DE1916642A1 - Kassette zur Aufnahme eines Spulenkoerpers - Google Patents
Kassette zur Aufnahme eines SpulenkoerpersInfo
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Description
ηρΑ,Τ,ί. *.ΐ..Α-.Ν.>ν Ä L'T E 27. Februar I9OQ
O R. 3 ■".■:.· :■-, J-Z.-,.: G. HELD Reg.-Hr. 121 830
74 ST-U HGART-Jn, LANGE STÄASSE 51 W73
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Kassette zur Aufnahme eines Spulenkörpers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette zur Aufnahme
eines Spulenkörpers für streifenförmiges Material,.bei der
zwei trennbare Kassettenteile vorgesehen sind, die zusammen einen Hohlraum mit parallelen, im wesentlichen ebenen
Stirnwänden und einem Mantel umgrenzen.
Es sind zweiteilige Kassetten bekannt, die zur Aufnahme eines herkömmlichen Spulenkörpers mit entwickeltem Kinofilm geeignet
sind und die an einem für Kassettenbetrieb eingerichteten Kinoprojektor anbringbar sind. Eine Kassette dieser Art,
die nicht zum Stand der Technik gehört, ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung
P 18 10 701.2) vorgeschlagen. Bekannte oder vorgeschlagene Kassetten dieser Art sind -jedoch nur für die Aufnahme
verhältnismäßig kleiner Spulenkörper ausgelegt, insbesondere für Spulenkörper für 15 m oder 30 m Filmlänge.
Bei solchen Kassetten für 60 oder 120 m fassende Spulenkörper würde nämlich die erforderliche Stabilität des Aufbaus
fehlen. Außerdem tritt bei größeren Kassetten dieser Art die Schwierigkeit auf, die Durchtrittsöffnungen für die Projektorspindel
und die i^ilmausgabeöffnung genau am Projektor auszurichten.
Außerdem machen Verbiegungen und Verwerfungen
bei größeren Kassetten bekannter Art oftmals das Scharnier
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und/oder die Verriegeleinrichtung der Kassettenteile unbrauchbar, vras zur Folge hat, daß größere Kassetten aufspringen können, wenn sie fairen gelassen werden oder-unsachgemäße
Handhabung erfahren. Die Wirkungen dieses Mangels an Stabilität des Aufbaus machen sich besonders stark bemerkbar,
wenn.größere Kassetten mit Ausrichteinrichtungen für universelle
Verwendbarkeit versehen sind, beispielsweise mit' einer einzigen Ausrichtrippe der Art, vie dies in der deutschen
Patentschrift (Patentanmeldung der Anmelderin Reer.-Nr. 121 800) vorgeschlagen ist und die zum
Ausrichten dsr Kassette an einem Projektor dient. Fei einer solchen Ausrichteinrichtung muß die Kassette ausreichend dimensionsstabil
sein, um sicherzustellen, daß dis öffnungen in der Kassette für die Projektionsspindel und die yilmdurchtrittsöffnunr
in genau vorbestimmter Lage relativ zu der Ausrichtrippe sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe- zu Grunde, eine Kassette
der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der auch bei
Auslegung für eine größere Kapazität, beispielsweise bei
Auslegung für streifenförmiges Material von oO oder 120 m
Streifenlänge, eine ausreichende Stabilität des Aufbaus gevrährleistet
ist, so daß selbst bei rauher oder unsachgemäßer Behandlung keine Gefahr besteht, daß die Verriegeleinrichtüngen
der Kassettenteile miteinander außer Eingriff kommen und daher ein ungewolltes Aufsprinpen der Kassette
müßte.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer Kassette der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jedes Kassetten-"
teil eine Stirnband und einen Teil des Mantels bilden und daß der Mantel eine Einfassung· für die Stirnvände bildet, die
deren.äußere Bänder übergreift. Dadurch, daß erfindunpsgemäßjedes
Kessettenteil eine vollständige Stirnwand bildet,
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die an einem Teil ihres äußeren Randes von einem Mantelteil
des anderen Kassettenteils einpefaßt ist, erribt sich eine
starke Verbesserung: der Stabilität der Kassette. Verschiebebevesrunp-en
der Kassettenteile relativ zueinander in zu den Stirnwänden parallelen Richtungen sind auch bei Schlap- und
Stoßbeanspruchunr ausgeschlossen, so daß die Gefahr eines
Aufsprin.erens der Kassette durch ungewolltes Lösen der Verriepreleinrichtunren
im wesentlichen ausgeschaltet ist. Die erfindungsgemäße Kassette kann daher ohne weiteres für die
Aufnahme rroßer Spulenkörper ausprelept werden, beispielsveise
für Spulenkörper, auf denen 60 m oder 120 m T-^nd-Qder
Pilmmaterial aufgewickelt werden kann.
