgase gebildet. Danach werden die zusammen mit dem UPg aus dem Pluorinator bzw. Reaktor austretenden flüchtigen Fluoridverunreinigungen in einem Wärmeaustauscher durch selektive Kondensation von dem Uran-Hexafluorid abgeschieden, so daß man eine vollständige Ausscheidung des Urans in Form von gereinigtem Uran-Hexafluorid erhält. -
009 8 4 4 / 1"7 0 0
BAD

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Gewinnung bzw. Rückgewinnung.von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen, beispielsweise aus Uranabfällen, welche Verunreinigungen wie beispielsweise Bor, Silizium und/oder Kohlenstoff enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Verunreinigungen und Uranoxyde enthaltenden Stoffe bzw. Uranabfälle mit elementarem Fluor bei einer Temperatur im Bereich von etwa 300° C bis etwa 500 C derart zur Reaktion gebracht v/erden, daß ein Uran-Hexafluorid und flüchtige Fluoride der genannten Verunreinigungen enthaltendes Produkt entsteht, daß ferner von diesem gasförmigen Fluorieiprodukt jegliche Feststoffe entfernt werden, und daß dann dieses gasförmige Fluoridprodukt auf eine Temperatur abgekühlt wird, welche einerseits unterhalb des Siedepunktes von Uran-Hexafluorid und andererseits oberhalb des Siedepunktes der flüchtigen Verunreinigungen liegt.
    2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Reaktion mit elementarem Fluor bei einer Temperatur von etwa 450° C abläuft.
    - 13 -
    90 44/1700- BAD OBIGlNAL
    5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Kondensation des Uran-Hexafluorids (UPg) bei einer Temperatur im Bereich von etwa -54° C bis etwa 0° C stattfindet.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Kondensation des Uran-Hexa-P fluorids (UPg) bei einer Temperatur von etwa -J55° C stattfindet.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. genannte Reaktion mit elementarem Fluor in einem Kornfließbett abläuft, welches ein Granulat von Tonerde und uranhaltigem Brennstoff mit einer, einer Korngrößennummer von etwa -20 bis + 174 entsprechenden Korngröße enthält.
    - 14 -
    009844/1700
    BAD ORIGINAL
DE19691917352 1968-04-04 1969-04-03 Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen Pending DE1917352A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71874268A 1968-04-04 1968-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1917352A1 true DE1917352A1 (de) 1970-10-29

Family

ID=24887310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691917352 Pending DE1917352A1 (de) 1968-04-04 1969-04-03 Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS4914048B1 (de)
BE (1) BE730955A (de)
CH (1) CH534105A (de)
DE (1) DE1917352A1 (de)
FR (1) FR2007383A1 (de)
GB (1) GB1228525A (de)
NL (1) NL6905223A (de)
SE (1) SE352615B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10121740A1 (de) * 2001-05-04 2002-11-28 Krones Ag Transportanlage für Stückgut

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5391158A (en) * 1977-01-21 1978-08-10 Takashi Ozaki Production of canned food of citrus fruits
JPS59191524U (ja) * 1983-06-07 1984-12-19 株式会社 千代田エンジニヤリング フアンを有する吹出口を用いる空調装置
JP6534945B2 (ja) * 2016-02-19 2019-06-26 日立Geニュークリア・エナジー株式会社 使用済燃料の再処理方法及び再処理装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3046089A (en) * 1961-02-08 1962-07-24 Martin J Steindler Process of treating uranium hexafluoride and plutonium hexafluoride mixtures with sulfur tetrafluoride to separate same
NL301862A (de) * 1962-12-26 1900-01-01
US3260574A (en) * 1963-11-20 1966-07-12 Loranus P Hatch Pyrolytic carbon decladding
US3264070A (en) * 1964-06-30 1966-08-02 Ramaswami Devabhaktuni Removal of actinide halides from alumina

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10121740A1 (de) * 2001-05-04 2002-11-28 Krones Ag Transportanlage für Stückgut

Also Published As

Publication number Publication date
NL6905223A (de) 1969-10-07
BE730955A (de) 1969-09-15
JPS4914048B1 (de) 1974-04-04
SE352615B (de) 1973-01-08
GB1228525A (de) 1971-04-15
FR2007383A1 (de) 1970-01-09
CH534105A (de) 1973-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1592427A1 (de) Aufarbeitung von bestrahltem Kernbrennstoff
DE2448733A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von bei der hydrolyse von uf tief 6 anfallendem abwasser
DE69206655T2 (de) Verfahren zur Behandlung von Gasen aus der elektrolytischen Herstellung von Fluor, die Uranverbindungen enthalten können
EP0216292B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von chlorwasserstoffhaltigen Abgasen
EP1174388A1 (de) Abtrennung von Metallchloriden aus deren Suspensionen in Chlorsilanen
DD232479A5 (de) Verfahren zur herstellung von pulverigen metalioxiden aus waessrigen loesungen oder festen mischungen von metallnitraten
DE2621795A1 (de) Extraktionsverfahren
DE1592421A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumdiuranat und Urandioxid
DE2243577C3 (de) Verfahren zum Gewinnen quecksilberfreier Schwefelsäure
DE2800272C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorwasserstoff und Siliziumdioxid aus Siliziumtetrafluorid
DE1917352A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von brauchbarem Uran aus uranhaltigen Stoffen
DE2748609A1 (de) Verfahren zur behandlung von salpetersauren abwaessern
DE4402028C2 (de) Verfahren zur Regenerierung einer verbrauchten, Flußsäure enthaltenden Prozeßlösung
DE1592471C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Urandioxidpulvern und -granulaten
DE2640429A1 (de) Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus einer kupferschmelze
DE69620015T2 (de) Verfahren zur verwertung von nitrationen als salpetersäure in nuklearen abfallstoffen
DE1250801B (de) Verfahren zur Abtrennung flüchtiger Fluorid-Verunreinigungen aus Uranhexafluorid
DE1567867A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallfluoriden
DE2025389B2 (de) Verfahren zur Reinigung von Gasen, welche Quecksilber oder Quecksilberverbindungen enthalten
DE2817176A1 (de) Verfahren zur herstellung eines filterstoffes mit grosser spezifischer oberflaeche
DE3926586C2 (de)
DE1953368A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kernbrennstoffen
DE3114211C2 (de) Verfahren zur Extraktion von Fluoridionen aus einer Lösung von Kernbrennstoff
DE2033433A1 (de) Verfahren zur Umwandlung von Uran hexafluorid in keramisches Urandioxid
DE2800120C2 (de) Verfahren zum Reinigen der Abgase einer Wiederaufarbeitungsanlage für bestrahlte Kernbrennstoffe