AT241085B - Fenster, insbesondere für Ställe od. dgl. feuchte Räume - Google Patents
Fenster, insbesondere für Ställe od. dgl. feuchte RäumeInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Fenster, insbesondere für Stalle od. dgl. feuchte Räume Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere für Ställe od. dgl. feuchte Räume, mit einem Fensterstock und einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Fensterflügel, der mittels beweglicher, in Ausnehmungen an beiden Seitenteilen des Fensterstockes einrastbarer Sperrteile in verschiedenen Schwenklagen des Fensters feststellbar ist, und mit einer hinter dem Fensterflügel befindlichen, in das Innere des Raumes vorgeneigten Vorsatzscheibe, deren horizontale Unterkante in Höhe der Bodenplatte des Fensterstockes liegt. Bei einer bekannten Fensterausführung dieser Art ist eine feststehende vertikale Scheibe vorgesehen, die sich von der Bodenplatte bis in etwa ein Drittel der Fensterhöhe erstreckt. Oberhalb dieser feststehenden Scheibe ist ein Schwingflügel um eine horizontal annähernd mittige Achse schwenkbar gelagert, der unter geringfügiger Überdeckung des oberen Randes der feststehenden Scheibe bis zur Oberkante der Fensteröffnung reicht. Hinter der feststehenden Scheibe ist eine ins Rauminnere vorgeneigte Vorsatzscheibe angeordnet, deren Oberkante etwas höher als die Oberkante der feststehenden Scheibe liegt. An beiden Seitenteilen desFensterstockes sind metallischeWangenteile befestigt, die zur Halterung der beiden feststehenden Scheiben sowie zur Lagerung und Verriegelung des Schwenkflügels mit zahlreichen Ansätzen, Flanschen u. dgl. versehen sind. Die offenbar zur Regelung des Lufteintrittes vorgesehene Vorsatzscheibe verfehlt jedoch bei dieser bekannten Ausführung ihren Zweck, da sie über die Oberkante der vor ihr liegenden feststehenden Scheibe nur geringfügig hinausragt. Abgesehen hievon ist es kaum möglich, ein Fenster der genanntenBauart ausreichend abzudichten. Darüber hinaus verursacht die Herstellung der komplizierten Wangenteile im Giessverfahren einen wirtschaftlich kaum vertretbaren Kostenaufwand. Diese Mängel der bekannten Ausführung werden durch die Erfindung weitgehend behoben, die darin besteht, dass der Fensterstock in an sich bekannter Weise aus vorgefertigten Bauteilen besteht und dass der schwenkbare Fensterflügel über die gesamte Fensterhöhe reicht, wogegen die horizontale Oberkante der Vorsatzscheibe etwa in der Höhe der Schwenkachse des Fensterflügels liegt, wobei sich ihre horizontale Unterkante in einer Längsrinne der Bodenplatte abstützt. Auf diese Weise wird gegenüber der bekannten Fensterausführung eine wesentlich verbesserteLuftführung erzielt, da bereits bei geringem Öffnungswinkel desSchwenkfensters eine ausreichende Frischluftmenge in das Innere des Raumes eintritt und dort zur Decke hingeleitet wird. So wird eine weitgehend zugfreie, in einfacher Weise regelbare Belüftung des Raumes sichergestellt, wobei auch die befriedigende Abdichtung des Fensters keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Darüber hinaus werden die bekannten Vorteile der Fertigteilbauweise ausgenutzt, die einerseits eine rationelle Serienfabrikation ermöglicht und anderseits auch eine Vereinfachung des Transportproblems bietet, da die Fertigteile wesentlich weniger Laderaum beanspruchen als Fensterstöcke üblicher'Bauart, die von den holzverarbeitenden Herstelletfirmen einbaufertig geliefert werden. Ein weiterer Vorteil einer solchen Ausbildung ist auch darin gelegen, dass der Betonfensterstock bereits während der Errichtung des