Sine besonders starke Verbesserung der Stabilität der Kassette
läßt sich erreichen, verm remäß»einem bevorzupten Ausführunecsbeispiel
der Erfindung die Ränder der Stirnwände in in den zugeordneten fientelteilen ausgesparte Nuten eingreifen.
Dadurch erpibt sieh zusätzlich eine pute
ViderstandsfMhirkeit der Kassette peren Verwerfen und Verbieten,
also eine Verbesserung der Steifheit des Aufbaus.
Hei einem weiteren bevorzugten Ausführunrrsbeispiel sind an
einem Ende des Mantelteils jedes Kassettenteils ßinrichtur.pen
vorgesehen, die in Zusammenv^irkunf: eine Anlsnkstelle oder
ein Scharnier bilden, um dessen Schwenkachse die beiden Kassettenteile aneinander anpeschwenkt werden können. An den
anderen Enden der Kantelteile beider Kassettenteile sind
in diesem Fall geeignete Rieireleinrichtunren vorreoehen, die
in ZusamisenwirkutTr ein Verriegeln der beiden Kassettenteile
in aneina.näer anp-eschwenkter L°.re ermösrlichen.
Die Srfindimr wird im t'olrenden anb.and eines in der Zeichnunr
dargestellten ausi'ührunrsreispiels χμ einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aus-
führungsbeispicls einer erfirdungsgemäßen
Kassette sovie eines aufgebrochen und abgebrochen dargestellten Teils eines kinemetoFraphischen
Projektors zur Vervendung mit der erfindunpspemäßen Kassette;
i'io·. 2 eine Draufsicht auf die Kassette von Pi^.
1, vobei ein Kassettenteil entfernt ist;
Fig. 3 und k- vergrößert dargestellte Teilschnitte
längs den Linien 3-3 tzv. k-h von Fig. 1
und
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Fig. 5 eine ausein*mdergezogen und teils aufgebrochen
und aufgeschnitten dargestellte perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein als Ganzes mit 10 bezeichneter kinematographischer
Projektor dargestellt, der für eine Verwendung
zusammen mit Filmvorführkassetten geeignet ist. Die in Fip·.
1 nicht gezeirten Teile.des Projektors sind von üblicher
Art. Diese nicht irezeigten Teile können beispielsweise so
ausgebildet sein, wie bei einem in neuerer Zeit vorgeschla-
irenen Projektor, der in der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldunp P 18 10 7Ο3Λ) beschrieben ist. Der in Pig.
1 gezeigte Teil des Projektors weist Einrichtungen für die Aufnahme von Kassetten verschiedener Größen in vorbestimmter
Lage am Projektor auf sowie Halteeinrichtunpen zum lösbaren
Pestlegen der Kassetten in ihrer Ausrichtlage. Eine genauere
Beschreibung dieser Einrichtungen des Projektors kann der
deutschen Patentschrift (Patentanmeldung
der Anraelderin, Re.?·.-Nr. 121 800) entnommen werden. Diese
Einrichtungen des Projektors weisen eine senkrecht verlaufende VJand 12, die eine Stirnfläche des Projektors bildet, sowie
eine waagerechte V/and lh auf, die sich vom oberen Rand
der Viand 12 erstreckt und die Deckfläche des Projektors bildet.
