DE1915797A1 - Verfahren zur Isomerisierung aliphatischer Kohlenwasserstoffe und dafuer geeigneter Hexafluorantimonsaeure-Katalysator - Google Patents
Verfahren zur Isomerisierung aliphatischer Kohlenwasserstoffe und dafuer geeigneter Hexafluorantimonsaeure-KatalysatorInfo
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Description
DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
PATENTANWÄLTE 8 MÖNCHEN 23 · SI EG ESSTRASSE 26 · TELEFON 34 50 67 · TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MDNCHEN
P 6399 (Dr.Jo/kä)
Kays 1369
SHELL INSERHATIQNALE RESEAECH MAAISGHAPPIJ„ IHUV
Pen Haag ρ Niederlande
" Verfahren zur Isomerisierung aliphatischer Kohlenwasserstoffe
und dafür geeigneter Hexafluorantdraonsäure-Katalysator "
Priorität: 29= März 1968, Grossbritannian? Nr0 15 225/68
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur
Isomerisierung aliphatiacher Kohlenwasserstoffe mit mindestens
5 Kohlenstoffatomen im Molekül in Gegenwart eines Hexafluorantimonsäure-Katalysators·
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein derartiges Isomerisierungsverfahrenp bei weichen! ein
saurer Katalysator mit einer besonders niedrigen spezifischen Aktivität verwendet ist„ ' ·
In der britischen Patentschrift Nr0 981 311 wird ein Verfahren
zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen be8chxiiebenp bei welchem
die umzuwandelnden Kohlenwasserstoffe mit einem Hexafluorantimon·=»
säure-Katalysator in Berührung gebracht werdenP der nicht mehr
als 6 Völumenteils Verdünnungsmittel je Volumenteil des betreffen"
den Katalysators enthält, berechnet als flüssige Verbindung
F-o Pas In. der britischen Patentschrift, offenbarte Verfahren
eignet sich besonders gut ijur Isomerisierung aliphatischer Kok-1a-nwas
β er s t ο f f e „
Per Hexafluorantiraonsäure-Katßlyaator kann bei dem bekannten Verfahren
in Form der Säure HSbJV and/oder in einer Form augesetzt
werden,, bei welcher das Proton der Säure durch ein Garboniumlon
ersetzt iste doho 9 dar Katalysator entspricht der Formel RSToPco
FUr diesen Zweck besonders geeignete Carboniumionen leiten sich von gesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffen abs insbesondere
Ton solchen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Molekül, doh. von
laphtheneno Beispiele derartiger cyclischer Kohlenwasserstoffe
sind Methylcyclopentanp Cyclohexan und Methylcyclohexano Der
saure Katalysator kann bei dem bekannten Verfahren in konzentrierter
oder in verdünnter Form eingesetzt werdenβ
Obwohl der vorstehend beschriebene Hexafluorantimonsäure~Kataly~
satOr eine hohe Selektivität für die Isomerisierung'aliphatischer
Kohlenwasserstoffe aufweist 9 scheinen doch während der Isomeri·=
sierungsreaktion bis zu einem gewissen Ausmass auch Dlsproportionierungsreaktionen
und Spaltreaktionen abzulaufen Unter der Bezeichnung "!Disproportionierung und Spaltung" fallen im gegebenen
Zusammenhang die Bildung von polymeren Verbindungen mit hö·=
herem Molekulargewicht als die Ausgangskohlenwasserstoffe sowie von Spaltprodukten mit niedrigerem Molekulargewicht als die Aus«
gangskohlenwasserstoffeo Da die gebildeten polymeren Produkte
ungesättigt sind und daher dazu neigenB den Katalysator zu desaktivieren}
ist es vorteilhaft^ dass insbesondere derartige Dieproportionierungsreaktionen
Im Hinblick auf eine lange Katalyse—
9 0 984 f/15S 3
= y -sr*
torlebens&ausr oder rait anderen Worten Im Hinblick auf einen, geringen Katalyeatorverbrauch soweit als müglich unterdrückt. w«rc«?n
Es hat sich, gezeigtf dasis derartig© Disproportionaerungori und
Spaltreaktionen im allgemeinen In dem Haas etärker au.fts?eteuB kIs
die Reaktionstemperatur höher gewählt wird und/oder die Kettenlange
der eingesetzten aliphatischen Kohlenwasserstoffe länger
ist β Wasserstoff hat sich als sehr geeignet erv/iescnp um diese
Disproportionierung^ und Spaltreaktiouen zu kontrollieren,.- Zu
diesem Zweck führt man Wasserstoff entweder als Gas direkt in c'.en
Eeaktor ein oder er kann auch vorher in der Kohlenwasseretoffbf-Schickung
aufgelöst werden<> Im letzteren Fall kann die Wasserstoffmeng*
durch entsprechende Einstellung dee WasBerstoffpart:-
aldruckes reguliert werden« Otv/ohl eich die Disproportionierun^.ßreaktionen
in dem Mass besser unterdrücken lassenp als mehr Wasserstoff
verwendet v;irds werden doch wrEugsweiee die Wasserstoffkonsentrationen
nicht' zu. hoch gewählt t weil sonst die Gefahr besteht - dass der Ablauf unerwünschter Nebenreaktionen begünstigt wird ο
Überraschenderweise hat sich nunmehr gezeigt s dass dieses bekaxnte
Isomerisierungsverfahren weiterhin dadurch verbessert werdes.
kanns dass man einenpraktisch vollständig desaktivierten Hexafluorantimonsäure-Katalysator
verwendet, welcher nur einen Bruchteil der Aktivität des frischen Katalysators aufweist» Der Vorteil bei der Verwendung eines derart praktisch, vollständig desaktivierten
Katalysators besteht darins dass die durch den Katslysator
verursachten Disproportionierungs- und Spaltreaktionen
schon durch kleine Mengen Wasserstoff unterdrückt werden könner.e
Infolgedessen findet eine nur se^hr niedrige Katalysatorzersetzing
. 909841/155 3
ORIGINAL
= 4 7
statt und demgemäss ist auch, der Verbrauch des Säurekatalysator 3
während der Isomerisierung sehr geringe
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Isomerisierung aliphatisch^: ?
Kohlenwasserstoffe mit mindestens 5 Kohlenstoff atomen im Molekil,
in Gegenwart von Wasserstoff sowie eines Hexafluorantimonsaure-Katalysators
ist dadurch gekennzeichnetE dass ein Hexafluorantimonsäure-Katalysator
niedriger Aktivität s ausgedrückt als.
Gesehwindigkeitskonstante erster Ordnung für die Isom erieierun;
you n-Pentan su Isopentan» von nicht mehr als 8 g Besckickung j i
g StoFc je Stunde verwendet und dass bei einer Wasseretof fkonssen -tration
von mindestens 0p05 Mo3£ Je Mol Kohlenwasserstoffbeschik»
kung gearbeitet wirdo Vorzugsweise wird im Eahmen der Erfindung
ein Katalysator mit einer Aktivität Im Bereich von O85 bis 5 g
Beschickung Je g SbF5 je Stunde verwendet,,
Als Mass für die Katalysatoraktivität wird im Rahmen der Erfindung
die Geschwindigkeitskonstante erster Ordnung für die Isomerisierung von n-Pentan au Isopentan verwendet» Diese Geschwi.idigkeitskonstante
k,-, berechnet sich nach der folgenden Formel
f n-Cc -i° n~C,~
I" POU
Ott I" OUt
^s
=!äll-05„_ . ■ in-%™
Die vorstehend angegebene Formel beruht auf Versuchen in einem gerührten Reaktor in einem einstufigen Verfahren s wobei SV die
Raumgeschwindigkeit s gemessen in g-Besehickung je g SbFG je Stu ide
bedeutet» die Grossen "$>
n^Cc " tüsw0 " $>
iso-Ce "die Mengsn
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■; ■■*■'-' SAD ORIGINAL
an n-Pentan und Isopentan in der tkvmiodynmniBGhen öleichgowichtsraisehung
τοη n^Pefttan und Isopentan bei der angewendeten
Temperatur bedeute^ die Grosse "$ η-0ς " die Menge an n-Pentai
in der Mischung der jpentane in dem in den laomerisierungsreakto :
eingespeisten Ausgangsmaterial und die Grosse "$ n~Cj- " die
Menge an n~Pentan in der Mischung der Pentane in dem Abfluss aus
dem Reaktor bedeutete
Die Katalysatoraktivität lot eine .Punktion der Isomerisierungstemperatur»
Die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Aktivi täten
kn sind bei den angegebenen Temperaturen bei frischen Ka--
5
talysatoren bestimmt worden-
talysatoren bestimmt worden-
15 16.
20 25
25 38
30 58
35 88
Erfindungsgemäss wird ein sum grössten Teil desaktivierter Katalysator eingesetzt8 welcher eine Aktivität von weniger als 8 g
und-vorzugsweise im Bereich von 0p 5 bis 5 g Beschickung je
g SbIV je Stunde unabhängig .von der angewendeten Temperatur auf =
v/eist= Daraus folgt,-dass die Isomerisierung mit einem Katalysator durchgeführt v/irds v/elcher nur einen bestimmten Proaentzeit =
safcz der Aktivität eines frischen.Katalysators aufweistο Diesel
Prozentsatz variiert je nach der angewendeten Isomerisierungsteaperaturo
Wenn beispielsweise ein Katalysator mit einer spezifischen Aktivität von 4 s Begoliiokung ^e g SIbSV ,je Stunde, verwendet
wird j so lot seine Alctivität. nur '15 fi derjenigen des frischen
909841/1553
BAUORIGtNAL
JEfat-iJlyeators* falls die Isomer lei erung bei ©iner Temperatur von
j.1;'1" Π durchgeführt wirrl„ aber mir wenig mehr ala 10,5 # derjenigen
des frischen Katalysators* wenn die Isomerisierungstemperaliu·
25°C beträgt,
Im al !.gemein on lässt sich sagen, dass ein deaktivierter Katalysator
mit einer spezifischen Aktivität von weniger als 50 'f>
und insbesondere weniger als 25 $,bezogen auf die Aktivität des frisohen
Katalysators bei der betreffenden Ieomerieierungsteraperatur»
verwendet wird» mit der Maßstäbe, dass die aktive Aktivität immer
weniger als 8 g Beschickung je g SbF5 je Stunde betragen solle
1'1Ur eine Isomerisierungstempö atur im Bereich von 0 bis 300C wird
vorzugsweise ein praktisch vollständig deaktivierter Katalysator mit einer spezifischen Aktivität von 1 bis 15 #» bezogen auf
den frischen Katalysator, verwendet»
Unter "frischen Katalysator" wird im Hahnen der Erfindung ein
Hexafluorantimoneäure-Katalyaator der vorstehend beschriebenen
kr% entweder in der H-Form oder in der R-Pora verstanden, und
nvar entweder verdünnt oder unverdünnt« Bin praktisch desaktivierter
Katalysator wird dagegen nachstehend durch die Formel BpSbF(J angedeutet» wobei R die Abkürzung für " passives CarboniumionNi8t9
Bin derartiger de-aktivierter Katalysator kann als verbrauchte Säure aus einem vorher durchgeführten Isomerisierunge
verfahren erhalten werdeiio Beim Beginn der leomerisierunf,»-
reaktion wird frischer Katalysator mit der Kohlenwasserstoffe-Schickung
unter solchen Bedingungen in Berührung gebracht, dass
er durch die vorstehend erwähnten Dieproportionierungs» und
Spaltreaktionen der Beschickung desaktlviert wird, Diese Desaktivierung
führt in der Folge zur Bildung stabiler katalytisch
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PAD ORfGiHAL
inaktiver Komplexe aus organischem Material und HexafluorantimoM-säuren»
Die Isomerisierungsalttivität dieses desaktivierten Katalysators wird dann durch Zusatz geringer Mengen frischen Kataly~
sators auf den erforderlichen yert von weniger als 8 g Beschickung
je g SbFc je Stunde eingestellte
Es ist vorstehend bereits darauf hingewiesen worden, dass der Katalysator auch in verdünnter Form verwendet werden kann0 Vorzugsweise werden praktisch wasserfreie und in der umzuwandelnden Ko'alenwasserstoffbeschickung
nicht lösliche Verdünnungsmittel verwendete Geeignete Verdünnungsmittel dieser Art sind wasserfreie;?
