DE3926586C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von
sauren, Schwefelsäure, Flußsäure, Arsen und/oder Antimon
sowie gegegenenfalls Blei und weitere Ionen enthaltenden
Abwässern der Glasindustrie, insbesondere von Polierbädern
in mehreren Stufen.
In der Glas-herstellenden und -verarbeitenden Industrie
treten Abwässer unterschiedlicher Zusammensetzung auf. Die
Abwässer können im wesentlichen in drei Gruppen eingeteilt
werden, nämlich
- - Abwässer der Glasschmelze;
- - Abwässer der mechanischen Schleifbetriebe;
- - Abwässer der Säurepoliererei.
Die Abwässer der Glasschmelze entstehen im wesentlichen
dadurch, daß die aus dem Glasofen abgesaugten Gase fil
triert und schließlich einer Rauchgaswäsche unterzogen
werden. Der Filterstaub aus der Schmelze von Bleigläsern
enthält z. B. 0,05% As2O3, 0,3% Sb2O3 und 25,3% PbO. In der
Absorptionsflüssigkeit von Abluftwässern kann z. B. bis zu
200 mg As/l auftreten.
Die Abwässer der mechanischen Schleifbetriebe enthalten
insbesondere Glasabrieb sowie auch den Schleifmittelabrieb.
Der Abrieb kommt in unterschiedlicher Korngröße vor und
reicht von nahezu kolloidalen Schwebestoffen bis zu sand
artigen Niederschlägen.
Besonders große Mengen schädlicher Belastungsstoffe ent
halten die Abwässer der Säurepoliererei, nämlich Blei,
Antimon und Arsen sowie weitere Schwermetalle und bis zu
25% Schwefelsäure sowie 7-9% Fluorwasserstoffsäure.
Selbstverständlich müssen Abwässer dieser Art gereinigt
werden, bevor sie natürlichen Gewässern oder auch kom
munalen Abwasseranlagen zugeleitet werden. Aus der euro
päischen Patentschrift 00 72 012 ist es bekannt, indu
strielle Abwässer, die u. a. Blei, weitere Schwermetalle sowie auch Sulfate und
Fluoride enthalten, und die im wesentlichen sauer sind, durch Zusatz von Kalk
bis zu einem pH-Wert von etwa 9 zu reinigen. Bei dieser Behandlung werden
die Schwermetalle als Hydroxide, die Sulfationen sowie Fluoridionen als Kalziumsulfat
und Kalziumfluorid niedergeschlagen. Arsen fällt, sofern es in fünfwertiger
Form vorliegt, als Kalziumarsenat aus. Allerdings wurde beobachtet,
daß weitere Arsenmengen, die in komplex gebundener Form vorliegen, ungefällt
im Klarwasser zurückbleiben.
In der deutschen Patentschrift 38 05 722 ist ein Zweistufen-Verfahren zum
Reinigen derartiger Abwässer beschrieben, welches darin besteht, daß in einer
ersten Abscheidungsphase dem Abwasser Kalk bis zu einem pH-Wert von 3-5
zugesetzt, der entstehende Niederschlag entfernt und das Klarwasser in einer
zweiten Abscheidungsphase bei einem pH-Wert größer als 8,0 weitergereinigt
wird. In der ersten Abscheidungsphase bleibt das zu reinigende Abwasser
leicht sauer. Unter diesen Bedingungen scheidet sich praktisch die gesamte
Flußsäuremenge als Kalziumfluorid sowie die überwiegende Menge der
Schwefelsäure als Kalziumsulfat ab. Die Niederschläge setzen sich leicht ab
und sind durch Dekantieren, gegebenenfalls auch durch Filtrieren, vom Klarwasser
zu trennen. Das Klarwasser ist durch diese Vorbehandlung von der
Hauptmenge der Verunreinigungen befreit und die entstehenden Niederschläge
sind in der Regel bereits in dieser Form deponiefähig. Im Klarwasser der ersten
Abscheidungsphase befinden sich dann noch die Ionen von Blei, Arsen und
Antimon sowie einiger Schwermetalle. Diese Ionen sind jedoch in verhältnismäßig
kleiner Menge vorhanden und können anschließend in einer zweiten
Abscheidungsphase auf an sich bekannte Weise durch Zusatz von Kalk bis zu
pH-Werten von über 8,0 sowie Beschwerungsmitteln abgeschieden werden.
Aus der DD-PS 2 22 788 ist ein Verfahren zum Abtrennen von Arseniten
und/oder Arsenaten aus säurehaltigen Lösungen bekannt, wie sie in Gaswaschanlagen
von Hüttenbetrieben anfallen und welche Schwefelsäure und
Flußsäure enthalten. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als Absorptionsmittel
ein Ionenaustauscherharz auf der Basis von Styrol-Divinylbenzol-
Copolymeren mit kernständigen Sulfhydrylgruppen verwendet wird. Allerdings
sind Austauscherharze dieser Art sehr unstabil und können deshalb
nur wenige Reinigungs- und Regenerierungs-Zyklen unbeschadet überste
hen.