Der Projektor weist eine drehbare Spindel 16 auf, die durch eine schräg verlaufende ljin^liche Öffnung 18 in der V'and 12
vorgeschoben und durch diese Öffnunr zurückgezogen werden
kann. Hierzu ist ein -edienunrshebel 20 vorgesehen, der sich durch einen Schlitz 22 der '-'and lh erstreckt. Die Spindel
l6 kann durch die öffnung1 18 vorgeschoben werden, um mit
einem Spulenkörper üblicher Art in Eingriff zu kommen und diesen zu lagern, wenn er /innerhalb einer Kassette befindet,
sich
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-sr-
die sich in an die Vand 12 angelegter Lapre befindet. Die
Spindel kann, νάβ in Fig·. 1 gezeigt, zurückgezogen verden,
um ein Fieschicken des Projektors rait einer Kassette zu ermöglichen,
venn diese durch eine parallel zur Wand 12 verlaufende Verschiebeberegung in ihre Ausrichtlage gebracht
vrird. Der Mechanismus zur Lagerung der Spindel, der eine
axiale Verschiebebev-egung der Spindel ermöglicht, kann in
beliebigergeeitrneter T eise ausgebildet sein und kann beispielsweise
so aufgebaut sein, wie es in der deutschen Fatentschrift
(Patentanmeldung P 18 10 7Gl-. 2)
vorgeschlagen ist.
Die Spindel 16 ist vorzugsweise auch längs einer bogenförmig
gekrümmten Bahn bevegbar, so daß die Spindel entweder am
oberen Ende der öffnung 18, vie dies in jf'ig. 1 gezeigt ist,
oder im Bereich des unteren Endes der öffnung 18 angeordnet
werden kann. Dies ermöglicht es, daß die Spindel für in Kassetten befindliche Spulenkörper verwendet verden kann, deren
Achsen in verschiedenen Höhen relativ zu der '-and 12 verlaufen. Der Mechanismus für die Anordnung der Spindel an
verschiedenen Stellen längs einer bogenförmigen E ahn kann
in beliebiger ireeigneter Weise ausgebildet sein, beispielsveise in der Art, vie es bereits in der deutschen Patentschrift
"(Patentanmeldung P 18 16 169.8) vorgeschlagen wurde.
Am unteren Teil der Fand 12 ist eine Kammer 30 vorresehen,
die durch Platten 32, 3^i 35, durch ßndteile 36 und 35 sorie
durch eine Tür-'&O gebildet ist. Der ^öden der Kammer 30
wird durch eine '"and ^6 p-ebildet, die durch einen Schlitz
k8 durchbrochen ist. Der Schlitz H-Q erstreckt sich auch durch
die Endteile 36 und 38 hindurch, um den Zutritt einer nicht
dargestellten ^ilmabstreifeinrichtung durch den Schiifr. 4ö
hindurch zum in der Kassette befindlichen Film zu ermöglichen.
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-r-
Die Ausbildung einer derartiren Filmabstreifereinrichtunr
braucht hier nicht näher erläutert zu verden. Sie kann beispielsveise
so ausgebildet sein, vie dies in der bereits oben erv.'ähnten deutschen Fatentscheift
(Patentanmeldung P 18 10 703.^) voi^fresehlBren ist.
Seitenkanten der Platte 35 sind von benachbarten Seitenkenten
der Platten 32 und 3^ so weit entfernt, daß zvei parallele
Nuten 50 und 52 gebildet verden. Diese Nuten sind an den oberen
Enden offen, v-'ie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist,
so d?J die Kassette beim AnbrinFvor,r:an/~ länp:s der '--"and 12
des Projektors nach unten freschoben verden kann.
iiin Ausricht- und Halteglied 60 ist in einem, in der Platte
ausgebildeten Schlitz 62 verschiebbar. Der Schlitz 62 ist so angeordnet, daß das Halterlied 60 in einer im vesentliohen
zu der Länfsachse der Hut 50 senkrechten Richtunr verschiebbar
ist. Der Schlitz 62 verläuft im Pereich des oberen Endes
der Nut 50. Das Halteplied 60 veist ein reneirt zulaufendes
Endteil 63 auf, das sich in einer Stellunr vom Schlitz 62
über das .obere Ende der Nut 50 erstrecken kann, um eine AuL v.'ärtsberegunr
des in der Nut ^G befindlichen Teils einer
Kassette zu blockieren, iedoch eine räch abvärts gerichtete
Pevepur.r" der Kassette länrs der V and" 12 und länns der Nuten
50 und 52 zu ermöglichen. Vie später genauer erläutert vird,
lert das Kalterlied 60 außerdem die vertikale Stellung einer
Kassette relativ zur ''and 12 des Projektors fest. Das HaltepTied
60 ist in einem Schvenklaror- 66 an einem Hebel 6'4 an-π,-elenk4:.