Fluorwasserstoff und/oder flüssiges Schwefeldioxyd oder Fluorsulfonsäure»
Die Anwendung des Katalysators in der verdünnten Form bietet deα
Vorteils dass die Dichte des flüssigen Hexafluorantimonsäure-=Katalysators
herabgesetzt wird0-Da flüssige Hexafluorantimonsäüre
eine relativ hohe Dichte von etwa 2f8 aufweist s ist bei Durchführung der Isomerisierungsreaktion in gerührten Reaktoren eine
grosse Energiemenge erforderlich,, um eine innige Berührung
zwischen der Kohlenwaeserstoffphase und der Katalysatorphase
sicherzustellenο Für diesen Zweck wird im allgemeinen keine grcssere Menge an Verdünnungsmittel mit verwendet s als zur Herabset« zung der Dichte auf den gewünschten Wert erforderlich ist. Die
maximale Menge an mitverwendeteia Verdünnungsmittel richtet sieb
jedoch nach, der praktischen. Anforderungp dass sich die zwei Phesen nach der Innigen Vermischung der Kohlenwasserstoffphase mit
dem flüssigen Katalysator wieder leicht voneinander trennen
müssenο
eine relativ hohe Dichte von etwa 2f8 aufweist s ist bei Durchführung der Isomerisierungsreaktion in gerührten Reaktoren eine
grosse Energiemenge erforderlich,, um eine innige Berührung
zwischen der Kohlenwaeserstoffphase und der Katalysatorphase
sicherzustellenο Für diesen Zweck wird im allgemeinen keine grcssere Menge an Verdünnungsmittel mit verwendet s als zur Herabset« zung der Dichte auf den gewünschten Wert erforderlich ist. Die
maximale Menge an mitverwendeteia Verdünnungsmittel richtet sieb
jedoch nach, der praktischen. Anforderungp dass sich die zwei Phesen nach der Innigen Vermischung der Kohlenwasserstoffphase mit
dem flüssigen Katalysator wieder leicht voneinander trennen
müssenο
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. «ft Q * «sea.
Falls jedoGii die Isomerdslerungsreaktion In einem Turmreaktor
durchgeführt wire, ".act mar. die umzuwandelnde Beschickung in BIesenform
dureh die Katalysatorphase hindur.chführt „ bestehen auch,
keine Bedenken gegen die Anwendung eines Katalysators hoher Dica« te0 In diesem Fall ist die Anwendung nur geringer Mengen an Verdünnungsmittel insofern vorteilhaft,) als Realctoren geringerer
AMessungen verwendet werden können„
Ein bevorzugtes Verdünnungsmittel ist Fluorwasserstoffe In der
Regel wird dieses Verdünnungsmittel In einer Menge:von mindes- .
tens ein Mol und vorzugsweise mindesten© zwei Mol je Mol Katalysator eingesetzt» Der verdünnte Katalysator weist vorzugsweise
ein molares Verhältnis von HF s SbFp. im Bereich von 2 : 1 bis 15
$ 1 auf j, wobei ein Molverhältnis von 2 ι 1 einem Verhältnis
Ton ein Mol Fluorwasserstoff ,je Mol Katalysator entspricht0
Das erfindungsgemässe Isomerisierungsverfahren wird vorzugsweise
in Anwesenheit von O8I bis O0S Mol-# Wasserstoff je Mol Kohlen=
wasserstoffbeschickung durchgeführte Es hat sich gezeigtp dass
die den Abfall der Katalysatoraktivität wiedergebende Konstante
0 ixi diesem Bereich einen Minimumswert aufweist8 wenn man diese
Grosse gegen die zugeführte Wasserstoffmenge aufträgto Dies bedeutet, dass in dem angegebenen Bereich der Katalysatorverbrauch
praktisch unabhängig von der Wasserstoffkonzentration ist0 Falls
die Beschickung aus einer Mischung von C5= und Cr- aliphatischen
Kohlenwasserstoffen besteht 9 entspricht die Wasserstoffkonzen·=
tration von O8I bis O35 MoI-Jt-. j β Mol Beschickung etwa 0s3 bis
I2.5 BormaHiter" Wasserstoff Je kg Beschickung,,
BADOFUQtNAL...-9098AT/155 3
tifttr bevoraugten AusfUhrungefoni der Erfindung vinl die
d«r all$h&ti«öhen Koblenwtseeratoffe ait aindestens 5 Kohlenstoff fttoaen la Molekül in Aoweisnhilt garingtr Kanten Bensol aureujte führt. Vorautsweles !!«gen 0 Dl· SOO Gnu-teilt
pro pro
/Million Btnsol and insbesondere 30 Ue 500 Qtw9-teile/HUlian
Benaol, belogen auf die Beeohlokung vo*· Dieee· Bftntol kann während der leöaerieitrun« selbst sugesetit werden, oder ee kann
während einer Vorbehandlung der Beschickung in dtrselfifill fajPÖlelbenv wie naoheteilend aooh aähtr erläutert wird.
Oberrasöhenderweia· hat sich gezeigt» daas t» die Anweeenheit
von Sensol in dea angegebenen Hangen öraögllüht, Waaseratoff bie
zu einer Konaentration von 1,0 Hol-jft je Mol Beiohlckung zu verwondeno Falle jedooh während der leoaeriaierung kein Bemol anwebend 1st, soll ia Hlnbliok auf *«a au yörhindernden hohen Xatalysatoryerbraueh die zugeführta Waaeerato'flteeiige einen Wert
von 0,5 Hol»£j, oesogen auf die Beschickung, night Übersteigen.
Bs wird darauf hingewiesen, dass die Wasserstoff-Bufuhr für jede
einzelne Verfahrensstufe gesondert zu betrachten 1st· Bai einer mehrstufigen kontinuierlichen Durchführung tlee Verfahrene auae
die Vaseerotoffeufuhr je Yerfahrenestuf« innerhalb der voratehend
angegebenen Bereiche liegen, während die eesantwaaseratofftaenge
für das mehrstufige Verfahren auoh ausserhalb der angeführten
Bereiche liegen kann»
Die den JUctivitätsabfall des Katalysators wiedergebende Konstante läset eich aittels der nachstehenden Gleichung für die Katalyaatοrdeeaktivierung aus der Katalysatoraktivität selbst berechnen ί
909841/1553 gy^o ORIGINAL
Lu " ■ · ■
In
5«"ß.l iÄft J Λ,
In dieser Gleichung bedeutet G die Desaktivierungskonstaate des
Katalysators ta h~"%
(k^ )t ist die Reakfcionsgeschv-indigkeitekonstante für den Zeitpunkt t, und entsprechend bedeutet
(kn )^ die GesQhv/indigkeitakonsta&te zum Zeitpunkt 'to5 wobei
»die Grossen %% und t„ geweils in Stunden angegeben sindo
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich besonders gut für die
Isomerisierung von unverzweigten und/oder verzweigten aliphatic
sehen Kohlenwasserstoffen mit 5 und/oder 6 Kohlenstoffatomen im
Molekül5, wie n-Pentans n-Hescan imd Methylpentanen9 sowie von Mischungen dieser ¥erbindungeno Mii3Chungen von Cr-C^«aliphatischen
Kohlenwasserstoffen können auch O«~aliphatisehe Kohlenwasserstoffe enthalten, beispielsweise n=»Heptan und Methylhexano Vorzugs=·
weise sind jedoch diese zuletzt genannten aliphatischen Kohlenwasserstoffe in Konzentrationen von höchstens 10 Gewo-$ anwesende
Handelsübliche Mischungen dieser Art sind beispielsweise direkt destillierte Kopfprodukte oder leichte Haphthafraktionen, wie sie
in den verschiedensten Raffinerien in grossen Mengen sur Verfü '
gung ateheno Beim Isomerisieren derartiger Kohlenwasserstoff·=
mischungen erhält man ein Endprodukt mit wesentlich erhöhter· Octanzahl, wodurch wertvolle Misohkomponenten für die Herstellung von Premiumbenzinen erhalten werden»
In den handelsüblichen Gemischen dieaer Art sind im allgemeinen auch Butane anwesend» Diese Verbindungen wirken bezüglich der
Isomerisierungsreaktion nicht nachteilig und können daher in sol·=
90984171553 -
BAD ORIQtNAL
chen Ausgangsini sehungen verbleiben Ausserdem bilden sich daraua
während des Verfahrens geringe Mengen an Isobutan«
Falls solche handelsüblichen Mischungen als Ausgangsmaterial verwendet
werdenf beispielsweise im Handel erhältliche Mischungen
welche C5-C^-aliphatische Kohlenwasserstoffe enthalten^ ist es im
allgemeinen zweckmässig,und zwar im Hinblick auf die Erzielung
optimaler Ergebnisse, diese Mischungen nur nach einer Vorbehandlung als Ausgangsraäterial einzusetzen,, wobei durch eine solche
Vorbehandlung schädliche Bestandteile entfernt werden« Vorzugs·»
weise wird ein solches Ausgangsmateriali.beispielsweise direkt
destillierte Kopfprodukte oder leichte Haphthafraktionen,vorher
von ungesättigten Verbindungen praktisch vollständig befreit, insbesondere von Alkadienes Ausserdem sollen Schwefelverbindungen
und Wasser entfernt werdenο In dieser Hinsicht ist eine beim
Platfonaieren erhaltene Naphthafraktion ein besonders günstiges
Ausgangsmaterial j, falls man eine leichte Raphthafraktion verwenden will» Die meisten solcher unerwünschten Bestandteilep beispielsweise
Alkadiene^ Wasser und Schwefelverbindungen,lassen sich durch eine Vorbehandlung des Ausgangsmaterials mit dem verbrauchten
Hexafluorantimonsäure-Katalysator entfernen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Ausgangsmaterial über Molekularsieben
au trocknen oder für diesen Zweck Fluorwasserstoff zu
verwendenj>'bzwο ungesättigte Verbindungen und Schwefelverbindungen durch eine hydrierende.Behandlung in Anwesenheit eines festen
Katalysators zu entfernen0
Vorzugsweise sollen derartige Ausgangsmaterialien auch praktisch benzolfrei seine Es hat sich Jedoch gezeigtβ dass die Anwesen«
heit einer kleinen Menge Benzol während der Isomerisierung der
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aliphatischen Kohlenwasserstoffe eine günstige Wirkung auf die Katalysatorstabilität hat ο Darüberhinaus werden durch die Anwesenheit von kleinen Benzolmengen Disproportionierungs- und Spaltre*»-.