Rohbaues mit der Mauer abschliessend versetzt wird und anschliessend nur mehr angeputzt werden muss, wodurch erhebliche Einsparungen an Einbaukosten erzielbar sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsart nach der Erfindung weist der schwenkbare Fensterflügel beidseitig halbrunde Drehlagerzapfen auf, die in schalenartigen Lagern an beiden Seitenteilen des Fensterstockes gelagert sind. Diese einfache und robuste Ausbildungsart der Schwenkverbindung von Fensterflügel und Fensterstock verhindert dabei mit Sicherheit ein Verklemmen oder Festfressen der Schwenklager, wie es bei bekanntenSchwenkfenstern üblicher Bauart häufig zu beobachten ist. Die Schwenkbarkeit des Fensters bleibt somit auch unter extremen Bedingungen, wie beispielsweise bei Vereisung jederzeit gewahrt. <Desc/Clms Page number 2> Die schalenartige Ausbildung der Schwenklager ermöglicht weiters auch den einfachen Ein- und Ausbal des Fensterflügels, beispielsweise zur Neuverglasung, ohne Demontage weiterer Teile, wie Lagerboize ! oder Lagerkörper. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Vorsatzscheibe in an den beiden Seiten teilen des Fensterstockes angeordnete Führungsnuten einsetzbar sein, wobei vorzugsweise zumindest ji zwei Führungsnuten verschiedener Neigung in etwa dreikantigen Vorsprüngen der Seitenteile vorge sehen sind, deren vertikale Aussenkanten dem Fensterflügel als unterer Anschlag dienen. Dadurch wer den auch zusätzlich anzubringende Befestigungselemente für die Vorsatzscheibe vermieden, sodass de Zusammenbau des Fensters eine weitere Vereinfachung erfährt und die Herstellungskosten weiterhin ge senkt werden können. Eine besonders einfache Ausbildungsart ergibt sich schliesslich erfindungsgemäss dadurch, dass di Schwenklager, die Führungsleisten sowie die Vorsprünge und die Ausnehmungen von den Seitenteilen de vorzugsweise aus putzbündig einbaubaren Betonfertigteilen bestehenden Fensterstockes einstückig gebilde sind. Auf diese Weise entfällt die Herstellung irgendwelcher Lager- bzw. Führungsteile, darüber hinau aber auch deren Montage, so dass eine beträchtliche Ersparnis hinsichtlich des Arbeitsaufwandes erziel wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Fenster unmittelbar nach erfolgter Montage des Fensterstockes bereits voll verwendungsfähig ist, womit sich eine provisorische Verldeidung der Fensteröffnungel gegen Witterungseinflüsse während des Baues erübrigt. Da die Betonfertigteile mit grosser Masshaltigkei- herstellbar sind, entfällt weiterhin aber auch jede Nacharbeit dieser Teile an der Baustelle. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an einem Ausführungsbeispiel ai Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein eingebautes erfin- dungsgemässes Fenster, Fig. 2 eine Teilansicht des Fensters von der Gebäudeaussenseite, Fig. 3 eine entsprechende Teilansicht von der Gebäudeinnenseite und Fig. 4 eine Teilansicht des Fensterstockes, von dei Gebäudeinnenseite gesehen, im Schrägriss. - Der aus einem Deckenstück 1, einer Bodenplatte 2 und je einem Seitenteil 3 bestehende Fensterstock ist in eine entsprechende Öffnung des Mauerwerkes 23 eingebaut (Fig. 1). In etwa eine Drittel der Fensterhöhe sind an den Seitenteilen 3 schalenartig ausgebildete Schwenklager 4 vorgesehen, die nach oben hin offen sind und nach der Gebäudeinnenseite hin in schräg nach oben verlaufende Führungsleisten 13 übergehen. Die Führungsleisten 13 bilden zusammen mit den an der AussenkantE der Seitenteile verlaufenden vertikalen Seitenleisten 14 einen ebenflächigen Vorsprung der Seitenteile 3. Die Schwenklager 