E'er i:ebel 64 ist bei 68. schwenkbar relarert, so
daß der Hebel und das Halteglied 60 durch Finrerdruck in
die' zurückrescrene Stellunr b'e^-ert verden können,uni die Kassette
freiriursben, so daß sie vom" Projektor abrenommen v;er- den
kann.; ' l .-■..:-.■·.....■ : ..-
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Der Projektor 10 weist eine Einrichtung auf, um eine Kassette
von der V1 and ^!6 veg nach oben pep;en das Halteglied
60 zu drücken, um die Kassette in der ff ev; uns cn ten vertikalen
Stellung relativ zu der Spindel 16 zu halten. wie aus
der Zeichnung ersichtlich, ist zu diesem Zreck eine Blattfeder
'~fk vorgesehen, die sich aus einer in der Wand 4-6 ausrebildeten
Vertiefunrr 76 heraus erstreckt. Reim Hineinbevepen
einer Kassette in die Kammer 30 kann die Blattfeder nach unten pedrückt rerden, bis sie im vesentlichen
völlip: innerhalb der Vertiefunn 76 li'eprt. V'ird die Kassette
jedoch freigegeben, dann drückt die Feder 7^ die Kassette
nach aufνarts und hält ein betreffendes Teil der Kassette
in richtirer berührung mit dem Halteglied 60, vie später
noch ausführlicher erläutert v'ird.
Zwei im Abstand angeordnete Kalteflieder 7ö und 80 reisen
nach aufwärts vorst>rinrende Pinrcer auf ,die von der äußeren
Oberfläche der Platten 32 und 3^ in einem solchen Abstand
verlaufen, daß sie in eine Öffnumr in der unteren Seite der
Kassette eingreifen können, wie nachfolgend noch genauer
erläutert wird. Diese Halteprlieder 78 und 80 dienen dazu, den unteren Teil der Kassette in richtiger Lage an der i-'and
12 des Projektors zu halten und eine von der ^and 12 vep
gerichtete Beve.^unf: zu verhindern. - . ' ·
Eine Kassette für die Aufnahme eines Spulenkörpers für unf/efähr
120 m Filmlänp-e ist in Fipr. 1 als Ganzes mit 90 bezeichnet.
Die dargestellte Kassette ist in ihrem Äußeren, im großen «ranzen von der Art, vie sie bereits in der'er- '
vähnten deutschen Patentschrift (Patentanmeldung F 18 10 701.2) vorpreschlapren vurde. Die" Kassette
90 weist eine als Ganzes mit 92 bezeichnete Stirnfläche auf,
die sich an der i:and 12 des Projektors abstützt oder in enrer
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Passung relativ zu dieser und zu den Platten 32, 34 und
des Projektors verlaufen kann, wenn die Kassette richtig
am Projektor angebracht ist. l:ie aus Fig. 1 hervorgeht,
sind die unteren Teile der Kassette so geformt und dimensioniert, daß diese Teile genau ±n &χβ Kammer 30 des Projektors
hineinpassen. Genauer gesagt, weist die Kassette eine Unterkante 94 auf, die in der Größe genau passend zu
der V.'and 46 ist, die den Boden der Kammer 30 bildet. Die
Kassette ist unten offen, so daß die Halteglieder ?8 und passend die Unterkante 94 der Kassette übergreifen können,
um eine nach auswärts gerichtete Bewegung des Unterteils
der Kassette von der Vfand 12 weg zu verhindern. Außerdem
weist die Kassette Schlitze 96 auf, die sich von der unteren
Öffnung der Kassette nach oben erstrecken, so daß der bereits oben erväbnte Filmabstreifmechanismus Zugang
zum Kassetteninneren findet.