aktionen unterdrückt· Vorzugsweise liegt das Benzol in einer Menpro
·
ge von weniger als 500 5?eile/Million und vorzugsweise in eine?
ge von weniger als 500 5?eile/Million und vorzugsweise in eine?
pro
Men&e von 50 bis 300 Teile/Million» bezogen auf das Auegangsmaterial
vor0 Falls direkt destillierte Kopfprodukte oder leiobte
Naphthafrafctionen als Kohlenwasserstoffbeschickung eingesetzt
werden, so unterwirft man sie vorzugsweise vorher einer Behandlung zur Entfernung des Benzols bis zu einem Benzolgehalt der
vorstehend angegebenen Konzentration0
Die Entfernung des Benzols aus im Handel erhältlichen Mischungen
von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 5 und/oder 6 Kohlenstoffatomen im Molekül kann in jeder beliebigen an sich bekannten
Art und Weise erfolgeno Eine besonders geeignete Methode besteht
jedoch darin, die benzolhaltige Beschickung über einem Hydrierungskatalysator
in flüssiger Phase und in aufwärts geriehteter
Strömung mit etwas mehr Wasserstoff hydrierend zu behandeln, als stöchiometrisch erforderlich ist0 Diese überschüssige
Wasserstoffmenge entspricht vorteilhaft mindestens derjenigen
Wasserstoff menge, welche anschliessend für das Isomerieierungs- '.
verfahren benötigt wirdo Bei einer solchen Arbeitsweise flieset
die Beschickung von unten nach oben über ein festes Katalysatorbett
ο Der Torteil eines solchen Hydrierungsverfahrens unter Verwendung
von mehr Wasserstoff als erforderlich ist, besteht darin, dass eine praktisch benzolfreie Kohlenwasserstoffbeschickung
erhalten wird, welche Wasserstoff in einer solchen Menge gelöst t
enthältj die für die anschliessende Isomerisierung nach dem er-
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findungsgemässen Verfahren gerade erforderlich ist· Infolgedessen
kann eine derart von Benzol befreite Beschickung ohne zusätzliche Wasserstoffbeimischung weiter verarbeitet werden0
Für diese Vorbehandlung zwecks Entfernen des Benzols eignen eich
besonders gut Hydrierungskatalysatoren, welche Metalle der Gruppen
VI und/oder VIII des periodischen Systems der Elemente auf einem Trägermaterial aus einem feuerfesten Metalloxyd enthalten.
Bevorzugt sind dabei Hickelkatalysatoren und Platinkatalysatoren,
insbesondere Nickelkatalysatoren mit einem ÜTickelgehalt von 40
bis 65 Gewo-# auf Aluminiumoxid oder Kieselgur bzw« Platinkatalysatoren
mit einem Platingehalt von 0,1 bis 2 Gewo-# auf Aluminiumoxyd
0 . -· , ·
Die Anwendung von vorzugsweise auf einem Träger niedergeschlagenen Nickel- oder Platinkatalysatoren ist auch vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus günstig, vorausgesetzt, dass die von Benzol zu befreiende Beschickung nur geringe Schwefelmengen einschliese-Iich
Schwefelverbindungen enthält, wobei der Sohwefelgehalt in
pro
der Grössenordnung von 1 Gewo—teil/Million und weniger beträgtο Falls die Kohlenwasserstoffbeschickung aus im Handel erhältlichen Kohlenwasserstoffmischungen besteht, welche mehr als nur Schwefelspuren enthält, dann muss eine solche Beschickung vor der Behandlung zwecks Entfernung des Benzols über den vorstehend genannten Katalysatoren auch noch von Schwefel befreit werden,, Es ist daher sehr viel günstiger,eine solche Beschickung in Anwesenheit eine« Katalysators von Benzol zu befreien, welcher durch Schwefel nicht leicht, vergiftet oder in beträchtlichem Ausmass desaktiviert wirdο Derartige Katalysatoren enthalten beispielsweise Ruthenium oder Ruthenium in Kombination mit Platin»
der Grössenordnung von 1 Gewo—teil/Million und weniger beträgtο Falls die Kohlenwasserstoffbeschickung aus im Handel erhältlichen Kohlenwasserstoffmischungen besteht, welche mehr als nur Schwefelspuren enthält, dann muss eine solche Beschickung vor der Behandlung zwecks Entfernung des Benzols über den vorstehend genannten Katalysatoren auch noch von Schwefel befreit werden,, Es ist daher sehr viel günstiger,eine solche Beschickung in Anwesenheit eine« Katalysators von Benzol zu befreien, welcher durch Schwefel nicht leicht, vergiftet oder in beträchtlichem Ausmass desaktiviert wirdο Derartige Katalysatoren enthalten beispielsweise Ruthenium oder Ruthenium in Kombination mit Platin»
909841/1553
Bevorzugt werden dabei Katalysatoren, welche 0,5 Gew,-;C
Ruthenium oder eine Mischung aus O9I Gewo-j6 Platin und 0,4
Gewe-s6 Ruthenium auf einem Aluminiumoxydträgermaterial enthal-
* ten ο Wenn beispielsweise eine 0,5 Gewo-?S Schwefel enthaltende
Beschickung über einem Katalysator zwecke Entfernung dee Benzols
behandelt wird, welcher aus Platin auf einem Aluminiunoxvdträger
besteht, aο hat die Lebensdauer des Katalysators einen Wert von
70 kg Beschickung je kg Katalysator« Wenn dagegen für. diesen
Zweck ein Katalysator verwendet wird, welcher 0,1 Gew.-j6 Platin
und 0,4 Gewo-# Ruthenium auf einem Aluminiumoxydträgermaterial
enthält, so hat die Katalysatorlebensdauer einen Wert von 200 kg Beschickung je kg Katalysator« Bei Anwendung eines Katalysators,
der 0,5 Gew.~j6 Ruthenium auf einem Aluminiumoxydträger enthält,
beträgt die Lebensdauer des Katalysators sogar 540 kg Beschickung je kg Katalysatorο.
Sb hat sich jedoch gezeigt, dass ein Katalysator, welcher
Rhodium enthält, noch stärker schwefelbeständig ist und doch gut für die Entfernung des Benzols geeignet istο Wenn beispielsweise
die gleiche 0,5 Gew„-# Schwefel enthaltende Beschickung wie vorstehend unter entsprechenden Bedingungen von Benzol befreit werden soll, und man für diesen Zweck einen Katalysator verwendet,
welcher 0,5 Gew·-^ Rhodium auf einem Aluminiumoxydträger enthält,
so ist die Katalysatorlebensdauer 6750 kg Beschickung je kg Katalysator O
Die Anwendung des vorstehend-erwähnten bevorzugten Katalysators
für die Entfernung des Benzols ist auch insofern vorteilhaft, als bei der Behandlung entschwefelter Beschickungen ein zeitweiser
90984T/1S53 .-■■".
~ 15 ~
pro hinaus
Wert von 1 Gewo~teil/MillionÄiieht zu einer Desaktivierung des Katalysators oder au einem unerwünschten Anstieg des Benzolgehaltes des behandelten Produktes Anlass gibto
Wert von 1 Gewo~teil/MillionÄiieht zu einer Desaktivierung des Katalysators oder au einem unerwünschten Anstieg des Benzolgehaltes des behandelten Produktes Anlass gibto
Falls ein nickelhaltiger Katalysator verwendet wird9 so führt man
die.hydrierende Behandlung zwecks Entfernen des Benzol zweckmäs=
Big bei Temperaturen von 80 bis 150 C,bei einem Druck von 20 bis
80 kg/cm absolut, einer stündlichen Gewichtsraumgeschwindigkeit von 1 bis 15 und einer Wasseretoffzufuhr von 3 bis 6 Mol Wasserstoff je Mol Benzol durch.
