DE1915289U - Fernsprechhaeuschen. - Google Patents
Fernsprechhaeuschen.Info
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- DE1915289U DE1915289U DEB60629U DEB0060629U DE1915289U DE 1915289 U DE1915289 U DE 1915289U DE B60629 U DEB60629 U DE B60629U DE B0060629 U DEB0060629 U DE B0060629U DE 1915289 U DE1915289 U DE 1915289U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/1205—Small buildings erected in the open air
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Eiert Bade , Berlin 19, Stallupöner Allee
"Fernsprechhäusehen"
Die Neuerung "bezieht sich auf Fernsprechhäuschen für
die Aufstellung im Freien, Torzugsweise mit einer Selbstschließtür.
Solche Häuschen haben meist kubische Form.
Das Neue in Bezug auf die Dachausbildung des Häuschens wird -^aag darin erkannt, daß das Dach mit den
Seitenwänden des Häuschens abschließt. Das Dach steht also am Rand nicht über. Auch ist nach der Neuerung das Dach aus
Kunststoff gefertigt. Es liegt im weiteren Rahmen der Neuerung, dieses Kunststoffdach in der Mitte zu bombieren
und mit einer die Bombierung umgebenden Regenrinne zu versehen. Es ist besonders vorteilhaft, die Regenrinne durch
besondere Formgebung des Kunststoffdaches mit diesem aus einem Stück zu bilden. Das Dach kann nach der Erfindung an
das Gerippe des Häuschens angelenkt werden. Über Einreiber und dergl. kann es durch besondere Schlüssel verschließbar
ausgestaltet sein.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung liegt in der Ausgestaltung des Häuschengerippes, das neuerungsgemäß vier
Pfosten, einen Grundrahmen und einen Kopfrahmen umfaßt, welche Teile aneinandergeschweißt sind. Hierbei besteht der
-2-
Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. — Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Berlin-Charlottenburg
Grundrahmen neuerungsgemäß aus Walzprofil, die vorderen
Pfosten aus Rohrprofil und die hinteren Pfosten aus abgekanteten Blechen. Die aus abgekanteten Blechen gebildeten
hinteren Pfosten sind hierbei so zusammengesetzt, daß sie zur Aufnahme von Lichtkabeln und Fernsprechkabeln dienen,
die auf diese Weise geschützt liegen.
Die zum Gerippe gehörenden seitlichen Sockelbleche sind neuerungsgemäß oben und unten doppelwandig ausgestaltet
und zwecks Belüftung des Häuschens mit Belüftungsschlitzen auf ihren Außenflächen und mit Perforierungen auf ihren
Innenflächen versehen.
Die Verglasung kann neuerungsgemäß in Neophrene-Profiler
liegen, wodurch außen und innen eine Lippendichtung und eine absolute Schlagregendichtigkeit erzielt wird. Das Glas
ist durch die Innenwände, die hinteren Stiele und Glashalteleisten an den vorderen Stielen eingefaßt.
Die Innendecke besteht neuerungsgemäß aus Kunststoff und ist mit eingeformten Schnappfedern versehen, die die
Innendecke an dem Kopfrahmen festhalten. Im mittleren Ausschnitt der Innendecke liegt eine im nachfolgenden näher
beschriebene Beleuchtung.
Die Türflügel sind nach der Neuerung in Stiftlagerungen mit Stielkugeleinlage und in oberen Rollenlagern gelagert.
Die Flügel werden zwangsläufig zweckmäßig über Türschließer in entgegengesetzter Richtung über oben eingebaute
Kugelgelenke mit Verbindungsstange und Lagerböcken bewegbar
angeordnet. Hierdurch erhält man nahezu die volle Breite des
-3-
Häuschens als Eintrittsöffnung. Die Türflügel werden durch
die erwähnten türschließer automatisch so langsam und fest geschlossen, so daß man, "beispielsweise durch großes Gepäck
behindert, ohne die Flügel in irgend einem öffnungswinkel durch die Hand festgehalten zu müssen, durch die geöffnete
Tür treten kann.
