DE8523943U1 - Isolier-Dachfenster für Glasdachwandungen - Google Patents

Description

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Felix Schmid
Sulzer Straße 28 7295 Dornstetten

Isoller-Dachfenster für Glasdachwandungen

Die Erfindung betrifft ein Isolier-Dachfenster für Glasdachwandungen, insbesondere für Wintergärten und sogenannte Solaranbauten.

Schwenkbare Dachfenster werden in den auch mit gläsernen Dachflächen versehenen Solaranbauten und vorgebauten Wintergärten bisher in von Dachfenstern für normale Ziegeldächer oder von Dachfenstern von Gewächshäusern her bekannter Weise mit einem Metallrahmen oder Holzrahmen versehen. Beim Einbau wird dieser Rahmen an Stdtzholmen oder Stützbalken der Dachwandung verankert, so daß rings um das zum Lüften ausstellbare Dachfenster ein relativ breiter lichtundurchlässiger Bereich entstehtj. der als Sonneneinwirkungsfläche praktisch verloren ist. Außerdem stellen die Dachfenster eine auffallende und optisch häufig unschöne Unterbrechung der Dachwandungen dar.

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P^r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Isolier-Dachfenster so auszubilden, daß es sich sowohl lichttechnisch als auch optisch nicht störend in eine Glasdachwanduhg von Wintergärten und anderen Solaranbauten einbauen läßt.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Isolier-Dachfenster einen aus durchsichtigem Acrylglas gefertigten Hohlrahmen aufweist, dessen Öffnung durch einen ebenfalls ausschließlich aus Acrylglas bestehenden doppelwandigen Schwenkflügel verschließbar ist. Der Hohlrahraen kann vorteilhafterweise einen über die Dachfläche vorstehenden Auflagerand für einen abgewinkelten, ihn nach außen überdeckenden Randflansch des Schwenkflügelkörpers aufweisen.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Isolier-Dachfenster ist also auch der Fensterrahmen aus durchsichtigem Material und ergibt somit eine große Lichtdurchtrittsflache. Durch den von einem Randflansch des Schwenkflügelkörpers nach außen überdeckten Auflagerand ist das geschlossene Isolier-Dachfenster auch bei stärkstem Regen wasserdicht. Die Auflageflächen und die angrenzenden Spalte sind wegen des lichtdurchlässigen Materiales praktisch beheizt und trocknen jeweils innerhalb sehr kurzer Zeit. Metallische Scharnierteile lassen sich an den Acrylglaswandungen des Hohlrahmens oder des Schwenkflügelkörpers festschrauben.

Zweckmäßig können die Innenräume des Hohlrahmens und des Schwenkflügel-Hohlkörpers über Öffnungen mit dem sie umgebenden Raum kommunizieren, wobei die Öffnungen in Form von Bohrungen vorteilhafterweise auf den unteren und oberen

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Schmalseiten von Hohlrahmen und Schwenkflügel-Hohlkörper angeordnet werden. Die Öffnungen erlauben eine Zirkulation innerhalb der Acrylglas-Hohlräüme und hierbei einen Luftdurchfluß von unten nach oben, sofern ein ausreichender Abstand der zur Dachfläche parallelen Wandungen des Hohlrahmens und des Schwenkflügel-Hohlkörpers von mindestens 30 mm eingehalten wird. Dadurch wird nicht nur eine übermäßige Äufheizung des Innenraumes der Hohlkörper, sondern VOf allem auch eine eventuelle Kondenswasserbildung verhindert.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Isolier-Dachfensters anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:
Fig. 1

eine schematische Draufsicht auf das Isolier-Dachfenster;

Fig. 2

einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Längsschnitt durch das Dachfenster entlang der Linie II - II in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt das Isolier-Dachfenster 10 in Gesamtansicht von außen mit seinem Hohlrahmen 11 und dem die Hohlrahmenöffnung verschließenden doppelwandigen Schwenkflügel 12, der über Metallscharniere 13 am Hohlrahmen 11 angelenkt ist.