Die Entfernung des Benzols aus der Besefiiekung mittels einer solchen
hydrierenden Behandlung bietet noch einen weiteren Vorteil» der nachstehend erläutert wirdo ,
Es hat sich gezeigte dass die Stabilität des Isoinerisierungskataly#atore
in der B-Form, d.ho als RSbFg8 in vielen Fällen Ts?^
träehtlich höher als in der H-Form„ d0ho als HSbF,-, isto Dies
trifft insbesondere dann zu} wenn die Hexafluorantimonsäure mittels gesättigter cyclischer Kohlenwasserstoffe, (naphthene) in
die entsprechende Η-Form umgewandelt worden ist 9 beispielsweise
mittels Methyicyclopentan und/oder Cyclohexane wobei dann die
R-Form Z0B. der Formel ögHjxst>:si6 entspricht0 Ein weiterer Vorteil
der Verwendung des Katalysatora in der H-BOrm besteht darin»
dass sie wesentlich weniger ioorrdierend wirkt als die. H-Formo
Es bietet daher Vorteiles, wenn die Isomerisierung der paraffinischen Kohlenwasserstoffe in Anwesenheit einer bestimmten Menge
an Naphthenen durchgeführt wird» Bei einer kontinuierlichen Ausführungsform
des Isomerisierungsverfahrens lcdnnen die naphthene
beispielsweise der Beschickung kontinuierlich in einer solchen
909841/1.553'
. - 16 -
Menge zugesetzt werden, dass die Konzentration vorzugsweise-0s5
bis 50 Grews>~# und insbesondere 3 biß 20 SeWo-^j, beispielsweise In
Form vor Methylcyclopentan und/oder Cyclohexan,beträgt* Nacn äer
Aufarbeitung des leomerisats können die Naphthene 'beispielsweise
durch Destillation abgetrennt und im Kreislauf in die Isomeri»
sierungszone zurückgeführt werden0 Vorzugsweise besteht das Ausgangsmaterial aus Kohlenwasserstoffmischungen welche bereits ·
von Natur aus Naphthene enthalten,» Durch die vorstehend erläuter~
te Wasserstoffbehandlung zwecks Entfernung des Benzols wird die Konzentration der Haphthene erhöht, da das in dem. Ausgangematerial vorliegende Benzol zu Cyclohexan hydriert wird„ · .*
Die erfindungsgemässe Isomerisierung unter Verwendung eines im
wesentlichen desatt!vierten Katalysators wird vorzugsweise bei
einer Temperatur unterhalb 35°C durchgeführt. Sehr zweckmässig , liegt die Temperatur im Bereich von 0 bis 30°C und insbesondere
im Bereich von 10 bis 250C0
Es ist vorstehend schon darauf hingewiesen worden, dass der Hexafluorantimonsäure-Katalysator
auch in der Η-Form zugesetzt werden kanno Eine derartige H~Form des Katalysators lässt sich in einfacher Weise herstellens indem man beispielsweise bei Zimmertem-*
peratur Antimonpentafluorid mit mindestens der äquimolaren Menge
säure
Fluorwasserstoff/ vermischte Da Jedoch Hexafluorantimonsäure stark
Fluorwasserstoff/ vermischte Da Jedoch Hexafluorantimonsäure stark
korrodierend wirkt s lagert man Antimonpentafluorid und
Fluorwasserstoffsäure vorzugsweise getrennt und speist dann diese beiden den sauren Katalysator HSbFg bildenden Komponenten getrennt in der erforderlichen Menge in den Reaktor e±xi9 in welchem *
die Isomerisierungsreaktion durchgeführt wird oder durchgeführt
werden solle 90 9841/155 3
Die Hexafluorantimünsäure kann auch hergestellt werden, indem aan
einen Überschuss von praktisch wasserfreiem Fluorwasserstoff auf
Antimonpentachlorid einwirken lässt o Der Ersatz der Chloratome
durch Fluoratome verläuft !bei Temperaturen im Bereich von beispielsweise 0 bis 1500C unter Bildung von Chlorwasserstoff ganz
glatt, welcher aus der fieaktionsmischung entweichte
Wenn der frische Katalysator im grosstechnischen Maßstab hergestellt
wirdρ dann scheint die Folyfluorantimonsäure (Η-Form) auch
noch etwas Chlorionen zu enthalten«. Das beruht wahrscheinlich
auf der Tatsache, dass sich, das letzte Chloratom des Antimonpertachlorids
nur verhältnismässig schwierig ersetzen läßte 'In der
Regel bestehen jedoch Iceine Bedenken gegen die Verwendung eines
solchen chlorhaltigen irodmktes als Katalysator bei dem erfindungsgemässen
Isomerisierungsverfahreno
Falls.man einen vollständig chlorfreien Hexafluorantimonsäure-Katalysator
herstellen will» so verwendet man für diesen Zweck vorzugsweise die nachstehende Arbeitsweisep wobei man von Antimonpentachlorid
ausgeht«
Antimonpentachlorid wird mit überschüssigem flüssigem Fluorwas:·*
serstoff bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 1300C und massig
to erhöhten Drücken im Bereich von 1,5 bis 20 kg/cm umgesetzt, wo-
co bei die Reaktionsmischung gleichzeitig mit einem Inertgas zwecks
*■* Entfernung des gebildeten Chlorwasserstoff es abgestreift wird·
2^ Als Abstreifgas eignen sicli Stickstoff oder gasförmiger Bluorwasw
serstoffo
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Katalysatorherstellung
wird die Wmsetzungstemperatur derart gewählt» dass
der flüssige Fluorwasserstoff am Sieden gehalten wird, wodurch
dann das inerte Abstreifgas durch die Reaktionsmischung seihst
gebildet wird» Die gebildeten Dämpfe aus Chlorwasserstoff und Fluorwasserstoff werden dabei mittels eines Druckkontrollventils
aus dem Reaktor abgelassen und ausserhalb des Reaktors mindestens
teilweise kondensierte. Der verflüssigte Fluorwasserstoff
kann dann ia Kreislauf in den Reaktor zurückgeführt werden, um
in diesem den erforderlichen Überschuss an flüssigem Fluorwasserstoff
aufrecht zu erhaltene
Nach Beendigung der Reaktion, was sich dadurch anzeigt» dass kein weiterer Chlorwasserstoff entweichts wird der überschüssige
flüssige Fluorwasserstoff durch Absieden aus der Reaktionsmischung
entfernt. Das lässt sich sehr bequem durchführen, indem man die Reaktionstemperatur aufrecht erhält und den Druck auf
einen niedrigeren Wert absenkte Im Hinblick auf die gewünschte Verwendung der so gebildeten Säure siedet man solange Fluorwasserstoff ab, bis die Reaktionsmischung in ihrer Zusammensetzung
der Formel SbFeο2HF entsprichto Diese stellt dann verdünnte Hesafluorantimonsäure
dar und kann als solche als Isomerisierungskatalysator eingesetzt werden· Es ist jedoch auch möglich, das
Verdampfen des Fluorwasserstoffes soweit zu treiben, dass eine
to praktisch von Verdünnungsmittel freie Hexaf luorantimonsäure er-ο
JJ halten wirdo
S. Die vorstehend geschilderte Herstellung des frischen Katalysa- '
<* tors wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 80 und 110 C
und bei Drücken im Bereich von 5 bis 15 kg/cm durchgeführt*
Ein bevorzugtes Volumenverhältnis von flüssigem Fluorwasserstoff zu Antimonpentachlorid. liegt im Bereich von 5 : 1 bis 1- slo
·=- 19 -
Da die Hexafluorantimonsäure ausserordentlich koordierend wirkts
führt man die Isomerisierungsreaktion und die Herstellung des
sauren Katalysators vorzugsweise in einer Vorrichtung durchs
welche aus einem Material besteht oder mit einem Material ausgekleidet ist» welches gegenüber der Säureeinwirkung beständig
istο Der Ausdruck "beständig gegenüber der Einwirkung der Säure"
bedeutet im gegebenen Zusammenhangs dass das betreffende Material unter den angewendeten Verfahrensbedingungen pro Jahr weniger
als 0,5 mm und vorzugsweise weniger als 0p05 ram Stärkeverlust
bei ständiger Berührung mit dem Säurekatalysator erleiden solle
Geeignete Metalle für diesen Zweck sind Platiu,- Aluminium und
Silberο Perner können Metallegierungen verwendet werdens wie
Platin-Goldlegierungenp hochnickelhaltlge Molybdänlegierungen
und/oder Nickel-Wolfram-Legierungen und Aluminium-Magnesium-Legierungen«,
Ausserdem eignen sich synthetische Substanzen^ wie
Polytrifluorohloräthylens Polytetrafluorethylen und entsprechen~
de modifizierte polymere Substanzen,, Insbesondere Aluminium-Magnesium-Legierungenj.
welche 0,1 - 6 und vorzugsweise 2 bis Gewo-$ Magnesium enthalten, haben sich für die vorstehend erwähnten
Zwecke als ausserordentlich geeignet erwiesen„
to Das erfindungsgemässe Isomerisierungsverfahren kann absatzweisf
ο -
«> oder kontinuierlich und/oder einstufig oder mehrstufig durchge«
oo -
f^ führt werden. Im Hinblick auf einen möglichst geringen Katalysi-
_a torverbrauch wird die Isomerisierungsreaktion jedoch vorzugswe:-
οι ee in mindestens 3 Verfahrensstufen durchgeführte, Es hat sich
gezeigt? dass der .Katalysatorverbrauch ΰ welcher eine Punktion
der vorstehend erwähnten DeBakiivierungskonstanten istP u0ao ai ch
. BAD ORIGINAL
yon der Anzahl der Verfahrens stufen abhängt» In der nachstellenden
Tabelle eind einige Werte hinsichtlich des.Katalysatorverbrauchee
bei der Isomerisierung einer direkt destillierten, im Handel erhältlichen
Cc^Cc-'KohienwaBserstoffraktion mit einem Siedebereich
unterhalb 720C angegeben9 welche 11 Gew„~s6 Gg-Haphthene und
pro .
100 ffew ο »Teile/Million Benzol enthält«. Der verwendete desaktivierte
Katalysator hat eine spezifische Aktivität entsprechend.. A g Beschickung ;je g SbF5 je Stunde und die Beschickung wird in
ein Isomerisierungsprodukt mit einer F-l~3-0.ctan2ahl von 99 umgewandelte
·
Anzahl der Verfahrens stufen |
Katalysatorverbrauch, g SbFc/kg Beschickung |
25°C |
20°C | O837 0P22 Oe195 0s18 O?175 |
|
2 5 4 5 6 |
0,22 OP155 * . O,135 0»125 0A2 |
Pie vorstehenden Zahlenwerte bestätige^ dass der Katalysatoren
® verbrauch tatsächlich gering ist„ insbesondere f wenn das Verfaki-Z^
ren in mehreren Stufen durchgeführt wirdo Die mehrstufige Durch-
führung kann in jeder an sich bekannten Art erfolgen B beispiel£-
- . -
w weise unter Verwendung eines einzigen Reaktionsturms» der zum
!Teil oder vollständig mit dem Katalysator mit verminderter Aktivität gefüllt ±st„ Man kann auch awe! oder mehrere getrennte Ver-
Beispielsweise lässt sich die Isomerisierung aliphätischer Kohlenwasserstoffe
sehr gut in drei getrennten in Serie angeordnet tens gerührten Reaktoren durchführen Bei einer solchen Arbeitsweise
kommt die frische Beschickung zunächst mit dem praktisch vollständig verbrauchten Katalysator in dem ersten Reaktor in Berührungo
Die teilweise isomerisierten Kohlenwasserstoffe kommen dann mit einem Katalysator etwas grösserer Aktivität in den zweiten
Reaktor und dann in dem dritten Reaktor mit dem noch aktiv«* sten Katalysator in Berührung $ da in diesem dritten Reaktor
frischer Katalysator zugeführt wird«, In diesem letzten Reaktor kann eine relativ niedrige Urasetzungstemperatur von beispielsweise 200C aufrechterhalten werden» so dass das bei dieser Temperatur
günstige Isomerisierungsgleichgewicht so gut als möglich ausgenutzt wirdο In dem zweiten Reaktor kann dann beispielsweise
eine Temperatur von 25~C herrschen^ während in dem ersten Reaktor
die Aktivität des praktisch vollständig verbrauchten Katalysators durch Anwendung einer Temperatur von beispielsweise 5O0C
etwas angeheben wirdo Es ist aber auch möglich, die gleiche Temperatur von beispielsweise'15 bis 25°C in allen drei Reaktoren
einzustellen«
Es hat sich gezeigt 9 dass es vorteilhaft ist, in den einzelnen
Reaktoren relativ hohe Verhältnisse von Katalysator zu Kohlenwasserstoffbesohickung
aufrecht zu erhaltenP welche beispielsweise 1 bis 3 Volumina Katalysator je Volumen Kohlenwasserstoff
entsprechen ο Die Aktivität und die Menge des Katalysators in je=-
dem Reaktor lässt sich leicht auf jeden gewünschten Wert einstellen und.auf diesem Wert halten^ indem man nur eine geringe
Menge frischen Katalysator im Kreuzstrom in diese Reaktoren
909841/1553
einspeist oder indem man nur zu dem letzten und dritten Reaktor frischen Katalysator zuführt und
den daraus abgezogenenj$m Gleichgewichtszustand vorliegenden Katalysator in den zweiten Reaktor einspeist
und dann im Gegen3trom einen entsprechenden Gleichgewichtskatalysator vom aweiten Reaktor in den ersten Reaktor einspeist«,
In den Reaktoren lässt sich ein hohes Verhältnis, von Katalysator
zu Kohlenwasserstoff aufrecht erhalten^ indem man die Dispersion
aus Kohlenwasserstoff und Katalysators welche aus ;Jede:i
Reaktor abgezogen wird, in eine Absitzzone einspeist und dann den darin abgetrennten Katalysator mindestens zum grössten Teil
wieder in den betreffenden Reaktor zurückführte
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich sehr &ut nach dem i ι
der Zeichnung wiedergegebenen Pliessdiagramm durchführenο
Die Kohlenwaeserstoffbeschickung wird mittels Pumpe 2 über
tung 1 eingespeist und gelangt dann in den !Trockner 4 ο Die getrocknete Beschickung wird über Leitung 5 in den ersten Reaktor
einer Serie von drei hintereinander geschalteten Reaktoren 6, L2
und 13 eingespeist, welche jeweils den Katalysator enthalten..