Außer den beschriebenen Abwasserreinigungsverfahren unter
Einsatz von Kalk als Hauptfällungsmittel sind auch noch
andere Verfahren bekannt, welche Eisenhydroxid als Fäl
lungsmittel verwenden. Allen bekannten Verfahren gemeinsam
ist, daß Arsen und Antimon nur dann und nur insoweit abge
schieden werden, als diese Elemente in Form von Arsenat
oder Arsenit bzw. Stibiat oder Stibit vorliegen. Es wurde
jedoch beobachtet, daß namentlich dann, wenn die aufzu
arbeitenden Abwässer aus der Säurepoliererei stammen,
erhebliche Mengen Arsen und Antimon in Form von Fluor
komplexen der Formel (AsF6)⁻ bzw. (SbF6) ⁻ vorliegen. Diese
Fluoridkomplexe werden nach den bekannten Niederschlags
verfahren nicht ausgeschieden und müssen folglich durch
eine Nachreinigung beseitigt werden.
Der Erfindung liegt nun die Beobachtung zugrunde, daß die
Fluoridkomplexe des Arsens und Antimons in stark saurer
Lösung eine besonders hohe Affinität zu stark basischen
Anionenaustauschern vom Typ I oder II aufweisen. Sie liegen
überraschenderweise in der Reihenfolge der Affinität noch
vor der Schwefelsäure, so daß sie vor dieser aus der Lösung
herausgenommen werden, wenn die Lösung über einen derarti
gen Ionenaustauscher gegeben wird. Es ist dies überra
schend, da bekanntlich die Absorption von Arsenat- und
Stibiationen an stark basischen Anionenaustauschern
Schwierigkeiten bereitet und diese Ionen an schwach
basischen Austauschern zwischen den Nitrationen und den
Dihydrogenphosphationen stehen.
Die erwähnte Beobachtung ermöglicht es nun, saure Abwässer
der Glasindustrie insbesondere von Polierbädern, welche
Schwefelsäure, Flußsäure, Arsen und/oder Antimon sowie
gegebenenfalls Blei und weitere Ionen enthalten in einem
neuartigen Zweistufenverfahren auf sehr wirtschaftliche
Weise zu reinigen. Das Verfahren besteht darin, daß das
feststofffreie saure Abwasser in einer ersten Behandlungs
stufe über einen stark basischen Anionenaustauscher vom
Typ I oder II geleitet und dabei von Arsen- und/oder Anti
mon-Fluoridkomplexen befreit wird, worauf es in einer
zweiten Behandlungsstufe auf an sich bekannte Weise
weitergereinigt wird.
In aller Regel werden Abwässer der beschriebenen Art Arsen
und Antimon sowohl in Form von Arsenat bzw. Stibiat wie
auch in Form der erwähnten Fluoridkomplexe enthalten. Wird
das saure Abwasser in der ersten Behandlungsstufe über die
gekennzeichneten Anionenaustauscher geleitet, so werden
lediglich die Fluoridkomplexe absorbiert; die Anteile an Arsenat bzw. Stibiat
verbleiben im Ablauf und werden bei der nachfolgenden zweiten Stufe der Reinigung
in üblicher Weise fortgenommen. Dies ist nicht nachteilig, da bei den
bisherigen Verfahren lediglich die erwähnten Fluoridkomplexe Schwierigkeiten
bereitet haben.
Zum Stande der Technik muß erwähnt werden, daß der Einsatz von Anionenaustauschern
in der Abwasserreinigung, auch im Rahmen der Reinigung von
Abwässern der Glasindustrie grundsätzlich bekannt sind. Diese Austauscher
wurden aber bisher als letzte Stufe zum Nachreinigen der Abwässer eingesetzt,
wobei das Wasser in aller Regel alkalisch anfällt. Der Einsatz von Anionenaustauschern
an dieser Stelle ist aber problematisch, da es durch Nachabscheidung
von Erdalkalikarbonaten leicht zu Verstopfungen des Anionenaustauschers
kommt. Diese Nachteile können nicht eintreten, wenn die erwähnten
Austauscher in der ersten Stufe bei stark saurem Abwasser eingesetzt werden.
Hier konnten sie aber bisher nicht verwendet werden, da nicht bekannt war, daß
sich auf diese Weise die erwähnten Fluoridkomplexe des Arsens und Antimons
beseitigen lassen.
Stark basische Anionenaustauscher sind an sich bekannt. Sie werden meist auf
Polystyrolbasis hergestellt und haben als austauscheraktive Gruppe eine oder
mehrere quaternäre Ammoniumgruppen, z. B. Trimethylammoniumgruppen.
Stark basische Austauscherharze dieser Art werden als Typ-I-Harze be
zeichnet.
Eine Variation der Harze wurde eingeführt, indem eine der drei vorhandenen
Methylgruppen durch eine Oxymethyl- oder Oxyethyl-Gruppe ersetzt wurde.