Zwei langgestreckte Rippen 100 und 102 erstrecken sich
längs der Stirnfläche 92 der Kassette und verlaufen- vom
unteren Ende derselben nach aufwärts bis ungefähr zur Mitte der Kassette. Diese Rippen sind zueinander im i*?esentlichen
parallel und sind so angeordnet, daß sie in den Nuten 50 bzw. 52 in der Wand 12 des Projektors aufgenommen
werden können. Die Rippe 100 bildet einen unteren Rippenabschnitt 100a und einen oberen Abschnitt 100b, die durch
einen Spalt 104 voneinander getrennt sind. Der Spalt 104
ist an einer solchen Stelle längs der Rippe 100 angeordnet, daß der Endteil '63 des Halteglieds 60 in dem Spalt 104
aufgenommen werden kann, wenn die Rippe 100 sich in der Hut 50 befindet. Da. die blattfeder 74 die Kassette nach oben
drückt, wird das obere Ende des Rippenabschnitts 100a in
berührung mit der Unterkante des Halteglieds 60 gedrückt, so daß das Halteglied 60 und der Rippenabschnitt 100a in
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no
Zu sa mmenvr i rkunp die vertikale Lajre der Kassette relativ zur
Wand 12 bestimmen. Die Projektorspindel f5TT"kann sich durch
ein Öffnung 106 der Kassette hindurch in einen zentralen
Nabenteil 103 eines in der Kassette befindlichen Spulenkörpers erstrecken, um diesen drehbar innerhalb der Kassette
zu lagern.
Um die Kassette 90 am Projektor 10 anzubrinren,, vird der
Hebel 20 in die in Fip·. 1 darrestellte La^e bewegtr so da!3
die Spindel 16 zurückgezogen vrird. D-τηη vird die Kassette
oberhalb der Kammer 30 angeordnet, t-'obei die Stirnfläche
der Kassette an der νand 12 des Projektors anlieft oder
dieser eng- lenachbart ist. Dann viird die Kassette lsn.f-;s
der Land 12 nach unten bevTee:t, bis die unteren 'ieile der
Kassette in der Kammer 30 aufgenommen sind.
>-;ei dieser --e-FS.run<r
treten die Ηΐρυβη 100 und 102 in die Muten 50 bzr.
52 ein und bevepren sich in diesen Muten,bis der Grund der
Kassette am Boden der Kammer 30 zu sitzen kommt. Ist dies
der i'all, so tritt der Endteil 63 des Haltep-lieds 60 in den
Spalt 10if- zwischen den beiden getrennten Abschnitten der
Rippe ein. Die i':eder 7k berührt die Untericante 9^ der Kassette und drückt diese nach aufwärts in Anlare an das Halte-glied
60. Durch das Hineinbevesren der Kassette in die Kammer
30 vird außerdem ein Auslösehebel 109 betätigt, durch den
die in der zurückgrezop-enen Laire verriegelte Spindel l6 i"rei-/regeben
vird, so daß sie selbsttätig mit dem Nabenteil des Sjjiulenkörpers in Eingriff kommt. Auf die Ausbildung dieser
Auslöseeinrichtunsr für die Spindel l6 an sich vird ?iier
nicht näher einf:ep;anpen, da sie nicht Teil der Erx indunr ist».
Diese Auslöseeinrichtung kann beisOielsi-'eise so aui'rebaut
sein, vie dies in der bereits er?·1 ahn ten deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung t 1δ 10 701.2)
vorgeschlagen ist.
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Die Kassette kann von Projektor mieder nbpenommen werden, indan
man don Hobel 20 in die in rirr. 1 .rezeirte La^'e brin/rt,
um die SOindel 16 zurückzuziehen und indem man den Hebel 6'+
η-.cn rechts (-lickric'ntung vie in ]<if. 1) bewegt, um das
Halter-liod 60 zurückzuziehen. Anschließend vird die Kassette,
um sie au π der Kammer herauszuziehen, n^ch oben bevefrt.-
Unter besonderem '->esu5'· auf die Fir« 2 bis 5 werden nun die
besonderen ilerkmale einer e rf indun/rs fern äßen Kassette 90 beschrieben.
Diese weist zvei Kassettenteile 201 und 203 ^υ.ί .