Die Reaktoren 69 12 und 18 werden mittels Rührern 7, 13 und 19
magnetisch gerührt und sind "jeweils mit Absitzvorrichtungen 8s
14 und 20 verbunden« Diese Absitzvorrichtungen weisen jeweils
° Gasleitungen 9» 15 und 21 mit Ventilen sowie Überflussleitunge ι
j! für den Kohlenwasserstoff IQ9 16 und 22 mit Ventilen für die
^' Rückführung von Beschickung und/oder Katalysator in die entspi3-
°*' chenden Reaktoren auf „ Aus der Absitzvorrichtung 8 gelangt die
w abgetrennte und teilweise isomerisierte Kohlenwasserstoffe-Schickung
über leitung 11 in den zweiten Reaktor, in welchem die
« r r r « *
• f J » ι ι *
t * t - ft
" ■ ■ - 23 -
Beschickung weiter isomerisiert wirdο Die in der Absitzvorrichtung 14 abgetrennte Kohlenwasserstoffphase gelangt über leitung
17 in den letzten Reaktor, in welchem die Isomerisierung zu Ends
abläuftο Das in der Absitzvorrichtung 20 abgetrennte und vollständig
umgewandelte Produkt gelangt über Leitung 23 ic. den ; Abstreifer 249 in welchem Wasserstoff und Fluorwasserstoff abgestreift werden und die Anlage am Kopf über Leitung
25 verlassene Das am Boden des Abstreifers 24 anfallende Isomex L-sat
wird Über Leitung 26 abgezogene
Frischer Katalysator wird der Isomerisierungsanlage über Leitur.5
27 und Pumpe 28 zugeführt*. Dieser Katalysator gelangt über -die
Leitungen 29» 30 und 31 zu den Absitzvorrichturrgen 2O8 8 und 1<
Die Leitungen 30 und 31 vereinigen sich mit der- Leitungen 33 bi *„
35 en den Punkten A bzwo Bn Auf diese V/eise kann der ai.s den Al Sitzvorrichtungen
14 und 20 abgezogene verbrauchte Katalysator wieder den Reaktoren 6 und 12 zugeführt werdenc Durch i'ichtige
Einstellung der Ventile in den Leitungen 29„ 3C8 32.s 33 imd 35
gelangt ein Katalysator mit dem richtigen V/ert für die niedrigf
Aktivität in die Reaktionszonenf welche durch den Reaktor 6 mider
Absitzvorrichtung 8 bzw0 den Reaktor 12 mit der Aboitzvor=·
richtung 14 gebildet werden0
Anstatt dass man den Katalysator direkt in der H~!?orm oder in
der R-Form mittels der dargestellten Leitungen in die Jlsomeris: 2 =
rungsvorrichtung einspeist s können den Reaktoren auch i»blV und
HF getrennt zugeführt werden» In diesem Fall werden di€: Leitungen
29p 30 und 33 für die- Katalysatorzufuhr verdoppelte
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Der verbrauchte Katalysator wird aus den Absitzvorrichtungen 8, 14 und 20 mittels Leitungen 39» 34 und 37» welche Dosierungsvorrichtungen
38j 32 und 36 aufweisens abgezogen. Die Leitungen 34 '
und 37 haben als Abzweigungen Leitungen 53 bzw» 35P welche sich
mit den Leitungen 30 und 31 an den Punkten A bzwo B für die Zu~
fuhr von frischem Katalysator vereinigen und die Zufuhr zu den Absitzvorrichtungen 8 und 14 regeln0 Die Leitungen 34 und 39 für
den verbrauchten Katalysator vereinigen sich in den Punkten G u:id
D mit der Leitung 37<> Der verbrauchte Katalysator wird tn dem
Sammelgefäss 38 gesammelt und aus der Anlage über Leitung 39 abgezogen»-
■ ■
Die in den ersten Reaktor eingespeiste Kohlenwasserstoffbeschi'kkling
kann mit Fluorwasserstoff gesättigt werden, welcher über
Leitung 40 und Pumpe 41 in die Anlage eingespeist wird« Dieser Fluorwasserstoff fliesst in Leitung 42 weiter, welche sich in
Punkt E mit der Beschickungsleitung 5 vereinigto
Der für die Isomerisierungsreaktion benötigte Wasserstoff wird
über Leitung 43 in die Anlage eingespeist» welche sich zu den Leitungen 44» 45 und 46 verzweigt0 Leitung 44 vereinigt sich im
Punkt F mit der Beschickungsleitung 5o Leitung 45 vereinigt sicti
im Punkt G mit der Leitung 11 und Leitung 46 vereinigt sich in Punkt H mit Leitung 17ο Auf diese Weise kann jedem Reaktor Wasserstoff getrennt »ugeführt werden«
GewünschtenfalXs können die aus den einzelnen fieaktoren abgezogenen Produktströme im Stromfluss selbst mittels einer Vorrich^
tung für die Gasflüssigkeitschromatographie analysiert .werden,
welche mit einer Vorrichtung sur automatischen Probeentnahme ver-
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bunden .ist» Die erforderlichen Substanzproben können aus den Leitungen 11, 17 und 23 entnommen werden0
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsforra der Erfindung werden im
Handel erhältliche CV-^Cg-'-Kohlenwasserstoffraktionen isomerisier'"s
welche vorher bis auf einen Schwefelgehalt von ein Gewichtsteil ' Million. Schwefel oder weniger entsulfldlert worden sind und wolehe
keine schädlichen Verbindungen,v/ie Alkadiene oder Wasser, enthalten und ausserdera soweit von Benzol befreit worden sindf dasn
pro der Benzolgehalt unterhalb 500 Gewichtsteilen/Million und vor»
pro sugsweise im Bereich von 30 bis 300 Gewichts teilen/Million lieg.; ο
Diese Entfernung des Benaols erfolgt über einem rhodiumhaltigen
Katalysator in flüssiger Phases die nach oben gerichtet ist9 b'*i
einer Temperatur im Bereich von 80 bis 150 C„ einem Druck von
2 Raum-
20 bis 80 kg/cm "„ einer stündlichen Gewichtsgesohwindigkeit von
1 bis 15 und elnei- Wasserstoffkonzentration von 3 bis 6 Mol Wasserstoff je Mol Benzole Die Isomerisierung selbst wird mittels
eines Hexafluorantimonsäurekatalysators mit einer spezifischen
Aktivität von O95 bis 5 g Beschickung je g SbP5 %e Stunde in Anwesenheit
von O8I bis 0j5 M0I-5S Wasserstoff je Mol Kohlenwasser stoff
und in Anwesenheit von 3 bis 20 Gewo-$ Ha.phth.enen in eine.?
mindestens 3 Stufen umfassenden Verfahrensfolge bei einer Temperatur
von 0 bis 300C und vorzugsweise 10 bis 253C durchgeführte
Das Endprodukt einer solchen Isomerisierungsbehandlung hat eine F~a=3~0etanzahl von über 98O
Aus Antimonpentachlorid wird ein frischer Katalysator in der
nachstehenden Weise hergestellt.,
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Ein Reaktor auB einer Aluminium-Magnesium-Legierung wird mit
einem Liter flüssigem Fluorwasserstoff beschickt und auf 1000C
erhitzt ο Ee stellt sich dabei ein Druck von 10,8 kg/cni ein,, Anspulst
man im Verlauf von 15 Minuten 1,5 leg SbCl5 in
den Reaktor eiiu l)ia liuuktioi=. ,ji>£jj.mic ao£ort unb«jr Bildung von
Chlorwasserstoff., wobei-auch Fluorwasserstoff verdampft. Die gebildeten Dämpfe werden unter Druckkontrolle aus dem Reaktor abgelassen
und ausserhalb des Reaktora. kondensiert«, Der verflüssigte
Fluorwasserstoff wird in den Reaktor zurückgeführt und diese.
Zurückführung wird auch nach dem vollständigen Zusatz
des Antimonchior.idß nooh weitere 45 Minuten fortgesetzt,, Anschliessend
wird der Druck langsam biß auf einen Wc?rt von 5 kg/
2 c. '
cm erniedrigt 3 während die Temperatur bei 100 0 gehalten wirdo
Auf diese Weise dampft der grosste Teil des flüssigen Fluorwasserstoffs abc Man beendet dann die Rückführung dea kondensierten Fluorwasserstoffs 211 dem Reaktor,, Das Abdampfen des Fluorwasserstoffs wird solange fortgesetzt, bis der inhalt des Reaktors in der Zusammensetzung der Formel SbFe02HP entspricht„ Der-Reaktor
enthält dann den verdünnten Katalysator, welcher abgezogen und für die weitere 7erv;endung gelagert wird,
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines frischen Katalysators unter Abstreifen der Reaktionsmischung mittels Stickstoff
O ,
Der in Beispiel 1 verwendete Reaktor wird mit einem Rückflusskondensator
versehene 1S5 Liter flüssiger Fluorwasserstoff werden
bei einem Druck von 12,5 kg/cm auf 100°C erhitzte Aneehllessend
speist man im Verlauf von einer Stunde 1,5 leg SbCl5 in den
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Reaktor ein, wobei gleichzeitig Stickstoff mit einer Geschwind: gkeit
von 50 Normallitern Stickstoff je Stunde durch die Flüssigkeit
geperlt wirdo Die Reaktion setzt unmittelbar unter Entwici:~
lung von Chlorwasserstoff eino Die .den Reaktor unter Druckkon·=·
trolle verlassende- Gasmiechung aus Stickstoff tmd Chlorwasserstoff wird mittels des Rückflusskondensators gekühlt t wodurch
ein Verlust von Fluorwasserstoff vermieden wird.
Nachdem die Gesamtmenge des Antimonohlorids in den Reaktor eingespeist
worden istj wird der Druck langsam unter Konstanthaltung
der Temperatur bis auf einen Wert von 5 kg/cm" erniedrigt
Man stoppt dann den Stickstof!zufluss zu dem Reaktor und. unterbricht die Verbindung mit dem Rückflusskondensator, Das Abdamp
fen von Fluorwasserstoff bei diesem niedrigeren Druck wird solange fortgesetztf bis die Zusammensetzung des Reaktorinhaltes de
Formel SbFc ο2HF entsprichto Der Reaktorinhalt wird dann abgezo
gen und für die weitere Verwendung gelagert»
In diesem und den drei weiteren Beispielen wird der Einfluss ίγ η
Veränderungen im Benzolgehalt und in der Temperatur auf die De aktivierungskonstante
des Katalysators gezeigtο
Eine im Handel erhältliehej, von Benzol befreite direkt destillierte Cc-Cg"Fraktion mit einem Endsiedepunkt von J?.°G wird in
einer halbtechnischen Versuchsanlage isomerisiertj, welche dem
Fließdiagramm.entspricht und aus drei identischen;magnetisch gerührten Reaktoren aus der Legierung Hsistelloy-C mii: jeweils ei.; an.
