DE1915158C3 - Rührwerksmühle - Google Patents

Rührwerksmühle

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DE1915158C3
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Draiswerke 6800 Mannheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/30Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
    • B01F2035/35Use of other general mechanical engineering elements in mixing devices
    • B01F2035/351Sealings

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei derartigen bekannten Rührwerksmühlen ist der Mahlraum beispielsweise zu 70% seines Volumens mit Mahlhilfskörpern gefüllt, die aus Sand oder Kugeln bestehen können. Bei derartigen Rührwerksmühlen wird das Mahlgut dem Mahlbehälter in der Regel auf einer Seite zugeführt. Es verläßt die Rührwerksmühle im Bereich des anderen Endes durch den Materialauslaß. Als Trenneinrichtungen sind Siebe, sogenannte Ringspalt-Trennanordnungen od. dgl. bekannt. Es ist bekannt, die Rührwerkswelle gegenüber dem Mahlbehälter mit Stopfbüchsen oder Radial-Dichtringen als Wellendichtungselemente abzudichten. Diese Dichtungen werden bei bekannten Rührwerksmühlen in der Nähe der Rührwerkswellenlagerung starr im Lagergehäuse oder am Rahmen eines Zylindersiebes oder auch direkt am Mahlbehälter befestigt. Es ist unvermeidbar, daß die fliegend gelagerten Rührwerkswellen während der Rotationsbewegung eine zusätzliche Biegeschwingungsbewegung unterschiedlicher Stärke und Richtung ausführen. Diese Biegeschwingungen belasten die Wellendichtungselemente, was zu einem verhältnismäßig schnellen Undichtwerden und zu schnellem Verschleiß führt. Derartige Undichtheiten können zwar durch Nachziehen der Stopfbüchsen behoben werden.
Dies führt aber wiederum zu einem zusätzlichen Verschleiß. Außerdem tritt eine zusätzliche relativ hohe Erwärmung der Wellendichtungselemente und der Rührwerkswelle im Bereich der Dichtungststelle auf.
Weiterhin ist es bekannt, zur Abdichtung der Rührwerkswelle ein oder mehrere Radial-Dichtringe als Wellendichtungselemente vorzusehen. Diese Radial-Dichtriiige befinden sich bei diesen bekannten Ausff:hrungsformen in einem Gehäuse, das seinerseits am Rahmen eines als Trenneinrichtung dienenden zylindrischen Siebes befestigt ist Auch hierbei tritt der Nachteil ein, daß infolge der Schwingungsbewegungen der fliegend gelagerten Rührwerkswelle verhältnismäßig schnell Undichtheiten auftreten.
Aus der US-PS 32 84 067 ist eine Rühreinrichtung mit einer fliegend gelagerten Rührwelle bekannt, die in Lagern gelagert ist Das Lagergehäuse ist starr mit einem Dichtungsgehäuse verbunden, in dem an der Welle anliegende Stopfbuchspackungen angeordnet sind. Die aus Dichtungsgehäuse und Lagergehäuse bestehende Einheit ist mittels eines konvexen Flansches in einer entsprechenden konkaven Lagerschale gelagert, so daß diese Einheit mit der Welle schwingen kann. Das Dichtungsgehäuse ist über einen die Welle umgebenden elastischen Schlauch mit dem Deckel des Rührbehälters verbunden. Bei dieser bekannten Ausgestaltung können Probleme hinsichtlich des Verschleißes der Wellendichtungen durch Mahlhilfskörper nicht auftreten.
Aus der US-PS 31 13 809 ist es bekannt, ein Lagergehäuse einer Welle mittels einer Membran mit einem Gehäuse flexibel zu verbinden, so daß das Lagergehäuse Bewegungen der Welle folgen kann. Dichtungsprobleme sind hier nicht vorhanden.
Aus der US-PS 19 80 580 ist es bekannt, ein eine Welle umgebendes Lagergehäuse über eine elastisches Zwischenstück gegenüber einem Behälter abzustützen. Auch hier sind keine Dichtungsprobleme vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmühle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches Ί co auszugestalten, daß ein Verschleiß der Wellendichtungselemente weitgehend ausgeschlossen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1 gelöst. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß zum einen die Wellendichtungselemente frei von Radialbelastungen aufgrund der Biegeschwingungen der Rührwerkswelle sind. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Mahlhilfskörper von den Wellendichtungselementen ferngehalten werden, so daß eine Verschleißbeanspruchung der Wellendichtungselemente durch die Mahlhilfskörper ausgeschlossen ist. Durch diese beiden Maßnahmen wird gemeinsam daher in optimaler Weise der Verschleiß der Wellendichtungselemente auf ein Minimum reduziert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die eine Rührwerksmühle mit einer Ringspalt-Trenneinrichtung und einem Radial-Dichtring als Wellendiehtungselement für die Rührwerkswelle zeigt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Rührwerksmühle läuft in einem Mahlbehälter 1 mit Doppelmantel 2 eine Rührwerkswelle 3 mit Mahlscheiben 4 in Gegenwart von Mahlhilfskörpern 5 mehr oder weniger hochtourig um. Das Mahlgut passiert einen zwischen