Die Teile 201 und 203 sind im aufbau ähnlich, abgesehen davon,
daß ein Unterteil 2QU- des zveiten K^r.Bottenteils 2C3
die vorher erwähnten /:usr--estnlt.unp-en nufvreist, die dazu dienen,
eine /iLstreifeinrichtunp· B.W. zunehmen und zu führen, die
dasu benutzt rird, um. den in der Kassette befindlichen PiUm
KU berünre·! und aus der Kassette heratu* zu 'oeveiren. Außerdem
unter^c^ttiden sich die Kassettenteile hinsichtlich ilrlteeinrichtunren
2üf, 207, 2O9und 211, die dazu dienen, die
beiden Kassettenteile aneinander einzulenken oder in aneinander
anr-sokv.'enkter Lare miteiiiFnder verrie.relt zu hai ten. Auf
die spezielle Ausbildung dieser Halteeinrichtunren sei hier
,iedoch nicht näher einperaniren, dn ihr Aufbau und ihre -;urktion
aus der >!-eichnunr ohne veiteres ersichtlich sind.
Da eine Heihe von Teilen der Kassette bei beiden Kassettenteilen
bleich sind, werden für solche Teile pleiche : ezufssahlen
ven>Tendet, an die bei Teilen des ersten Kassettenteils
201 ein "a" anrehämrt ist. :-ei Teilen des zreiten Kaf;-settenteilF.
203-ist sn die .»--ezusrssahl 1Mv" anrehnnrt. Beide
Kassettentöile verden rleicl'izeitir l)eschrier.en, vobei in der
^eschreir-un.", im Gerens--tz zu der Zeichnunr, immer nur die
.-ezur-;s"ahl ebne cnrehGnrten nuchstaoen "a" oder "b" en-'ähnt
ist.
Jedes üasnettenteil i-eist eine Stirnrad in I-orm einer Kreir-GCheibe
213. und ein .'-iantelteil in i-norm eines halblcreisi nrirär
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gekrümmten bandes 215 auf, das sich lan fts des äußeren Umfangs
der Stirnwand senkrecht zu dieser erstreckt. Bei dem dargestellten Ausführunsbeispiel ist jeder Kassettenteil
so hergestellt, daß eine Stirnwand und das dazugehörige
Mantelteil als ein einziges zusammenhängendes Stück gegossen
sind. Es ist jedoch für den Fachmann auf der Hand liegend, daß auch andere Verfahren zum x'ormen und Verbinden
von Stirnwand und Mantelteil angewendet werden könnten,
ohne den hereich der Eri indung. zu verlassen.
Die Kreisscheibe 213 weist in ihrem Zentrum die Öffnung auf, die die Spindel 16 des Projel-rtors, wie oben erwähnt,
lose aufnehmen kann. Der Umfangsrand der Scheibe 213 vreist
zwei Abschnitte 217 und 219 auf, von denen jeder dem anderen diametral gegenüberliegend angeordnet ist und sich jeweils ,
über einen hereich von ungefähr 180° erstreckt. Der Ab-. schnitt 217 bildet mit dem Band 215 ein zusammenhängendes
Stück. Der Abschnitt 219 bildet einen freiliegenden Rand, der durch bogenförmig verlaufende Oberflächen in
Form von Schultern 221 und 223 abgestuft ist. Die Schulter 221 hat einen Durchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmesser
des Bandes 215 entspricht und hat eine axial gemessene Dicke, die der Dicke der Kreisscheibe 213 entspricht.
Die Schulter 223 hat einen größeren Durchmesser und hat eine kleinere Dicke, so daß "sich die erwähnte
Abstufung ergibt. Wie nachfolgend in Verbindung mit dem Band 215 genauer beschrieben wird, können diese Schultern eines
Kassettenteils passend mit zugeordneten Lippen des Bandes 215 des anderen'Kassettenteils zusammenwirken.
Das Band 215 weist eine halbkreisförmige Hut 225 auf, die '■ '
durch Lippen 227 und 229 begrenzt ist, die sich radial nach einwärts vom Tand 215 von dessen Innenseite an dem von der
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Kreisscheibe 213 entfernten Rand des Bandes 215 erstrecken Der bis zum Grund der Nut 225 gemessene Radius ist etwas
größer als derjenige der Schulter 223, und der Radius geraessen an der Spitze der Lippe 227 ist etwas größer als der Radius
der Schulter 221, so daß die Schultern 221 und 223 in Zusammenviirkunf
mit der Lippe 22? und der Nut 225 eine Dichtverbindung bilden, wenn die Kassette geschlossen ist.