Fassungsvermögen von I95 Litern besteht „ Die Kohlenwasserstoff!e
Schickung wird im Kreuzströni mit einem HexafXuorantimonsäure-
Katalysator von niedriger Aktivität eingespeist$ welcher einer
Zusammensetzung von 1 Gew0-teil SbPc 3e Gewiohtsteil üuorwasserstoff
(Molverhältnis 1 : 10) entspricht,, Jeder Reaktor enthält
eine solche Menge des sauren Katalysators, dass das Volumenver hältnis von Kohlenwasserstoffphase zu Katalysatorphase im Bereich
von 1 ϊ 1 Ms Ip 5 : 1 liegt«, Die in der Abs it z vorrichtung abgetrennte
Katalysatorphase wird kontinuierlich wieder in den betreffenden Reaktor zurückgeführt t wobei ein Seitenstrom des verbrauchten Katalysators in einer solchen Menge abgezogen wirdp
welche der zugeführten Menge an frischem Katalysator entspricht„
, Zu der Beschickung, welche 4P5 Gewo-# Cfi-Naphthene und 1 Gewe-#
pro Heptane enthält9 werden 370 bzw0 100!Gew„-teile/Million Benzol
zugesetzte Der Druck in den Reaktoren beträgt 5 bis 7 kg/cm und
die Temperatur, welche in allen Reaktoren gleich ist, variiert zwischen 25 und 3
stoff eingespeist
stoff eingespeist
zwischen 25 und 300C0 In jeden Reaktor wird getrennt Wasser
Die verwendete Beschickung mit einer | Frl-3' | -Octanzahl von 91 hat | ,5 | feWo-?6 |
die nachstehende Zusammensetzungϊ | «1 | |||
Butane | 1 | G | ||
Pentane | 47 | p5 | M | |
Hexene | 43 | « | ||
Cyelopentan | 3 | tr | ||
Methyl eye !open tan ■_ | 0 | I» | ||
Cyclohexane | 4 | |||
Heptane | 1 |
Die Octanzahl des insgesamt abgezogenen Abflusses aus den Reaktoren und die den Aktivitätsabfall bestimmende Geschwindigkeit^=
konstante .s0"SÖ# &chstehend in Tabelle I wiedergegeben?
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BAD
Versuch Nr0 | I | 1 | 2 | 3 | Oft P | II | 1 | Z | 3 | 1 | IU | 3 |
Reaktor * | 25 | 25 | 25 | yo,c 21 - |
25 | 25 | 25 | 30 | 2 | 30 | ||
Temperatur, C | 370 | 290 | 210 | 100 | 60 | 40 | 370 | 30 | 210 | |||
Benzol, TpM (Gewicht) | 1 2 | lf0 | 1,9 | 0,8 | 1 ^ | 290 | 1 4 | |||||
Aktivität £ Beschickung |
1 3 | |||||||||||
g SbPj-°ätd ο | 1,2 | 1,3 | 1,3 | T O Ά. π £m |
■1,5 | 1,3 | 1,3 | 1,4 | ||||
Raumgeschwindigkeit? | 0,3 | 0,3 | 0f3 | 0,3 | 0?3 | 0,3 | O55 | 1,3 | 0,5 | |||
Wasserstoff in Mol-#, bezogen auf Beschickung |
20 | 15 | 15 | 4 | ■2 | 1 | 35 | 0,5 | ■25 | |||
Geschwindigkeitskonstan te C (Aktivitätsabfall) |
...., nn ' | 1 | 30 | |||||||||
_. | -QR P | J '' | ||||||||||
Jr--JL1O , ucSSJuTauIXUöS j n-Cu» bezogen auf Ge-= samtpentane im Abfluss, |
? "" "" | 21 - | ||||||||||
Zf J i* 17,! |
[ |
Die vorstehenden Werte zeigenp dass die Desaktivierung mit an~
steigender Temperatur und wachsendem Benzolgehalt gleichfalls zunimmt* Diese zunehmende Desaktivierung des Katalysators hat .
Jedoch keinen Einfluss auf die Cetanzahl des Gesamtabflusses0
Die Versuche von Beispiel 3 werden mit einer höheren Benzolkonzentration und bei höherer Temperatur wiederholte Bei Versuch \
ist die Temperatur des Reaktors Mr<>
1 niederiger als bei den bei= den anderen Reaktoren„ Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend
in Tabelle II zusammengefasst:
ORIGINAL
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1 | Tabelle | ;7 | Z | il | 3 | 7 | - | 1 | t | 3 | O5I | V | 3 | ,6 | |
irorBiKih Uv | 55 | IV | 35 | 35 | '25 | 75 | 2 | 59 | ,65 | ||||||
lisoJctor | 900 | G5O | 780 | 900 | 55 | 780 | |||||||||
iampi'.nitux';· ') | 850 | »1 | |||||||||||||
üanzo? j ~'J?pM (ikrvlcht) | O | 0,7 | 1, | 1,4 | 1 | ||||||||||
AJc 61 vl tat | 1 | 1, | 1,4 | 0,4 | 1 | ||||||||||
1,6 | |||||||||||||||
Raumgssohv/irid igkei t g-g^-ir1. |
ü | o, | 0 | ||||||||||||
fiassers fcof j? in Mol-*#f bosogen auf Beschickung |
00 | IOD | 100 | O9I | 100 | ||||||||||
to C (AktivitäfcaabfaÜ) | O7 .1 | 100 | |||||||||||||
P-I-1J. (Jesamtabiluöst | .- Q7,4. | ||||||||||||||
n-Cr j bezoger. auJf Oe- | .. 27 | - 27,5 | |||||||||||||
.Oi.e vorstehenden Worte aeig9?i sinon veratärliien Abfall der Des»
aktivie-rung&icoaö-fcßirfcön bei höherDm Bensolgehali und höherer Τβκ
.peratur, wa,a eiuem vermehrten Katalyaatorverbrauch entspricht
(Lm Durchschnitt öfcwa 2 g; SbPir je leg DesciiickiingX, Die P~l-3-Oe~
tanzahl das Gesamtflusse« «.st niedriger als Xn den Trorhergehen-
Die Versuche von Beiepiel 3 worden bei einer niedrigeren Tempel afcur
und mit unterschiellichen Benzolzueatsmengen zu der Beechll kling
wiederholt. Bei Versuch IJC wird dem RsaJttcr 3 kein Viaeserafcoff
au£sführto Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in
Tabelle III zusammengefasst
BAD ORlQINAL-
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Versuch Nrο , | 1 | VI | O | 2 | 3 | 1 | VIi | ,6 | 2 | 3 | 7 | 1 | - | 5 | nii | 3 | .2 | IX | 1 | 2 | 3 | |
Reaktor . | 25 | 7 | 25 | 25 | 20 | '3 | 20 | 20 | 1 | 20 | 5 | 2 | 20 | »1 | 20 | 20 | 20 | |||||
Temperatur» C | 240 | 3 | 170 | 120 | 240 | 170 | 120 | 130 | 3 | 20 | 65 | ,3 | 130 | 90 | 65 | |||||||
Benzol, TpM (Gewicht) | 3* | 2,2 | 4,5 | 2 | 0,9 | 2, | 5 | 1, | 7 | 90 | 2 | ,2 | lf2 | 1,6 | 1,9 | |||||||
Aktivität g Beschickung g SbFc«Std» |
1. | 1,8 | 2,3 | , 1 | 1,7 | 2* | Ij | .2.1 | 2 | 1,5 | 1*5 | 2,3 | ||||||||||
co OO |
Raumgesehwindigkeit, -1 h-l |
O, | 0,3 | O53 | 0 | 0,3 | O5 | O9 | 1,5 | 0 | 0,3 | O53 | EINt | |||||||||
*s | Wasserstoff in Mol~#, bezogen auf Beschickung |
11 | 7,5 | 6*5 | 7 | 3,7 | 2, | 3, | 0,3 | 1 | 3,7 | 2o0 | 5 | |||||||||
an | Gesehwindigkeitskonstante C (Aktivitätsabfall) j ***** I- |
on ο | ..... ^0 ° | 1,5 | 98,6 21,0 |
|||||||||||||||||
F-l-3* Gesamtabflussj, n~Gc9 bezogen auf Gesamt- pentene im Abfluss, Gew<>-# |
98,9- 19,5- |
|||||||||||||||||||||
- 17f5 | - 2O9O | |||||||||||||||||||||
Die vorstehenden Werte bestätigen? dasB bei einem konstanten
Benaolgohalt eino Temperaturerniedrigung auch au einer - Erniedrigung des Wertes ö.er Desaktlvierungskonstanten C des Katalysators führto Ein cn'-brechendes Ergebnis wird erzielt» wenn maa bei
konstanter Temperatur den Benzolgehalt verringert« Insbesondere werden sehr geringe Desaktivierungekonstanten bei einer Tempera*
Benaolgohalt eino Temperaturerniedrigung auch au einer - Erniedrigung des Wertes ö.er Desaktlvierungskonstanten C des Katalysators führto Ein cn'-brechendes Ergebnis wird erzielt» wenn maa bei
konstanter Temperatur den Benzolgehalt verringert« Insbesondere werden sehr geringe Desaktivierungekonstanten bei einer Tempera*
pro
tür von 20 C und einem Benzolgehalt von 130 Gewo«-teilen/Millipn im ersten Reaktor erhalten« Die Desaktivierung des Katälysatore im zweiten und dritten Reaktor ist immer niedriger, weil der Benzolgehalt dee Abflusses aus dem vorhergehenden Reaktor stets niedriger ale der Benzolgehalt der diesem Reaktor zugeführten
Beschickung ist,, Ein Fortlassen der Wasserst off zufuhr führt zu
einer Erhöhung der Desaktivierungskonstauten*
tür von 20 C und einem Benzolgehalt von 130 Gewo«-teilen/Millipn im ersten Reaktor erhalten« Die Desaktivierung des Katälysatore im zweiten und dritten Reaktor ist immer niedriger, weil der Benzolgehalt dee Abflusses aus dem vorhergehenden Reaktor stets niedriger ale der Benzolgehalt der diesem Reaktor zugeführten
Beschickung ist,, Ein Fortlassen der Wasserst off zufuhr führt zu
einer Erhöhung der Desaktivierungskonstauten*
Die Versuche von Beispiel 3 werden bei einer Temperatur von 25°C mit und ohne Benzolzusatz wiederholt« Die dabei erzielten Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle IV zusammengefasst:
90984171553
.. 33 Tabelle IV
Versuch Mr0 ' | 1 | X | 3 | f. | XI | 1 | 2 | 3 | XII | 1 | 2 | 3 | Ί |
Reaktor . | 25 | 2 | 25 | D | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 | ι | ||
Temperatur, 0C | 25 | 120 | 85 | 50 | 590 | 480 | 380 | ||||||
Benzol,. TpM (Gewicht) | 1,3 | 1,5 | 1,6 | 1,8 | 2,6 | 2,2 | I5I | 2,1 | |||||
Aktivität g Beschickung |
1,3 | 1,3 | 1,5 | 1,3 | 1,6 | Ip 5 | 1,1 | 1,4 | 1,5 | ||||
Raumgeschwindigkeit„ | 1.5 | ||||||||||||
g.g *h , | O33 | 0,3 | 0",3 | 0,3 | 0,35 | o.i | 0,3 | 0?4 | |||||
Wasserstoff in MoI-^c, bezogen auf Beschik- kung |
10 | 0,3 | 8 | 5,6 | 4 | 2,5 | 11 | 31 | 20 | ||||
Geschwindigke itskon~ stante C (Aktivitäts- abfall) . |
9 | _ QQ | 98, on |
||||||||||
T?=.!"*.'? „ Gßsanitabfluss» | ■ 98, | C | |||||||||||