Die einfache Ausgestaltung und die erwähnte Lagerung der Türhälften "bringt im begrenzten Umfange eine gewisse
Berührungsfreiheit -
Nähere Einzelheiten der Neuerung gehen aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel· hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Häuschens, Fig. 2 das dazugehörige Dach,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung in Richtung
Ä gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Pfosten mit der sich
anschließenden Verglasung und
Fig. 5 die Türflügel mit den dazugehörigen Verbindungsund
Lagerteilen.
Die kubische Form iO des Fernsprechhäuschens geht aus
Fig. 1 hervor. Das Dach 11 ist entsprechend ausgestaltet und schließt, wie aus der Fig. 2 erkennbar, mit seinen Seitenwänden
ab, so daß das Dach an den Seitenrändern des Häuschens nicht übersteht. Das Dach ist aus Kunststoff gefertigt.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist das erwähnte Dach 11 in der Mitte, wie bei 12 wiedergegeben, bombiert. Für den
Ablauf von Regenwasser ist die eingeformte Rinne 13 vorge-
sehen, die mit dem Dach, aus einem Stück gebild&t ist. Das
Regenwasser wird in üblicher, nicht dargestellter Weise abgeführt.
Der Kunststoff des Daches ist entsprechend der ML-Nr. durchgefärbt und benötigt daher nur noch einen einmaligen
Anstrich.
Das Dach 11 ist durch weiter nicht dargestellte Scharniere an dem Gerippe angelenkt. Mittels zweier nicht darge·^;,:;
stellter Einreiber ist es mit einem Spezialschlüssel verschließbar.
Das Dach wird nur für eventuelle Montagen oder zur Wartung des Türmechanismus 14 (Fig.5) oder aber zur
Wartung der Innenbeleuchtung aufgeklappt.
Das Gerippe des Häuschens besteht aus vier Pfosten 15»
einem Grundrahmen 16 und einem Kopfrahmen 17 in geschweißter
Ausführung. Der Grundrahmen 16 besteht aus handelsüblichem Walzprofil. Die vorderen Pfosten 15 bestehen aus handelsüblichem
Rohrpsofil, die hinteren Pfosten 15 aus abgekanteten
Blechen (Fig.4-) , und zwar so zusammengestellt, daß in ihnen
die Verlegung von Lichtkabeln und Fernsprechkabeln erfolgen kann, die auf diese Weise geschützt liegen. Der Kopfrahmen
ist aus abgekantetem 2,5 mm dickem Stahlblech geformt. Die
seitlichen Sockelbleche oben 20 und unten 19 sind doppelwandig und haben für die Belüftung außen eingedrückte Belüftungsschlitze
21, die von oben bzw. von der Seite kommendes Regenwasser nach außen ableiten. Innen sind die Bleche
bei 22 perforiert. Das Innere des Häuschens steht demnach über die Schlitze 21 und die Perforierungen 22 mit der umgebenden
Luft in Verbindung.
Die Verglasung 33 <ies Fernsprechhäuschens liegt in
—5—
Neophrene-Profilen 23, weiche außen und innen eine Lippendichtung
und eine absolute Schlagregendichtigkeit "bewirken,
die im übrigen nicht verwittert oder brüchig wird. Die Einfassung des Glases bewirken die Innenwände 24- der hinteren
Stiele 15 sowie Glashalteleisten an den vorderen Stielen.
Die Innendecke 25 des Häuschens besteht ebenfalls aus
Kunststoff. Sogleich beim Formen der Innendecke 25 werden Schnappfedern 26 an den Seiten der Kunststoffinnendecke
vorgesehen, die an dem Kopfrahmen 17, wie aus fig. 3 ersichtlich,
federnd anliegen.
Am mittleren Ausschnitt der Innendecke: 25 liegt eine
nicht weiter dargestellte, gegen Feuchtigkeit geschützte Beleuchtung, deren Kunststoff-Milchglaswanne mit der Iruaendecke
25 bündig liegt. Die Leuchtfläche ist so groß gehalten,
daß eine ausreichende Beleuchtung des ganzen Innenraumes gewährleitet wird.