Zwischen der Scheibe 213 und der Hut 225 verläuft eine kreisbogenförmige
Rippe 231, die zwischen Seitenflansche 233 des in der Kassette aufzunehmenden Spulenkörpers paßt. Die Rippe
231 verhindert ein uhrfederartiges Aufspringen des auf dem
Spulenkörper befindlichen Filmwickels und verhindert außerdem unsachgemäßes Einsetzen des Spulenkörpers in die Kassette,
vie dies ausführlicher in der bereits vorher ermahnten deutschen
Patentschrift (Patentanmeldung P 18 10 703.4) erläutert ist.
Zum Schließen der Kassette nach Einsetzen eines herkömmlichen Spulenkörpers können die Halteglieder 20? und 211 miteinander
in Eingriff gebracht werden, so daß ein Schwenklader
oder ein Scharnier gebildet wird, um dessen Achse die Kassettenteile aneinander angeschwenkt werden können, so daß
die Kassette geschlossen ist. Ist die Kassette geschlossen,· dann sitzt die Schulter 223 jeder eine Kassettenstirnwand
bildenden Kreisscheibe in der Nut 225 des anderen Kassettenteils, so daß die beiden Kassettenteile richtig in die aneinanderliegende
geschlossene Lage geführt werden. Venn die Kassettenteile geschlossen sind, sind die Halteeinrichtungen
205 und 209 miteinander im Eingriff,um die Kassette geschlossen
zu halten. Die Schultern 221 und 223 stützen sich gegen
die Spitze der Lippe 227 bzw. die Nut 225 des jeweils anderen Kassettenteils ab, so daß eine festgefügte Verbindung
zwischen den beiden Kassettenteilen gebildet wird.
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Claims (1)
- ΛΨPatentansprüche1.1 Kassette zur Aufnahme e4nsa Spulenkörper^ für streifenförmiges Material, bei der zwei trennbare Kassettenteile vorgesehen sind, die zusammen einen Hohlraum mit parallelen, im wesentlichen ebenen Stirnwänden und einem Mantel umgrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kassetten-. teil, (201, 203) eine Stirnwand (213a, 213b) und- einen Teildes Mantels (215a und 215b) bilden und daß der Mantel eine " Einfassung für die Stirnwände bildet, die deren eußere Ränder (223a, 223b) übergreift. _ . - .2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß■ _ .jedes Kassettenteil (201, 203) ein einziges zusammenhängendes Stück bildet.3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände- der Kassette kreisrunde Scheiben (213a, 213b) bilden, daß der jeder Stirnwand (213a, 213b) zugehörige Teil des Mantels als halbkreisbogenförmig gekrümmtes Band (215a bzw.215b) ausgebildet ist, das sichι längs eines Teils des Umfangs der Scheiben (2l3a, 213b)senkrecht zu deren Ebene erstreckt, und daß an der Innenseite der Bänder (215a, 215b) Nuten (225, 225b) ausgespart sind, die der Aufnahme des zugeordneten Umfangsrandes (223a, 223b) der .Scheibe des jeweils anderen Kas- ! settenteils dienen.k. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß > ' zum Aneinander hai ten der KassettentHl> -(.201, 203) an diesen zusammenvjirkende HalteeinrichtÜTigert (205, 2°7, 209, 211) vorgesehen sind, die zum Ermöglichen einer Schvenk-BAD ORfQ/NAL909883/112Λbev:ep-unfr der Kassettenteile (201, 203) relativ zueinander als Scharnier ausgebildet sind.5· Kassette nach Anspruch k, dadurch ,«-ekennzeichnet, daß ein trennbares Scharnier (207, 211; 205, 209) vorgesehen ist.6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch rekennzeichnet, daß die Halteeinrichtuncen (205, 207, 209, 211) an den Enden der bogenförmig gekrümmten Hinder (215a, 215b) der Kassettenteile (201, bzv. 203) vorresehen sind.ORIGWAI 909883/1124Leerseite
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