η~Οκ? bezogen auf Ge- | \> — | ||||||||||||
samvpentane im Ab fluss p Gew0 -Ίο |
|||||||||||||
Ein Vergleich der Versuche X und XI zeigt den günstigen Einfluss der Anwesenheit von kleinen Benzolkonzentrationen in der Beschickung ο Grössere Benzolmengen bewirken jedoch bei den angewendeten Versuchsbedingungen eine Erhöhung der Desaktivierungs~
konstante C des Katalysatorsβ
Eine vorher entschwefelte direkt destillierte Ct-~C,--i'raktion mit
ο Pro
einem Endsiedepunkt unterhalb 72 C, welche 1 GeWo-teil/Million
Schwefel enthältp wird über einem handelsüblichen Nickelkatalysator
mit 55 GeWo-jS Nickel auf Kieselgur in einer nach aufwarte
gerichteten Strömung von Benzol befreit» Hierfür wird ein Katalysator
in Form von Pellets mit Abmessungen entsprechend 3x 3ffm
verwendet ρ der in einem Festbett angeordnet istο Bei einer ande-
909841/1553
reu Versuchsreihe wird dieser Katalysator zerkleinert und nur
eine ausgewählte Siebfraktion desselben wird für das Festbett
verwendete Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in
Tabelle V zusammengefasst:
Katalysators, Teilchen-= grösse ' |
3 x 3 mm | I94 - 2pO mm (zerkleinert), | 100 31 10s0 |
100 31 1O9O 5,6 |
100 60 10p0 5.1 |
85 63 12'p0 3,23 |
Temperatur» 0C P Druckρ kg/cm WHSV9 kg.1"1Oh"1 Hp/Benzol-Verhältnisλ Mol/Mol |
100 61 lOpO 3S2 |
100 63 12r0 3,25 |
1936 86 |
1,36 1 |
1,4' 5 |
1,8? 50 |
Benzol in Beschickung» im Abfluss, TpM (Gewicht) |
1S53 35 |
1P85 11 |
Die vorstehenden Werte bestätigen dass die eingesetzte Be-Schickung
sehr wirksam unter den angewendeten Bedingungen in flüssiger Phase im aufwärts gerichteten Strom von Benzol befreit
werden kann0 Die Vorteile einer solchen Arbeitsweise im aufwärts
gerichteten Strom, wobei Wasserstoff entweder zusammen mit der Beschickung durch das Katalysatorbett geperlt oder in der Besen Lkkung
aufgelöst wird» besteht darin, dass ein gleichmässigeres Strömungsbild erhalten wird, wodurch auch der Katalysator besser
ausgenutzt wirdo
Die gemäss Beispiel 7 teilweise von Benzol befreite direkt
destillierte Fraktion wird in der halbtechnischen Versuchsanlage von Beispiel 3 ieomerisierto Der Benzolgehalt der Beschickung,
90984171553
»■35 «
welche die nachstehend angegebene Zusammensetzung hate wird auf
pro
200 Gewο-teile/Million eingestelltg
200 Gewο-teile/Million eingestelltg
Butane Pentane Hexene Cyclopentane Methylcyclopentan
Cyclohexan Heptane
Diese Beschickung hat eine P-I=3-=0ctanzahl von 87Ό
Die ersten beiden Reaktoren enthalten eine Katalysatormenge von
niedriger Aktivität entsprechend einem Voluraenverhältnis von Kohlenwasserstoffen zu Katalysator wie 1P5 : Ib Das entsprechen ie
Volumenverhältnis im dritten Reaktor hat einen Wert von 6 : I0
Die Katalysatorzusammensetzung in den beiden ersten Reaktoren entspricht einem Gewichtsteil SbF1- je Gewichtsteil Fluorwasser«
in ^
stoff und/dem dritten Reaktor entspricht sie 5 Gewichtsteilen
1, | 3 C | rew |
31, | 5 | Il |
54, | 7 | Il |
1» | 3 | It |
7; | 3 | η |
3C | 7 | It |
O1 | 4 | Il |
c 3e Gewichtsteil Fluorwasserstoffe .
2 Die Isomerisierung wird bei einem Druck von 5 kg/cm und bei
einer Y/asserstoffzufuhr zu jedem Reaktor von 0s3 MoI-^j, bezogen
auf die Beschickung8 durchgeführte Die Rührer rotieren mit eiB3r
Geschwindigkeit .von 1000 Umdrehungen/Mino
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle VI zusammengestellt:
9SA 1/1 553
Versuch Hr0 ; | XIII | 1 | 2 | 3 | XIV | 1· | 2 | 3 ' | x.y | 1 | 2 | 3 |
Reaktor ·,· | 20 | 20 | 20 | 25 | 25 | 25 | .30 | 30 | 30 | |||
Temperatur s, C | 200 | 150 | 110 | 20Ö | 150 | 110 | 200 | 150 | 110 | |||
Benaol, TpM (Gewicht) | 1,5 | 0,9 | 1,2 | 1,7 | I9I | Ip5 | 1,2 | .· 1,2 | 5,5 | |||
Aktivität g Beschickung g SbiVStd« |
1*7 | 1.1 | 2,0 | lf7 | 1,0 | 1,9 | 1,7 | 1,0 | 1,9 | |||
Raumgeschwindigkeit,, | 3,7 | 1,7 | 3,0 | 6ρ0 | 3,3 | it 8 | 15,3 | 10,7 | 3 | |||
Geschwindigkeitskon stante C (Aktivitäts abfall) |
— 97t4 | —99 ρ 0 | 9888- | •—-τ-— | ||||||||
F-l~3f Gesamtabfluss ^. | — 20,2 | — 16,5 | 178O | |||||||||
n-Cp-g bezogen auf Ge- samtpentane im Abfluss, |
Die vorstehenden Werte bestätigen die günstige Wirkung von kiel
nen Benzolkonzentrationen imd einer massigen Isomerisierungstem
peratur auf die Besaktivierungskonstante des KatalysatorSc
Eine direkt destillierte Cn-Cg-Fraktion mit einem Endsiedepunkt
unterhalb 65 C8 v/e3cher zwei verschiedene Konzentrationen an
C^-Naphthenen zugesetzt worden sind a wird unter den Bedingungendes Beispiels 3 isomerisierto Jedem Reaktor werden O93 Mol-$
Wasserstoff^ bezeugen auf die BeSchickung,zugeführto
C^-Naphthenen zugesetzt worden sind a wird unter den Bedingungendes Beispiels 3 isomerisierto Jedem Reaktor werden O93 Mol-$
Wasserstoff^ bezeugen auf die BeSchickung,zugeführto
Die dabei erzielten Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle VII
zusammengefasste, . ■
zusammengefasste, . ■
BAD
9 0 9 8 A 1 / 1 5 5 3
Versuch Nt» | 4,3 | iVI | 3 | 9,8 | XVII | 3 | XVIII | 3 Gew |
Cyclohexangehalt der Beschickung |
1 | Gew | 20 | 1 | Sew,~ | 30 | O9I | 2 |
Reaktor | 20 | 2- | 210 | 20 | 2 | 100 | 1 | 25 |
Temperatur, 0G | 400 | 20 | 220 | 25 | 25 | 210 | ||
Benzol, TpM (Gewicht) | 300 | 1,3 | 150 | 3,2 | 300 | |||
Aktivität | 3,2 | Ij3 | 1,6 | |||||
p; Besohickung | ^.9 | lr6 | 5,9 | 1,6 | 1,1 | |||
g SbF,- ,Side | Ip6 | 1S6 | 1,5 | |||||
Raumge s ohwind igke i t„ -1 *_-! |
1,6 | 1,6 | 1,4 | |||||
g.g -K A, | 5 | |||||||
Geschwindigkeitskon- | 15 | 8 | 12 | |||||
stanfce C (Aktivitäts·- | 8 | 4 | 19 | |||||
abfall) | 5 | Λ ^____ | ||||||
10^h"1 | * | - 99S< | ||||||
P-l-3i Gesamfeabflusaj.- · · | - 999 | O-~ | - 993 | C | ||||
n- Oc j> "bezogen auf Ge-» | - IBpf | |||||||
samSpontane im Abfluss, | ■ 16, | - 16, | ||||||
.-K | ||||||||
3 | ||||||||
25 | ||||||||
140 | ||||||||
4a | ||||||||
I5 5 | ||||||||
3-^— | ||||||||
Die vorstehenden Werbe be8fcätigenp dass eine Erhöhung der Konze.
tration an C/-=Naphthenen einen günstigen Einfluss auf die Katalysatordesaktivieruiig
hat.·,
Die Versuche von Beispiel 3 werden mit einem konzentrierteren
Katalysator wiederholt, welcher-aus 5 Gew „-teilen StS1Ej ü© Gew0-teil Fluorwasserstoff besteht - Das Volumenverhältnis der Kohlen wassers toffphase »um Katalysator beträgt 6 : 1. Die dabei erhal tenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII susammengefassto
Katalysator wiederholt, welcher-aus 5 Gew „-teilen StS1Ej ü© Gew0-teil Fluorwasserstoff besteht - Das Volumenverhältnis der Kohlen wassers toffphase »um Katalysator beträgt 6 : 1. Die dabei erhal tenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII susammengefassto
90984 t/ 1 553
Reaktor
Versuch Nr<
Temperatur; 0G
Benzols TpM (Gewicht) Aktivität
£ BesohlGkun^
Benzols TpM (Gewicht) Aktivität
£ BesohlGkun^
g SbF^nStdo
Raumgeschwindigkel t.,
Raumgeschwindigkel t.,
Wasserstoff in Ho.V?S,
bezogen auf die Hesohife;..
kung
Geschwind igkei tßkons tante C (AktivitätBabfall)
»1-3? Geaaiutabfluss,
Ca-» bezogen auf Gesamepentane
im Abflussf Gew, -φ
XIX
20' 20
145 100
145 100
3..O
1,8
0,3 0,5
3,6
20
65
65
O9D
1,75
2,2
99,2-
17,5
XX
. 1
,! 2
25
145
145
3,6
1,8
25
100
0,6
0.3
3,0
25 65
1,3
■0,3
2,3
20a0
Die vorstehenden Ergebnisse bestätigen, dass auoii ein konzentrier terer Katalysator verwendet werden kann und dass die Wert
für die .Desaktivierungskonstantö in ÜbereinstiDiaung mit denjeni
gen der vorstehenden Beispiele? zo Do Hr. 5» «Ind.
Zu d8n Kopfprodukten eines direkt destillierten Mittelost-Rohöl
wird Benzol zugesetztο Diese Mischung wird in flüseJger Phase i
Auf wärtsstrom von Bsnzol befreito Die Kopfprodukte enthielte
ρϊ·ο
O328 Gewo'teile/Mlllinn Schwefel"und hatten einen ASIM-Siedebe« reich von 32 bis 720O0 Es werden 1,2 Gewo~# Benzol, bezogen auf die Mischung ,zugesetzt. Die Arbeitsweise zur Entfernung des Ben-2ols erfolgt unter den folgenden Bedingungen:
O328 Gewo'teile/Mlllinn Schwefel"und hatten einen ASIM-Siedebe« reich von 32 bis 720O0 Es werden 1,2 Gewo~# Benzol, bezogen auf die Mischung ,zugesetzt. Die Arbeitsweise zur Entfernung des Ben-2ols erfolgt unter den folgenden Bedingungen:
9 09841/155 3
Temperatur Druck Raumgeschwindigkeil WasoerstoffeinBpeißung
ι 14O0C
i 40 kg/cra
s 10 e.e^.h^
0 AW ^j O jjj C * J.
: 25 Normalliter je liter Beschickung.