einem an dem Mahlbehälter 1 befestigten Ring 6 und einer mit der Rührwerkswelle 3 umlaufenden Scheibe 7 gebildeten Ringspalt 8 und wird durch dies an zugleich von den Mahlhilfskörpern 5 getrennt Oberhalb der Ringspalt-Trenneinrichtung 6, 7, 8 wird ein Austragsraum 9 gebildet aus einem beispielsweise doppelwandigen Gehäuse 10, einem an diesem Gehäuse 10 befestigten oberen Ringelement 11 und einem Deckel 12, der auf dzr Rührwerkswelle 3 mit einem Lager 13 angebracht ist Der Deckel 12 bildet ein Gehäuse für Wellendichtungselemente. Der Ausgleich der radialen Relativbewegung zwischen dem Ringelement 11 und dem auf der Rührwerkswelle 3 gelagerten Deckel 12 erfolgt durch eine elastische Einlage als elastisches Zwischenstück 14. Die umlaufende Rührwerkswelle 3 ist gegenüber der Atmosphäre mit einem Radial-Dichtring als Wellendichtungselement 15 abgedichtet der vorzugsweise auf einer Verschließbüchse 16 läuft Der
Deckel 12 ist mit einem Bolzen 17, der relativ locker in einer U-förmigen Tasche 18 am Gehäuse 10 gehaltert ist gegen Verdrehung gesichert
Das Mahlgut verläßt den oberhalb der Trenneinrichtung 6, 7, 8 befindlichen Austragsraum 9 durch einen Materialauslaß 19. An dem Materialauslaß 19 ist eine schematisch gezeichnete Drosseleinrichiung 20 angebracht um einen Rückdruck im Mahlbehälter 1 zu erzeugen. Zusätzlich ist ein Entlüftungshahn 21 vorgesehen. Über den Entlüftungshahn 21 kann die beim Mahlbeginn in der Mühle vorhandene Luft entweichen, und es ist möglich den Austragsraum 9 zwischen Ringspalt-Trenneinrichtung 6, 7, 8 und Deckel 12 vollständig mit Mahlgut zu füllen.
Die erfindungsgemäße Rührwerksmühle kann sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich arbeitend ausgestaltet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rührwerksmühle, bestehend aus einem geschlossenen Mahlbehälter und einer schneilaufend antreibbaren, frei fliegend in den Mahlbehälter ragenden Rührwerkswelle, zwischen der und dem Mahlbehälter Wellendichtungselemente vorgesehen sind, wobei der Mahlbehälter mittels einer Trenneinrichtung in einen Mahlraum und einen mahlhilfskörperfreien Austragsraum getrennt ist, aus dem ein Materialauslaß mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellendichtungselemente (15) mit dem Mahlbehälter (1) über ein elastisches Zwischenstück (14) relativ zum Mahlbehälter bewegbar verbunden sind, wobei die Wellendichtungselemente dem mahlhilfskörperfreien Austragsarm (9) zugeordnet sind.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Wellendichtungselemente (15) aufnehmendes Gehäuse über zusätzliche Lagerungen (13) auf der Rührwerkswelle (3) geführt ist.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Zwischenstück (14) eine Einlage aus Gummi, Kunststoff od. dgl. vorgesehen ist.
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wellendichtungselemente (15) aufnehmende Gehäuse durch einen Deckel (12) des Mahlbehälters (1) gebildet ist, der über die elastische Einlage mit dem Mahlbehälter elastisch verbunden ist.
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlbehäiter (1) ein Ringelement (11) trägt, an dem über die elastische Einlage der Deckel (12) des Mahlbehälters anliegt, und daß der Deckel gegenüber dem Mahlbehälter gegen Verdrehen gesichert ist.
DE1915158A 1969-03-25 1969-03-25 Rührwerksmühle Expired DE1915158C3 (de)

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DE1915158A DE1915158C3 (de) 1969-03-25 1969-03-25 Rührwerksmühle
FR6927257A FR2035863A1 (de) 1969-03-25 1969-08-07
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1915158A1 DE1915158A1 (de) 1970-10-01
DE1915158B2 DE1915158B2 (de) 1979-07-19
DE1915158C3 true DE1915158C3 (de) 1980-03-27

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FR (1) FR2035863A1 (de)
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DE1915158A1 (de) 1970-10-01
FR2035863A1 (de) 1970-12-24
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