Stark basische Austauscherharze dieser Art werden als Typ-II-Harze bezeichnet.
Im Rahmen des vorgeschlagenen Zweistufenreinigungsverfahrens
kommen sowohl Typ-I-Harze wie auch Typ-II-Harze in Betracht, jedoch stets
von der stark basischen Sorte, bei der also die Austauschergruppen eine quaternäre
Ammoniumgruppe sind.
Da die vorgeschlagene erste Behandlungsstufe lediglich die Arsenfluorid- und
Antimonfluoridkomplexe entfernt, müssen die verbleibenden Ionen in einer
zweiten Behandlungsstufe abgeschieden werden. Als zweite Behandlungsstufe
eignet sich jedes bekannte Verfahren, also beispielsweise eine Reinigung mittels
Kalk, wie sie im Patent 38 05 722 beschrieben ist oder auch ein anderes
Reinigungsverfahren, da im Ablaufwasser der ersten Stufe dieselben Verhält
nisse vorliegen, wie sie bei bekannten Verfahren der Eingangsstufe zugeführt
werden.
Es hat sich gezeigt, daß die erste Behandlungsstufe vorteilhafterweise in stark
saurem pH-Bereich bei etwa 0-2 durchgeführt wird. Weiter hat sich bei Versuchen
gezeigt, daß sich Anionentauscher besonders bewähren, die in Cl-
oder OH-Form vorliegen. Um einen hohen Durchfluß in der Austauscherkolonne
zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, makroporöse Anionenaustauscher
einzusetzen.
Das Verfahren wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
100 l Poliersäureabwasser mit einem Gehalt von 10 mg
Arsen/l (Gesamtarsengehalt), 25 g H2SO4/l, 10 g HF/l sowie
ferner noch Gehalten an Blei und anderen Ionen wurden in
einer ersten Reinigungsstufe einer Vorreinigung unter
worfen. Der pH-Wert des Abwassers war 0,8. Das Abwasser
wurde über eine kleine Pilotaustauschersäule von insgesamt
1000 ml Inhalt gegeben. Die Säule war mit einem stark
basischen makroporösen Anionentauscher vom Typ II gefüllt.
Die Durchflußgeschwindigkeit bei Raumtemperatur wurde auf
10 Bettvolumen/Std (10 l/Std) eingestellt.
Die Analyse des Ablaufes ergab einen Wert von 2,6 mg As/l.
Der pH-Wert sowie die Sulfat- und Fluoridionenkonzentration
änderten sich nicht.
Das vorbehandelte Abwasser wurde anschließend einer zweiten
Reinigungsstufe nach Patent 38 05 722 unterworfen. Dabei
wurde es in einem Reaktor unter Rühren mit Kalkmilch ver
setzt bis der pH-Wert sich auf 5-6 einpendelte. Der ent
stehende Niederschlag wurde nach Absetzen über Nacht
dekantiert und das überstehende Wasser mit Kalkmilch auf
pH 9,0 eingestellt. Dabei wurde die Fällung durch Zusatz
von Bentonit-A unterstützt. Die vorhandenen Gesamtfest
stoffe wurden über eine Filterpresse entfernt und das ab
laufende Klarwasser vor dem Einleiten in die Kanalisation
einer Gesamtanalyse unterworfen. Es ergaben sich folgende
Werte:
Arsen unter 0,1 mg/l
Blei unter 0,5 mg/l
Fluorid unter 30 mg/l.
Blei unter 0,5 mg/l
Fluorid unter 30 mg/l.
Claims (4)
1. Verfahren zum Reinigen von sauren, Schwefelsäure, Flußsäure, Arssen und/oder Antimon
sowie gegebenenfalls Blei und weitere Ionen enthaltenden Abwässern der
Glasindustrie, insbesondere Polierbädern, in mehreren Stufen unter Verwendung von
Ionenaustauschern,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststofffreie saure Abwasser in einer ersten Behandlungsstufe über einen
stark basischen Anionenaustauscher mit quaternären Ammoniumionen der allgemeinen
Formel
AB = Austauscherharz-Polystyrolbasis,
R₁; R₂ = Methyl,
R₃ = Methyl, Hydroxymethyl oder Hydroxyethyl,
X- = Aniongeleitet und dabei von Arsen und/oder Antimon-Fluoridkomplexen befreit wird, worauf es in einer zweiten Behandlungsstufe auf an sich bekannte Weise weiter gereinigt wird.
R₁; R₂ = Methyl,
R₃ = Methyl, Hydroxymethyl oder Hydroxyethyl,
X- = Aniongeleitet und dabei von Arsen und/oder Antimon-Fluoridkomplexen befreit wird, worauf es in einer zweiten Behandlungsstufe auf an sich bekannte Weise weiter gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Behandlungsstufe bei einem pH-Wert des Abwassers von 0-2 durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anionentauscher in Cl- oder OH-Form verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß makroporöse Anionentauscher verwendet werden.
Priority Applications (2)
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