Die verwendeten Katalysatoren und die erzielten Ergebnisse sind
nachstehend in Tabelle IX zusammengefasst:
. Tabelle IX
Katalysator | i° pt | auf | Aluminiumoxyd | Kataly sator lebens " dauer*) |
Atomverhältniß von Schwefel zu Metall am Ende der Kataly satorlebensdauer |
0,5 Ge-W0-" | % Pt | + 0, auf |
4 GeWn-jS Ru Aluminiumoxyd |
70 | 0,006 |
0,1 GeWo~ | i» Ru | auf | Aluminiumoxyd | 260 | 0,05 |
0,5 Gewo- | i> Rh | auf | Aluminiumoxyd | 340 | 0,06 |
O55 GeW0- | 6750 | 1,1 |
*) Die Katalysatorlebensdauer wird ausgedrückt als kg Beschickung
welche je kg Katalysator zu einem Zeitpunkt im Verfahren behandelt werdenp bei welchem der Benzclgehalt des von Benzol befrei-
pro ten Produktes einen Wert von 200 Gewo-teilen/Million übersteigt«,
H0984171S51
Claims (1)
- lc Verfahren sur Isomerisierung aliphatisolier Kohlenwasserstoffe rait mindestens- ? Kohlenstoff atomen Im Molekül in Gegenwart von Wasserstoff sowie eines Hexafluorantimonsäurekatalyßa·* tors j- dadurch gekennzeichnete Oase ein HexaflußrantiomosäureltataXysator niedriger Aktivität^ ausdrückt als Gesciiwindigkeitslconstante erster Ordnung für die Ieomerieie* rung von a-Pentan zu IsopentanP von nicht mehr als 8 g Beechik« tamg je g SfrE1,- ^e Stunde verwendet» und dass bei einer Wasser-· stoff konzentration von mindestens 0f05 McI je Mol Kohl enwas sex·« stoffbeschiokung gearbeitet wird02 c Verfahren naoh Anspruch lp dadurch gekennseichnetg dass ein Katalysator mit einer Aktivität im Bereioh von O85 bis 5 g Beschickung je g SbF- ^e -Sininde'-verwendet3 * Verfahren naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gek-ennze ichneto dass der Katalysator susajamer; mit einem praktisch wasserfreien und in der Kohl enwass erst off be aofci.fc kung nicht löslichen Verdünnungsmittel verwendet W4o Verfahren nach Anspruch 3S dadurch g €? k β η- η <- ze i c hn et. dass als Verdünnungsmittel wasserfreier Fluorwasserstoff verwendet wird*,5» Verfahren nach Anspruch 3 und 4P dadurch gekennzeichnet» dass ein verdünnter Katalysator mit einem Molverhältnis HF : SbP,- im Bereich von 2 : 1 bis 15 ? 1 verwendet wird?-**& 909841/15 5 3-.41 -6» Verfahren nach Anspruch 3. dadurch g e Ir e η η « zeichnet, dass als 'Verdünnungsmittel flüssiges SOp oder eine Mischung aus flüssigem SOp und wasserfreiem HF verwendet wird«,7» Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass als Verdünnungsmittel iMuorsulfonsaure verwendet wird»8, Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch ge «~ kennzeichne t„ dass ein Katalysator mit einer spezifischen Aktivität verwendet, wirdP welche weniger als 25 $ derjenigen des frischen Katalysators betrag be9 ο Verfahren nach Anspruch 8, .dadurch g e k e η η ~ z e lehne t, dass ein Katalysator mit einer Aktivität verwendet wird β welche L bis 15 i> derjenigen des frischem Katalysators beträgt»10* Verfahren nach Anspruch 1 bis 93 dadurch g β ~ k e η ti ζ e lehne fc,, dass in Anwesenheit von 0,1 bis 0,5 Mol~# Wasserstoff ;je Mol Kohlenwasserstoff be schickrag gearbeitet wird,Ho Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e kennzeichnets dass die su isomerisierenden aliphatischen Kohlenwasserstoffe in Anwesenheit von Benzol mit dem Katalysator in Berührung gebracht werden <»12 ο Verfahren nach Anspruch H3 dadurch gekennzeichnet, dass die Benzolkonaentration O bis 500 Crew*··»pro teile/Million beträgto '90984 17*553 BAO13o Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge .kennzeichne ts dass die Benzolkonzentration 30 bis 300 Gew0-pro
teile/Million b14ο Verfahren nach Anspruch 11 bis 13 9 dadurch ge« kennzeichne t? dass in Anwesenheit von bis zu I9O Mo!=$ Wasserstoff ,je Mol Kohlenwasserstoff beschickung gearbeitet wird ο15 ο Verfahren nach Anspruch 1 biß 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Isomerisierung in Anwesenheit von Naphthenen er folg ts wobei die fiaphthenkonzentration 0,5 bis 50 Gewa~?Sp und vorzugsweise 3 bis 20 Gewo-^j, bezogen auf die Beschickung betragto16 ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 15» dadurch ge=~ kennzeichnet, dass die Isomerisierung bei einer Temperatur unterhalb 350C durchgeführt wird,,17° Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnetü dass die Isomerisierung bei eluer Temperatur In Bereich von 0 bis 30 C und vorzugsweise im Bereich von 10 bis 25 C durchgeführt wird.18o Verfahren nach Anspruch 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, dass eine Kohlenwasserstoffmischung isomerisiert wird, welche verzweigte und unverzweigte Kohlenwas* serstoffe mit 5 und 6 Kohlenstoffatomen enthält«,19o Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichne tj, dass die Beschickung aus direkt destilliertenKopfprodukten oder leichten Naphthafraktionen besteht o90984TfYi 55 320ο Verfahren nach Anspruch 18 und/oder 19« dadurch g tk e & η ι e i ο b n β tf daoe die eu ieonerieierende BeechIkkua£ praktieoh frei von ungesättigten Verbindungen, ron Schwefel verbindungen und von V/aooer iat,21 ο Verfahren nach Anspruch 18 bin 2O1, dadurch gekennzeichnet^ das ο die zu" isomerinierende Beschickung vorher bis zu einem Benzolgehalt von weniger al 3 500 GeW0-pro
teilen/Million von Benzol befreit v/orden ist.2? ο Verfahren nach Anspruch ?.lf dadurch gekennzeichnet,, dass die zu ieomHrieierendc Beschickung Toriier TAb bu einer BenaalJconsentration im Bereich von "50 bis 300
Gewe="teilen/Million von Benzol befreit worden ist«-.23 ο Verfahren nach Anspruch -21 odor 2.11 dadurch gekennzeichnet; dass die au isomerisieremiö Beschikkung über einem hydrierenden Katalysator von Benaol befreit worden ist.24 ο Verfahren nach Anspruch 23 1 dadurch g e k e η η »· ε θ 1 c h η et, dass die au isomerieierende-Beschickung über einem Katalysator,, welcher Platin, Ruthenium oder Rhodium enthält, von Benzol befreit worden ist,25β Verfahren nach Anspruch 23 oder 24» d a d u r c h gekennzeichnet, dass die zu isomerisierende Beschik* kung in flüssiger Phase und in aufwärts gerichtetem Strom mit einer solchen Menge an Wasserstoff von Benzol befreit worden ist, welche die stbchiöiaetrisch erforderliche Menge übersteigt.,909841» 44 -26 c Verfahren nach Anspruch 24 oder 251 dadurch g ? kennzeichnet, dass der für die Entfernung dee Bussole verwendete Katalysator 0,5 Gewo~# Ruthenium auf einem Alvuainiumoxyd-Träger enthalte27 e Verfahren nach Anspruch 2.4 oder 25 s dadurch gekennzeichne tj dass der für die Entfernung des Benzole verwendete Katalysator 0,5 Gew<,~$ Rhodium auf einem Aluminiumoxyd-Träger enthalte :28ο Verfahren nach Anspruch 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zu isomerisierende.Beechik- kung bei einer Temperatur von 80 bis 1500C,bei einem Druck von2
20 bis 80 kg/cm , bei einer stündlichen RaumgeWiehtsgeschwindigkeit von 1 bis 15 und einer Wasserstoffzufuhr von 3 bis 6 Holen Wasserstoff je Mol Benzol von Benzol befreit worden ist«,29ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 28, d a d u r ο h ge- , k e η η ζ e i ohne tP dass die zu isomerisierende Beschikkung in ein oder mehreren Verfahrensstufen mit dem Isomerisierungskatalysator in BezTÜirung gebracht wird,3O0 Verfahren nach Anspruch 29, dadurch g e k β η η zeichnet 3 dass die Isomerisierung in mindestens 3 Stufen erfolgt»31 ο Verfahren zur Herstellung einer Hexafluorantimonsäurec die sich als Katalysator für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 30 eignet, dadurch g""e k e η η ζ e i e h η e ts das Antimonpentachlorid bei einer Temperatur zwischen 0 und --''■- --.- ' 130 0 und einem massig erhöhtem Di'uck im Boreieü von 1P5 bie9098A1/155320 kg/cm mit einem Überschuss an flüssigem Fluorwasserstoff umgesetzt wirdj wobei gleichzeitig ein inertes Abs treibgas durch die Reaktionsmischung geleitet wird,32ο Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzimg bei einer Temperatur im Bereich zwischen 80 und HO0O erfolgte33β Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurchgekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einem Druck im Bereich von 5 bis 15 kg/cm erfolgt«,34 β Verfahren nach Anspruch 31 bis 33 *- dadurch ge»» kennzeichnet, dass ein Voluraenverhältnis von flüssigem Fluorwasserstoff zu Antimonpentachlorid im Bereich vom 5 * ^ bis 1 : 1 angewendet wird»35 ο Verfahren nach Anspruch 31 bis 34^. dadurch gekennzeichne t„ dass als Abstreifgas Stickstoff oder gasförmiger Fluorwasserstoff verwendet wird»36o Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass der als Abstreifgas verwendete gasförmig» Fluorwasserstoff durch die ReaktionsmiBChung selbst gebildet wird, indem man den flüssigen Fluorwasserstoff am Sieden hält»370 Verfahren nach Anspruch 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung der Umsetzung überschüssiger flüssiger Fluorwasserstoff durch Druckverminderung verdampft wirdo0 9 8 41/15 5■38 0 Verfahren nach Anspruch 37} dadurch g e k β η α u i c h η e t, dass Fl^^orvί/aQS^3r8toff eolange abgedampft wird3 bis die Rsakfcionsmischung eine Zusammeneetaung entsprechend der5'Pormel SbPco.SHP aufweist
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DE1915797B2 DE1915797B2 (de) | 1978-02-09 |
DE1915797C3 DE1915797C3 (de) | 1978-09-28 |
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---|---|---|---|
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