Der Einzelaufbau des Hohlrahmens 11 und des Schwenkflügels 12, die beide vollständig aus Acrylglas gefertigt sind, ist aus dem Schnittbild der Fig. 2 ersichtlich. Alle Rahmen-

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schenkel des Höhlrahmens 11 haben einen fechteckigen Querschnitt mit zwei im Abstand A von mindestens 30 mm parallel zueinander und zur durch eine strichpunktierte Linie 1 -4 angedeuteten schrägen Dachfläche verlaufenden Wandungen, nämlich einer Außenwandung 11.1 und einer Innenwandung 11.2, und mit einer äußeren Schmalseitenwandung 11.3 und einer inneren Schmalseitenwandung 11.4* Das ganze Profil kann aus mehreren Acrylglss-Fröfilstegen oder Platten susainmsngssstst seiu, die sich mittel* eines lichtdurchlässigen Klebstoffes miteinander verbinden lassen. Die innere Schmalseitenwandung 11.4, welche die Dachfensteröffnung 14 begrenzt, ist nach außen verlängert und zu einem Auflagerand 15 nach außen abgewinkelt. Der untere Rahmenschenkel des Hohlrahmens 11 kann in Anpassung ac eine Dachfläche gegenüber den anderen Rahmenschenkeln eine breitere Außenwandung 11.1 und Innenwandung 11.2 aufweisen, und die Außenwandung 11.1 ist zu einer relativ breiten Auflagefläche 16 zusätzlich verbreitert. In

k den äußeren Schmalseitenwandungen 11.3 der in Richtung der

Dachschräge 14 gesehen oberen und unteren Rahmenschenkel des \ Hohlrahmens 11 sind jeweils Bohrungen 17 vorgesehen, die ^i einen Lufteintritt in und Luftaustritt aus dem Hohlrahmen erlauben.

Der Schwenkflügel 12 ist ebenfalls als Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt mit einer Außenwandung 12.1, einer Innenwandung 12.2, einer oberen Schmalseitenwandung 12.3 und einer unteren Schmalseitenwandung 12.4 ausgebildet. Die Außenwandung 12.1 ist allseitig zu einem Randflansch 18 verlängert, der außen zu einer nach innen gerichteten Deckwan-

S dung IS abgewinkelt ist, welche bei geschlossenem Schwenk-

flügel 12 den Auflagerand 15 des Hohlrahmens 11 außen über-

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deckt. Auch in den beiden Schmalseitenwandungen 12.3 und

12.4 sind Lüftungsbohrungen 20 angebracht. Auf dem Auflage- -

rand 15 des Hohlrahmens 11 kann ein schmaler Dichtungsstrei- !■

fen 21 aufgelegt sein_} gegen welchen der Randflansch 18 des jf'

Schwenkflügels 12 bei geschlossenem Dachfenster zur Anlage ■

kommt.

Zum Öffnen des Schwenkflügels 12 in Richtung des in Fig. 2 _fr

eingezeichneten Pfeiles 22 können ein handelsübliches Hebel- f

und Verriegelungsgestänge 23 oder auch eine Seilzugvorrich- |

tung verwendet werden, die hier nicht dargestellt sind, weil |

sie erfindungsunwesentlich sind. I

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Claims (5)

• * · · · · · I ■■ ·■■ • · ·■·!■! ■ • * i t ■ I · ■ l G 4877 ' " Il III Schutzansprüche

1. Isolier-Dachfenster für Glasdachv/andungen, insbesondere . für Wintergärten und sogenannte Solaranbauten, dadurch gekennzeichnet, daß es einen aus durchsichtigem Acrylglas gefertigten Hohlrahmen (11) aufweist, dessen Öffnung (14) durch einen ebenfalls ausschließlich aus Acrylglas bestehenden dopptlwandigen Schwenkflügel (12) verschließbar ist.

2. Isolier-Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrahmen (11) einen über die Dachfläche (14) vorstehenden Auflagerand (15) für einen abgewinkelten, ihn nach außen überdeckenden Randflansch (18/19) des Schwenkflügels (12) aufweist.

3. Isolier-Dachfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenräume des Hohlrahmens (11) und des Schwenkflügels (12) über Öffnungen (17, 20) mit dem überdachten Raum kommunizieren.

4. Isolier-Daehfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrahmen (11) und/oder der Schv/enkflügel (12) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und die öffnungen (17, 20) in Form von Bohrungen in ihren in der Dachneigung gesehen unteren und oberen Schmalseitenwandungen (11.3, 11.4; 12.3, 12.4) ausgebildet sind.

5. IsolJer-Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bi,r 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände (A) der zur Dachfläche (14) parallelen V/andungen (11.1, 11.2; 12,1, 12.2) des Hohlrahmen'- (11) und des Schwenkflügels (12) mindestens 30 mm betragen.