DE1915203C3 - Behälter für die Aufnahme von Schriftgut - Google Patents
Behälter für die Aufnahme von SchriftgutInfo
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- DE1915203C3 DE1915203C3 DE19691915203 DE1915203A DE1915203C3 DE 1915203 C3 DE1915203 C3 DE 1915203C3 DE 19691915203 DE19691915203 DE 19691915203 DE 1915203 A DE1915203 A DE 1915203A DE 1915203 C3 DE1915203 C3 DE 1915203C3
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
Description
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen, an zwei Seiten offenen behälter für die Aufnahme von senkrecht
eingestelltem Schriftgut mit einer an einer seiner Seitenwände lösbar befestigten, das Schriftgut an die
gegenüberliegende SeitenwarxJ andrückenden, elastiichen
Andrückvorrichtung.
Ein solcher Behälter ist aus der deutschen Auslegeichrift
12 Ol 302 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die elastische Andrückvorrichtung gebildet
von einem Gelenktrapez, dessen lange Basis im wesentlichen von einem elastischen Zugglied gebildet
ist, während die übrigen Trapezseiten gelenkig miteinander und mit der langen Basis verbunden sind. Di«
lange Basis ist an einem ihrer Enden an der einen Seitenwand durch einen angeklebten, eine Gelenkstelle
tragenden Befestigungsflansch befestigt. Die kurze Basis des Gelenktraoezes liegt in der Nähe der
gegenüberliegenden Seitenwand und drückt das Schriftgut gegen diese gegenüberliegende Seitenwand an. Bei
dieser bekannten Ausführungsform ist der komplizierte Aufbau der elastischen Andrückvorrichtung und die
umständliche Befestigungsart zu beanstanden.
Weiterhin ist aus der US-PS 23 25 039 ein Behälter der eingangs bezeichneten Grundbauart bekannt, bei
dem die Andrückvorrichtung von einer Blattfeder gebildet ist. Diese Blattfeder ist durch eine einen Schlitz
der einen Seitenwand durchsetzende Befestigungsichraube mit Flügelmutter befestigt. Zwar ist bei dieser
Ausführungsform der Aufbau der Andrückvorrichtung kl sich bereits vereinfacht; die Art der Befestigung des
einen Blattfederendes an der einen Seitenwand ist aber immer noch unbefriedigend im Hinblick auf die
umständliche Art der Montage und insbesondere im Hinblick auf die Verwendung eines Schrauben-Mutternpaars
als eines BefesligungsmiHels, dessen Kosten einen
untragbar hohen Anteil an den Gesamtherstellungskosten des als billiger Massenartikel gedachten Behälters
darstellen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs bezeichneten Art vereinfacht und
mit reduziertem Kostenaufwand herzustellen und dabei insbesondere die Verwendung kostspieliger Befestigungsmittel
für die Befestigung der Andrückvorrichtung an der einen Seitenwand zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Andrückvorrichtung von einer
Blattfeder gebildet wird, die mit einem ihrer freien Enden an einer freien Kante einer der Behälterseitenwände
durch eine einfache Steckverbindung befestigt ist.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann die Blattfeder mit einem ihrer Enden an der Kante
der zur Befestigung dienenden Behälterseitenwand
ι5 durch die Klemmwirkung eines Umschlagfalzes befestigt
sein.
Nach einer anderen Ausführungsform ist das Ende der Blattfeder umgekröpft und von außen in dnen an
der Kante der Behälterseitenwand vorgesehenen Schlitz eingesteckt.
Beide Ausführungsformen der Erfindung vermeiden besondere Befestigungsmittel in Form gesonderter
Teile; die Befestigung beruht in beiden Fällen vielmehr allein auf der Verwendung des von den Behälterseitenwänden
und/oder der Blattfeder ohnehin angebotenen und verfügbaren Materials. Beim Montagevorgang
reduziert sich in bjiden Fällen die Anbringung der Blattfeder auf das einfache Zusammenstecken zweier
Teile.
In den F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt und nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter mit eingesetzter
Blattfeder,
F i g. 2 die Blattfeder nach F i g. 1 in unverformten Zustand,
Fig. 3 den Behälter mit einer Blattfeder in einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 4 die Blattfeder nach F i g. 3 in unverformten Zustand,
Fig. 5 einen Querschnitt des Behälters nach Fig. 3
und
Fig.6 einen Zuschnitt, aus dem der Behälter hergestellt werden kann.
Der Behälter nach Fig. 1 ist quaderförmig und nach vorne und oben offen; zwei Seitenwände sind mit 13, ein
Boden mit ti bezeichnet. Eine Seitenwand 13 weist einen Umschlagfalz 14 auf. Eine Blattfeder 18 ist mit
ihrem einen Ende in ihrer Lage festgehalten. Die Blattfeder 18 verläuft dabei im wesentlichen vom
vorderen zum hinteren Ende des Behälters. Das Einstellen des Materials erfolgt zweckmäßigerweise
von der Vorderseite des Behälters her. Diese Ausführungsform des Behälters hat den Vorteil, daß Material
aufbewahrt werden kann, das oben, ggf. auch vorne über den Behälter vorsteht.