Das Fernsprechhäuschen erhält eine doppelflüglige, gleichlaufende Drehtür '27: aus handelsüblichem Profil und
Verglasung, wie bereits beim Gerippe beschrieben. Die Flügel
mit SIqU-
sirdl/Ötiftlagerung 28 mit Sfeie-lkugeleinlage sowie oberem
versehen,/
Rollenlager 29/C~~3eaeT Flügel bewegt sich zwangsläufig in entgegengesetzter
Richtung über oben eingebaute Kugelgelenke mit Verbindungsstange 31 und Lagerböcken 32. Man erhält dadurch
nahezu die volle Breite der Zelle als Eintrittsöffnung.
Sehutzansprüche:
Claims (11)
1. Fernsprechhäusehen für die Auf stellung im Freien,
vorzugsweise mit Selbstsehließertür, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (11) mit den Seitenwänden abschließt, also am
Rand nicht übersteht und aus Kunststoff gefertigt ist.
2. Pernspreehhäusehen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffdach in der Mitte bombiert ist
(bei 12) und mit einer die Bombierung umgrenzenden Regenrinne versehen ist, die vorzugsweise durch besondere Formgebung
des Kunststoffdaches mit diesem einstückig gebildet ist.
3. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dach an das Gerippe des Häuschens angelenkt ist und über Einreiber und dergl. durch Schlüssel
verschließbar ist.
4. Pernspreehhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Gerippe vier Pfosten (15)? einen Grundrahmen (16) und einen Kopfrahmen (17) umfaßt, die aneinandergeschweißt
sind, wobei der Grundrahmen (16) aus Walzprofil, die vorderen Pfosten (15) aus Rohrprofil, die hinteren
Pfosten (15) aus abgekanteten Blechen zusammengestellt sind.
5· Fernsprechhäusehen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Pfosten (15) aus abgekanteten Blechen zur Aufnahme von Lichtkabeln und Pernsprechkabeln
dienen.
6. Pernspreehhäuschen nach Anspruch 4- und 5? dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Sockelbleche (19 und 20) oben und unten doppelwandig ausgestaltet sind und zwecks
—7—
Belüftung Belüftungsschlitze (21) und innere Perforierungen (22) aufweisen.
7· Fernsprechhäuschen nach. Anspruch. 1 und/oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasung (33) in !.eophrene- Prof ilen (23) liegt.
8. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glas durch die Innenwände (24), die hinteren Stiele (15) und Glashalteleisten an den vorderen Stielen
eingefaßt ist.
9. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1 und/oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendecke (25) aus Kunststoff besteht und mit eingeformten
Schnappfedern (26) versehen ist, die die Innendecke an dem
Kopfrahmen (17) festhalten.
10. Ifernsprechhäuschen nach Anspruch 1 und/oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Ausschnitt der Innendecke (25) eine feuchtraumgeschützte
Beleuchtung vorgesehen ist, deren Kunststoff-Milchglaswanne mit der Innendeeke (25) "bündig liegt.
11. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1 und/oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flügel (27) in Stiftlagerungen (28) mit Stä'^lkugeleinlage und
oberen Rollenlagern (29) gelagert sind und daß die Flügel zwangsläufig, zweckmäßig über Türschließer, in entgegengesetzter
Richtung über oben eingebaute Kugelgelenke (30) mit Yerbindungsstange (31) und Lagerböcken (32) bewegbar angeordnet
sind.
Seiler u. Pfemim o·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB60629U DE1915289U (de) | 1965-02-05 | 1965-02-05 | Fernsprechhaeuschen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB60629U DE1915289U (de) | 1965-02-05 | 1965-02-05 | Fernsprechhaeuschen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915289U true DE1915289U (de) | 1965-05-06 |
Family
ID=33321178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB60629U Expired DE1915289U (de) | 1965-02-05 | 1965-02-05 | Fernsprechhaeuschen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1915289U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211354A1 (de) * | 1992-04-04 | 1993-10-14 | Stewing Kunststoff | Telefonhäuschen |
-
1965
- 1965-02-05 DE DEB60629U patent/DE1915289U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211354A1 (de) * | 1992-04-04 | 1993-10-14 | Stewing Kunststoff | Telefonhäuschen |
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