4 dienen zur Aufnahme der Drehlagerzapfen 5 des Fensterflügels 6, del somit um eine horizontale Achse 7 schwenkbar ist. Die Drehlagerzapfen 5 sind als halbrunde Ab- sätze an den seitlichen Rahmenleisten 8 des Fensterflügels 6 ausgebildet. Die Verglasung des Fensterflügels 6 erfolgt z. B. durch die obere horizontale Rahmenleiste 9, die zu diesem Zweck mi1 einem Schlitz versehen sein kann, wogegen die untere horizontale Rahmenleiste 10 voll ausgebildet) ist. In den Seitenteilen 3 des Fensterstockes sind annähernd radial zur Schwenkachse 7 verlaufendeAusnehmungen 12 ausgespart, die zum Einrasten von an den seitlichen Rahmenleisten 8 des Fensterflügels 6 vorgesehenen, seitlich ausschwenkbaren Rasthebel 11 dienen. Die Seitenteile 3 weisen im Bereich unterhalb der Schwenkachse 7 einen dreikantigen Vorsprung 18 auf, dessen vertikale Aussenkante 19 den seitlichen Rahmenleisten 8 des Fensterflügels 6 als unterer Anschlag dient. In den Vorsprüngen 18 sind je zwei unter verschiedenen Winkeln EMI2.1 ansteigendeFührungsnuten 15 ausgespart, in welchewahlweise eine Schutzschei-sterflügels 6 verläuft, wogegen die horizontale Unterkante dieserScheibe 16 in einer Längsrinne 20 der Bodenplatte 2 aufliegt. Die obere Fläche der Bodenplatte 2 ist nach aussen hin geneigt, so dass die von der Schutzscheibe 16 ablaufende Feuchtigkeit aus der Längsrinne 20 nach aussen abfliessen kann. Zum Anschlagen der oberen Rahmenleiste 9 des Fensterflügels 6 weist das Deckenstück 1 einen Absatz 21 auf. an dessen schmaler Innenfläche 22 der Fensterflügel 6 in seiner Schliesslage anliegt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Fenster, insbesondere für Ställe od. dgl. feuchte Räume, mit einem Fensterstock und einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Fensterflügel, der mittels beweglicher, in Ausnehmungen an beiden <Desc/Clms Page number 3> Seitenteilen des Fensterstockes einrastbarer Sperrteile in verschiedenen Schwenklagen des Fensters feststellbar ist, und mit einer hinter dem Fensterflügel befindlichen, in das Innere des Raumes vorgeneigten Vorsatzscheibe, deren horizontale Unterkante in Höhe der Bodenplatte des Fensterstockes liegt, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Fensterstock in an sich bekannter Weise aus vorgefertigten Bauteilen besteht und dass der schwenkbare Fensterflügel (6) über die gesamte Fensterhöhe reicht, wogegen die horizontale Oberkante (17) der Vorsatzscheibe (16) etwa in Höhe der Schwenkachse (7)des Fensterflügels (6) liegt, wobei sich ihre horizontale Unterkante in einer Längsrinne (20) der Bodenplatte (2) abstützt.2.. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Fensterflügel (6) beidseitig halbrunde Drehlagerzapfen (5) aufweist, die in schalenartigen Lagern (4) an beiden Seitenteilen (3) des Fensterstockes gelagert sind.3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzscheibe (16) in an den beiden Seitenteilen (3) des Fensterstockes angeordnete Führungsnuten (15) einsetzbar ist, wobei vorzugsweise zumindest je zwei Führungsnuten (15) verschiedener Neigung in etwa dreikantigen Vorsprüngen (18) der Seitenteile (3) vorgesehen sind, deren vertikale Aussenkanten (19) dem Fensterflügel (6) als unterer Anschlag dienen.4. FensternacheinemderAnsprilchelbis3, dadurch gekennzeichnet, daUdieSchwenk- lager (4), die Führungsleisten (13) sowie die Vorsprünge (18) und die Ausnehmungen (12) von den Seitenteilen (3) des vorzugsweise aus putzbündig einbaubaren Betonfertigteilen bestehenden Fensterstockes einstückig gebildet sind.
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