Um dem Behälter diejenige Stabilität zu verleihen, die er braucht, um die von der Blattfeder 18 ausgeübte Kraft
aufzunehmen, kann der Behälter im Bereich seiner in Fig. I rechts liegenden Öffnung durch einen U-förml·
gen Stahlbügel 16 versteift sein, Dieser Stahibügel verläuft mit seiner Unterkanle längs des bödenseiligen
Öffnungsrands mit seinem einen Schenkel innerhalb des
Umschlagfalzes 14 und mit seinem anderen Schenkel
innerhalb eines entsprechenden Umschlagfalzes an der anderen Seitenwand 13, Dabei ist der Steg des U*Bügels
durch einen Umschlagfalz 15 am Boden 11 aufgeiiörrl·
1Q 1 ς oni
Fig.2 zeigt die Blattfeder 18 im nicht eingebauten
und unverformten Zustand.
In der Ausführungsform nach Fig.3 kommt eine
Blattfeder 19 zur Anwendung, welche an der langen ' Kante einer Seitenwand, im Falle der Fig.3 an der
Oberkante einer Seitenwand befestigt ist. Im übrigen läßt Fig.3 erkennen, daß der Stahlbügel 16 von oben
her in die Unr-chlagfalze eingesteckt ist und zwischen
den Seitenwänden frei verläuft. Die Ausbildung der ι η
Blattfeder 19 ist in Fig.4 dargestellt. Die Art der
Befestigung entnimmt man insbesondere aus F i g. 5, wo gezeigt ist, daß die Blattfeder an ihrem Befesligungsschenkel
gekröpft ist und einen Schlitz 20 der Seitenv/and 13 durchdringt Fig.5 zeigt auch, daß das ir'
Schriftgut an derjenigen Seitenwand 13 zur Anlage kommt, weiche von der Befestigungsstelle der Blattfeder
19 entfernt liegt.
F i g. 6 zeigt einen Zuschnitt 22, aus dem der Behälter hergestellt werden kann. Der Zuschnitt besteht aus ^o
einem einzigen Stück und ist so ausgebildet, daß der
Behälter mittels entsprechender Falzkanter geformt und beispielsweise durch Heften zusammengehalten
werden kann. Er besitzt Seitenwände 13, an deren vorderen Enden über ralzkanten 24 die Umschlagfalze
14 und an deren hinteren Enden über Falzkanten 35 Rückwandteile 23 angeordnet sind. Die Rückwandteiie
23 bilden im fertigen Zustand des Behälters zusammen die Rückwand 12.
Die Seitenwände 13 sind über Falzkanten 26 mit dem Bodenteil 11 verbunden. Am hinteren Ende des
Bodenteils 11 ist über eine Falzkante 27 eine Befestigungslasche 21 angeordnet.
Der Umschlagfalz 15 am Boden 11 des fertigen Behälters wird von einem Steg gebildet, der die beiden
Umschlaijfalze 14 über Falzkanten 28 verbindeL Bei der Formgebung des Behälters werden die beiden Umschlagfalie
14 um ihre Falzkanten 24 nach hinten und anschließend die Seitenwände 13 nach oben geklappt.
Dadurch kommt die Hinterkante des Umschlagfalzes 15 über der Vorderkante des Bodens 11 zu liegen; der an
dem Boden 11 sitzende Lappen 17 steht dann bis etwa zur Verbindungslinie der Falzkanten 24 vor. Der
einzusetzende U-Bügel kommt rr'n seinem Steg
zwischen der Verbindungslinie der iKalzkanten 24 und
der Vorderkante des Bodens 11 zu liegen und kann dann von dem Lappen 17 in seiner Lage arretiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Quaderförmiger, an zwei Seiten offener
Behälter für die Aufnahme von senkrecht eingestelltem Schriftgut mit einer an einer seiner Seitenwände
lösbar befestigten, das Schriftgut an die gegenüberliegende Seitenwand andrückenden, elastischen
Andrückvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung von einer
Blattfeder (18,19) gebildet wird, die mit einem ihrer freien Enden an einer freien Kante einer der
Behälterseitenwände (13) durch eine einfache Steckverbindung befestigt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (18) mit einem ihrer
Enden an der Kante der Behälterseitenwand (13) durch die Klemmwirkung eines Umschlagfalzes (14)
befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende der Blattfeder (19) umgekröpft und von außen in einen an der Kante der
Behälterseitenwand (13) vorgesehenen Schlitz (20) eingesteckt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691915203 DE1915203C3 (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Behälter für die Aufnahme von Schriftgut |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691915203 DE1915203C3 (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Behälter für die Aufnahme von Schriftgut |
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DE1915203B DE1915203B (de) | 1981-02-19 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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DE4409328A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | Item Communication Beratung Fu | Aufnahmebehältnis für flächenhafte Erzeugnisse |
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US2990083A (en) * | 1960-06-17 | 1961-06-27 | Arthur C Strayer | Paper board storage file |
DE1201302B (de) * | 1964-09-05 | 1965-09-23 | Zippel Kg Herbert | Vorrichtung zum Abstuetzen von aufrecht stehendem blattartigem Sammelgut in Behaeltern |
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-
1970
- 1970-02-11 CH CH198070A patent/CH507107A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-02-17 AT AT143570A patent/AT299896B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-17 FR FR7011520A patent/FR2040167A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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